DE3508757C2 - - Google Patents

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DE3508757C2
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lattenrost für Betten, bestehend aus einem rechteckigen Rahmen mit parallel zu dessen kurzen Seiten in Abstand zueinander angeordneten Querlatten, deren jeweilige Enden mit dem betreffenden Längsträger des Rahmens über je eine Blattfeder verbun­ den sind und die Blattfeder annähernd Ω-förmig gebogen, sowie mit ihrem Scheitel mit dem Ende der Querlatte ver­ bunden ist und sich mit ihren beiden Enden auf dem Längs­ träger des Rahmens abstützt und mit diesem verbunden ist, wobei sich an den Scheitel beidseits in einem engen Krümmungsradius nach innen abgewinkelte, schräg aufein­ ander zu nach unten laufende, im wesentlichen gerade obere Schenkel anschließen, an die sich wiederum in einem engen Krümmungsradius schräg nach außen abgewinkelte, untere Schenkel anschließen.
Lattenroste für Betten sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise können die gewöhnlich aus Holz bestehenden Querlatten selbstfe­ dernd ausgebildet und starr oder federelastisch mit dem Rahmen verbunden sein. Für die federelastische Verbindung sind wiederum zahlreiche Vorschläge be­ kannt, so etwa elastische Gummi- oder Kunststoffele­ mente, Schraubendruckfedern, gerade Blattfedern und C-förmig gebogene Blattfedern. Die letzteren können entweder parallel zu den Querlatten oder parallel zu den Längsträgern des Rahmens angeordnet sein.
Bekanntlich sollen die Querlatten von Lattenrosten in ihrer Längsrichtung verschiebungssicher fixiert, in Querrichtung, also parallel zu den Längsträgern des Lattenrostes jedoch bis zu einem gewissen Grade verdreh- und verschiebbar sein. Zugleich wird an die federnde Ver­ bindung der Querlatten mit dem Rahmen die Forderung gestellt, daß sie über lange Zeit ermüdungsfrei sowie überlastsicher ist. Selbstverständlich sollen aber auch die Federelemente, die diese Eigenschaften haben, preiswert herstellbar und montierbar sein.
Während nun federnde Gummi- oder Kuntstoffelemente die erforderliche Fixierung der Querlatten in deren Längsrichtung kaum zu gewährleisten vermögen und vor allem verhältnismäßig rasch altern und ermüden, sind Schraubendruckfedern und Blattfedern zwar langlebig, sofern sie in Verbindung mit den Federweg begrenzenden Elementen eingebaut werden, jedoch läßt sich mit Schraubendruckfedern die Verschiebungssicherheit der Querlatten in ihrer Längsrichtung und die Kipp- und Verschiebbarkeit in Querrichtung schlecht erreichen. Ferner ist für den Einbau von Schraubendruckfedern eine Anzahl von Zusatzteilen erforderlich. Gerade oder C-förmige Blattfedern lassen sich zwar preiswert fer­ tigen und mit wenig Aufwand montieren, gewährleisten aber je nach Orientierung in bezug auf die Querlatten entweder deren Verschiebungssicherheit in Längsrichtung nicht oder behindern deren Verkipp- und Verschiebbar­ keit in Querrichtung. Der Hauptnachteil von Blattfedern besteht aber darin, daß sie eine im wesentlichen line­ are Federkennlinie haben, so daß der Lattenrost die gewünschte Federhärte nur bei Belastung symmetrisch zu seiner Längsmittellinie hat, jedoch zunehmend wei­ cher wird und dementsprechend tiefer einfedert, je wei­ ter sich die Belastung zu einem Rand hin verlagert. Die hieraus resultierende "schiefe Ebene" in Querrich­ tung des Lattenrostes bzw. der darauf liegenden Ma­ tratze ist jedoch höchst unerwünscht.
Ein Lattenrost der einleitend angegebenen Art ist aus dem DE-GM 75 02 618 bekannt. Die Blattfeder ist einstückiger Bestandteil einer Kappe zur Aufnahme des betreffenden Endes der jeweiligen Querlatte. Dementsprechend ist der Scheitel der Blattfeder auch nicht unmittelbar mit dem Ende der Querlatte verbunden sondern besteht aus einer planen Platte, die die Unterfläche der Kappe bildet. Die unteren Enden der Schenkel der Blattfeder gehen einstückig in eine auf der Oberseite des betreffenden Längsträgers des Lattenrostrahmens aufliegende Stützplatte und einen an einer Seitenfläche dieses Längsträgers anliegenden Be­ festigungsflansch über. Diese komplizierte Formgebung läßt eine Herstellung nur aus Kunststoff zu, führt aber dennoch zu verhältnismäßig hohen Gestehungskosten. Die oben schon erwähnte, im Vergleich zu Metallfeder­ elementen kürzere Lebensdauer von Kunststoffederelementen wird im vorliegenden Fall noch weiter dadurch verkürzt, daß das Federungsverhalten ausschließlich durch die Schen­ kel der Blattfeder gewährleistet ist, diese Schenkel aber sowohl mit ihren oberen als auch mit ihren unteren Enden derart fixiert sind, daß sich an den betreffenden Stellen sehr hohe Biegebeanspruchungen ergeben, zumal wenn die Querlatte zusätzlich um ihre Längsachse verkippt wird oder rechtwinklig zu ihrer Längsachse wirkende Verschiebekräfte auftreten.
Aus der DE-OS 23 64 030 ist ein beispielsweise für einen Lattenrost für Betten verwendbares Federelement bekannt, das aus einer auf das Ende der betreffenden Querlatte aufsteckbaren Kappe besteht, an die sich einstückig nach unten zwei Schenkel anschließen, deren freie untere Enden in Nuten oder anderen Spezialhalterungen aufgenommen sind, mit denen der betreffende Längsträger des Rahmens ver­ sehen ist. Dieses Federelement läßt sich zwar wahlweise auch aus Metall herstellen, erfordert aber zusätzliche spezielle Aufnahmevorrichtungen an dem Rahmenlängsträger und ist nicht gegen Herausrutschen der freien Schenkel­ enden aus diesen Aufnahmevorrichtungen nach oben gesichert.
Aus der DE-OS 28 06 888 ist schließlich noch ein Latten­ rost für Betten bekannt, bei dem die Enden der Querlatten in besonders kompliziert geformten Befestigungsteilen aus elastischem Kunststoff aufgenommen sind, von denen jedes im wesentlichen eine Kappe und eine mit Einsteck­ zapfen versehene Befestigungsbasis umfaßt, die mit der Kappe über biegsame, blattfederähnliche Schenkel verbunden ist. Zwischen den Schenkeln erstreckt sich von der Unterseite der Kappe in Richtung auf die Befestigungsbasis ein den Federweg begrenzendes, seinerseits elastisches Anschlagelement.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Latten­ rost der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, dessen Querlatten mit dem Längsrahmen über preiswert herstellbare und einfach zu montierende Federelemente verbunden sind, die eine große Verschiebungssicherheit der Querlatten in deren Längsrichtung gewährleisten, gleichzeitig aber eine gewisse Verkipp- und Verschieb­ barkeit in Querrichtung zulassen, langlebig sind und zum Ausgleich unsymmetrischer Belastungen eine stark progressive Federkennlinie haben.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blattfeder in der Seitenansicht im Bereich ihres Scheitels gleichmäßig konvex gekrümmt ist, und daß die unteren Schenkel in einem weiten Krümmungsradius in die jeweiligen waagerechten Enden der Blattfeder übergehen.
Eine derartige Blattfeder läßt sich aus Edelstahlfeder­ blech preiswert durch Biegen herstellen und kann im einfachsten Fall einerseits an den Längsträger, ande­ rerseits an die betreffende Querlatte angeschraubt werden, ist also rasch und ohne zusätzliche Teile montierbar. Sowohl über die Materialstärke als auch die Breite kann die Federhärte mit einfachen Mitteln verändert werden. Die Blattfeder läßt nur geringe Verschiebungen der Querlatten in deren Längsrichtung zu, gestattet jedoch eine gewisse Beweglichkeit in Querrichtung, die sich zudem leicht erhöhen läßt, wenn der Scheitel der Blattfeder in anderer Weise als mittels Schrauben mit der Querlatte verbunden wird. Vor allem aber sorgt die besondere Form der Blatt­ feder für eine verhältnismäßig große Härte bei gerin­ gem Materialaufwand und für eine stark progressive Federkennlinie die einem unerwünscht weiten Einfedern bei einseitiger Belastung der Matratze entgegenwirkt.
Der mit diesen Federn ausgerüstete Lattenrost ist mit­ hin preiswert herstellbar, hat die gewünschten Fede­ rungseigenschaften und besitzt eine hohe Lebensdauer.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungs­ formen des Lattenrostes bzw. der für ihn verwendeten Blattfeder angegeben.
Die Zeichnung zeigt einen Lattenrost nach der Erfindung und mehrere Ausführungsbeispiele der für seine Eigen­ schaften wesentlichen Blattfeder.
Fig. 1 ist eine perspektivische Teildar­ stellung des Lattenrostes;
Fig. 2 zeigt einen perspektivischen Aus­ schnitt im Bereich einer Querlatte;
Fig. 3a, 3b zeigen den in Fig. 2 dargestellten Teilausschnitt in der Seitenansicht und in einer teilweise geschnittenen Stirnansicht;
Fig. 4 zeigt eine Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch in einer anderen Ausführungs­ form und
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Lattenrost besteht in bekannter Weise aus einem Holzrahmen, von dem hier nur die beiden parallelen Längsträger 1 a und 1 b sowie ein Querträger 2 wiedergegeben sind. Zwischen den Längsträgern 1 a und 1 b sind üblicherweise ebenfalls aus Holz bestehende Quer­ latten 3 angeordnet, die gegebenenfalls auch konvex ge­ wölbt ausgebildet sein können. Jede Querlatte 3 ist an ihren beiden Enden mit dem betreffenden Längsträger 1 a, 1 b über eine näherungsweise Ω-förmige Blattfeder 4 verbunden.
Gemäß Fig. 2 ist die Ω-förmige Blattfeder 4 an ihrem Scheitel mit der Querlatte 3 verschraubt. Ebenso sind die beiden freien Enden der Blattfeder 4 auf einer waagerech­ ten Auflagefläche auf dem Längsträger 1 a festgeschraubt. Der Längsträger 1 a hat einen L-förmigen Querschnitt; der senkrechte Schenkel wirkt als Federwegbegrenzung oder Anschlag und vermeidet damit Überlastungen der Blattfeder 4, die zu deren Bruch führen könnten.
Wie aus den Fig. 3a und 3b ersichtlicht, hat die Blattfeder 4 einen gleichmäßig konvex gewölbten Scheitel 4 a, an den sich beidseits in einem engen Krümmungsradius nach innen abgewinkelte, schräg nach unten laufende, im wesentlichen gerade obere Schenkel 4 b, 4 c anschließen, an die sich wiederum in einem engen Krümmungsradius schräg nach außen abgewinkelte, untere Schenkel 4 d, 4 e anschließen, welche in einem weiten Krümmungsradius in die jeweiligen waagerechten Enden 4 f, 4 g übergehen. Die oberen Schenkel 4 b, 4 c sind etwa ebenso lang wie die unteren Schenkel 4 d, 4 e. Wesentlich ist, daß die Blattfeder 4 nur verhält­ nismäßig kurze in der Lotrechten verlaufende Abschnitte aufweist. Die jeweiligen engen Krümmungsradien liegen näherungsweise bei einem Drittel bzw. bei zwei Dritteln der Höhe der unbelasteten Feder.
Infolge der durch die Verschraubung ihrer beiden Enden 4 f und 4 g mit dem Längsträger 1 a bewirkten Einspannung ihrer beiden freien Enden 4 f und 4 g hat die Blattfeder 4 von Hause aus eine unter Berücksichtigung ihrer Materi­ alstärke und ihrer Breite (vgl. Fig. 3b) hohe Federhärte. Darüber hinaus ist die Federkennlinie stark progressiv, was zumindest teilweise dadurch bedingt ist, daß sich beim Einfedern ein Teil des Scheitels 4 a an die Quer­ latte 3 und ein Teil der beiden unteren Schenkel 4 d, 4 e an den Längsträger 1 a zunehmend anlegt, so daß sich die für die Federung wirksamen Abschnitte der Blattfeder 4 verkürzen. Diese Progressivität kann dementsprechend durch Änderung der Krümmungsradien einerseits für den Scheitel 4 a, andererseits für die beiden unteren Schenkel 4 d, 4 e beeinflußt werden.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform des Latten­ rostes wie die Fig. 3a und 3b, jedoch besteht der Lattenrost im Fall der Fig. 4 aus Längsträgern mit Recht­ eckquerschnitt sowie einem Hartgummiklotz 5, der mit dem Scheitel 4 a der Blattfeder 4 an deren Verbindungsstelle mit der Querlatte 3 befestigt ist und als elastischer An­ schlag zur Begrenzung des Federweges dient.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich Fig. 3a. Zur nachträglichen Erhöhung der Federhärte können zwischen die unteren 4 d, 4 e und die oberen Schenkel 4 b, 4 c und/oder zwischen die oberen Schenkel 4 b, 4 c und den Scheitel 4 a der Blattfeder 4 C-förmi­ ge Blattfederelemente 6 eingesetzt werden, von denen eines im rechten Teil der Figur einerseits im belasteten, ande­ rerseits im unbelasteten Zustand dargestellt ist. Die Verbindung dieser C-förmigen Blattfederelemente 6 mit der Blattfeder 4 läßt sich in einfacher Weise so gestalten, daß die Blattfederelemente 6 nachträglich von Hand und ohne Werkzeug einsetzbar oder herausnehmbar sind. Beispiels­ weise können an den Enden der C-förmigen Blattfederelemen­ te 6 Stifte 6 a eingenietet sein, die in entsprechende, vorgestanzte Löcher in der Blattfeder 4 eingreifen. Andere Lösungen z. B. in Form von Durchbrüchen, die mit entsprechenden Ausklinkungen zusammenwirken, sind eben­ falls möglich.

Claims (4)

1. Lattenrost für Betten, bestehend aus einem recht­ eckigen Rahmen mit parallel zu dessen kurzen Seiten in Abstand zueinander angeordneten Querlatten, deren jeweilige Enden mit dem betreffenden Längsträger des Rahmens über je eine Blattfeder verbunden sind und die Blattfeder annähernd Ω-förmig gebogen, sowie mit ihrem Scheitel mit dem Ende der Querlatte verbunden ist und sich mit ihren beiden Enden auf dem Längs­ träger des Rahmens abstützt und mit diesem verbunden ist, wobei sich an den Scheitel beidseits in einem engen Krümmungsradius nach innen abgewinkelte, schräg aufeinander zu nach unten laufende, im wesentlichen gerade obere Schenkel anschließen, an die sich wie­ derum in einem engen Krümmungsradius schräg nach außen abgewinkelte, untere Schenkel anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) in der Seitenansicht im Bereich ihres Scheitels (4 a) gleich­ mäßig konvex gekrümmt ist, und daß die unteren Schenkel (4 d, 4 e) in einem weiten Krümmungsradius in die jeweiligen waagerechten Enden der Blattfeder (4) übergehen.
2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Übergang von den unteren Schenkeln (4 d, 4 e) zu den oberen Schenkeln (4 b, 4 c) bildenden Abwinke­ lungen bei etwa ein Drittel der Federhöhe und die den Übergang von den oberen Schenkeln (4 b, 4 c) zu dem gemeinsamen Scheitel (4 a) bildenden Abwinkelungen bei etwa zwei Drittel der Federhöhe liegen.
3. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blattfeder (4) ein ihren Federweg begrenzender Anschlag zugeordnet ist.
4. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die unteren (4 d, 4 e) und die oberen (4 b, 4 c) Schenkel oder zwischen die oberen Schenkel (4 b, 4 c) und dem gemeinsamen Scheitel (4 a) jeder Blattfeder (4) je ein etwa C-för­ miges Blattfederelement (6) einsetzbar ist.
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