DE2331413C3 - Gitterähnliche Unterdecke - Google Patents

Gitterähnliche Unterdecke

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DE2331413C3
DE2331413C3 DE19732331413 DE2331413A DE2331413C3 DE 2331413 C3 DE2331413 C3 DE 2331413C3 DE 19732331413 DE19732331413 DE 19732331413 DE 2331413 A DE2331413 A DE 2331413A DE 2331413 C3 DE2331413 C3 DE 2331413C3
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DE
Germany
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side walls
parts
grid
lattice
ceiling
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Expired
Application number
DE19732331413
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English (en)
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DE2331413B2 (de
DE2331413A1 (de
Inventor
Hans-Werner 4830 Guetersloh Duepree
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Publication of DE2331413C3 publication Critical patent/DE2331413C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/34Grid-like or open-work ceilings, e.g. lattice type box-like modules, acoustic baffles

Description

Die Erfindung betrifft eine gitterähnliche Unterdecke, bei der die die einzelnen Gitterfelder umgebenden Gitterstege von hochkant stehenden, plattenförmigen Rasterteilen gebildet sind, die an zwei einander gegenüberliegenden Rändern jeweils in einer ein Bodenteil und zwei Seitenwände aufweisenden Einsetztasche eines an der Rohdecke aufgehängten Kreuzungsteils gehalten sind. jo
Eine Unterdecke dieser Art ist durch das DE-GM 69 16 011 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Unterdecke sind die Kreuzungsteile aus Blech geformt, und die plattenförmigen Rasterteile bestehen aus Holz.
Da bei der bekannten Unterdecke die Kreuzungsteile als lang abgehängte Pendel ausgebildet sind, kann durch leichte Bewegungen und Erschütterungen, beispielsweise schon durch Luftzug hervorgerufen, eine Verschiebung der Kreuzungsteile gegeneinander eintreten.
Die in die Taschen eingesetzten Rasterteile rutschen dann aus den Taschen heraus und fallen herunter. Wenn erst ein Rasterteil gelockert ist oder herausgefallen ist, folgen alsbald weitere nach, weil der allgemeine Zusammenhang und die gegenseitige Stützung fehlen. Auch bei der Reinigung der Decke, bei einem Stoß von « unten, besteht die Gefahr, daß die Rasterteile aus den Taschen herausgeschoben werden und abfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sowohl ein Herausgleiten als auch ein so Hochheben der plattenförmigen Rasterteile aus den Einsetztaschen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einsetztaschen an ihrem Unterboden mit einem senkrecht hochstehenden Stift und am oberen Ende der Seitenwände mit einander gegenüberliegenden, waagerecht nach innen ragenden Nockenstiften versehen sind und daß die Rasterteile aus Kunststoff bestehen und an ihren Enden zur Aufnahme dieser Stifte angeordnete Löcher aufweisen.
Bei der Unterdecke nach der Erfindung sind die Rasterteile in den Taschen der Kreuzungsteile formschlüssig fixiert durch die Stifte. Diese Stifte wirken einerseits in senkrechter Richtung, andererseits in waagerechter Richtung und verhindern sicher sowohl ein Herausgleiten der Rasterteile aus den Taschen als auch ein Hochheben und damit Abheben aus der Verankerung. Da die Rasterteile aus extrudierten oder gespritzten Hohlkammerprofilen bestehen, ist eine sehr leichte Rasterdecke geschaffen. Die formschlüssige Verbindung der Rasterteile mit den Kreuzungsteilen ist in sehr einfacher Montage durchzuführen, die von Hilfskräften bewerkstelligt werden kann. Die Montage kann auch in größeren Teilabschnitten am Boden erfolgen, der Zusammenhalt der einzelnen Teile ist so fest, daß die umfangreichen Teilabschnitte nach der Montage zusammenhängend vom Boden hochgehoben und an den von der Decke herabhängenden Aufhängevorrichtungen befestigt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rasterteils, F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Kreuzungsteil, F i g. 3 eine Seitenansicht eines Kreuzungsteils und Fig.4 eine Unteransicht einer Unterdecke mit quadratischen Rastern.
Die in Fig.4 dargestellte Unterdecke weist ein plattenförmiges Rasterteil nach F i g. 1 und Kreuzungsteile nach den F i g. 2 und 3 auf.
Die Rasterteile 10 entsprechend F i g. 1 bestehen aus extrudierten Kunststoffprofilen in Kastenform. Das Kastenprofil hat zwei durchgehende lange Seitenwände 1 und 2, die durch einen unteren Boden 3, durch Stege 4 und einen oberen Boden 5 miteinander verbunden sind. Die Stege 4 können hi beliebiger Anzahl und Form, und ;:war auch schräg verlaufend angeordnet sein. Der obere Boden 5 ist gegenüber den oberen Rändern 6 der Seitenwände 1 und 2 tiefer eingesetzt, so daß dort ein Kanal 7 in Form einer breiten, tiefen Nut ausgebildet ist Dieser Kanal 7 dient bei fertiggestellter Unterdecke zur Aufnahme von Kabeln für die elektrische Installation. In der Nähe der Enden der Rasterteile 10 sind am unteren Boden 3 ein Loch 8 und in den Seitenwänden des Kanals 7 Löcher 9 eingebohrt.
Die Kreuzungsteile 11 werden anhand der F i g. 2 und 3 im einzelnen näher erläutert Das Kreuzungsteil 11 ist aus Kunststoff in geschlossene·· Fora pespritzt und hat einen Unterboden 12 in Kreuzform. An sämtlichen Seiten des Unterbodens 12 stehen Seitenwände 13, 14 hoch, die mit dem Unterboden zusammen Einsetztaschen 15 bilden. Die Seitenwände 13 und 14 bilden bei diesem Kreuzungsteil 11 einen rechten Winkel. Von den Schnittpunkten der Seitenwände verlaufen sich kreuzende Rippen als Verbindungsrippen 16. Die Außenränder 17 der Seitenwände 13 und 14 der Einsetztaschen 15 können nach oben schräg verlaufen, so daß die Seitenwände 13 und 14 nach oben hin zunehmende Breite aufweisen. Vorteilhaft nimmt die Stärke der Seitenwände 13 und 14 nach den Außenrändern 17 hin ab. Die Verbindungsrippen 16 enden abgesetzt unterhalb der oberen Ränder 18 der Seitenwände 13 und 14. Der obere Rand 19 der Verbindungsrippen 16 liegt auf gleicher Höhe wie der obere Boden 5 des brettförmigen Rasterteiles. Die Höhe von der Oberfläche des Unterbodens 12 des Kreuzungsteils bis zum oberen Rand 18 entspricht der Höhe der Rasterteile 10.
Auf dem Unterboden 12 des Kreuzungsteiles 11 sind in jeder Einsetztasche 15 hochstehende Stifte 20 angeformt, die an ihrem oberen Ende zweckmäßig konisch zulaufen. Am oberen Ende der Seitenwände 13 und 14 sind, unmittelbar senkrecht über den Stiften 20 Schwalbenschwanznuten 21 von innen in die Seitenwände 13 und 14 eingeformt In diese Schwalbenschwanznuten werden bei der Fertigung der Kreuzungsteile mit einer Schwalbenschwanzführung 22 versehene Nocken-
stifte eingesetzt und verklebt oder verschweißt, die bei der fertiggestellten Unterdecke in die Löcher 9 der Rasterteile eingreifen-
Die im Fertigungsbetrieb zur Aufhängung vorbereiteten Kreuzungsteile 11 werden an Ort und Stelle im vorgegebenen Raster an der Rohbaudecke aufgehängt Alsdann werden die ebenfalls vorbereiteten Rasterieile 10 angebracht Die Rastertpile 10 sind in den für das gewünschte Raster erforderlichen Längen abgeschnitten und an ihrfn Enden mit den Löchern 8 und 9 versehen. Die Rasterteile 10 werden an On und Stelle in die Einsetztaschen 15 der hängenden Kreuzungsteile eingeschoben und mit dem Loch 8 auf den Stift 20 in der Einsetztasche 15 aufgesetzt Sodann werden die Rasterteile 10 um den Stift 20 als Drehpunkt nach oben gedrückt, so daß sie mit den Löchern 9 in die Nockenstifte einrasten. Dabei verbiegt sich das etwas elastische Material der Seitenwände des Kanals 7 an den Rasterteilen 10 nach innen, und das Material der Seitenwände 13 verbiegt sich nach außen, bis die Nockenstiftp in die Locher 9 eingerastet sind. Die Rasterteile sind dann fest und sicher mit den Kreuzungsteilen 11 verbunden, und zwar einfach und schnell ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge.
Es ist zu erkennen, daß ein Lösen der Rasterteile aus den Kreuzungsteilen ebenfalls einfach und leicht vorgenommen werden kann. Es brauchen lediglich die
ίο elastischen Seitenwände im Bereich der Nockenstifte etwas auseinandergedrückt zu werden, so daß die Nockensiifte aus den Löchern 9 herauskommen, die Rasterteile 10 können dann nach unten abgewinkelt und von den Stiften 20 abgehoben und aus den Einsetztasehen 15 herausgezogen werden. Ohne Beschädigung stehen die Bauteile dann wieder für eine Verwendung an anderer Stelle zur Verfügung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gitterähnliche Unterdecke, bei der die die einzelnen Gitterfelder umgebenden Gitterstege von hochkant stehenden, plattenförmigen Rasterteilen gebildet sind, die an zwei einander gegenüberliegenden Rändern jeweils in einer ein Bodenteil und zwei Seitenwände aufweisenden Einsetztasche eines an der Rohdecke aufgehängten Kreuzungsteils gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetztaschen (15) an ihrem Unterboden (12) mit einem senkrecht hochstehenden Stift (20) und am oberen Ende der Seitenwände (13,14) mit einander gegenüberliegenden, waagerecht nach innen ragenden Nockenstiften versehen sind und daß die Rasterteile (10) aus Kunststoff bestehen und an ihren Enden zur Aufnahme dieser Stifte angeordnete Löcher (8,9) aufweisen.
    20
DE19732331413 1973-06-20 1973-06-20 Gitterähnliche Unterdecke Expired DE2331413C3 (de)

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DE2331413A1 DE2331413A1 (de) 1975-01-16
DE2331413B2 DE2331413B2 (de) 1978-08-10
DE2331413C3 true DE2331413C3 (de) 1979-04-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3038022C2 (de) * 1980-10-08 1984-04-05 Gema Bauelemente AG, 9015 St. Gallen Aufhängbare Rasterdecke
DE3038021C2 (de) * 1980-10-08 1984-04-05 Gema Bauelemente AG, 9015 St. Gallen Stirndeckel für Rasterdecken
DE3343468A1 (de) * 1983-12-01 1985-06-13 Heinz 3380 Goslar Kagemann Abhaengbare rasterdecke
EP2180108A1 (de) * 2008-10-21 2010-04-28 Autarkis B.V. Deckenplattenaktivierung und modulare Decke mit diesen Platten

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DE2331413B2 (de) 1978-08-10
DE2331413A1 (de) 1975-01-16

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