DE2625480B2 - Trockenrahmen für Dachziegel - Google Patents

Trockenrahmen für Dachziegel

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DE2625480B2 DE19762625480 DE2625480A DE2625480B2 DE 2625480 B2 DE2625480 B2 DE 2625480B2 DE 19762625480 DE19762625480 DE 19762625480 DE 2625480 A DE2625480 A DE 2625480A DE 2625480 B2 DE2625480 B2 DE 2625480B2
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Dietmar Preissler
Karl- Heinz Zeier
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/14Chambers, containers, receptacles of simple construction
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrahmen aus Kunststoff für Dachziegel, der an den Auflageflächen für das Trockengut mit Erhebungen und/oder Vertiefungen und/oder Belüftungsdurchbrüchen versehen ist.
Solche Rahmen werden zum Trocknen der aus Tonbrei gepreßten Dachziegel benötigt. Die zu trocknenden Dachziegel haben hierbei ein Einzelgewicht von etwa 4 kg, sie werden von der Dachziegelpresse aus direkt flach auf den Trockenrahmen gelegt, w Über verschiedene Förder- bzw. Stapeleinrichtungen erfolgt dann der Transport zum Trockenofen, wo der feuchte Dachziegel in einem Warmluftstrom langsam auf etwa 90°C bis maximal 120°C erwärmt und je nach Beschaffenheit des Tonbreis entsprechend lange getrocknet wird. Hierbei nimmt das Gewicht des Dachziegels im Verhältnis der verdampften Wassermenge ab. Nach dem Trocknungsprozeß wird der Dachziegel von dem Trockenrahmen entnommen. Je nach Arbeitsanfall wird ein Trockenrahmen bis zu etwa 20mal pro Monat eingesetzt. Nachteilig bei dem bekannten Trockenrahmen aus Kunststoff ist, daß er in seiner Gestalt jeweils einer bestimmten Dachziegelform angepaßt ist und für verschiedene Dachziegelformen, wie z.B. Dachziegel-Eckprofile oder Dachziegelrandprofile, entsprechend gestaltete weitere Trockenrahmen erforderlich sind. Darüber hinaus kann der bekannte einteilige Trockenrahmen bei Beschädigung nicht repariert werden, sondern wird durch einen kompletten neuen Trockenrahmen ersetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockenrahmen mit möglichst großer Trocknungsfläche so zu gestalten, daß er an verschiedene Formen von Dachziegel angepaßt werden kann und damit die Lagerhaltung von verschieden gestalteten Trockenrahmen verringert wird. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei Beschädigungen Reparaturen leicht ausführen zu können.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch einen Trockenrahmen der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Erhebungen der Auflageflächen durch aufsteckbare Elemente, wie Türmchen, Höcker, Sicken, Rippen od. dgl., gebildet sind.
Die Erhebungen können durch unterschiedliche geometrische Formen dargestellt werden, wodurch die Auflageflächen unterbrochen werden und als Türmchen, Höcker, Sicken, Rippen od. dgl. ausgebildet sind, die beispielsweise längs, quer oder unter einem Winkel verlaufend wellenförmig oder stufenförmig angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene steckbare Ausbildung der Erhebungen des Trockenrahmens für die Lagerung und Belüftung der Dachziegel ist es möglich, einen Grundrahmen in einfacher Weise durch die Steckelemente zu variieren und an verschiedene Dachziegelmodelle anzupassen. Damit wird die Lagerhaltung vereinfacht und verbilligt
Die aufsteckbaren Elemente haben darüber hinaus den Vorteil, daß sie auch bei Beschädigung leicht ausgewechselt werden können, während der teurere und größere Trockenrahmen selbst eine längere Lebensdauer aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die aufsteckbaren Elemente direkt in der Auflagefläche oder auf Erhebungen der Auflagefläche fixiert sind. Beispielsweise können erste Erhebungen auf dem Trockenrahmen ausgebildet sein und auf solche Erhebungen zusätzlich aufsteckbare Elemente aufgebracht werden oder mehrere aufsteckbare Elemente können übereinander angebracht werden. Auf diese Weise kann ein vorgegebener Rahmen durch zusätzliche aufsteckbare Elemente noch variiert werden und unterschiedlichen zu trocknenden Dachziegelformen angepaßt werden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Trockenrahmens ist vorgesehen, daß die die Auflageflächen bildenden Stege und gegebenenfalls weitere Querstege als lösbar zusammensteckbare einzelne Stege ausgebildet sind. Durch diese Steckkonstruktion des Trockenrahmens ist eine variable Geometrie desselben ermöglicht, gleichzeitig ist der Austausch von reparaturbedürftigen Teilen in einfacher Weise gegeben. Damit ist aber auch die Anpassung des Trockenrahmens an verschiedene Größen von Dachziegelformen möglich. Neben der Grundform eines Dachziegelmodelles, die den größten Anteil der herzustellenden Dachziegel ausmacht, gibt es einige Sonderformen für die Dachecken, Dachfirste bzw. Dachränder oder auch Traufen, die zum Trocknen einen an ihre besondere Form angepaßten und diese berücksichtigenden Trockenrahmen benötigen. Mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Einzelelementen ist es auch möglich, Trockenrahmen, die selbst aus einem einzigen Teil oder aber aus lösbaren, gegebenenfalls auch aus unlösbaren Steckverbindungen einzelner Stege hergestellt werden, durch aufsteckbare Elemente in ihren Auflageflächen und Größe zu variieren.
Zusätzlich kann der Trockenrahmen an der Unterseite noch mit Gleitelementen, beispielsweise Gleitschuhen versehen werden, die vorteilhaft auswechselbar sind und die die Gebrauchstüchtigkeit des Trockenrahmens fördern. Die Gleitelemente sind so ausgebildet, daß sie eine Höherverstellung des Trockenrahmens bewirken und damit gleichzeitig die Belüftung verbessern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt und wird anhand dessen
nachfolgend näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Trockenrahmens,
Fig.2—3 Einzelheiten des Trockenrahmens in verschiedenen Ausführungen, F i g. 4 ein Gleitelement für den Trockenrahmen.
In der F i g. 1 ist in einer perspektivischen Aufsicht ein Rahmen aus Kunststoff zum Trocknen eines Dachziegels aus Tronbrei dargestellt. Der Trockenrahmen 1 wird von den beiden äußeren zueinander parallelen m Stegen la ίΐη wesentlichen gebildet, die durch die quer dazu verlaufenden Stege Ic miteinander verbunden sind. Nur die beiden äußeren einander parallelen Stege la bilden die wesentlichen Auflageflächen für den zu trocknenden Dachziegel. Zusätzlich können noch ein oder mehrere zu den äußeren Stegen la parallel verlaufende innere Stege Ib vorgesehen werden. Die die beiden äußeren Stge la verbindenden Längs- und Querstege bilden ein grobes Gitter, das ebenfalls Raum für eine ausreichende Luftzirkulation beläßt. Der Trockenraum 1 kann bei dem gezeigten Beispiel nach F i g. 1 entweder aus einem einzigen Stück, beispielsweise als Spritzgußteil hergestellt werden, oder aber auch aus einzelnen Stegen la, Xb, Ic, die durch vorzugsweise lösbare Steckverbindungen miteinander verbunden sind. Die die äußeren die Auflageflächen enthaltenden Rahmenseiten bildenden Stege la sind beispielsweise als U-Profile ausgebildet, wobei sie an ihren Enden kastenförmig geschlossen sind und mit ihrer öffnung auf den Untergrund weisen. Die Querstege Ic sind in nicht » näher dargestellte Schlitze 8 der äußeren Stege la eingesteckt, beispielsweise klemmend. Die zwischen den beiden äußeren einander parallelen Stegen la verlaufenden Querstege Ib und Ic weisen eine wesentlich geringere Dicke als die äußeren Stege auf, so daß sie in diese ohne auf dem Untergrund aufzuliegen einsteckbar sind.
Die Auflageflächen für den Dachziegel auf den äußeren Stegen la werden durch die Erhebungen 2 gebildet Auf diese Weise wird die Auflagefläche unterbrochen und die Belüftung des Dachziegels verbessert, wodurch der Trocknungsprozeß beschleunigt wird. Diese Erhebungen können unterschiedliche geometrische Formen aufweisen, beispielsweise kleine Türmchen, wie in der F i g. 1 dargestellt, oder aber nach Art von Höckern, Sicken, Rippen mit Durchbrüchen usw. ausgebildet sein. Die Erhebungen 2 können sowohl massiv als auch hohl ausgebildet sein, sie sind mit den Stegen la durch eine Steckverbindung lösbar oder gegebenenfalls zusätzlich verklebt Bei Steckverbindungen werden bevorzugt klemmende Verbindungen, wie sie von Steckbausteinen bekannt sind, verwendet. Die Erhebungen können beliebigen Querschnitt, beispielsweise Rechteckquerschnitt, ovalen Querschnitt oder runden Querschnitt, aufweisen. Der Trockenrahmen d. h. die Stege können mit Durchbrechungen, Löchern, Schlitzen od. dgl. versehen sein zum Einstecken bzw. Festklemmen der Erhebungen 2.
Der Trockenrahmen, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, kann also aus einem Stück gefertigt sein oder aus beliebig vielen Einzelelementen zusammengestellt werden.
In der F i g. 2 ist auszugsweise eine weitere Gestaltungsmöglichkeit der Auflageflächen für den Dachziegel dargestellt Der die Auflagefläche für den Dachziegel tragende Steg la ist mit den Türmchen 2, die in Abständen eine Reihe bilden, auf der Oberseite ausgerüstet Auf diese Türmchen 2, die die erhabene Auflageflächen bilden, sind dann weitere Aufsteckelemente 3 aufgesteckt Diese weiteren Aufsteckelemente 3 können in beliebiger Position und in Kombination mit den Erhebungen 2 verwendet werden.
Bei der Ausbildung der Auflageflächen für den Dachziegel nach F i g. 3 ist der Steg la des Rahmens mit den Durchbrüchen 9 ausgebildet. In diese Durchbrüche 9 können dann die Aufsteckelemente 3, beispielsweise mit der in F i g. 2 und 3 gezeigten Gestalt oder aber auch mit anderer Gestalt, eingesteckt werden. Es ist auch möglich, diese Aufsteckelemente 3 z. B. mittels eines Klebers unlösbar mit dem Rahmen zu verbinden. Bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 2 und 3 können die Auflageflächen für den Dachziegel in verschiedenen Ebenen übereinander vorgesehen werden, so daß auch komplizierte Formen von Dachziegeln mit dem Trockenrahmen getrocknet werden können. Die Stege können auch noch zusätzlich mit Belüftungslöchern ausgestattet sein.
In der F i g. 4 ist noch die zusätzliche Ausstattung des Trockenrahmens 1 mit unterseitigen Gleitelementen, z. B. Gleitschuhen 7 gezeigt. Solche Gleitschuhe 7 werden bevorzugt an den Enden der Stege la vorgesehen, wobei sie beispielsweise in einem Schlitz 11 der Querwand und in einer zusätzlich in den offenen hohlen Querschnitt des Steges la eingesetzten Querwand 10 mit Schlitz 12 fixiert werden. Mit solchen festen, vorzugsweise aber auch auswechselbaren G'ieitelementen 7 kann die Höhe des Trockenrahmens verstellt werden und dabei gleichzeitig auch noch unterseitig des Trockenrahmens, insbesondere der Stege la, für eine Belüftung und Luftzirkulation gesorgt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Trockenrahmen aus Kunststoff für Dachziegel, der an den Auflageflächen für das Trockengut mit Erhebungen und/oder Vertiefungen und/oder Belüftungsdurchbrüchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen der Auflageflächen durch aufsteckbare Elemente (2, 3), wie Türmchen, Höcker, Sicken, Rippen od. dgl., gebildet sind.
2. Trockenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsteckbaren Elemente (2, 3) direkt in der Auflagefläche oder auf Erhebungen der Auflagefläche fixiert sind.
3. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen längs, quer oder unter einem Winkel verlaufend wellenförmig oder stufenförmig ausgebildet sind.
4. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflageflächen bildenden Stege (tajund gegebenenfalls weitere Querstege (Xb) als lösbar zusammensteckbare einzelne Stege ausgebildet sind.
5. Trockenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Stege (la) Gleitelemente (7) angeordnet sind.
in
DE19762625480 1976-06-05 1976-06-05 Trockenrahmen für Dachziegel Expired DE2625480C3 (de)

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DE2625480B2 true DE2625480B2 (de) 1978-07-06
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