DE202020104861U1 - Abstandshalter zur unterseitigen Abstützung von im Stapel übereinandergelegten, halbfertigen, vorgefertigten Betonplatten - Google Patents

Abstandshalter zur unterseitigen Abstützung von im Stapel übereinandergelegten, halbfertigen, vorgefertigten Betonplatten Download PDF

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Abstract

Abstandshalter (4, 7) zur Abstützung von im Stapel (13) übereinander gelegten, halbfertigen vorgefertigten Betonplatten (1), wobei eine Mehrzahl von Abstandshaltern (4, 7) jeweils auf der Oberseite einer ersten Betonplatte (1a) aufliegt und sich mit ihrer lastübertragenden Auflagefläche (11) an der Unterseite (5) einer zweiten, darüber liegenden Betonplatte (1) abstützt, wobei die mindestens eine lastübertragende Auflagefläche (11) des Abstandshalters (4, 7) aus einem Profilblech (7) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (4, 7) aus einer Anzahl von fluchtend übereinander gelegten Kanthölzern (6) besteht, dessen obere Auflagefläche (11) durch das gesickte oder profilierte Profilblech (7) gebildet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Abstandshalter nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Solche vorgefertigten Betonplatten werden im Wohn- und Industriebau als großflächige Deckenelemente verwendet. Solche vorgefertigten Betonplatten mit Gitterträgern (Halbfertigteile) werden, nachdem sie ausgehärtet sind, für die Lagerung für den Transport in Stapeln (bis zu 5 Platten übereinander) gelagert und härten dann vollständig aus.
  • Zwischen den einzelnen Platten werden dann Hölzer (Bretter oder Kantholz) gelegt, um die Deckenunterseite flächig auflagern zu können, denn in einer ersten bekannten Ausführung nach dem Stand der Technik schauen auf der Oberseite der Platten Gitterträger heraus. Meist haben diese Gitterträger noch unterschiedliche Höhen. Auf den Gitterträgern ist keine direkte Lagerung möglich.
  • Alternativ werden auch Hölzer mit sogenannten „Rutschmatten“ versehen. Allerdings verhindern die Rutschmatten auch den Luftzutritt und verhindern dort die Austrocknung.
  • Die Hölzer haben allerdings den Nachteil, dass an dieser Stelle die Betonunterseite nicht austrocken kann, da der Beton vom Luftzutritt abgekapselt ist. Zudem sondern die Hölzer je nach Qualität entsprechende Materialien ab, die sich dann auf der Deckenunterseite als Streifen abzeichnen. Die Folge: die Deckenunterseite ist mit dunklen Streifen „verschmutzt“.
  • In einer zweiten bekannten Ausführung nach dem Stand der Technik ist es bekannt, Vollfertigteile (z.B. Fassadenplatten) übereinander und/oder nebeneinander zu lagern. Dann braucht es (insbesondere bei den Fassadenplatten) ein neues Element um die einander gegenüberliegenden aushärtenden Oberflächen nicht zu verschmutzen.
  • Mit dem Gegenstand der DE 44 47 127 A1 ist ein Stapelungselement für das beabstandete Stapeln von flächigem Material, insbesondere dünnen Brettern bekannt geworden. Dazu wird ein trapezförmig abgekantetes Blech als Stapelungselement verwendet, das obere und untere streifenförmige Auflagebereiche ausbildet. In den die Auflagebereiche verbindenden, schräg verlaufenden Blechabschnitten sind Durchbrüche vorgesehen, um eine bessere Durchlüftung des Stapels vorzusehen. Allerdings sind solche aus Blech bestehenden trapezförmig abgekantete Stapelungselemente nicht zur Abstützung von schweren, aushärtenden Betonplatten geeignet, weil aufgrund des bestehenden Flächendrucks solcher Betonplatten das Trapezprofil zusammengedrückt werden würde.
  • Die DE 39 40 190 A1 zeigt einen Zwischenträger, der für das Be- und Entladen von Paletten mit Stapeln von flächigen Produkten wie Falzbogen, Zeitschriften, Bücher, Broschüren oder dergleichen vorgesehen ist. Die Verwendung von Abstandshaltern, welche hohe Flächendrücke ohne Verformung bewältigen können, ist aus dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
  • Die US 2016/0298905 A1 und US 5 993 936 A1 zeigen Abstandshalter mit aus der Abstandsfläche herausstehenden Noppen, die deshalb nicht zur Abstandshaltung von aushärtenden Betonplatten geeignet sind.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Abstandshalter zur unterseitigen Abstützung von im Stapel übereinandergelegten, halbfertigen und vorgefertigten Betonplatten so weiterzubilden, dass der Aushärtevorgang nicht durch eine flächenmäßige Anlage von Abstandshaltern beeinträchtigt wird und überdies ein Abdruck oder eine Verschmutzung der jeweiligen Unterseite der aushärtenden Betonplatte vermieden wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Somit können Betonelemente als Halbfertigteil (mit Gitterträger) aber auch Vollfertigteile (ohne Gitterträger) mit dem neuen Abstandselement übereinander liegend oder nebeneinanderstehend gelagert und auch transportiert werden.
  • Bevorzugtes Merkmal der Neuerung ist, dass die mindestens eine lastübertragende Auflagefläche des Abstandshalters aus einem Profilblech gebildet ist.
  • Unter dem Begriff „mindestens eine Auflagefläche“ wird verstanden, dass der neuerungsgemäße Abstandshalter entweder eine oder zwei gegenüberliegende lastübertragende Auflagenflächen aufweisen kann.
  • Unter dem Begriff „lastübertragende Auflagefläche“ wird verstanden, dass dies diejenige Fläche des Abstandshalters ist, die direkt an der Unterseite der jeweiligen Betonplatte lastübertragend anliegt. Wenn man nun diese lastübertragende Auflagefläche als Profilblech ausbildet, besteht der Vorteil, dass durch die glatte Ausbildung der Blechoberfläche unschöne Abdrücke, wie sie durch die Holzmaserung von Kanthölzern entstehen könnten, vermieden werden.
  • Weiterhin besteht der Vorteil, dass bei der Verwendung eines Profilblechs als lastübertragende Auflagefläche dafür gesorgt ist, dass die lastübertragenden Profilierungen im Profilblech zwischen sich Lufträume bilden, die einen Luftzwischenraum zu den übrigen lastübertragenden Flächen des Profilbleches aufweisen, so dass in diesen Bereichen der aushärtende Beton mit Luft bestrichen wird, was die Aushärtung verbessert. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Blech jeweils drei Erhebungen (Sicken) in Form von - bevorzugt - in Längsrichtung verlaufenden, zueinander parallelen Sicken auf.
  • Dieses Blech kann nun auf einem Brett oder Kantholz befestigt werden. Damit ist dann eine Lagerung der einzelnen Betonplatten auf den Erhebungen (Sicken) möglich. Die Berührung mit der Betonunterseite ist minimiert. Die Luft kann dazwischen zirkulieren. Abdrücke auf der Betonplatte gibt es mit diesem Produkt keine mehr. Die Anzahl der Sicken sowie die Anzahl der Streifen (Abstand ca. 1.0 bis 1,2 m) ist ausreichend steif, die Betonplatte zu tragen. Der Reibungsbeiwert der Blechsicken ist zudem ausreichend, so dass die Stapel als Ganzes mit dem LKW transportiert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Profilblech aus einer Aluminium-Legierung besteht. Damit wird eine nicht-rostende Metalllegierung verstanden, welche jegliche Verschmutzung der Betonoberflächen durch Rostflecken vermeidet.
  • Unter dem Begriff „Profilblech“ werden eine Vielzahl von Blechausführungen verstanden, die sich alle dadurch auszeichnen, dass aus der Ebene des Bleches, welches unmittelbar auf der Oberseite des letzten Kantholzes aufliegt und dort vorzugsweise mit dem Kantholz verbunden ist, lastübertragende Sicken oder andere Profilformen angeordnet sind.
  • Wie oben stehend dargelegt, wird es in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass bei einer bevorzugten Breite von 100 mm das Profilblech insgesamt drei zueinander parallele, sich über die gesamte Längserstreckung des Profilblechs erstreckende Sicken aufweist, wobei die Sickenhöhe im Bereich von etwa 1 bis 10 mm, bevorzugt 5 mm, beträgt.
  • Die Abstandhalter werden demnach zueinander parallel und im gegenseitigen Abstand von etwa 1,0 bis 1,2 mm verlegt und können so eine gute lastübertragende Abstützung der den Stapel bildenden Betonplatten bilden.
  • Damit wird es erstmals möglich, dass bei vorgefertigten Betonfertigteilen die Oberfläche gleichmäßig ausgetrocknet werden kann und diese Betonfläche nicht durch die Abstandshalter verschmutzt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist jeder Abstandshalter aus einer Anzahl von fluchtend übereinandergelegten Kanthölzern gebildet, dessen obere Auflagefläche durch das gesickte oder profilierte Profilblech ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise können Kanthölzer mit einer Höhe von etwa 24 mm so übereinandergelegt werden, dass ein Stapel von 72 mm gebildet wird und die obere, lastübertragende Oberfläche dieses Stapels aus Kanthölzern wird durch das neuerungsgemäße Profilblech gebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Sicken im Profilblech aus der Ebene des Profilblechs herausgedrückten, halboffenen Profilformen, welche an ihren Oberseiten die lastübertragenden Auflageflächen für die Abstützung der glatten Unterseite der darüberliegenden, aushärtenden Betonplatte bilden.
  • Damit wird gewährleistet, dass die lastübertragenden Auflageflächen aufgrund der Profilform oder Sickenform des Profilblechs minimiert werden und trotzdem die Oberfläche der Profile oder Sicken so groß gewählt ist, dass sich keine Eindrücke und Abformungen in der Unterseite der abgestützten Betonplatte bilden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, könnten als erfindungswesentlich beansprucht werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Die Verwendung der Begriffe „wesentlich“ oder „erfindungsgemäß“ oder „erfindungswesentlich“ ist subjektiv und impliziert nicht, dass die so benannten Merkmale zwangsläufig Bestandteil eines oder mehrerer Schutzansprüche sein müssen.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
    • 1: Schnitt durch einen Stapel von Betonplatten, zwischen denen die neuerungsgemäßen Abstandshalter angeordnet sind
    • 2: Detaildarstellung eines in 1 dargestellten Abstandshalters
    • 3: die Draufsicht auf das Profilblech des Abstandshalters
    • 4: eine perspektivische räumliche Darstellung eines Endes eines Profilbleches
    • 5: Schnitt gemäß der Linie V-V in 4
    • 6: Draufsicht auf ein Profilblech nach der Neuerung
    • 7: eine abgewandelte Ausführung der Sickenform des Profilblechs in einer zweiten Ausführung
    • 8: eine dritte Ausführung einer Sickenform
    • 9: eine vierte Ausführung einer Sickenform
    • 10: eine fünfte Ausführung einer Sickenform
    • 11: eine sechste Ausführung einer Sickenform
    • 12: Schnitt gemäß der Linie XII-XII in 11
    • 13: die Seitenansicht einer weiteren Form eines Abstandshalters
    • 14: die Draufsicht auf die Anordnung nach 13
    • 15: die Stirnansicht der Anordnung nach 13
    • 16: eine Detail A nach 15
    • 17: ein Detail B nach 13
    • 18: ein Detail D nach 14
    • 19: eine abgewandelte Ausführung eines Abstandshalters mit zwei einander gegenüberliegenden Profilblechen im Vergleich zur 16
  • Die 1 zeigt einen Stapel 13 aus etwa fluchtend übereinandergelegten halbfertigen Betonplatten 1, 1a, 1b, 1c, 1d, wobei jede Betonplatte 1 an ihrer Oberseite 14 mit jeweils einem Gitterträger 2 verbunden ist. Der besseren Unterscheidbarkeit wegen werden die gleichen Betonplatten 1 nach 1 mit dem Bezugszeichen 1a, 1b, 1c und 1d bezeichnet. Ebenso werden die jeweils der jeweiligen Betonplatte zugeordneten Gitterträger 2 mit den Bezugszeichen 2a, 2b, 2c und 2d bezeichnet. Die Betonplatten 1 und die Gitterträger 2 sind jedoch gleichartig ausgebildet, und die Gitterträger 2 bestehen aus zickzackförmigen mit ihren Unterseiten in dem Beton der jeweiligen Betonplatte 1 eingelassenen Eisenstäben, die an ihren Oberseiten durch zueinander parallele Längsstäbe 3 miteinander verbunden und auf Abstand gehalten werden.
  • Zur Aushärtung der im Stapel 13 gelagerten Betonplatten 1a-1d werden neuerungsgemäß Abstandshalter 4, 7 verwendet, die gemäß 2 jeweils aus einer Anzahl von übereinander liegenden Kanthölzern 6 bestehen, die einen Lagerbalken 4 bilden, wobei die lastübertragende Oberfläche des Lagerbalken 4 durch das erfindungsgemäße Profilblech 7 gebildet ist.
  • Somit liegt das Profilblech 7 mit seiner profilgebenden Oberseite lastübertragend an der jeweiligen Unterseite 5 der jeweiligen Betonplatte an. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird lediglich dargestellt, dass der auf dem Gitterträger 2b der unteren Betonplatte 1b aufliegende Abstandshalter 4, 7 mit seinem Profilblech 7 lastübertragend an der Unterseite 5 der oberen Betonplatte 1a anliegt.
  • In gleicher Weise gelten die gleichen Verhältnisse für die anderen, hier gezeigten Betonplatten 1b, 1c und 1d und die zugeordneten Abstandshalter 4, 7.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2 wird der Abstandshalter durch stapelförmig übereinander gelegte Kanthölzer 6 ausgebildet, die jedoch auch in anderen Ausführungsbeispielen durch ein Brett oder einen anderen lastübertragenden Körper ersetzt werden können. Ein solcher lastübertragender Körper kann auch ein Metallhohlprofil oder ein anderes lastübertragendes Mittel sein, wobei nach der vorliegenden Neuerung bevorzugt wird, dass die lastübertragende Oberfläche des Lagerbalkens 4 durch das erfindungsgemäße Profilblech 7 gebildet wird und die aus dem Profilblech 7 nach oben abstehenden Sicken 8 die Anlagefläche an der Unterseite 5 der jeweiligen Betonplatte 1a bilden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Abstandshalter 4, 7 eine bevorzugte Breite von nur 100 mm und eine bevorzugte Höhe von 72 mm. Dementsprechend fluchtet auch das die Oberseite des Lagerbalkens 4 bildende Profilblech 7. Gemäß 3 entspricht die Länge des Profilblechs 7 der Abstützlänge des Abstandshalters 4, 7, wobei zusätzlich vorgesehen werden kann, dass im Profilblech 7 eine Anzahl von Bohrungen 10 angeordnet sind, so dass durch diese Bohrungen Nägel oder Schrauben hindurchgetrieben werden können, welche dann in die Kanthölzer 6 des Lagerbalkens 4 eingetrieben werden. Auf diese Weise erfolgt eine feste, lastübertragende Verbindung zwischen dem Profilblech 7 und den - den Lagerbalken 4 ausbildenden - Kanthölzern 6.
  • Die 4 zeigt in einer vergrößerten Darstellung perspektivisch von oben die herausgedrückten Sicken 8, die als Längssicken ausgebildet sind und halboffene Nuten bilden, wie sich aus dem Schnitt nach 5 ergibt. Die Sickenhöhe kann im Bereich zwischen 2 mm bis 50 mm betragen.
  • Die 6 zeigt in perspektivischer Ansicht die Oberseite eines solchen Profilbleches 7 mit parallel zueinander angeordneten und einen gleichmäßigen Abstand einnehmenden Längssicken 8.
  • Statt der Längssicken 8 können selbstverständlich auch andere Sickenformen verwendet werden, die alle in den folgenden 7 bis 12 dargestellt sind.
  • So zeigt die 7, dass statt der Längssicken 8 nunmehr Kreuzsicken 8a vorgesehen sein können. Ebenso zeigt die 8, dass in mehreren Reihen parallel zueinander oder nur in einer einzigen Reihe größere Rundsicken 8b vorgesehen werden können.
  • Die 9 zeigt in Abwandlung zur 8, dass derartige Rundsicken auch verteilt über die Oberfläche des Profilblechs 7 angeordnet werden können.
  • So zeigt in einer weiteren Abwandlung die 10, dass statt der Längssicken auch Quersicken 8c vorgesehen werden können, und die 11 zeigt, dass die Sickenform nicht unbedingt auf nutenförmige oder rundprofilierte Formen beschränkt ist, sondern es können auch dreiecksförmige oder rautenförmige Sicken 8d aus dem Material des Profilblechs herausgedrückt sein.
  • Dies ist im Schnitt in 12 dargestellt.
  • Wegen der verschiedenen Sickenformen, die alle aus dem Material des Profilblechs 7 nach oben herausgedrückt sind, wurde im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 der allgemeine Begriff „Profilblech 7“ verwendet, weil es nach der technischen Lehre der Neuerung darauf ankommt, dass das Profilblech eine lastübertragende Auflagefläche 11 bildet, die in ihrer Abmessung so gewählt ist, dass Abdrücke in der aushärtenden Betonplatte vermieden werden und andererseits eine sichere und biegesteife Lagerung der aushärtenden Betonplatten 1 gewährleistet ist.
  • Sämtliche beschriebenen Sicken 8, 8a, 8b, 8c, 8d sind aus dem Material des Blechprofils 15 herausgedrückt und bilden nach unten halboffene Räume 12.
  • Dadurch bilden sich auf der Oberseite des Blechprofils 15 des Profilblechs 7 luftdurchströmte Hohlräume 16, die eine Luftzufuhr zu der aushärtenden Unterseite 5 der jeweiligen Betonplatte 1 ermöglichen.
  • Die Unterseite 9 des Abstandshalters 4, 7 liegt dabei lastübertragend auf dem jeweiligen Gitterträger 2b, 2c, 2d auf.
  • In der jeweiligen Oberseite 14 der jeweiligen Betonplatte 1 ist jeweils der Gitterträger 2 in dem Betonmaterial eingelassen und wird durch das aushärtende Betonmaterial fixiert.
  • Die 13-18 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Profilbleches 7, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den 1-12 verwendet wurden. Während die 13-18 die einseitige Verwendung eines Profilbleches 7 auf einem Lagerbalken 4 zeigen, zeigt die 19 eine zweiseitige Anordnung von Profilblechen 7 auf einem Lagerbalken 4. Daraus ergibt sich, dass die erst genannte Ausführungsform nach den 13-18 den Ausführungsformen nach den 1-12 entspricht und zur Abstützung von Betonplatten 1 geeignet ist, die einseitig mit einem Gitterträger 2 verbunden sind.
  • Die Ausführung nach 19 ist hingegen zur Abstützung von Betonplatten 1 geeignet, die keine Gitterträger 2 aufweisen, sodass sich das obere Profilblech 7 an einer halbfertigen glatten Unterseite einer oberen Betonplatte 1 und das untere Profilblech 7 an einer halbfertigen glatten Oberseite einer unteren Betonplatte 1 abstützt und lastübertragend anliegt.
  • Alle 13-19 zeigen, dass das eine oder beide Profilbleche 7 mithilfe von Krallen 17 auf dem als Holzbrett ausgebildeten Lagerbalken 4 befestigt sind. Die Krallen werden direkt in das Holz eingeschlagen. Zusätzlich können Takernägeln in die Schlitze 18 des Profilblechs 7 nach 18 eingeschlagen werden und bieten eine weitere Befestigung auf dem Lagerbalken 4.
  • Die Bleche können als einzelne kurze Elemente (zum Beispiel mit einer Länge von 0,85 m) aber auch als größeres zusammenhängendes Element (zum Beispiel mit einer Länge von 2,65 m) gefertigt werden. Die längeren Elemente versteifen zudem den Lagerbalken 4 machen den Abstandshalter 4, 7 robuster beim Verwenden auf der Baustelle und in Fertigteilwerk.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betonplatte a, b, c, c
    2
    Gitterträger a, b, c, d
    3
    Längsstab (von 2)
    4
    Längsbalken
    5
    Unterseite (von 1)
    6
    Kantholz
    7
    Profilblech
    8
    Sicke a, b, c, d
    9
    Unterseite (von 4)
    10
    Bohrung
    11
    Auflagefläche 11a
    12
    Hohlraum
    13
    Stapel
    14
    Oberseite (von 1)
    15
    Blechprofil
    16
    Hohlraum
    17
    Kralle
    18
    Schlitz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4447127 A1 [0007]
    • DE 3940190 A1 [0008]
    • US 2016/0298905 A1 [0009]
    • US 5993936 A1 [0009]

Claims (13)

  1. Abstandshalter (4, 7) zur Abstützung von im Stapel (13) übereinander gelegten, halbfertigen vorgefertigten Betonplatten (1), wobei eine Mehrzahl von Abstandshaltern (4, 7) jeweils auf der Oberseite einer ersten Betonplatte (1a) aufliegt und sich mit ihrer lastübertragenden Auflagefläche (11) an der Unterseite (5) einer zweiten, darüber liegenden Betonplatte (1) abstützt, wobei die mindestens eine lastübertragende Auflagefläche (11) des Abstandshalters (4, 7) aus einem Profilblech (7) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (4, 7) aus einer Anzahl von fluchtend übereinander gelegten Kanthölzern (6) besteht, dessen obere Auflagefläche (11) durch das gesickte oder profilierte Profilblech (7) gebildet ist.
  2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (4, 7) einseitig oder beidseitig mit jeweils einem Profilblech (7) verbunden ist.
  3. Abstandshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung von im Stapel (13) übereinander gelegten, halbfertigen vorgefertigten Betonplatten (1), die mit ihren Oberseiten (14) einseitig mit Gitterträgern (2) verbunden sind, der Abstandshalter (4, 7) mit seiner lastübertragenden Auflagefläche (11) an der Unterseite (5) der oberen Betonplatte (1a) anliegt und mit seiner Unterseite (9) auf dem Gitterträger (2) der unteren Betonplatte (1b) aufliegt.
  4. Abstandshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung von im Stapel (13) übereinander gelegten, halbfertigen vorgefertigten Betonplatten (1), der Abstandshalter (4, 7) mit seiner ersten lastübertragenden Auflagefläche (11) an der Unterseite (5) der oberen Betonplatte (1a) anliegt und mit seiner zweiten lastübertragenden Auflagefläche (11a) auf der unteren Betonplatte (1b) aufliegt.
  5. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine lastübertragende Auflagefläche (11) des Profilblechs (7) aus der Ebene des Profilblechs (7) nach oben gerichteten Sicken (8a-d) aufweist.
  6. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (4, 7) eine bevorzugte Breite im Bereich von 50 bis 500 mm, vorzugsweise 100 mm und eine bevorzugte Höhe im Bereich von 50 bis 150 mm vorzugweise 72 mm aufweist.
  7. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (4, 7) eine bevorzugte Länge aufweist, die vorzugsweise der Länge der abzustützenden Betonplatte (1) entspricht.
  8. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilblech (7) aus einzelnen kurzen Blechabschnitten mit einer Länge von vorzugsweise 0,85 m besteht.
  9. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und Breite des lastübertragenden Profilblechs (15) mit der Länge und Breite der fluchtend übereinander angeordneten Kanthölzern (6) übereinstimmt und vorzugsweise eine Länge von 2,65 m aufweist.
  10. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilblech (7) aus einem nichtrostenden Metallmaterial besteht und vorzugsweise aus einer Aluminium-Legierung besteht.
  11. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (8) im Profilblech (7) aus der Ebene des Profilblechs (7) heraus gedrückte, halboffene Profilformen (8a-d) ausbilden, welche an ihren Oberseiten die lastübertragenden Auflageflächen (11) für die Abstützung der glatten Unterseite (5) der darüber liegenden Betonplatte (1a) bilden.
  12. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilblech (7) mit seitlichen Krallen (17) an den Seitenflächen des Lagerbalkens (4) festgelegt ist.
  13. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilblech (7) Schlitze (18) aufweist, welche von Takernägeln durchgriffen sind, welche in den Lagerbalken (4) eingeschlagen sind.
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