DE19801584A1 - Rillenschiene - Google Patents

Rillenschiene

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rillenschiene mit einer insbesondere als Vignolschiene ausgebildeten Schiene und einer mit der Schiene verbindbaren Leitschiene, wobei die Schiene einen Schienenkopf, einen Schienensteg und einen Schienenfuß aufweist.
Eine Rillenschiene der zuvor genannten Art ist bereits aus der Praxis bekannt. Bei der bekannten Rillenschiene stützt sich die Leitschiene mit ihrem unteren Schenkel einer­ seits an der Unterseite des Schienenkopfes und andererseits auf der Oberseite des Schienenfußes ab. Der untere Schenkel der Leitschiene verläuft im wesentlichen parallel zum Schienensteg, liegt an diesem jedoch nicht an. Die Befestigung der Leit­ schiene an der Schiene erfolgt derart, daß im Schienensteg und im unteren Schenkel der Leitschiene jeweils korrespondierende Bohrungen vorgesehen sind, in die dann Befestigungsschrauben eingeschraubt werden.
Die bekannte zweiteilige Rillenschiene ist gegenüber der einteiligen Rillenschiene kostenmäßig günstiger. Den geringeren Herstellungskosten stehen allerdings höhere Montagezeiten zur Verschraubung der Vignolschiene mit der Leitschiene entgegen. Darüber hinaus unterliegen die Befestigungsschrauben zum Teil erheblichen Bela­ stungen, wenn die Rillenschiene von einer Straßenbahn oder einem Zug überfahren wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rillenschiene der zuvor genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfach aufgebaut ist, kostengünstig hergestellt und in einfacher Weise montiert werden kann.
Die zuvor genannte und hergeleitete Aufgabe ist bei einer Rillenschiene der eingangs genannten Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß wenigstens ein die Leitschiene untergreifendes Stützmittel vorgesehen ist, daß das Stützmittel zu­ mindest teilweise auf dem Schienenfuß aufliegt und über den Schienensteg mit der Schiene verbindbar ist, und daß die Leitschiene mit dem Stützmittel zumindest gegen die Unterseite des Schienenkopfes und vorzugsweise mit ihrem unteren Schenkel ge­ gen den Schienensteg gedrückt wird, ohne auf dem Schienenfuß aufzuliegen. Die er­ findungsgemäße zweiteilige Rillenschiene unterscheidet sich von der aus dem Stand der Technik bekannten zweiteiligen Rillenschiene erheblich. Die Leitschiene liegt nun nicht mehr unmittelbar auf dem Schienenfuß, sondern auf einem separaten Stützmittel auf, durch das die Leitschiene gegen die Schiene gepreßt wird. Da die Leitschiene nicht mehr auf dem Schienenfuß aufliegt, ist der untere Schenkel der Leit­ schiene entsprechend kürzer, was sich letztlich auf das Gewicht und auf den Preis der Leitschiene positiv auswirkt. Außerdem ist die erfindungsgemäße Leitschiene einfa­ cher zu walzen. Das geringere Gewicht wiederum bedeutet, daß die Leitschiene leich­ ter montiert werden kann. Aber auch die Befestigung der Leitschiene ist im Gegen­ satz zum Stand der Technik unterschiedlich, da die Leitschiene nicht mehr unmittel­ bar mit der Vignolschiene verschraubt ist.
Um eine gute Aufnahme der beim Überfahren der Rillenschiene auftretenden Kräfte auf das Stützmittel zu gewährleisten, ist der der Leitschiene zugewandte Teil des Stützmittels der Außenseite der Leitschiene von der Kontur her zumindest im wesent­ lichen angepaßt, so daß das Stützmittel flächig an der Leitschiene anliegen kann.
Vorzugsweise ist das Stützmittel etwa U-förmig ausgebildet und weist einen dem Schienensteg zugewandten flächigen Abschnitt und zwei von dem flächigen Ab­ schnitt seitlich abstehende Seitenwangen auf. Auf den äußeren Randkanten des Ab­ schnitts und der Seitenwangen liegt dann die Leitschiene auf, während die unteren Abschnitte der Randkanten der Seitenwangen am Schienensteg anliegen.
Bei Versuchen, die durchgeführt worden sind, ist festgestellt worden, daß es zur Er­ zielung einer hinreichenden Stabilität zwischen der Leitschiene und der Schiene aus­ reichend ist, wenn die Höhe des unteren Schenkels der Leitschiene geringer ist als die Hälfte der Höhe des Schienensteges ist. Es reicht sogar aus, wenn die Höhe des unte­ ren Schenkels nur etwa ein Drittel bis ein Viertel der Höhe des Schienensteges be­ trägt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Stützmittel ein auf den Schienenfuß wirkendes Klemmelement zur Befestigung der Rillenschiene auf ei­ ner Schwelle verbunden, wobei es sich besonders anbietet, wenn das Stützmittel und das Klemmelement einstückig ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich eine Doppel­ funktion des Stützmittels, das dann nicht mehr nur als Auflager für die Leitschiene dient, sondern auch als Klemmelement zur Befestigung der Rillenschiene insgesamt. Darüber hinaus ergibt sich eine Aufteilung der beim Überfahren der Rillenschiene auftretenden Kräfte einerseits auf die Verbindung des Stützmittels zur Schiene und andererseits auf die Verbindung zur Schwelle.
Bei Rillenschienengleisen ist es häufig üblich, Spurstangen zwischen den einzelnen Rillenschienen zu verwenden. Bei der vorliegenden Erfindung sind vorliegend zwei Alternativen zur Befestigung der Spurstangen vorgesehen. Bei der ersten Alternative ist die Spurstange mit der Schraube verbunden, mit der auch das Stützmittel an der Schiene befestigt wird. Dieses Element aus Spurstange und Schraube, das vorzugs­ weise einstückig ausgebildet ist, hat damit in diesem Fall eine Doppelfunktion. Bei der anderen Alternative ist die Spurstange mit dem Stützmittel verbunden, vorzugsweise in dieses eingehakt bzw. auf eine Seitenwange aufgesetzt, wobei zur Geräuschdäm­ mung zwischen der Seitenwange und der Spurstange ein geräuschdämmendes Ele­ ment vorgesehen ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen und der Zeichnung selbst.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Schnittansicht eines Teils eines Gleises mit einem Abschnitt einer erfindungsgemäßen Schiene,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Teils des Gleises aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer Rillenschiene,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Spurstange,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Art einer Spurstange,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer an einem Stützelement befestigten Spurstange aus Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Gleises,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines Teils eines Gleises,
Fig. 9 eine weitere Querschnittsansicht eines Teils eines Gleises,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Art der Befestigung eines Stützelementes und
Fig. 11 eine Querschnittsansicht einer noch nicht verlegten Schiene.
In einzelnen Figuren ist ein Gleis 1 bzw. ein Teil eines Gleises 1 dargestellt. Das Gleis 1 weist vorliegend einen Unterbau mit einer Vielzahl von Schwellen 2 aus Beton, Holz oder Kunststoff und zwei Rillenschienen 3 auf. Statt der Rillenschienen 3 können grundsätzlich auch einfache Schienen, insbesondere Vignol-, aber auch Doppelkopf­ schienen vorgesehen sein. Die in den dargestellten Ausführungsbeispielen gezeigten Rillenschienen 3 sind jeweils zweiteilig ausgebildet und weisen eine als Vignol­ schiene ausgebildete Schiene 4 und eine mit der Schiene 4 verbindbare Leitschiene 5 auf. Die Schiene 4 weist bei allen Ausführungsformen einen Schienenkopf 6, einen Schienensteg 7 und einen Schienenfuß 8 auf. Beidseits des Schienensteges 7 befin­ den sich Schienenkammern 9, 10.
Bei der Rillenschiene 3 ist es nun so, daß eine Vielzahl von die Leitschiene 5 unter­ greifenden Stützmitteln 11 vorgesehen sind, die sich zumindest teilweise auf dem Schienenfuß 8 der Schiene 4 abstützen, während sich die Leitschiene 5 selbst nicht auf dem Schienenfuß 8 abstützt oder auf diesem aufliegt. Das Stützmittel 11 ist zur Herstellung der Verbindung zwischen der Schiene 4 und der Leitschiene 5 über den Schienensteg 7 mit der Schiene 4 verbunden. Dabei wird die Leitschiene 5 von dem Stützmittel 11 zumindest gegen die innenliegende Unterseite 12 des Schienenkopfes 6 gedrückt.
Die Leitschiene 5, die in Fig. 3 für sich dargestellt ist, weist einen oberen horizontalen Schenkel 13, einen sich daran anschließenden, abfallenden Schenkel 14 als äußere seitliche Begrenzung der Rille, einen sich daran anschließenden horizontalen Schen­ kel 15 als untere Begrenzung der Rille, einen davon geringfügig nach unten abge­ winkelten Schenkel 16 zur Anlage an der Unterseite 12 des Schienenkopfes 6 und einen sich daran anschließenden etwa vertikal verlaufenden kurzen unteren Schenkel 17 zur Anlage am Schienensteg 7 auf. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist der der Leitschiene 5 zugewandte Teil des Stützmittels 11 der Außenseite 18 der Leit­ schiene 5 von der Kontur her zumindest im wesentlichen angepaßt. Das Stützmittel 11 selbst weist, wie sich insbesondere aus den Fig. 3, 5 und 6 ergibt, eine U-Form auf mit einem dem Schienensteg 7 zugewandten flächigen Abschnitt 19 und zwei von dem Abschnitt 19 seitlich abstehenden und in Richtung der Schiene 4 weisenden Sei­ tenwangen 20, 21. Die äußere Randkante 22 des Abschnitts 19 dient zur Auflage des Schenkels 13, während auf den Randkanten 23, 24 der Seitenwangen 20, 21 die Schenkel 14, 15, 16 aufliegen. Des weiteren ist in den Seitenwangen 20, 21 jeweils eine Stufe 25, 26 vorgesehen, auf der der untere Schenkel 17 der Leitschiene 5 auf­ sitzt. Die sich unterhalb der Stufen 25, 26 fortsetzenden Randkanten 23, 24 der Sei­ tenwangen 20, 21 liegen an dem Schienensteg 7 an.
Wie sich aus den einzelnen Figuren ergibt, ist die Höhe des unteren Schenkels 17 der Leitschiene 5 erheblich geringer als die Höhe des Schienensteges 7. Die Höhe des un­ teren Schenkels 17 liegt dabei bei etwa 10 bis 30% der Höhe des Schienensteges 7.
Wie sich beispielsweise aus Fig. 2 ergibt, dient außenseitig zur Schienenbefestigung ein Klemmelement 27. Dem Klemmelement 27 zugeordnet ist eine in die Schwelle 2 eingebettete Befestigungsschraube 28, auf die eine Mutter 29 unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe aufgeschraubt ist. Innenseitig ist ebenfalls ein Klemmelement 30 vorgesehen, dem gleichfalls eine Befestigungsschraube 28 mit Mutter 29 zuge­ ordnet ist. Das Klemmelement 30 ist vorliegend einstückig mit dem Stützmittel 11 ausgebildet, was insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht.
Die Verbindung des Stützmittels 11 mit dem Schienensteg 7 erfolgt über eine schall­ isolierte Schraubverbindung 31. Die Schraubverbindung 31 setzt sich, wie sich insbe­ sondere aus Fig. 3 ergibt, vorliegend aus einem Schraubenbolzen 32 und einer Mut­ ter 33 sowie zwei schallisolierten Hülsen 34, 35 und entsprechenden Unterlegschei­ ben zusammen. Die Hülse 34 dient zum Einsetzen in eine korrespondierende Öffnung im Schienensteg 7, während die Hülse 35, die konusförmig ausgebildet ist, zur Anlage an einer trichterartigen Öffnung 36 im Abschnitt 19 dient.
Bei aus Rillenschienen 3 bestehenden Gleisen 1 ist es in der Regel so, daß Spurstan­ gen 37 zur Verbindung der Rillenschienen 3 vorgesehen sind. Dies muß jedoch nicht so sein. In den Fig. 4 bis 6 sind zwei unterschiedliche Arten von Spurstangen 37 und Spurstangenverbindungen dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Spurstange 37 einstückig mit der Schraube 32 der Schraubverbindung 31 ausgebil­ det. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 ist die Spurstange 37 über eine Endlasche 38 auf eine Seitenwange 21 aufgesetzt bzw. aufgehakt. Hierzu ist in der Endlasche 21 eine entsprechende Ausnehmung 39 vorgesehen. Zur Schalldämmung ist auch hierbei ein erstes geräuschdämmendes Element 40 vorgesehen, das zunächst in die Ausnehmung 39 eingesetzt wird, bevor die Spurstange 37 mit ihrer Endlasche 38 eingesetzt wird. Auch das Element 40 besitzt eine Ausnehmung 42 zur Aufnahme der Endlasche 38, so daß diese nicht über die äußere Randkante der Seitenwange 21 übersteht. Das schalldämmende Element 41 dient schließlich zum Verschließen der Ausnehmung 42. Das Element 41 ist dabei mit der Randkante 24 ausgefluchtet, so daß es im Einbauzustand des Stützmittels 11 an dem Schienensteg 7 anliegt.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 7 bis 9 ergibt, befinden sich zumindest in den Schienenkammern 9, 10 Isolierelemente 43, 44, die zur Schalldämmung vorgesehen sind. Die Isolierelemente 43, 44 liegen innerhalb der Schienenkammern 9, 10 an den Rillenschienen 3 an. Wichtig ist nun, daß die Isolierelemente 43, 44 jeweils über ein Verbindungsmittel 45 mit der Befestigungsschraube 28 der Klemmelemente 27, 30 lösbar verbunden sind. In den dargestellten Ausführungsformen weist das Verbin­ dungsmittel 45 eine Exzenterhülse 46 auf, durch die das Isolierelement 43, 44 seitlich gegen die Rillenschiene 3 verspannt werden kann. In Fig. 10 ist eine Draufsicht auf eine Exzenterhülse 46 dargestellt. Der Exzenterabschnitt 47 der Exzenterhülse 46 ist im Verspannungszustand der Rillenschiene 3 zugewandt. Neben der Exzenterhülse 46 weist das Verbindungsmittel 45 eine auf die Befestigungsschraube 28 aufzu­ schraubende Schraubhülse 48 auf, auf die die Exzenterhülse 46 aufgeschoben wird, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, und um die sich die Exzenterhülse 46 bei Betätigung über einen an der Exzenterhülse 46 vorgesehenen Betätigungsabschnitt 49 dreht.
Wie sich aus den Fig. 7 bis 9 ergibt, übergreifen die Isolierelement 43, 44 die Klemm­ elemente 27, 30, wobei in den Isolierelementen 43, 44 Ausnehmungen 50 für die Klemmelemente 27, 30 und auch für die Verschraubung an 31 sowie die Stützmittel 11 vorgesehen sind. Des weiteren befinden sich in den Isolierelementen 43, 44 Durchgangsöffnungen 51 für die Verbindungsmittel 45. Die Durchgangsöffnungen 51 verlaufen vertikal durch die Isolierelemente 43, 44, so daß die Verbindungsmittel 45 von der Oberseite der einzelnen Isolierelemente 43, 44 eingesetzt werden können. Zum Schließen der Durchgangsöffnungen 51 sind entsprechende Verschlüsse 52 vorgesehen, die jeweils in die Durchgangsöffnungen 51 eingesteckt oder einge­ schraubt werden können.
Wie sich aus den Fig. 7 bis 9 weiter ergibt, ist die dem Schienenkopf 6, dem Schienen­ steg 7 und dem Schienenfuß 8 zugewandte Seite der jeweiligen Isolierelemente 43, 44 der zugehörigen Seite der Rillenschiene 3 zumindest im wesentlichen angepaßt, wobei lediglich die Oberseite 53 der Rillenschiene 3 von den Isolierelementen 43, 44 freigegeben ist, während die Isolierelemente 43, 44 im übrigen an der Rillenschiene 3 bzw. den damit verbundenen Teilen zumindest im wesentlichen anliegen. Wie sich aus Fig. 7 ergibt, befinden sich längs der Rillenschienen 3 eine Vielzahl von Isoliere­ lementen 43, 44, wobei benachbarte Isolierelemente 43, 44 aneinander anstoßen.
Wie sich im übrigen aus verschiedenen Figuren ergibt, befindet sich auf den Schwel­ len 2 in einer entsprechenden Ausnehmung 54 eine Unterlage 55 aus elektrisch iso­ lierendem und schalldämmenden Material. Bei der Unterlage 55 handelt es sich um ein separates Bauteil, das auf die Schwelle 2 auflegbar bzw. in die Ausnehmung 54 einlegbar ist. Neben der Unterlage 55 ist zur elektrischen Isolierung und Schalldäm­ mung weiterhin eine Ummantelung 56 vorgesehen, die die Unterseite 57 des Schie­ nenfußes 8 vollständig überdeckt und zudem bis auf die Oberseite 58 des Schienen­ fußes 8 geführt ist. Die Unterlage 55 und die Ummantelung 56 bestehen jeweils aus elastischem Material, wobei die Oberflächen der Unterlage 55 und der Ummantelung 56 jeweils die Form eines Kreisbogenabschnitts gleicher Ausrichtung mit unter­ schiedlichen Radien haben, was die Anpressung der Rillenschiene 3 bzw. der Schiene 4 (vgl. Fig. 11) erleichtert. Wie sich im übrigen beispielsweise aus den Fig. 2 und 9 ergibt, liegen die Klemmelemente 27 flächig auf den Rändern der Ummantelung 56 der Oberseite 58 des Schienenfußes 8 auf, haben also keinen direkten Kontakt zum Schienenfuß 8.
Bei den einzelnen dargestellten Ausführungsformen ist weiterhin vorgesehen, daß auf der Unterseite 59 der Unterlage 55 Kerben 60 oder andere Einschnitte vorgesehen sind, so daß sich im Einbauzustand Hohlräume, durch die das Elastitätsverhalten der Unterlage 55 beeinflußt werden kann, ergeben. Die Kerben 60 verlaufen in Schienen­ längsrichtung.
Die Verlegung eines Gleises 1 erfolgt nun derart, daß zunächst auf die Schwellen 2 in die Ausnehmungen 54 die Unterlagen 55 aufgelegt werden. Die Unterlage 55 dient nicht nur zur Körperschalldämmung, sondern sie gleicht auch Unebenheiten in der Unterkonstruktion aus. Sodann wird die Rillenschiene 3 bzw. die Schiene 4 mit ihrer Ummantelung 55, die zuvor auf den Schienenfuß 8 aufgezogen worden ist, auf die Unterlage 55 aufgesetzt. Anschließend werden die Rillenschienen 3 bzw. Schienen 4 in Höhe und Richtung mit den Klemmelementen 27, 30 befestigt. Im Falle der Rillen­ schiene 3 ist zuvor natürlich die Leitschiene 5 zu befestigen. Nach der Verspannung über die Klemmelemente 27, 30 ist ein Unter- bzw. Ausgleichsguß nicht mehr erfor­ derlich. Anschließend können innen- und außenseitig die Isolierelemente 43, 4 ange­ bracht werden. Diese werden in die Schienenkammern 9, 10 eingesetzt und über die Verbindungsmittel 45 verspannt.

Claims (11)

1. Rillenschiene (3) mit einer insbesondere als Vignolschiene ausgebildeten Schiene (4) und einer mit der Schiene (4) verbindbaren Leitschiene (5), wobei die Schiene (4) einen Schienenkopf (6), einen Schienensteg (7) und einen Schienenfuß (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein die Leitschiene (5) untergreifendes Stützmittel (11) vorgesehen ist, daß das Stützmittel (11) zumindest teilweise auf dem Schienenfuß (8) aufliegt und über den Schienensteg (7) mit der Schiene (4) verbind­ bar ist und daß die Leitschiene (5) von dem Stützmittel (11) gegen die Schiene (4), insbesondere zumindest gegen die Unterseite (12) des Schienenkopfes (6), gedrückt wird, ohne auf dem Schienenfuß (8) aufzuliegen.
2. Rillenschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Leitschiene (5) zugewandte Teil des Stützmittels (11) der Außenseite der Leitschiene (5) von der Kontur her zumindest im wesentlichen angepaßt ist.
3. Rillenschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmit­ tel (11) einen dem Schienensteg (7) zugewandten flächigen Abschnitt (19) und zwei von dem Abschnitt (19) seitlich abstehende Seitenwangen (20, 21) aufweist, deren äußere Randkanten (22, 23, 24) der Schiene (4) bzw. der Leitschiene (5) zugewandt sind.
4. Rillenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (5) einen unteren Schenkel (17) zur Anlage am Schienensteg (7) aufweist und daß die Höhe des unteren Schenkels (17) geringer ist als die Hälfte der Höhe des Schienensteges (7).
5. Rillenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stützmittel (11) ein auf den Schienenfuß (8) wirkendes Klemmelement (30) zur Befestigung der Rillenschiene (3) auf einem Unterbau, insbesondere einer Schwelle (2), verbunden ist.
6. Rillenschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (11) das Klemmelement (30) einstückig ausgebildet sind.
7. Rillenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (11) mit dem Schienensteg (7) über wenigstens eine vorzugsweise schall­ dämmende Schraubverbindung (31) verschraubt ist.
8. Rillenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Spurstange (37) zur Verbindung mit einer weiteren Rillenschiene (3) vorgesehen ist.
9. Rillenschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (37) mit einer Schraube (32) der Schraubverbindung (31) verbunden, vorzugsweise ein­ stückig mit dieser ausgebildet ist.
10. Rillenschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (37) mit dem Stützmittel (11) verbindbar ist, vorzugsweise über eine Endlasche (38) auf eine Seitenwange (20, 21) insbesondere unter Zwischenlage eines schalldämmenden Elements (40) aufgesetzt ist.
11. Gleis (1) mit Rillenschienen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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