DE102007017441B3 - Treibstangenanordnung mit mindestens einer Treibstange und mindestens einem Treibstangenführungselement - Google Patents

Treibstangenanordnung mit mindestens einer Treibstange und mindestens einem Treibstangenführungselement Download PDF

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    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/22Guides for sliding bars, rods or cables

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Treibstangenanordnung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einer Treibstange und mindestens einem Treibstangenführungselement zum Halten der Treibstange innerhalb eines Verlagerungsbereichs der Treibstange, wobei das Treibstangenführungselement mit einem Befestigungssteg einen Führungsschlitz der Treibstange durchgreift und mit einem Haltesteg eine Oberseite der Treibstange überfängt. Es ist vorgesehen, dass der Querschnitt der Treibstange (2) zumindest im Verlagerungsbereich (10) derart profiliert ausgebildet ist, dass bei einer Berührung von Haltesteg (7) und Treibstange (2) nur ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte vorliegt/vorliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Treibstangenanordnung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einer Treibstange und mindestens einem Treibstangenführungselement zum Halten beziehungsweise Führen der Treibstange innerhalb eines Verlagerungsbereichs der Treibstange, wobei das Treibstangenführungselement mit einem Befestigungssteg einen Führungsschlitz der Treibstange durchgreift und mit einem Haltesteg eine Oberseite der Treibstange überfängt/übergreift.
  • Aus dem Stand der Technik sind Treibstangenanordnungen der eingangs genannten Art bekannt. So offenbart beispielsweise die EP 1 728 946 A1 eine Treibstangenanordnung mit einer Treibstange, die in einem Verlagerungsbereich der Treibstange einen Führungsschlitz aufweist, der von einem Befestigungssteg eines Treibstangenführungselements durchgriffen wird. Das Treibstangenführungselement ist an einem Flügelrahmen befestigt und hält die Treibstange an dem Flügelrahmen mittels eines die Oberseite der Treibstange, also die vom Flügelrahmen wegweisende Seite der Treibstange, überfangenden Haltestegs.
  • Der Treibstange ist dabei in der Regel ein Schließbolzen zugeordnet, der mit einem Schließblech, welches fest am Blendrahmen des Fensters, der Tür oder dergleichen angeordnet ist, zusammenwirkt, sodass durch Verlagerung der Treibstange mittels des Schließbolzens und des Schließblechs das Fenster, die Tür oder dergleichen ver- oder entriegelt wird.
  • Aus der EP 1 260 662 A2 ist eine Treibstangenanordnung bekannt, bei der die Reibung beim Betätigen einer Treibstange durch Anbringen von Vorsprüngen an einem Distanzstück vermindert wird.
  • Aus der DE 75 37 867 U1 gehen Treibstangen hervor, die Vorsprünge zur Verminderung der Reibung aufweisen.
  • Die DE 30 15 750 A1 betrifft eine Anordnung, die Erhöhungen an einer Treibstangenführungsschiene aufweist.
  • Schließlich betrifft die DE 1 291 254 C einen Treibstangenbeschlag, bei dem eine Linienberührung zwischen einer Treibstange und Wandungen einer Nut vorliegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treibstangenanordnung zu schaffen, die auf einfache und kostengünstige Art und Weise ein leichtes Verlagern der Treibstange innerhalb ihres Verlagerungsbereichs ermöglicht.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Querschnitt der Treibstange zumindest im Verlagerungsbereich derart profiliert ausgebildet ist, dass bei einer Berührung von Haltesteg und Treibstange nur ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte vorliegen.
  • Es ist also vorgesehen, dass die Treibstange im Verlagerungsbereich einen profilierten Querschnitt aufweist, der lediglich das Zustandekommen eines oder mehrerer Linienkontakte zwischen dem Haltesteg und der Treibstange bei einer Berührung erlaubt. Das bedeutet, dass die Treibstange lediglich durch Linienkontakte an dem Treibstangenführungselement gehalten beziehungsweise geführt wird. Durch den Linienkontakt oder die Linienkontakte entsteht nur eine geringe Reibung zwischen dem Treibstangenführungselement und der Treibstange, sodass sich die Treibstange besonders leicht innerhalb ihres Verlagerungsbereichs verlagern beziehungsweise verschieben lässt. Die sich auf einen Bediengriff zum Verlagern der Treibstangenanordnung zurückwirkenden, aufgrund des Linienkontakts/der Linienkontakte, geringen Reibkräfte erlauben einem Benutzer, der den Bediengriff betätigt, mit geringem Kraftaufwand die Treibstange zu verlagern.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Profilierung der Treibstange im Treibstangen-Verlagerungsbereich derart ausgebildet, dass bei einer Berührung von dem Befestigungssteg des Treibstangenführungselements und der Treibstange nur ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte vorliegen. Im Durchgriffsbereich, also zwischen Befestigungssteg und Treibstange, liegt hierbei also ebenfalls nur ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte vor, sodass die Treibstange vorteilhaft von dem Treibstangenführungselement geführt und gehalten wird.
  • Die Profilierung der Treibstange im Verlagerungsbereich ist bevorzugt im Prägeverfahren, insbesondere im Prägestanzverfahren, erzeugt. Im Verlagerungsbereich ist die Treibstange also eine durch einen mechanischen Umformprozess profilierte Treibstange. Durch ein Prägestanzverfahren kann sowohl die Profilierung, also die Querschnittskontur, als auch beispielsweise der Führungsschlitz, also die Längsschnittkontur, erzeugt werden. Dies ergibt eine besonders günstig hergestellte Treibstange, die in wenigen Arbeitsschritten gefertigt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verläuft die Oberseite der Treibstange im Verlagerungsbereich von ihrer jeweiligen Außenkante zur jeweiligen Führungsschlitzkante des Führungsschlitzes schräg geneigt, insbesondere schräg abfallend geneigt. Das Profil der Treibstange wird hierbei durch die Kontur der Oberseite der Treibstange im Verlagerungsbereich definiert. Aufgrund des Führungsschlitzes weist die Treibstange zwei Außenkanten auf, von denen die Oberseite der Treibstange zu jeweils einer Führungsschlitzkante, also einer den Schlitz begrenzenden Kante der Treibstange, führt. Durch die vorteilhafte Ausbildung, dass die Oberseite von der jeweiligen Außenkante zur Führungsschlitzkante, oder mit anderen Worten von außen nach innen, schräg geneigt verläuft, wird auf einfache Art und Weise ein Linienkontakt zwischen der Treibstange und dem Haltesteg des Treibstangenführungselements gewährleistet, vorausgesetzt natürlich, dass der Haltesteg nicht entsprechend profiliert ist. Besonders bevorzugt, wie bereits gesagt, verläuft die Oberseite von der jeweiligen Außenkante schräg abfal lend geneigt zur jeweiligen Führungsschlitzkante. Im Querschnitt gesehen bedeutet das, dass die Oberseite der Treibstange zum Führungsschlitz beziehungsweise zur Mitte hin vertieft ausgebildet ist. Die Oberseite kann dabei gerade und/oder bogenförmig von der jeweiligen Außenkante zur jeweiligen Führungsschlitzkante verlaufen.
  • Vorteilhafterweise ist beidseitig des Führungsschlitzes zwischen Unterseite des Haltestegs und der Oberseite der Treibstange jeweils ein im Wesentlichen keilförmiger Freiraum ausgebildet. Der Freiraum gewährleistet zum einen auf einfache Art und Weise den vorteilhaften Linienkontakt zwischen Haltesteg und Treibstange und zum anderen erlaubt er eine Verformung, elastisch und/oder plastisch, des Haltestegs, ohne dass der Linienkontakt oder die Linienkontakte verlorengehen. Dadurch kann das Treibstangenführungselement in den Nutgrund eintauchen, wodurch ein größerer Toleranzbereich des Fensterflügels zugelassen wird, insbesondere können plastische Verformungen in dem aus Holz- oder Kunststoff bestehenden Fenster ausgeglichen werden. Besonders bevorzugt wird der keilförmige Freiraum durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Oberseite der Treibstange im Verlagerungsbereich gebildet.
  • In einer wichtigen Weiterbildung der Erfindung verläuft eine Führungsschlitzwand des Führungsschlitzes zwischen der Führungsschlitzkante an der Oberseite und der Führungsschlitzkante an der Unterseite der Treibstange schräg geneigt, insbesondere zum Befestigungssteg des Treibstangenführungselements in Richtung auf den Haltesteg konvergierend. Der Führungsschlitz weist neben der Führungsschlitzkante an der Oberseite der Treibstange, wie vorstehend beschrieben, natürlich auch eine Führungsschlitzkante an der Unterseite der Treibstange auf. Um den vorteilhaften Linienkontakt zwi schen dem Befestigungssteg des Treibstangenführungselements und der Treibstange zu gewährleisten, verläuft die jeweilige von einer Führungsschlitzkante an der Unterseite der Treibstange zu einer Führungsschlitzkante an der Oberseite der Treibstange führende Führungsschlitzwand zum Befestigungssteg konvergierend. Dabei kann die Führungsschlitzwand gerade und/oder bogenförmig verlaufen.
  • Besonders bevorzugt ist zwischen der jeweiligen Führungsschlitzwand und dem Befestigungssteg des Treibstangenführungselements ein im Wesentlichen keilförmiger Leerraum ausgebildet. Dieser erlaubt, wie der oben beschriebene Freiraum, eine elastische und/oder plastische Verformung der Treibstange im Verlagerungsbereich und/oder des Treibstangenführungselements, ohne dass der Linienkontakt verlorengeht. Der keilförmige Leerraum ist bevorzugt durch die Profilierung der Treibstange im Verlagerungsbereich, also dem Verlauf der Führungsschlitzwände des Führungsschlitzes definiert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung umgreift der Haltesteg Stirnlängsseiten der Treibstange mit abgewinkelten Haltenasen, welche der Abstützung bei der plastischen Verformung des Nutgrundes dienen. Von der Außenkante der Oberseite der Treibstange zur Außenkante der Unterseite der Treibstange verlaufen die Stirnlängsseiten der Treibstange. Durch das Umgreifen der Stirnlängsseiten mit abgewinkelten Haltenasen des Haltestegs wird eine zusätzliche Führung der Treibstange an dem Treibstangenführungselement geboten.
  • Es ist vorteilhaft, wenn zwischen der jeweiligen Innenseite der Haltenasen und der zugehörigen Stirnlängsseite der Treibstange ein im Wesentlichen keilförmiger Abstandsraum ausgebildet ist. Hierdurch wird der Linienkontakt zwischen der Außenkante der Treibstange und dem Treibstangenführungselement gewährleistet, wobei auch hier bis zu einem gewissen Grad eine elastische und/oder plastische Verformung der Treibstange und/oder des Treibstangenführungselements zugelassen wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Befestigungssteg des Treibstangenführungselements von mindestens einem Schraubenaufnahmekanal durchsetzt ist. In den Schraubenaufnahmekanal kann eine Schraube eingeführt werden, die zum Befestigen des Treibstangenführungselements und damit der Treibstange an beispielsweise einem Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen dient. Vorteilhafterweise weist der Schraubenaufnahmekanal an seinem zur Oberseite des Haltestegs hinweisenden Ende eine Querschnittserweiterung auf, die zur Aufnahme eines Schraubenkopfes dient, sodass letzterer in dem Treibstangenführungselement bei der Montage „versenkt" werden kann. Bevorzugt ist die Treibstange im Verlagerungsbereich verjüngt ausgebildet, sodass die Haltenasen des Haltestegs von den die Verjüngung bildenden Aussparungen der Treibstange aufgenommen werden. Die Treibstangenanordnung ist somit insgesamt schmal gehalten und weist keine seitlich vorstehenden Elemente, die den Betrieb stören könnten, auf.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Treibstange ein Stanzblechteil, insbesondere ein Prägestanzblechteil ist. Dies bildet eine günstige und einfache Herstellungsmöglichkeit für die Treibstange.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass das Treibstangenführungselement ein Spritzteil oder Druckgussteil ist. Bevorzugt besteht das Treibstangenführungselement aus Kunststoff oder Metall.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figuren näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Treibstangenanordnung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 ein vergrößerter Abschnitt der Treibstangenanordnung und
  • 3 einen Querschnitt durch die Treibstangenanordnung.
  • Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Treibstangenanordnung 1. Die Treibstangenanordnung 1 weist ein eine Treibstange 2 bildendes Stanzblechteil 3 auf, das von drei Treibstangenführungselementen 4 beispielsweise an einen Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen gehalten wird. Dazu weist die Treibstange 2 mehrere in Längserstreckung der Treibstange 2 ausgerichtete, in der Treibstange 2 ausgebildete Führungsschlitze 5 auf, durch die jeweils ein Befestigungssteg 6 eines Treibstangenführungselements 4 greift. Jedes Treibstangenführungselement 4 weist neben dem Befestigungssteg einen im Wesentlichen senkrecht zum Befestigungssteg angeordneten Haltesteg 7 auf, der eine Oberseite 8 der Treibstange 2 überfängt. Der Befestigungssteg 6 jedes Treibstangenführungselements 4 ist von einem Schraubenaufnahmekanal 9 durchsetzt. Zum Befestigen der Treibstangenanordnung 1 an einem Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen wird eine Schraube von der Haltestegseite des Treibstangenführungs elements 4 in den Schraubenaufnahmekanal 4 geführt und in dem Flügelrahmen verschraubt. Die Schlitzführungen 5 der Treibstange 2 definieren einen (Treibstangen-)Verlagerungsbereich 10, innerhalb dessen die Treibstange 2 (entlang ihrer Längserstreckung) verlagert werden kann.
  • Die 2 zeigt die Treibstangenanordnung 1 der 1 vergrößert im Bereich eines Schließbolzens 11. In dem Verlagerungsbereich 10 ist der Querschnitt der Treibstange 2 derart profiliert ausgebildet, dass bei einer Berührung von Haltesteg 7 und Treibstange 2 nur ein Linienkontakt vorliegt beziehungsweise zustande kommt. Die Oberseite 8 der Treibstange 2 ist in dem Verlagerungsbereich 10, der durch die Längserstreckung der als Langlochöffnung 12 ausgebildeten Schlitzführung 5 definiert ist, derart profiliert, dass die Oberseite 8 an ihrer jeweiligen Außenkante 13, 14 zu einer jeweiligen Führungsschlitzkante 15, 16 hin schräg abfallend geneigt verläuft. In Längserstreckung der Treibstange 2 gesehen, ist der Verlagerungsbereich 10 darüber hinaus verjüngt ausgebildet.
  • Jeder Haltesteg 7 der Treibstangenführungselemente 4 umgreift die Treibstange 2 mit abgewinkelten Haltenasen 17, 18. Insbesondere umgreifen die Haltenasen 17, 18 die Außenkanten 13, 14 der Treibstange 2 im verjüngten Verlagerungsbereich 10 der Treibstange 2.
  • Die 3 zeigt einen Querschnitt der Treibstangenanordnung 1 im Bereich eines Treibstangenführungselements 4. Der Haltesteg 7 und der Befestigungssteg 6 sind einstückig miteinander ausgebildet, sodass das Treibstangenführungselement 4 im Wesentlichen T-förmig geformt ist. Der Haltesteg 7 und die Treibstange 2 sind im Verlagerungsbereich derart profiliert ausgebildet, dass zwischen einer Un terseite 19 des Haltestegs 7 und der Oberseite 8 der Treibstange 2 beidseitig der Schlitzführung 5 ein im Wesentlichen keilförmiger Freiraum 20 ausgebildet ist, der nach außen spitz zuläuft. Im Wesentlichen wird der Freiraum 20 dadurch gebildet, dass die Oberseite 8 der Treibstange 2 im Verlagerungsbereich 10, wie oben beschrieben, von jeweils einer Außenkante 13, 14 zu der jeweiligen Führungsschlitzkante 15, 16 schräg abfallend geneigt verläuft. Durch die vorteilhafte Profilierung liegt bei einer Berührung zwischen dem Treibstangenführungselement 4 und der Oberseite 8 der Treibstange 2 nur ein Linienkontakt, nämlich entlang der Außenkanten 13 und/oder 14, vor.
  • Der Führungsschlitz 5 weist weiterhin zwei Führungsschlitzwände 21, 22 auf, die jeweils von der Führungsschlitzkante 15 beziehungsweise 16 an der Oberseite 8 der Treibstange 2 zu einer Führungsschlitzkante 23, 24 an der Unterseite 25 der Treibstange 2 verlaufen. In Richtung auf den Haltesteg 7 verlaufen die Führungsschlitzwände 21 und 22 konvergierend zum Befestigungssteg 6. Dadurch wird zwischen den Führungsschlitzwänden 21, 22 und dem Befestigungssteg 6 jeweils ein im Wesentlichen keilförmiger Leerraum 26 geschaffen. Bei einer Berührung zwischen dem Befestigungssteg 6 und der Treibstange 2 entsteht somit ebenfalls lediglich ein Linienkontakt, nämlich zwischen den Führungsschlitzkanten 15 und/oder 16 und dem Befestigungssteg 6.
  • Die Haltenasen 17 und 18 umgreifen die Treibstange 2 im Verlagerungsbereich 10 derart, dass zwischen der jeweiligen Innenseite 27, 28 der Haltenasen 17, 18 und der zugehörigen Stirnlängsseiten 29, 30 beziehungsweise Stirnlängswand der Treibstange 2 ein im Wesentlichen keilförmiger Abstandsraum 31 ausgebildet ist.
  • Durch die vorliegende vorteilhafte Ausbildung der Treibstangenanordnung 1 ist gewährleistet, dass bei einer Berührung zwischen Treibstange 2 und Treibstangenführungselement 4 lediglich einer oder mehrere Linienkontakte entstehen. Wird darüber hinaus, beispielsweise bei der Montage, das Treibstangenführungselement 4 verformt, so erlaubt die vorteilhafte Profilierung der Treibstange 2 im Verlagerungsbereich 10 beziehungsweise die Freiräume 20, Leerräume 26 und Abstandsräume 31, eine elastische und/oder plastische Verformung des Treibstangenführungselements 4 und/oder der Treibstange 2 bis zu einem gewissen Grad, ohne dass der ausschließliche Linienkontakt verlorengeht. Wird beispielsweise das Treibstangenführungselement 4 an einem Flügelrahmen mittels einer Schraube die durch den Aufnahmekanal 9 gesteckt wird befestigt, so wird auch bei einem hohen Drehmoment beim Eindrehen der Schraube der Linienkontakt gewährleistet, sodass die Treibstange 2 trotz hoher Anschraubkräfte leicht innerhalb ihres Verlagerungsbereichs 10 verlagerbar ist.
  • Der Haltesteg 7 sowie die Treibstange 2 weisen jeweils zwei Entriegelungsöffnungen 32, 33 auf, die miteinander in einer bestimmten Position eines Treibstangenführungselements 4 in dem Verlagerungsbereich 10 miteinander korrespondieren, sodass beispielsweise ein Stift durch beide Öffnungen 32, 33 gesteckt werden kann, wodurch das Treibstangenführungselement an der Treibstange 2 vor der eigentlichen Montage am Flügelrahmen arretiert beziehungsweise vormontiert/ausgerichtet wird. Die Öffnungen 32 und 33 dienen somit als Mittenzentrierung 34 beziehungsweise Montagehilfe 35.

Claims (12)

  1. Treibstangenanordnung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einer Treibstange (2) und mindestens einem Treibstangenführungselement (4) zum Halten beziehungsweise Führen der Treibstange (2) innerhalb eines Verlagerungsbereichs (10) der Treibstange (2), wobei das Treibstangenführungselement (4) mit einem Befestigungssteg (6) einen Führungsschlitz (5) der Treibstange (2) durchgreift und mit einem Haltesteg (7) eine Oberseite der Treibstange übergreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Treibstange (2) zumindest im Verlagerungsbereich (10) derart profiliert ausgebildet ist, dass bei einer Berührung von Haltesteg (7) und Treibstange (2) nur ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte vorliegt/vorliegen.
  2. Treibstangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung der Treibstange (2) im Verlagerungsbereich (10) derart ausgebildet ist, dass bei einer Berührung von Befestigungssteg (6) und Treibstange (2) nur mindestens ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte vorliegt/vorliegen.
  3. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung im Prägeverfahren, insbesondere im Prägestanzverfahren, erzeugt ist.
  4. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (8) der Treibstange (2) im Verlagerungsbereich (10) von ihrer jeweiligen Außenkante (13, 14) zur jeweiligen Führungsschlitzkante (15, 16) des Führungsschlitzes (5) schräg geneigt, insbesondere schräg abfallend geneigt, verläuft.
  5. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des Führungsschlitzes (5) zwischen Unterseite (19) des Haltestegs (7) und Oberseite (8) der Treibstange (2) jeweils ein im Wesentlichen keilförmiger Freiraum (20) ausgebildet ist.
  6. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führungsschlitzwand (21, 22) des Führungsschlitzes (5) zwischen der Führungsschlitzkante (15, 16) an der Oberseite (8) und der Führungsschlitzkante (23, 24) an der Unterseite (25) der Treibstange (2) schräg geneigt, insbesondere zum Befestigungssteg (6) in Richtung auf den Haltesteg (7) konvergierend, verläuft.
  7. Treibstangenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Führungsschlitzwand (21, 22) und dem Befestigungssteg (6) ein im Wesentlichen keilförmiger Leerraum (26) ausgebildet ist.
  8. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg (7) Stirnlängsseiten (29, 30) der Treibstange (2) mit abgewinkelten Haltenasen (17, 18) umgreift.
  9. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der jeweiligen Innenseite (27, 28) der Haltenasen (17, 18) des Treibstangenführungselements (4) und der zugehörigen Stirnlängsseite (29, 30) der Treibstange (2) ein im Wesentlichen keilförmiger Abstandsraum (31) ausgebildet ist.
  10. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssteg (6) von mindestens einem Schraubenaufnahmekanal (9) durchsetzt ist.
  11. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (2) ein Stanzblechteil (3) ist.
  12. Treibstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibstangenführungselement (4) ein Spritzteil oder Druckgussteil ist.
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