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Die
Erfindung betrifft eine Treibstangenanordnung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit
mindestens einer Treibstange und mindestens einem Treibstangenführungselement
zum Halten beziehungsweise Führen
der Treibstange innerhalb eines Verlagerungsbereichs der Treibstange,
wobei das Treibstangenführungselement
mit einem Befestigungssteg einen Führungsschlitz der Treibstange durchgreift
und mit einem Haltesteg eine Oberseite der Treibstange überfängt/übergreift.
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Aus
dem Stand der Technik sind Treibstangenanordnungen der eingangs
genannten Art bekannt. So offenbart beispielsweise die
EP 1 728 946 A1 eine Treibstangenanordnung
mit einer Treibstange, die in einem Verlagerungsbereich der Treibstange
einen Führungsschlitz
aufweist, der von einem Befestigungssteg eines Treibstangenführungselements
durchgriffen wird. Das Treibstangenführungselement ist an einem
Flügelrahmen
befestigt und hält die
Treibstange an dem Flügelrahmen
mittels eines die Oberseite der Treibstange, also die vom Flügelrahmen
wegweisende Seite der Treibstange, überfangenden Haltestegs.
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Der
Treibstange ist dabei in der Regel ein Schließbolzen zugeordnet, der mit
einem Schließblech,
welches fest am Blendrahmen des Fensters, der Tür oder dergleichen angeordnet
ist, zusammenwirkt, sodass durch Verlagerung der Treibstange mittels
des Schließbolzens
und des Schließblechs
das Fenster, die Tür
oder dergleichen ver- oder entriegelt wird.
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Aus
der
EP 1 260 662 A2 ist
eine Treibstangenanordnung bekannt, bei der die Reibung beim Betätigen einer
Treibstange durch Anbringen von Vorsprüngen an einem Distanzstück vermindert
wird.
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Aus
der
DE 75 37 867 U1 gehen
Treibstangen hervor, die Vorsprünge
zur Verminderung der Reibung aufweisen.
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Die
DE 30 15 750 A1 betrifft
eine Anordnung, die Erhöhungen
an einer Treibstangenführungsschiene
aufweist.
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Schließlich betrifft
die
DE 1 291 254 C einen Treibstangenbeschlag,
bei dem eine Linienberührung
zwischen einer Treibstange und Wandungen einer Nut vorliegt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treibstangenanordnung
zu schaffen, die auf einfache und kostengünstige Art und Weise ein leichtes Verlagern
der Treibstange innerhalb ihres Verlagerungsbereichs ermöglicht.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
der Querschnitt der Treibstange zumindest im Verlagerungsbereich
derart profiliert ausgebildet ist, dass bei einer Berührung von
Haltesteg und Treibstange nur ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte
vorliegen.
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Es
ist also vorgesehen, dass die Treibstange im Verlagerungsbereich
einen profilierten Querschnitt aufweist, der lediglich das Zustandekommen eines
oder mehrerer Linienkontakte zwischen dem Haltesteg und der Treibstange
bei einer Berührung erlaubt.
Das bedeutet, dass die Treibstange lediglich durch Linienkontakte
an dem Treibstangenführungselement
gehalten beziehungsweise geführt
wird. Durch den Linienkontakt oder die Linienkontakte entsteht nur
eine geringe Reibung zwischen dem Treibstangenführungselement und der Treibstange, sodass
sich die Treibstange besonders leicht innerhalb ihres Verlagerungsbereichs
verlagern beziehungsweise verschieben lässt. Die sich auf einen Bediengriff
zum Verlagern der Treibstangenanordnung zurückwirkenden, aufgrund des Linienkontakts/der Linienkontakte,
geringen Reibkräfte
erlauben einem Benutzer, der den Bediengriff betätigt, mit geringem Kraftaufwand
die Treibstange zu verlagern.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Profilierung der Treibstange
im Treibstangen-Verlagerungsbereich derart ausgebildet, dass bei
einer Berührung
von dem Befestigungssteg des Treibstangenführungselements und der Treibstange
nur ein Linienkontakt oder mehrere Linienkontakte vorliegen. Im
Durchgriffsbereich, also zwischen Befestigungssteg und Treibstange,
liegt hierbei also ebenfalls nur ein Linienkontakt oder mehrere
Linienkontakte vor, sodass die Treibstange vorteilhaft von dem Treibstangenführungselement
geführt
und gehalten wird.
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Die
Profilierung der Treibstange im Verlagerungsbereich ist bevorzugt
im Prägeverfahren,
insbesondere im Prägestanzverfahren,
erzeugt. Im Verlagerungsbereich ist die Treibstange also eine durch einen
mechanischen Umformprozess profilierte Treibstange. Durch ein Prägestanzverfahren
kann sowohl die Profilierung, also die Querschnittskontur, als auch
beispielsweise der Führungsschlitz,
also die Längsschnittkontur,
erzeugt werden. Dies ergibt eine besonders günstig hergestellte Treibstange,
die in wenigen Arbeitsschritten gefertigt ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung verläuft
die Oberseite der Treibstange im Verlagerungsbereich von ihrer jeweiligen
Außenkante
zur jeweiligen Führungsschlitzkante
des Führungsschlitzes
schräg
geneigt, insbesondere schräg abfallend
geneigt. Das Profil der Treibstange wird hierbei durch die Kontur
der Oberseite der Treibstange im Verlagerungsbereich definiert.
Aufgrund des Führungsschlitzes
weist die Treibstange zwei Außenkanten
auf, von denen die Oberseite der Treibstange zu jeweils einer Führungsschlitzkante,
also einer den Schlitz begrenzenden Kante der Treibstange, führt. Durch
die vorteilhafte Ausbildung, dass die Oberseite von der jeweiligen
Außenkante
zur Führungsschlitzkante,
oder mit anderen Worten von außen
nach innen, schräg
geneigt verläuft,
wird auf einfache Art und Weise ein Linienkontakt zwischen der Treibstange
und dem Haltesteg des Treibstangenführungselements gewährleistet,
vorausgesetzt natürlich,
dass der Haltesteg nicht entsprechend profiliert ist. Besonders
bevorzugt, wie bereits gesagt, verläuft die Oberseite von der jeweiligen
Außenkante
schräg
abfal lend geneigt zur jeweiligen Führungsschlitzkante. Im Querschnitt
gesehen bedeutet das, dass die Oberseite der Treibstange zum Führungsschlitz
beziehungsweise zur Mitte hin vertieft ausgebildet ist. Die Oberseite
kann dabei gerade und/oder bogenförmig von der jeweiligen Außenkante
zur jeweiligen Führungsschlitzkante
verlaufen.
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Vorteilhafterweise
ist beidseitig des Führungsschlitzes
zwischen Unterseite des Haltestegs und der Oberseite der Treibstange
jeweils ein im Wesentlichen keilförmiger Freiraum ausgebildet.
Der Freiraum gewährleistet
zum einen auf einfache Art und Weise den vorteilhaften Linienkontakt
zwischen Haltesteg und Treibstange und zum anderen erlaubt er eine
Verformung, elastisch und/oder plastisch, des Haltestegs, ohne dass
der Linienkontakt oder die Linienkontakte verlorengehen. Dadurch
kann das Treibstangenführungselement
in den Nutgrund eintauchen, wodurch ein größerer Toleranzbereich des Fensterflügels zugelassen
wird, insbesondere können
plastische Verformungen in dem aus Holz- oder Kunststoff bestehenden
Fenster ausgeglichen werden. Besonders bevorzugt wird der keilförmige Freiraum
durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Oberseite der Treibstange
im Verlagerungsbereich gebildet.
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In
einer wichtigen Weiterbildung der Erfindung verläuft eine Führungsschlitzwand des Führungsschlitzes
zwischen der Führungsschlitzkante an
der Oberseite und der Führungsschlitzkante
an der Unterseite der Treibstange schräg geneigt, insbesondere zum
Befestigungssteg des Treibstangenführungselements in Richtung
auf den Haltesteg konvergierend. Der Führungsschlitz weist neben der
Führungsschlitzkante
an der Oberseite der Treibstange, wie vorstehend beschrieben, natürlich auch
eine Führungsschlitzkante
an der Unterseite der Treibstange auf. Um den vorteilhaften Linienkontakt
zwi schen dem Befestigungssteg des Treibstangenführungselements und der Treibstange
zu gewährleisten,
verläuft
die jeweilige von einer Führungsschlitzkante
an der Unterseite der Treibstange zu einer Führungsschlitzkante an der Oberseite
der Treibstange führende
Führungsschlitzwand
zum Befestigungssteg konvergierend. Dabei kann die Führungsschlitzwand
gerade und/oder bogenförmig
verlaufen.
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Besonders
bevorzugt ist zwischen der jeweiligen Führungsschlitzwand und dem Befestigungssteg
des Treibstangenführungselements
ein im Wesentlichen keilförmiger
Leerraum ausgebildet. Dieser erlaubt, wie der oben beschriebene
Freiraum, eine elastische und/oder plastische Verformung der Treibstange
im Verlagerungsbereich und/oder des Treibstangenführungselements,
ohne dass der Linienkontakt verlorengeht. Der keilförmige Leerraum
ist bevorzugt durch die Profilierung der Treibstange im Verlagerungsbereich,
also dem Verlauf der Führungsschlitzwände des
Führungsschlitzes
definiert.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung umgreift der Haltesteg Stirnlängsseiten
der Treibstange mit abgewinkelten Haltenasen, welche der Abstützung bei
der plastischen Verformung des Nutgrundes dienen. Von der Außenkante
der Oberseite der Treibstange zur Außenkante der Unterseite der
Treibstange verlaufen die Stirnlängsseiten
der Treibstange. Durch das Umgreifen der Stirnlängsseiten mit abgewinkelten
Haltenasen des Haltestegs wird eine zusätzliche Führung der Treibstange an dem
Treibstangenführungselement
geboten.
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Es
ist vorteilhaft, wenn zwischen der jeweiligen Innenseite der Haltenasen
und der zugehörigen Stirnlängsseite
der Treibstange ein im Wesentlichen keilförmiger Abstandsraum ausgebildet
ist. Hierdurch wird der Linienkontakt zwischen der Außenkante
der Treibstange und dem Treibstangenführungselement gewährleistet,
wobei auch hier bis zu einem gewissen Grad eine elastische und/oder
plastische Verformung der Treibstange und/oder des Treibstangenführungselements
zugelassen wird.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass der Befestigungssteg des Treibstangenführungselements
von mindestens einem Schraubenaufnahmekanal durchsetzt ist. In den
Schraubenaufnahmekanal kann eine Schraube eingeführt werden, die zum Befestigen
des Treibstangenführungselements
und damit der Treibstange an beispielsweise einem Flügelrahmen
eines Fensters, einer Tür
oder dergleichen dient. Vorteilhafterweise weist der Schraubenaufnahmekanal
an seinem zur Oberseite des Haltestegs hinweisenden Ende eine Querschnittserweiterung
auf, die zur Aufnahme eines Schraubenkopfes dient, sodass letzterer
in dem Treibstangenführungselement
bei der Montage „versenkt" werden kann. Bevorzugt
ist die Treibstange im Verlagerungsbereich verjüngt ausgebildet, sodass die
Haltenasen des Haltestegs von den die Verjüngung bildenden Aussparungen
der Treibstange aufgenommen werden. Die Treibstangenanordnung ist
somit insgesamt schmal gehalten und weist keine seitlich vorstehenden
Elemente, die den Betrieb stören
könnten,
auf.
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Darüber hinaus
ist vorgesehen, dass die Treibstange ein Stanzblechteil, insbesondere
ein Prägestanzblechteil
ist. Dies bildet eine günstige
und einfache Herstellungsmöglichkeit
für die
Treibstange.
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Schließlich ist
vorgesehen, dass das Treibstangenführungselement ein Spritzteil
oder Druckgussteil ist. Bevorzugt besteht das Treibstangenführungselement
aus Kunststoff oder Metall.
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figuren näher erläutert werden.
Dazu zeigen
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer Treibstangenanordnung in einer perspektivischen Darstellung,
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2 ein
vergrößerter Abschnitt
der Treibstangenanordnung und
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3 einen
Querschnitt durch die Treibstangenanordnung.
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Die 1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung eine Treibstangenanordnung 1.
Die Treibstangenanordnung 1 weist ein eine Treibstange 2 bildendes
Stanzblechteil 3 auf, das von drei Treibstangenführungselementen 4 beispielsweise
an einen Flügelrahmen
eines Fensters, einer Tür
oder dergleichen gehalten wird. Dazu weist die Treibstange 2 mehrere
in Längserstreckung
der Treibstange 2 ausgerichtete, in der Treibstange 2 ausgebildete Führungsschlitze 5 auf,
durch die jeweils ein Befestigungssteg 6 eines Treibstangenführungselements 4 greift.
Jedes Treibstangenführungselement 4 weist neben
dem Befestigungssteg einen im Wesentlichen senkrecht zum Befestigungssteg
angeordneten Haltesteg 7 auf, der eine Oberseite 8 der
Treibstange 2 überfängt. Der
Befestigungssteg 6 jedes Treibstangenführungselements 4 ist
von einem Schraubenaufnahmekanal 9 durchsetzt. Zum Befestigen
der Treibstangenanordnung 1 an einem Flügelrahmen eines Fensters, einer
Tür oder
dergleichen wird eine Schraube von der Haltestegseite des Treibstangenführungs elements 4 in
den Schraubenaufnahmekanal 4 geführt und in dem Flügelrahmen
verschraubt. Die Schlitzführungen 5 der
Treibstange 2 definieren einen (Treibstangen-)Verlagerungsbereich 10,
innerhalb dessen die Treibstange 2 (entlang ihrer Längserstreckung)
verlagert werden kann.
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Die 2 zeigt
die Treibstangenanordnung 1 der 1 vergrößert im
Bereich eines Schließbolzens 11.
In dem Verlagerungsbereich 10 ist der Querschnitt der Treibstange 2 derart
profiliert ausgebildet, dass bei einer Berührung von Haltesteg 7 und
Treibstange 2 nur ein Linienkontakt vorliegt beziehungsweise
zustande kommt. Die Oberseite 8 der Treibstange 2 ist
in dem Verlagerungsbereich 10, der durch die Längserstreckung
der als Langlochöffnung 12 ausgebildeten
Schlitzführung 5 definiert
ist, derart profiliert, dass die Oberseite 8 an ihrer jeweiligen
Außenkante 13, 14 zu
einer jeweiligen Führungsschlitzkante 15, 16 hin
schräg
abfallend geneigt verläuft.
In Längserstreckung
der Treibstange 2 gesehen, ist der Verlagerungsbereich 10 darüber hinaus
verjüngt
ausgebildet.
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Jeder
Haltesteg 7 der Treibstangenführungselemente 4 umgreift
die Treibstange 2 mit abgewinkelten Haltenasen 17, 18.
Insbesondere umgreifen die Haltenasen 17, 18 die
Außenkanten 13, 14 der Treibstange 2 im
verjüngten
Verlagerungsbereich 10 der Treibstange 2.
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Die 3 zeigt
einen Querschnitt der Treibstangenanordnung 1 im Bereich
eines Treibstangenführungselements 4.
Der Haltesteg 7 und der Befestigungssteg 6 sind
einstückig
miteinander ausgebildet, sodass das Treibstangenführungselement 4 im
Wesentlichen T-förmig
geformt ist. Der Haltesteg 7 und die Treibstange 2 sind
im Verlagerungsbereich derart profiliert ausgebildet, dass zwischen
einer Un terseite 19 des Haltestegs 7 und der Oberseite 8 der
Treibstange 2 beidseitig der Schlitzführung 5 ein im Wesentlichen
keilförmiger
Freiraum 20 ausgebildet ist, der nach außen spitz
zuläuft.
Im Wesentlichen wird der Freiraum 20 dadurch gebildet, dass
die Oberseite 8 der Treibstange 2 im Verlagerungsbereich 10,
wie oben beschrieben, von jeweils einer Außenkante 13, 14 zu
der jeweiligen Führungsschlitzkante 15, 16 schräg abfallend
geneigt verläuft. Durch
die vorteilhafte Profilierung liegt bei einer Berührung zwischen
dem Treibstangenführungselement 4 und
der Oberseite 8 der Treibstange 2 nur ein Linienkontakt,
nämlich
entlang der Außenkanten 13 und/oder 14,
vor.
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Der
Führungsschlitz 5 weist
weiterhin zwei Führungsschlitzwände 21, 22 auf,
die jeweils von der Führungsschlitzkante 15 beziehungsweise 16 an
der Oberseite 8 der Treibstange 2 zu einer Führungsschlitzkante 23, 24 an
der Unterseite 25 der Treibstange 2 verlaufen.
In Richtung auf den Haltesteg 7 verlaufen die Führungsschlitzwände 21 und 22 konvergierend
zum Befestigungssteg 6. Dadurch wird zwischen den Führungsschlitzwänden 21, 22 und dem
Befestigungssteg 6 jeweils ein im Wesentlichen keilförmiger Leerraum 26 geschaffen.
Bei einer Berührung
zwischen dem Befestigungssteg 6 und der Treibstange 2 entsteht
somit ebenfalls lediglich ein Linienkontakt, nämlich zwischen den Führungsschlitzkanten 15 und/oder 16 und
dem Befestigungssteg 6.
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Die
Haltenasen 17 und 18 umgreifen die Treibstange 2 im
Verlagerungsbereich 10 derart, dass zwischen der jeweiligen
Innenseite 27, 28 der Haltenasen 17, 18 und
der zugehörigen
Stirnlängsseiten 29, 30 beziehungsweise
Stirnlängswand
der Treibstange 2 ein im Wesentlichen keilförmiger Abstandsraum 31 ausgebildet
ist.
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Durch
die vorliegende vorteilhafte Ausbildung der Treibstangenanordnung 1 ist
gewährleistet, dass
bei einer Berührung
zwischen Treibstange 2 und Treibstangenführungselement 4 lediglich
einer oder mehrere Linienkontakte entstehen. Wird darüber hinaus,
beispielsweise bei der Montage, das Treibstangenführungselement 4 verformt,
so erlaubt die vorteilhafte Profilierung der Treibstange 2 im
Verlagerungsbereich 10 beziehungsweise die Freiräume 20,
Leerräume 26 und
Abstandsräume 31,
eine elastische und/oder plastische Verformung des Treibstangenführungselements 4 und/oder
der Treibstange 2 bis zu einem gewissen Grad, ohne dass
der ausschließliche
Linienkontakt verlorengeht. Wird beispielsweise das Treibstangenführungselement 4 an einem
Flügelrahmen
mittels einer Schraube die durch den Aufnahmekanal 9 gesteckt
wird befestigt, so wird auch bei einem hohen Drehmoment beim Eindrehen
der Schraube der Linienkontakt gewährleistet, sodass die Treibstange 2 trotz
hoher Anschraubkräfte
leicht innerhalb ihres Verlagerungsbereichs 10 verlagerbar
ist.
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Der
Haltesteg 7 sowie die Treibstange 2 weisen jeweils
zwei Entriegelungsöffnungen 32, 33 auf, die
miteinander in einer bestimmten Position eines Treibstangenführungselements 4 in
dem Verlagerungsbereich 10 miteinander korrespondieren,
sodass beispielsweise ein Stift durch beide Öffnungen 32, 33 gesteckt
werden kann, wodurch das Treibstangenführungselement an der Treibstange 2 vor
der eigentlichen Montage am Flügelrahmen
arretiert beziehungsweise vormontiert/ausgerichtet wird. Die Öffnungen 32 und 33 dienen
somit als Mittenzentrierung 34 beziehungsweise Montagehilfe 35.