DE4475C - Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen - Google Patents

Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen

Info

Publication number
DE4475C
DE4475C DENDAT4475D DE4475DA DE4475C DE 4475 C DE4475 C DE 4475C DE NDAT4475 D DENDAT4475 D DE NDAT4475D DE 4475D A DE4475D A DE 4475DA DE 4475 C DE4475 C DE 4475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleepers
long
superstructure
railways
rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT4475D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. PFANNKUCHE jun. in London; Vertreter.: C. KESSELER, Ingenieur in Berlin, Mohrenstr 63
Publication of DE4475C publication Critical patent/DE4475C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
    • E01B3/22Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

1S78.
Klasse 19.
. GUSTAV PFANNKUCHE jr. in LONDON. ' Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1878 ab.
In beiliegender Zeichnung sind zwei Systeme dieses Oberbaues dargestellt, von denen das erste, weil die Langschwellen an ihren Stöfsen noch durch Querschwellen verbunden sind, als gemischtes Langschwellensystem auftritt, während das zweite ein reines Langschwellensystem bildet. Beide Systeme haben als Eigenthümlichkeit die auf beiden Seiten in der Längsrichtung der Langschwellen angewalzten, als Knaggen dienenden Rippen α α gemein und werden ohne Vermittlung wandelbarer Elemente direct auf dem Erdboden verlegt, wobei, jedesmal die Schienenstöfse mit den Langschwellenstöfsen abwechseln, also erstere stets als ruhende Stöfse auf die Mitte der Langschwellen kommen.
System I. Die Befestigung der Schienen auf den Langschwellen geschieht mittelst klemmplattenartiger Keile und sind hier drei Arten der Befestigungen zu unterscheiden.
ι. Die Befestigung der Schienen am Schwellenstofs,
2. die Befestigung der Schienen am Stofs, Und
3. die zwischen beiden liegenden Befestigungen.
Zu i, Fig. i, 2 und 3. Der mit zwei halbkreisförmigen Ausschnitten versehene Doppelkeil b, dessen Querschnitt der einer Klemmplatte ist, liegt mit einer Langhälfte auf den beiden stofsenden Schwellen, mit der anderen auf dem Schienenfufs und wird in dieser Stellung durch die in die halbkreisförmigen Ausschnitte passenden Schraubenbolzen d d' erhalten. Gegen diesen Doppelkeil b schieben sich nun von beiden Seiten die mit einem Einschnitt versehenen einfachen Keile c und cl, welche, indem sie sich beim Anziehen mit dem Handhammer gegen die Rippen α ax stützen, die Schiene mit der Langschwelle fest verbinden.
Damit der Keil beim Anziehen sich nicht in die Höhe treiben und auch später nicht lockern kann, werden die Muttern der Bolzen ddl während des Antreibens der Keile allmälig und nach dem Antreiben fest angezogen und bilden so eine genügende Keilsicherung; jede Mutter ist dann noch durch die Unterlagsscheibe e in der Weise gesichert, dafs ein Einschnitt derselben nach Anziehen der Mutter das Hochbiegen eines Theiles der Unterlagsscheibe gestattet und so die Drehung der Mutter verhindert. .
Zu 2, Fig. i, 4 und 5. Die Befestigung am Schienenstofs geschieht in derselben Weise, nur ist hier statt des Doppelkeils der einfache Keil b' angewendet, und weil die Schienenverbindung unter sich durch gewöhnliche Laschen hergestellt ist, sind selbige mit einem Einschnitt / versehen, in welchen sich der Keil hineinsetzt; hierdurch wird das Wandern der Schienen verhindert.
Zu 3, Fig. 4, 5 und 6. Die Zwischenbefestigungen sind dieselben, wie die soeben beschriebenen.
Dieselben sind, wie die Zeichnung angiebt, bei 9 m langen Schienen sechsmal angebracht, so dafs also alle !,«s m sich eine Befestigung . befindet.
Die Langschwellen sind an ihren Stöfsen auf Querschwellen, deren Profil aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist, ebenfalls durch Keile befestigt, indefs ist hier statt zweier Keile nur ein Keil verwendet, welcher statt des Einschnittes einen Schlitz trägt, und sind die Rippen a hier durch aufgenietete Leisten g g' ersetzt.
Diese Querschwellen bilden im Verein mit den Spurstangen ZZ\ Fig. 6, die Querverbin- _dung dieses Systems.
Die Anbringung der Rippen aa' an den Langschwellen ist insofern von grofser Wichtigkeit, als sie die Schraubenbolzen von jedem seitlichen Druck entlasten, so dafs letztere nur als Keilsicherungen dienen und gleichzeitig das Abheben der Schienen von den Schwellen verhüten; aufserdem bietet dieses System den Hauptvortheil, dafs ein und dieselben Langschwellen mit derselben Lochung, sowohl für Curven als auch für die geraden Strecken verwendet werden können, denn durch Anwendung der profilirten Keile ist es möglich, die gebogenen Schienen auf der geraden Schwelle genau einzustellen, indem man dieselben je nach Bedürfnifs nacliläfst bezw. anzieht.
Für Curven unter 400 m Radius empfiehlt es sich, kürzere Schwellen, von etwa 6 m Länge, zu nehmen, welche zugleich dem Walzwerk den Vortheil bieten, Schwellen, die bei einer Länge von 9 m Ausschufs sein würden, mit 6 m Länge noch verwenden zu können. .
System II. Dasselbe ist nur eine Vereinfachung des soeben beschriebenen Systems. Erstlich haben die Langschwellen ein einfacheres Profil,
so dafs sie sich leichter walzen und auch bequem und gut unterstopfen lassen; ferner sind die Querschwellen, welche bei dem vorigen System in der Erde liegen, hier ganz fortgelassen und dafür auf jede Schienenlänge drei Querverbindungen aus Winkeleisen gewählt, welche in der Höhe des Schienenfufses liegen, so dafs sie dem Auge stets sichtbar sind.
Die Befestigung der Schienen geschieht ebenfalls durch Klemmplatten, wenn auch in etwas anderer Form, und unterscheiden sich daher hier nur zwei Befestigungsarten:
i. Die Befestigung der Schienen am Schwellen- und Schienenstofs.
'. 2. Die zwischen beiden liegenden Befestigungen.
Die erste Befestigungsart zeigt in Fig 7, 8 und 9 den Doppelkeil b des vorigen Systems, nur ist derselbe hier nicht mit halbrunden Ausschnitten, sondern mit runden Löchern, nahe an der schrägen Bahn, versehen und hat die entgegengesetzte Lage, in der er durch die Bolzen d d' erhalten wird; infolge dessen sind auch die Treibkeile cc1 ohne Einschnitte, was die Fabrikation bedeutend vereinfacht.
Gesichert sind die Keile hier durch Prefsplatten h h', welche zu diesem Zwecke an ihrer Unterfläche genarbt oder mit einem einfachen Feilenhiebe versehen sind; die Muttern sind ebenfalls durch Unterlagsscheiben e in oben beschriebener Weise gesichert.
Am Schienenstofs ist die Lasche in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zu einer
j t- / *■"■
Winkellasche ausgebildet, welche sich zwischen die beiden Prefsplatten legt und so das Wandern der Schienen verhindert.
Der innere Doppelkeil bl endigt in einen Lappen /', an welchem mittelst eines kräftigen Nietes die vorhin erwähnten Winke"leisen befestigt sind. . ·
Die Zwischenbefestigungen Fig. io sind dieselben wie die vorbeschriebenen, nur ist statt des Doppelkeils ein einfacher Keil angewendet.
Ebenso wie die Querschwellen des vorigen, verhindern die Querverbindungen dieses Systems das Wandern der Schwellen.
DieVortheile des vorhin beschriebenen Systems gelten auch für dieses und zwar noch in erhöhtem Mafse, denn durch Vereinfachung der einzelnen Theile ist die Montage desselben im Vergleich zu anderen Systemen bedeutend erleichtert; während andere in besonderen Werkstätten montirt werden müssen, kann bei diesem System alles auf der freien Strecke bewerkstelligt werden, auch Curven, Spurerweiterungeh u. s. w. . ,. ■ « '

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Die ganze Construction und Anwendung der beschriebenen beiden Langschwellen-Oberbausysteme.
  2. 2.. Die Anwendung profilirter Keile zur Befestigung der Schienen auf den Langschwellen und der Langschwellen auf den Querschwellen, wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4475D Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen Active DE4475C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4475C true DE4475C (de)

Family

ID=283198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT4475D Active DE4475C (de) Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4475C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4475C (de) Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen
DE3003881A1 (de) Spannbuegel fuer kraftschluessige und elastisch nachgiebige schienenbefestigungen mit formschluessigem seitenhalt von gleisanlagen
DE3003867A1 (de) Kraftschluessige und elastisch nachgiebige schienenbefestigung fuer gleisanlagen
DE19940060C1 (de) Verspannungseinrichtung zwischen einer Zungenschiene und dem zugehörigen Zungenkloben
DE3422230A1 (de) Gleisbremselement
DE7282C (de) Elastische Befestigung der Eisenbahnschienen auf ihren Unterlagen
DE488452C (de) Einfaches Herzstueck
CH569176A5 (en) Composite profile for external window sills - is built up from profiles locked together by internal rod
DE826310C (de) Selbsttaetig unloesbare Schienenbefestigung auf Unterlagsplatten mittels Keile
DE973492C (de) Schienenbefestigung
DE520714C (de) Schraubenlose Schienenbefestigung auf eisernen Querschwellen, insbesondere fuer Klein-, Feld- und Grubenbahnen
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
DE621765C (de) Schienenbefestigung mittels eines den Schienenfuss umfassenden, durch Schrumpfwirkung aufgezogenen Klammerorgans
DE530053C (de) Selbstspannende Schienenbefestigung
AT204065B (de) Schienenanker
DE503036C (de) Im Mauerwerk oder Beton eingebetteter, aus einem Ober- und Unterteil bestehender Schinenstuhl fuer Arbeitsgrubengleise o. dgl.
DE755005C (de) Eiserne Schwelle, insbesondere fuer Baggergleise
DE2759C (de) Eiserner Oberbau für Eisenbahnen
DE4471C (de) Neuerungen an einem eisernen Oberbau für Fjsenbahnen
EP3121336B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE12124C (de) Neuerung an der elastischen Befestigung der Eisenbahnschienen auf ihren Unterlagen
DE555088C (de) Eiserne Querschwelle fuer den Eisenbahnoberbau mit in der Laengsrichtung der Schwelle laufenden Befestigungsrippen
DE560328C (de) Eisenbahnoberbau mit ungelochten eisernen Schwellen
DE3107990A1 (de) Anker fuer eine in schotter eingebettete schwelle einer gleisanlage
DE15622C (de) Eiserner Langschwellenoberbau füi Eisenbahnen