DE3003867A1 - Kraftschluessige und elastisch nachgiebige schienenbefestigung fuer gleisanlagen - Google Patents

Kraftschluessige und elastisch nachgiebige schienenbefestigung fuer gleisanlagen

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DE3003867A1
DE3003867A1 DE19803003867 DE3003867A DE3003867A1 DE 3003867 A1 DE3003867 A1 DE 3003867A1 DE 19803003867 DE19803003867 DE 19803003867 DE 3003867 A DE3003867 A DE 3003867A DE 3003867 A1 DE3003867 A1 DE 3003867A1
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rail
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clamping bracket
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DE19803003867
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Armin Dipl.-Ing. Kreuzlingen Heim
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Schwihag Gesellschaft fuer Eisenbahnoberbau mbH
Schwihag GmbH
RICHTBERG KG KARL
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Schwihag Gesellschaft fuer Eisenbahnoberbau mbH
Schwihag GmbH
RICHTBERG KG KARL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps
    • E01B9/48Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
    • E01B9/486Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kraftschlüssige und elastisch nachgiebige Schienenbefesti-
  • gung für Gleisanlagen Die Erfindung betrifft eine kraftschlüssige und elastisch nachgiebige Schienenbefestigung mit formschlüssigem Seitenhalt für Gleisanlagen, bestehend aus parallel zu den beiden Längskanten des Schienenfußes auf der Oberseite von Schwellen oder anderen Schienenstützpunkten angeordneten Verankerungsteilen und aus Spannbügeln, wobei die Spannbügel einen unmittelbar neben den Verankerungsteilen auf den Schienenfuß auf setzbaren Verspannungsteil, einen sich daran anschließenden Federbogen sowie wiederum an diesen anschließende Widerlagerschenkel aufweisen, die in Ausnehmungen der Verankerungsteile verrastbar sind.
  • Neben absolut starren Schienen-Befestigungssystemen sind solche mit mehr oder weniger elastischen Spannmitteln schon seit langem bekannt. Die Funktion aller Schienen-Befestigungssysteme liegt darin, eine dauernd kraftschlüssige Verbindung zwischen Schiene und Schwelle oder den sonstigen Trägersystemen herzustellen, so daß alle auf die Schiene wirkenden Kräfte über eine lange Lebensdauer sicher auf das jeweilige Trägersystem übergeleitet werden.
  • In Deutschland und in dessen eisenbahntechnischem Ausstrahlungsbereich hat sich seit dem Jahre 1923 als Schienenbefestigung die Bauart g durchgesetzt, welche aus einer Rippen platte besteht, die mittels elastischer Federringe und Schwellenschrauben mit der Schwelle sowie durch Hakenschrauben, Klammplatten und Federringe nahezu starr, aber formschlüssig g dem Schienenfuß verbunden ist. Bei dieser Schienenbefestigung sitzen die Hakenschrauben mit ihrem Kopfteil in einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung der Rippen.
  • Die Schienenbefestigung der Bauart K weist durch die nahezu starre Verspannung im vollverspannten Zustand einen sehr hohe: Verdrehwiderstand auf wie er bisher noch mit keiner anderen Befestigungsart erreicht werden konnte.
  • Bei der Schienenbefestigung der Bauart K zeigen sich jedoch gerade auch in neuerer Zeit wesentliche Nachteile.
  • Bei der sich durch höhere Fahrgeschwindigkeiten, höhere Achslasten und größere Tagestonnenbelastungen ergebenden steigenden Beanspruchungen des Gleissystems und dem daraus u.a, resultierenden Berührungsverschleiß lockern sich die Befestigungen der Bauart K leicht und erfordern deshalb eine dauernde Uberwachung und Unterhaltung, bei der die Hakenschrauben nachgezogen werden müssen.
  • Ein anderer t-achteil der Schienenbefestigungen nach Bauart k ist darin zu sehen, daß ein voll automatischer Einbau der Schraubverbindungen mittels Gleisbaumaschinen nicht möglich ist Eine Anlieferung der Schienenbefestigungen nach Bauart K zur Baustelle in einer Vormontagestellung ist nämlich nicht möglich, so daß die Hakenschrauben mit Klemmplatten und Federringen einzeln auf der Baustelle in die Ausnehmungen der Rippen eingesetzt werden müssen Auch ist keine exakt definierte Endmontagestellung bzw. Neutraisierstellung erreehbar, weil die Ansteuerung der jeweiligen P sitionen über Schraubvorgänge erfolgt, die eine große Streuung der erforderlichen Schrauben-Anzugsdrehmomente durch verschieden hohe Reibungskräfte aufweisen.
  • Aufgrund der Starrheit der Klemmplatten, welche auch bei Zwischenschaltung von Federringen nicht wesentlich gemindert werden kann, ist die Schienenbefestigung nach Bauart K einem großen Verschleiß und plastischen Verformungen ausgesetzt, die oft zum Bruch der Federringe führen. Es ergibt sich daher ein rascher Spannungsabfall und infolgedessen eine unvermeidliche Gleislageverschlechterung, wenn nicht, wie bereits erwähnt, ein sehr hoher Instandhaltungsaufwand betrieben wird.
  • Zur Beseitigung der den Schienenbefestigungen nach Bauart K eigentümlichen Nachteile sind auch bereits Schienenbefestigungen für Gleisanlagen entwickelt worden, welche aus Spannbügeln und Rippenplatten bestehen sowie eine dauernd kftsclüssig und elastisch nachgiebige Schienenbefestigung mit formschlüssigem Seitenhalt erreichen sollen.
  • In der DE-OS 26 23 944 wird eine kraftschlüssig elastische Schienenbefestigung mit hohem Verdrehwiderstand für Gleisanlagen offenbart, die aus Rippenplatten und Spannbügeln oder Spannklemmen besteht und bei der die Spannbügel oder Spannklemmen wenigstens einen neben den Rippen auf den Schienenfuß aufsetzbaren Verspannungsteil sowie mindestens einen auf den Rippenplatten anliegenden Stützteil mit zugehörigem Befestigungsteil aufweisen. Die Schiene ist am Schienenfuß zwischen der senkrechten Fußaußenfläche und der anschließenden, vorzugsweise gegen die Horizontale leicht geneigten, Fußdeckfläche mit einem Ausrundungsradius versehen, wobei das Verspannungsteil des Spannbügels oder dergleichen mit Linienberührung im Abstand von der Ubergangslinie zwischen Fußdeckfläche und Ausrundungsradius, aber im Bereich des Ausrundungsradius auf den Schienenfuß zur Auflage gebracht ist und dabei den Schienenfuß in Richtung zum Schienensteg hin unter Abstandshaltung weiter übergreift.
  • Bei dei Schienenbefestigung nach der DE-OS 26 23 944 werden zur Verbindung der Spannbügel oder Spannklemmen mit den Rippenplatten sowie zur Verspannung der Spannklemmen -ebenso wie bei den Schienenbefestigungen der Bauart K -Hakenschrauben benutzt die mit ihrem Kopfteil in schwalben schwanzförmigen Ausnehmungen der Rippen verankert sind Gegenlber der Schienenbefestigung nach Bauart K besitzt die Schienenbefestigung nach der DE-OS 2 623 944 lediglich den Vorteil, daß sie eine kraftschlüssig-elastische Verspannung ermöglicht, wobei sie einen im Vergleich mit der Bauart K relativ geringen Verdrehwiderstand aufweist.
  • Alle anderen Nachteile der Schienenbefestigung nach Bauart K sind jedoch auch hier vorhanden.
  • Der Erfindung ist das Ziel gesetzt, eine permanent kraftschlüs sig und elastIsch nachgiebige Schienenbefestigung mit formschlüssigem Seitenhalt für Gleisanlagen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die es einerseits ermöglicht, die Spannbügel und Zwischenlagen in den auf der Oberseite von Schwellen oder anderen Schienenstützpunkten angeordneten Verankerung 5-teilen so vormontiert anzuliefern, daß die Schiene auf der Baustelle ohne Behlnderuny durch den Spannbügel in ihrer Einbauposition auf den Schienenstützpunkt gelegt werden kann Da bei soll aber die Position der Endmontages.tellung für den Spannbügel eindeutig geometrisch definiert sein sowie mit einfachen Werkzeugen, geringem Kraftaufwand, kurzen Taktzciten und hoher Reproduzierbarkeit erreicht werden können Endlich soll sich aber der Spannbügel auf einfache Art und Weise in eine eindeutig definierte, sogenannte Neutralisierstellung relativ zur Schiene bringen lassen, um nach Verlegung des Gleises die Schienen für di Schlußschweißung neutralisieren zu können, damit diese auf den Schienenstützpunkten in Längsrichtung unverspannt und verschieblich, jedoch seitlich und vertikal nach oben fixiert gehalten werden.
  • Die Lösung dieser komplexen Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Hauptsache durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 erreicht.
  • Dabei ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß sich bei einer wirtschaftlichen Gleisverlegung auf der Baustelle mit Hilfe von hochautomatisierten Gleisbaumschinen eine Befestigung der Schiene auf den Schienenstützpunkten mittels clastischer Spannbügel vornehmen läßt, welche die Kraft in den Schienenfuß so einleiten, daß zugleich eine hohe Niederhaltekraft bei ausreichendem Durchschubwiderstand, ein fester Seitenhalt und ein hoher Verdrehwiderstand der Schiene auf dem Stützpunkt permanent sichergestellt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung einer gattungsgemäßen Schienenbefestigung ergibt sich durch die Benutzung der im Anspruch 2 angegebenen Erfindungsmerkmale. Hierdurch wird nämlich allen drei für einen automatisierten Gleisbau wichtigen Einstellungen der Spannbügel eine exakt definierte Lagenzuordnung zu den an den Schienenstützpunkten angeordneten Verankerungsteilen gegeben.
  • Durch Benutzung der im Anspruch 3 angegebenen Merkmale wird auf einfache Art und Weise einerseits das für eine einwandfreie Einspannung erforderliche obere Horizontale Widerlager geschaffen, andererseits aber sichergestellt, daß die Spannbügel relativ zu den Verankerungsteilen nicht ohne weiteres aus ihrer Vormontagestellung in eine das Einlegen der Schiene behindernde Stellung gelangen. Ferner wird aber auch gleichermaßen sichergestellt, daß die sich in der Endmontagestellung befindenden oder aber die Neutralisierstellung einnehmenden Spannbügel nicht unbeabsichtigt wieder in die Vormontagestellung gelangen.
  • Eine optimale Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung ergibt sich durch den Einsatz der im Anspruch 4 genannten Merkmale. In jeder möglichen Stellung der Spannbügel wird nämlich eine symmetrische und damit sichere Abstützung derselben in den Verankerungsteilen erreicht.
  • Unter Benutzung der im Anspruch 5 aufgezeigten Merkmale läßt sich die erfindungsgemäße Schienenbefestigung so weiterbilden, daß bei ihrer Benutzung gegenüber den herkömmlichen Schlenenbefestigungen nicht nur eine erhöhte Sabotagesicherheit erreicht wird, sondern daß für die Streckeni.nspe>-ionen auch sofort, also auf den ersten Blick, von außerhalb des Gleises erkennbar ist, ob sich die Spannbü:3el in ihrer ordnungsgemäBen Endmontagestellung befinden, ob sie ordnungswidrig die Neutralisierstellung oder gar die Vormontagestellung einnehmen oder ob sie beispielsweise nach einer Entgleisung gebrochen sind.
  • Als wichtig erweist sich auch das im Anspruch 6 angegebene Erfindungsmerkmal, weil es nämlich die Lagensicherung für die Spannbügel an den Verankerungsteilen in ihrer Vormontagestellung unterstützt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schienenbefestigung benutzt die im Anspruch 7 aufgezeigten Merkmale und erhält damit im wesentlichen einen Grundaufbau, welcher einer Rippenplatte der Schienenbefestigung nach Bauart K ähnlich ist.
  • Andererseits läßt sich aber eine erfindungsgemäße Schienenbefestigung auch nach den Merkmalen des Anspruches 8 gestalten.
  • Hierdurch ergibt sich nicht nur die Möglichkeit, eine besonders einfache Ausführung einer Schienenbefestigung zu schaffen, die sich unmittelbar an den Schwellen bzw. Schienenstützpunkten verankern läßt, beispielsweise nach Art der bekannten Schwellennägel oder Schwellenschrauben, sondern es läßt sich durch entsprechende Kombination solcher Verankerungsteile die Anzahl der über einen bestimmten Längenbereich verteilt angeordneten Schienenbefestigungen leichter der geforderten Funktion entsprechend variieren (vergl. DE-OS 2 919 461, Fig. 7 bis 9) Weitere wichtige Merkmale zur-Ausbildung einer erfindungsgemäßen Schienenbefestigung werden auch noch durch die Ansprüche 9 bis 11 aufgezeigt.
  • Anhand der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend ausführlich beschrieben. Es zeigen Fig. 1 halb im Querschnitt und halb in Ansichtsdarstellung eine auf einer Schwelle oder einem anderen Schienenstützpunkt befestigbare Unterlagsplatte mit auf ihrer Oberseite sitzenden Verankerungsteilen für als Schienenbefestigungsglieder dienende Spannbügel, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterlagsplatte in Fig. 1, mit den darauf nach Art von Rippen angeordneten Verankerungsteilen, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 1, Fig. 7 eine dem Halbschnitt nach Fig. 1 entsprechende Darstellung der Unterlagsplatte mit einem Verankerungsteil und einem an diesem in seiner Vormontagestellung gehaltenen Spannbügel, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 7, Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 7, Fig. 11 halb im Schnitt und halb in Ansichtsdarstellung eine Unterlagsplatte mit Verankerungsteilen und eingelegter Schiene, wobei der zugehörige Spannbügel relativ zu den Verankerungsteilen und zum Schienenfuß sich in Neutralisierstellung befindet, Fig. 12 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie XïII-XIII in Fig. 11, Fig. 14 halb im Schnitt und halb in Ansichtsdarstellung eine Unterlagplatte mit darauf befindlichen Verankerungsteilen und eingelegter Schiene, wobei der zugehörige Spannbügel relativ zu den Verankerungsteilen und zum Schienenfuß in die Endmontagestellung gebracht ist, Fig. 15 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 14 und Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI durch die Anordnung nach Fig. 14.
  • Die aus der Zeichnung ersichtliche Ausführungsform einer permanent kraftschlüssigen und elastisch nachgiebigen Schienenbefestigung für Gleisanlagen benutzt, in ähnlicher Weise wie die herkömmlichen Schienenbefestigungen der Bauart K, eine auf dem jeweiligen Schienenstützpunkt, z.B. auf einer Schwelle, zu befestigende Unterlagsplatte 1, auf die unter Benutzung einer Zwischenlage 2 die Schiene 3 mit ihrem Schienenfuß 4 aufgesetzt werden kann, wie das besonders deutlich aus den Fig. 11 und 14 ersichtlich ist.
  • Die Unterlagsplatte 1, die auch elastisch vorgespannt sein kann (DE-OS 2 919 461), trägt auf ihrer Oberseite in einem der Breite des Schienenfußes 4 angepaßten Abstand 2 im wesentlichen parallel zu den Längskanten des Schienenfußes verlaufende Rippen 5. Jede dieser beiden Rippen 5 wird dabei wiederum von zwei Rippenstücken 5', 5" gebildet, die zueinander spiegelbildlich und im Abstand angeordnet sind, so daß zwischen ihnen jeweils eine Ausnehmung 6 vorgesehen ist. Jedes der zueinander spiegelbildlichen Rippenstücke 5' und 5" bildet mit seinen einander zugewendeten, die Ausnehmung 6 begrenzenden Flachen Verankerungsteile 7 für die zur Befestigung der Schiene 3 dienenden und zu diesem Zweck auf den Schienenfuß 4 zur Einwirkung bringbaren Spannbügel 8 wie sie beispielsweise in den Fig. 7 bis 9, 11 bi5 13 und 14 bis 16 gezeigt sind. Jeweils die beiden sich gegenüberliegenden Verankerungsteile 7' und 7" sind dabei zueinander spiegelbildlich gestaltet.
  • Jedes Verankerungsteil 7 bzw. 7', 7" umfaßt dabei, wie besonders deutlich aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, mehrere quer zur Längsrichtung der Schiene 3 bzw. des Schienenfußes 4 hintereinanderliegende Raststufen9, 10 und 11, von denen wiederum die beiden Raststufen 10 und 11, in Normalrichtung zur Auflageebene des Schienenfußes 4 auf der Unterlagsplatte 1 gesehen, mit Abstand übereinander und unter einem bestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sind.
  • Durch die Neigung der Raststufe 11 wird eine momentfreie Verankerung des Spannbügels 8 ermöglicht.
  • Die Raststufe 9 der Verankerungsteile 7 bzw. 7', 7" liegt dabei mit relativ großem Abstand von der der Längskante des Schienenfußes 4 zugewendeten, inneren Begrenzungskante 12 der Rippe 5 bzw. Rippenstücke 5', 5" vor einem Abstützsteg 13, während die beiden weiteren Raststufen 10 und 11 sich innerhalb eines bogenförmig verlaufenden, wenigstens teilweise nutartigen Bereichs 14 im Bereich zwischen dem Abstützsteg 13 und einem Innensteg 15 befinden. Die Formgebung des Innensteges 15 ist dabei aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich, während sich die Gestaltung der Raststufen 10 und 11 aus Fig. 4 ergibt. Die Ausgestaltung des Abstützsteges 13 geht aus Fig. 5 hervor, während die Ausgestaltung der Raststufe 9 aus Fig. 6 ersichtlich wird.
  • Die Fig. 4 und 6 lassen erkennen, daß jede der Raststufen 9 bis 11 der innerhalb der Ausnehmung 6 liegenden Verankerungsteile 7 bzw. 7', 7" eine Flanke mit etwa horizontal orientierter Begrenzungslinie hat, die eine widerhakenartige Hinterschneidung in der Ausnehmung nach oben begrenzt. Wenigstens der Abstand zwischen den im wesentlichen horizontal orientierten Flanken der beiden übereinander gelegenen Raststufen 10 und 11 ist durch eine nach abwärts gerichtete, jeweils einen spitzen Winkel von weniger als 90" mit diesen Flanken einschließende, geneigte Flanke 16 überbrückt, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Aber auch die oberhalb der Raststufe 9 gelegene Flanke 17 gemäß Fig. 6 und die oberhalb der Raststufe 10 gelegene Flanke 18 gemäß Fig. 4 können vorteilhafter Weise jeweils einen spitzen Winkel von weniger als 9Q° mit der darunter liegenden, im wesentlichen horizontal orientierten Flanke bilden. Infolge der oberhalb der Raststufe 9 vorhandenen, geneigten Flanke 17 wird im Anschluß an diese mit Abstand über der Raststufe 9 eine zusätzliche Raststufe 19 ausgeformt, wie das besonders deutlich aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist. Diese Raststufe 19 ist dabei in Richte tung zu den Raststufen 10 und 11 hin durch den Abstützsteg 13 begrenzt, welcher aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich wird.
  • In der Endmontagestellung stützt sich der Widerlagerschenkel 23 des Spannbügels 8 horizontal am Abstützsteg 13 (Fig. 14) entgegengesetzt der Pfeilrichtung 28 (Fig. 11) ab.
  • Der sich an den nutartigen Bereich 14 anschließende obere Endabschnitt des Innensteges 15 dient als Stützstufe 20, mit der in nachstehend noch zu beschreibender Art und Weise der Spannbügel 8 der Schienenbefestigung in Wirkverbindung zu treten vermag.
  • Die in den Fig. 7 bis 9, 11 bis 13 und 14 bis 16 gezeigten Spannbügel weisen jeweils einen auf den Schienenfuß 4 aufsetzbaren Verspannungsteil 21, einen sich daran anschließenden Federbogen 22 sowie wiederum an diesen anschließende Widerlagerschenkel 23 auf Zum Zwecke der Vormontage der Spannbügel 8 werden diese zunächst mit ihrem Verspannungsteil 21, und zwar vorzugsweise mit seitlich vorspringenden Nasen 24 desselben auf die Oberseite der Rippen 5 bzw. Rippenstücke 5i so aufgesetzt, daß sie beispielsweise auf der oberen Endfläche der Sperrstege 13 zur Auflage kommen. Sodann werden die beiden Widerlagerschenkel 23 jedes Spannbügels 8 in Pfeilrichtung 27 (Fig. 9) so zusammengedrückt, daß sie in die durch die Raststufen 19 gebildete öffnung einführbar sind. Gleichzeitig werden die Spannbügel 8 in Pfeilrichtung 25 (Fig. 7) so weit verschoben, bis ihre Nasen24 in den nutartigen Bereich 14 gelangen, wo sie sich auf die Stützstufe 20 des Innensteges 15 auflegen. Wird nunmehr einfach in Pfeilrichtung 26 (Fig. 7) auf den Spannbügel 8 gedrückt, treffen die Vorsprünge 26 auf die geneigten Flanken 17 unterhalb der Raststufe 19 und oberhalb der Raststufe 9; sie werden hierdurch zu einer elastischen Ausweichbewegung in Pfeilrichtung 27 (Fig. 9) veranlaßt.
  • Aufgrund dieser elastischen Ausweichbewegung in Richtung der Pfeile 27 gelangen dann die Vorsprünge 26 unter die Raststufen 9 der Verankerungsteile 7 bzw. 7', 7", wie das den Fig. 7 und 8 entnommen werden kann. Unter relativ geringer Feder-Vorspannung der Spannbügel 8 werden diese somit in ihrer Vormontagestellung relativ zu den Verankerungsteilen 7 bzw. 7', 7" damit auch relativ zur Unterlagsplatte 1 und zur Zwischenlage 2 fixiert. Vor dem Versand der einbaubereiten Schwelle wird dann auch noch die Zwischenlage 2 in die dafür vorgesehenen llinterschneidungen 32 im Bereich der Ausnehmungen 6 so eingelegt, daß diese während des Transportes nicht herausfallen kann. Ein Verklemmen der Zwischenlagen 2 bei der Vormontage kann auch in den Ausformungen 34, die an sich für den Eingriff von Montage- bzw. Demontagewerkzeugen vorgesehen sind, erfolgen.
  • In dieser Vormontagestellung der Spannbügel 8 läßt sich die Schiene 3 einfach von oben her mit ihrem Schienenfuß 4 zwischen die beiden parallelen Rippen 5 bzw. die diese jeweils bildenden Rippenstücke 5', 5" einlegen. Anschließend wird auf die einzelnen Spannbügel 8 eine Schubkraft in Pfeilrichtung 25 ausgeübt. Dabei gleitet dann der Verspannungsteil 21 der Spannbügel 8 mit seinen Nasen 24 von der Stützstufe 20 des Innensteges 15 ab und setzt sich unmittelbar neben der inneren Begrenzungsfläche 12 der Rippe 5 bzw. der Rippenstücke 5', 5" auf die Oberkante des Schienenfußes 4 auf. Zugleich gleiten aber auch die Vorsprünge 26 der Widerlagerschenkel 23 der Spannbügel 8 längs der Raststufe 9 und unter dem Abstützsteg 13 hinweg bis in den Bereich der Ratstufe 10, die eine gegenüber der Raststufe 9 etwas nach einwärts und abwärts geneigte Lage hat. In dieser, aus Fig.
  • 11 ersichtlichen Lage nehmen die Spannbügel 8 ihre sogenannte Neutralisierstellung ein, d.h. ihr Verspannungsteil 21 liegt ohne Vorspannung auf dem Ausrundungsradius des Schienenfußes 4 auf, während die Widerlagerschenkel mit ihren Vorsprüngen 26 in der Raststufe 10 gegen Anheben nach oben abgestützt sind. Da außerdem der Verspannungsteil 21 mit seinen Nasen 24 vor der inneren Begrenzungsfläche 12 der Rippe 5 bzw. der Rippenstücke 5', 5" liegt, kann sich der Spannbügel 8 nicht ohne weiteres aus dieser Neutralisierstellung in irgendeine Richtung entfernen.
  • Aus der Neutralisierstellung, wie sie in den Fig. 11 bis 13 gezeigt ist, lassen sich die Spannbügel 8 wiederum durch eine einfache Manipulation in ihre Endmontagestellung bringen Es braucht nämlich lediglich entsprechend der Pfeilrichtung 29 in Fig. 11 ein Druck von oben auf die Spannbügel 8 ausgeübt zu werden. Unter der Wirkung dieses Druckes treffen die seitlichen Vorsprünge 26 ihrer Widerlagerschenkel 23 auf die geneigten Flanken 16 unterhalb der Raststufen 10 an den Verankerungsteilen 7 bzw. 71, 7" und werden dabei zu elastischen Ausweichbewegungen in Richtung der Pfeile 30 (Fig. 13) veranlaßt Infolgedessen gelangen dann die Widerlagerschenkel 23 der Spannbügel 8 in die Stellung nach den Fig. 14 bis 16, in welcher ihre seitlichen Vorsprünge 26 unter die Raststufe 11 der Verankerungsteile 7 bzw. 7 1 r 7" einrücken. Hierdurch werden dann die Spannbügel 8 unter eine hohe Vorspannung gesetzt, derart, daß sie mittels ihres Verspannungsteils 21 die Sclijen 3 über ihren Schienenfuß 4 mit großer Kraft, jedoch elastisch nachgiebig auf der Unterlagsplatte 1 fixieren.
  • Die in der Endmontagestellung gemäß den Fig. 14 bis 16 befindlichen Spannbügel 8 lassen sich im Bedarfsfalle auch auf einfache Art und Weise wieder in ihre Neutralisierstellung gemäß den Fig. 11 bis 13 zurückführen. Hierzu ist es lediglich notwendig, die Widerlagerschenkel 23 der Spannbügel, bspw. mit Hilfe eines zangenartigen Werkzeuges, in Richtung der Pfeile 31 elastisch gegeneinander zu verformen und anschließend vertikal nach oben zu bewegen. Hierbei gelangen dann die Vorsprünge 26 außer Eingriff mit den Raststufen 11, woraufhin sich die Spannbügel 8 in ihren Entlastungszustand bewegen. In diesem Entlastungszustand liegen dann wiederum die Widerlagerschenkel 23 mit ihren seitlichen Vorsprüngen 26 unterhalb der Raststufe 10 der Verankerungsteile 7 bzw.
  • 7', 7" und ihr Verspannungsteil 21 liegt vor der inneren Begrenzungsfläche 12 der Rippe 5 bzw. der Rippenstücke 5', 5" lose auf dem Schienenfuß 4 der Schiene 3 auf, wie das aus den Fig. 11 bis 13 hervorgeht.
  • Ein Zurückführen der Spannbügel 8 aus ihrer Neutralisierstellung gemäß den Fig. 11 bis 13 ih die Vormontagestellung nach den Fig. 7 bis 9 macht es zunächst erforderlich, die Widerlagerschenkel 23 soweit in Pfeilrichtung 30 zusammenzudrücken, daß die Ausnehmungen oberhalb der Vorsprünge 26 beim Zurückschieben des Spannbügels 8 am Abstützsteg 13 vorbei in den Bereich der Raststufe 9 gelangen können. Außerdem ist der Verspannungsteil 21, beispielsweise mit Hilfe eines hebelartigen Werkzeuges, soweit anzuheben, daß er mit seinen Nasen 24 über die Stützstufe 20 derebenen Stege 15 gelangt. Erst daraufhin läßt sich dann der Spannbügel 8 insgesamt entgegen der Pfeilrichtung 28 soweit von der Schiene weg verschieben, daß die Nasen 24 des Verspannungsteils 21 auf die Stützstufe 20 zur Auflage kommen, während die Vorsprünge 26 der Widerlagerschenkel 23 in den Bereich der Raststufe 9 gelangen. Die Vormontagestellung der Spannbügel 8 ist dann wieder erreicht.
  • Die an den Widerlagerschenkeln 23 vorgesehenen Stege 33 stellen eine Uberlastsicherung beim Zusammendrücken der Widerlagerschenkel 23 in Richtung der Pfeile 30 dar.
  • Wenn eine Vormontage der Spannbügel 8, beispielsweise im Schwellenwerk an Weichenschwellensätzen, nicht erwünscht oder nicht erforderlich ist, können an den Verankerungsteilen 7 bzw. 7', 7" die Raststufen 9 und 19 auch weggelassen werden, so daß sich die Spannbügel 8 auf der Baustelle von oben her unmittelbar bis in die Neutralisierstellung gemäß den Fig. 11 bis 13 schieben lassen, von welcher aus sie dann in die Endmontagestellung gemäß den Fig. 14 bis 16 verspannt werden können.
  • Der besondere Vorteil einer kraftschlüssig-elastischen Schienenbefestigung mit formschlüssigem Seitenhalt der vorstehend beschriebenen Art liegt darin, daß sie mit einfachen Werkzeugen bei geringem Kraftaufwand und großer Schnelligkeit sowie garantierter Reproduzierbarkeit betätigt werden kann, weil Vormontage-, Neutralisier- und Endmontagestellung der Spannbügel durch die verschiedenen Raststufen 9, 10, 11 der Verankerungsteile 7 bzw. 7', 7" exakt vorgegeben sind. Es ist dadurch gewährleistet, daß jeder Spannbügel absolut gleichförmig verspannt wird und daß die drei verschiedenen Einstellpositionen sowohl manuell als auch teil- oder vollautomatisch angefahren werden können.
  • Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß die die Raststufen 9, 10, 11 und 19 sowie auch die Stützstufe 20 aufweisenden Verankerungsteile 7 bzw. 7 '. 7" nicht unbedingt von den auf einer Unt-rlagplatte 1 starr befestigten Rippen 5 bzw. Rippen stücken 5', 5" gebildet werden. Vielmehr können die Verankerungsteile auch als blockartige Kopfstücke an Schwellennagel-bzw. Schwellenschrauben-ähnlichen Teilen oder Doppelschäften vorgesehen sein, die sich in die Schienenstützpunkte einschraube eingießen, einkleben, einpressen u.a.m. lassen. Wenn dabei die Verankerungsteile 7 bzw. 7', 7" an den Kopfstücken paarweise und spiegelbildlich zu einer durch den Befestigungschaft gehenden Ebene gestaltet sind, lassen sich ggf. auch mehr als zwei, bspw. drei solcher Verankerungsteile so dicht nebeneinander vorsehen, daß zwei Spannbügel 8 nahezu unmittelbar nebeneinander eingebaut werden können.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel einer kraftschlüssig-elastischen Schienenbefestigung mit formschlüssigem Seitenhalt werden Spannbügel 8 verwendet, deren Besonderheit darin besteht, daß sie die Form einer nahezu geschlossenen Schlaufe haben und daß ihre Widerlagerschenkel, sich oben an den Federbogen 22 anschließend, von oben her an den Verankerungsteilen 7 bzw. 7', 7" angreifen, während ihr Verspannungsteil unten vom Federbogen 22 weg geführt ist und von dort her auf den Schienenfuß 4 unter Vorspannung gesetzt wird.
  • Diese Gestaltungsform der Spannbügel 8 hat den besonderen Vorteil, daß die auf der Innenseite des Federbogens beim Herstellen der Spannbügel 8 entstehenden Werkstoff-Quetschzonen im Verspannungszustand auf Druck und nicht auf Zug beansprucht werden und dadurch eine wesentlich höhere Lebensdauer crreichen alsalle anderen Spannbügel, bei denen diese Quetschzonen an den Innenseiten des Federbogens einer Zugebanspruchung ausgesetzt sind. Auch solche Spannbügel, bei denen die Widerlagerschenkel, unten liegend, mit den Verankerungsteilen 7 bzw. 7', 7" in Wirkverbindung treten, während der Verspannungsteil von oben her auf den Schienenfuß 4 wirkt, können in Verbindung mit den erfindungsgemäß ausgestalteten Verankerungsteilen 7 bzw. 7', 7" ohne weiteres in Benutzung genommen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1.Kraftschlüssige und elastisch nachgiebige Schienenbefestigung mit formschlüssigem Seitenhalt für Gleisanlagen, bestehend aus parallel zu beiden Längskanten des Schienenfußes auf der Oberseite von Schwellen oder anderen Schienenstützpunkten angeordneten Verankerungsteilen und aus Spannbügeln, wobei die Spannbügel einen unmittelbar neben den Verankerungsteilen auf den Schienenfuß aufsetzbaren Verspannungsteil, einen sich daran anschließenden Federbogen sowie wiederum an diesen anschließende Widerlagerschenkel aufweisen, die in Ausnehmungen der Verankerungsteile verrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) der Verankerungsteile (7 bzw. 7', 7") mehrere quer zur Längsrichtung der Schiene (3) hintereinander und/oder in Normalrichtung zur Auflageebene des Schienenfußes (4) übereinanderliegende Raststufen (9,19 bzw. 10, 11) für die Vorsprünge (26) an den Widerlagerschenkeln (23) der Spannbügel (8) aufweisen, wobei die Vorsprünge (26) an den Widerlagerschenkeln (23) der Spannbügel (8) mit elastischer Vorspannung in jede der Raststufen (19,9 bzw. 10, 11) einrückbar sind.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) der Verankerungsteile (7 bzw. 7', 7") drei verschiedene Raststufen (9,10,11) für die Vorsprünge (26) an den Widerlagerschenkeln (23) der Spannbügel (8) aufweisen, von denen einerseits zwei Raststufen (9, und 10) quer zur Längsrichtung der Schiene (3) hintereinander und ebenfalls zwei Raststufen (10 und 11) in Normalrichtung zur Auflageebene des Schienenfußes (4) übereinander angeordnet sind (Fig. 1 bis 6) und daß dabei die am weitesten von der Schiene (33bzw. dem Schienenfuß (4) entfernte Raststufe (9) eine Vormontagerast für den Spannbügel (8) bildet, während von den der Schiene (3) bzw.
  3. dem Schienenfuß (4) näherliegenden beiden weiteren Raststufen (10 und 11) die obere Raststufe (10) einer Neutralisierstellung für den Spannbügel (8) zugeordnet ist, die untere Raststufe (11) aber eine Lagenfixierung für den Spannbügel (8) in seiner Endmontagestellung bildet 3. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden quer zur Längsrichtung der Schiene (3) hintereinander liegenden Raststufen 19 und 10) der Ausnehmungen (6) in den Verankerungsteilen (7 bzw. 7'. 7") ein Abstützsteg (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwei Gruppen von Raststufen (19,9,10,11) an quer zur Längsrichtung der Schiene (3) gerichteten, sich mit Abstand gegenüberliegenden Seiten in den Ausnehmungen (6) der Verankerungsteile (7 bzw. 7', 7") vorgesehen sind und daß jeder dieser beiden Gruppen von Raststufen (19,9,10,11) ein eigener Vorsprung (26) am Widerlagerschenkel (23) der Spannbügel (8) zugeordnet ist.
  5. 5. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede der Raststufen (19,9,10,11) in den Ausnehmungen (6) eine Flanke mit etwa horizontal orientierter Begrenzungslinie hat, die eine widerhakenartige 1iinterschneidung in der Ausnehmung (6) nach oben begrenzt, daß wenigstens der Abstand zwischen den im wesentlichen horizontal orientierten Flanken der beiden übereinander gelegenen Raststufen (19,9 bzw. 10,11) durch eine nach abwärts gerichtete, jeweils einen spitzen Winkel von weniger als 900 mit diesen einschließende, weitere Flanke (17 bzw. 16) überbrückt ist und daß die Vorsprünge (16) an den Widerlagerschenkeln (23) der Spannbügel (8) eine im wesentlichen horizontal orientierte widerhakenartige Rastflanke und eine unter einem spitzen Winkel von weniger als 90" nach abwärts daran anschließende Leitflanke aufweisen.
  6. 6. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der beiden übereinander liegenden Raststufen (10 und 11) der Ausnehmungen (6) an den Verankerungsteilen (7 bzw. 7', 7") eine Stützstufe (20) für den Verspannungsteil (21) der Spannbügel (8) vorgesehen ist, wobei der Verspannungsteil (21) der Spannbügel (8) vorzugsweise mit seitlich vorspringenden Nasen (24) auf dieser aufliegt, solange sich die Vorsprünge (26) der Widerlagerschenkel (23) mit der die Vormontagerast bildenden Raststufe (9) der Ausnehmungen (6) in Eingriff befinden.
  7. 7. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Raststufen (19,9,10,11) aufweisenden Ausnehmungen (6) der Verankerungsteile (7 bzw. 7', 7") zwischen zwei in Längsrichtung der Schiene (3) im Abstand nebeneinander auf einer Unterlagsplatte (1) sitzenden, vorzugsweise an diese angeformten Rippenstücken (5',5") gebildet sind.
  8. 8. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 riS b d a d u L c k g e ke n n z e i c h n e t daß die Verankerungsteile (7 bzw. 7', 7") an Kopfstücken oder dergleichen ausgebildet sind, die an Schwellennagel-, Doppelschaftnagel- bzw. Schwellenschrauben-ähnlichen Trägerteilen sitzen und in die Schwellen bzw Schienenstützpunkte einschraubbar, eingießbar, einklebbar, einpreßbar oder aufschweißbar sind.
  9. 9. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Vorsprünge (26) an den Widerlagerschenkeln (23) der Spannbügel (8) von im wesentlichen parallel zu ihren widerhakenartigen Rastflanken elastisch verformbaren Lappen oder Zungen der Widerlagerschenkel (23) getragen sind.
  10. 10. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, g e ] e n n e 1 c h n e t d u r c h im Bereich ae Ausnehmungen (6) vorgesehene Hinterschneidungen (32) zur Aufnahme vormontierbarer Zwischenlagen (2).
  11. 11. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 7 sowie 9 und 10, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß auf den den Veran1erungstellen (7 bzw. 70, 7"9 abgewandter Stirnflächen der Rippenstücke (5', 5") Ausformungen (34), Bohrungen oder dergleichen für den Eingriff von Montagewerkzeugen vorgesehen sind.
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