DE488452C - Einfaches Herzstueck - Google Patents

Einfaches Herzstueck

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Publication number
DE488452C
DE488452C DEK111488D DEK0111488D DE488452C DE 488452 C DE488452 C DE 488452C DE K111488 D DEK111488 D DE K111488D DE K0111488 D DEK0111488 D DE K0111488D DE 488452 C DE488452 C DE 488452C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frog
wing rail
wing
wheel
rails
Prior art date
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Expired
Application number
DEK111488D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Wulfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK111488D priority Critical patent/DE488452C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE488452C publication Critical patent/DE488452C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/14Frogs with movable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Einfaches Herzstück Die Erfindung bezieht sich auf einfache Herzstücke mit mindestens einer in der waagerechten Ebene beweglichen Flügelschiene und bezweckt, diese Herzstücke so auszubilden, daß sie sich durch Einfachheit und damit durch Betriebssicherheit auszeichnen, und weiterhin, daß die jeweilig zu beschleunigenden Massen der beweglichen Teile möglichst klein bleiben. Der Erfindung gemäß wird dies insbesondere dadurch erreicht, daß diese bewegliche Flügelschiene mit einem im Bereich der anderen Flügelschiene liegenden Anschlag verbunden ist, der in an sich bekannter Weise dieser anderen Flügelschiene gegenüber ein besonderes Stück bildet und der die erstere Flügelschiene an die Herzstückspitze heranzieht, wenn er durch das Rad eines durch das Herzstück laufenden Fahrzeuges verschoben wird. Herzstücke dieser Art bieten zunächst gegenüber den bekannten Herzstücken, bei denen die Flügelschienen selbst federnd ausgebildet sind oder sich unter dem Einfluß einer besonderen Feder gegen die Herzstückspitze legen, den Vorteil, daß ein durch das Herzstück fahrender Zug dieses nur einmal aufzuschneiden braucht. Weiterhin besteht gegenüber den bekannten Herzs Lücken mit zwei beweglichen -Flügelschienen, bei denen die eine Flügelschiene gewissermaßen einen Anschlag bildet, der die andere Flügelschiene an die Herzstückspitze heranzieht, wenn er durch das Rad eines durch das Herzstück laufenden Fahrzeuges nach außen gedrängt wird, der Vorteil, daß die zu beschleunigenden blassen klein sind, da die beiden Flügelschienen unabhängig voneinander beweglich sind. Eine Bauart, bei der die Anschläge den Flügelschienen gegenüber -ein besonderes Stück bilden, ist zwar bereits bekannt. Bei dieser dienen diese Anschläge jedoch dazu, die gegenüberliegende Flügelschiene von der Herzstückspitze zu entfernen und nicht, wie im vorliegenden Falle, an die Herzstückspitze heranzuziehen, wodurch sich bei der bekannten Bauart, bei der die Flügelschienen außerdem nach oben ausschwingen, eine sehr umständliche Verbindung zwischen Anschlag und Flügelschiene ergibt, Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Oberansicht des Herzstückes; ferner zeigen in größerem Maßstabe Abb. 2, 3 und q. Schnitte nach der entsprechenden Linie 2-2 usw. der Abb. i und Abb. 5 einen Teil einer Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles x der Abb. i gesehen.
  • Auf den Schwellen A ruht eine Grundplatte B, auf der ein Herzstückkeil C befestigt ist, und zwar mit Klemmplatten D, die über die am Herzstückkeil C vorgesehenen Fußflanschen cl greifen und zugleich als Gleitstücke für die beweglich angeordneten Flügelschienen F dienen. Uber die Füße der Schienen F greifen Führungsklauen G, die an der Grundplatte B sitzen. Mit je einem Zapfen f 1 (Abb. i und 2) sind die Schienen F in einer Bohrung et einer auf der Grundplatte B befestigten Platte F gelagert. Die Stege der Flügelschienen liegen im Bereich derZapfen f' beweglichzwischen AußenlaschenH und einem Abstandsstück j, die mit den auf die Herzstückspitze zulaufenden Fahrschienen K verbunden sind. Diese Fahrschienen sind so weit an das Herzstück herangeführt, daß der zwischen ihnen verbleibende Zwischenraum t (Abb. i) das für den Spurkranz des Rades zulässige Mindestmaß erreicht, so daß also die Flügelschienen F so kurz wie möglich ausfallen. Der Herzstückkeil C ist mit zwei Queröffnungen c= und c3 versehen, durch die je ein Schaft in' oder n'- eines Hakens .AI oder A' von entgegengesetzten Seiten her hindurchgeführt ist. Jeder Hakenschaft in' oder n' ist an seinem freien Ende durch einen Bolzen P mit der auf der entsprechenden Seite liegenden Flügelschiene F verbunden, die zu diesem Zweck verbreitert ist (Abb. 4), während er auf der anderen Seite durch eine Öffnung f 2 der entsprechenden Flügelschiene F greift, deren Kopf vom Haken selbst umfaßt wird. An ihrem über den Flügelschienen F liegenden freien Ende tragen die Haken JI und V je einen Anschlag Q, der, von oben gesehen, beiderseitig je eine Abschrägung q1 (Abb. i) aufweist. Der Anschlag Q liegt, wenn die Flügelschiene F, an der er befestigt ist, ihre äußere Grenzstellung einnimmt, so nahe an der von dieser Flügelschiene abgekehrten Fahrkante des Herzstückkeiles, daß er von dem Spurkranz eines längs dieser Fahrkante laufenden Rades nach außen gedrängt wird, wodurch die erwähnte Flügelschiene an den Herzstückkeil herangezogen und somit die entsprechende Herzstücklücke geschlossen wird. Es sei noch erwähnt, daß dieAnschläge Q so weit hinter der Herzstückspitze liegen, daß sie von dem Rade eines gegen die Herzstückspitze in das Herzstück einlaufenden Fahrzeuges erst dann getroffen werden, wenn das Rad nicht mehr auf einer Flügelschiene, sondern bereits auf dem Herzstückkeil läuft. Es findet somit ein in Richtung der Herzstückspitze in das Herzstück einlaufender Zug in keinem Falle eine Herzstücklücke vor und von einem gegen die Herzstückspitze einlaufenden Zuge unter Umständen nur das erste Rad.
  • Die beschriebene Anordnung bietet zunächst die eingangs erwähnten Vorteile. Da ferner die Anschläge Q so liegen, daß sie von dem Rad eines gegen die Herzstückspitze in das Herzstück einlaufenden Fahrzeuges erst dann getroffen werden, wenn das Rad bereits auf dem Herzstückkeil läuft, und ferner die beiden Flügelschienen unabhängig voneinander beweglich sind, so werden die Flügelschienen erst dann verschwenkt, wenn sie vom Raddruck entlastet sind. Die Flügelschienen sind somit sehr leicht beweglich. Dieser Vorteil wird noch dadurch gesteigert, daß die Flügelschienen verhältnismäßig kurz ausfallen, ihre Masse also sehr klein ist, weil die Fahrschienen K in an ,ich bekannter Weise soweit wie möglich an die Herzstückspitze herangeführt sind. Daher ist auch nicht zu befürchten, daß die entsprechende Flügelschiene während ihrer Bewegung bereits durch das zweite Rad des Fahrzeuges belastet wird. Der Umstand, daß bei der vorliegenden Bauart die Fahrschienen K möglichst weit an die Herzstückspitze herangeführt sind, ist auch für die Betriebssicherheit sehr wertvoll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfaches Herzstück mit mindestens einer in der waagerechten Ebene beweglichen Flügelschiene, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flügelschiene (F) mit einem im Bereich der anderen Flügelschiene (F) liegenden Anschlag (Q) verbunden ist, der in an sich bekannter Weise dieser anderen Flügelschiene gegenüber ein besonderes Stück bildet und der die erstere Flügelschiene (F) an die Herzstückspitze heranzieht, wenn er durch das Rad eines durch das Herzstück laufenden Fahrzeuges verschoben wird.
  2. 2. Herzstück nach Anspruch i mit zwei beweglichen Flügelschienen, gekennzeichnet durch eine Anordnung, bei der die beiden Flügelschienen (F) unabhängig voneinander beweglich sind.
  3. 3. HerzstücknachAnspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Lage des Anschlages (Q), daß das Rad eines gegen die Herzstückspitze in das Herzstück einlaufenden Fahrzeuges den Anschlag (Q) erst dann berührt,-wenn das Rad nicht mehr auf der an die Herzstückspitze heranzuziehenden Flügelschiene (F) aufliegt. q.. Herzstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (Q) durch den Spurkranz des Rades quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist und am freien Ende eines die eine Flügelschiene (F) umfassenden Hakens (z. B. AI; in') sitzt, der mit seinem Schaft (7n1) durch den Herzstückkeil (C) hindurchgreift und an der anderen Flügelschiene (F) befestigt ist. 5. Herzstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Herzstückspitze zulaufenden Fahrschienen (K) so weit an das Herzstück herangeführt sind, daß der zwischen ihnen verbleibende Zwischenraum (t) das für den Spurkranz des Rades zulässige Mindestmaß erreicht.
DEK111488D 1928-10-05 1928-10-05 Einfaches Herzstueck Expired DE488452C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0343150A2 (de) * 1988-05-20 1989-11-23 VOEST-ALPINE Eisenbahnsysteme Gesellschaft m.b.H. Weiche mit einem Herzstück mit beweglicher Haupt- und Beispitze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0343150A2 (de) * 1988-05-20 1989-11-23 VOEST-ALPINE Eisenbahnsysteme Gesellschaft m.b.H. Weiche mit einem Herzstück mit beweglicher Haupt- und Beispitze
EP0343150A3 (en) * 1988-05-20 1990-06-13 Voest-Alpine Maschinenbau Gesellschaft M.B.H. Switch including a frog comprising a principal and a secondary movable tongue

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