DE716590C - Formschluessig arbeitende Fadenfuehrerschienenantriebsvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Formschluessig arbeitende Fadenfuehrerschienenantriebsvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen

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Publication number
DE716590C
DE716590C DEP75506D DEP0075506D DE716590C DE 716590 C DE716590 C DE 716590C DE P75506 D DEP75506 D DE P75506D DE P0075506 D DEP0075506 D DE P0075506D DE 716590 C DE716590 C DE 716590C
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DE
Germany
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thread guide
guide rail
drive device
knitting machines
rails
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Expired
Application number
DEP75506D
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English (en)
Inventor
Albin Richard Parthum
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Description

  • Formschlüssig arbeitende Fadenführerschienenantriebsvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine formschlüssig arbeitende Fadenführerschienenantriebsvorrichtung an flachen Kuller wirkmaschinen, bei denen die Fadenführerschicnen in ihren Endstellungen selbsttätig verriegelt werden.
  • Es sind derartige, ohne die üblichen Reibungskupplungen (Bremsen) für die Fadenfährerschienen arbeitende Vorrichtungen mit zwangsläufiger Mitnahme und zwangsläufiger Verriegelung der Fadenführerschienen bei veränderlichen Fadenführerwegl,ängen für Plattieren bereits bekanntgeworden. Vorrichtungen dieser Art erfordern jedoch zwei Antriebsvorrichtungen, welche abwechselnd einseitig links und umgekehrt rechts antreiben. Dabei ist die Fadenführerschiene vor einem Vorauseilen nicht unbedingt gesichert. Überdies kann mit diesen Vorrichtungen nicht das Plattieren von Spitzhochfersen vorgenommen
    werden, da die betrelTenden Anordnung
    eine gewisse Arbeitsbreite zur Voraussetzu
    haben. Außerdem wirkt die Verriegelung <
    zusätzliche Einrichtung.
    Die vorerwähnten Nachteile der bekannt
    Vorrichtungen sollen durch die Erfindung vi
    mieden werden, und zwar dadurch, daß a
    einem Mitnehmergleitstück für die Fade
    fährerschienen ein doppelarmiger Iiebel dre
    bar so angeordnet ist, daß seine beiden End
    ein auf der Antriebsschiene für die Fade
    fährerschienen befestigtes Fcnmstück fest ua
    schließen, wobei die Hebelenden durch gege
    einander versetzte, in ihrer Längsrichtung ve
    schiebbare Laufschienen zwangsläufig so lan;
    in dieser Lage gehalten werden, bis die Lat
    schienen, die an ihren Außenenden in VE
    riegelungskurvenstücke auslaufen, ein At
    schwenken des Doppelhebels gestatten, i@,
    durch die Antriebsschiene freigegeben und gleichzeitig das Mitn@chmei;ylcitstück `@-erriegelt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der I?i-f ndung in einer beispielslveisen Ausführungsform für Plattieren sowie seine Wirkungsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i eine Teilansicht (teilweise geschnitten nach Linie I-I in Abb. 3) der Vorrichtung, von der Rückseite der Maschine aus gesehen. in verkleinertem Maßstab, Abb.2 eine Gesamtansicht, Abb.3 eine Draufsicht, Abb. q. eine Gesamtansicht der Vorrichtung im Augenblick des Auftreffens der Fadenführerschiene auf ihren Anschlag, Abb. 5 dasselbe wie Abb. 4., aber in der Verriegelungsstellung.
  • In den Lagern i und 2 ist ein Stab 3 verschiebbar gelagert. Dieser Stab 3 wird von der R.öß.chenantriebsschiene angetrieben und macht durch eine nicht beschriebene Zwi-. schenvorrichtung den vollen IZößchenweg nicht mit, sondern wird nur etwas über die volle Fonturenbreite und mit gleichmäßigem Vorlauf zu den Platinen für das Plattieren passend bewegt. Am Stab 3 ist ein Formstück :1 befestigt, das an der hin und her gehenden Bewegung des Stabes 3 teilnimmt. An den i_agern i und 2 ist ferner eine feststehende Schiene 5 befestigt, auf der ein Mitnehmergleitstück 6 verschiebbar gelagert ist. Am oberen Teil des Mitnehmergleitstückes 6 ist mittels eines Bolzens 7 ein Doppelhebel 5 aufgehängt, dessen Schwenkbewegung durch Anschläge 9 und i o begrenzt wird. An den Schenkelenden des Doppelhebels S sind beider- j seitig je zwei Rollen 11, 13 und 12, 14. drehbar gelagert. Am Mitnehmergleitstück 6 sind außerdem die bekannten Mitnehmerfinger für die Fadenführerschienen angebracht. In der Abb. 3 ist ein Mitnehmerfinger 16 im Eingriff mit einer Fadenführerschiene 26 dargestellt.
  • An den Lagern i und 2 ist endlich, wie aus Abb. 2 bis 5 ersichtlich, noch eine Schiene 17 befestigt. Auf dieser sind zwei Gleitstücke 18, i9 verschiebbar angebracht, die durch die Gesiänge 2¢, 25 mit den bekannten Minderschiebern der Fadenführerschienenwegbegrenzung verbunden sind und deren Einstellung genau folgen. An der den Rollen 13 und 1¢ zugewandten Seite dieser Gleitstücke i S und 19 sind Verriegelungskurvenstücke 2o, 21 befestigt, deren bogenförmige Seiten einen Radius aufweisen, der dem Abstand der Drehpun'ktmitte des Bolzens 7 von der ihm zugekehrten Seite der Rolle 13 (Abb. 5) entspricht. Die Verriegelungskurvenstücke 20, 21 haben an der Unterkante seitlich versetzte Laufschienen
    nen und so bemessen sind, dafa sie beim kürzesten Fadenführerweg nicht bis an die bogenförmigen Verriegelungskurven reichen, aber auch beim längsten' Fadenführerit-eg gemeinsam eine lückenlose Laufbahn für die Rollen 1 3 und 14 bilden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, ist bereits der halle Weg der eingestellten Arbeitsbreite in Pfeilrichtung zurückgelegt. Die Mitnahme der Fadepführerschienc 26 erfolgt dadurch, daß der finit dem Formstück a zwischen den Rollen i i und 1 2 liegende Stab 3 mit der Kante 15 die Rolle i i vor sich herschiebt. Da. der Drehpunkt; des Doppelhebels 8 höher als der Angriffspunkt der Kante 15 liegt, ist der Doppelhebel b bestrebt,' um den Drehpunkt auszuschwingen. hieran wird er aber durch das Auflaufen der Rolle 13 an der waagerechten Laufschiene 22 gehindert und treibt somit infolge seiner Verbindung mit dem Mitnehmergleitstück 6 und über den Finger 16 die Fadenführerschiene 26 bis an ihren Anschlag. Da sich dieser Anschlag am bekannten Minderschieber der Fadenführerbegrenzung befindet, mit dem auch das Gleitstück i <o und das Verriegelungskurvenstück 2i durch das Gestänge 25 verbunden sind, ist die Einstellung der Teile 19. 21 und der Fadenführerschient nanschläge immer übereinstimmend. Ist die Rolle 13 nun am Ende der waagerechten Laufschiene 2z angekommen. so schwingt sie stoßfrei um den bogenförmigen Teil der Verriegelungskurve 21 (Abb.4). Gleichzeitig kommt die Rolle i i vom Angriff des Formstückes .l frei, welches nun ungehemmt seinen Weg zu Erde fortsetzen kann (Abb.5). Die Rolle 13 wird in der nunmehr eingenommenen Stellung durch das Kurvenstück 21 gehalten und hält somit die Fadenführerschiene 26 so lange fest gegen ihren Anschlag, bis durch die Umkehrbewegung das Formstück 4. mit der entgegengesetzten Kante 15' (Abb,5) gegen die Rolle 12 geführt wird. Diese schwingt nun im Kreise, bis die Rolle 1:1 die Laufschiene 23 erreicht, womit gleichzeitig die Rolle i i und damit die Rolle 13 entriegelt werden und Rolle 11 hinter das Formstück a. gelangt, wodurch die Antriebsstellung wieder erreicht ist. Durch den Einschluß des Formstückes 4. zwischen die Rollen i i und 12 wird ein Zurückbleiben oder Vorauseilen der Fadenführerschiene verhindert.
  • In der Zeichnung ist eine beispiels-,veise Ausführung des Formstückes 4. und der Verriegelungskurvenstücke 20 und 21 für Plattier-Fadenführerschienenantrieb dargestellt. Die Vorrichtung eignet sich aber auch für einen Antrieb von nichtplattierenden Grund-
    bei müssen jedoch die Übergänge der waagerechten Laufschienen 22, 23 zu dem bogenförmigen Teil der Verriegelungskurvenstücke 2o, -i sowie das Fornistückq. an den oberen Ecken, welche den Laufschienen 22, 23 zugewendet sind, dementsprechend abgerundet werden. Hierdurch wird eine verzögerte Ankunft der Fadenführerschienen und damit eine stoffdämpfende Wirkung erreicht.

Claims (1)

1'ATENTTAISPI ZU Ci1 Formschlüssig, arbeitende Fadenführerschienenantriebsvorrichtung an flachen hulier wirkmaschinen, bei denen die Fadenführerschienen in ihren Endstellungen selbsttätig verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Mitnehmetgleitstück (6) für die Fadenführerschienen ein doppelarmiger Hebel (8) drehbar so angeordnet ist, daß seine beiden Enden (11, 13 bzw. 12, 14) ein auf der Antriebsschiene (3) für die Fadenführerschienen befestigtes Formstück (q) fest umschließen, wobei die Hebelenden durch gegeneinander versetzte, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Laufschienen (22, 23) zwangsläufig so lange in dieser Lage gehalten werden, bis die Laufschienen, die an ihren Außenenden in Verriegelungskurvenstücke (20, 21) auslaufen, ein Ausschwenken des Doppelhebels (8) gestatten, wodurch die Antriebsschiene (3) freigegeben und gleichzeitig das VIitnehmergleitstück (6) verriegelt wird.
DEP75506D 1937-07-08 1937-07-08 Formschluessig arbeitende Fadenfuehrerschienenantriebsvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE716590C (de)

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