DE590069C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE590069C
DE590069C DER83968D DER0083968D DE590069C DE 590069 C DE590069 C DE 590069C DE R83968 D DER83968 D DE R83968D DE R0083968 D DER0083968 D DE R0083968D DE 590069 C DE590069 C DE 590069C
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DE
Germany
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finger
thread guide
driver
knitting machine
weft knitting
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DER83968D
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RICHARD RANFT
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft dieIei flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere bei Cottonwirkmäschinen bekannte Vorrichtung zum Antrieb der Plattierfadenführer. Bei- einer Ausführungsart dieser Vorrichtungen wird gewöhnlich ein an der Mitnehmerbremse drehbar an-. geordneter Mitnehmerfinger zwecks Bewegung des Plattierfadenführers so eingeschwenkt, daß der freie Teil dieses Fingers in den Bewegungsbereich eines-auf einer den Plattierfadenführer tragenden Schiene sitzenden Anschlages gelangt, wodurch der betreffende Fadenführer in der Maschinenlängsrichtung mitgenommen wird. Namentlich bei schnellaufenden Maschinen -hat sich nun gezeigt, _däß, wenn der genannte Finger gegen diesen Anschlag stößt, der mit letzterem verbundene und bis dahin stillstehende Plattierfadenführer nicht nur gewollt mitgenommen, sondern fortgeschleudert wird.. Holt dann der Finger den Anschlag wieder ein, so entsteht in dem Arbeitsbereich des Plattierfadenführers ein neuer Schlag, wodurch nicht nur leicht fehlerhafte Ware entsteht, indem dieser Fadenführer seihen Faden eine oder mehrere Maschen breit ungewollt -als Grundfaden verarbeiten läßt, sondern der vorgeschleuderte Fadenführer gegen , den -feststehenden Anschlag der Maschine stößt und" dadurch wieder zurückschlägt, so daß die Randnadeln wegbrechen -können. Zur Verhütung dieser Erschütterungen .der Plattierfaden@ührer ist es bereits bekanntgeworden, im Augenblick der Mitnahme der Plattierfadenführer eine Verriegelung zwischen der antreibenden Plattierfadenführerbremse und der Fadenführer-Mitnehmerführung herzustellen, die im erforderlichen Augenblick durch ein Kurvenstück wieder gelöst wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung greift der Mitnehmer ständig in eine Aussparung der betreffenden F adenführerschiene. Bei der eingangs erwähnten Antriebsvorrichtung für die Plattierfadenführer kann aber diese bekannte Verriegelungsvorrichtung nicht verwendet werden, da dort die Fadenführer-Mitnehmerführung ganz fehlt. Um auch bei dieser Art von Antriebsvorrichtung' eine Verriegelung der Plattierfadenführerschienen, und zwar auf einfachste Weise zu ermöglichen, besteht gemäß der Erfindung die Riegelvorrichtung aus einem Riegelfinger, -der neben dem an der Mitnehmerbremse für die Plattierfadenführerschienen ängeordneterif Mitnehmerfinger vorgesehen ist und der beim Anschlagen des Mitnehmerfingers an die zugehörige Nase der Plattierfadenführerschiene sich so lange vor diese Nase legt, bis der Riegelfinger durch die Steuerkurve wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird: Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r, z und 3 die den Plättierfadenführer tragende Schiene im Augenblick ihrer Verriegelung in Vorder-, -Seitenansicht und Draufsicht und Abb. q. die in A6b. z (Seitenansicht) gezeigten Teile nach Freigabe der nattierfadenführerschiene. Auf einer von den in bekannter und daher nicht dargestellter Weise durch das Kulierexzenter hin und her bewegbaren Schiene i ist die Bremsmuffe 2 vorgesehen. Letztere trägt einen an ihr drehbar angeordneten Mitnehmerfinger 3, dessen freies Ende 3' im Bewegungsbereich der den nicht dargestellten Plattierfadenführer besitzenden und zur Mitnehmerschiene i parallellaufenden Schiene 5 bzw. einer auf letzterer angeordneten Nase 6 liegt. Auf dem den genannten Finger 3 drehbar tragenden Bolzen 7 sitzt ein gekröpfter Riegelfinger 8, dessen freies Ende 8' ebenfalls im Bewegungsbereich der Nase 6 endigt und der an dem freien Ende einen verstellbaren Puffer 9 trägt. Mit diesem Riegelfinger 8 ist ein Arm io verbunden, der hinter der Muffe: nach abwärts strebt und an seinem freien Ende eine Rolle i i trägt. Diese Rolle i i liegt in unmittelbarer Nähe der bekannten Deckwelle 12 bzw. eines darauf angeordneten und mit einer der Rolle i i zugekehrten Schräge 13 versehenen Ringes 14, während eine Feder 15 den Arm io ständig in der Pfeilrichtung A zieht. Eine am Ring 14 befestigte Stange 16 verbindet denselben mit der bekannten Mindervorrichtung. .
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den verstellbaren Puffer 9 wird dessen lichte Entfernung von der' Innenseite- des freien Fingerteiles 3' so eingestellt, daß diese Entfernung genau der Breite der Nase 6 entspricht. Bevor der bekannte Fingerteil 3' bei seiner Bewegung nach links (Pfeil B) die rechte Kante 6' der Nase 6 berührt, liegt das freie Ende 8' des Riegelfingers 8 auf der Oberkante 6" dieser Nase. In dem Augenblick, in welchem der Fingerteil 3' die rechte Nasenkante 6' berührt, verläßt auch die innere Fläche des verstellbaren Puffers 9 die obere Nasenkante 6" und wird durch die Feder 15 so nach abwärts gezogen, daß die Nase 6 zwischen den beiden Teilen 8' bzw. 9 und 3' verriegelt ist. Der Nase 6 bzw. ihrer Schiene 5 und somit dem Plattierfadenführer ist also, wie an sich bekannt, die bisher vorhandene Erschütterungsmöglichkeit genommen. Während des nun einsetzenden Laufes des Plattierfadenführers gelangt die mitlaufende Rolle i i an 'die Schräge 13 des Ringes 14, wodurch der Riegelfinger 8 bzw. dessen freier Teil 8' nach oben geschwenkt wird, so daß derselbe über die Oberkante 6" der Nase 6 gelangt (Abb.4), und zwar kurz bevor die Fadenführerschiene auf ihren Begrenzungsanschlag trifft. Bewegt sich dann die Mitnehmerschiene i in zum Pfeil B entgegengesetzter Richtung, also nach rechts, so bleibt die Fadenführerschiene 5 so lange stehen, bis dieselbe von der auf der rechten Seite befindlichen Mitnehmervorrichtung in derselben Richtung mitgenommen- wird. Mittlerweile hatte sich jedoch, wie bereits ausgeführt, der freie Fingerteil S' auf die Nasenoberkante 6" gelegt, der dort auch dann liegen bleibt, wenn die Rolle i i den Ring 14 verlassen hat. In dieser Zeit hat ferner der auch an der anderen (nicht dargestellten) Mitnehmervorrichtung angeordnete freie Riegelfingerteil seine Lage oberhalb des rechten Fadenführerschienen-Anschlages verlassen und sich vor den letzteren so gelegt, daß er diesen Anschlag im Verein mit dem bekannten Mitnehmerfinger verriegelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit durch ein Kurvenstück gesteuerter Riegelvorrichtung zur Verhütung von Erschütterungen der Plattierfadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung aus einem Riegelfinger (8, 8') besteht, der neben dem an der Mitnehmerbremse (2) für die Plattierfadenführerschienen angeordneten Mitnehmerfinger (3, 3') vorgesehen ist und der beim Anschlagen des Mitnehmerfingers an die zugehörige Nase (6) der Plattierfadenführerschiene sich so lange vor diese Nase legt, bis er durch die Steuerkurve (13, 14) wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelfinger (8, 8') aus einem Winkelhebel besteht, neben dem Mitnehmerfinger (3, 3') auf der Mitnehmerbremse (2) drehbar gelagert ist und an dem einen Arm (8') einen verstellbaren Puffer (9) hat, während sein anderer Arm (io) mit der Steuerkurve (14) zusammenwirkt.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (14) mit der Mindervorrichtung in Verbindung steht.
DER83968D 1932-02-03 1932-02-03 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE590069C (de)

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