DE616769C - Vorrichtung zum Einlegen von Verstaerkungsfaeden bei Rundstrickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einlegen von Verstaerkungsfaeden bei Rundstrickmaschinen

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DE616769C
DE616769C DER81576D DER0081576D DE616769C DE 616769 C DE616769 C DE 616769C DE R81576 D DER81576 D DE R81576D DE R0081576 D DER0081576 D DE R0081576D DE 616769 C DE616769 C DE 616769C
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DE
Germany
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thread
circular knitting
reinforcement
knitting machines
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DER81576D
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C A ROSCHER SOEHNE
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C A ROSCHER SOEHNE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/18Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for splicing by incorporating reinforcing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einlegen von Verstärkungsfäden bei Rundstrickmaschinen Es ist bereits bekannt, bei Rundwirk- oder Rundstrickmaschinen die auf den Maschinen hergestellte Ware an den Steilen, .die im Gebrauch stärkerer Abnutzung unterliegen würden, durch das Einarbeiten von Verstärkungsfäden widerstandsfähiger zu machen und zum Einlegen dieser Verstärkungsfäden mehrere um die Maschine herum verteilte, gleichzeitig einrückbare Fadenführer zu benutzen. Bei den bekannten Maschinen dieser- Art bleiben während der Verarbeitung der Verstärkungsfäden die Schloßteile in der ursprünglichen, für das normale Arbeiten vorgesehenen Einstellung, so daß die gleichmäßige Arbeitstveise der Maschine und die Beschaffenheit der Ware beeinträchtigt wird.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, mit der Einlegung des Verstärkungsfadens gleichzeitig eine Lockerstellung der Schloßteile vorzunehmen, z. B. an solchen Maschinen, bei welchen nur ein einziger Verstärkungsfaden zur Verarbeitung kommt. Auch war bei derartigen Maschinen mit Verstärkungsvorrichtung an einer Arbeitsstelle nicht nur die Möglichkeit zum Lockerstellen des Strickschlosses vorhanden, sondern es wurde außerdem noch eine Fadenschned- und Klemmvorrichtung benutzt.
  • Um nun bei der Verwendung von mehreren um die Maschine herum verteilten Verstärkungsfadenführern ein einwandfreies Arbeiten zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß die Ausführung so getroffen, daß die Fadenführer für die Verstärkungsfäden gleichzeitig ein- und ausrückbar und daß gleichzeitig an den verschiedenen Arbeitsstellen zum Verstärktarbeiten einstellbare Schloßteile angeordnet sind, deren Einstellung durch eine Schaltvorrichtung erfolgt, welche beim Ein-und Ausrückender mit Schneid- und Klemmvorrichtungen für die Verstärkungsfäden versehenen. Fadenführer in' Tätigkeit tritt. Für das Fest- und Lockerstellen der Schloßteile ist ein an sich bekannter Schaltring vorgesehen, der Anschläge trägt, welche mit einstellbaren Stiften in Wirkungsverbindung treten, deren Bewegung durch Hebel auf die einstellbaren Schloßteil.e übertragen wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch den Maschinenkopf mit einer Verstärkungsvorrichtung, Abb.2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht des Fadeneinlegers, Abb. 3 eine Aufsicht auf eine Maschine reit mehreren Verstärkungsvorrichtungen, Abb.. q. eine Ansicht einer Maschine mit einer Verstärkungsvorrichtung, Abb. 5 die Einrichtung für ein System von oben gesehen.
  • Auf der Nabe i des Rippschloßtellers ist ein Ring 2 angeordnet, in dem die Bolzen 3 drehbar gelagert sind, deren Anzahl der Zahl der an der Maschine vorgesehenen Arbeitsstellen entspricht. Mit den Bolzen 3 sind die Hebel q. und 5 starr verbunden. Die Hebel q. sind durch Langlöcher 6 und Schrauben 7 an den Schaltring g angeschlossen, der von der Stange g aus betätigt wird. Die Hebel 5 stehen in gelenkiger Verbindung mit den Zugstangen io, deren Zugköpfe i i an das eine Ende der um einen Bolzen 12 schwenkbar gelagerten und unter der Einwirkung #_er Feder r4 stehenden Fadenführer 13 angelenkt sind.
  • Die Schere 15- wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch die Zugfeder 16 geschlossen und durch den Hebel 17 geöffnet, der über den Bolzen i8 und den. Hebel i9 von einem auf dem Schaltrfng 21 befestigten Anschlag 2o gesteuert wird. Man könnte aber die Ausführung auch so treffen, daß auch das Schließen der Schere von der Maschine aus z. B. durch Anschläge erfolgt. Die Klemmvorrichtung 22 legt den durch die Schere abgeschnittenen Faden bis zu seiner Weiterverarbeitung fest.
  • Die Hauptfäden 23 und 24 laufen in bekannter Weise durch die Führungsösen 26 und 27 zu den Arbeitsstellen, während der Verstärkungsfaden 25 von den Ösen 27 noch über die Öse 28 des Fadenführers 13 geht.
  • Bei der Verstärkung der Ware befindet sich der Fadenführer 13 in der aus Abb. i ersichtlichen und in Abb. 2 in vollen Linien gezeichneten Stellung, der Verstärkungsfaden 25 wird also den Nadeln zugeführt. Soll die Verstärkung der Ware unterbrochen werden, so wird von der Stange g aus der Schaltring 8 in der in Abb. 3 eingetragenen Pfeilrichtung verschoben. Dadurch werden die Hebel 5 über die Hebel 4 und Bolzen 3 in die in Abb. 3 gestrichelt angedeutete Stellung bewegt und ziehen über die Zugstangen io die Fadenführer 13 in. die in Abb. 2 gestrichelt angegebene Lage. Dadurch kommt der Verstärkungsfaden aus dem Axbei,tshereich der Nadeln.
  • Die -Schere 15, welche kurz vor diesem Vorgang von dem Schaltring 21 aus geöffnet worden ist, nimmt den Faden 25 auf und schneidet ihn ab, sobald der Anschlag 2o den Hebel i9 freigibt und somit die Schließfeder 16 in Tätigkeit treten kann. Der von den Scherenschenkeln zur Öse 28 des Fadenführers 13 laufende Teil des Verstärkungsfadens wird dabei durch die Klemme 22 festgehalten und erst freigegeben, wenn der Fadenführer unter der Einwirkung seiner Feder 14 in seine alte Stellung zurückgekehrt ist und der Verstärkungsfaden wieder von den Nadeln aufgenommen wird. Alle Fadenführer 13 werden durch die Federn 14 in der eingerückten Stellung gehalten, so daß von der Stange g aus alle Fadenführer entgegen der Wirkung der Federn 14 ausgerückt werden müssen.
  • Die Zurückführung des Fadenführers i3 in die Arbeitsstellung könnte natürlich unter Vermeidung von Rückholfedern durch düs Antriebsgestänge bewirkt werden. Um das Einlegen des Verstärkungsfadens 25 zu erleichtern, .wird während der Fadeneinlegung eine selbsttätige Lockerung des Kulierschlosses vorgesehen. Zu diesem Zweck ist an dem Schaltring 29 ein Anschlag 3o angeordnet, der mit der Schaltvorrichtung 3i in Wirkungsverbindung tritt, sobald der Verstärkungsfaden 25 in den Arbeitsbereich der Nadeln kommt. Er schiebt sich dann mit seinem vorderen abgeschrägten Ende unter den vorstehenden Kopf 32 und hebt damit den Stift 33 und das eine Ende 34 eines bei 35 gelagerten Hebels an, dessen anderes Ende 36 infolgedessen den Bolzen 37 nach unten drückt und damit .das Kulierschloß 38 lokkerer stellt.
  • Die Hubhöhe des Stiftes 33 und damit der Grad der Lockerung des Kulierschlosses kann verändert werden, z. B. mit Hilfe der Schraube 42, die das zwischen den -Stiften 33 und 39 vorgesehene Gewinde festklemmt und auch die Hülse 41 gegen Drehung sichert. Die in den gerändelten Kopf des Stiftes 33 eingreifende Feder 40 legt den Kopf 32 in seiner jeweiligen Einstellung fest.
  • Die Ausführung kann so getroffen sein, daß für jeden Fadenführer eine besondere oder für alle Fadenführer eine gemeinsame Schneidvorrichtung vorgesehen ist. Die Steuerung der Schneidvorrichtung kann entweder durch einen umlaufenden oder durch einen hin und her bewegbaren Maschinenteil erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einlegen von Verstärkungsfäden bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung verstärkter Ware mit Hilfe mehrerer um die Maschine herum verteilter Fadenführer, gekennzeichnet dadurch, daß dieselben gleichzeitig ein-und ausrückbar sind und daB gleichzeitig an den verschiedenen Arbeitsstellen zum Verstärktarbeiten einstellbare Schloßtehe angeordnet sind, deren Einsteilung durch eine Schaltvorrichtung erfolgt, welche beim Ein- und Ausrücken der nlit Schneid- und Klemmvorrichtungen für den Verstärkungsfaden versehenen Fadenführer in Tätigkeit tritt. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schaltring (2g), der mit Anschlägen (30) versehen ist, welche zur Fest- und Lockerstellung der Schlösser (38) mit einstellbaren Stiften (32) 11 Wirkungsverbindung treten, deren Bewegung durch Hebel (34, 36) auf die einstellbaren Schloßteile übertragen wird.
DER81576D 1931-05-09 1931-05-09 Vorrichtung zum Einlegen von Verstaerkungsfaeden bei Rundstrickmaschinen Expired DE616769C (de)

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