DE523403C - Fadenspannvorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen - Google Patents

Fadenspannvorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen

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Publication number
DE523403C
DE523403C DEA56392D DEA0056392D DE523403C DE 523403 C DE523403 C DE 523403C DE A56392 D DEA56392 D DE A56392D DE A0056392 D DEA0056392 D DE A0056392D DE 523403 C DE523403 C DE 523403C
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DE
Germany
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thread
lever
tensioning device
thread tensioning
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Expired
Application number
DEA56392D
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English (en)
Inventor
Alfred Enke
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Atlas Werke Poehler & Co
Original Assignee
Atlas Werke Poehler & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenspannvorrichtung für Schuhwerknähmaschinen Bei Schuhwerknähmaschinen bestehen die Fadenspannvorrichtungen in der Regel aus zwei durch Federdruck gegeneinandergepreßte Scheiben. welche den Nähfaden stets in der gleichen Spannung zwischen sich hindurchlassen. Es ist bekannt, die Spannung, welche diese Vorrichtung auf den Nähfaden ausübt, durch eine Steuervorrichtung oder vom Bedienungshebel aus so zu steuern, daß die Spannung nachläßt, wenn beispielsweise das Werkstück aus der Maschine entfernt werden soll, während in einem anderen Falle die unter dem Einflusse wechselnder Geschwindigkeit hervorgerufenen ungleichen Spannungen vermieden werden sollen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei der die Fadenspannvorrichtung ebenfalls gesteuert wird, und zwar in der Weise, daß während der Arbeit des Schlingenwerfers und während des Transportes die Spannung aufgehoben wird. um ein Reißen des Fadens infolge Überlastung zu verhindern. Bisher wurde gerade in diesem Augenblick die Spannung angezogen, was bei langsam laufenden -Maschinen auch ohne weiteres angängig ist, während bei schnell laufenden Maschinen der durch die höhere Geschwindigkeit erzeugte stärkere Zug auf den Faden die erwähnten achteile mit sich bringt, welche nunmehr 1 durch die Erfindung vermieden werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch ein von der Maschine gesteuertes Hebelsv stem der Druck der Fadenspannfeder in dem gewünschten -Moment aufgehoben wird, um dann sofort wieder zur Wirkung zu gelangen. Außerdem ist noch eine Vorrichtung vorgesehen, mittels welcher auch beim Abstellen der Maschine durch den Fußhebel die Fadenbremse gelöst wird, damit der Faden beim Abnehmen des Werkstückes leicht nachgezogen werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die neue Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel. . Abb. t ist eine Seitenansicht und Abb. -> ein Grundriß dazu.
  • Die aus den Fadenspannscheiben r und der durch die Handmuttern z einstellbaren Feder 3 bestehende Fadenbremse ist auf dem Bolzen .4 in einem Lagerbock 5 des Maschinengestelles C in der üblichen Weise gelagert und spannt den ihr von der Fadenführung ; des Wachskessels aus zugeführten Faden. Um nun die Spannung bei besonders starker Beanspruchung des Fadens, beispiels-;veisewährenddes Vorschubes desWerkstückes und während der Tätigkeit des Schlingenwerfers, aufzuheben, ist die folgende Einrichtung getroffen: Auf der Steuerwelleä der Maschine befindet sich ein Nocken g, welcher durch seine Umdrehung den Hebel ro entgegen der Wirkung der Feder i i mit seinem Bolzen 12 ausschwingt. Ein zweiter, an dem gleichen Bolzen befestigter Hebel io ragt nach unten und ist mit einem Gleitstück 13 versehen, das beim Ausschlag des Hebels auf die Gleitbahn 14. eines Winkelhebels 15 aufläuft. Dieser Winkelhebel ist auf dem Bolzen 16 befestigt, mit dem er sich dabei um einen geringen Betrag dreht. Der zweite Arm des Winkelhebels greift mit seinem gabelförmigen Ende 17 in einen Schieber iß. Dieser Schieber gleitet auf dem Bolzen 4 und wird normalerweise durch die Feder 3 gegen die Fadenspannscheiben i gepreßt, so daß er den Druck der Feder auf diese überträgt. Beim Ausschlagen des Winkelhebels jedoch bewegt er sich in Richtung des in Abb. a eingezeichneten Pfeiles, drückt hierbei die Feder zusammen und gibt die Scheiben i frei, die nunmehr den Faden 7 ungehindert hindurchlassen, ohne einen Druck auf ihn auszuüben. Sowie dann der Nocken 9 die Rolle des Hebels io wieder freigibt, wird dieser durch die Feder i i in seine Ursprungslage bewegt, während gleichzeitig auch die Feder 3 der Fadenspannrolle den Schieber i8 zurückbewegt, der nunmehr wieder gegen die Scheiben i drückt und den Faden spannt.
  • Damit auch während des Stillstandes der Maschine die Fadenspannung aufgehoben wird, ist eine -zweite, der soeben beschriebenen Auslösung ähnliche Vorrichtung vorgesehen, welche von dem nicht dargestellten Fußhebel der Maschine aus durch die Stange i9 bewegt wird. Diese greift an einem Arm des um den Bolzen 2o schwingenden Winkelhebels 21 an und wirkt mit dem an dem andern Arm des Winkelhebels angebrachten Gleitstück a-2 auf die Gleitbahn 23 des Hebels 24., der mit dem oben beschriebenen Winkelhebel 15 auf dem Bolzen 16 befestigt ist. Es wird also auch beim Auskuppeln der Maschine durch, den Fußtritt der Winkelhebel 15 unter Vermittlung der Stange i9 ausgeschwungen und dadurch ebenfalls der Schieber iß zwecks Aufliebung der Fadenspannung entgegen dem Druck der Feder 3 durch die Gabel 1 7 bewegt. Natürlich nimmt infolge der Befestigung beider Hebel 15 und 24. auf dem Drehbolzen 16 der Hebel 2:4 ständig an der Bewegung des Hebels 15 teil; da jedoch der Ausschlag leer erfolgt, findet eine Beanspruchung nicht statt. Im übrigen wird man die durch den Fußtritt beeinflußten Teile fortlassen, falls durch eine sogenannte Momentbremse die Maschine beim Abstellen stets in einer bestimmten Stellung der Werkzeuge angehalten wird, wodurch eine besondere Entspannung des Fadens nicht erforderlich ist.
  • Die Vorrichtung kann natürlich auch bei anderen Ledernähmaschinen oder in Verbindung mit anderen Spannvorrichtungen als dargestellt angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannvorrichtung für Schuhwerknähmaschinen, bei der die Fadenspannrolle während eines Teiles der Umdrehung der Steuerwelle durch einen von dieser gesteuerten Hebel freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei schnell-IaufendenMaschinen die Entspannung der Spannrolle (1) während der Bewegung des Sclilingenwerfers um die Nadel bzw. während des Werkstückvorschubes durch eine von der Maschine gesteuerte Kurve (9) erfolgt, um den Faden während dieser Bewegungen zu entlasten und dadurch ein festes Anziehen ohne Gefahr des Reißens zu ermöglichen.
  2. 2. Fadenspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kurve (9) mittels zweier voneinander unabhängiger Hebel (i o und 15, 17) erfolgt, die nur im Augenblick der Entspannung durch Keilflächen (14) o. dgl. miteinander in die Spannung der Rolle (i) auslösende Wirkung treten.
  3. 3. Fadenspannvorrichtung nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Auslösehebel (17) für die Spannrolle (i) tragenden Bolzen (16) ein weiterer Hebel (24) angebracht ist, der beim Abstellen der Maschine durch den Fußhebel von einem am Fußgestänge (i9) angeordneten Zwischengliede bewegt wird und dadurch den Bolzen (16) sowie den auf ihm befestigten Auslösehebel (17) zum Ausschlag bringt.
DEA56392D 1928-12-30 1928-12-30 Fadenspannvorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen Expired DE523403C (de)

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