DE259972C - - Google Patents
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- DE259972C DE259972C DENDAT259972D DE259972DA DE259972C DE 259972 C DE259972 C DE 259972C DE NDAT259972 D DENDAT259972 D DE NDAT259972D DE 259972D A DE259972D A DE 259972DA DE 259972 C DE259972 C DE 259972C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259972 KLASSE 42g. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Bremse für Sprechmaschinen; ihre Eigenart
besteht darin, daß die Maschine selbsttätig anhält, wenn die Schalldose nicht weiter durch
die der Schallinie folgende Nadel befördert wird. Bleibt also die Nadel auf ihrer Stelle,
so bewirkt sie das Einrücken der Bremse.
Gemäß der Erfindung wirkt der Antriebmotor ständig auf ein Glied, das die Bremse in Tätigkeit
zu setzen vermag, doch wird die Übermittlung der Motorwirkung auf das . Bremsgetriebe
stetig oder absatzweise durch ein Glied aufgehoben oder verhindert, dessen Bewegung
von der der "Nadel über die Schallplatte abhängig ist. Erst wenn die Wiedergabenadel
zur Ruhe kommt, wenn sie z. B. das Ende der Schallinie erreicht hat, vermag das von
dem Motor bediente Glied das Bremsgetriebe in Tätigkeit zu setzen.
Die Erfindung läßt sich in mannigfacher Weise verwirklichen. Auf der Zeichnung ist
eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar für eine Plattensprechmaschine mit
über dem Motor angebrachtem Trichter; es sind:
Fig. ι Grundriß, teilweise abgebrochen,
Fig. 2 senkrechter Schnitt in Fig. 1,
Fig. 3 teilweiser Schnitt nach A-A von Fig. 1 mit teilweiser Nebenansicht, Fig. 3 a,
Fig. 2 senkrechter Schnitt in Fig. 1,
Fig. 3 teilweiser Schnitt nach A-A von Fig. 1 mit teilweiser Nebenansicht, Fig. 3 a,
Fig. 4 Seitenansicht einer Einzelheit in Richtung des Pfeiles a, Fig. 1, vergrößert.
Die Welle 1 des Plattentellers 2 wird in der gewöhnlichen Weise durch einen Federmotor
oder einen andern Motor umgetrieben. Der schwingende Schallarm 3 trägt die Dose, deren
Nadel auf der Platte 5 läuft. Die Drehrichtung der Welle 1 und des Plattentellers 2 sind in
Fig. ι durch einen Pfeil angedeutet.
In Eingriff mit einem Ring ι1 auf der Welle 1
steht eine Reibscheibe 6, deren Nabe 7 um einen Bolzen 8 drehbar ist, wobei der Bolzen
fest in die Werkplatte 9 des Motors eingesetzt ist. Die Nabe 7 trägt außerdem einen Kamm 10
und einen Vorsprung 11, die übereinander angebracht und auf dem Umfange voneinander
getrennt sind.
Der Deckel der Sprechmaschine trägt eine Platte 12 mit einem Zapfen 13, um den sich
der Winkelhebel 14 dreht. Das eine Ende des Hebels 14 ist gegabelt, und der eine Arm
der Gabel trägt einen Zahn 15 im Wege des Kammes 10, der andere einen Stift 16 in Verbindung
mit einem Hebel 17, der um einen Bolzen 18 auf der Platte 12 drehbar ist. Das
Ende des Hebels 17 ist geschlitzt, so daß er zu folgen vermag, wenn der Hebel 14 eine
Drehung durch den Kamm 10 erhält. Ein Schlitz am andern Ende des Hebels 17 ermöglicht
die Drehung um den Bolzen 18, wenn ein Vorsprung ig am Ende des Hebels von
der umlaufenden Nase 11 getroffen wird. An einen Bolzen 20 des Hebels 17 ist ein weiterer
Hebel 21 angelenkt, der zum Bremsgetriebe führt.
An dem andern Arm des Winkelhebels 14 ist auf einem Bolzen 22 eine unrunde Scheibe 23
angebracht, die sich nach hinten in einem Arm 24 fortsetzt und hier von einer Feder 25
beeinflußt wird, die bestrebt ist, den Arm gegen eine Stellschraube 26 anzulegen. Hierdurch
wird eine nachgiebige Berührung zwischen
der Scheibe 23 und der Umfläche eines Segments 27 hervorgebracht, das um einen Zapfen
28 auf der Platte 12 schwingt. Das Segment besitzt einen gebogenen Schlitz 29 für den
Eingriff eines Stiftes 30 an einem unter dem Schallarm 3 befestigten Ann 31.
Das von dem Hebel 21 bediente Bremsgetriebe
ist folgendermaßen beschaffen:
Eine Platte 32 auf dem Deckel der Maschine trägt eine aufgebogene Leiste 33, durch welche
sich das zugespitzte Ende 34 des Hebels 21 erstreckt. Eine Feder 35 wird zwischen einem
Kragen 36 des Hebels 21 und der Leiste 33 zu-
- sammengedrückt, so daß sie bestrebt ist, den
Hebel nach links, (Fig. 1), zu drängen. Am einen Ende der Platte 32 befindet sich ein
Auge 37 für einen Bolzen 38 eines Hebels 39, der gewöhnlich durch eine Feder 40 gegen
das Ende 34 des Hebels 21 angelegt wird. Ein gebogener Hebel 41, bei 42 drehbar, streckt
sein eines Ende durch einen Schlitz der Leiste 33 über dem Ende des Hebels 39. Ist der Hebel 41
teilweise um seinen Bolzen in derjenigen Richtung gedreht, welche Fig. 1 durch den Pfeil
am Handgriff 41 andeutet, so läuft sein Ende über eine Erhöhung 43 auf dem Hebel 39
und drückt diesen nieder, (Fig. 3). Der Hebel 39 ist mit einem Schlitz 44 ausgerüstet, in dem
ein ebenfalls bei 42 drehbarer Hebel 45 zu gleiten vermag, der unter dem Hebel 41 liegt.
Der Hebel 45 ist zwischen dem Ende, wo er gelagert ist und der Stelle, wo er durch den
Schlitz 44 geht, an einem zweiten Hebel 46 angelenkt, der mit einem dritten Hebel 47
verbunden ist, welcher seinerseits an einen vierten Hebel 48 angelenkt ist; das .andere
Ende des Hebels 48 dreht sich um das Gelenk 42 an dem Hebel 41. Ein Bolzen 45 * erhebt sich
an dem Gelenk zwischen den Hebeln 45 und 46 aufwärts in den Schlitz 49 des Hebels 41. Der
Hebel 45 ruht für gewöhnlich in einer Rast 50, (Fig. 3 a), des Schlitzes 44 und wird in dieser
Lage gegen die Wirkung einer Feder 51 gehalten, die an dem Auge 37 1 angreift. Der
Hebel 48 kann in einem Schlitz des aufgebogenen Endes 52 der Platte 32 hin und her gehen und
trägt den Bremsschuh 53 für die Berührung mit dem Rand des Plattentellers 2. Mit dem
Gelenk zwischen den Gliedern 46 und 47 ist eine Schubstange 54 verbunden, deren Ende
durch ein Auge 55 der Platte 32 führt. Eine Feder 56 wird zwischen dem Auge 55 und
jenem Gelenk der Glieder 46, 47 gespannt. Ist der Schuh 53 in Berührung mit dem Plattenteller
2, so bilden Stange 54 und Hebel 47 nahezu eine Gerade, so daß jeder Druck des Plattentellers gegen den Schuh 53 die Spannung
der Feder 56 zu überwinden hat.
Die Einrichtung wirkt folgendermaßen:
. Um den Plattenteller in Gang zu setzen, wird der Bremsschuh 53 von dem Rand des
Plattentellers entfernt, indem man den Hebel 41 entgegengesetzt zu dem Pfeil in Fig. 1 bei 41
dreht. Hierdurch wird das Kniegelenk 54, 47 eingebogen und der Bremsschuh 53 außer
Berührung mit dem Plattenteller gebracht. Gleichzeitig gelangt der Hebel 45 an das Ende
des Schlitzes 44 im Hebel 39 und drängt ihn in seine Rast 50, wo er gegen die Wirkung der
Feder 51 gesichert ist. Das Ende des Hebels 41 streicht über die Erhöhung 43 des Hebels 39
und läßt den Hebel 39 unter der Wirkung der Feder 40 emporgehen, so daß der Hebel 39
an der Unterseite 34 des Hebels 21 anliegt.
Der Plattenteller beginnt nun seine Drehung unter dem Einfluß des Motors, und die Wiedergabenadel
wird an den Anfang der Schallinie eingelegt. Während der Plattenteller umläuft, wird der Schallarm allmählich über die Schallplatte
hingeführt, und der Stift 30, im Eingriff mit dem Kurvenschlitz 29, läßt das Segment 27
um den Bolzen 28 eine Drehung vollführen. Inzwischen dreht die Welle 1 durch ihren
Ring I1 die Reibscheibe 6 mit dem Kamm 10 und der Nase 11; gerade wenn die Nase 11
den Vorsprung 19 am Hebel 17 passiert hat, kommt der Kamm 10 mit dem Vorsprung 15
des Hebels 14 in Eingriff und dreht den Hebel um einen geringen Winkel entgegengesetzt
dem Sinn des Uhrzeigers um seine Achse. Da die Dimensionen so gewählt sind, daß die
unrunde Scheibe 23 etwas rechts von der Verbindungslinie 13, 28 liegt, so hat die erwähnte
Drehung des Hebels 14 zur Folge, daß der Punkt, in dem die Scheibe 23 den Bogen 27
nach der Drehung berührt, einen kleineren Abstand von 13 hat als der entsprechende
Berührungspunkt in Fig. 1. Die Drehung des Hebels 14 hat also ein Abrollen der unrunden
Scheibe 23 auf dem Bogen 27, d. h. eine Drehung des Teiles 23, 24 um den Bolzen 22 im Sinne
des Uhrzeigers zur Folge. Hierbei löst sich der Arm 24 vom Anschlag 26 ab, und die Feder
25 wird gespannt. Die Spannung der Feder strebt nun, das System wieder in die Lage von
Fig. ι zurückzuführen, aber nur das System der Arme 14, 24 in sich, und zwar in die Lage,
in der der Arm 24 wieder dem Anschlag 26 anliegt. Diese Lage kann aber nur dadurch
wieder herbeigeführt werden, daß der Hebel 14 in die Stellung von Fig. 1 (im Sinne des Uhrzeigers)
um die Achse 13 zurückgedreht wird, und eine solche Zurückdrehung zu bewirken,
ist die Feder 25 nicht geeignet, denn sie verbindet ja nur Teile, die beide um die Achse 13
drehbar sind, untereinander. Wenn also keine äußere Kraft da ist, die eine Rückdrehung des
Hebels 14 im Sinne des Uhrzeigers bewirken kann, würde das ganze System (Hebel 14 und
Arm 24) in der erwähnten Stellung mit gespannter Feder 25 stehenbleiben und demzufolge
im weiteren Verlauf die Bremse ein-
Claims (2)
1. Sprechmaschine mit selbsttätiger Bremsung
am Schluß des Spiels durch Einwirkung des Motors auf ein die Bremse einrückendes Übertragungsglied, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor das Übertragungsglied, auf das er einwirken soll, erst
selbst periodisch zum Einrücken der Bremse bereitstellt, daß diese Bereitstellung aber ■
von dem Schallarm infolge seiner Schwingbewegung immer wieder rückgängig gemacht
wird, ehe der Motor auf das Ubertragungsglied einwirken kann, so daß die Bremsung,
solange der Schallarm schwingt, verhindert wird, jedoch eintritt, sobald er stillsteht.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bringen
des Übertragungsglieder (21) in die Stellung zum Einrücken der Bremse (53) ein Anker
(14) dient, dessen einen Zahn der vom Motor (z. B. durch einen Zahn 11) erfaßbare
Angriffspunkt (19) des Übertragungsgliedes (21), und dessen andern Zahn ein vom
Motor (z. B. durch einen Daumen 10) anhebbarer Vorsprung (15) bildet, während
der über den Ankerdrehpunkt (13) hinaus verlängerte Schaft (14, 23) des Ankers
einem vom Schallarm (31) gedrehten Bogen (27) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259972C true DE259972C (de) |
Family
ID=517650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259972D Active DE259972C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259972C (de) |
-
0
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