DE2545992C2 - Bremseinrichtung für eine tragbare Motorkettensäge - Google Patents
Bremseinrichtung für eine tragbare MotorkettensägeInfo
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/08—Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
- B27B17/083—Devices for arresting movement of the saw chain
Description
Die Erfindung betriff eine Bremseinrichtung für eine
tragbare Molorkettensäge gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine Bremseinrichtung dieser An isi bekannt (DE-OS
17 707). Das freie Ende des Bremsbancles ist bei dieser
bekannten Einrichtung an einem Hebelarm befestigt, der durch eine Zugfeder in Richtung Bremsstellung
gespannt ist. Dieser Hebelarm wird durch eine Sperrklinke, die ihrerseits unter der Spannung einer
Torsionsfeder steht, normalerweise in einer Freigabestellung gehalten, in welcher das Bremsband von dem
Antriebsdrehteil angehoben ist. Der nahe dem Handgriff schwenkbar angebrachte Fühlerhebel kann über
einen Stift die Sperrklinke lösen. Läßt die Bedienungsperson unbeabsichtigt den Handgriff los, so trifft die
Hand gegen den Fühlerhebel, dieser wird verschwenkt und über dessen Stift wird die Sperrklinke verdreht,
diese kommt schließlich außer Berührung mit der zugeordneten Sperrzahnfläche des Hebelarms und die an
diesem Hebelarm angreifende Zugfeder kann sich nunmehr entspannen und über den Hebelarm das Bremsband
anlegen. Zu dies·,τ Lösung von Sperrklinke und Hebelarm muß der Hebelarm allerdings etwas in der
Richtung verschwenkt werden, die der gewünschten Bremsstellung entgegengesetzt ist. Darauf und auf die
Aufeinanderfolge der geschilderten verschiedenen Bewegungsabläufe von zuerst Fühlhebel, dann Sperrklinke
und schließlich Hebelarm ist es zurückzuführen, daß die bekannte Bremseinrichtung nicht so schnell anspricht,
wie dies an sich für moderne Motorkettensägen wünschenswert ist. Die bekannte Bremseinrichtung ist wegen
der aufgezählten Vielzahl von Bauteilen im mechanischen Aufbau auch relativ kompliziert, in der Herstellung
teuer und störanfällig und beansprucht im Sägengehäuse relativ viej Platz.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bremseinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die schnell anspricht,
einfach aufgebaut ist und wenig Raum einnimmt. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer
Bremseinrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unleransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wirkt das freie Ende des Bremsbandes unmittelbar mit dem Fühlerhebel
zusammen, so daß unmittelbar beim Verschwenken dieses Fühlerhebels über diesen auch das
Bremsband sofort gespannt wird. Die nötige Sperrvorrichtung ist nicht wie bei der bekannten Vorrichtung im
Bewegungsweg zwischen Fühlerhebel und Bremsband angeordnet, sondern wirkt wiederum unmittelbar auf
den Fühierhebel, verlängert also nicht die Ansprechzeit. Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann in wenigen
Millisekunden ansprechen und somit auch in nur wenigen Millisekunden die Schneidkette anhalten, so daß mit
Sicherheit Verletzungen vermieden werden. Bei der eifindungsgcmäßen
Einrichtung wird das Bremsband nicht nur über die Wirkung der Spannfeder an das Aniricbsdrehteil
angedrückt, soiulcrn wegen des unmittelbaren
Zusammenwirkens von Bremsband und Fühierhebel wird durch dessen Vor« ärtsverschwenken gleichzeiiig
auch noch die Spannkraft der Feder durch die Auslenkkraft des Benutzers unterstützt und somit das
■Ί5 schnelle Ansprechen der Vorrichtung noch verbessert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist darüber hinaus noch im Aufbau sehr einfach und gedrungen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläu-
bo tert. F.s zeigt
F i g. I eine Seitenansicht eines Teiles einer Kettensäge
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Kettensägen-Gehäuses
nach der Erfindung.
6j F i g. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Kettensäge
bildenden Sicherheits-Bremsvorrichtung in einer Bremslösestcllung.
F i g. 4 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht der Sicherheits-
Bremsvorrichtung in einer Bretnsstellung,
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig.3
durch einen Teil des Kettensägen-Gehäuses, und
Fig.6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fi:g.3
durch einen Teil des Kettensägen-Gehäuses.
F i g. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer tragbaren Kettensäge.
Die Kettensäge 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das eine Verbrennungskraftmaschine in herkömmlicher Ausbildung
trägt. Das Gehäuse 12 weist eine an seiner Rückseite angebrachte Bedienungs-Handhabe 14 und eine
nahe seiner Vorderseite angebrachte Halte-Handhabe 16 auf. Die Haite-Handhabe 16 ist aus einem Oberteil 20
und aus Seitenteilen 18 und 22 zusammengesetzt (F ig-2).
Eine vom Gehäuse 12 nach vorn herausragende Schneidstange 24 stützt eine Schneidkante 26 ab. die an
ihr endlo" umläuft Die Schneidkette 26 ist durch eine
zweckentsprechende Kraftübertragungsvorrichtung von der Verbrennungskraftmaschine aus angetrieben.
Die Kraftübertragungsvorrichtung an sich stellt nicht die Erfindung dar.
Es kann daher jede zweckdienliche herkömmlich ausgebildete Kraftübertragungsvorrichtung verwendet
werden.
Gewöhnlich weist die Kraftübertragungsvorrichtung ein Kettenrad auf, das durch die Antriebswelle der Antriebsmaschine
in Drehung angetrieben ist und um das die Schneidkante 26 geschlungen ist. Die Drehung des
Kettenrades treibt die Schneidkette 26 mit (endloser) Umlaufbewegung um die Schneidstange 24 an.
Während der Benutzung der Kettensäge 10 ergreift ein Sägenführer in den meisten Fällen mit einer Hand
die Bedienungs-Handhabe 14 und mit der anderen Hand die Halte-Handhabe 16. Die Halte-Handhabe 16 wird in
erster Linie zur Handhabung bzw. Führung und zur Ausübung von Druck auf die Kettensäge 10, die Bedienungs-Handhabe
14 dagegen zur Stabilisierung der Kettensäge 10 und zur Steuerung der Laufgeschwindigkeit
der Schneidkette 26 durch Betätigen einer Drückerbzw. Hebeldrossel 28 benutzt. Der Sägenführen kann
zur richtigen Orientierung der Schneidkette 26 die Halte-Handhabe 16 an verschiedenen Stellen ergreifen.
In ihrer bevorzugten Ausführungsform weist die Bremseinrichtung einen am Gehäuse 12 schwenkbar angebrachten
Fühlerhebel 30 auf. Der Fühlerhebel 30 ist im wesentlichen ein umgedrehtes U-förmiges Bauteil
(F i g. 2) mit im wesentlichen vertikal gerichteten Seitenteilen 32 und 34 und einem waagerecht gerichteten
Oberteil 36. Eines der Seitenteile. 32, ist am Gehäuse 12 mit einem Schwenklager 38 mit einer Lagerbüchse 37
schwenkba" so angebracht, daß der Fühlerhebel 30 vor
der Halte-Handhabe 16 angeordnet ist. Das andere Seitenteil 34 weist einen zum Seitenteil 32 etwa parallelen
Schenkel 39 auf, der am Gehäuse 12 auch schwenkbar gelagert ist, sowie einen Abschnitt 41, der das Seitenteil
22 der Halte-Handhabe 16 zum größten Teil überdeckt.
Der Fühlerhebel 30 ist so ausgelegt bzw. angeordnet,
daß er zwischen der Halte-Handhabe 16 und der Schneidkette 26 liegt, damit er von einem Arm oder
einer Hand des Sägeführers, der bzw. die der Schneidkette 26 zu nahe kommt, berührt wird. Eine Gefahrensituation
dieser Art kann auftreten, wenn beispielsweise eine Hand des Sägenführers von der Halte-Handhabe
16 abgleitet oder wenn die Kettensäge 10 unerwartet zurückschlägt.
Auf jeden Fill geht dir Fühlerhebel 30 aus seiner
Ruhestellung heraus, um nach vorn geschwenkt zu werden, nachdem er von einem Arm einer Hand des Sägenführers
getroffen wurde.
Mit dem Fühlerhebel 30 ist betriebsmäßig eine Bremseinrichtung verbunden. Diese weist ein flexibles
Bremsband 40 (F i g. 3) auf, das an einem Ende, beispielsweise durch einen Halter 40', am Gehäuse 12 verankert
ist.
Das andere, zu einer Schleife geformte Ende 41' des
Bremsbandes 40 ist an einen Kurbelhebel 42 des Fühlerhebeis 30 angeschlossen. Das Schwenklager 38 des
Fühlerhebels 30 weist eine Welle 43 auf, die sich mit dem Fühlerhebel 30 dreht und eine ringförmige Öffnung im
Gehäuse 12 durchdringt, so daß er im Gehäuse 12 drehbar gelagert ist. Die Welle 43 ist am Gehäuse 12 mit
einem Bolzen 43' gehalten. Der Kurbelhebel 42 ist mil der Welle 43 drehfesl verbunden. Quer durch den Kurbelhebel
42 ist ein Stift 44 hindurchgeführt, der sich gabelnde Abschnitte des schleifenförmigt-n Endes 4Γ
des Bremsbandes 40 aufnimmt.
Das Bremsband 40 umschlingt die AuBenumfangsfläche
einer Bremstrommel 45. Die i'emstrommel 45 weist einen Drehkörper auf, der mit der Kraftübertragungsvorrichtung
der Kettensäge 10 in der Weise gekoppelt ist, daß an der Bremstrommel 45 aufgetragene
Bremskräfte dazu dienen, die Schneidkante 26 zu verlangsamen. Beispielsweise kann die Bremstrommel 45
mit einer durch die Antriebsmaschine angetriebenen Welle 45' oder mit einem die Schneidkette 26 antreibenden
Kettenrad gekoppelt sein.
Während die Antriebsmaschine der Kettensäge 10 und die Kraftübertragungsvorrichtung die Schneidkette
26 in einer Umlaufbewegung antreiben, dreht sich auf jeden Fall auch die Bremstrommel 45. Wird eine Bremskraft
auf die Bremstrommel 45 aufgetragen, wird diese Kraft in einer Weise übertragen, daß die Schneidkette
26 gebremst wird. Unter normalen Betriebsbedingungen jedoch läuft die Bremstrommel 45 frei um und greift
in die Kraftübertragungsvorrichtung der Schneidkette 26 weder störend noch einschränkend ein.
Der Fühlerhebel 30 ist zwischen einer in F i g. 3 gezeichneten
Ruhestellung, die eine normale Betriebsstellung des Fühlerhebels 30 darstellt, und einer Bremsstellung
(Fig.4) schwenkbar, in die der Fühlerhebel 30 nach vorn geschwenkt wurde. In der Ruhestellung des
Fühlerhebels 30 befindet sich das Bremsband 40 in einer Bremslösestellung und umschlingt lose die Bremstrommel
45, so daß keine Bremskräfte ausgeübt werden. In der Bremssiellung des Fühlerhebels 30 nimmt das
Bremsband 40 eine Bremsstellung ein, d. h. es ist gespannt und licgi an der Bremstrommel 45 an. Das
Bremsband 40 ist scmit in einer Reibungsbremsbeziehung zur Kraftübertragungsvorrichtung gebracht, uiü
die Schneidkette 26 bis zum Stillstand zu bremsen. Das flexible Bremsband 40 stellt ein hochwirksames Bremselement
für eine Kettensäge 10 dar, insofern es durch seine Flexibillät in der Lage ist, an einem beträchtlichen
Abschnitt des Bremstrommclumfangs anzugreifen und an diesem Reibungskräfte aufzutragen.
Erfindungsgemä-i ist eine Bremssteuervorrichtung
bo vorhanden, um während einer ersten Stcuerphasc Schwenkbewegung des Fühierhebels 30 entgegenzuwirken
und während einer zweiten Stei crphase den Fühlerhebel 30 zuverlässig bzw. zwangsläufig nach vorn
zu schwenken.
b5 Vorzugsweise weist die Bremssteuervorrichtung eine
Spannfeder 46 auf, die den Fühlerhebel 30 ständig nach vorn drängt. Die Spannfeder 46 ist zwischen einer
Schulter 48 des Gehäuses 12 (F i g. 3) und einem seitli-
chen Vorsprung 50 des Fühlerhebels 30 zusammendrückbar eingeschlossen.
Zum Einsetzen und Festhalten der Spannfeder 46 in
ihrer begrenzten Aufnahme ist durch sie eine Siange 52 hindurchgeführt. Ein Ende der Stange 52 ist mil einer
Schraube 54 am Vorsprung 50 befestigt. Das andere Stangenende durchdringi eine Führungsöffnung 56 im
Gehäuse 12. Die Stange 52 sitzt auf diese Weise in der Spannfeder 46 und kann mit dem Fühlerhebel 30 wandern.
Um Bewegung des Fühlerhebels 30 nach vorn zu verhindern,
ist eine Sperrvorrichtung 60 vorhanden. Die Sperrvorrichtung 60 weist einen Metallstreifen auf, der
an einem Ende am Gehäuse 12 verankert ist. Das andere, freie Ende der Sperrvorrichtung 60 ist gebogen, um
eine Raste 62 zu bilden. Diese ist so gestaltet, daß sie eine gekrümmte Nase 63 des Vorsprungs 50 aufnimmt
und erfaßt (F i g. 3). Die Sperrvorrichtung 60 wirkt somit während einer eisten Stcuerphase Bewegung des i-ühlerhcbels
30 nach vorn entgegen. Wird vom Fühlerhcbel 30 eine genügend starke Kraft ausgeübt, beispielsweise
wenn er von einem Arm oder einer Hand des Sägenführers gestoßen wird, verstellt der Vorsprung 50 die
Sperrvorrichtung 60 aus einer Verricgelungsstellung in eine Entriegelungsstelliing (F 1 g. 4). Wenn der Fühlerhe- _v>
bei 30 entriegelt wird, kann er von der Spannfeder 46
während einer zweiten Sieiierphasc nach vorn gestoßen
werden.
Die Sperrvorrichtung 60 weist eine Rüeksiellippe 64 auf, die sich von der Raste 62 aus nach vorn erstreckt.
Wenn der Fühlerhcbel 30 in seine Brcmsstellung geht, gleitet der Vorsprung 50 an der Unterseile der Ri'ickstellippe
64 und hält so die Sperrvorrichtung 60 in einer angehobenen Stellung. Auf diese Weise geschieht das
Neuspannen des Fühlerhebels 30 lediglich durch manuelles
Zurückziehen des Fühlerhebels 30, so daß der Vorsprung 50 wieder in die Raste 62 einrastet und cJi" Sperrvorrichtung
60 in Verriegelungseingriff mit dem Fühlerhebel 30 zurückgeht.
Über der Bremseinrichtung kann ein Deckel 66 zum Schutz ihrer Bauteile angeordnet sein.
Bei der Benutzung der Kettensäge 10 wird das Gehäuse 12 vom Sägenführcr, der an der Bedienungs-Handhabe
14 und an der Halle-Handhabe 16 anfaßt, von Hand getragen und geführt. Der Fühlerhcbel 30 ist
normalerweise durch die Sperrvorrichtung 60 in einer Ruhestellung (Fig. 3) gehalten. Die Sperrvorrichtung
60 widersteht wirkungsvoll den von der Spannfeder 46 am Fühlcrhebel 30 ständig auftretenden, nach vorn gerichteten
treibenden Kräften.Triit nun ein Rückstoß der Schneidstange 24 nach oben in Richtung auf die Brust
des Sägenführers ein oder gleitet der Sägenführer mit der Hand von der Halte-Handhabe 16 ab, so daß die
Hand oder der Arm des Sägenführers der Schneidkette 26 zu nahe kommt, erfährt der Fühlerhebel 30 einen
Schlag oder Stoß und wird nach vorn gedrängt. In einem solchen Falle wird die Sperrvorrichtung 60 in eine Entriegelungsstellung
verstellt, in der sie zuläßt, daß der Fühlerhebel 30 durch die Vorspann- bzw. Belastungswirkung der Spannfeder 46 nach vorn geschwenkt wird to
(Fig.4). Auf diese Weise wird das Bremsband 40 um den AiiHeiumiiang der Bremstrommel 45 herum gespannt
und die Schneidkette 26 wird rasch zum Stillstand gebracht.
Sobald die Schneidkette 26 angehalten ist und der b%
Sägenführer die Halte-Handhabe 16 wieder fest im Griff hat. kann die Kettensäge 10 wieder in Betrieb
gesetzt werden durch manuelles Zurückziehen des Fühlerhebels 30, wobei der Vorsprung 50 entlang der
Rückstelllippe 64 gleitet und wieder in die Raste 62 einrastet. Folglich wird das Bremsband 40 gegenüber
der Bremstrommel 45 entspannt sein und der Fühlerhebel 30 wird zuverlässig neu gespannt sein (F i g. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bremseinrichtung für eine tragbare Motorkettensäge
mit einem nahe dem Handgriff schwenkbar angebrachten Fühierhebel, mit einem Bremsband,
dessen eines Ende am Gehäuse festgelegt ist und dessen anderes freies Ende mittels einer Spannfeder
an die Bremstrommel des Antriebes anlegbar ist, und mit einer Sperrvorrichtung, durch welche das
Bremsband in der bremsunwirksamen Stellung haltbar ist und die /um Wirksamwerden des Brcmsbandes
durch den Fühlcrhebel freigebbar ist. dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende
(41') des Bremsbandes (40) mit dem Fühlerhebel (30) gekoppelt und mit diesem bewegbar ist, daß die
Spannfeder (46) ebenfalls am Fühierhebel (30) angreift
und daß die Sperrvorrichtung (60) einen einseitig are Gehäuse (12) befestigten Metallstreifen
aufweist, dessen freies Ende als Raste (62) ausgebildet
ist, die mit einem Vorsprung (50) des Fühlerhebels (30) so zusammenwirkt, daß der Metallstreifen
in seiner Sperrstellung (Fig.3) ein Vorwärtsverschwenken des Fühlerhebels (30) verhindert und erst
beim Wirksamwerden einer genügend großen Schwenkkraft in seine Freigabestellung (F i g. 4)
verbringbar ist. in welcher der Fühierhebel (30) entriegelt und hierdurch das Bremsband (40) mit Hilfe
der auf den Fühlcrhcbel (30) wirkenden Spannfeder (46) gespannt ist.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die SpaiK.icdcr (46) eine auf den
Fühierhebel (30) wirkend'.· Druckfeder ist.
3. Bremseinrichtung nach A.spruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder zwischen dem
Vorsprung (50) des Fühlerhcbels (30) und einer Schulter (48) des Griffgehäuses (12) angeordnet ist.
4. Bremseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder durch eine in sie eingesteckte Stange (52) gehalten ist. die am Vorsprung
(50) des Fühlerhebels (30) befestigt und in einer Fuhrungsöffnung (56) des Gehäuses (12) geführt ist.
5. Bremseinrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Metallstreifen der Sperrvorrichtung (60) eine über die gebogene
Raste (62) hinausragende Rückstellippe (64) aufweist, durch die der Metallstreifen über den Vorsprung
(50) in seiner angehobenen Freigabestclliing
(Fig.4)haltbar ist.
b. Bremseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dall das freie Ende (4Γ) des Bremsbandes (40) über einen Slift (44) an einem Kurbelhebel (42)
des Fühlerhebels(30) befestigt isi.
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