DE2546017A1 - Sicherheits-bremsvorrichtung fuer eine tragbare kettensaege - Google Patents

Sicherheits-bremsvorrichtung fuer eine tragbare kettensaege

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain

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Description

Sicherheit s-Br ems verrichtung für eine tragbare Kettensäge
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für tragbare Kettensägen, bei der eine gemeinsame Feder dazu dient, einen Sicherheitsgriff der Kettensäge sowohl nachgiebig zu verriegeln als auch unter Erzeugung einer Bremswirkung zu belasten, und ist insbesondere auf eine durch Drehbewegung aktivierbare bzw. auslösbare Sicherheitsvorrichtung gerichtet, die die Möglichkeit, daß ein Kettensägenführer durch eine Schneidkette verletzt wird, auf ein Geringstmaß herabsetzt.
Tragbare Kettensägen weisen in den meisten Fällen ein eine Antriebsmaschine tragendes Gehäuse, eine von diesem nach vorn herausragende Schneidstange und eine von der Antriebsmaschine angetriebene Schneidkette auf, die um die Schneidstange endlos umläuft. Die Kettensäge ist so aufgelegt, daß sie im Betrieb von einem Sägenführer beidhändig geführt werden muß. Der Sägenführer hält normalerweise mit der einen Hand eine am Gehäuse angebrachte Halte-Handhabe, während die andere Hand an einer Bedienungs-Handhabe des Gehäuses zur Betätigung einer Hebel- bzw. Drücker-Gasregulierungsvorrichtung anpackt.
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Gelegentlich kann es bei Schneidvorgängen vorkommen, daß die Schneidkette auf Widerstand einer Art stößt, die einen gewöhnlich als Rückstoß bezeichneten heftigen Stoß der Schneidstange nach oben hervorruft. Die plötzliche Rückstoßwirkung kann Ursache dafür sein, daß die Hand des Sägenführers von der Halte-Handhabe abgleitet und in Richtung auf die Schneidkette wandert, oder daß die Schneidkette eine ruckartige Bewegung zum Arm oder zur Brust des Sägenführers ausführt.
Es wird geschätzt, daß etwa 60fo aller Unfälle in Verbindung mit Kettensägen entweder unmittelbar oder letztlich auf diese Rückstoßerscheinung zurückzuführen sind.
Bei anderen Arbeitsbeispielen , bei denen ein Sägenführer auf die Halte-Handhabe nach unten und vorn gerichteten Druck ausübt, besteht/til M&gifchkeit, daß die Hand des Sägenführers von der Halte-Handhabe abgleitet und in Richtung auf die Schneidkette wandert.
Die Erfahrung zeigt, daß wenn ein Sägenführer die schnelllaufende Schneidkette zufällig mit der Hand berührt, die Hand schwer verstümmelt und/oder abgetrennt werden kann.
Es sind bisher Vorschläge gemacht worden, die den Sicherheitsstand bei Kettensägen bedeutend verbessert haben. Diese Vorschläge werden in den US-Patentschriften 3 739 475, 3 793 und 3 839 795 beschrieben. Ungeachtet jedoch der bedeutsamen Fortschritte, die diese Erfindungen darstellen, bleibt Raum für weitere Verbesserungen auf diesem Gebiet.
Weitere auf die Sicherheit von Kettensägen hinzielende Vorschläge wurden beispielsweise in den US-PS 3 776 331, 3 664 390, 3 361 165 und 2 610 657 und in der britischen Patentschrift 1 351 546 angeboten.
Unter den bisher gemachten Vorschlägen in Verbindung mit Kettensägen-Sicherheitsvorrichtungen umfassen viele Bremseinrichtungen, die nicht in der Lage sind, Bremskräfte
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auszuüben, die für ein/rasches Stillsetzen der Schneidkette genügen wurden. Zudem sind ein bestimmendes Merkmal der Sicherheitseinrichtungen zahlreiche mechanische Bauteile oder verhältnismäßig komplizierte Anordnungen, die nicht nur in der Montage teurer und störungsanfälliger sind, sondern auch an einem Kettensägen-Gehäuse zu viel Raum einnehmen. In diesem Zusammenhang leuchtet ein, daß die bei einer tragbaren Kettensäge gestellten Forderungen hinsichtlich Gewicht und Abmessungen gebieten, daß eine Sicherheitsvorrichtung wirksam ist und doch eine geringstmögliche Anzahl von Bauteilen aufweist, die sich auf gedrängtem Raum unterbringen lassen.
Viele der älteren Sicherheitsvorschläge verlangen, daß der Sägenführer während des Arbeitens der Kettensäge einen Betätigungs- bzw. Auslösehebel ständig in zurückgezogener Stellung hält, um die Aktivierung bzw. das Auslösen einer Sicherheitsbremse zu verhindern. Eine solche Anordnung begrenzt in hohem Maße die Handhabungsfreiheit des Sägenführers, der sich darauf beschränken muß, die Kettensäge so zu packen, daß er den Hebel zurückziehen kann.
Zur Maximierung der Wirksamkeit und der Einfachheit der Bedienung einer Kettensägen-Sicherheitsvorrichtung wird jetzt eine durch Drehbewegung betätigbare bzw. auslösbare Kettensägen-Bremsvorrichtung als zweckmäßig erachtet, die in der Lage ist, jedesmal eine hohe, durch Drehbewegung induzierte und im wesentlichen konstante Bremskraft auszuüben, deren Stärke von der Art der Betätigung im wesentlichen unabhängig ist. Außerdem sollte eine solche Bremsvorrichtung einfach aufgebaut sein und geringen Raumbedarf haben, so daß sie sowohl eine minimale Störanfälligkeit aufweist, als auch am Gehäuse der Kettensäge wenig Raum einnimmt und von Natur mehrere Funktionen erfüllt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, Schwierigkeiten der weiter oben geschilderten Art durch die Verwendung einer drehbaren Betätigungsvorrichtung in gedrängter Bauweise zu mildern
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oder zu lösen. Dabei zielt die Erfindung auch auf eine durch Drehbewegung betätigte Kettensägen-Bremsvorrichtung, die bei Peststellung einer Gefahrensituation eine Schneidkette rasch und wirksam anhält, einfach aufgebaut ist und geringen Raumbedarf hat. Es soll ferner möglich sein, ein erstes und ein zweites Ende einer Feder dazu zu benutzen, auf einen die Bremse anlegenden Fühlarm sowohl eine nachgiebige Verriegelungskraft als auch eine den Fühlarm in die Bremsbewegung drängende Kraft auszuüben. Die Sicherheits-Bremsvorrichtung soll dem Sägenführer eine bedeutende Handhabungsfreiheit in der Abstützung und Führung der Kettensäge bieten, bei Berührung zwischen einer Hand oder einem Arm des Sägenführers und dem Fühlhebel durch Drehbewegung aktiviert werden, um eine im wesentlichen konstante, durch Drehbewegung induzierte Bremskraft aufzutragen, die von der Kraft, mit der der Sägenführer den Fühlhebel berührt, unabhängig ist, schnellwirkend und bequem neu zu spannen sein, und eine ungewöhnlich wirksame und raumsparende Montage mit sich bringen, so daß Änderungen am herkömmlichen Kettensägen-Aufbau auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheits-Bremsvorrichtung zum Anhalten einer Schneidkette für eine tragbare Kettensäge mit einem Gehäuse, einer an diesem angebrachten Halte-Handhabe, einer vom Gehäuse getragenen Antriebsmaschine, einer Schneid-
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kette, einer vom Gehause/herausragenden Stutzstange zur Abstützung der Schneidkette für Umlaufbetrieb, und mit einer Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung zum Antrieb der Schneidkette. Die Sicherheits-Bremsvorrichtung weist erfindungsgemäß einen Fühlarm auf, der am Gehäuse schwenkbar angebracht ist. Ein Abschnitt des Fühlarmes ist während des Betriebes der Kettensäge vor der Halte-Handhabe angeordnet und so ausgelegt daß er, wenn er von einem Arm oder einer Hand eines Sägenführers getroffen wird, in einer ersten Richtung geschwenkt werden kann. Es ist ein flexibeles Bremsband vorhanden, das ein am Gehäuse verankertes erstes Ende und ein mit dem Fühlarm gekoppeltes und mit diesem bewegbares zweites Ende aufweist. Bei dieser Anordnung bringt der Fühlarm beim Schwenken
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in der ersten Richtung das Bremsband in eine Stellung, in der dieses die Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung durch Reibung bremst, um die Schneidkette anzuhalten.
Die Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik besteht in der Bereitstellung einer Feder-Anordnung mit einem ersten und einem zweiten Ende, bei der das erste Federende so ausgelegt ist, daß es den Fühlarm ständig in die erste Bewegungsrichtung drängt, und das zweite Federende so ausgelegt ist, daß es nachgiebige Verriegelungskräfte auf den Fühlarm ausübt, um Bewegung des Fühlarmes in der ersten Richtung entgegenzuwirken und dadurch vorzeitige Bremsbetätigung zu verhindern. Die günstigste Ausführungsform wird mit einer Torsionsfeder erreicht, die an der Schwenkachse des Fühlarmes angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Feder eine Torsionsfeder auf, die sowohl den Fühlarm in seine Bremsrichtung drängt, als auch eine Sperrvorrichtung in eine verriegelnde Eingriffsstellung mit dem Fühlarm drängt, um Bewegung des Fühlarmes in seiner Bremsrichtung bis zum Anstoßen durch einen Arm oder eine Hand des Sägenführers zu verhindern.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet das zweite Ende der Torsionsfeder eine Sperrvorrichtung, die in eine verriegelnde Eingriffsstellung mit dem Fühlarm bringbar ist, um vorzeitige Bewegung der Bremse in eine Stellung, in der sie die Kraftübertragungsvorrichtung bremst, zu verhindern. Dieses zweite Federende ist.jedoch bei Bewegung des Fühlarms in seiner Bremsrichtung in eine Entriegelungsstellung verstellbar, so daß die Torsionsfeder die Bremse in bremsende Eingriffsstellung mit der Kraftübertragungsvorrichtung verstellen kann. .
Die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung bringt die Schneidkette rasch zum Stillstand, während sie dem Sägenführer großen Spielraum läßt, die Kettensäge an verschiedenen Stellen
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zu packen und zu führen. Das heißt, der Sägenführer kann im wesentlichen an jedem "beliebigen Teil der Hai te-Handhabe anfassen und ist doch durch den über den wichtigsten Stellen der Halte-Handhabe liegenden Fühlarm noch geschützt.
Die Bremse ist normalerweise in einer Bremslösestellung gehalten und wird von einem Kraftantrieb rasch in eine Bremsstellung geschwenkt. Der Kraftantrieb erfordert wenige Bauteile und nimmt am Gehäuse wenig Raum ein. Er ist daher nicht störanfällig und bewirkt eine geringfügige Erhöhung der Kosten, des Gewichts und der Abmessungen der Kettensäge.
Diese Merkmale können bei den bevorzugten Ausführungsformen durch die Verwendung einer einzelnen, auf gedrängtem Raum angeordneten Torsionsfeder nachgewiesen werden, die den Fühlarm sowohl in eine Bremsstellung drängt als auch in seiner Ruhestellung festhält.
Der Fühlarm liegt sowohl vor Ober- als auch Seitenteilen der Halte-Handhabe. Auf diese Weise ist der Sägenführer auch_ dann geschützt, wenn er die Halte-Handhabe an einer Seite anpackt.
Die Verwendung eines Bremsbandes ist vorteilhaft, um sicherzustellen, daß Reibungskräfte an der Bremstrommel über einem wesentlichen Abschnitt ihres Umfanges aufgetragen werden.
Die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich nach ihrer Betätigung bequem zurückstellen, so daß wenig Arbeitszeit verlorengeht. ...
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsformen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 · eine Seitenansicht eines Teiles einer Kettensäge nach der Erfindung,,
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Fig. 2 eine Seitenansicht einer Teil der Kettensäge bildenden Sicherheits-Bremsvorrichtung in einer Bremslösestellung,
Fig. 3 eine Endansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2 der Sicherheits-Bremsvorrichtung,
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht der Sicherheits-Bremsvorrichtung in einer Bremssteilung,
Fig. 5 eine Vorderansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 1 der Kettensäge, und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Sicherheits-Bremsvorrichtung in einer .Bremslöse stellung.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer tragbaren Kettensäge. Die Kettensäge 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das eine Verbrennungskraftmaschine in herkömmlicher Ausbildung trägt. Das Gehäuse 12 weist eine an seiner Rückseite angebrachte Bedienungs-Handhabe 14 und eine nahe seiner Vorderseite angebrachte Halte-Handhabe 16 auf. Die Halte-Handhabe 16 ist aus einem Oberteil 20 und aus Seitenteilen 18 und 22 zusammengesetzt (Fig. 5).
Eine vom Gehäuse 12 nach vorn herausragende Schneid- oder Führungsstange 24 stützt eine Sägekette oder Schneidkette 26 ab,die an ihr endlos umläuft. Die Schneidkette 26 ist durch eine zweckentsprechende Kraftübertragungsvorrichtung von der Verbrennungskraftmaschine aus angetrieben. Die Kraftübertragungsvorrichtung an sich stellt nicht die Erfindung dar. Es kann daher jede zweckdienliche herkömmlich ausgebildete Kraftübertragungsvorrichtung verwendet werden, wie z.B. diejenigen, die beispielsweise in den US-PS 2 947 399, 3 385 und 3 425 411 beschrieben werden. Auf alle diese Patentschriften sei hiermit verwiesen.
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Gewöhnlich wei.st die Kraftübertragungsvorrichtung ein Kettenrad auf, das durch die Antriebswelle der Antriebsmaschine in Drehung angetrieben ist und um das die Schneidkette 26 geschlungen ist. Drehung des Kettenrades treibt die Schneidkette 26 mit (endloser) Umlaufbewegung um die Schneidstange 24 an.
Während der Benutzung der Kettensäge 10 packt ein Sägenführer in den meisten Fällen mit einer Hand an der Bedienungs-Handhabe 14 und mit der anderen Hand an der Haite-Handhabe 16 an. Die Halte-Handhabe 16 wird in erster Linie zur Handhabung bzw. Führung und zur Ausübung von Druck auf die Kettensäge 10, die Bedienungs-Handhabe 14 dagegen zur Stabilisierung der Kettensäge 10 und zur Steuerung der Laufgeschwindigkeit der Schneidkette 26 durch Betätigen einer Drücker- bzw. Hebeldrossel 28 benutzt. Der Sägenführer kann zur richtigen Orientierung der Schneidkette 26 an verschiedenen Teilen der Halte-Handhabe 16 anpacken.
Wie weiter oben erwähnt, kann die Rückstoßerscheinung ohne Vorwarnung auftreten und so die Sicherheit des Sägenführers gefährden. Um diese Gefahr so gering wie möglich zu halten, weist die Kettensäge 10 erfindungsgemäß eine Sicherheitsvorrichtung auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Sicherheitsvorrichtung einen am Gehäuse 12 schwenkbar angebrachten Fühlarm 30 auf. Der Fühlarm 30 ist im wesentlichen ein umgedrehtes U-förmiges Bauteil (Fig. 5) mit im wesentlichen vertikal gerichteten Seitenteilen 32 und 34 und einem waagerecht gerichteten Oberteil 36. Eines der Seitenteile, 32» ist am Gehäuse 12 mit einem Schwenklager 38 in Gestalt eines Bolzens 38' schwenkbar so angebracht, daß der Fühlarm 30 vor der Halte-Handhabe 16 angeordnet ist. Das andere Seitenteil 34 weist vorzugsweise einen Abschnitt 39 auf, der am Gehäuse 12 auch schwenkbar gelagert ist, sowie einen Abschnitt 41, der das Seitenteil 22 der Halte-Handhabe 16 zum größten Teil überdeckt.
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Der Fühlarm 30 ist so ausgelegt bzw. angeordnet, daß er zwischen der Haite-Handhabe 16 und der Schneidkette 26 liegt, damit er von einem Arm oder einer Hand des Sägenführers, der bzw. die der Schneidkette 26 zu nahe kommt, berührt wird. Eine Gefahrensituation dieser Art kann auftreten, wenn beispielsweise eine Hand des Sägenführers von der Halte-Handhabe 16 abgleitet, oder wenn die Kettensäge 10 unerwartet zurückschlägt.
Auf jeden Fall geht der Fühlarm 30 aus seiner Ruhestellung heraus, um nach vorn geschwenkt zu werden, nachdem er von einem Arm oder einer Hand des Sägenführers getroffen wurde.
Mit dem Fühlarm 30 ist betriebsmäßig eine Bremsvorrichtung verbunden. Diese weist ein flexibeles Bremsband 40 auf, das an einem Ende, beispielsweise durch einen Halter 42, am Gehäuse 12 verankert ist. Der Fühlarm 30 weist einen Flansch in Gestalt eines starren bzw. kräftigen Stiftes 44 auf, an den das zu einer Schleife 43 geformte andere Ende des Bremsbandes 40 angeschlossen ist.
Das Bremsband 40 umschlingt die Außenumfangsfläche einer Bremstrommel 46. Die Bremstrommel 46 weist einen Drehkörper auf, der mit der Kraftübertragungsvorrichtung der Kettensäge 10 in der Weise gekoppelt ist, daß an der Bremstrommel 46 aufgetragene Bremskräfte dazu dienen, die Schneidkette 26 zu verlangsamen. Beispielsweise kann die Bremstrommel 46 mit einer durch die Antriebsmaschine angetriebenen Welle 47 oder mit einem die Schneidkette 26 antreibenden Kettenrad gekoppelt sein. In solchen Fällen, in denen eine Fliehkraftkupplung benutzt wird, wie sie in den US-PS 2 947 399, 3 385 411 und 3 425 411 beschrieben wird, besteht eine ander® Möglichkeit darin, die Glocke bzw. das Gehäuse der Kupplung mit Vorteil als Bremstrommel zu verwenden.
Während die Antriebsmaschine der Kettensäge 10 und die Kraftübertragungsvorrichtung die Schneidkette 26 in einer Umlaufbewegung antreiben, dreht sich auf jeden Fall auch die
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Bremstrommel 46. Wird eine Bremskraft auf die Bremstrommel aufgetragen, wird diese Kraft in einer Weise übertragen, daß die Schneidkette 26 gebremst wird. Unter normalen Betriebsbedingungen jedoch läuft die Bremstrommel 46 frei um und greift in die Kraftübertragungsvorrichtung der Schneidkette 26 weder störend noch einschränkend ein.
Der Fühlarm 30 ist zwischen einer in Fig. 2 gezeichneten , Ruhestellung, die eine normale Betriebsstellung des Fühlarmes 30 darstellt, und einer Bremsstellung (Fig. 4) schwenkbar, in die der Fühlarm 30 nach vorn geschwenkt wurde. In der Ruhestellung des Fühlarmes 30 befindet sich das Bremsband 40 in einer Bremslösestellung und umschlingt lose die Bremstrommel 46, so daß keine Bremskräfte ausgeübt werden... In der Bremsstellung des Fühlarmes 30 nimmt das Bremsband eine Bremsstellung ein, d.h. es ist gespannt und liegt an der Bremstrommel 46 an. Das Bremsband 40 ist somit in eine Reibungsbremsbeziehung zur Kraftübertragungsvorrichtung gebracht, um die Schneidkette 26 bis zum Stillstand zu TDremsen.
Das flexibele Bremsband 4P stellt ein hochwirksames Bremselement für eine Kettensäge dar, insofern es durch seine Flexibilität in der Lage ist, an einem beträchtlichen Abschnitt des Bremstrommelumfanges anzugreifen und an diesem Reibungskräfte aufzutragen.
Erfindungsgemäß ist eine Bremssteuervorrichtung vorhanden, um während einer ersten Steuerphase Schwenkbewegung des Fühlarmes 30 entgegenzuwirken und während einer zweiten Steuerphase den Fühlarm 30 zuverlässig bzw. zwangläufig nach vorn zu schwenken.
Vorzugsweise weist die Bremssteuervorrichtung eine Feder auf., die den Fühlarm 30 sowohl in Richtung auf seine Bremsstellung drängt als auch mit Verriegelungakräften beaufschlagt, um ihn in seiner Ruhestellung zu halten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Feder eine Torsionsfeder 50 auf, die gleichachsig zur Schwenkachse des Fühlarmes 30 angeordnet ist. Diese Torsionsfeder 50 hat ein Bremsbetätigungsende 52 und ein Verriegelungsende 54. Das Bremsbetätigungsende 52 der Torsionsfeder 50 ist am Stift 44 eingehakt, um den Fühlarm 30 ständig nach vorn zu drängen.
Eine Sperrvorrichtung 56 ist an einer zwischen ihren Enden liegenden Stelle durch ein Schwenklager 58 schwenkbar am Gehäuse 12 angebracht und weist ein am Fühlarm 30 angreifendes Ende 60 und ein belastetes Ende 62 auf. Das am Fühlarm 30 angreifende Ende 60 ist mit einer Raste 64 versehen, die den Stift 44 des Fühlarmes 30 zu greifen vermag. Das belastete Ende 62 der Sperrvorrichtung 56 weist eine seitliche Lippe 66 auf, an der das Verriegelungsende 54 der Torsionsfeder 50 in einer Weise angreift, daß die Sperrvorrichtung 56 ständig in Richtung auf eine Verriegelungsstellung gedrängt wird.
Die Sperrvorrichtung 56 ist bei Anstoßen einer Hand oder eines Armes des Sägenführers am Fühlarm 30 ausreichend nachgiebig, damit der Fühlarm 30 in eine Entriegelungsstellung (Fig. 4) bewegt werden kann. Daraus ergibt sich, daß der Fühlarm 30 durch das Bremsbetätigungsende 52 der Torsionsfeder 50 zuverlässig bzw. zwangläufig in seine Bremsstellung geschwenkt werden kann.
Die Torsionsfeder 50 ist eine Hochleistungsfeder, die in der Lage ist, den Fühlarm 30 nach vorn zu rammen und die Schneidkette 26 anzuhalten, nahezu ohne daß eine Verzögerung eintritt.
Das Wiederspannen der Bremsvorrichtung wird durch manuelles Zurückziehen des Fühlarmes 30 bewirkt. Die Sperrvorrichtung 56 weist eine Führungsfläche 68 auf, welche so orientiert ist, daß sich der Stift 44 an ihr anlegen kann, wodurch der
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Stift 44 in der Lage ist, die Sperrvorrichtung 56 anzuheben und wieder in die Raste 64 einzudringen.
Über der Bremsvorrichtung kann ein Deckel 69 zum Schutz und zur Abschirmung der Bremsvorrichtung angeordnet sein.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung arbeitet die Torsionsfeder selbst als Sperrvorrichtung. Wie Fig. 6 zeigt, hat ein Verriegelungsende einer Torsionsfeder 70 eine winklig gekrümmte Gestalt und ist am Stift 44 eingehakt. Insbesondere bildet ein abgewinkelter Schenkelabschnitt 72 eine Raste 73» die den Stift 44 aufnimmt. Wie bei der an erster Stelle beschriebenen Ausführungsform drängt die Torsionsfeder 70 den Fühlarm 30 in Richtung seiner Bremsstellung und hält ihn auch in seiner Ruhestellung. In diesem Falle jedoch werden die Verriegelungskräfte direkt am Fühlarm 30 durch die Torsionsfeder 70 aufgetragen, statt indirekt über ein getrenntes Verriegelungsglied.
Am Gehäuse 12 sind als Anschlag dienende Vorsprünge 75 angeordnet, die an der Torsionsfeder 70 angreifen und verhindern, daß diese sich aufdreht.
Das Verriegelungsende der Torsionsfeder 70 widersteht wirksam den vom Bremsbetätigungsende der Torsionsfeder 70 ausgeübten und auf den Fühlarm 30 treibenden Kräften und wirkt somit Bewegung des Fühlarmes 30 in Richtung auf seine Bremsstellung entgegen. Der Schenkelabschnitt 72 der Torsionsfeder 70 ist bei Anstoßen eines Armes oder einer Hand des Sägenführers am Fühlarm 30 an seinem Eingriffsteil 74 nachgiebig und kann dadurch in eine Entriegelungsstellung verstellt werden. Folglich wird der Fühlarm 30 unter dem Einfluß des Bremsbetätigungsende s der Torsionsfeder 70 zuverlässig bzw. zwang— läufig nach vorn in seine Bremsstellung geschwenkt.
Die Torsionsfeder 70 weist eine nach vorn vorspringende Rückstellippe 76 auf. Wenn sich der Stift 44 aus der Raste
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herausdrängt und durch die !Torsionsfeder 70 nach vorn gestoßen wird, wandert er unterhalb und entlang der Rückstelllippe 76. Beim manuellen Zurückziehen des Fühlarmes 30, gleitet der Stift 44 entlang der Rückstellippe 76 und wird auf diese Weise bequem zur Raste 73 zurückgeführt.
Bei der Benutzung der in Pig. 1 bis 4 dargestellten Kettensäge 10 wird das Gehäuse 12 vom Sägenführer, der an der Bedienungs-Handhabe 14 und an der Halte-Handhabe 16 anpackt, von Hand getragen und geführt. Der Fühlarm 30 ist normalerweise durch die Sperrvorrichtung 56 in einer Ruhestellung gehalten, wobei die Sperrvorrichtung 56 durch das Yerriegelungsende 54 der Torsionsfeder 50 in eine Verriegelungsstellung gedrängt ist. Tritt nun ein Rückstoß d?r Schneidstange 24 nach oben in Richtung auf die Brust des Sägenführers ein oder gleitet der Sägenführer mit der Hand von der Halte-Handhabe 16 ab, so daß die Hand oder der Arm des Sägenführers der Schneidkette 26 zu nahe kommt, erfährt der Fühlarm 30 einen Schlag oder Stoß. In diesem Falle gibt das Verriegelungsende 54 der Torsionsfeder 50 nach und die Sperrvorrichtung 56 wird in eine Entriegelungsstellung (Fig. 4) verstellt und läßt zu, daß der Fühlarm 30 durch die Vorspann- bzw. Belastungswirkung der Torsionsfeder 50 nach vorn geschwenkt wird. Auf diese Weise wird das Bremsband 40 um den Außenumfang der Bremstrommel 46 herum gespannt und die Schneidkette 26 wird rasch zum Stillstand gebracht.
Sobald die Schneidkette 26 angehalten ist und der Sägenführer die Halte-Handhabe 16 wieder fest im Griff hat, kann die Kettensäge 10 wieder in Betrieb gesetzt werden durch manuelles Zurückziehen des Fühlarmes 30, so daß der Stift 44 mit der Sperrvorrichtung 56 nach Art eines Kurvenfolgegliedes zusammenwirkt und wieder in die Raste 64 eindringt. Folglich wird das Bremsband 40 gegenüber der Bremstrommel 46 entspannt sein und der Fühlarm 30 wird zuverlässig neu gespannt sein (Fig. 2).
Die Arbeitsweise der im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Ausführungsform ist derjenigen der an erster Stelle beschriebenen Ausführungsform ähnlich. Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 6 greift das Verriegelungsende der Torsionsfeder 70 direkt am Fühlarm 30 an, um diesen zu verriegeln. Erhält der Fühlarm 30 durch einen Arm oder eine Hand des Sägenführers einen Schlag oder Stoß, geht das Verriegelungsende der Torsionsfeder 70 nach oben in eine Entriegelungsstellung und läßt zu, daß der Fühlarm 30 durch die Torsionsfeder 70 nach vorn gestoßen wird.
Das nachfolgende Neuspannen des Fühlarmes 30 ist erleichtert, da der Stift 44 an der Unterseite der Rückstellippe 76 der Torsionsfeder 70 berührt. Manuelles Zurückziehen des Federarmes 30 ermöglicht somit dem Stift 44 ein leichtes Wiedereinrasten in der Raste 73.
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Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE
    V1 J Sicherheits-Bremsvorrichtung zum Bremsen einer Schneidkette für eine tragbare Kettensäge mit einem Gehäuse, einer an diesem angebrachten Halte-Handhabe, einer vom Gehäuse getragenen Antriebsmaschine, einer Schneidkette, einer vom Gehäuse/nerausragenden Stütz stange zur Abstützung der Schneidkette für Umlaufbetrieb, und mit einer Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung zum Antrieb der Schneidkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheits-Bremsvorrichtung einen am Gehäuse (12) angebrachten Fühlarm (3O)-aufweist, der so ausgelegt ist, daß er bei Berührung durch einen Arm oder eine Hand eines Sägenführers in einer ersten Richtung schwenkt, eine am Gehäuse (12) beweglich angebrachte Bremsvorrichtung (Bremsband 40), die bei Schwenken des Fühlarmes (30) in der ersten Richtung in eine Reibungsbremsbeziehung mit der Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung (Welle 47) gebracht werden kann, und eine Feder (Torsionsfeder 50; 70) mit einem ersten und einem zweiten Ende (Bremsbetätigungsende 52, Verriegelungsende 54; Schenkelabschnitt 72), von denen das eine (Bremsbetätigungsende 52) so ausgelegt ist, daß es den Fühlarm (30) ständig in die erste Bewegungsrichtung drängt, und das andere (Verriegelungsende 54; Schenkelabschnitt 72) nachgiebige Verriegelungskräfte auf den Fühlarm (30) auszuüben vermag, um Bewegung des Fühlarmes (30) entgegenzuwirken und dadurch vorzeitige Bremsbetätigung zu verhindern.
  2. 2. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung ein flexibeles Bremsband (40) mit einem am Gehäuse (12) verankerten ersten Ende und einem mit dem Fühlarm (30) gekoppelten und
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    mit diesem bewegbaren zweiten Ende (Schleife 43) aufweist* so daß der Fühlarm (30), wenn er in der ersten Richtung geschwenkt wird, das Bremsband (40) in eine Reibungsbremsbeziehung mit der Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung (Welle 47) bringt, um die Schneidkette (26) anzuhalten.
  3. 3. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband (40) einen Bremstrommel-Teil (Bremstrommel 46) der Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung (Welle 47) umschlingt, so daß Bewegung des Fühlarmes (30) in der ersten Richtung das Bremsband (40) spannt und am Bremstrommel-Teil (Bremstrommel 46) zur Anlage bringt, um die Kraftübertragungsvorrichtung durch Reibung zu bremsen.
  4. 4. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlarm (30) vor der Halte-Handhabe (16) angeordnet und so ausgelegt ist, daß er von einem Arm oder einer Hand, mit dem bzw. der ein Sägenführer der Schneidkette (26) zu nahe kommt, berührt und aus einer Ruhestellung nach vorn in Richtung auf eine Bremsstellung geschwenkt wird.
  5. 5. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlarm (30) ein im wesentlichen vertikales erstes Seitenteil (32), von dem ein unteres Ende an einem Seitenteil des Gehäuses (12) schwenkbar gelagert ist, und das sich vor einem ersten vertikalen Abschnitt (Seitenteil 18) der Halte-Handhabe (16) erstreckt, ein im wesentlichen waagerechtes Oberteil (36), das sich vor einem waagerechten Abschnitt (Oberteil 20) der Halte-Handhabe (16) erstreckt, und ein im wesentlichen vertikales zweites Seitenteil (34) aufweist, von dem ein Abschnitt (39) am Gehäuse (12) schwenkbar gelagert ist und ein anderer Abschnitt (41) sich vor einem zweiten vertikalen Abschnitt (Seitenteil 22) der Halte-Handhabe (16) erstreckt.
    ΠΠ9Β17/0Α15
    - Z - 47 096
    * 2b4BÜ17
  6. 6. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sperrvorrichtung (56) aufweist, die sich zwischen einer Verriegelungsstellung, in der sie Bewegung des Fühlarmes (30) in der ersten Bewegungsrichtung verhindert, und einer Entriegelungsstellung zu bewegen vermag, in der sie Bewegung des Fühlarmes (30) in der ersten Bewegungsrichtung zuläßt, und daß die Feder eine Torsionsfeder (50) ist, die so ausgelegt ist, daß sie die Sperrvorrichtung (56) in ihre Verriegelungsstellung drängt und die Bremsvorrichtung (Bremsband 40) zwangläufig in Bremsberührung mit der Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung (Welle 47) bringt, wenn sich die Sperrvorrichtung (56) bei Bewegung des Fühlarmes (30) in der ersten Richtung gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder (50) in ihre Entriegelungsstellung bewegt.
  7. 7. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlarm (30) einen Flansch (Stift 44) aufweist, und daß die Torsionsfeder (50) gleichachsig zur Schwenkachse (Schwenklager 38) des Fühlarmes (30) schraubenförmig gewickelt ist, wobei das erste Ende (Bremsbetätigungsende 52) der Torsionsfeder (50) am Flansch (Stift 44) angreift und das zweite Ende (Verriegelungsende 54) der Torsionsfeder (50) die Sperrvorrichtung (56) in Eingriff mit dem Flansch (Stift 44) drängt.
  8. 8. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (56) an einer zwischen ihren Enden liegenden Stelle am Gehäuse (12) schwenkbar gelagert ist, und daß ein Ende (60) der Sperrvorrichtung (56) eine Raste (64) zur Aufnahme des Flansches (Stiftes 44) aufweist und das andere Ende (62) der Sperrvorrichtung (56) mit einer seitlichen Lippe (66) versehen ist, an der das zweite Ende (Verriegelungsende 54) der Torsionsfeder (50) angreift.
    /4 B0 9817/D415
    47 096
  9. 9. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Torsionsfeder (70) ist, deren zweites Ende selbst eine Verriegelungsvorrichtung (Schenkela"bschnitt 72) bildet, die sich zwischen einer Stellung, in der sie mit dem Fühlarm (30) verriegelt ist, wobei Bewegung des Fühlarmes (30) entgegengewirkt wird, um vorzeitige Bremsberührung mit der Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung (Welle 47) zu verhindern, und einer Entriegelungsstellung zu bewegen vermag, in der die Torsionsfeder (70) bei Bewegung des Fühlarmes (30) in der ersten Richtung die Bremsvorrichtung (Bremsband 40) in Bremsberührung mit der Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung (Welle 47) zu bringen vermag.
  10. 10. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlarm (30) einen Flansch (^) aufweist, und daß die Torsionsfeder (70) gleichachsig zur Schwenkachse (Schwenklager 38) des Fühlarmes (30) schraubenförmig gewickelt ist, wobei ihr erstes Ende am Flansch (4i>) angreift und ihr zweites Ende einen am Flansch (4>v) nachgiebig anlegbaren langgestreckten Abschnitt (Schenkelabschnitt 72) aufweist.
  11. 11. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennz e i c hne t, daß am Gehäuse (12) ein als Anschlag dienender Vorsprung (75) befestigt ist, an dem die Torsionsfeder (70) angreift, um Aufdrehen der Torsionsfeder (70) zu verhindern.
  12. 12. Sicherheits-Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    .ein gekennzeichnet, daß der Fühlarm (30)/sich entlang eines oberen Abschnittes des Gehäuses (12) vor einem Oberteil (20) der Halte-Handhabe (16) erstreckendes Oberteil (36) und wenigstens ein Seitenteil (32 oder 34) aufweist, das sich entlang eines seitlichen Abschnittes des Gehäuses (12) vor einem Seitenteil (18 oder 22) der Halte-Handhabe (16) erstreckt, so daß die Ober- und Seitenteile (20 bzw. 18 und/oder 22) der Halte-Handhabe (16) durch den Fühlarm (30) geschützt sind.
    609817/0415
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