DE3316899C2 - Kettensägen-Bremsvorrichtung - Google Patents
Kettensägen-BremsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betriff t eine Kettensäge mit einer Sicherheits-
Bremsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1
(DE-A 27 16 448).
Von Hand tragbare Kettensägen enthalten üblicherweise ein
die Antriebsmaschine tragendes Gehäuse, ein von dem Gehäuse
nach vorn vorspringendes Schneidschwert und eine motorge
triebene Schneidkette, die in einer endlosen Bewegung um das
Schneidschwert herumbewegt wird. Die Kettensäge ist so aus
gebildet, daß sie von einer Bedienungsperson verwendet wer
den kann, welche die Säge mit beiden Händen ergreift. Eine
Hand der Bedienungsperson hält normalerweise einen am Gehäuse
montierten Handgriff, während die andere Hand einen Gehäuse-
Steuerhandgriff für die Betätigung eines Steuer-Drosselmecha
nismus ergreift.
In manchen Augenblicken der Schneidoperation kann die Ketten
säge einen Widerstand solcher Art finden, daß das Schneid
schwert nach auswärts gestoßen wird, und zwar in einer Art,
die üblicherweise als "Rückschlag" bezeichnet wird.
Allgemein hat man zur Behandlung dieses "Rückschlag"-Phäno
mens eine Kettenbremse eingebaut, die bei Beginn eines "Rück
schlages" betätigt werden kann und die die Kette mit Hilfe
der Bremse anhält, bevor die Kette mit der Bedienungsperson
in Berührung kommt.
Die meisten Kettensägen enthalten eine Zentrifugalkupplung
zwischen dem Motor und dem Ketten-Antriebszahnrad. Eine ty
pische Kupplungsausbildung ist in der US-PS 2 947 411 be
schrieben. Da das Antriebszahnrad üblicherweise am Kupplungs
gehäuse befestigt ist, dient das Gehäuse in den meisten
Bremssystemen als Bremstrommel.
Ein Beispiel eines solchen Bremssystems ist in der US-PS 3 739 475
gezeigt. Hier ist ein Joch mit an jedem Ende schwenkbar
gelagerten Bremsschuhen vorgesehen, das am Sägengehäuse dreh
bar gelagert ist. Die Bremsschuhe besitzen spitz zulaufende
Oberflächen, die am Gehäuse montierte Ansätze angreifen, so
daß bei einer Drehung des Joches die Bremsschuhe in Kontakt
mit dem Umfang des Kupplungsgehäuses gedrängt werden. Das
Joch ist mit einer Sicherheitsstange gekuppelt, die auf dem
vorderen Handgriff mit Hilfe einer Stoßstange angeordnet ist,
und sie ist durch eine Feder in eine solche Position vorge
spannt, daß die Bremsschuhe zurückgezogen werden. Sollte die
Säge zurückschlagen und die Hand oder der Arm der Bedienungs
person die Sicherheitsstange streifen, so werden die Brems
schuhe in die Kupplungstrommel getrieben und hier verkeilt,
wodurch die Kettendrehung angehalten wird.
Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile, von denen einer
darin besteht, daß bei einem Eingriff der Bremsschuhe diese
schwer zurückgezogen werden können, weil sie hier verkeilt
sind. Außerdem ist die Bremsanordnung verhältnismäßig schwer.
Ein anderes Beispiel einer Verwendung von Bremsschuhen ist in
der US-PS 3 793 727 gezeigt.
Spätere Anordnungen haben flexible Bremsbänder verwendet. Bei
einer gattungsgemäßen Anordnung dieser Art (DE-OS 27 16 448)
ist eine flexibles Band lose um die Kupplungstrommel gewunden,
wobei ein Ende des Bandes am Gehäuse befestigt ist. Das gegen
überliegende Ende ist mit einem Stift mit einem Fühlerarm ver
bunden, der vor dem Handgriff am Gehäuse schwenkbar gelagert
ist. An dem Gehäuse ist eine Klinke schwenkbar befestigt, die
mit einer Rast an dem Stift des Fühlerarmes angreift. Eine
zwischen der Klinke und dem Fühlerarm angeordnete Feder spannt
die Klinke in Richtung auf die Bremsposition vor. Bei einer
Schwenkung des Fühlerarmes rastet die Klinke aus und gleitet
an dem Stift entlang, welcher unter der Wirkung der auf den
Fühlerarm wirkenden Feder das Bremsband in die Bremsposition
bringt.
Bei einer anderen solchen Anordnung (DE-OS 26 02 247) ist ein
flexibles Bremsband lose um die Kupplungstrommel gewunden,
wobei ein Ende des Bremsbandes am Gehäuse befestigt ist und
das andere Ende mit einem Ende einer am Gehäuse schwenkbar
gelagerten Klinke verbunden ist. Diese Klinke ist von einem
Fühlerarm beaufschlagt, der vor dem Handgriff am Gehäuse
schwenkbar gelagert ist. Der Fühlerarm wirkt nicht direkt
sondern über einen Dorn auf die Klinke, der relativ zum Füh
lerarm um die gleiche Achse wie dieser drehbar ist und mit
seinem abgerundeten freien Ende in eine Vertiefung der Klinke
einrastbar ist. Eine zwischen der Klinke und dem Gehäuse wir
kende Zugfeder spannt die Klinke in die Bremsposition vor. Bei
einer Schwenkung des Fühlerarmes vom Handgriff der Säge weg
kommt die Klinke mit ihrer Vertiefung vom Dorn frei und
schwenkt gegensinnig zum Fühlerarm unter der Wirkung der Zug
feder, so daß sie das Bremsband in Bremsstellung bringt.
Bei den bekannten Anordnungen ist die Auslösung der Bremsung
abhängig vom Reibkoeffizienten zwischen Klinke und Rast am
Fühlerarm bzw. dessen Stift oder Dorn. Außerdem ist die rich
tige Auswahl der Federspannung schwierig. Wenn die Feder eine
zu große Kraft erzeugt, wird es schwierig, den Fühlerarm zu
entsperren, und wenn die Feder zu schwach ist, kann die durch
das flexible Band erzeugte Bremskraft unzureichend sein, um
die Kette in gewünschtem Maße schnell anzuhalten.
Deshalb ist es erwünscht, den Sicherheitshebel (Fühlerarm)
nur in die Nicht-Bremsposition vorzuspannen, wenn sich der
Hebel in der Nicht-Bremsposition befindet, und den Hebel nur
in die Bremsposition vorzuspannen, wenn er sich in dieser Po
sition befindet. Dieses stellt sicher, daß immer eine positive
Kraft vorhanden ist, welche die gewünschte Position beibehält.
Dies wird erreicht durch eine Vorrichtung nach der US-PS 3 934
345. Bei dieser Ausführung ist ein Sicherheitshandgriff am
Sägengehäuse montiert, der in der betätigten Position ein fle
xibles Bremsband in Reibungskontakt mit der Kupplungstrommel
hält. Eine Führungsstange ist sowohl gleitend als auch schwenk
bar an einem Ende am Gehäuse montiert, während er am entge
gengesetzten Ende an einem gekrümmten Schlitz oder einer ge
krümmten Nut angeordnet ist. Die Stange wird durch eine Feder
in Richtung auf den Sicherheitsgriff vorgespannt. Die Posi
tionsbeziehung des Schlitzes, der Stange und des Schwenkpunktes
des Handgriffes sind derart, daß in der ungebremsten Position
der Schubwinkel der Feder unterhalb des Schwenkpunktes des
Sicherheitshandgriffes liegt, wodurch der Sicherheitshandgriff
in Richtung auf die ungebremste Position vorgespannt wird, und,
wenn sich der Sicherheitshandgriff in der gebremsten Position
befindet, liegt der Schubwinkel der Feder oberhalb des Schwenk
punktes, wodurch der Sicherheitshandgriff in Richtung auf
die ungebremste Position vorgespannt wird. Diese Aus
führung ist
schwer und teuer herzustellen.
Alle Ausführungen, die oben erläutert worden sind, werden
durch einen Arm oder eine Hand oder dergleichen der Bedie
nungsperson während des Rückschlages betätigt. Es gibt aber
auch Ausführungen, die es versucht haben, die Winkelbeschleu
nigung der Kettensäge bei einem Rückschlag zu messen und die
Kette anzuhalten, ohne daß die Bedienungsperson den Sicher
heitshebel von Hand bewegen muß (US-PS 3 923 126). Bei die
ser Ausführung sind ein Trägheitsfühler in Form eines Füh
rungselements und ein mit diesem verbundener erster Hebel
drehbar im Sägengehäuse gelagert. Der erste Hebel greift ei
nen ebenfalls drehbar im Gehäuse gelagerten zweiten Hebel an,
und es sind die beiden Hebel durch eine Feder gegeneinander
vorgespannt. Der zweite Hebel besitzt einen Arm, welcher ge
gen das Ende des Bremsbandes anschlägt, das in Bremsposition
vorgespannt ist. Während des Betriebs belastet das Trägheits
moment das Führungselement, und es veranlaßt der erste Hebel
das Führungselement sich frei vom Bremsbandende zu bewegen,
wenn ein Rückschlag auftritt und bei einer anderen Ausführung
ist der zweite Hebel unmittelbar mit dem Ende des flexiblen
Bremsbandes verbunden, und somit bremst eine Drehung des zwei
ten Hebels unmittelbar die Kette.
Diese Ausführung ist kompliziert und in der Herstellung teuer,
und sie erfordert sehr viel Sorgfalt bei der Zusammensetzung.
Da das Führungselement auch als Sicherheitsstange wirkt, die
in der Lage ist, die Bremse zu betätigen, wenn ein Kontakt mit
der Hand oder dem Arm der Bedienungsperson auftritt, wird es
schwierig, die richtige Steuerhöhe einzustellen. Dies deshalb,
weil die Trägheit aufgrund des Rückschlages beträchtlich klei
ner ist als die durch die Bedienungsperson aufgebrachte Kraft.
Wenn die Kraftgröße tatsächlich sehr klein ist, wird die Säge
einer ständigen Betätigung der Bremse durch zufällige Berüh
rung des Führungselementes unterworfen.
Andere Kettensägen-Bremsvorrichtungen von Interesse sind in
der US-PS 3 937 306, in der US-PS 3 964 333 und in der US-PS
4 121 339 gezeigt.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kettenbremse für
eine Kettensäge, die kompakt, leicht und zuverlässig ist.
Durch die Erfindung soll auch eine Kettenbremse für eine Ket
tensäge geschaffen werden, bei welcher die Sicherheitsstange
zwischen einer oder der anderen von zwei Positionen vorge
spannt ist, von denen eine die Nicht-Bremsposition und die
andere die Bremsposition ist. Ferner soll durch die Erfindung
eine Kettenbremse für eine Kettensäge geschaffen werden, die
nur eine geringe Bewegung der Sicherheitsstange zur Errei
chung der vollen Bremswirkung erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von An
spruch 1 gelöst.
Die Erfindung schafft eine Sicherheitsbrems-Anordnung für ei
ne Kettensäge, die in erster Linie so ausgebildet ist, daß
sie die Bedienungsperson vor einer Verletzung aufgrund eines
Rückschlages schützt. Im allgemeinen enthalten die meisten
Kettensägen ein Gehäuse mit einem daran angeordneten Handgriff,
eine Maschine oder einen Motor, der von dem Gehäuse gehalten
wird, eine Schneidkette, eine vom Gehäuse nach vorwärts vor
springende Führungsschiene zur Lagerung der sich bewegenden
Schneidkette und eine Drehübertragungsvorrichtung oder eine
Vorrichtung für den Antrieb der Schneidkette. Die Sicherheits-
Bremsvorrichtung oder die Vorrichtung nach der vorliegenden Er
findung enthält einen am Gehäuse schwenkbar gelagerten Fühler
arm, der bei einer Ausführung einen Vorsprung in Form eines
daran angeordneten Stiftes hat. Ein Teil des Fühlerarmes liegt
während des Betriebes der Kettensäge vor dem Handgriff, und
er ist so angeordnet und ausgebildet, daß er in Abhängigkeit
von einem Anstoß durch einen Arm oder eine Hand oder derglei
chen der Bedienungsperson aus einer ersten Position in eine
zweite Position bewegbar ist. Ein flexibles Bremsband ist um
die Umfangsfläche der Drehübertragungsvorrichtung oder der
Bremstrommel herum angeordnet und besitzt ein am Gehäuse ver
ankertes erstes Ende und ein mit dem Fühlerarm, vorzugsweise
mit Hilfe des Stiftes, gekuppeltes zweites Ende, wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß, wenn der Fühlerarm sich aus
der ersten Position in die zweite Position bewegt, das flexib
le Bremsband aus einer von der Bremstrommel freien Position
in eine Reibungs-Bremsbeziehung mit der Bremstrommel bewegt
wird. Eine Klinke, die am Gehäuse schwenkbar gelagert ist, ist
so ausgebildet, daß sie den Vorsprung des Fühlerarmes er
greift. Eine Vorspannungsvorrichtung (oder eine Zugfeder) ist
an ihrem ersten Ende mit der Klinke verankert, und zwar in
solcher Weise, daß die Klinke den Fühlerarm nachgiebig in der
ersten Position hält, wenn sich der Fühlerarm in dieser Posi
tion befindet, und den Fühlerarm in der zweiten Position nach
giebig hält, wenn sich der Fühlerarm in dieser Position be
findet.
Wenn also der Arm oder die Hand oder dergleichen einer Bedie
nungsperson den Fühlerarm aufgrund einer Rückschlag-Erschei
nung berührt, bewegt sich der Fühlerarm aus der ersten Posi
tion in die zweite Position und hält die Kettenbewegung an,
bevor die Schneidkette in Kontakt mit der Bedienungsperson
kommt.
Ferner kann zusätzlich eine Beschleunigungs-Fühleranordnung
oder eine Vorrichtung als zweite Ausführung vorgesehen sein,
um die Beschleunigung der Kettensäge aufgrund des Rückschlags
zu messen. Vorzugsweise enthält die Beschleunigungs-Fühleran
ordnung eine Stange mit einem daran angeordneten Nocken, wobei
die Stange am Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Die vorher ge
nannte Klinke ist mit einem Hebel in lösbarem Kontakt mit dem
Nocken. Wenn ein Rückschlag auftritt, dreht sich die Ketten
säge in bezug auf die Stange, und zwar mit Rücksicht darauf,
daß die Stange ein Schwungmoment aufweist und bestrebt ist,
der Beschleunigung zu widerstehen. Dies veranlaßt den Nocken,
den Hebel zu drehen, der wiederum den Fühlerarm veranlaßt, sich
aus der ersten Position in die zweite Position zu drehen und
die Kette anzuhalten.
Dadurch wird eine Kettenbremse für eine Kettensä
ge geschaffen, die sowohl eine Bremswirkung von Hand
ermöglicht als auch eine automatische Kettenbremsung hervor
ruft.
In einer dritten Ausführung ist auf der Klinke ein erster
Stift montiert, und es enthält der Fühlerarm
eine u-förmige Nut, die
mit diesem ersten Stift gekuppelt ist. Das zweite Ende des
flexiblen Bremsbandes ist in diesem dritten Ausführungsbei
spiel mit einem zweiten Stift gekuppelt, der auf der Klinke
montiert ist.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die oben
beschriebene Beschleunigungs-Fühleranordnung mit dem Klinken
mechanismus des dritten Ausführungsbeispiels.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Aus
führungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles einer Kettensäge gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der in Fig. 1 gezeigten Kettensäge,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Sicherheits-Bremsvorrichtung,
die einen Teil der Kettensäge bildet, wobei sich die
Bremsvorrichtung in einer Nicht-Bremsposition befin
det,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Sicherheits-Bremsvorrichtung,
und zwar in Richtung der Linie 4-4 in Fig. 1 gesehen,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, welche die Sicherheits-
Bremsvorrichtung in einer Bremsposition zeigt,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, welche ein zweites Aus
führungsbeispiel des Sicherheits-Bremssystems sowohl in
einer Nicht-Bremsposition als auch in einer Bremsposi
tion zeigt,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Teiles einer Kettensäge nach
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Sicherheits-Bremssystems nach
Fig. 7 in der Bremsposition, und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Sicherheits-Bremsvorrichtung nach
Fig. 7, wobei ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung in einer Nicht-Bremsposition und in einer Brems
position gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Kettensäge,
während Fig. 2 eine Stirnansicht der Kettensäge nach Fig. 1
zeigt. Die Kettensäge 10 enthält ein Gehäuse 12, welches eine
Verbrennungsmaschine oder einen Motor (nicht gezeigt) in übli
cher Weise enthält. Das Gehäuse 12 enthält einen Steuerhand
griff 14, der an der Rückseite des Gehäuses angeordnet ist, und
einen Handgriff oder eine Griffvorrichtung 16, die in der Nähe
des vorderen Endes des Gehäuses angeordnet ist. Der Handgriff
enthält obere und Seiten-Teile 18, 20 bzw. 22.
Eine Führungsschiene oder eine Tragvorrichtung 24 springt
vom Gehäuse 12 nach vorwärts vor und trägt eine Sägekette
oder eine Schneidkette 26, die um die Führungsschiene herum
sich endlos bewegt. Die Schneidkette wird von einer geeigneten
Leistungsübertragung oder einer Dreh- Übertragungsvorrichtung
von der Brennkraftmaschine angetrieben. Die Kraftübertragung
an sich stellt keinen Teil der Erfindung dar, weshalb irgend
eine geeignete Leistungsübertragungsvorrichtung verwendet wer
den kann, wie beispielsweise eine solche, die in der US-PS
2 947 399 oder in der US-PS 3 385 411 beschrieben ist.
Üblicherweise enthält die Leistungsübertragungsvorrichtung ein
Kettenzahnrad, das durch die Maschinenantriebswelle angetrie
ben wird, und um das die Schneidkette 26 herum verläuft. Eine
Drehung des Kettenzahnrades treibt die Schneidkette in endlo
ser Weise um die Führungsschiene 24 herum an.
Während des Betriebes der Kettensäge 10 ergreift eine Bedie
nungsperson den Steuerhandgriff 14 mit einer Hand und den
Handgriff 16 mit der anderen Hand. Der Handgriff 16 wird in
erster Linie dazu verwendet, die Kettensäge zu manipulieren
und Druck auf diese aufzubringen, während der Steuerhandgriff
14 dazu verwendet wird, die Säge zu stabilisieren und die
Laufgeschwindigkeit der Schneidkette durch Betätigung einer
Steuerdrossel 28 zu steuern. Die Bedienungsperson ist in der
Lage, verschiedene Teile des Handgriffes 16 zu ergreifen, um
die Schneidkette in geeigneter Weise zu orientieren.
Wie später erwähnt, kann die Rückschlag-Erscheinung ohne jeg
liche Warnung auftreten. Um die Wirkungen eines Rückschlages
klein zu halten, sieht die Erfindung ein Kettensägen-Bremssy
stem vor.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Sicherheits-Brems
vorrichtung, die allgemein mit 29 bezeichnet ist, enthält die
se Vorrichtung einem Fühlerarm 30, der schwenkbar gelagert ist
und um eine Drehachse 31 schwenken kann. Der Fühlerarm ist all
gemein ein Element mit umgekehrter U-Form (siehe Fig. 2). Er
besitzt im wesentlichen vertikal verlaufende Seitenabschnit
te 32, 33 und einen sich horizontal erstreckenden oberen Ab
schnitt 34. Der Seitenabschnitt 32 ist am Ende 35 am Gehäuse
12 mit Hilfe eines Bolzens 36 schwenkbar angeordnet, und er
schwenkt um die Achse 31. Somit ist der Fühlerarm vor dem
Handgriff 16 angeordnet. Der andere Seitenteil 33 ist eben
falls am Gehäuse schwenkbar angeordnet.
Kurz gesagt, ist der Fühlerarm 30 so angeordnet, daß er zwi
schen dem Handgriff 16 und der Schneidkette 26 liegt, so daß
er durch einen Arm oder die Hand oder dergleichen einer Be
dienungsperson ergriffen werden kann. In jedem Falle ist fest
zustellen, daß der Fühlerarm 30 dazu vorgesehen ist, nach
vorwärts zu schwenken, wenn er von einem Arm, einer Hand oder
dergleichen einer Bedienungsperson ergriffen wird.
Aus den Fig. 1 und 2 sowie zusätzlich den Fig. 3 und 4 ist
ersichtlich, daß der Fühlerarm 30 einen Vorsprung in Form ei
nes starren Stiftes 38 enthält, der sich durch einen Ein
schnitt 39 im Gehäuse 12 erstreckt.
Die Bremsvorrichtung 29 enthält ein flexibles Bremsband 40,
das an einem Ende 41 verankert ist, und zwar durch einen am
Gehäuse 12 angeordneten Stift 42. Das Bremsband 40 verläuft
um die Umfangsfläche 44 einer Bremstrommel 46, und es ist an
seinem zweiten Ende 47 an dem Stift 38 befestigt. Die Brems
trommel 46 enthält ein Drehelement, das mit der Leistungsüber
tragung (nicht gezeigt) der Kettensäge so gekuppelt ist, daß
Bremskräfte, die auf die Trommel aufgebracht werden, dazu die
nen, die Schneidkette langsamer laufen zu lassen. Beispiels
weise kann die Trommel 46 mit einer Welle 48 gekuppelt sein,
die durch die Maschine oder ein Zahnrad angetrieben wird,
welches die Schneidkette antreibt. Wahlweise kann in solchen
Fällen, in denen eine Zentrifugalkupplung verwendet wird, der
Becher der Kupplung vorteilhaft als Bremstrommel dienen. In
jedem Falle wird, wenn die Kettensägen-Maschine und die Kraft
übertragungsvorrichtung die Kettensäge dreht, die Trommel 46
ebenfalls gedreht. Wenn eine Bremskraft auf die Trommel 46
aufgebracht wird, wird eine solche Kraft in solcher Weise
übertragen, daß die Kettensäge gebremst wird. Es wird aber
bemerkt, daß sich die Bremstrommel unter normalen Arbeits
bedingungen freidreht und die Kettensägen-Kraftübertragung
nicht beeinträchtigt oder diese begrenzt.
Eine Klinke 50 ist drehbar am Gehäuse 12 gelagert, und zwar
mit Hilfe eines Stiftes 51, so daß die Klinke um eine Dreh
achse 52 drehbar ist. Die Klinke 50 ist so ausgebildet, daß
sie von dem Fühlerarm 30 ergriffen wird, was durch Ausbil
dung einer Nut 54 in der Klinke 50 erfolgt, die so angeordnet
ist, daß sie den Stift 38 ergreift (somit wirkt der Stift 38
als Klinkeneingriffselement für den Fühlerarm). Eine Vorspan
nungsvorrichtung in Form einer Zugfeder 60 ist mit ihrem er
sten Ende 62 am Gehäuse 12 befestigt, und zwar mit Hilfe ei
ner Befestigungsvorrichtung 64, während sie mit ihrem zwei
ten Ende 66 in eine Nut 67 an der Klinke 50 eingreift.
Somit positioniert, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, der Stift
38 die Klinke 50, wenn sich der Fühlerarm 30 in der Nicht-
Bremsposition oder der ersten Position befindet, so daß die
durch die Feder 60 entlang der Kraftachse 70 (auf der glei
chen Seite Drehachse wie der Stift 38) liegt. Somit wird der Füh
lerarm 30 nachgiebig in der ersten Position gehalten. Die Fe
der 60 hält nachgiebig den Fühlerarm 30 in der ersten Position,
solange die Kraftachse 70 der Feder auf der gleichen Seite der
Drehachse 52 des Stiftes 51 verbleibt. Natürlich verbleibt das
Bremsband 40 außerhalb einer Reibungs-Bremsbeziehung mit der
Bremstrommel 46.
Fig. 5, die eine ähnliche Ansicht ist wie Fig. 3, zeigt den Füh
lerarm 30 in der zweiten Position oder der Bremsposition. Dies
tritt auf, wenn die Bedienungsperson den Fühlerarm 30 bewegt,
wenn er mit einem Arm, einer Hand oder dergleichen den Fühler
arm während der vorher erwähnten Rückschlag-Erscheinung berührt.
Wenn der Fühlerarm 30 aus der ersten Position in die zweite
Position oder Bremsposition bewegt wird, veranlaßt der Stift
38, der an dem Fühlerarm befestigt ist und in Eingriff mit der
Nut 54 der Klinke 50 steht, eine Drehung der Klinke (wie in Fig. 5
gezeigt, im Gegenuhrzeigersinn). Wenn der Stift 38 sich be
wegt, wird das Bremsband 40 in Kontakt mit der Oberfläche 44
der Bremstrommel 46 gebracht, wodurch die Drehung der Trommel
verhindert und die Kette 26 angehalten wird.
Gleichzeitig verschiebt sich die Klinke 50 in eine Position,
in welcher die Kraftachse 70 der Feder 60 auf die gegenüber
liegende Seite der Drehachse 52 der Klinke 50 gebracht worden
ist. In dieser Position hält die Feder 60 den Fühlerarm 30
nachgiebig in der zweiten Position.
Um den Fühlerarm 30 in die erste Position zurückzubringen,
muß die Bedienungsperson nur eine Kraft auf den Fühlerarm
aufbringen, die ausreichend ist, um die Kraft der Feder 60
zu überwinden.
Obwohl ein solches Bremssystem 29 viele Vorteile hat, wie
beispielsweise geringe Kosten, hohe Zuverlässigkeit, geringes
Gewicht und die Fähigkeit, eine nachgiebige Haltekraft auf
den Fühlerarm 30 aufzubringen, wenn sich der Sicherheitsarm
entweder in der ersten oder in der zweiten Position befindet,
können die Sicherheitseigenschaften des Bremssystems weiter
verbessert werden durch Einbringung einer zweiten Vorrichtung
zum Bremsen der Kette, die es nicht erforderlich macht, daß
ein Arm, eine Hand oder ein anderer Teil der Bedienungsperson
den Sicherheitsarm streift. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann eine
Beschleunigungs-Fühlervorrichtung vorgesehen sein, die allge
mein mit 80 bezeichnet ist, und welche die Beschleunigung der
Kettensäge aufgrund eines Rückschlages fühlt. Die Beschleuni
gungs-Fühlervorrichtung oder der Beschleunigungsfühler 80 ent
hält eine Fühlerstange 81, die am Gehäuse 12 mit Hilfe einer
Befestigungsvorrichtung 82 drehbar befestigt ist. Die Fühler
stange 81 enthält eine Nockenfläche 83. Ein Riegel 50′ ist
mit einem Hebelarm 84 versehen, der mit der Nockenfläche 83
in Kontakt kommen kann. Die Fühlerstange 81 ist mit einem Ge
wicht 86 versehen. Während das Gewicht 86 in seiner Position
befestigt sein kann, kann es aus Gründen, die später erläutert
werden, erwünscht sein, daß es den Fühlerarm 81 beweglich er
greift und in einer vorbestimmten Position auf der Fühlerstange 81
mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung oder einer Ein
stellschraube 87 wahlweise befestigbar ist.
Somit widersteht die Stange 81 während eines Rückschlages
der Beschleunigung aufgrund ihrer Trägheit, wodurch die Nocken
fläche 83 veranlaßt wird, sich relativ zur Kettensäge zu
drehen. Dies veranlaßt die Klinke 50′ sich in eine Position
zu drehen, in welcher die Kraftachse 70 der Feder 60 sich auf
die Seite bewegt, die der Drehachse 52′ gegenüberliegt, wo
durch die Feder 60 veranlaßt wird, den Fühlerarm 30 nachgiebig
in der zweiten Position zu halten, und zwar über die Klinke
501, und das Bremsband 40 in Kontakt mit der Oberfläche 44 der
Bremstrommel 46 zu ,bewegen. Somit braucht bei Verwendung der
Beschleunigungs-Fühlervorrichtung 80 die Bedienungsperson kei
nen Kontakt mit dem Fühlerarm 30 herzustellen, um die Kette
anzuhalten. Ferner kann durch geeignete Wahl der Größe des Ge
wichtes 86 und seines Abstandes vom Schwenkpunkt die Größe
der Rückschlag-Beschleunigung, die zugelassen werden kann, auf
verschiedene Werte eingestellt werden.
In Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Teiles einer Ketten
säge gezeigt, wobei ein drittes Ausführungsbeispiel des Sicher
heits-Bremssystems dargestellt ist. In den Fig. 7 und 8 ist
die Kettensäge allgemein mit der Ziffer 20 bezeichnet. Sie ent
hält ein Gehäuse 201 mit einem vorderen Handgriff 202 und
einer Bremsanordnung, die allgemein mit 203 bezeichnet ist.
Die Bremsanordnung enthält einen Fühlerarm 204, der am Gehäu
se 201 gelagert ist und um eine Drehachse 205 aus einer ersten
Position, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, in einer zweite Posi
tion, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist, drehbar ist. Der Fühlerarm
204 enthält eine andere Form des Vorsprunges, als sie oben be
schrieben ist, und zwar hat in diesem Ausführungsbeispiel
der Vorsprung die Form eines Elementes 206, das ein Ende 207
mit einer ersten Nut 208 besitzt. Die Bremsanordnung 203 ent
hält ferner eine andere Form einer Klinke oder eines Hebels 210,
der drehbar am Gehäuse 200 gelagert ist, und zwar um eine Dreh
achse 211. Der Hebel 210 besitzt einen ersten Stift 214, der
daran befestigt ist und in Eingriff mit der ersten Nut 208 am
Element 206 des Fühlerarms 204 steht. Ein flexibles Bremsband 216
ist an seinem ersten Ende 218 an einem Gehäusestift 220
verankert, der im Gehäuse montiert ist. Das Bremsband ver
läuft um die Umfangsfläche 222 einer Bremstrommel 224, und
es ist an seinem zweiten Ende 226 mit einem zweiten Stift
228 verbunden, der auf dem Hebel 210 montiert ist.
Eine Feder 230 ist an ihrem ersten Ende 232 am Gehäuse 201
befestigt, während sie mit ihrem zweiten Enden einer zwei
ten Nut 236 auf dem Hebel 210 befestigt ist. Somit dreht,
wie es in dem vorhergehenden Fall des Ketten-Bremssystems 29
nach den Fig. 1 bis 6 beschrieben worden ist, die Nut 208
auf dem Element 206 den Hebel 210 über den Stift 214 im Ge
genuhrzeigersinn, wenn sich der Fühlerarm 204 aus der ersten
Position oder der Nicht-Bremsposition (Fig. 7) in die zweite
Position (Fig. 8) bewegt, wodurch die Kette angehalten wird.
Gleichzeitig bewirkt diese Bewegung wiederum eine Bewegung
der Zugachse 240 der Feder 230 aus einer Position, in welcher
sie bestrebt ist, den Fühlerarm in der ersten Position und
damit das Bremsband 216 frei von der Umfangsfläche 222 der
Bremstrommel 224 zu halten, in eine zweite Position (Fig. 8)
zu bewegen, in der die Zugachse 240 der Feder 230 auf der
gegenüberliegenden Seite der Drehachse 211 des Hebels 210
liegt. Somit hält die Feder 230 nun den Fühlerarm 204 in
der zweiten Position, wodurch das Bremsband 216 in Kontakt
mit der Umfangsfläche 222 der Trommel 224 kommt und hier ge
halten wird.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 9
gezeigt, wo der Hebel 210 einen Hebelarm 244 enthält, der
in Kontakt mit einer Beschleunigungs-Fühleranordnung 246
steht, die ähnlich der Beschleunigungs-Fühleranordnung 80
ist, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, und die in ähnlicher Wei
se arbeitet. Die Beschleunigungs-Fühlervorrichtung 246 ent
hält eine Fühlerstange 248, die drehbar am Gehäuse 201 ge
lagert ist, und zwar mit einer Befestigungsvorrichtung 250.
Die Stange 248 enthält eine Nockenfläche 252, welche den He
belarm 244 berührt. Eine Fühlerstange 248 ist mit einem Ge
wicht 254 versehen, das beweglich mit der Stange 248 ver
bindbar ist und das wahlweise mit Hilfe einer Einstell
schraube 256 eingestellt werden kann. Somit widersteht die
Rückschlagstange 248 der Beschleunigung aufgrund der Massen
trägheit, was die Nockenfläche 252 veranlaßt, sich in bezug
auf die Kettensäge zu drehen. Dies veranlaßt eine Drehung
des Hebels 210 in eine Position, in welcher die Kraftachse
240 der Feder 230 sich auf die gegenüberliegende Seite der
Drehachse 211 bewegt, wodurch die Feder 230 veranlaßt wird,
den Fühlerarm 204 nachgiebig in der zweiten Position oder
Bremsposition über den Hebel 210 zu halten und das Bremsband
216 in Kontakt mit der Oberfläche 222 der Bremstrommel 224
zu bewegen. Somit ist es bei Verwendung der Beschleunigungs-
Fühlervorrichtung 246 nicht erforderlich, daß die Bedienungs
person irgendeine Berührung mit dem Fühlerarm 204 herstellt,
um die Kette anzuhalten. Auch hier kann durch geeignete Wahl
der Größe des Gewichtes 254 und seines Abstandes vom Schwenk
punkt die zu tolerierende Größe der Rückschlag-Beschleunigung
auf verschiedene Werte eingestellt werden.
Claims (9)
1. Kettensäge mit einem Gehäuse (12), einem auf dem Gehäuse
montierten Handgriff (16), einem im Gehäuse angeordneten
Motor, einer endlos um eine sich vom Gehäuse nach vorn
erstreckende Lagerschiene umlaufende Schneidkette (26), einer
mit dem Motor in Antriebsverbindung stehenden
Drehübertragungsvorrichtung für den Antrieb der Schneidkette
und einer zum Anhalten der Schneidkette dienenden Sicherheits-
Bremsvorrichtung, die folgende Elemente aufweist:
- a) einen am Gehäuse (12; 201) schwenkbar gelagerten Fühlerarm (30; 204), der zumindest teilweise vor dem Handgriff (16; 202) liegt,
- b) ein flexibles Bremsband (40; 216), das mit seinem ersten Ende am Gehäuse befestigt ist und bei dem der Anlenkpunkt des zweiten Endes bewegbar ist derart, daß bei einer Bewegung des Fühlerarms aus einer ersten Position (Bremslösestellung) in eine zweite Position (Bremsstellung) das Bremsband aus einer bremsfreien Stellung in Reibeingriff mit der Drehübertragungsvorrichtung (46; 224) kommt,
- c) einer um eine Drehachse (52; 211) in dem Gehäuse drehbar gelagerten Klinke (50; 210),
- d) einer mit ihrem ersten Ende (62; 232) am Gehäuse und mit ihrem zweiten Ende (66; 234) an der Klinke befestigten Vorspannvorrichtung (60; 230), die auf die Klinke eine Vorspannkraft ausübt und mit der über die Klinke das Bremsband in Reibeingriff mit der Drehübertragungsvorrichtung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- e) zwischen Klinke und Fühlerarm eine Nut-Stift-Verbindung vorgesehen ist, mit der die Klinke bei einer Bewegung des Fühlerarms von dessen erster in dessen zweite Position aus einer ersten Klinkenposition in einer zur Schwenkbewegung des Fühlerarms entgegengesetzten Richtung in eine zweite Klinkenposition schwenkbar ist,
- f) das zweite Ende der Vorspannvorrichtung an der Klinke auf derselben Seite der Drehachse (52; 211) der Klinke angreift, auf der auch die Nut-Stift-Verbindung liegt, wenn sich der Fühlerarm in der ersten Position befindet, und auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachse angreift, wenn sich der Fühlerarm in der zweiten Position befindet.
2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannvorrichtung (60) eine Zugfeder mit festen Angriffs
punkten am Gehäuse (12) und an der Klinke (50) aufweist.
3. Kettensäge nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen schwenkbar am Gehäuse (12) gelagerten Beschleuni
gungsfühler (80) mit einem mit der Klinke (50′) zusammen
wirkenden Nocken (83), zum Abfühlen der Beschleunigung der
Kettensäge, wobei sich der Nocken (83) bei einem Anstieg
der Beschleunigung über einen voreingestellten Wert bewegt,
so daß der Nocken (83) die Klinke (50) dreht, um das Brems
band (40) aus einer freien Stellung in eine Reib-Bremsbe
ziehung mit der Drehübertragungsvorrichtung (46) zu bewe
gen.
4. Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der
Beschleunigungsfühler (80) einen am Gehäuse (12) schwenkbar
gelagerten Arm (81) aufweist, an dem der Nocken (83) befe
stigt ist, und daß an dem Arm (81) ein Gewichtselement (86)
montiert ist.
5. Kettensäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtselement (86) an dem freien Arm bewegbar montiert
ist, und daß eine Befestigungsvorrichtung (87) vorgesehen
ist, mit welcher das Gewicht in einer vorbestimmten Posi
tion auf dem Arm festlegbar ist.
6. Kettensäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (38) der Nut-Stift-Verbindung an
einem Vorsprung des Fühlerarms (30) und die Nut (54) an der
Klinke (50) vorgesehen ist.
7. Kettensäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Ende des flexiblen Bremsbandes (40) mit dem Stift (38)
verbunden ist.
8. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (214) der Nut-Stift-Verbindung
an der Klinke (210) und die Nut (208) an einem Vorsprung (206)
des Fühlerarms (204) vorgesehen ist und daß der Anlenkpunkt
des zweiten Endes des flexiblen Bremsbandes (216) von einem
mit der Klinke verbundenen (zweiten) Stift (228) gebildet ist.
9. Kettensäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (50; 210) eine (zweite) Nut
aufweist und daß das zweite Ende der Vorspannvorrichtung
(60; 230) in diese (zweite) Nut eingreift.
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