DE891958C - Anlaß- und, Anhaltevorrichtung für Heft- j und Riegelstichmaschinen und Nähmaschine mit einer Anlaß- und Anhaltevorrichtung - Google Patents

Anlaß- und, Anhaltevorrichtung für Heft- j und Riegelstichmaschinen und Nähmaschine mit einer Anlaß- und Anhaltevorrichtung

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DE891958C
DE891958C DENDAT891958D DE891958DA DE891958C DE 891958 C DE891958 C DE 891958C DE NDAT891958 D DENDAT891958 D DE NDAT891958D DE 891958D A DE891958D A DE 891958DA DE 891958 C DE891958 C DE 891958C
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DENDAT891958D
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Lutz-Stuttgart-Degerloch Friedrich
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Union Special Maschinenfabrik G.m.b.H., Stuttgart
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Anlaß- und Anhaltevorrichtung für Heft- und Riegelstichmaschinen und Nähmaschine mit einer Anlaß- und Anhaltevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaß- und Anhaltevorrichtung für Heft- und Riegelstichnähmaschinen od. dgl. und bezweckt, das Anlassen und insbesondere das Anhalten solcher Maschinen trotz höherer Drehzahl in weicher, stoßfreier, geräuscharmer und für die Maschinenteile schonender Weise durchzuführen.
  • Die bekannten Anlaß- und Anhaltevorrichtungen für Heft- und Riegelstichnähmaschinen besitzen zumeist eine Los- und eine Festscheibe auf der Hauptantriebswelle, auf der auch ein Sperrnocken angeordnet ist. Mit letzterem arbeitet in bekannter Weise ein Sperrbolzen zusammen, der am Ende jedes Stichzyklus in der Achsrichtung der Hauptantriebswelle in die Bahn des Sperrnockens eingeschwungen wird, und zwar um eine Achse, die senkrecht zur Hauptantriebswelle angeordnet ist. Der Sperrbolzen steht unter Wirkung einer starken Schraubenfeder, die ihn nach Einfall in die Bahn des Sperrnockens gegen den exzentrisch gestalteten Rücken des letzteren drückt, wodurch sie selbst stark zusammengedrückt wird und infolgedessen eine bremsende Wirkung auf die Hauptantriebswelle ausübt. Diese Schraubenfeder ist das einzige Bremselement zur Verringerung der Drehzahl, und um bei metallischer Reibung eine gewisse Bremswirkung hervorzurufen, müssen hohe Drücke zur Anwendung kommen, um die Schwungkraft der Maschine mindern zu können. Trotzdem entsteht beim Aufprall des Sperrnockens auf den . Sperrbolzen ein sehr härter Stoß. Ohne Zweifel sind die hier genannten Maschinenteile bei den bekannten. Anlaß- und Anhaltevorrichtungen hohen Materialbeanspruchungen unterworfen. Zugleich ist damit eine starke Geräuschentwicklung verbunden. Erfahrungsgemäß treten wegen der starken Beanspruchung der Teile der Anlaß- und Anhaltevorrichtungen häufig Störungen infolge starker, Abnutzung und auch wegen Bruches auf. Für höhere Drehzahlen als goo bis iioo U/min sind derartige Anlaß- und Anhaltevorrichtungen ungeeignet.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, die erwähnten Nachteile durch Einbau eines Reduziergetriebes zu beseitigen. Am Anfang und gegen Ende eines Stichzyklus sollte demnach die Drehzahl der Maschine vermindert werden, um die schädlichen Stoßwirkungen beim Anhalten der Maschine herabzusetzen. Diese Einrichtung ist indessen sehr vielteilig, die Wirkungsweise kompliziert, zusätzliche Fehlerquellen werden geschaffen, die Geräuschentwicklung durch ein zusätzliches Zahnradgetriebe erhöht, und vor allem wird die Leistung der Ma@ schine vermindert.
  • Die neue Anlaß- und Anhaltevorrichtung i'st für Heft- und Riegelstichnähmaschinen höherer Leistung und entsprechend höherer Drehzahl bestimmt und zeichnet sich unter Ausschaltung der obengenannten Nachteile durch sehr gedrängte Bauweise, hohe Leistung sowie durch genaue und besonders geräuscharme Wirkungsweise aus. Gemäß der Erfindung ist eine Antriebskupplung der Anlaß-und Anhaltevorrichtung mit einer Bremskupplung zusammengebaut, die die Maschine gegen Ende jedes Stichzyklus abbremst. Diese Doppelkupplung ist gemeinsam mit einem Sperrnocken auf der Hauptantriebswelle angeordnet und zwangsläufig vom Steuermechanismus der Maschine gesteuert, wobei der mit dem Sperrnocken zusammenarbeitende Sperrbolzen im Gegensatz zu den bekannten derartigen Vorrichtungen vorzugsweise radial zur Hauptwelle der Maschine in die Bahn des Sperrnockens einfällt. Die neue Anlaß- und Anhaltevorrichtung wird zweckmäßig über einen Hebelarm von einer umlaufenden Kurvenscheibe gesteuert, auf deren äußerem kreisförmigem Rand ein Steuernocken angeordnet ist, mit dem eine am Ende des erwähnten Hebelarms angeordnete Nase'zusammenwirkt. Gegen Ende eines Stichzyklus wird dabei die Nase des Hebelarms und damit dieser selbst, bezogen auf den Drehpunkt der Kurvenscheibe, durch den Steuernocken radial nach außen gedrängt. Diese Drehbewegung des Hebelarms wird auf eine mit dem Hebelarm um dieselbe Achse schwingende Gabel übertragen, die dadurch den auf der Hauptwelle verschiebbar angeordneten Kupplungshälften der Doppelkupplung eine axiale Verschiebung erteilt. In deren Folge wird zunächst die Antriebskupplung geöffnet, dann der Sperrbolzen in die Bahn des Sperrnockens eingeworfen und schließlich die Bremskupplung geschlossen. Letztere bremst die Maschine so lange ab, bis die Nase des Hebelarms von dem Nocken auf der Kurvenscheibe abfällt. In diesem Augenblick wird die Bremskupplung wieder geöffnet, so daß nunmehr beide Kupplungen geöffnet sind. Die Bremskupplung kann so genau eingestellt werden, daß nach ihrer Öffnung gerade nur noch so viel Schwungkraft verbleibt, um die Fadenabschneidvorrichtüng mitabsoluterSicherheit zu betätigen. Hierin liegt ein ganz besonderer Vorzug der neuen Anhalte- und Anlaßvorrichtung begründet, durch den die einzelnen Schaltmittel sehr geschont werden. Der Sperrbolzen wird von einem Doppelhebel getragen, der um eine zur Hauptwelle parallele Achse schwingt. Der -untere Arm dieses Doppelhebels trägt eine Schaltklaue, welche einen Arm einer Fadenabschneidvorrichtung ergreift, sobald der Sperrbolzen in die Bahn des Sperrnockens einfällt. Am Doppelhebel ist ferner ein senkrecht zur Hauptwelle nach rückwärts vorspringender Arm befestigt, der über eine Zugstange od. dgl. mit einer Fußtretplatte verbunden ist. Wird dieser Arm nach unten bewegt, schwingt der Sperrbolzen wieder aus der Bahn des Sperrnockens heraus, gleichzeitig wird die blockierte Druckfeder für die Antriebskupplung freigegeben und somit die Antriebskupplung geschlossen, deren Gegenhälfte als einzige Riemenscheibe ausgebildet ist und ständig umläuft. Die Maschine ist damit eingeschaltet, und der Vorgang wiederholt sich.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. i die Anordnung der neuen Anhalte- und Anlaßvorrichtung an einer Heft- oder Riegelstichnähmaschine, in kleinerem Maßstab als Fig. 2 bis 5, Fig. 2 einen um i8o° gegen Fig. i gedrehten Längsschnitt durch die Anhalte- und Anlaßvorrichtung entlang der Mittellinie der Hauptantriebswelle, mit geschlossener Antriebskupplung, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Anhalte- und Anlaßvorrichtung, senkrecht zur Hauptantriebswelle gesehen, in Richtung auf den Nähmaschinenkopf, mit in die Kerbe des Sperrnockens eingerastetem Sperrbolzen, Fig. q. einen Querschnitt nach Fig. 3, jedoch mit ausgeschwungenem Sperrbolzen, Fig. 5 Anordnung und Lagerung des die Anhalte-und Anlaßvorrichtung steuernden Hebelarms und der mit diesem zusammenwirkenden Teile, Fig.6 einen Ausschnitt aus Fig. 2, jedoch mit geöffneter Antriebskupplung und geschlossener Bremskupplung, Fig.7 eine Schnittfigur des den Sperrbolzen führenden Doppelhebels.
  • Die neue Anhalte- und Anlaßvorrichtung ist für Heft- oder Riegelstichnähmaschinen od. dgl. bestimmt, die mit einem geschlossenen Stichzyklus arbeiten. Eine solche Maschine besitzt im allgemeinen einen Sockel i, der einstückig mit einem Stofftragarm 2 ausgebildet und auf dem ein Ständer abnehmbar befestigt ist. Letzterer trägt einen oberen Gehäusearm q., an den sich ein Kopf 5 anschließt, der zur Führung der Nadelstange 6 nebst Nadel ? dient. Die Nadel 7 arbeitet mit Klemmwerkzeugen 8, g. sowie mit einem im Stofftragarm 2 angeordneten, nicht dargestellten Greifer zulammen. Der Nadeistangenantrieb ist in üblicher Weise im oberen Gehäusearm 4 eingebaut, der auch die Armwelle der Maschine aufnimmt. Schließlich ist noch die für diese Maschinengattung charakteristische Fadenabschneidvorrichtung vorhanden, deren Gestänge io sowohl unter Einwirkung der am Ständer 3 angeordneten Kurvenscheibe i i als auch der. Anhalte- und Anlaßvorrichtung 12 steht: Die Arbeits- und Wirkungsweise dieser Maschinen ist allgemein bekannt und deren Beschreibung für die Erläuterung des Erfindungsgegenstandes unerheblich, so daß sich diesbezüglich weitere Ausführungen erübrigen.
  • Die Anhalte- und Anlaßvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt einen auf dem freien Ende der Armwelle (Hauptantriebswelle) 13 der Nähmaschine verschiebbar angeordneten Sperrnocken 14 mit einer Kerbe 15 (Fig. 3). Die Armwelle 13 ist im Bereich der Nabe 16 des Sperrnockens 14 (Fig.2) als Keilwelle ausgebildet, so daß auf der Armwelle 13 die Nabe 16 spielfrei mitgenommen wird und ebenso die auftretenden Bremskräfte 'auf die Armwelle 13 übertragen werden können. Auf dem nadelseitigen Ende der Nabe -16 ist der Kupplungskegel i7 in geeigneter Weise,.z. B. durch Verschrauben, starr befestigt, Der Kupplungskegel 17 bildet eine Hälfte der Antriebskupplung, deren andere Hälfte 18 in der Riemenscheibe i9 ausgebildet ist. Bei Eingriff der Kupplungsteile 17, 18 wird die Armwelle 13 von der ständig umlaufenden einzigen Riemenscheibe i9. der Maschine in Umdrehung versetzt. Die Riemenscheibe i9 ist auf einem Kugellager 2o gelagert, das in geeigneter Weise auf der Armwelle 13 befestigt ist. Die Riemenscheibe kann mittels Rund- oder Keilriemens angetrieben werden.
  • Auf dem handradseitigen Nabenende des Sperrnockens 14 ist wiederum der Kupplungskegel 21 festgeschraubt, der mit der Bremshülse 22 zusammenwirkt, um die Schwungkraft der Maschine auf das erforderliche Mindestmaß abzubremsen. Die Bremshülse 22 wird in einer Lagerhülse 23 geführt, die in einem starr mit dem Maschinengehäuse verbundenen Rahmen 29 gehalten wird. Die Lagerhülse 23 besitzt zwei in Richtung zum Maschinenkopf vorspringende Zapfen 24., die in entsprechende Schlitze 25 der Bremshülse eingreifen und dieselbe am Mitdrehen hindern. Die Bremshülse 22 steht unter Wirkung einer Schraubenfeder 26, die sich nadelseitig gegen einen an der Bremshülse 22 befestigten Flanschring 32 und andererseits. gegen einen Stellring 27 abstützt, der auf ein auf der Außenseite der Lagerhülse 23 geschnittenes. Gewinde 28 aufgeschraubt wird. Dadurch kann der auf die Bremshülse 22 wirkende Druck der Schraubenfeder 26 in Grenzen so eingestellt werden, daß die Bremshülse 22 entgegen dem Druck der Feder 26 um einen gewissen Betrag in axialer Richtung verschoben werden kann. Andererseits muß die Bremshülse 22 in ihrer nadelseitigen Endlage eine ganz bestimmte Stellung einnehmen, um rechtzeitig mit dem Kupplungskegel 21 in Eingriff zu gelangen. Zur genauen Einstellbarket dieser Endlage. -trägt die Bremshülse 22 handradseitig über den@Rahmen 29 vorspringend ein Außengewinde 3o, auf das als Anschlag am Rahmen 29 ein Gewindering 31 aufgeschraubt ist.
  • Am Ende der Armwelle 13 ist ein Handrad 32 befestigt, gegen dessen Nabe sich das eine Ende der Schraubendruckfeder 33 für die Antriebskupplung 17, 18 abstützt. Das andere Ende liegt unter Druck gegen eine am Bremskupplungskege121 befestigte Deckplatte 34 an. Dadurch- wird der Druck der Feder 33 auf die Nabe 16 des Sperrnockens 14 und damit auch auf den Kupplungskegel 17 der Antriebskupplung übertragen. Die beiden Kupplungskegel 17 bzw. 21 tragen einen Kupplungsbelag, der auch bei hohen Temperaturschwankungen konstanten Reibwert beibehält.
  • Auf der Nabe des Sperrnockens 14 ist ferner ein Kugellager 35 befestigt, das sich nadelseitig gegen eine -Schulter des Sperrnockens 14 abstützen kann und handradseitig durch die :Tabe des Bremskupplungskegels 2i in seinem Sitz gehalten wird. Auf dem Kugellager 35 ist ein Winkelring 36 gelagert, der mit seinem Bord 37 das Kugellager 35 nadelseitig umfaßt. Handradseitig, ist eine Deckplatte 38 zum Schütz des Kugellagers 35 am Winkelring 36 z. B. mittels Schrauben 39 befestigt. An dem Winkelring 36 greift eine Gabel 40 (Fig. 3 bis 5) an, die mittels Schrauben 41 an einem Joch 42 befestigt ist. Letzteres ist mittels geteilter Nabe auf einer Achse 43 gelagert, die senkrecht zur Armwelle 13 und unterhalb derselben von einem Klotz 44 (Fig. 5) getragen wird. Der Klotz 44 besitzt eine Nabe 45, die auf einem Befestigungsbolzen 46 für den Rahmen 29 festgepratzt ist. Mit dem Joch 42 ist starr (einstückig) ein Hebelarm 47 (Fig. 5) verbunden, an dessen freiem Ende eine Nase 48 eingesetzt ist, die mit einem Steuernocken 49 auf dein äußeren Rand der Kurvenscheibe i i am Ende eines Stichzyklus zusammenwirkt. Unter dem Einfluß des Steuernockens 49 wird die Nase 48, bezogen auf den Drehpunkt der Kurvenscheibe i i, radial nach außen gedrängt, wobei der Hebelarm 47 eine -Schwenkbewegung in Richtung auf das Handrad 32 erfährt. Diese Schwenkbewegung wird auf das Joch 42 (Fig. 5) und damit auf die Gabel 40 übertragen, welche gegen die radiale Ringrippe des Winkelringes 36 drückt und diesen so lange in Richtung auf das Handrad 32 zu verschiebt, bis die Nase -48 im weiteren Verlauf der Drehung der Kürvenscheibe i i von deren Nocken 49 abfällt. Da der Winkelring 36 über das Kugellager 35 fest mit der Nabe 16 des Sperrnockens 14 verbunden ist, wird letzterer mitsamt den beiden Kupplungskegeln 17, 21 in Richtung auf das Handrad verschoben, wobei zunächst die Antriebskupplung 17, 18 ge, öffnet und danach die Bremskupplung 21, 22 geschlossen: wird. Dabei wirken die Gabel 40 und der Hebelarm 47 . samt Nase 48 zunächst entgegen dem Druck der Feder 33 und sodann zusätzlich auch noch -entgegen dem Druck der Feder 26. Nach Abfall der Nase 48 von dem Steuernocken 49 auf der Kurvenscheibe i i dient eine einerseits an der Gabel 40 und andererseits am Rahmen 29 eingehängte Feder 51 (Fig. 5) dazu, die Gabel 40 in ständiger Berührung mit dem Winkelring 36 und die Nase 48 außer Berührung mit der Kurvenscheibe i i zu halten, so daß die Nase 48 nur während des Zusammenwirkens mit dem Steuernocken 49 Kontakt mit der Kurvenscheibe i i erhält.
  • Mit dem Sperrnocken 14 arbeitet ein Sperrbolzen 52 (Fig.3, 4., 7) zusammen, der im oberen Ende eines Doppelhebels 53 nachgiebig, geführt ist. Der Doppelhebel 53 besitzt eine jochartig ausgebildete Nabe 5¢, die, die Nabe 45 umfassend, auf dem Verbindungsbolzen 46 für den Rahmen 29 drehbar gelagert ist, so daß der Doppelhebel 53 um eine zur Armwelle 13 parallele Achse schwingt. Der Doppelhebel 53 selbst ist zweiteilig. Er besteht aus dem Führungsgehäuse 55 und der darin geführten Stange 56. Das Führungsgehäuse 55 besitzt die jochartige Nabe 54, die auf den Verbindungsbolzen 46 aufgeschoben ist. Die Stange 56 (Fig. i und 7) ist im Gehäuse 55 nachgiebig geführt und trägt an ihrem oberen Ende ein,Querhaupt 57 zur Aufnahme des Sperrbolzens 52, während an ihrem unteren Ende eine Schaltklaue 58 befestigt ist, die nach Einfallen des Sperrbolzens 52 in die -Bahn des Sperrnockens 14 in Eingriff mit dem Hebelarm 59 einer nicht dargestellten, an sich bekannten Fadenabschneidvorrichtung gelangt. Auf das aus dem Führungsgehäuse 55 herausragende Ende der Stange 56 ist eine Schraubenfeder 6o (Fig. 2) aufgesteckt, die sich einerseits gegen das untere -Ende des Führungsgehäuses 55 und andererseits gegen den auf der Stange 56 verstellbar und feststellbar befestigten Stellring 61 abstützt. Die Feder 6o hat die Aufgabe, den infolge des Überschwunges vom Sperrnocken 14 mit nach oben gerissenen Sperrbolzen samt Stange 56 wieder nach unten zu drücken, wobei der Sperrnocken 14 vom Sperrbolzen 52 mit zurückgedreht wird. Alsdann kann der Sperrbolzen 52 in die Kerbe 15 des Sperrnockens 14 einrasten und die Maschine arretieren.
  • Um zu vermeiden, daß beim Überschwung der Maschine die auf der Stange 56 sitzende Feder 6o, die weich und daher relativ schwach bemessen ist, derart zusammengedrückt wird, daß die Federwindungen dicht aneinander liegen und die Elastizität der Feder infolgedessen aufgehoben würde, ist eine zusätzliche Abfederung für die Stange 56 oberhalb deren Querhauptes 57 vorgesehen. An einem am Führungsgehäuse 55 des Doppelhebels 53 befestigten Winkelarm 65 ist eine Blattfeder 66 befestigt, an deren freiem Ende (Fig.7) ein Gewindebolzen 66b mittels Muttern. 66e festgeschraubt ist. Der Schaft dieses Gewindebolzens 66b ragt durch eine Bohrung in dem das Querhaupt 57 übergreifenden Schenkel 65a des Winkelarms 65 nach unten und trägt an seinem freien Ende einen als Puffer dienenden Kopf 66a. Wird infolge des überschwunges der Maschine das Querhaupt 57 mit hochgerissen, so kommt es in Berührung mit dem Puffer 66a. Zur Vermeidung von Geräusch ist zwischen Iden Pufferkopf 66a und .die untere Fläche des vorspringenden Schenkels 65a ein Ring aus geräuschdämpfendem Werkstoff angeordnet. Am oberen Ende des Führungsgehäuses 55 des Doppelhebels 53, etwas höher als der Sperrbolzen 52, ist ein Distanzstück 67 (Fig. .4) verstellbar befestigt (Fig.4). Zu diesem Zweck besitzt es ein Langloch 6711, durch welches der Gewindeschaft einer Schlitzkopf schraube 68 hindurchragt und in ein Gegengewinde im Führungsgehäuse 55 eingeschraubt wird. Das Distanzstück 67 hat die Aufgabe, im Zusammenwirken mit dem Winkelring 36 den Sperrbolzen 52 außer Eingriff zu halten bzw. am Ende eines Stichzyklus den Sperrbolzen in die Bahn des Sperrnockens 14 einfallen zu lassen. Zum Zweck des Ausschwingens des Sperrbolzens 52 besitzt das Führungsgehäuse 55 des Doppelhebels 53 einen etwa senkrecht zur Armwelle 13 nach hinten vorspringenden Arm 69, der mittels Schlitzkopfschrauben 6911 (Fig. 7) am Gehäusekörper 55 befestigt ist. Eine Zugstange 7o (Fig. i), die in an sich bekannter Weise mit einer Fußtretplatte (nicht dargestellt) verbunden sein mag, trägt einen Stellring 71, der den Arm 69 nach unten mitnimmt. Gemeinsari mit dem Sperrbolzen 52 wird auch das Distanzgtück 67 ausgeschwungen derart, daß es mit seiner der Armwelle zugekehrten Stirnfläche bis außerh4lb der äußeren Begrenzung der radialen Ringrippe des Winkelringes 36 gelangt, die nach Freigabe durch das Distanzstück 67 sich nunmehr unter der Wirkung der -Antriebskupplungsfeder 33 (Fig. 2) auf die Nabe 16 des Sperrnockens in Richtung auf die Nadel zu bewegt, wobei die Antriebskupplung 17, 18 geschlossen und die Maschine in Betrieb gesetzt wird. Nach Beendigung des Zuges an der Stange 7o stützt sich das Distanzstück 67 mit seiner Stirnfläche auf dem äußeren Rand der radialen Ringrippe des Winkelringes 36 ab, und zwar unter Wirkung einer Zugfeder 72 (Fig. 7). Letztere ist einerseits an einem Haken 73 am Führungsgehäuse 55 und andererseits an einer Halterung 74 eingehängt, die auf einem Verbindungsbolzen 75 des Rahmens 29 befestigt ist. Eine einstückig mit dem Haken 73 ausgebildete, sich durch die Feder 72 erstreckende Stange 76 ragt mit ihrem freien Ende durch eine Öffnung in der Halterung 74 hindurch und trägt dort ein Gewinde mit einer Mutter nebst Gegenmutter, die das Ausschwingen des Doppelhebels 53 begrenzen.
  • Wird gegen Ende des Stichzyklus die Nase 48 des Hebels 47 (Fig. 2) nach außen gedrängt, so bewegt sich der Winkelring 36 infolge der Kraftübertragung durch die Gabel 40 (Fig. 3) in Richtung auf das Handrad 32. Dabei wird zunächst die Antriebskupplung 17, 18 geöffnet; sodann fällt das Distanzstück 67 unter Wirkung der Feder 72 von der, radialen Ringrippe des Winkelringes 36 ab und auf dessen zylindrischen Teil 3611, weil es sich nicht seitwärts bewegen kann. Damit gelangt zugleich der Sperrbolzen 52 in die Bahn des Sperrnockens 14, d. h. der Sperrbolzen 52 kommt zunächst mit dem exzentrisch gestalteten Rücken des Sperrnockens 14 in Berührung, auf dem er entlanggleitet. Vermöge seiner Druckfeder 63 im Querhaupt 57 bleibt der Sperrbolzen 52 in ständigem Kontakt mit dem Nocken. In dem Augenblick, in dem der Sperrbolzen 52 in die Bahn des Sperrnockens 14 einfällt, gelangt auch die am unteren Ende der Stange 56 befestigte Schaltklaue 58 in Eingriff mit dem Hebelarm 59 der Fadenabschneidvorrichtung. Kurz darauf wird auch die Bremskupplung 21, 22 geschlossen. Der Bremskupplungskegel 21 wandert so lange weiter in Richtung auf das Handrad (Fig. 2), bis die Nase 48 von dem Steuernocken 49 der Kurvenscheibe i i abfällt. Von dem Bremskupplungskegel 21 wird auch die Bremshülse a2 in Richtung auf das Handrad verschoben, wobei sich die an ihrem freien Ende aufgeschraubte Ringmutter 31 von der Außenwand des Rahmens 29 abhebt. Der sich über etwa 27o° Drehung der Armwelle erstreckende Bremsvorgang wird durch Abfall der Nase 48 von dem Steuernocken 49 auf der Kurvenscheibe i i beendet. Im gleichen Augenblick werden auch die Druckfedern 26 und 33 frei. Infolgedessen springt die Bremshülse 22 wieder zurück in ihre nadelseitige Endstellung bis zum Anschlag der Ringmutter 31 am Rahmen 29, und auch der Bremskupplungskegel 21 wird mitsamt der Nabe 16 des Sperrnockens 14 und den darauf befestigten Teilen in Richtung auf die Nadel verschoben, und zwar unter der Wirkung der Feder 33 für die Antriebskupplung. Die Bremskupplung 21, 22 wird zugleich geöffnet. Auch die Antriebskupplung bleibt geöffnet, weil die radiale Ringrippe des Winkelringes 36 gegen das eingeschwungene Distanzstück 67 zu liegen kommt und damit das Schließen der Antriebskupplung verhindert. Erst wenn der Sperrbolzen 52 und damit auch das Distanzstück 67 sowie die Schaltklaue 58 wieder ausgeschwungen werden, kann die Feder 33 die Antriebskupplung 17, 18 schließen.
  • Die nach dem Bremsvorgang verbliebene Schwungkraft in der Maschine reicht gerade aus, um mittels des Sperrnockens 14 den Sperrbolzen 52 mitsamt Stange 5,6 und Klaue 58 so weit emporzureißen, daß die Fadenabschneidvorrichtung mit Sicherheit ausgelöst wird. Die auf der den Sperrbolzen 52 tragenden .Stange 56 aufgeschobene Schraubenfeder 6o drückt letztere mitsamt Sperrbolzen und Sperrnocken wieder nach unten, wobei der Sperrbolzen in die Kerbe 15 einrasten kann. In diesem Augenblick befindet sich dann auch die Nadel in Hochstellung. Damit ist ein Stichzyklus vollendet. Wird nun der Arm 69 (Fig. 7) etwa vermittels einer Tretplatte und Zugmittel nach unten gezogen, dann schwingt der Sperrbolzen 52 nebst Distanzstück 67 wieder aus der Bahn des Sperrnockens heraus. Die radiale Ringrippe des Winkelringes 36 wandert nun unter Wirkung der Feder 33 in Richtung auf die Nadel weiter, die Antriebskupplung 17, 18 wird dabei geschlossen, und das Distanzstück 67 setzt sich nach Freigabe der Tretplatte wieder auf die äußere Begrenzung der radialen Ringrippe. Damit beginnt ein neuer Stichzyklus.
  • Es ist offensichtlich, daß zufolge der Verwendung der beiden auf der Armwelle angeordneten Reibkupplungen der ganze Schaltvorgang beim Anlassen und Anhalten der Maschine sehr viel weicher, stoßfreier und damit schonender und geräuschärmer erfolgen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaß- und Anhaltevorrichtung für Heft-und Riegelstichnähmaschinen, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines auf der Hauptantriebswelle (13) angeordneten Sperrnockens (14), eines Sperrbolzens (52) sowie einer aus Antriebs- (17,18) und Bremskupplung (21, 22) bestehenden zwangsläufig gesteuerten Doppelkupplung, deren Bremskupplung die Maschine gegen Ende jedes Stichzyklus abbremst.
  2. 2. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskupplung (21, 22), vorzugsweise mittels einer Kupplungsfeder (26), so einstellbar ist, daß ihre Bremswirkung nach Öffnen der Kupplung der Maschine nur gerade so viel Schwungkraft beläßt, wie sie zur Betätigung der Fadenabschneidvorrichtung benötigt.
  3. 3. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. unter Wirkung eines Steuernockens (49) auf der Kurvenscheibe (ii) beim Stichzyklus bewegte Steuermechanismus (48, 47, 40, 36) den verschiebbar auf der Hauptantriebswelle (13) angeordneten Kupplungshälften (17, 2i) sowohl der Antriebs- als auch der Bremskupplung zusammen mit dem Sperrnocken (14) eine axiale Verschiebung erteilt, in deren Folge zunächst die Antriebskupplung (17, 18) geöffnet, dann der Sperrbolzen (52) in die Bahn des Sperrnockens (14) einfällt und schließlich die Bremskupplung so lange geschlossen wird, bis .die genannte Wirkung des Steuernockens (49) auf den Steuermechanismus beendet ist.
  4. 4. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (52) radial zur Bahn des von der Hauptantriebswelle (13) mitgenommenen Sperrnockens (14) mit dessen Rücken und einer Kerbe (15) des Sperrnockens zusammenarbeitet.
  5. 5. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrbolzen (52) tragende Hebel (53) um eine parallel zur Hauptantriebswelle (13) angeordnete Achse (46) schwingt.
  6. 6. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrbolzen (52) tragende Hebel als Doppelhebel (53) ausgebildet ist, dessen unteres freies Ende eine Schaltklaue (58) zum Erfassen des Antriebshebels (59) einer Fadenabschneidvorrichtung trägt.
  7. 7. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Arm des Doppelhebels (53) ein .Querhaupt (57) angeordnet ist, in dem der Sperrbolzen (52) federnd geführt ist. B. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (53) aus einem mittels Nabe um eine Achse (46) schwingenden Gehäuse (55) besteht, in dem eine Stange (56) senkrecht zur Schwingwelle (46) nachgiebig geführt ist, an deren oberem Ende der Sperrbolzen (52) und an deren unterem Ende die Klaue (58) zum Erfassen eines Antriebshebels (59) für die Fadenabschneidvorrichtung befestigt sind. 9. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (65, 65d) des Gehäuses (55) des Doppelhebels (53) das den Sperrbolzen (52) führende Querhaupt (57) übergreift und eine nachgiebig angeordnete und verstellbare Begrenzung (66a) für den Hub der unter Wirkung des Schwungmoments nach oben mitgerissenen Stange (56) trägt. io. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (55) des Doppelhebels ein Hebelarm (69) zum Ausschwingen des Sperrbolzens (52) aus der Bahn des Sperrnockens (14) angebracht ist. i i. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet,..daß am Gehäuse (55) des Doppelhebels (53) ein Distanzstück (67) verstellbar und feststellbar . befestigt ist, das mit einem auf der Nabe (16) des auf der Hauptantriebswelle .(i3) axial verschiebbaren Sperrnockens (14) angeordneten Ring (36) mit Winkelquerschnitt derart-zusammenwirkt, daß bei Aufsitzen des Distanzstückes (67) auf dem äußeren Rand der radialen Ringrippe (36) der Sperrbolzen (52,) außerhalb der Bahn des Sperrnockens (14) gehalten wird, «nährend bei Aufsitzen des Distanzstückes (67) auf der axialen Ringfläche (36a) der- Sperrbolzen (52) in die Bahn des Sperrnockens (14) gelangt. 12. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis ri, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken der. radialen Ringrippe (36) mit einer Gabel (4o), deren Nabe (42) um eine senkrecht zur Hauptantriebswelle (13), angeordnete Welle (43) schwingt. 13. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe (42) der Gabel (4o) ein Hebelarm (47) befestigt ist, der, mit einem auf einer umlaufenden Kurvenscheibe (ii) - angeordneten Steuernocken zusammenwirkend, der Schwingwelle und damit der Gabel (40) Schwingbewegungen erteilt, in deren Folge dem Winkelring (36) mitsamt Sperrnocken (14) und den auf dessen Nabe (16) angeordneten Teilen entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder (33) axiale Bewegungen erteilt werden. 14. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des mit dem Steuernocken (49) auf Kurvenscheibe (ii) zusammenwirkenden Hebelarms (47) eine Nase (48) angeordnet ist, die mitdem Steuernocken (49) iinEingriffkommt. 15. Anläß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i, - i i bis 14, dadurch .gekennzeichnet, daß infolge der Einwirkung des Steuernockens (49) auf den Hebelarm (47) zunächst das Distanzstück (67) von der radialen Ringrippe (36) abfällt und der Sperrbolzen (52) in die Bahn des Sperrnockens (14) und sodann der Bremskegel (21) in Eingriff mit der Bremshülse (22) gelangt. 16. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i, i i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abfall der Nase (48) von dem Steuernocken (49) am Ende des Stichzyklus die Bremskupplung (21, 22) unter Wirkung der Druckfeder (33) für die Antriebskupplung (17, 18) geöffnet wird und der radiale Schenkel des Winkelringes (36) das Schließen der Antriebskupplung verhindernd in Anschlag gegen das Distanzstück (67) gelangt. 17. Anlaß- und-Anhaltevorrichtung nach Anspruch i, ii bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abfall der Nase (48) des Hebelarms (47) von dem Steuernocken.(49) beide Kupplungen geöffnet sind. 18. Anlaß- und.Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Winkelring (36) und der Nabe (16) des Sperrnockens (14) ein Radiaxkugellager (35) angeordnet ist,, das nadelseits von einem Bord (37) des Winkelringes (36) umfaßt und auf der anderen Seite durch eine Ringscheibe (38) abgedeckt ist. i9. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis -18, dadurch gekennzeichnet, daß das kardiaxlager (35) zusätzlich mittels der Nabe des Bremskegels (21) in seinem Sitz gehalten wird. 2o. Nähmaschine mit einer Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des auf der Hauptantriebswelle (13) axial verschiebbar angeordneten Sperrnockens auf dessen Nabe je ein Kupplungskegel starr befestigt ist, wobei der nadelseitige Kupplungskegel (17) mit der lose um die Hauptantriebswelle umlaufenden, zugleich als Kupplungshälfte (18) ausgebildeten Antriebsriemenscheibe (i9) zusammenwirkt,, während der entgegengesetzte Kupplungskegel (2i) mit einer an der Drehung verhinderten Bremskupplungshälfte (22) zusammenwirkt. 21. Nähmaschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (16) des Sperrnockens (14) nebst den daran befestigten Teilen unter Wirkung einer auf die Hauptantriebswelle (13) aufgeschobenen Schraubenfeder (33) stehen, die sich einerseits gegen die Nabe eines am freien Ende der Hauptantriebswelle befestigten Handrades (32) und andererseits gegen eine am Bremskegel befestigte Ringscheibe (34) abstützt und den-Anpreßdrück für die Antriebskupplung erzeugt. 22. Nähmaschine nach Anspruch äo und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die - Nabe der Bremskupplungshälfte (22) in einer am Maschinengehäuse angeordneten Lagerhülse (23) mit durch Ringmutter (3i) begrenztem axialem Spiel geführt ist und unter Wirkung einer auf die Lagerhülse (23) aufgeschobenen Schraubenfeder (26) steht, die sich einerseits gegen die Bremskupplungshälfte (22) und andererseits gegen eine verstellbare Ringmutter (27) abstützt und den erforderlichen Bremsdruck erzeugt. 23. Nähmaschine nach Anspruch 2o bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskupplungshälfte (22) Schlitze (25) trägt, in die von der Lagerhülse vorstehende Zapfen (2q.) eingreifen und somit die Bremshülse (22) an der Drehung hindern. 2q.. Nähmaschine nach Anspruch 2o bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebswelle (i3) im Bereich der Nabe (i6) des Sperrnockens (1q.) als Keilwelle ausgebildet ist.
DENDAT891958D Anlaß- und, Anhaltevorrichtung für Heft- j und Riegelstichmaschinen und Nähmaschine mit einer Anlaß- und Anhaltevorrichtung Expired DE891958C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059751B (de) * 1953-10-09 1959-06-18 Singer Mfg Co Naehmaschine mit einer umlaufenden Welle und einer Abstelleinrichtung fuer diese Welle
DE1094558B (de) * 1956-06-21 1960-12-08 Gritzner Kayser Ag Einrichtung zum Naehen von Knopfloechern an Allzweck-Naehmaschinen

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DE1059751B (de) * 1953-10-09 1959-06-18 Singer Mfg Co Naehmaschine mit einer umlaufenden Welle und einer Abstelleinrichtung fuer diese Welle
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