DE1059751B - Naehmaschine mit einer umlaufenden Welle und einer Abstelleinrichtung fuer diese Welle - Google Patents

Naehmaschine mit einer umlaufenden Welle und einer Abstelleinrichtung fuer diese Welle

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DE1059751B
DE1059751B DES41149A DES0041149A DE1059751B DE 1059751 B DE1059751 B DE 1059751B DE S41149 A DES41149 A DE S41149A DE S0041149 A DES0041149 A DE S0041149A DE 1059751 B DE1059751 B DE 1059751B
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DE
Germany
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lever
shaft
arm
cam
spring
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Pending
Application number
DES41149A
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English (en)
Inventor
Michael Francis Ivanko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer umlaufenden Welle und einer Abstelleinrichtung für diese Welle. Mechanisch wirkende Einrichtungen zum Anhalten einer Nähmaschine in bestimmter Nadelstellung nach Beendigung eines bestimmten Nähzyklus sind an sich bekannt. Zu diesem Zweck wird bei einer bekannten Einrichtung ein fest auf der Nähwelle sitzendes Nockenelement verwendet, welches eine Abstellschulter darbietet, die radial zur Welle vorsteht und mit einem Abstellarm zusammenarbeitet. Bei einer anderen bekannten Ausführung wird dieser Abstellarm durch einen Anschlag am Musternocken gesteuert. Abstelleinrichtungen, der vorgekennzeichneten Art sind auf Arbeitsgeschwindigkeiten von etwa 1000 Stichen je Minute begrenzt. Außerdem geht das Abstellen bei Verwendung der bekannten Einrichtung unter nicht unbeträchtlicher Stoß- oder Schockwirkung vor sich.
Hauptzweck der Erfindung ist, eine Abstelleinrichtung für Nähmaschinen zu schaffen, welche bei einwandfreiem Arbeiten eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine gestattet.
Bei einer Nähmaschine mit einer umlaufenden, in dem Maschinengehäuse gelagerten Welle und einer Abstelleinrichtung für diese Welle, die einen die Welle umgebenden Teil enthält und bei welcher ein auf der Welle zwecks gemeinsamer Drehung befestigter Nocken eine Abstellschulter darbietet, die koaxial zur Welle und radial im Abstand von der Wellenachse angeordnet ist, ist. gemäß der Erfindung ein »Abstellteil . vorgesehen, der mit der Welle . in Gleit- und Lagereingriff in axialer Richtung in die und aus der Umlaufbahn einer Schulter be\vegbar ist, wobei der Abstellteil eine federbeeinflußte Abstellstange beeinflußt, die. mit einem Arm des Abstellteils an einer Stelle radial außerhalb der Abstellschulter schwenkbar verbunden ist.
Durch die Ausbildung einer Abstelleinrichtung gemäß der Erfindung wird weiterhin der Vorteil erzielt, daß ein Teil der Kraft zum Abstellen der Maschine an jedem Ende des Armes vernichtet wird. Daraus ergibt sich eine Verkleinerung der durch die federbeeinflußte Abstellstange zu vernichtenden Kraft. Außerdem kann bei einer Abstelleinrichtung nach der Erfindung die Feder weicher gemacht werden, so daß während des Abstellvorganges eine geringere Stoßoder Schockwirkung auftritt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Nähmaschine, an welcher, die Erfindung verkörpert-ist;
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Teilstirnansicht der in Fig. 1 dargestellten Nähmaschine, bei welcher Teile weggebrochen sind; einige der Teile,
Nähmaschine
mit einer umlaufenden Welle
und einer Abstelleinrichtung für diese Welle
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballmdamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Oktober 1953
Michael Francis Ivanko, Fairüeld, Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
die sonst vorhanden sind, sind weggelassen, um die Erfindung besser darzustellen;
Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und gibt die Abstelleinrichtung und die benachbarten Teile der Maschine wieder;
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht nach der Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6, 7 und 8 sind Teilansichten, welche die Beziehung zwischen dem Riemen und den voneinander trennbaren Riemenscheibenflächen in Lauf-, Leerlaufund Abstellage wiedergeben;
Fig. 9 ist eine Teilendansicht des von der Antriebs-4-0 welle getragenen Abstellnockens.
Die Erfindung ist an einer bekannten Heftmaschine verkörpert wiedergegeben.
Wie dargestellt, weist die Maschine einen Sockel 2, einen sich seitlich von dem Sockel erstreckenden +5 Stofftragarm 1, einen Ständer 3, der den Sockel überragt, und einen oberen, von dem Ständer getragenen Arm 4 auf. Der obere Arm 4 endigt in einem hohlen Kopf 5, in welchem eine in senkrechter Richtung auf und ab gehende Nadelstange 6 eingesetzt ist, die an ihrem unteren Ende eine Nadel 7 trägt. In üblicher Weise kann die Nadelstange 7 mit einem Schwingschiffchen (nicht dargestellt) zusammenarbeiten, das bei der Herstellung von Doppelsteppstichen λ^οη dem Stofftragarm 1 getragen wird.
909 557/153
3 4
Das Arbeitsstück wird der Stichbildeeinrichtung Eine Verschiebungsbewegung der losen Riemenvermittels einer Klemm-Vorschubeinrichtung zu- scheibe 26 nach außen relativ zur Buchse 21 wird geführt, welche eine Vorschubstange 8 aufweist, die durch einen elastischen Sprengring 32 begrenzt, der in einer Stoffschieberplatte 9 endigt, welche auf der in eine Umfangsnut in der Buchse 21 eingesetzt ist oberen Fläche des Stofftragarmes 1 ruht und relativ 5 und gegen welchen sich die Nabe 27 des Riemenzu seiner Oberfläche gleitet. Das Arbeitsstück wird Scheibenelements 23 legt. Eine Schrauben-Druckfeder gegen die Stoffschieberplatte 9 vermittels einer 33 ist rings um die Nabe 27 und die Buchse 21 und Klemme 10 festgeklemmt, die von einem Lagerarm zwischen den Innenflächen der beiden Riemenscheibenil getragen wird, der ebenfalls auf der Vorschub- elemente angeordnet, um die Riemenscheibe 26 nach stange 8 angeordnet ist. Die Klemme 10 wird durch io außen zu drücken. Um eine Verschiebungsbewegung eine Feder abwärts gedruckt und kann vermittels von Hand des Riemenscheibenelements 26 gegen das eines Armes 12 angehoben werden, der an auf der Element 23 zu ermöglichen, ist eine kreisförmige Klemme 10 befestigten Klemmenlüftungszapfen 13 an- Kappe 34 vorgesehen, welche einen seitlichen im greift und sie anhebt. Der Arm 12 wird an dem un- Durchmesser verkleinerten Rand 35 aufweist, dessen teren Ende einer Klemmenstange 14 getragen, die in 15 Außenfläche eine dichte Passung mit der inneren zydem Kopf 5 zwecks Längsverschiebungsbewegung an- lindrischen Fläche eines sich in axialer Richtung ergeordnet und mit einem Ende eines Hebels 15 fest ver- streckenden ringförmigen Ansatzes 36 bildet und bunden ist, der bei 16 zwischen seinen Enden an dem daher durch Reibung auf ihr gehalten wird. Eine geoberen Arm 4 angelenkt ist. Eine an dem anderen Ende härtete Lagerkugel 37 ist in die Mitte der Kappe 34 des Hebels 15 befestigte Kette 17 kann in üblicher 20 eingebettet, und an ihr kann ein Arm 38 angreifen, Weise mit einem Antriebsteil, z. B. einem (nicht dar- und sie kann in axialer Richtung durch ihn bewegt gestellten) Pedal, verbunden werden. Wenn daher auf werden, wie nachstehend im einzelnen näher beschriedie Kette 17 ein Zug ausgeübt wird, wird der Hebel ben wird. Eine gehärtete Abnutzungsplatte 39 wird 15 in derjenigen Richtung verschwenkt, daß er die von dem Arm 38 an der Berührungsstelle mit der Klemmenstange 14 und infolgedessen die Klemme 10 25 Lagerkugel 37 getragen,
anhebt. Es ist üblich, für Nähmaschinen eine fortlaufend
Vorschubbewegungen, welche das gewünschte Stich- arbeitende Antriebseinrichtung vorzusehen, mit welmuster oder die Heftung bestimmen, werden der eher die Maschine wahlweise gekuppelt werden kann. Vorschubstange 8 durch Verbindungen mit einem So z. B. kann der Riemen 31 fortlaufend angetrieben drehbaren Musternocken oder Molettenrad 18 erteilt, 30 und mit der Hauptantriebswelle 20 durch die zweidas auf einer Achse 19 gelagert ist, die sich quer zum teilige trennbare Riemenscheibe gekuppelt werden, Ständer 3 erstreckt. Andere zweckentsprechende Ein- welche die Riemenscheibenelemente 23 und 26 entrichtungen, z. B. eine Fadenklemme und ein Faden- hält. Es ist ersichtlich, daß, wenn die lose Riemenabschneider, werden ebenfalls durch den Nocken 18 scheibe 26 von dem Schnellauf-Riemenscheibenin zeitlicher Beziehung in dem Stichbildkreislauf be- 35 element 23 in einem solchen Abstand angeordnet ist, tätigt. daß seine am Riemen angreifenden Flächen 25 und 29
In üblicher Weise werden die verschiedenen Ein- in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der richtungen der Nähmaschine einschließlich des größer als die Breite des Riemens 31 ist, der Riemen Musternockens 18 durch eine Hauptantriebswelle oder auf der zylindrischen Bodenfläche der losen Riemeneine Armwelle 20 angetrieben, welche in Längs- 40 scheibe 26 läuft, die sich dann mit Bezug auf das richtung des oberen Armes 4 gelagert ist und deren feste Riemenscheibenelement frei dreht. Wenn jedoch Ende sich bis außerhalb des Maschinengehäuses er- das Element 26 gegen das Element 23 verschoben streckt. Auf dem Ende der Welle 20 ist eine Buchse wird, dann wird der Riemen 31 zwischen den Flächen 21 angeordnet, die auf der Welle 20 durch Zapfen 22 25 und 29 und außer Berührung mit der Fläche 30 festgekeilt ist. Die Buchse 21 ist ein Teil eines +5 (Fig. 6) eingeklemmt. Unter dieser Bedingung greift Schnellauf-Riemenscheibenelements 23, das weiterhin die an der Fläche 25 des Elements 23 angreifende einen einstückig mit ihm ausgebildeten Flansch 24 Seite des Riemens 31 mit Reibung an der Fläche 25 aufweist und mit einer an einem Riemen angreifen- an und dreht daher diese Fläche, und da das Riemenden Fläche 25 versehen ist, welche die erste Seite Scheibenelement 23 auf der Welle 20 festsitzt, wird einer V-förmigen Riemennut bildet. Mit dem Schnell- 50 die Maschine angetrieben. Auf diese Weise kann lauf-Riemenscheibenelement 23 arbeitet eine lose durch axiale Verschiebung der losen Riemenscheibe Riemenscheibe 26 zusammen, welche mit einer Nabe die Antriebseinrichtung mit der Hauptantriebswelle 27 versehen ist, die auf der Buchse 21 drehbar und 20 gekuppelt und von ihr abgekuppelt werden,
axial relativ zu ihr verschiebbar ist, und mit einem An dem Endteil des Ständers 3 ist ein Lagerarm Flansch 28, der an einem Riemen angreifende Flächen 55 40 befestigt, der ein Paar von gegenüberliegenden 29 und 30 trägt, die den Boden und die zweite Seite Ansätzen 41 hat, die einen Schwenkzapfen 42 tragen, einer V-förmigen Riemennut bilden. Die am Riemen Auf dem Schwenkzapfen 42 ist ein Hebel 43 gelagert, angreifende Bodenfläche 30 ist so ausgeführt, daß sie der einen Bügel 44 hat, welcher die Buchse 21 umteleskopartig innerhalb einer schalenförmigen Aus- greift. Ein Abstellteil 45 weist einen seitlichen Abnehmung angeordnet ist, die in dem Schnellauf- 60 stellarm 46 auf, der sich in radialer Richtung der Riemenscheibenelement 23 ausgebildet ist, damit die Welle 20 erstreckt, und ein Bügelteil 46 a, der die Fläche 29 gegen die und von der Fläche 25 weg Buchse 21 lose umgibt, ist zwischen die Buchse 21 gleiten kann. Ein V-förmiger Riemen 31 wird rings und den Bügel 44 zwischengeschaltet. Der Abstellteil um die Riemenscheibe mitgenommen, die die Elemente 45 wird gegen axiale Verschiebungsbewegung mit 23 und 26 enthält, und er ist in der Nut unter- 65 Bezug auf den Bügel 44 durch ein Paar elastische gebracht, welche durch die am Riemen angreifenden Sprengringe 47 gehalten. Das freie Ende des Absteil-Flächen 25, 29 und 30 bestimmt sind. Der Riemen 31 armes 46 ist bei 48 mit einer senkrecht angeordneten kann mit einer beliebigen zweckentsprechenden Ener- Stange 49 schwenkbar verbunden, welche sich durch giequelle (nicht dargestellt)" zum Antrieb der Ma- einen feststehenden Teil in der Form einer Buchse50 schine verbunden werden. '.. 70 frei erstreckt, welche einen Schaft 51 enthält (Fig. 3),
der durch eine Schraube 52 mit einem Arm 53 fest verbunden ist, der mit dem Hebel 43 einstückig ausgebildet ist und sich seitlich zu ihm erstreckt. Ein Paar gegenüberliegender Druckfedern 54 und 55 für eine Mittelstellung umgibt die Stange 49, wobei je eine Feder auf jeder Seite der Buchse 50 angeordnet ist. Die Feder 54 legt sich an einem Ende gegen den verbreiterten Kopf der Stange 49 und an dem anderen Ende gegen die Buchse 50, während die Feder 55 sich an einem Ende gegen die Buchse 50 und an dem anderen Ende gegen ein Paar Anschlagmuttern 56 am freien Ende der Stange 49 legt. Daher arbeiten die Federn jedweder Bewegung der Stange 49 in der einen oder der anderen Richtung entgegen, wodurch die Stange elastisch zentriert gehalten wird.
Die Abstellvorrichtung umfaßt einen Abstellnocken 57 mit Stirnnockenflächen, welche auf der Innenseite des Flansches 24 des Schnellauf-Riemenscheibenelements 23 ausgebildet ist, und dieser Nocken zeigt in axialer Richtung eine glatte, fortlaufende, im wesentlichen ringförmige Endfläche. Der Nocken 57 ist so ausgeführt, daß er mit dem Arm 46 des Abstellteiles 45 zusammenarbeitet, und ist zu diesem Zweck mit einer Abstellschulter 57 a (Fig. 9) versehen, welche bei der dargestellten Ausführungsform eine Seitenwandung einer Ausnehmung 58 in der ringförmigen Endfläche enthält, und diese Ausnehmung kann den Abstellarm 46 aufnehmen. Der Nocken 57 bietet in der Drehrichtung gegen die Ausnehmung 58 eine glatte Fläche dar, so daß der Arm 46 in die Ausnehmung oder in Widerlagerbeziehung zur Abstellschulter 57 α geführt wird, wenn die Abstelleinrichtung zwecks Arbeitens eingeschaltet worden ist. Es ist ersichtlich, daß eine Abstellschulter allein ohne die Ausnehmung ausreichen würde und daß hier nur eine bevorzugte Ausführungsform wiedergegeben ist. In den Ansprüchen soll der Ausdruck »Abstellschulter« allgemein jede Widerlagerfläche umfassen, die mit dem Arm des Abstellteiles in Arbeitsberührung kommt. Wenn die Maschine abgestellt werden soll, wird der Hebel 43 verschoben, so daß der seitliche Abstellarm 46 an der Fläche des Nockens
57 an dem Riemenscheibenelement 23 angreift, und sobald die Abstellschulter 57 a und die Ausnehmung
58 in dem Nocken sich herumbewegen, legt sich der +5 Abstellarm 46 gegen die Schulter und fällt in die Ausnehmung hinein. Der seitliche Abstellarm 46 kann sich nur um die Welle 20 drehen, und dieser Drehbewegung wird durch die Federn 54 und 55 Widerstand entgegengesetzt. Wenn die Abstellschulter 57 a an dem Arm 46 angreift, arbeitet das Drehmoment der sich bewegenden Teile der Maschine dahin, das freie Ende des Armes entgegen der Wirkung der Feder 54 nach unten zu drücken, wodurch die in den sich bewegenden Teilen vorhandene Energie vernichtet wird. Die Federn 54 und 55 bewegen sich dann gegeneinander, um den seitlichen Arm 46 in die Mittellage zu bringen.
Der Hebel 43 wird in die Abstellstellung durch eine Feder 59 gedruckt, welche zwischen dem Lagerarm 40 und dem Hebel 43 an einer Stelle zwischen den Enden des Hebels gewöhnlich zusammengedrückt gehalten wird. Um die Einrichtung aus der Abstelllage zurückzuziehen, ist ein Steuerwinkelhebel 60 vorgesehen, welcher durch einen Zapfen 61 an einem Paar gegenüberliegender Ansätze 62 angelenkt ist, die mit dem Lagerarm 40 einstückig ausgebildet sind. Der Hebel 60 hat einen ersten Arm 63., an dessen Ende eine Zugkette 64 befestigt ist. In üblicher Weise ist die Zugkette 64 mit einer von der Bedienungsperson beeinflußten Einrichtung, beispielsweise einem (nicht dargestellten) Pedal, verbunden. Der Hebel 60 hat weiterhin einen zweiten Arm 65, welcher als Nocken ausgebildet ist und an dem Hebel 43 angreift, wodurch, wenn der Winkelhebel 60 durch Zug an dem Arm 63 um den Zapfen 61 verschwenkt wird, der Arm 65 den Hebel 43 um seinen Schwenkzapfen gegen die Wirkung der Feder 59 und aus der Abstelllage wegdrückt.
Wenn die Abstelleinrichtung aus der Abstellage durch einen auf die Kette 64 ausgeübten Zug zurückgezogen ist, wird das Arbeiten der Maschine durch den Arm 38 selbsttätig eingeleitet, welcher das lose Riemenscheibenelement 26 gegen das Riemenscheibenelement 23 drückt und auf diese Weise den Riemen 31 mit dem Riemenscheibenelement 23 gemäß vorstehender Beschreibung kuppelt. Der Arm 38 ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, mit einem Teil 66 versehen, der in rechtem Winkel zu dem die Abnutzungsplatte 39 tragenden Teil angeordnet ist, und dieser Teil 66 erstreckt sich durch eine öffnung in dem Hebel 43 und ist in ihr durch eine Stellschraube 67 befestigt, wodurch der Arm 38 von dem Hebel 43 getragen wird. Wenn daher der Hebel 43 um seinen Schwenkzapfen 42 bewegt wird, wird der Arm 38 ebenfalls verschwenkt, um an der Kupplungseinrichtung anzugreifen oder sie freizugeben.
Mittel sind vorgesehen, um die Kupplungseinrichtung bei einer vorbestimmten Anzahl von Stichen vor Beendigung des Stichbildekreislaufes freizugeben, ferner Mittel zum selbsttätigen Steuern der Abstelleinrichtung bei Beendigung des Stichbildekreislaufes. Diese Einrichtung umfaßt eine Klinke 68, welche zwischen ihren Enden durch eine Kopfschraube 69 an einer oberen Fläche des Lagerarmes 40 angelenkt ist. Die Klinke 68 umfaßt einen ersten Arm 70 und einen zweiten Arm 71, die sich in entgegengesetzten Richtungen von dem oberen bzw. dem unteren Ende eines Nabenteiles erstrecken, um den eine Torsionsfeder 72 gewickelt ist. Ein Ende der Feder 72 ist durch eine Schraube 73 an dem Arm 70 der Klinke 68 befestigt, und das gegenüberliegende Ende legt sich gegen eine Wandung des Ständers 3, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, wodurch die Klinke 68 so beeinflußt wird, daß sie den Arm 70 gegen den Hebel 43 oder in Richtung des Pfeiles A drückt.
Der Arm 70 der Klinke 68 endigt in einem Paar abgestufter Zähne 74 und 75 (Fig. 4), welche an eine Abnutzungsplatte 76 angreifen können, die an dem Hebel 43 durch eine Schraube 77 befestigt ist und dadurch den Hebel entgegen der Wirkung der Feder 59 hält, wobei die Feder 72 das die Zahnung tragende Ende des Armes 70 gegen den Hebel 43 drückt. Der Arm 71 der Klinke 68 endigt in einer Abschrägung, und an diesem Ende kann ein Paar von Nocken 79,80 angreifen, welche an dem drehbaren Musternocken 18 durch Schrauben 81 bzw. 82 befestigt sind. Der Nocken 80 ist auf dem drehbaren Musternocken 18 so angeordnet, daß er mit dem Ende 78 des Armes 71 nach einer vorbestimmten Anzahl von Stichen, bei-" spielsweise drei Stichen vor dem Ende des Stichbildekreislaufes, in Berührung kommt, und er ist so dimensioniert, daß er die Klinke 68 genügend. weit bewegt, um den Hebel 43 aus dem Zahn 75 freizugeben, jedoch nicht weit genitg, um ihn aus dem Zahn 74 freizugeben. Der Hebel 43 wird dann durch die Feder 59 um eine relativ kurze Entfernung gegen die Abstellstellung bewegt, und dieser Abstand reicht aus, um die Antriebsverbindung zwischen dem Riemen und den trennbaren Riemenscheibenelementen

Claims (4)

23 und 26 freizugeben, reicht jedoch, nicht aus, um die Abstelleinrichtung in Tätigkeit zu bringen oder, mit anderen Worten, um ilen seitlichen Arm 46 des Abstellteiles 45 in den Weg der Abstellschulter 57 a des Nockens 57 auf dem Schnellauf-Riemenscheibenelement 23 zu bringen. Die Antriebsverbindung zwischen dem Riemen 31 und dem Schnellauf-Riemenscheibenelement 23 wird daher, wie in Fig. 7 dargestellt ist, unterbrochen, in welcher der Riemen auf der zylindrischen Bodenfläche 30 des losen Riemen-Scheibenelements 26 leer läuft. Die Maschine läuft dann durch den übrigen Teil des Stichbildekreislaufes aus. Der Nocken 79 ist auf dem drehbaren Musternocken 18 so angeordnet, daß er mit dem Ende 78 des Armes 71 zu Beginn des letzten Stiches in dem Stichbildekreislauf in Berührung kommt, und er ist so dimensioniert, daß er die Klinke 68 weit genug bewegt, um den Hebel 43 aus dem Zahn 74 des Armes 70 freizugeben und auf diese Weise den Hebel 43 vollständig freizugeben, und er wird dann durch die Feder 59 gegen die Abstellage bewegt. Die Kupplungseinrichtung ist dann ebenfalls vollständig freigegeben und bewegt sich in ihre Endlage, wie in Fig. 8 wiedergegeben ist. Wenn der Hebel 43 sich in der Abstelllage befindet, ist der seitliche Arm 46 des Absteliteiles 45 in der Bewegungsbahn der Abstellschulter 57a der Nockenfläche 57 angeordnet, und an ihm greift die Abstellschulter an, wenn sie sich herumbewegt, wodurch die Maschine stillgesetzt wird. Es ist. ersiehtlieh, daß, wenn die Maschine schließlich vollständig zum Stillstand kommt, der Nocken 79 bis über seinen Berührungspunkt mit dem Ende 78 des Klinkenarmes 71 gedreht worden ist. Um das Arbeiten der Maschine einzuleiten, verschwenkt ein Zug auf die Kette 64 den Winkelhebel 60 um den Zapfen 61, wodurch der Arm 65 veranlaßt wird, den Hebel 43 um seinen Schwenkzapfen 42 entgegen der Feder 59 aus der Abstellage wegzudrücken. Wenn der Hebel 43 daher zurückgezogen ist, wodurch der seitliche Arm 46 außer Eingriff mit dem Nocken 57 an dem Schnellauf-Riemenscheibenelement 23 zurückgezogen wird, wird die Klinke 68 unter der Wirkung der Feder 72 verschwenkt, um die Zahnungen 74 und 75 vor ihr anzuordnen, so daß, wenn der Zug auf die Kette 64 freigegeben wird, der Hebel durch den Zahn 75 in der Arbeits- oder Laufstellung gehalten wird, bis er am Ende des Arbeitskreislaufes wiederum selbsttätig freigegeben wird. Wie oben ausgeführt, bewirkt die Bewegung des Hebels 43 weiter- hin selbsttätig das Kuppeln und Entkuppeln der Antriebsverbindung, welche den Riemen 31 und das Riemenscheibenelement 23 enthalten. PaTENTÄNS PR(ICHE: 55
1. Nähmaschine mit einer umlaufenden, in dem Maschinengehäuse gelagerten Welle und einer Abstelleinrichtung für diese Welle, die einen die Welle umgebenden Teil enthält und bei welcher ein auf der Welle zwecks gemeinsamer Drehung befestigter Nocken eine Abstellschulter darbietet, die koaxial zur Welle und in radialer Richtung im Abstand von der Wellenachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstellteil (45), der in Gleit- und Lagereingriff mit der Welle (20) in axialer Richtung in die und aus der Umlaufbahn einer Schulter (57a) bewegbar ist, eine federbeeinflußte Abstellstange (49) beeinflußt, die mit einem Arm (46) des Abstellteiles (45) an einer Stelle radial außerhalb der Abstellschulter (57 a) schwenkbar verbunden ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellteil (45, 46), der mit der Abstellschulter (57 a) in Eingriff treten kann, von einem Hebel (43) getragen wird, der an dem Maschinengehäuse auf einer im wesentlichen senkrecht zur Achse der Welle (20) angeordneten Achse (42) schwenkbar gelagert ist, und daß entgegengesetzt wirkende Federn (54, 55) zwischen einem feststehenden, am Hebel (43) angeordneten Teil (Buchse 50) und den gegenüberliegenden Enden der Abstellstange (49) vorgesehen sind, welche die Stange in Längsrichtung elastisch zentrieren und eine Feder (59), die zwischen dem Maschinengehäuse und dem Hebel (43) angeordnet ist, diesen Hebel in diejenige Richtung drückt, in welcher der Arm (46) sich mit der Schulter (57a) im Arbeitseingriff befindet.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit einer Riemenscheibe, die ein auf der Welle befestigtes Riemenscheibenelement und ein von der Welle lose getragenes Riemenscheibenelement enthält, das auf der Welle drehbar und hin- und herbewegbar ist, und mit einem Hebel, der einen Arm trägt, der mit dem losen Riemenscheibenelement zwecks Verschiebungsbewegung in Längsrichtung auf der Welle in Eingriff treten kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (43) unter dem Einfluß der Feder (59) auch das lose Riemenscheibenelement (26) in axialer Richtung auf der Welle (20) von dem festen Riemenscheibenelement (23) wegbewegt und daß der. Arm (46) zum Arbeitseingriff mit. .der Ringfläche des festen Scheibenelementes (23) bewegbar ist und daß eine von der Bedienungsperson beeinflußte Einrichtung (60) zum Verschwenken des Hebels (43) in der entgegengesetzten Richtung entgegen der Wirkung der Feder (59) vorgesehen ist und eine Klinke (68) den Hebel (43) entgegen der Wirkung der Feder (59) hält.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit einem in dem Nähmaschinengehäuse gelagerten Musternocken, der mit der Hauptwelle in Arbeitsverbindung steht, wodurch der Musternocken entsprechend dem Antrieb der Welle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (68) an dem Maschinengehäuse so angelenkt ist, daß sie mit einem Ende nahe dem Hebel (43) und mit dem anderen Ende nahe dem Musternocken liegt, wobei das eine Ende der Klinke (68) mit dem. Hebel (43) zusammenarbeitet, um ihn Ln zwei getrennten Verriegelungsstellungen zu halten, und in der ersten Verriegelungsstellung das lose Riemenscheibenelement (26) gegen das feste Riemenscheibenelement (23) gedruckt wird, und daß Mittel (79, 80) an dem Musternocken (18) auf das andere Ende der Klinke (68) einwirken, um die Klinke fortschreitend zu verschwenken und den Hebel (43) nacheinander aus den beiden. Verriegelungsstellungen freizugeben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 891 958, 820 536.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
'© 909 557/153 6.59
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