DE1032072B - Zyklisch betaetigte Naehmaschine - Google Patents
Zyklisch betaetigte NaehmaschineInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, welche von einer Nähmaschine angetrieben werden
können, um eine Stoffklemme selbsttätig zu öffnen, und sie bezieht sich insbesondere auf solche selbsttätigen
Klemmenöffnungseinrichtungen, welche für die Verwendung bei zyklisch betätigten Nähmaschinen
geeignet sind.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine wirksame Einrichtung zu schaffen, durch welche die
Energie der Antriebseinrichtung einer Nähmaschine verwendet werden kann, um eine Stoffklemme, zu
öffnen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Klemmenöffnungseinrichtung zu
schaffen, bei welcher eine Vorrichtung getrennt von den die Klemme öffnenden Instrumentalitäten verwendet
wird, um die Klemme in der Offenstellung zu halten.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Verriegelungseinrichtung an einer zyklisch
arbeitenden Nähmaschine zur Aufnahme der Last zum Halten der Stoffklemme in der Offenstellung und
zur Freigabe der Klemmenöffnungseinrichtung, so daß die Vorrichtung bei Beginn des nächstfolgenden
Arbeitskreislaufes der Nähmaschine bequem in die nicht wirksame oder Ruhestellung verschoben werden
kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Nähmaschine, bei welcher Teile des Maschinengehäuses weggebrochen
sind, um die an. ihr verwendete Erfindung darzustellen;
Fig. 2 ist ein Querschnitt der Nähmaschine nach Linie 2-2 der Fig.l;
Fig. 3, 4 und 5 sind in vergrößertem Maßstab Teildraufsichten
der Klemmenöffnungseinrichtung, teilweise im Schnitt, wobei andere Teile der Nähmaschine
weggebrochen oder weggelassen sind, um die Beziehung der Klemmenöffhungstaile in drei Stellungen
besser wiederzugeben, d. h. in einer Ruheteilung, in welcher die Klemme offen ist, in einer Zwischenstellung,
wenn die Nähmaschine anläuft, und in der Stellung, welche die Teile während des normalen Nähvorganges
der Nähmaschine einnehmen.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist die Klemmenöffnungseinrichtung der Erfindung in Anwendung auf
eine zyklisch betätigte Nähmaschine wiedergegeben. Die in Fig. 1 dargestellte Nähmaschine ist von derjenigen
Art, die Knöpfe an einem Bekleidungsstück od. dgl. befestigen kann, und sie ist zu diesem Zweck
mit einem Gehäuse üblicher Ausbildung versehen, welches einen Sockel oder Unterteil 10, einen von dem
Sockel nach oben stehenden Ständer 11 und einen Zyklisch betätigte Nähmaschine
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 9,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. November 1954
V. St. v. Amerika vom 1. November 1954
Ray Douglas Sweet, Bridgeport, Conn.,
und William Joseph Edwards, Stratford, Conn.
und William Joseph Edwards, Stratford, Conn.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Maschinenarm 12 enthält, der sich von dem Ständer 11 in eine Stellung erstreckt, in welcher er über dem
Sockel hängt. Oberhalb des Sockels ist eine Stoffklemme angeordnet, die allgemein mit 13 bezeichnet
ist, welche eine plattenartige, das Arbeitsstück tragende untere Backe 14 und eine obere Backe 15 enthält,
welche mit einander gegenüberliegenden Federfingern 16 versehen ist, die mit der unteren. Backe zum
Erfassen des Arbeitsstückes zusammenarbeiten, und welche weiterhin dazu dienen, einen flachen Knopf zu
erfassen und in einer Lage zu halten, in welcher er mit dem Arbeitsstück durch die Nähmaschine vernäht
werden kann. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung einer Stoffklemme beschränkt, welche zum Annähen
von Flachknöpfen geeignet ist, so wie sie in der bevorzugten Aueführungsform in den Zeichnungen
dargestellt ist, sondern sie kann auch zum öffnen von Stoffklemmen zweckvoll sein, die Webstoffe und
jeden anderen Gegenstand erfassen können, der einem zyklisch arbeitenden Nähvorgang unterworfen werden
soll.
In Längsrichtung des Nähmaschinensockels ist eine Hauptantriebswelle 17 gelagert, welche vermittels
einer auf ihr ausgebildeten Kurbel 18 und einer innerhalb des Ständers angeordneten Steuerstange 19 eine
Nadelstangenantriebsschwingwelle 20 verschwenken kann, die in dem Maschinenarm gelagert ist, und die
arbeitsmäßig in üblicher Weise verbunden ist, um
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einer Nadelstange 21 Aufundabbewegungen zu er- Nähmaschinen zum Verbinden eines Gegenstandes,
teilen. Die Hauptantriebswelle erteilt weiterhin einem z. B. die Knopfannähmaschine gemäß der bevorzugten
Greifer 22 Drehbewegungen, der unterhalt des Sok- Ausführungsform der Erfindung, arbeiiten zyklisch,
kels angeordnet ist und der zur Herstellung von d. h. die Maschinen enthalten eine Einrichtung, welche
Stichen mit der Nadel 23 zusammenarbeitet. Eine 5 als Abstelleinrichtung bezeichnet wird., um die Näh-Nockenwelle
24, welche in senkrechter Richtung in maschinenantriebsmittel abzuschalten und die Stichdem
Nähmaschinengehäuse gelagert ist, wird weiter- bildeeinrichtung stillzusetzen, nachdem eine vorbehin
durch die Hauptantriebswelle 17 angetrieben und stimmte Anzahl von Stichen hergestellt worden ist.
trägt innerhalb des Sockels einen Musternocken 25 Nur die Teile der Abstelleinrichtung werden im nach-
und innerhalb des Maschinenarmes des Gehäuses einen io stehenden beschrieben, die für das Verständnis der
Musternocken 26. Ein Nockennachlaufteil 27 greift Erfindung notwendig sind.
an dem Musternocken 26 in dem Maschinenarm an Die zum Antrieb der Nähmaschine notwendige Be-
tind dient dazu, die Nadelstange seitlich auszuschwin- wegung wird von einer beliebigen zweckentsprechengen,
damit die Nadel abwechselnd zwei verschiedene den Energiequelle vermittels eines V-Riemens 43 geLöcher
in einem Knopf durchsticht. Eine entspre- 15 leitet, der mit einer zwei Teile aufweisenden abschaltchende
Schwingbewegung wird dem Greifer 22 ver- baren Riemenscheibe im Eingriff steht, die einen
mittels eines ihm zugeordneten Nockennachlaufteiles inneren Scheibenteil 44 hat, der mit der Haupt-28
erteilt, welcher in eine Nockennut in der Oberseite antriebswelle 17 drehbar befestigt ist, und einen
des Musternockens 25 in dem Sockel eingreift. äußeren Riemenscheibenteil 45, der auf der Haupt-
Wenn ein Vierlochknopf angenäht werden soll, 20 antriebswelle frei drehbar gelagert ist und der sich
dient die oben beschriebene Nadel- und Greif eraus- axial zu ihr frei bewegen kann. Der lose äußere Riemenschwingeinrichtung
dazu, der Nadel eine Durchstech- scheibenteil 45 kann nach innen gedrückt werden, um
bewegung abwechselnd in einem ersten Lochpaar in die Seite des V-Riemens mit Reibung gegen den festen
dem Knopf zu erteilen, und die Stoffklemme wird inneren Riemenscheibenteil 44 zu drücken und zu
räumlich in eine Stellung bewegt, um ein zweites 25 klemmen, so daß der Riemen die Nähmaschinen-Lochpaar
in dem Knopf mit Bezug auf die Stich- Hauptantriebswelle antreibt. Auf entsprechende Weise
bildeemrichtungen vermittels eines Nockennachlauf- läuft, wenn die Kraft, die den losen äußeren Riementeiles
29 richtig anzuordnen, der an der Unterseite scheibenteil einwärts drückt, aufgehoben wird, der
des Musternockens 25 in dem Sockel angreift und Riemen leer auf dem äußeren losen Teil der Riemendazu
dient, die Bewegungen der Stoffklemme zu 30 scheibe, und die Übertragung von Energie auf die
steuern. Nähmaschine wird unterbrochen. Um den losen
Die obere Backe 15 der Stoffklemme wird von äußeren Riemenscheibenteil 45 zu steuern, ist ein Abeinem
bogenförmigen Arm 30 getragen, der mit der stellschwingrahmeni 46 bei 47 an Ansätzen 48 angeunteren
Backe 14 der Stoffklemme z. B. durch einen. lenkt, welche sich von dem Nähmaschinenständer nach
Schwenkzapfen 31 schwenkbar verbunden ist, durch 35 außen erstrecken. Der Schwingrahmen steht von dem
die die obere und die untere Backe scharnierartig Gelenkzapfen 47 nach unten, umgreift die Hauptanmiteinander
verbunden sind, so daß die Klemme ge- triebswelle 17 lose und endigt in einem sich nach
öffnet werden kann, wenn die obere Backe nach oben unten und seitwärts erstreckenden Arm 49, der, wie
geschwenkt wird. Der Schwenkzapfen legt jedoch die später noch im einzelnen beschrieben wird, dazu dient,
obere und die untere Klemmbacke zur gemeinsamen 40 die selbsttätige Klemmenlüftungseinrichtung zu steu-Bewegung
in einer waagerechten Richtung ent- ern. An dem Schwingrahmen nahe dem Schwenksprechend
der Bahn des Nockennachlaufteiles 29 fest. zapfen 47 ist ein verhältnismäßig flacher Federteil 50
Die obere Backe 15 der Stoffklemme wird gewöhn- angenietet, der sich abwärts und im Eingriff mit einem
lieh nach unten in eine Arbeitsstückgreif lage zur reibungsmindernden, Drucklager 51 erstreckt, das an
unteren Backe 14 vermittels einer Drückerstange 32 45 dem Außenende des losen äußeren Riemenscheibengedrückt, die in dem Maschinenarm gelagert ist. Das teiles 45 gelagert ist. Der Federteil 50 wird von einem
untere Ende der Drückerstange ist so angeordnet, daß Tragteil 52 umfaßt und versteift, der sich von dem
es mit dem bogenförmigen Arm 30 der oberen Backe Schwingrahmen erstreckt. Eine Bewegung des
der Stoff klemme im Eingriff steht und wird durch eine Schwingrahmens dient daher dazu, die Übertragung
Schraubenfeder 33 innerhalb der Drückerstange nach 50 von Energie zur Nähmaschine zu steuern,
unten gedrückt. Die Feder sitzt gegen, eine Stell- Der Schwingrahmen 46 dient weiterhin dazu, die
schraube 34, die von der Oberseite des Maschinen- Nähmaschine in, eine definitive vorbestimmte Ruhearmes
zugänglich ist, um den Druck der Feder zu stellung zu bringen und die Maschine in dieser Stelverändern,
welche dahin arbeitet, die Stoff klemme in lung zu verriegeln, bis der nächstfolgende Arbeitsder
Schließstellung zu halten. 55 kreislauf eingeleitet wird. Zu diesem Zweck ist eine
Die Nähmaschine, an welcher die Erfindung ange- Stange 53 längs beweglich in senkrechter Richtung in
bracht ist, ist vorzugsweise mit einer Lenkereinrich- einem Ansatz 54 gelagert, welcher so ausgebildet ist,
tung versehen, deren Bewegung dazu dient, ein daß er sich von dem Abstellschwingrahmen erstreckt.
Öffnen der Stoffklemme entgegen der Feder 33 vorzu- Die Stange 53 wird mit Bezug auf den Ansatz vernehmen.
Zu diesem Zweck ist ein Lenker 35 zwischen 60 mittels Schraubenfedern 55 und 56 elastisch zentriert
dem bogenförmigen Arm 30 der oberen. Klemmbacke und ist an ihrem unteren Ende mit einem Abstell-
und einem Schwingarm 36 einer Klemmenlüftungs- block 57 versehen., der mit einem genuteten Abstellschwingwelle
37 angeordnet, die in dem Maschinen- nocken 58 zusammenarbeitet, der auf der Nabe des
arm gelagert ist. Die Klemmenlüftungsschwingwelle 37 festen inneren Riemenscheibenteiles 44 ausgebildet ist.
wird vermittels einer Stoßstange 38, die in senkrech- 65 Daher bringt, nachdem der Schwingrahmen 46 so geter
Richtung in Lagern 39, 40 in dem Maschinen- dreht wird, daß der lose Riemenscheibenteil auf der
ständer gelagert ist, in Verbindung mit einem Hauptantriebswelle frei wird und die Energie zur
Schwingarm 41 und einem Lenker 42 gesteuert, der Nähmaschine abgeschaltet wird, eine weitere Bewedazu
dient, 4ie Stoßstange 38 mit der Klemmen- gung des Schwingrahmens den Abstellblock 57 in
lüftungsschwingwelle 37 zu verbinden. 70 Eingriff mit dem genuteten Abstellnocken 58, und die
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Maschine wird in einer definitiven Lage zu einem Durchmesser haben, wird eine Bewegung des Winkelelastischen
Stillstand gebracht, welche durch die Stel- hebelnachlaufarmes 77 von der Nabe 76 zu dem
lung des Abstellnockens auf der Hauptantriebswelle Nocken 74 erleichtert.
bestimmt ist. Allgemein ausgedrückt, ist ersichtlich, daß der
Kurz ausgedrückt, enthält die Einrichtung zum 5 Nocken 74 in bezug auf dan genuteten Abstellnocken
Steuern des Schwingrahniens, wie am besten aus 58 eingestellt ist, so daß die Klemme angehoben ist,
Fig. 1 ersichtlich ist, einen Arm 59, der sich von dem wenn die Maschine in der Abstellage verriegelt wird.
Schwingrahmen erstreckt, einen schwenkbaren Len- Die besondere Übereinstimmung des Klemmenlüf-
ker 60 und eine Gleitstange 61, welche in senkrechter tungsnockens 74 und seine besondere zeitliche Be-
Richtung in einem Lager 62 gelagert ist, das in dem lc ziehung zu der Abstelleinrichtung bilden wesentliche
Maschinensockel getragen wird. Ein Winkelhebel 63, Merkmale der Erfindung gemäß nachstehender Be-
der von dem Sockel für die Nähmaschine, z. B. einem Schreibung.
Sockelteil 64, getragen werden kann und welcher Ein öffnen der Stoffklemme durch den Winkelnach
dem Wunsch der Bedienungsperson der Näh- hebel muß entgegen der Feder 33 sowohl als auch entmaschine
vermittels einer Zugkette 65 betätigt wer- 15 gegen einer Schraubenfeder 84 auf der Stoßstange 38
den kann, legt sich unter die Gleitstange 61 und dient vor sich gehen, welche dahin arbeitet, eine Rückfühdazu,
den Schwingrahmen entgegen einer Schrauben- rung der Klemmenöffnungseinrichtung zu gewährfeder
66 zwischen dem Maschinenständer und dem leisten. Wenn der Druck dieser beiden Federn von
Schwingrahmen zu verschieben, um einen Stichbilde- dem Arm 79 des Winkelhebels aufgenommen wird,
kreislauf einzuleiten, Ein Verriegelungsbund 67, der 3° der mit der Unterseite der Stoßstange 38 im Eingriff
auf der Gleitstange 61 befestigt ist, arbeitet mit einem steht, wird der Reibungswiderstand gegen Bewegung
Sperrhebel 68 zusammen, der am Maschinensockel des Winkelhebsls in axialer Richtung mit seinem
angelenkt ist, um den Schwingrahmen in der Arbeits- Wellenstumpf 80 übermäßig groß. Aus diesem Grund
stellung zu verriegeln, bis gegen den Sperrhebel 68 ist der Nocken 74 (Fig. 2) mit einem genuteten Teil
ein Nockenteil 69 schlägt, der am Umfang des unter- 25 85 von verkleinertem Durchmesser versehen, mit dem
halb des Maschinensockels angeordneten Muster- sich der Nachlauf arm 77 in Eingriff bewegt, wenn, die
nockens 25 befestigt ist. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, Maschine sich gegen die Abstellage dreht. Die Spitze
ist der Nockenteil 69 mit zwei im Abstand vonein- 86 des Nockens ist vorzugsweise so eingestellt, daß
ander angeordneten Anschlagstellen 70 und 71 ver- sie mit dem Nachlaufarm unmittelbar vor der endsehen,
und der Verriegelungsbund 67 ist denientspre- 30 gültigen Abstellage der Nähmaschine in Eingriff
chend mit zwei im Abstand voneinander angeordneten kommt, so daß die Klemme ihre maximale Offen-Verriegelungsflächen
72, 73 versehen, so daß der stellung erreicht, bevor die Maschine zur Ruhe kommt.
Schwingrahmen in zwei Stufen freigegeben wird, Von einer Zapfenschraube 87 an dem Maschinenerstens
um die Übertragung von Energie zur Näh- sockel wird ein Sperrhebel 88 getragen, welcher durch
maschine zu unterbrechen und nach einer Auslauf- 35 eine Feder 89 mit einer Seite der die Klemme lüftenperiode
die Maschine zu einer definitiven Abstellage den Stoßstange 38 in Eingriff gedrückt wird. Die
zu bringen. Stoßstange ist mit eimer Nut 90 versehen, welche so Bei zyklisch betätigten Nähmaschinen, ist es häufig angeordnet ist, daß sie den Sperrhebel 88 aufnimmt,
erwünscht, daß die Stoffklemme bei Beendigung jedes wenn die Stoßstange durch die Spitze 86 des Klemm-Nähzyklus
geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck 40 lüftungsnockens in die maximale angehobene Stellung
ist ein Klemmenöffnungsnocken 74 auf der Haupt- verschoben wird. Wenn der genutete oder verkleinerte
antriebswelle 17 durch Stellschrauben 75 zur Dre- Teil 85 des Nockens dann mit dem Winkelhebel und
hung mit ihr befestigt. Der Nocken 74 ist an einer dem Nachlaufarm 77 in Eingriff wandert, wird die
Seite mit einem ebenen zylindrischen Nabenteil 76 Stoßstange in der angehobenen Stellung durch den
mit einem Durchmesser versehen, welcher dem klein- 45 Sperrhebel 88 gehalten, der im Eingriff mit der Stoßsten
Durchmesser des Nockens entspricht, so daß der stangennut 90 die gesamte Last des Federdruckes in
Nocken mit der Nabe über einen Teil seiner Peripherie der Klemmenlüftungseinrichtung aufnimmt oder trägt,
übereinstimmt. Mit dem Nocken 74 arbeitet ein Win- Der Winkelhebel ist daher zwischen der Stoßstange
kelhebel zusammen, der einen Nachlaufarm 77 hat, 38 und dem Nocken 74 frei, wenn die Maschine stillder
durch eine Feder 78 in Eingriff mit dem Nocken 50 steht, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, welche
gedrückt wird, und ein zweiter Arm 79 ist vorgesehen, beide die Nähmaschine in der stillgesetzten Lage
welcher unterhalb der Klemmenlüftungsstoßstange 38 wiedergeben. Wenn ein neuer Arbeitskreislauf einliegt.
Der Winkelhebel ist auf einem Wellenstumpf 80 geleitet werden soll, kann daher der Winkelhebel mit
schwenkbar angeordnet, der zwecks Längsbewegung wenig oder gar keiner Kraft in axialer Richtung verin
einem Lager in dem Nähmaschinensockel verschieb- 55 schoben werden.
bar gelagert ist. Das freie Ende des Wellenstumpfes Der Sperrhebel 88 ist mit einer nach oben stehen-80
ist mit einem vergrößerten Kopfteil 81 versehen, den Zunge 91 versehen., die in der Bahn eines nach
welcher durch eine Feder 82 mit einer Stellschraube unten stehenden Fingers 92 angeordnet ist, der an dem
83 in Eingriff gedrückt wird, die in dem sich nach Antriebsarm 59 des Schwingrahmens zu dem Zweck
unten erstreckenden Arm 49 des Schwingrahmens ge- 6u befestigt ist, den Sperrhebel zurückzuziehen, wenn
tragen wird. Der Nachlaufarm 77 des Klemmenlüf- ein neuer Stichbildekreislauf eingeleitet wird,
tungswinkelhebels ist mit dem Wellenstumpf 80 ver- Die Fig. 3, 4 und S geben die Folge von Arbeitsschiebbar
und wird daher durch den Schwingrahmen gangen, der verschiedenen Teile der Klemmenöffnungsin
eine unwirksame Stellung in Eingriff mit dem einrichtung wieder, wenn ein neuer Stichbildekreisebenen
zylindrischen Nabenteil des Nockens bewegt, 65 lauf eingeleitet wird. Wie in Fig. 3 dargestellt ist,
während die Maschine arbeitet, und er wird in eine welche die Ruhestellung der Teile wiedergibt, ist der
wirksame Nockeneingriffstellung durch die Feder 82 Winkelhebelnachlauf arm 77 im Eingriff mit dem
bewegt, wenn die Abstelleinrichtung sich in die Ab- Nocken 74 angeordnet, der Sperrhebel 88 greift in die
stellage verschiebt. Da der Nocken 74 und die Nabe Stoßstangennut 90 ein, und zwischen dem nach unten
76 über einen Teil ihres Umfangs einen gemeinsamen 70 stehenden Finger 92 und der Zunge 91 des Sperr-
hebeis 88 ist ein Spielraum vorhanden. Fig. 4 gibt die Lage der Teile nach der Anfangsbewegung des Anlaßhebels
wieder und gibt die Relativlage der Teile in dem Augenblick der Berührung des nach unten
stehenden Fingers 92 mit der Zunge 91 wieder. Sobald :■-der
Ansatz erfaßt wird, ist der Nachlaufarm des Winkelhebels aus der Arbeitsbahn des Klemmenlüftungsnockens
durch eine Stellschraube in dem nach unten stehenden Arm des Schwingrahmens verschoben
worden, so daß bei Betätigung der Nähmaschine der Klemmenlüftungsnocken außer Berührung mit dem
Winkelhebel sich leer dreht. Fig. 5 gibt die Teile bei Beendigung der Bewegung des Anlaßwinkelhebels 63
wieder und zeigt die Stellung, die die Teile beim Arbeiten der Maschine während des Arbeitskreislaufes
einnehmen. Der nach unten stehende Finger 92 greift an dem Sperrhebel 88 an und hält ihn von der Stoßstange
38 weg, während die Stellschraube 83 in dem nach unten stehenden Arm 49 des Schwingrahmens
den Wellenstumpf 80 und infolgedessen den Winkel- ao hebel außer Eingriff mit dem Klemmenlüftungsarm
hält.
Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Klemmenöffnungseinrichtung bei Betrachtung der
Fig. 2 in der Offenstellung gehalten wird, während die Maschine durch den Sperrhebel 88 stillgesetzt ist,
der in der Nut 90 der Klemmenlüftungsstoßstange 38 sitzt. Dementsprechend nimmt, wenn die Maschine
stillgesetzt ist, der genutete Teil 85 des Nockens 74 eine Stellung in Eingriff mit dem Nachlaufarm 77 des
Klemmenöffnungswinkelhebels ein, und zwischen dem Arm 79 des Winkelhebels und der Stoßstange 38 ist
ein Spielraum vorhanden; die Last der Klemmenfeder 33 und der Stoßstangenrückführfeder 84 wird von
dem Sperrhebel 88 aufgenommen. Der Sperrhebel 88 arbeitet daher dahin, den Winkelhebel freizugeben,
wenn die Maschine abgestellt ist, so daß, falls überhaupt, nur ein kleiner Reibungswiderstand überwunden
zu werden braucht, um den Winkelhebel in axialer Richtung zu verschieben, wenn ein neuer Arbeitskreislauf
eingeleitet werden soll.
Claims (2)
1. Zyklisch betätigte Nähmaschine mit einem schwingenden Abstellrahmen und mit einem
Klemmenöffnungsnocken, der über eine Lenkereinrichtung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß
zum selbsttätigen Betätigen der Lenkereinrichtung (38, 42, 41) ein Winkelhebel (77, 79) vorgesehen
ist, dessen einer Arm (77) mit dem Nocken (74) in Eingriff gedrückt wird und dessen anderer Arm
(79) unterhalb einer Stoßstange (38) liegt, die einen Teil der Lenkereinrichtung (38, 42, 41) bildet,
und mit der weiterhin ein Sperrhebel (88) in Eingriff treten kann, der zum Zurückhalten der
Lenkereinrichtung (38,42,41) in der Klemmenöffnungsstellung
dient, wobei die beiden nockenbeeinflußten Hebelarme (77, 79) und der Sperrhebel
(88) durch den schwingenden Abstellrahmen (46) beeinflußt werden.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (38) der Lenkerverbindung,
in den der Sperrhebel eingreift, die Form einer sich in Längsrichtung bewegbaren
Stoßstange (38) hat, die in dem Nähmaschinengehäuse gelagert und mit einer Nut (90) versehen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 645 192.
USA.-Patentschrift Nr. 2 645 192.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 530/41 6.
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US2849971A (en) | 1958-09-02 |
GB774660A (en) | 1957-05-15 |
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