DE593030C - Maschine zum Schneiden und Benaehen von Knopfloechern - Google Patents

Maschine zum Schneiden und Benaehen von Knopfloechern

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DE593030C DEI43147D DEI0043147D DE593030C DE 593030 C DE593030 C DE 593030C DE I43147 D DEI43147 D DE I43147D DE I0043147 D DEI0043147 D DE I0043147D DE 593030 C DE593030 C DE 593030C
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
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Description

Die Erfindung betrifft Knopflochnähmaschinen derjenigen bekannten Gattung, bei der die Hauptkurvenscheibe während des Benähens eines Knopfloches einen vollständigen Umlauf macht und einen Nocken trägt, um den Knopflochschneider in einem vorher bestimmten Zeitpunkt einzurücken und den Stichbildner zu steuern. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser bekannten to Maschine, durch welche die Hauptkurvenscheibe stillgesetzt wird, gerade bevor sie den Knopflochschneider antreiben will oder gerade nachdem sie ihn angetrieben hat, wobei das Knopfloch geschlitzt wird entweder bevor der Stichbildner seine Arbeit an dem Knopfloch beginnt oder nachdem er seine Arbeit beendethat. Knopflochnähmaschinen dieser Art werden häufig mit einer Einrichtung versehen, welche die Klemmen selbsttätig öffnet, nachdem das Benähen des Knopfloches vollendet ist, und die Erfindung bezweckt auch für diese Maschinen eine Einrichtung, welche das selbsttätige Öffnen der Klemmen steuert, derart, daß dieses öffnen nur dann selbsttätig erfolgt, nachdem der Stichbildner und der Knopflochschneider ihre Arbeit vollendet haben, unabhängig davon, ob das Knopfloch vor oder nach dem Benähen geschnitten ist.
Soll die Erfindung bei Knopflochnähmaschinen benutzt werden, deren Stichbildner und Stoffklemmen eine Relativbewegung nach Beendigung des Benähens ausführen, um aus der Nählage in die Schneidlage überzugehen, und deren untere Stichbildungswerkzeuge auf einem Drehaufsatz gelagert sind, so löst eine Steuerung die Stoffklemmen entweder durch die Relativbewegung zwischen Stichbildner und Stoffklemmen oder durch Drehen des Drehaufsatzes, je nachdem das Knopfloch vor oder nach dem Benähen geschnitten wird. Werden die Stoffklemmen durch einen Knickhebel gesteuert und durch Beugen des Kniekhebels geöffnet, so erfolgt dieses durch besondere Anschläge, entweder durch Relativbewegung zwischen Stichbildner und Stoffklemmen oder durch Drehen des Drehaufsatzes, wenn das Knopfloch nach Beendigung des· Benähens ' geschnitten wird.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar
Fig. ι eine Seitenansicht einer Nähmaschine mit den Vorrichtungen gemäß der Erfindung, · Fig. 2 eine Unteransicht des Bettes,
Fig. 3 den Teilschnitt einer Einzelheit,
Fig. 4, 5 und 6 Teilansichten der Vorrichtungen zur Bestimmung des Zeitpunkts, an dem die Maschine am Ende jeder Nähperiode stillgesetzt wird; Fig. 4 und 5 zeigen die Teile in der Lage, wo das Knopfloch nach Beendigung des Benähens geschnitten wird, während Fig: 6 die Teile in der Lage zeigt, wo das Knopfloch vor dem Benähen geschnitten wird.
Fig. 7 und 8 zeigen Teilansichten- der Hauptkurvenscheibe und ihrer verschiedenen Stellungen zu dem Zeitpunkt, wo die Maschine stillgesetzt wird, Fig. 7 zeigt die Haltstellung, wenn das Knopfloch nach dem Benähen geschnitten wird, und Fig. 8 die Haltstellung,
wenn das Knopfloch vor dem Benähen geschnitten wird.
Fig. 9 bis 12 zeigen die Arbeitsweise des Mechanismus zur Reglung des Stillsetzens ; Fig. 13 zeigt die Haltstellung der Hauptkurvenscheibe, wenn das Knopfloch vor dem Benähen geschnitten wird.
Das Bett 1 trägt das Gehäuse 2, in dessen Arm 5 der Stichbildner mit Nadel 3 und Nadelstange 4 auf- und abbewegbar gelagert ist, während die Unterfadenführung von einer Säule 6 unter dem Bett getragen wird und sich in Lagern 7 dreht, die an dem Teil 8 des Gehäuses 2 sitzen.
Der Stoff wird auf dem Bett durch die üblichen Stoffklemmen 9 gehalten. Diese werden von den Klemmarmen 10 getragen, die um Zapfen 11 schwenkbar mit dem Bett verbunden sind. Die Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen der Klemmen 9 sind die üblichen. Der Klemmarm 10 reicht über den Zapfen 11 hinaus und hat eine Zunge 12, die in eine Zunge 13 auf dem Schwingrahmen 14 einschnappt, der an dem Bett durch Zapfen 15 befestigt ist. Der Schwingrahmen 14 hat einen nach unten reichenden Tragbock 16, dessen unteres Ende drehbar mit einem Schenkel eines um Zapfen 18 knickbaren Knickhebels 17,19 verbunden ist, dessen Festpunkt der Bolzen 20 am Bett bildet. Der Tragbock 16 wird durch eine Feder 21 beeinflußt, die normalerweise den Knickhebel 17,19 in der Strecklage hält. Wird der Knickhebel gestreckt, so wird der Tragbock 16 nach unten gedrückt, da der obere Drehpunkt 20 des Knickhebels fest am Bett 1 ist. Diese Abwärtsbewegung des Tragbocks 16 schwingt den Rahmen 14 abwärts, so daß die Zunge 13 die Zunge 12 erfaßt, wodurch die Stoffklemmen geschlossen werden.
Das Strecken des Knickhebels 17,19 wird in der üblichen Weise von der Hauptkurvenscheibe 22 bewirkt, die in dem Kurvenscheibengehäuse 23 gelagert ist, das seinerseits fest mit dem Gehäuse 2 verbunden ist. Am Scheibengehäuse ist ein Hebelarm 24 um Zapfen 25 drehbar so gelagert, daß sein vorderes Ende überragt, um mit einem Arm 26 in Eingriff zu kommen, der starr mit dem Schenkel 17 verbunden ist. Der Hebelarm 24 trägt eine Rolle 27 für Nocken 28 an der Unterseite der Hauptkurvenscheibe 22, so daß beim Angriff des Nockens 28 an der Rolle der Hebel 24 abwärts bewegt wird und gegen den Arm 26 wirkt, um den Knickhebel in bekannter Weise zu strecken.
Der Knopflochschneider 280 sitzt an einem Arm 29, der um Zapfen 30 am Gehäuse 2 drehbar ist. Dem Schneider wird die Schneidbewegung durch einen Nocken 31 auf der Oberseite der Hauptkurvenscheibe 22 gegeben, der mit einer Nase 32 des Schneidarmes in Eingriff gelangt, wenn die Kurvenscheibe umläuft. Gewöhnlich wird der Schneidarm in seiner angehobenen Stellung durch eine Feder 33 gehalten. Die Hauptkurvenscheibe 22 wird durch Welle 34 mit Schneckenrad 35 angetrieben, das mit Zähnen am Umfang der Hauptkurvenscheibe kämmt, wie üblich.
Wird die Nähmaschine durch Herabdrücken des Anlaßhebels 36 eingerückt, so wird Welle 34 selbsttätig mit dem Antriebsrad 37 gekuppelt, die Kurvenscheibe 22 in Drehung versetzt und die Stoff klemmen geschlossen.
Ist die Nählage erreicht, so wird der Stichbildner in Bewegung gesetzt und das Antriebsrad 37 selbsttätig von der Welle 34 entkuppelt. Die Kurvenscheibe 22 wird hierauf durch Vorrichtungen gedreht, die von der Antriebswelle für den Stichbildner bewegt werden, wie üblich. Während des Benähens des Knopfloches wird das Gehäuses auf dem Bett 1 vorwärts und rückwärts bewegt mittels einer Führungsnut 38 in der oberen Fläche der Hauptkurvenscheibe 22. In diese Nut ragt ein Zapfen 39, der fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, wie üblich. Ist das Benähen des Knopfloches vollendet, so wird der Stichbildner stillgesetzt und das Antriebsrad 37 von neuem mit der Welle 34 gekuppelt, so daß die weitere Bewegung der Hauptkurvenscheibe 22 von dem Antriebsrad 37 abgeleitet wird.
Die Steuerung der Kupplung zum Ein- und Auskuppeln des Antriebsrades 37 mit der Welle 34 ist die bei den bekannten Knopflochnähmaschinen benutzte. Das Rad 37 sitzt gleitbar auf der Welle 34 und hat eine Kupplungsnase 40, die mit der Kupplungsnase 41 des auf der Welle 34 festen Armes 42 in Eingriff gelangt. Die Längsbewegung des Antriebsrades auf der Welle wird durch Hebel 43 geregelt, der auf dem Kurvenscheibengehäuse um Zapfen 44 drehbar ist und mit einer Gabel 45 in eine Nut der Nabe 46 des Antriebsrades 37 eingreift. Der Steuerhebel 43 steht unter dem Einfluß einer Feder 47, die gewöhnlich das Antriebsrad in die Kupplungslage zu ziehen sucht.
Das Antriebsrad wird in seiner entkuppelten Lage durch Hebel 48 gehalten (Fig. 2), der um Zapfen 49 am Bett 1 drehbar mit Stift 50 für no den Hebel 43 gewöhnlich durch das untere Ende 59 des Anlaßhebels 36 in der in Fig. 2 gezeigten Lage gehalten wird. Wenn der Anlaßhebel heruntergedrückt wird, löst sich sein unteres Ende vom Hebel 48, und unter Einwirkung der Feder 47 wird das Antriebsrad 37 mit der Welle 34 gekuppelt.
Die bisher beschriebenen Teile sind bekannt. Durch die Erfindung soll der Knopflochschneider entweder vor oder nach dem Benähen eingerückt werden können. Diesem Zweck dienen Vorrichtungen, welche die Hauptkurvenscheibe
22 zu diesen Zeitpunkten stillsetzen. Wenn der Knopflochschlitz vor dem Benähen geschnitten werden soll, so wird die Scheibe 22 in der Lage stillgesetzt, wo der Nocken 31 die in Fig. 13 dargestellte Lage zur Nase 32 des Schneidarmes 29 einnimmt, während, wenn der Knopflochschlitz nach dem Benähen geschnitten werden soll, der Nocken 31 die in Fig. 1 in vollen Linien dargestellte Lage einnimmt.
Es sei angenommen, daß die Teile so eingestellt sind, ,daß die Lage der Kurvenscheibe 22 derjenigen nach Fig. 13 oder der in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten' entspricht und daß die Drehung. der Scheibe 22 in der Pfeilrichtung erfolgt. In diesem Falle wirkt, wenn die Scheibe 22 ihre Drehung beginnt, der Nocken 31 gegen die Nase 32 während seiner Anfangsbewegung und bevor der Stichbildner eingerückt wird. Der Knopflochschlitz wird daher vor Beginn des Benähens geschnitten. Wenn aber die Hauptkurvenscheibe 22 die in Fig. ι in vollen Linien gezeigte Lage einnimmt, bewegt sich, wenn die Scheibe 22 ihre Bewegung beginnt, der Nocken 31 von der Nase fort und läßt das Messer 280 unbeeinflußt; der Nocken 31 kommt nicht eher in die Lage, wo er das Messer einrückt, als bis die Hauptkurvenscheibe 22 nahezu völlig ihre Umdrehung beendet hat. Infolgedessen wird bei dieser Einstellung der Teile der Knopflochschlitz erst geschnitten, nachdem das Benähen beendet ist. Die zur Ausführung eines Knopflochschnittes vor dem Benähen benutzte Einrichtung ist die bekannte.
Wie oben erwähnt, nimmt die Scheibe 22, wenn das Knopfloch vor dem Benähen geschnitten werden soll, die Lage nach Fig. 13 ein, wo der Nocken 31 unmittelbar vor der Nase 32 liegt, wie auch gestrichelt in Fig. 1 gezeigt. Wenn die Maschine angelassen wird, drückt der Nocken 28 den Hebel 24 herab, streckt den Knickhebel 17,19 und schließt die Klemmen, wie oben beschrieben, worauf unmittelbar danach der Nocken 31 auf die Nase 32 des Hebels 29 wirkt und das Messer 280 einrückt. Sobald der Nocken 28 über die Rolle 27 hinweggegangen ist, wird der Hebel 24 wieder durch die Feder 51 angehoben, und die Rolle 27 legt sich dann gegen die Unterfläche 52
So der Scheibe 22. Während des Benähens der ersten Seite des Knopfloches bewegt sich das Gehäuse 2 nach links (Fig. 1), und während des Benähens der zweiten- Seite des Knopfloches rückt es nach rechts vor und ebenso damit das Ende 53 des Hebels 24. Nachdem das Benähen des Knopfloches vollendet ist und während das Gehäuse 2 sich von der Nählage in die Knopflochschneidlage bewegt, stößt das Ende 53 des Hebels 24 an die Nase 54 des Schenkels 17 (Fig. 6 gestrichelt) und knickt den Knickhebel 17,19 durch, so daß die Feder 21 die Stoffklemme 9 anhebt und den Stoff freigibt.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Knickhebels wird das Antriebsrad 37 von der Welle 34 entkuppelt und dadurch die Maschine stillgesetzt. . Diesem Zweck dient ein Finger 55, der um Zapfen 56 drehbar an einem Fortsatz des Hebels 48 sitzt, dessen Ende auf dem Mittelgelenk des Knickhebels 17,19 ruht und gegen seitliche Bewegung durch einen Führungsflansch 57 gesichert ist. Der Finger 55 macht eine Auf- oder Abwärtsschwingung, je nachdem der Knickhebel 17,19 gebeugt oder gestreckt wird. Beim Strecken des Knickhebels senkt sich sein Mittelgelenk, und gleichzeitig schwingt er nach links (Fig. 1, 4, 5 und 6). Der Finger 55 ist leicht gekrümmt, so daß die Schwingung des Mittelgelenkes des Knickhebels nach links eine Abwärtsbewegung des Fingers aus der Lage gemäß Fig. 1 in die Lage gemäß Fig. 4 gestattet. Andererseits wird bei einem Einknicken der Knickhebel der Finger 55 gehoben. Der Finger 55 hat einen nach oben genchteten keilförmigen Teil 58, der bei seiner Aufwärtsbewegung aus der Lage gemäß Fig. 6 in die Lage gemäß Fig. 1 zwischen dem Fortsatz 59 des Anlaßhebels 36 und dem Teil 60 des Hebels 58 gedrückt wird. Der Fortsatz 59 ist gegen seitliche Bewegung gesichert, so daß die Keil- go wirkung des Teiles 58 den Hebel 48 in die Lage gemäß Fig. 2 dreht und das Antriebsrad 37 von der Welle 34 entkuppelt. Diese Wirkung des Keiles 58 ist in Fig. 9 bis 12 dargestellt. Fig. 12 zeigt den Keil in seiner untersten Stellung entsprechend der Lage gemäß Fig. 6. Wenn der Hebel 55 aufwärts in die Lage gemäß Fig. ι bewegt wird, schiebt sich der Keil 58 zwischen den Ansatz 59 und den Teil 60 und bewegt so den Teil 60 nach links (Fig. 9 und 12). Wenn der Anlaßhebel 36 herabgedrückt wird, wird der Ansatz 59 aus seinem Eingriff mit dem Keil 58 herausgeschwungen und so die Haltekraft entzogen, die den Teil 60 in der Lage nach Fig. 9 hält, so daß der Hebel 48 so schwingen kann, daß die Feder47 "das Antriebsrad 37 in Kupplungseingriff mit der Welle 34 verschieben kann.
Fig. 10 zeigt die relative Lage des Teiles 60 und des Keiles 58 nach Betätigung des Anlaß- n0 hebeis und Fig. 11 die relative Lage der Teile nach dem Strecken des Knickhebels, um die Stoffklemmen zu schließen.
Die Teile sind so ausgebildet, daß, wenn die Knickhebel 19, 17 durch den Hebelarm 24 (Fig. 6) geknickt sind, die Maschine stillgesetzt wird, wobei sich die Hauptkurvenscheibe 22 in der Lage nach Fig. 8 befindet und der Nocken 31 zu der Nase 32 die Lage gemäß Fig. 13 und gemäß Fig. 1 (gestrichelt) einnimmt.
Wenn das Knopfloch nach dem Benähen geschnitten werden soll, wird der Hebelarm 24,
wie unten beschrieben, ausgeschaltet, so daß er die Knickhebel 17,19 nicht knickt und die Maschine stillsetzt. Das Knicken des Knickhebels und das Öffnen der Stoffklemmen wird vielmehr bis nach Vorbeilaufen des Nockens 31 an der Nase 32 des Schneidhebels verschoben, um dann erst den Schneider 280 einzurücken. Diesem Zweck dient folgende Einrichtung (Fig. 3 bis 6). Ein Schwingarm 61 ist um Zapfen 62 an der Unterseite des Kurvenscheibengehäuses 23 drehbar gelagert und hat einen um Zapfen 65 drehbaren Arm 64 mit Anschlag 66 an einem Ende. Die drehbare Verbindung zwischen Arm 64 und dem Schwingarm 61 gestattet eine Bewegung des Armes entweder in die Arbeitslage gemäß Fig. 2 oder in die Ruhelage nach Fig. 3. Der Arm 64 kann in feder dieser Lagen durch eine Klemmschraube 67 festgestellt werden, die durch einen Schlitz 68 im Arm 64 hindurchreicht. Wenn der Arm 64 sich in der Arbeitslage nach Fig. 2 befindet, liegt der Anschlag 66 über dem Ende 53 des Hebelarmes 24 und drückt diesen aus seiner normalen Lage leicht abwärts. In dieser Lage liegt die Bewegungsbahn des Endes des Hebelarmes 24 unter der Nase 54. Infolgedessen bewegt sich das Ende 53 des Hebelarmes 24 unter der Nase 54 während der Endbewegung des Gehäuses 2, welche die Teile aus der Nählage in die Ruhelage bringt. Da das Ende 53 des Hebels 24 in Berührung mit der Nase 54 kommt, bleibt der Knickhebel 17,19 gestreckt, anstatt einzuknicken, die Scheibe 22 setzt ihre Drehung durch das Antriebsrad 37 fort, und die Stoffklemmen bleiben geschlossen. Während dieser fortgesetzten Drehung der Scheibe kommt der Nocken 31 zum Angriff der Nase 32 des Schneidhebels und bewegt diesen, nachdem das Benähen beendet ist. Mit anderen Worten: während dieser weiteren Bewegung wird die Scheibe 22 aus ihrer Lage nach Fig. 8 in die Lage nach Fig. 7 gedreht und der Nocken 31 aus der Lage nach Fig. 1 (gestrichelt) in die in vollen Linien dargestellte Lage gebracht. Nach dem Einrücken des Messers wird der Knickhebel geknickt und der Stoff freigegeben, ferner das Antriebsrad 37 von der Welle entkuppelt und die Maschine stillgesetzt. Dieses geschieht durch Vorrichtungen, die von dem Drehaufsatz 6 angetrieben werden.
Den Fachleuten ist bekannt, daß dem Drehaufsatz eine halbe Drehung gegeben wird, nachdem die eine Seite des Knopfloches benäht ist, damit das Ende des Knopfloches umnäht werden kann, und daß an einem gewissen Punkt zwischen der Beendigung des Nähens ein Knopfloch und dem Beginn des Nähens des nächsten Knopfloches dem Drehaufsatz eine umgekehrte Drehung gegeben wird, um ihn in seine Anfangsstellung zurückzubringen. Diese Rückdrehung des Drehaufsatzes wird benutzt, um den Knickhebel 17,19 einzuknicken, die Stoffklemmen zu öffnen und die Maschine anzuhalten, wobei die Scheibe 22 sich in der Lage nach Fig. 7 befindet und nachdem der Knopflochschneider in Tätigkeit getreten ist. Die zur Drehung des Drehaufsatzes benutzte Vorrichtung ist die für diese Maschinen übliche und besteht aus einem um Zapfen 70 drehbar auf dem Kurvenscheibengehäuse gelagerten Hebel 69, der durch eine Nut der Scheibe 22 angetrieben wird. Der Hebel 69 ist durch Lenker 71 mit einem Arm 72 auf der senkrechten Welle 73 verbunden. Diese trägt Zahnsegmente 74, 75 für Zahnräder 76, 77 auf dem Drehaufsatz bzw. dem Nadelstangenträger. Während des Benähens befindet sich dieser Antrieb in der in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigten Lage und wird, nachdem das Benähen vollendet ist und während die Teile sich in Ruhelage bewegen, in die in Fig. 2 in vollen Linien dargestellte Lage bewegt, um den Drehaufsatz in die Anfangslage zurückzuführen. Während der Schwingung des Armes 72 aus der gestrichelten in die vollinige Lage in Fig. 2 stößt er an den Ansatz 78 des Schwingarms 6r und schwingt diesen aus der gestrichelten in die vollinige Lage. Während dieser Schwingung des Armes 61 stößt der Anschlag 66 an die Nase 54 (Fig. 5) und knickt den Knickhebel go 17, 19, wodurch die Stoffklemmen geöffnet werden und die Maschine stillgesetzt wird. Dieses tritt unmittelbar nach Einrücken des Knopflochschneiders ein, und zwar wenn sich die Hauptkurvenscheibe in der Lage nach Fig. 7 befindet.
Wenn das Knopfloch vor dem Benähen geschnitten werden soll, wird der Anschlag 66 in seine Ruhelage (Fig. 3) gebracht. Dieses geschieht durch Lösen der Klemmschraube 67 und Rückwärtsschwingen des Armes 64, soweit es der Schlitz 68 zuläßt, worauf die Klemmschraube wieder angezogen wird. In dieser Lage liegt der Anschalg 66 an der Innenseite des Armes 53 und ist seitlich zur Nase 54 herausgerückt. Wenn der Arm 64 also in dieser Ruhelage ist, arbeitet die Verrichtung wie üblich, um den Knopflochschlitz vor dem Benähen zu schneiden.
Da die Hauptkurvenscheibe 22 in einer anderen Lage stillgesetzt wird, wenn das Schneiden vor Benähen des Knopfloches erfolgen soll als nach dem Benähen, und da es nötig ist, den Knickhebel 17,19 zu strecken, um die Stoffklemmen zu schließen, wenn die Maschine angelassen wird, ist die Scheibe 22 mit zwei Nocken versehen, von denen jeder dazu dient, den Hebelarm 24 anzutreiben. Einer dieser Nocken 28 ist bereits erwähnt, der andere ist mit 28® bezeichnet.
Die beiden Nocken 28, 280 haben eine solche Lage, daß der eine den Hebelarm 24 zum
Strecken des Knickhebels 17, 19 antreibt, um die Stoffklemmen zu senken, wenn die Maschine zum Schneiden des Knopfloches vor dem Benähen angelassen wird; der andere Nocken hat eine solche Lage, daß er den Hebel antreibt, um die Stoffklemmen beim Anlassen der Maschine zu senken, wenn das Schneiden des Knopfloches nach dem Benähen erfolgen soll.
Der Arm 24 wird also während jeder Umdrehung der Scheibe 22 zweimal herabgedrückt, jedoch ist immer nur eine dieser Bewegungen wirksam, während die andere ein Leerlauf ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Schneiden und Benähen von Knopflöchern, deren Hauptkurvenscheibe nicht nur den Stichbildner, sondern an einem vorher bestimmten Punkt auch den Knopflochschneider einrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (53, 17, 19, 55, 68, 58, 59) für den Ausrücker (43 bzw. 48) der Kupplung der Antriebswelle (34) diese ausrückt und mit ihr die Hauptkurvenscheibe (22) stillsetzt, wahlweise entweder gerade vor oder gerade nach dem Einrücken des Knopflochschneiders (29, 280) durch die Hauptkurvenscheibe (22), wobei das Knopfloch geschnitten wird, entweder bevor das Benähen beginnt oder nachdem es beendet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, deren Stoff klemmen nach Beendigung des Nähens selbsttätig geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (17,19, 55, 58, 48, 53 bzw. 66, 59, 36) die Reihenfolge, der Arbeiten des Stichbildners und des Knopflochschneiders sowie den Zeitpunkt bestimmt, wo die Stoffklemmen selbsttätig geöffnet werden, so daß sie nur geöffnet werden, nachdem das Benähen und das Schneiden des Knopfloches beendet sind, gleichgültig, ob das Schneiden des Knopfloches vor oder nach dem Benähen erfolgt.
3. Maschine nach Anspruch 2, deren Stichbildner und Stoffklemmen eine Relativbewegung nach Beendigung des Benähens ausführen, um aus der Nählage in die Schneidlage überzugehen, und deren untere Stichbildungswerkzeuge auf einem Drehaufsatz - gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (17,19, 53 bzw. 66) die Stoffklemmen löst entweder durch die Relativbewegung zwischen Stichbildner und Stoffklemmen oder durch Drehen des Drehaufsatzes (6), je nachdem das Knopfloch vor oder nach dem Benähen geschnitten wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, deren Stoffklemmen durch einen Knickhebel gesteuert und durch Beugen des Knickhebels geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (53 bzw. 66) der Steuerung den Knickhebel (17,19) beugen entweder durch Relativbewegung zwischen Stichbildner und Stoffklenimen, wenn das Knopfloch vor dem Benähen geschnitten wird, oder durch Drehen des Drehaufsatzes (6), wenn das Knopfloch nach Beendigung des Benähens geschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI43147D 1927-09-01 1931-12-02 Maschine zum Schneiden und Benaehen von Knopfloechern Expired DE593030C (de)

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