DE3118711C2

DE3118711C2 -

Info

Publication number: DE3118711C2
Application number: DE3118711A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: CYKLOP INTERNATIONAL AG 5000 KOELN DE
Current assignee: CYKLOP INTERNATIONAL AG, 5000 KOELN, DE
Priority date: 1981-05-12
Filing date: 1981-05-12
Publication date: 1992-01-23
Also published as: HU183916B; JPS57204812A; YU94482A; ES265143Y; IT1157666B; SU1158032A3; YU44452B; DE3118711A1; BE893127A; FR2505777B1; SE8202864L; FI820685L; FI71531C; IT8212484A0; ZA823220B; CS236478B2; US4483516A; CH658030A5; DD202268A5; SE449467B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines Umreifungsbandes, insbesondere aus Kunststoff, dessen Band enden zwischen einem drehend angetriebenen Spannrad und ei ner mit diesem zusammenwirkenden Widerlagerfläche angeordnet sind, wobei die Widerlagerfläche auf einem Träger angeord net ist, der mit einem Hebel verbunden und auf einer festen Achse gegenüber dem Spannrad schwenkbar gelagert ist.

Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE 21 66 250 A1), bei der der Träger für die Widerlagerfläche und dessen Be tätigungshebel starr miteinander verbunden sind. Durch Nie derdrücken des Hebels wird der Träger verschwenkt, so daß sich die Widerlagerfläche vom Spannrad entfernt und die zwi schen diesem und der Widerlagerfläche befindlichen Bandenden freigelegt werden und herausgenommen bzw. eingelegt werden können.

Um beim Spannen einen genügend hohen Anpreßdruck zu errei chen, wird der Keilwinkel zwischen Spannrad und Schwenkachse des Trägers für die Widerlagerplatte möglichst klein gewählt. Beim Erreichen der für die Umreifung erforderlichen Band spannung ist zwischen Widerlagerfläche und Spannrad ein sehr hoher Keildruck vorhanden, der ein Lösen der Widerlagerfläche von den zwischen ihr und dem Spannrad eingespannten Bandenden erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Spannvorrichtung der ein gangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß die Wider lagerplatte nach dem Spannen der Bandenden leicht gelöst werden kann und zum Einlegen der Bandenden der Bandkanal schon durch eine geringe Hebelbewegung weit geöffnet wer den kann.

Das leichte Lösen der Widerlagerfläche vom Spannrad wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß die Verbindung zwi schen Träger und Hebel als Exzenter ausgebildet ist, wo durch die Widerlagerfläche zur Bandfreigabe gegenüber dem Spannrad von diesem zunächst radial wegverschiebbar ist.

Ein weites Öffnen durch geringe Hebelbewegung gelingt mit der Erfindung dadurch, daß am Hebel ein Anschlag angeordnet ist, der auf eine Gegenfläche am Träger wirkt, um diesen zum Bandeinlegen vom Spannrad fortzuschwenken.

Mit der Erfindung ist es so in einfacherer Weise als bisher möglich, die Widerlagerfläche von den gespannten Bandenden zu lösen, da bei der radialen Bewegung quer zur Fläche des Widerlagers der auf den Bandenden stehende Keildruck nicht überwunden werden muß. Da die Schwenkbarkeit der Widerlager fläche erhalten bleibt, ist es in einfacher Weise möglich, durch Einwirkung des Hebelanschlages auf den Träger den Bandkanal schon durch eine geringe Hebelbewegung weit zu öffnen.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Träger ein Winkelhebel ist, dessen einer Schenkel die Widerlagerfläche trägt und dessen anderer Schenkel auf dem mit dem Hebel fest verbunde nen Exzenter frei drehbar gelagert ist. Ferner kann die Ge genfläche zweckmäßig auf einem Fortsatz des Trägers angeord net sein, um eine genügend große Hebelbewegung zu erzielen.

Eine bevorzugte Ausführungsform wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläu tert, welche eine Spannvorrichtung in ei nem vertikalen Teillängsschnitt beispielsweise zeigt.

In der Zeichung ist mit 10 das Ge häuse einer Spann- und Verschließvorrichtung für Packstück umreifungen bezeichnet, in dessen unterem Teil ein Spannrad 11 drehbar gelagert ist, das eine gezahnte oder geriffelte Umfangsfläche 12 aufweist und von einem hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor in Richtung des Pfeiles 13 an getrieben wird. Oberhalb des Spannrades 11 und unter dem Keilwinkel α gegenüber der durch das Spannrad gehenden senkrechten Querebene 14 versetzt, ist im Gehäuse 10 eine quer verlaufende Schwenkachse 15 angeordnet, die in den beiden seitlichen Wänden des Gehäuses befestigt ist, von denen hier nur die eine Seitenwand 16 dargestellt ist. Auf dieser Achse 15 ist ein Hebel 17 mit einem Exzenter 18 drehbar gelagert. Der Exzenter 18 ist mit dem Hebel 17 durch einen Preßkeil 19 undrehbar verbunden und dreht sich mit seiner exzentrisch angeordneten Lageröffnung 20 auf der Achse 15.

Auf dem Exzenter 18 wiederum ist ein Träger 21 drehbar ge lagert, der als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer unterer Schenkel 22 eine Widerlagerfläche 23 aufweist und dessen anderer Schenkel 24 mit einer kreisförmigen Öffnung 25 auf dem zylindrischen Exzenter 18 gelagert ist.

Die Widerlagerfläche 23 ist entsprechend der Umfangsfläche 12 des Spannrades 11 gekrümmt und preßt die beiden, hier übereinanderliegenden Bandenden 26a und 26b des Umreifungs bandes 26 von unten her gegen das Spannrad 11.

Auf seiner Rückseite hat der Träger 21 am oberen Schenkel 24 einen Fortsatz 27, auf den sich ein Anschlag 28 legen kann, der auf der Innenseite des Hebels 17 angeordnet ist.

Man erkennt aus der Zeichnung, daß der hebel 17 an seinem unteren Ende, mit dem er auf der Achse 15 gelagert ist, gabelförmig ausgebildet ist. In der Zeichnung erkennt man nur den hinteren Gabelschenkel, während der vordere wegge brochen ist.

Wenn die einzelnen Teile die in der Zeichnung in ausge zogenen Linien dargestellte Stellung einnehmen, kann durch Verschwenken des Hebels 17 im Uhrzeigersinne mit dem An schlag 28 auf den Fortsatz 27 ein Druck auf den Träger 21 ausgeübt und die Widerlagerfläche 23 vom Spannrad 11 ent gegen der Wirkung einer hier nicht näher dargestellten Feder vom Spannrad 11 fortgeschwenkt werden. Danach wird das Umreifungsband 26 in den sich bildenden Bandkanal zwi schen Spannrad 11 und Widerlagerfläche 23 von der Seite her eingelegt.

Wenn der Hebel 17 losgelassen wird, schwenkt die oben er wähnte Feder den Träger 21 wieder entgegen dem Uhrzeiger sinne und legt die Widerlagerfläche 23 mit den auf ihr liegenden Bandenden 26a und 26b gegen den Umfang 12 des Spannrades 11 an.

Danach wird der Antrieb für das Spannrad 11 eingeschaltet, so daß sich dies in Richtung des Pfeiles 13 dreht und das obere Bandende mitnimmt, das hierbei auf dem unteren Bandende 26a entlanggleitet und gespannt wird. Hierbei er höht sich der Anpreßdruck der Widerlagerfläche 23 gegen das Spannrad 11 infolge der Zuordnung der Schwenkachse 15 des Winkelhebels zur Drehachse des Spannrades 11 unter dem Keilwinkel α mit zunehmender Bandspannung von selbst, da das über die Widerlagerfläche 23 gleitende Bandende 26b beim Spannen das Bestreben hat, die Widerlagerfläche 23 in Zugrichtung mitzunehmen und den Winkelhebel entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 15 zu schwenken.

Wenn die gewünschte Bandspannung erreicht und das Spannrad 11 zum Stillstand gekommen ist und der Verschluß mit den hier nicht näher dargestellten Teilen der Vorrichtung her gestellt und das freie Bandende abgeschnitten worden ist, wird der Hebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine in strichpunktierten Linien dargestellte Lage geschwenkt. Hierbei dreht sich der mit dem Hebel 17 fest verbundene Exzenter 18 in der kreisförmigen Öffnung 25 im oberen Schenkel des Trägers 21, der hierdurch nach unten und ein wenig nach links bewegt wird. Der Exzenter 18 und der Trä ger 21 mit der Widerlagerfläche 23 am unteren Schenkel 22 gelangen dann in die in strichpunktierten Linien darge stellte Lage, in der der Bandkanal zwischen Widerlager fläche 23 und Spannrad 11 weit geöffnet ist und das Um reifungsband 26 mühelos aus dem Gerät herausgenommen wer den kann.

Man erkennt, daß es infolge des günstigen Hebelverhält nisses zwischen dem Handhebel 17 und dem Träger 21, die durch den Exzenter 18 miteinander verbunden sind, nur einer geringen Kraft bedarf, um die Widerlagerfläche 23 vom Spannrad 11 zu lösen und daß andererseits zum Einle gen eines neuen Umreifungsbandes nur eine kleine Hebel bewegung des Hebels 17 im Uhrzeigersinne erforderlich ist, wenn keine Kraft auf der Widerlagerfläche 23 steht.

Claims

1. Vorrichtung zum Spannen eines Umreifungsbandes (26), insbesondere aus Kunststoff, dessen Bandenden zwischen einem drehend angetriebenen Spannrad (11) und einer mit diesem zusammenwirkenden Widerlagerfläche (23) angeord net sind, wobei die Widerlagerfläche (23) auf einem Träger (21) angeordnet ist, der mit einem Hebel (17) verbunden und auf einer festen Achse (15) gegenüber dem Spannrad (11) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (15, 18) ausgebildet ist, wodurch die Widerlagerfläche (23) - zur Bandfreigabe - gegenüber dem Spannrad (11) zu nächst von diesem radial wegverschiebbar ist.

2. Vorrichtung zum Spannen eines Umreifungsbandes (26), insbesondere aus Kunststoff, dessen Bandenden zwischen einem drehbar angetriebenen Spannrad (11) und einer mit diesem zusammenwirkenden Widerlagerfläche (23) angeord net sind, wobei die Widerlagerfläche (23) auf einem Trä ger (21) angeordnet ist, der mit einem Hebel (17) ver bunden und auf einer festen Achse (15) gegenüber dem Spannrad (11) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (17) ein Anschlag (28) angeordnet ist, der auf eine Gegenfläche (27a) am Träger (21) wirkt, um diesen - zum Bandeinle gen - vom Spannrad (11) fortzuschwenken.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) ein Winkelhebel ist, dessen einer Schenkel (22) die Wider lagerfläche (23) trägt und dessen anderer Schenkel (24) auf dem mit dem Hebel (17) fest verbundenen Exzenter (18) frei drehbar gelagert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (27a) auf einem Fortsatz (27) des Trägers (21) ange ordnet ist.