DE1553229B2 - Schlauchquetschpumpe - Google Patents

Schlauchquetschpumpe

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1223Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action the actuating elements, e.g. rollers, moving in a straight line during squeezing

Description

Montageblöcke in ihre Halterungsstifte alle Pumpenschläuche gleichzeitig in Längsrichtung zu spannen und um den Quetschwalzenträger gegen den Druck der Schläuche in seine zur Druckplatte parallele geschlossene Betriebsstellung zu bringen.
Ähnliche Schwierigkeiten sollen bei einer nach der US-PS 2 466 618 bekannten Pumpe dadurch umgangen werden, daß eine gegen die Schläuche und Quetschwalzen vorgespannte Druckplatte mit Hebeln ausgerüstet ist, die mit Gewichten beschwert sind. Dadurch läßt sich jedoch kaum eine der Auflagefläche der Schläuche exakt parallele Einstellung erreichen. Diese bekannte Pumpe ist daher als Dosierpumpe nicht geeignet. Weiterhin ist keine Möglichkeit vorgesehen, die Pumpenschläuche während der Stillstandszeiten zwecks Schonung zu entspannen.
Aus der GB-PS 107 935 ist bereits eine handbetätigte Verriegelungsvorrichtung bekannt, mit der man zwei Teile fest gegeneinanderpressen und verriegeln kann. Diese bekannte Verriegelung ist jedoch nicht für Schlauchquetschpumpen vorgesehen und gibt dem Fachmann auch keinen Hinweis darüber, wie die zwischen den Montageblöcken gehalterten Pumpenschläuche vor dem Zusammenquetschen gespannt werden sollen. '
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Schlauchquetschpumpe derart weiterzuentwicklen, daß sie ohne großen Kraftaufwand in ihren Betriebszustand gebracht werden kann, also die Pumpenschläuche zunächst straff gespannt und anschließend zusammengequetscht werden, wobei in der geschlossenen Stellung der Quetschwalzenträger und die Druckplatte in bezug aufeinander eine genau parallele Lage einnehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs beschriebene Schlauchquetschpumpe nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschwalzenträger fest gelagert und unterhalb der schwenkbaren Druckplatte angeordnet ist, daß die Pumpenschläuche zwischen den Montageblöcken um ein solches Maß durchhängen, daß sie in geschlossener Stellung der Druckplatte gespannt sind, und daß die Druckplatte mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, die die zum Spannen und Schließen der Schläuche notwendige und auf die Druckplatte von Hand ausgeübte Kraft verstärkt.
Die nach der Erfindung ausgebildete Schlauchquetschpumpe bietet den Vorteil, daß zur Inbetriebnahme oder Außerbetriebnahme nur noch ein Arbeitsgang erforderlich ist, nämlich die Druckplatte nach unten bzw. nach oben zu klappen. Die Montageblöcke brauchen normalerweise nicht aus ihren Halterungsstiften herausgezogen zu werden, da bei hochgeklappter Druckplatte die Pumpenschläuche lose zwischen den Montageblöcken eingespannt sind und leicht nach unten durchhängen. Beim Herunterklappen der Druckplatte werden die in einem Abstand über dem fest angebrachten Quetschwalzenträger von den Montageblöcken gehalterten Pumpenschläuche zunächst straff gespannt und fann gegen die Quetschwalzen gedrückt.
Nach einer Weiterbildung wird ein einfacher und zweckmäßiger Aufbau der Schlauchquetschpumpe dadurch erreicht, daß der Quetschwalzenträger unterhalb einer im Pumpenrahmen vorgesehenen öffnung fest angebracht ist und daß die Druckplatte in geschlossener Stellung durch die öffnung nach unten ragt und die von den Montageblöcken oberhalb und beidseitig der öffnung gehaltenen Schläuche durch die öffnung nach unten gegen die Quetschwalzen des Quetschwalzenträgers drückt.
Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die an ihrem einen Ende am Pumpenrahmen angelenkte Druckplatte an ihrem anderen Ende einen parallel zu ihrer Anlenkachse gelagerten schwenkbaren Handbügel aufweist, an dem ein gegenüber der Bügelschwenkpunktachse versetzter, seitlich abstehender Stift vorgesehen ist, und daß im Pumpenrahmen ein Hebel mit einer zum lösbaren Verriegeln des Stiftes geeigneten Kerbe derart schwenkbar gelagert ist, daß nach Schwenken des Handbügels in der einen Richtung die Druckplatte in der geschlossenen Stellung durch Zusammenwirken von Stift und Kerbe fest gegen die Schläuche gedruckt und in dieser Stellung arretiert ist. Dabei ist es zweckmäßig, einen durch eine Feder vorgespannten und mechanisch mit dem Hebel verbundenen verstellbaren Ausklinkmechanismus vorzusehen, der in seiner einen Stellung den Hebel gegen den Stift und in seiner anderen Stellung den Hebel von dem Stift wegzubewegen sucht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer nach der Erfindung ausgebildeten Schlauchquetschpumpe, bei der einige Teile weggelassen und andere geschnitten dargestellt sind,
F i g. 2 ein Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 der Fig.l,
F i g. 3 ein Vertikalschnitt längs der Linie 3-3 der Fig.l,
F i g. 4 ein Vertikalschnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 1, wobei der Einfachheit halber einige Teile weggelassen sind und die nach der Erfindung aufgebaute Schlauchquetschpumpe im geschlossenen Betriebszustand dargestellt ist,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht, die zum Erläutern des öffnens der Pumpe dient und
F i g. 6 ein Vertikalschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4.
Nach den F i g. 1 und 2 enthält eine als Dosierpumpe dienende Schlauchquetschpumpe 10 einen Stützrahmen 12, der vorzugsweise als Pumpengehäuse ausgebildet ist. Zwei voneinander getrennte, langgestreckte Rahmenteile 14 sind aneinander gegenüberliegenden Stellen am einen Ende des Stützrahmens 12 beispielsweise mit Zapfen 16 schwenkbar angebracht. Eine als Doppelplatte ausgebildete Druckplatte 18 mit einem oberen und unteren Plattenteil 20 bzw. 22, die durch mehrere Druckfedern 24 miteinander verbunden sind, ist an ihren gegenüberliegenden äußeren Seitenwänden an den beiden Rahmenteilen lösbar befestigt. Zu diesem Zweck sind die Rahmenteile 14 mit Befestigungsschrauben 26 an dem oberen Plattenteil 20 angebracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zahlreiche Druckfedern, beispielsweise fünfzehn, vorgesehen, damit der auf die Pumpenschläuche ausgeübte Verschlußdruck hinreichend hoch ist. Führungsschrauben 28 (F i g. 3) sind im Gleitsitz durch hülsenähnliche Elemente 30 im oberen Plattenteil 20 geführt und in das untere Plattenteil 22 fest eingeschraubt. Die Führungsschrauben 28 lassen eine relative Bewegung der beiden Plattenteile in senkrechter Richtung zu. Am unteren Plattenteil 22 sind mit Befestigungsschrauben 34 Abstandsschienen 32 befestigt, die zur Begrenzung des auf die Pumpenschläuche ausgeübten Drucks dienen.
Zur Halterung der Pumpenschläuche 44 werden neben den gegenüberliegenden äußeren Stirnseiten der Druckplatte 18 Montageblöcke 36 mit in dem Stützrahmen 12 angebrachten Stiften 38 in ihrer Lage gehalten.
Die beiden Montageblöcke weisen zahlreiche aufeinander ausgerichtete Paare von Stützrillen 40 auf, deren Form den entsprechenden Formen der Pumpenschläuche komplementär ist. Die nach innen weisenden Flächenabschnitte der Stützrillen 40 sind in Richtung auf die Druckplatte 18 nach unten abgerundet, wie es an der Stelle 42 in der F i g. 2 zu sehen ist. Dadurch wird ein Knicken der Pumpenschläuche im geschlossenen Zustand der Pumpe vermieden. Die Pumpenschläuche 44 werden in der nach der Erfindung ausgebildeten Schlauchquetschpumpe in zwei aufeinander ausgerichteten Rillen 40 in eine solche Lage gebracht, daß sie bei geöffneter Pumpe zwischen den Montageblöcken 36 leicht durchhängen. Wie es aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, werden die Pumpenschläuche mit Manschetten 46 in den Rillen festgehalten. Die Pumpenschläuche haben alle die gleiche Wandstärke, so daß sie gleichzeitig beim nach unten Drücken der Druckplatte 18 von quer zur Längsrichtung der Schläuche angeordneten Quetschwalzen 78 verschlossen werden. Trotz gleicher Wandstärke können die Innendurchmesser der Pumpenschläuche verschieden sein, so daß gleichzeitig unterschiedliche Flüssigkeitsmengen durch die einzelnen Pumpenschläuche gepumpt werden können. Die äußeren unteren Flächenabschnitte des unteren Plattenteils 22 sind abgerundet bzw. geneigt, wie es in der F i g. 2 an der Stelle 48 gezeigt ist. Dadurch wird der durch die Quetschwalzen in den Pumpenschläuchen hervorgerufene Druck beim Aufsetzen allmählich gesteigert und beim Abheben allmählich vermindert.
Dem unter der schwenkbaren Druckplatte angeordneten Quetschwalzenträger ist eine Antriebseinrichtung 52 zugeordnet, deren Antriebswelle 54 in entgegengesetzten Seitenwänden 11 des Stützrahmens 12 in Lagern 56 drehbar angeordnet ist. Die Antriebswelle wird von einem Elektromotor bei der Darstellung nach der F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Der Elektromotor kann zwischen den Seitenwänden 11 des Stützrahmens 12 angeordnet sein. Neben der einen Seitenwand 11 ist an der Antriebswelle ein Kettentriebrad 58 mit einem Stift 60 befestigt. Neben der anderen Seitenwand 11 kann ein weiteres Kettenrad gleicher Konstruktion in ähnlicher Weise mit der Antriebswelle verbunden sein. Zwei langgestreckte Quetschwalzenträger 62 mit abgerundeten Enden 64 sind an den entsprechenden Seitenwänden 11 über Abstandshalter 66 mit Befestigungsschrauben 68 befestigt. Zwei endlose Ketten 72 aus miteinander verbundenen Kettengliedern 73 sind um die Kettenräder und Quetschwalzenträger 62 gelegt. Die sich drehende Antriebswelle 54 treibt die Ketten rund um die Kettenräder und Kettenführungskörper im Gegenuhrzeigersinn an. Längs der Ketten sind etwa kreisrunde Führungselemente 74 mit angeflanschten Randabschnitten 75, die mit den Rändern der Quetschwalzenträger 62 zusammenarbeiten, in ausgerichteten, entsprechend getrennten Abständen eingelassen. Mit Schnappringen 79 werden an den Außenenden einer Welle 76 jeweils zwei aufeinander ausgerichtete Führungselemente 74 an ihrem Platz gehalten. Die beiden Ketten sind somit durch die Wellen 76 zu einem einheitlichen Gebilde miteinander verbunden. Mit Hilfe von Lagerteilen 80 ist auf jeder Welle 76 eine hohlzylindrische Quetschwalze 78 angeordnet. Beim Betrieb führen somit die Quetschwalzen 78 längs den von der Druckplatte 18 nach unten gedrückten Pumpenschläuchen 44 eine in der F i g. 2 von rechts nach links fortschreitende Bewegung aus. Auf diese Weise werden in den Pumpenschläuchen vorhandene Fluide weiterbefördert. Nach der F i g. 3 hat die untere Kante der Begrenzungsschienen 32 von der Unterseite des unteren Plattenteils 22 einen Abstand, der der doppelten Wandstärke der benutzten Pumpenschläuche 44 entspricht. Dadurch werden die Quetschwalzen 78 mindestens in diesem Abstand von dem benachbarten Abschnitt der unteren Platte 22 entfernt gehalten. Dies hat den Vorteil, daß die Pumpenschläuche zum einen vollständig geschlossen, zum anderen jedoch die auf die Pumpenschläuche ausgeübte Kraft begrenzt wird, so daß die Schläuche geschont werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die von den Druckfedern 24 ausgeübte Kraft beispielsweise 200 Kilopond betragen kann.
Eine Vorrichtung 82, die die zum Spannen und Schließen der Schläuche notwendige und auf die Druckplatte von Hand ausgeübte Kraft verstärkt, damit diese beispielsweise in die in der F i g. 4 dargestellte Betriebsstellung gebracht und die Pumpenschläuche 44 gegen die vereinte Kraft der Federn 24 zusammengepreßt und in dieser Lage gehalten werden können, enthält einen etwa U-förmigen Handbügel 84. Der Handbügel 84 ist zu beiden Seiten mit je einem schlitzförmigen Befestigungsglied 86 und je einem Zapfen 88 an entsprechenden äußeren Seiten der Rahmenteile 14 schwenkbar angebracht. Die schlitzförmigen Befestigungsglieder 86 können in üblicher Weise an dem Handbügel befestigt sein. Die beiden Befestigungsglieder 86 weisen je einen nach außen ragenden Sperrstift 90 (F i g. 4 und 5) auf, dessen Funktion noch erläutert wird.
Nach der F i g. 6 verläuft zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden 11 des Stützrahmens 12 ein Stützzapfen 92, der in Lagern 94 drehbar gelagert ist. An dem Zapfen sind vier paarweise angeordnete Naben % mit Hilfe von Stellschrauben 98 befestigt. Auf dem Stützzapfen 92 sind zwei Sperrhebel 100 schwenkbar mit Stützlagern 102 gehaltert, die jeweils durch zwei Naben % auf dem Zapfen in ihrer Lage gehalten werden. Die Sperrhebel 100 laufen von den Zapfen durch bewegungsbegrenzende Schlitze 103 nach oben, die in dem Stützrahmen 12 ausgebildet sind. Die Hebel 100 weisen Sperrkerben 104 auf, die am oberen Ende der Hebel ausgebildet sind und mit den Sperrstiften 90 derart zusammenwirken, daß die Druckplatte 18 in der beispielsweise in der F i g. 4 dargestellten geschlossenen Stellung gehalten wird.
Ein Handstück 106 zum Lösen des Sperrhebels ist in zweckmäßiger Weise, beispielsweise mit einer Hartlötstelle 107, am linken Nabenpaar % (F i g. 6) befestigt und läuft von vort durch den Begrenzungsschlitz 103 bis zu einer leicht zugänglichen Stelle oberhalb des Stützrahmens 12. Zwei etwa U-förmige Federhaltekörper 108 sind an dem entsprechenden Nabenpaar 96 beispielsweise in der gleichen Weise wie das Handstück 106 befestigt und verlaufen von den Naben nach unten. Der Stützzapfen 92, die Naben 96, das Handstück 106 und die Federhaltekörper 108 bilden funktionell eine einzige Anordnung, bei der die Bewegung eines Teils, beispielsweise des Handstücks, eine entsprechende Bewegung der anderen Teile mit sich bringt. Untere Ansätze 110 der Sperrhebel laufen vom Stützzapfen 92 aus nach unten bis zu einem Punkt innerhalb des betreffenden, etwa U-förmigen Federhaltekörpers 108 und sind zu diesem ausgerichtet.
Kugelförmige Federbefestigungen 112 und 114 sind an den entsprechenden, ausgerichteten Sperrhebelsätzen 110 und an den Federhaltekörpern 108 befestigt. Eine unter Druck eingesetzte Feder 116 sucht die ku-
gelförmigen Befestigungen voneinander zu trennen.
Um die nach der Erfindung ausgebildete Schlauchquetschpumpe für den Betrieb vorzubereiten, wird die Druckplatte 18 durch eine Schwenkbewegung der Rahmenteile 14 um die Zapfen 16 im Gegenuhrzeigersinn in die offene Stellung bewegt, wie es durch die gestrichelten Linien und den Pfeil in der F i g. 5 angedeutet ist. Die Pumpenschläuche 44 werden dann in zwei miteinander ausgerichteten Rillen 40 der beiden Montageblöcke 36 derart angeordnet, daß sie zwischen den Montageblöcken leicht nach unten durchhängen. Damit sich die Pumpenschläuche 44 beim Schließen der Druckplatte nicht verschieben, werden in den Montageblöcken an den Pumpenschläuchen rohrförmige Manschetten 46 befestigt. Dabei läßt man die Pumpenschläuche 44 zwischen den Montageblöcken 36 um ein solches Maß durchhängen, daß sie in geschlossener Stellung der Druckplatte 18 gespannt sind, wie es in der F i g. 2 dargestellt ist.
Nach dem Einsetzen der Pumpenschläuche 44 wird das Handstück 106 im Gegenuhrzeigersinn in die in der F i g. 5 schematisch dargestellte Lage gedreht. Die damit verbundene entsprechende Bewegung des funktionell mit dem Handstück 106 eine einzige Anordnung bildenden Federhaltekörpers 108 und des Stützzapfens 92 führt dazu, daß der Sperrhebel 100 unter der Einwirkung der am Sperrhebelansatz 110 angreifenden Druckkraft der Druckfeder 116 im Uhrzeigersinn eine Drehbewegung um den Stützzapfen ausführt. Dadurch wird der Sperrhebel 100 in die in der F i g. 5 dargestellte offene Lage gebracht. Die Druckplatte 18 wird jetzt unter Benutzung des Handbügels 84 durch eine Schwenkbewegung der Rahmenteile 14 um die Zapfen 16 im Uhrzeigersinn in die geschlossene Lage (F i g. 2) bewegt, worauf die Rahmenteile, das Handstück und der Sperrhebel etwa die in der F i g. 5 gezeigte Stellung einnehmen, in der der Sperrstift 90 mit der Sperrkerbe 104 des Sperrhebels in Eingriff kommt. Im Anschluß daran wird das Handstück 106 in die in der F i g. 4 angedeuteten Lage gedreht. Infolge einer entsprechenden Bewegung des Federhaltekörpers 108 übt die Druckfeder 116 auf den Sperrhebel 100 eine derart gerichtete Druckkraft aus, daß der Sperrhebel 100 im Gegenuhrzeigersinn gegen den Sperrstift 90 gedreht wird. Dadurch wird sichergestellt, daß fortlaufend zwischen dem Sperrhebel 100 und dem Sperrstift 90 ein Flächenkontakt besteht.
Nunmehr schließt Sich eine Schwenkbewegung des Handbügels 84 im Gegenuhrzeigersinn an. Dabei wird der Handbügel 84 aus der in der F i g. 5 dargestellten Lage in die in der F i g. 4 gezeigte Stellung gebracht. Dabei wird der Sperrstift 90 um den Mittelpunkt des Schwenkzapfens 88 gedreht und tritt in die Sperrkerbe 104 ein. Dadurch wird eine beträchtliche, nach unten gerichtete Kraft auf die zu beiden Seiten der Druckplatte 18 angeordneten Sperrstifte 90 von der nach unten gekehrten Fläche der Sperrkerben ausgeübt. Diese nach unten wirkende Kraft wird über die Befestigungsglieder 86, die Schwenkzapfen 88, die Rahmenteile 14 und die Befestigungsschrauben 26 auf das obere Plattenteil 20 und von dort über die Druckfedern 24 zum unteren Plattenteil 22 übertragen. Auf diese Weise wird eine beträchtliche Verschlußkraft auf die Pumpenschläuche ausgeübt, die zwischen der Unterseite des unteren Plattenteils 22 und den Quetschwalzen 78 angeordnet sind.
Um die Pumpe in die offene Stellung zu bringen, wird der beschriebene Vorgang in umgekehrter Weise durchgeführt. Somit wird das Handstück 106 zunächst im Gegenuhrzeigersinn um den Stützzapfen 92 in die in der F i g. 5 dargestellte Lage gebracht. Dadurch wird der Sperrhebel 100 durch die Druckfeder 116 derart vorgespannt, daß er eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn auszuführen sucht. Der Handbügel 84 wird dann im Uhrzeigersinn um die Schwenkzapfen 88 bis in die in der F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt. Dadurch kann der Sperrhebel 100 die in der F i g. 5 dargestellte Stellung erreichen, so daß sich der Sperrstift 90 von dem Sperrhebel 100 löst. Nun können mit dem Handbügel 84 die Rahmenteile 14 im Gegenuhrzeigersinn um die Zapfen 16 geschwenkt werden, um die Druckplatte 18 von den Pumpenschläuchen 44 abzuheben und nach oben zu bewegen.
In der nach der Erfindung ausgebildeten Schlauchquetschpumpe kann man zur Kapazitätserhöhung eine wesentlich größere Anzahl von Pumpenschläuchen verwenden. Dabei ist es infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Schlauchquetschpumpe möglich, einen ausreichend hohen Verschlußdruck auf die Pumpenschläuche auszuüben, so daß alle Pumpenschläuche von den Quetschwalzen gleichzeitig und gleichmäßig verschlossen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 507/8

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schlauchquetschpumpe mit mehreren elastisch deformierbaren, nebeneinanderliegenden Pumpenschläuchen gleicher Wandstärke, die von Montageblöcken in ihrer Lage gehalten werden, mit einer auf der einen Seite der Pumpenschläuche angeordneten Druckplatte und einem auf der gegenüberliegenden Seite der Pumpenschläuche angeordneten und in geschlossener Stellung parallel zu der Druckplatte verlaufenden Quetschwalzenträger, der mehrere quer zu den Schläuchen verlaufende und in Längsrichtung der Schläuche bewegbare und diese verschließende Quetschwalzen aufweist, wobei der Quetschwalzenträger und die Druckplatte in bezug aufeinander von Hand durch Schwenken voneinander entfernt werden können und in geschlossener Stellung durch eine lösbare Verriegelung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschwalzenträger (62) fest gelagert und unterhalb der schwenkbaren Druckplatte (18) angeordnet ist, daß die Pumpenschläuche (44) zwischen den Montageblöcken (36) um ein solches Maß durchhängen, daß sie in geschlossener Stellung der Druckplatte gespannt sind, und daß die Druckplatte mit einer Vorrichtung (88, 90, 100) ausgerüstet ist, die die zum Spannen und Schließen der Schläuche notwendige und auf die Druckplatte von Hand ausgeübte Kraft verstärkt.
2. Schlauchquetschpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschwalzenträger (62) unterhalb einer im Stützrahmen (12) vorgesehenen öffnung fest angebracht ist und daß die Druckplatte (18) in geschlossener Stellung durch die öffnung nach unten ragt und die von den Montageblöcken (36) oberhalb und beidseitig der öffnung gehaltenen Schläuche (44) durch die Öffnung nach unten gegen die Quetschwalzen (78) des Quetschwalzenträgers drückt.
3. Schlauchquetschpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem einen Ende am Pumpenrahmen (12) angelenkte Druckplatte (18) an ihrem anderen Ende einen parallel zu ihrer Anlenkachse gelagerten schwenkbaren Handbügel (84) aufweist, an dem ein gegenüber der Bügelschwenkpunktachse versetzter, seitlich abstehender Sperrstift (90) vorgesehen ist, und daß im Pumpenrahmen (12) ein Sperrhebel (100) mit einer zum lösbaren Verriegeln des Sperrstift (90) geeigneten Kerbe (104) derart schwenkbar gelagert ist, daß nach Schwenken des Handbügels (84) in der einen Richtung die Druckplatte (18) in der geschlossenen Stellung durch Zusammenwirken von Sperrstift (90) und Sperrkerbe (104) fest gegen die Schläuche gedrückt und in dieser Stellung arretiert ist.
4. Schlauchquetschpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Feder vorgespannter und mechanisch mit dem Sperrhebel (100) verbundener verstellbarer Ausklinkmechanismus (108, 116) vorgesehen ist, der in seiner einen Stellung den Sperrhebel gegen den Sperrstift (90) in seiner anderen Stellung den Sperrhebel von dem Sperrstift wegzubewegen sucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchquetsch pumpe mit mehreren elastisch deformierbaren, neben einanderliegenden Pumpenschläuchen gleicher Wand stärke, die von Montageblöcken in ihrer Lage gehalte; werden, mit einer auf der einen Seite der Pumpen schläuche angeordneten Druckplatte und einem auf de gegenüberliegenden Seite der Pumpenschläuche an geordneten und in geschlossener Stellung parallel zi der Druckplatte verlaufenden Quetschwalzenträger.
der mehrere quer zu den Schläuchen verlaufende unc: in Längsrichtung der Schläuche bewegbare und diese verschließende Quetschwalzen aufweist, wobei der Quetschwalzenträger und die Druckplatte in bezug aufeinander von Hand durch Schwenken voneinander entfernt werden können und in geschlossener Stellung durch eine lösbare Verriegelung gehalten sind.
Eine derartige Schlauchquetschpumpe ist beispielsweise aus der US-PS 2 935 028 oder der DT-AS 1 155 341 bekannt. Bei dieser bekannten Pumpe kann der am Pumpenrahmen schwenkbar befestigte Quetsehwalzenträger von oben gegen die federnd angeordnete Druckplatte geklappt werden. Im geschlossenen Betriebszustand drücken dann die Quetschwalzen des heruntergeklappten und in dieser Stellung arretierten Quetschwalzenträgers gegen die zwischen der Druckplatte und dem Quetsehwalzenträger angeordneten Pumpenschläuche. Die Pumpenschläuche werden von zwei Montageblöcken straff gespannt, die an den beiden Enden der Druckplatte abnehmbar in Stifte eingesetzt sind. Wenn die Pumpe außer Betrieb gesetzt werden soll, wird zuerst der Quetsehwalzenträger hochgeklappt, so daß jetzt die auf der Druckplatte aufliegenden Pumpenschläuche unverschlossen sind. Weiterhin wird, um die straffgespannten Pumpenschläuche zu entspannen, mindestens der eine Montageblock aus seinen an der Druckplatte befestigten Stiften gezogen und auf die Platte gelegt. Umgekehrt wird zur Inbetriebnahme der Pumpe zunächst der abgenommene Montageblock gegen die Kraft der Pumpenschläuche in seine Halterungsstifte auf der Druckplatte eingesetzt, so daß die Pumpenschläuche zwischen den Montageblöcken straffgespannt sind und auf der Druckplatte aufliegen. Anschließend wird der Quetsehwalzenträger von Hand heruntergeklappt und in der heruntergeklappten Stellung verriegelt. Damit die Pumpe richtig arbeitet, befinden sich in jedem Augenblick mindestens zwei Quetschwalzen gleichzeitig in einer Stellung, in der sie die Pumpenschläuche gegen die Druckplatte drücken und vollkommen verschließen.
Zur Inbetriebnahme dieser bekannten Schlauchquetschpumpe müssen von dem Bedienungspersonal beträchtliche Kräfte aufgewendet werden. So sind zum einen die in den Montageblöcken gehalterten elastischen Pumpenschläuche von Hand in ihrer Längsrichtung zu spannen, so daß die Montageblöcke in ihre Halterungsstifte an der Druckplatte eingesetzt werden können. Es besteht hier auch die Möglichkeit, die mit Manschetten versehenen Pumpenschläuche einzeln zu spannen und in die Halterungsrillen der Montageblökke einzusetzen. Dies ist jedoch zeitraubend und mühsam. Zum anderen müssen beim Herunterklappen des Quetschwalzenträgers alle elastisch deformierbaren Schläuche an mindestens zwei Stellen gleichmäßig zusammengedrückt und verschlossen werden. Je größer die Anzahl der Schläuche ist, um so größer sind auch die aufzuwendenden Kräfte. Es hat sich gezeigt, daß bei einer sehr großen Anzahl von Schläuchen die menschliche Kraft kaum noch ausreicht, um zum Einsetzen der
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