DE3714156C2 - Von Hand betätigbarer Kabeltrenner - Google Patents
Von Hand betätigbarer KabeltrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen von Hand betätigbaren
Kabeltrenner gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zum Schneiden von metallischen Litzen wie
beispielsweise Drahtseilen, elektrischen Drähten,
Fernmeldeleitungen, Verstärkungsstäben und dergleichen
(nachstehend allgemein als "Kabel" bezeichnet) in situ durch
Handbetätigung
Die US-PS 3 084 432 beschreibt einen von Hand betätigbaren
Kabeltrenner des Typs, der ein Paar von Backen aufweist,
welche zusammengepreßt werden, um auf ein zu schneidendes
Werkstück einzuwirken, wobei ein Antriebsmechanismus verwendet
wird, der aus einer Kette und einem Kettenkranz besteht, wobei
der Mechanismus betätigt wird über zwei gegeneinander
bewegbare Hebel auf die Art wie die Handgriffe einer Zange.
Die Backen werden gespreizt durch Öffnen der beiden Hebel und
an dem Werkstück geschlossen durch Schließen der Hebel. Bei
diesem bekannten Kabeltrenner mit Kette und Kettenrad ist eine
große Kraft erforderlich, um die Hebel zu öffnen, so daß sich
die Backen spreizen, um dazwischen das zu schneidende
Werkstück aufzunehmen. Zusätzlich machen es die weit
gespreizten Hebel schwierig, die Armkraft einer
Betätigungsperson auf die Hebel zum Schließen derselben
aufzubringen, um den Schneidvorgang durchzuführen, wobei das
Werkstück zwischen den Backen eingeklemmt ist. Ferner bestehen
dabei eine Anzahl von Nachteilen, wie beispielsweise ein
lautes Geräusch, das während des Betriebs erzeugt wird,
insbesondere während des Öffnens der Hebel und das so laut
ist, daß es eine Störung der Umwelt darstellt, daß der
Eingriff zwischen der Kette und den Zähnen des Kettenkranzes
ungenau wird infolge einer Verformung oder eines Verdrehens
der Kette, was durch Stöße bewirkt wird, und daß die Kette
locker und infolge eines wiederholten Gebrauchs schlapp wird.
Es sind verschiedene weitere Trenner bekannt, die
beispielsweise hydraulisch, über Klinken oder elektrisch
betätigt werden, und ferner von Hand betätigte Typen, die
geeignet sind zur Verwendung an verschiedenen Arten von zu
schneidenden Materialien. Dadurch ist aber
erforderlich für den Benutzer, daß verschiedene Arten von
Trennern oder Schneidgeräten auf Lager in Abhängigkeit von der
Art des Materials, das geschnitten werden soll, und von der
Art der Verwendung bereit gehalten werden müssen.
Die DE-GM 19 61 577 offenbart eine Schneidschere bzw. einen Kabeltrenner für
elektrische Leitungskabel größerer Querschnitte, mit einem mit einem Schneid
backen versehenen feststehenden Griffteil, um dessen Bolzen ein zweiter Griffteil
drehbar angeordnet ist, mittels welchem über einen keilförmigen Ratschnocken ein
durch einen Rückhaltenocken zu sperrendes oder freizugebendes Zahnrad ein
Schneidbackenzahnsegment um den Bolzen zum Durchschneiden eines Kabels
ratschweise betätigt wird, welches zum Öffnen der Schneidbacken durch eine
Zugfeder in seiner Arbeitsstellung bewegt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Kabeltrenner
weiterzubilden, so daß ein universell einsetzbarer, von Hand betätigbarer Kabel
trenner geschaffen wird, mit welchem eine Bedienungsperson leicht und schnell
die Schneidkanten auf ein zu schneidendes Werkstück ansetzen und den
Schneidvorgang leicht in einer bequemen Körperhaltung durchführen kann, nach
dem das Werkstück zwischen die Schneidkanten eingeklemmt worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Ein Vorteil der Erfindung ist es, einen von Hand
betätigbaren Kabeltrenner zu schaffen, welcher so geräuschlos
im Betrieb ist, daß Störungen für die Umwelt ausgeschaltet
sind, und welcher so robust im Aufbau ist, daß eine
zufriedenstellende Durchführung mit dem Werkzeug erhalten
werden kann, auch wenn es mehr oder weniger rauher Handhabung
und häufiger Verwendung ausgesetzt ist.
Vorstehende Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, die
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erfolgt, in welcher eine
bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines von
Hand betätigbaren Kabeltrenners gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht auf die gleiche Ausführungsform,
Fig. 3 eine Ansicht auf die linke Seite der gleichen
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht auf die rechte Seite der gleichen
Ausführungsform,
Fig. 5 eine teilweise Frontansicht auf die gleiche Aus
führungsform, wobei die Abdeckplatte entfernt
ist, um einen inneren Antriebsmechanismus zu
zeigen, und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 1.
Die Figuren zeigen eine Ausführungsform eines von Hand
betätigbaren Kabeltrenners gemäß der Erfindung, die
nachstehend beschrieben wird. Der Kabeltrenner weist eine
stationäre Schneidklinge 6 mit einer ersten gekrümmten Backe 1
auf, welche längs einer Seite mit einer ersten Schneidkante 2
versehen ist. Eine zweite, verschiebbare Schneidklinge 7 ist
drehbar mit der ersten, stationären Schneidklinge 6 in einer
Stellung angrenzend an das proximale Ende der ersten
Schneidkante 2 über eine Befestigungseinrichtung wie
beispielsweise einen Zapfen 8 für eine hin- und hergehende und
gleitende Bewegung relativ zu der stationären Schneidklinge 6
angeordnet. Die zweite, bewegliche Schneidklinge 7 weist eine
zweite gekrümmte Backe 9 auf, welche längs einer Seite mit
einer zweiten Schneidkante 10 und einer bogenförmigen
Umfangsfläche 11 ausgebildet ist. Zähne 12 sind über
wenigstens einem Abschnitt der gebogenen Umfangsfläche 11
angeordnet.
In der gezeigten Ausführungsform ist die stationäre
Schneidklinge 6 an ihrem proximalen Endabschnitt mit einer
Ausnehmung 14 zur Aufnahme des distalen Endabschnitts einer
Befestigungsplatte 13 eines Antriebsmechanismus in einer
überlappenden Stellung ausgebildet. Der distale Endabschnitt
der Befestigungsplatte 13 ist an der Ausnehmung 14 der
stationären Schneidklinge 6 über Zapfen oder Stifte 15
befestigt.
Eine Abdeckplatte 16 ist im Abstand und zu der
Befestigungsplatte 13 gerichtet angeordnet und an der
Befestigungsplatte über Abstandsstifte 17 befestigt. Der
distale Endabschnitt 19′ eines ersten stationären Handgriffs
19 ist zwischen proximalen Erstreckungen 13′ und 16′ der
Befestigungsplatte 13 und der Abdeckplatte 16 über Stifte oder
Bolzen 20 angeordnet und daran befestigt.
Ein distaler Endabschnitt 21′ eines zweiten hin- und
herbewegbaren Handgriffes 21 ist zwischen der Befestigungsplatte 13 und der Abdeckplatte
16 über Gelenkzapfen 22 angeordnet und schwenkbar befestigt.
Zwischen der Befestigungsplatte 13 und der Abdeckplatte 16 ist ein kleines Zahnrad oder
Ritzel 23 angeordnet, welches mit den Zähnen 12 der
stationären Schneidklinge 6 kämmt, und ein großes Schalt- oder
Klinkenrad 24 ist konzentrisch zu dem kleinen Zahnrad 23
angeordnet. Das kleine Zahnrad 23 und das große Schalt- oder
Klinkenrad 24 sind auf eine Welle 25 aufgekeilt, die drehbar
in der Befestigungsplatte 13 und der Abdeckplatte 16 angeordnet ist. An dem Ende der Welle
25 ist nach außen über die Abdeckplatte 16 sich hinaus
erstreckend ein Knopf 26 befestigt, dessen Zweck nachstehend
erläutert wird. Eine Antriebs- oder Stoßklinge 27 ist drehbar
an dem distalen Endabschnitt 21′ des hin- und herbewegbaren
Handgriffes 21 über einen Bolzen 28 befestigt und die
Stoßklinke ist mit dem Klinkenrad 24 in Eingriff bringbar, um
dieses in einer Richtung anzutreiben. Der distale Endabschnitt
21′ des hin- und herbewegbaren Handgriffes 21 ist mit einer
Ausnehmung ausgebildet, an welcher die Stoßklinke 27 drehbar
befestigt ist, und die Ausnehmung bildet eine Widerlagerfläche
29′ und eine Abstützfläche 29, zwischen welchen die Stoßklinke
27 verschwenkt werden kann. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist,
arbeitet die Widerlagerfläche 29′ mit dem Bolzen 28 zusammen,
um die Stoßklinke 27 zu zwingen, das Klinkenrad 24 zu drehen,
wenn der hin- und herbewegbare Handgriff 21 zu dem stationären
Handgriff 19 in hin- und herschwingenden oder pumpenden Huben
um den Gelenkzapfen 22 geschwungen wird. Wenn der hin- und
herbewegbare Handgriff 21 weit über einen vorbestimmten
Winkel hinaus geöffnet wird, stößt die Abstützfläche 29 gegen
die Seitenwand der Stoßklinke 27, um das hakenförmige Ende der
Stoßklinke 27 außer Eingriff mit dem Schaltrad 24 zu
schwenken, um die freie Drehung des Klinkenrades 24 zu
ermöglichen. Die Stoßklinke 27 ist in den Eingriff mit dem
Klinkenrad 24 über eine Feder 31 vorgespannt. Eine Sperrklinke
30 ist schwenkbar gegenüber der Befestigungsplatte 13 und in
Eingriff mit dem Klinkenrad 24 über eine Feder 32 vorgespannt,
um eine Drehung des Klinkenrades 24 in die entgegengesetzte
Richtung zu verhindern.
Ein Anschlagelement 33 ist an dem distalen Endabschnitt 19′
des stationären Handgriffes 19 befestigt, um die
Schließbewegung des hin- und herbewegbaren Handgriffes 21 zu
dem stationären Handgriff 19 hin zu begrenzen, um dadurch die
Hand, die den hin- und herbewegbaren Handgriff 21 ergriffen
hat, davor zu schützen, zwischen den Handgriffen 19 und 21
eingeklemmt zu werden.
Bei der Benutzung des Gerätes öffnet die Bedienungsperson den
hin- und herbewegbaren Handgriff 21 über den vorbestimmten
Winkel hinaus, um die Stoßklinke 27 außer Eingriff mit dem
Schalt- oder Klinkenrad 24 zu bewegen. Wenn der hin- und
herbewegbare Handgriff 21 über den vorbestimmten Winkel hinaus
geöffnet ist, um die Stoßklinke 27 aus dem Klinkenrad 24 zu
entfernen, stößt der distale Endabschnitt 21′ des hin- und
herbewegbaren Handgriffs 21 gegen die Sperrklinke 30, um die
Sperrklinke 30 außer Eingriff mit dem Schaltrad 24 gegen die
Vorspannkraft der Feder 32 zu schwenken, um die freie Drehung
des Klinkenrades 24 in Uhrzeigerrichtung oder entgegen
Uhrzeigerrichtung zu ermöglichen. Dann kann der Knopf 26
gedreht werden, um das kleine Zahnrad 23 zu drehen, welches
seinerseits die bewegbare Schneidklinge 7 in geringerem Maß
mittels der Zähne 12 dreht, um die zweite Schneidkante 10
entweder von der ersten Schneidkante 2 weg oder zu der ersten
Schneidkante 2 hin zu bewegen. Anfänglich wird der Knopf 26 in
einer solchen Richtung gedreht, um die zweite Schneidkante 10
von der ersten Schneidkante 2 wegzubewegen, um die beiden
Schneidkanten weit genug auseinander zu bewegen, um dazwischen
ein zu schneidendes Werkstück aufnehmen zu können. Wenn das
Werkstück, das zu schneiden ist, lang ist, kann es durch die
Maulöffnung zwischen den distalen Enden der ersten und zweiten
Schneidkanten eingesetzt werden. Der Knopf 26 kann dann in
entgegengesetzter Richtung zurückgedreht werden, um das
Werkstück zwischen den beiden Schneidkanten einzuklemmen. Der
Kabeltrenner ist jetzt bereit für eine Schneidbetätigung an
dem Werkstück.
Die Bedienungsperson schwingt dann den hin- und herbewegbaren
Handgriff 21 zu dem stationären Handgriff 19 hin, um die
Stoßklinke 27 an dem Schaltrad 24 in Eingriff zu bringen.
Ferner bewirkt die Schließbewegung des hin- und herbewegbaren
Handgriffes 21, daß die Stoßklinke 27 das Schaltrad 24 und das
Ritzel (kleines Zahnrad) 23 in einer Richtung drehen. Das
Ritzel 23 wiederum dreht die bewegbare Schneidklinge 7 in
entgegengesetzter Richtung in einem geringeren Maß. Daraus
ergibt sich, daß die zweite Schneidkante 10 der bewegbaren
Schneidklinge 7 zu der ersten Schneidkante 2 der stationären
Schneidklinge 6 bewegt wird, um die Schneidkanten 2 und 10 in
das Werkstück, das geschnitten werden soll, hineinzupressen.
Wenn der hin- und herbewegbare Handgriff 21 mit einem
geeigneten Winkel von dem stationären Handgriff 19 wegbewegt
worden ist, wird die Stoßklinke 27 über einige Zähne des
Schaltrades 24 zurückbewegt durch eine Leerlaufbewegung,
während das Schaltrad 24 an einer Drehung in entgegengesetzter
Richtung über die Sperrklinke 30 gehindert wird. Der hin- und
herbewegbare Handgriff 21 wird dann erneut in Schließrichtung
zu dem stationären Handgriff 19 bewegt, um die zweite
Schneidkante 10 gegenüber der ersten Schneidkante 2 in der
gleichen Weise wie vorstehend beschrieben weiterzuschließen,
wodurch die erste und zweite Schneidkante weiter in das
Werkstück um einen Betrag entsprechend der Bewegung der
zweiten Schneidkante 10 einschneiden.
Die schwingende oder pumpende Bewegung des hin- und
herbewegbaren Handgriffs 21 in dem Bereich eines Winkels,
durch welchen die Bedienungsperson leicht den hin- und
herbewegbaren Handgriff 21 hin- und herschwingen kann,
bewirkt, daß die Stoßklinke 27 absatzweise und zunehmend das
Schaltrad 24 dreht, wodurch der Schneidvorgang durchgeführt
wird. Ein Führungskanal 3, der zwischen einem Halteflansch oder Aufnahmeflansch 4
der ersten gekrümmten Backe 1 über Bolzen 5 und der zweiten
gekrümmten Backe 9 befestigt ist, ist derart ausgebildet, daß
er den distalen Endabschnitt der zweiten gekrümmten Backe 9
aufnimmt, wenn die zweite gekrümmte Backe 9 zu der ersten
gekrümmten Backe 1 hin bewegt wird. Wie aus vorstehender
Beschreibung hervorgeht, kann bei dem erfindungsgemäßen
Kabeltrenner die erste und die zweite Schneidkante geöffnet
werden, um ein Werkstück einzuführen, wobei nur eine geringe
Kraft erforderlich ist, um den Knopf zu drehen, nachdem der
hin- und herbewegbare Handgriff über einen vorbestimmten
Winkel hinaus gegenüber dem stationären Handgriff geöffnet
worden ist, um die Stoßklinke außer Eingriff an dem Schaltrad
zu bringen. Ferner ist der Öffnungsvorgang sehr leicht
durchzuführen, ohne daß Lärm verursacht wird, da dies durch
Eingriff zwischen dem Ritzel und den Zähnen der bewegbaren
Schneidklinge erfolgt.
Der Schneidvorgang, der an einem zu schneidenden Werkstück
durchgeführt wird, nachdem das Werkstück zwischen den
Schneidkanten eingeklemmt worden ist, ist ebenfalls sehr
leicht durchzuführen, ohne daß eine große Kraft erforderlich
ist, da er ausgeführt werden kann durch eine Hin- und
Herbewegung der Handgriffe innerhalb eines relativ kleinen
Winkels in einer Körperhaltung, die für die Bedienungsperson
bequem ist, um die Armkräfte aufzubringen. Ferner ist der
Kraftantriebsmechanismus, welcher ein Getriebe aufweist, nicht
anfällig gegenüber Verformungen, Verdrehungen und/oder
Lockerung und der Mechanismus ist robust im Aufbau und genau
im Betrieb.
Es ist hervorzuheben, daß eine extrem große Schneidkraft
durch eine manuelle Betätigung erzeugt wird, da ein
mechanischer Vorteil erhalten wird in direktem Verhältnis zu
dem Produkt des Zahnradverhältnisses zwischen dem Schaltrad
und dem Ritzel und dem Reduktionsverhältnis zwischen dem
Ritzel und den Zähnen der bewegbaren Schneidklinge, so daß mit
vorliegender Erfindung ein universeller Kabeltrenner
geschaffen wird.
Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, daß
Abänderungen für den Durchschnittsfachmann möglich sind.
Beispielsweise müssen die Zähne nicht notwendigerweise
integral an dem Umfang der beweglichen Schneidklinge
angeordnet sein. Es ist möglich, ein getrenntes Zahnrad oder
ein Sektorzahnrad an der Schneidklinge zu befestigen. Die
Stoßklinke und die Sperrklinke können unabhängig oder zusammen
angeordnet sein, so daß sie außer Eingriff mit dem Klinkenrad
bewegt werden können durch eine geeignete Einrichtung, die
anders ist als durch Spreizen des hin- und herbewegbaren
Handgriffes über einen vorbestimmbaren Winkel hinaus.
Claims (8)
1. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner, umfassend
eine erste, stationäre Schneid- oder Trennklinge (6) mit einer
ersten, gekrümmten Backe (1), welche längs einer Seite mit
einer ersten Schneidkante (2) ausgebildet ist,
eine zweite, bewegliche Schneidklinge (7) mit einer zweiten gekrümmten Backe (9), welche längs einer Seite mit einer zweiten Schneidkante (10), die der ersten Schneidkante (2) gegenüberliegt, ausgebildet ist, wobei die bewegliche Schneidklinge (7) verschwenkbar an der stationären Schneidklinge (6) für eine hin- und hergehende gleitende Bewegung relativ zu der stationären Schneidklinge (6) ausgebildet ist,
Zähne (12), die an der beweglichen Schneidklinge (7) ausgebildet sind,
wobei ein Antriebsmechanismus bestehend aus einem kleinen Zahnrad (23) vorgesehen ist, das mit den Zähnen (12) in Eingriff gehalten wird,
wobei vorgesehen ist: ein erster, stationärer Handgriff (19) mit einem distalen Endabschnitt (19′), an welchem die stationäre Schneidklinge (6) befestigt ist, und
ein zweiter hin- und herbewegbarer Handgriff (21) mit einem distalen Endabschnitt (21′), der drehbar gegenüber der ersten Schneidklinge (6) und dem stationären Handgriff (19) angeordnet ist, wobei die Stoßklinke (27) drehbar damit verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus umfaßt:
ein großes Schalt- oder Klinkenrad (24), das konzentrisch zu und zu einer Drehung mit dem kleinen Zahnrad (23) angeordnet ist, einen Knopf (26), der mit dem kleinen Zahnrad (23) verbunden ist, einer Stoß- oder Antriebsklinke (27), die mit dem Schaltrad (24) in Eingriff haltbar ist, um das Schaltrad (24) in einer Richtung zu drehen, und eine Sperrklinke (30), die in Eingriff gehalten wird mit dem Schaltrad (24), um eine Drehung des Schaltrades (24) in der entgegengesetzten Richtung zu verhindern,
wobei ein pumpender Hub des hin- und herbewegbaren Handgriffes (21) relativ zu dem stationären Handgriff (19) bewirkt, daß die Stoßklinke (27) das Schaltrad (24) und damit das kleine Zahnrad (23) in der einen Richtung dreht, um dadurch die zweite Schneidkante (10) relativ zu der ersten Schneidkante (2) zu schließen, um den Schneidvorgang an einem zu schneidenden Werkstück auszuführen und, wenn die Stoßklinke (27) und die Sperrklinke (30) von dem Schaltrad (24) entfernt sind, eine freie Drehung des Schaltrades (24) und des kleinen Zahnrades (23) durchgeführt werden kann, um zu ermöglichen, daß die zweite Schneidkante (10) entweder von der ersten Schneidkante (2) weg oder zu der ersten Schneidkante (2) hin bewegt werden kann unter Verwendung des Knopfes (26).
eine zweite, bewegliche Schneidklinge (7) mit einer zweiten gekrümmten Backe (9), welche längs einer Seite mit einer zweiten Schneidkante (10), die der ersten Schneidkante (2) gegenüberliegt, ausgebildet ist, wobei die bewegliche Schneidklinge (7) verschwenkbar an der stationären Schneidklinge (6) für eine hin- und hergehende gleitende Bewegung relativ zu der stationären Schneidklinge (6) ausgebildet ist,
Zähne (12), die an der beweglichen Schneidklinge (7) ausgebildet sind,
wobei ein Antriebsmechanismus bestehend aus einem kleinen Zahnrad (23) vorgesehen ist, das mit den Zähnen (12) in Eingriff gehalten wird,
wobei vorgesehen ist: ein erster, stationärer Handgriff (19) mit einem distalen Endabschnitt (19′), an welchem die stationäre Schneidklinge (6) befestigt ist, und
ein zweiter hin- und herbewegbarer Handgriff (21) mit einem distalen Endabschnitt (21′), der drehbar gegenüber der ersten Schneidklinge (6) und dem stationären Handgriff (19) angeordnet ist, wobei die Stoßklinke (27) drehbar damit verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus umfaßt:
ein großes Schalt- oder Klinkenrad (24), das konzentrisch zu und zu einer Drehung mit dem kleinen Zahnrad (23) angeordnet ist, einen Knopf (26), der mit dem kleinen Zahnrad (23) verbunden ist, einer Stoß- oder Antriebsklinke (27), die mit dem Schaltrad (24) in Eingriff haltbar ist, um das Schaltrad (24) in einer Richtung zu drehen, und eine Sperrklinke (30), die in Eingriff gehalten wird mit dem Schaltrad (24), um eine Drehung des Schaltrades (24) in der entgegengesetzten Richtung zu verhindern,
wobei ein pumpender Hub des hin- und herbewegbaren Handgriffes (21) relativ zu dem stationären Handgriff (19) bewirkt, daß die Stoßklinke (27) das Schaltrad (24) und damit das kleine Zahnrad (23) in der einen Richtung dreht, um dadurch die zweite Schneidkante (10) relativ zu der ersten Schneidkante (2) zu schließen, um den Schneidvorgang an einem zu schneidenden Werkstück auszuführen und, wenn die Stoßklinke (27) und die Sperrklinke (30) von dem Schaltrad (24) entfernt sind, eine freie Drehung des Schaltrades (24) und des kleinen Zahnrades (23) durchgeführt werden kann, um zu ermöglichen, daß die zweite Schneidkante (10) entweder von der ersten Schneidkante (2) weg oder zu der ersten Schneidkante (2) hin bewegt werden kann unter Verwendung des Knopfes (26).
2. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßklinke (27) und die Sperrklinke (30)
drehbar befestigt und elastisch in Eingriff mit dem
Schaltrad (24) vorgespannt sind.
3. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßklinke (27) derart ausgebildet ist,
daß sie von dem Schaltrad (24) entfernt werden kann, wenn
der hin- und herbewegbare Handgriff (21) weiter über
einen vorbestimmten Winkel hinaus relativ zu dem ersten
stationären Angriff (19) geöffnet wird.
4. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß, während der hin- und herbewegbare
Handgriff (21) über den vorbestimmten Winkel hinaus geöffnet
ist, um die Stoßklinke (27) von dem Schaltrad (24) zu entfernen, die
Sperrklinke (30) ebenfalls von dem Schaltrad (24) durch eine
Betätigung des distalen Endbereichs (21′) des hin- und
herbewegbaren Handgriffes (21) entfernt ist.
5. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Aufnahmeflansch (4), der an dem
distalen Ende der ersten gekrümmten Backe (1) angeordnet ist, um in
Zusammenwirken mit der ersten Backe (1) einen Führungskanal (3) zur
Aufnahme des distalen Endabschnitts der zweiten gekrümmten Backe (9) zu
bilden, wenn die zweite Backe (9) zu der ersten Backe (1) hin
bewegt wird.
6. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Befestigungsplatte (13) ein distales
Ende und ein proximales Ende aufweist, die an dem
proximalen Endabschnitt (13′) der ersten Schneidklinge (6) bzw. dem
distalen Endabschnitt (19′) des stationären Handgriffs (19) befestigt
sind, und daß das kleine Zahnrad (23), das Schaltrad (24) und die
Sperrklinke (30) an der Befestigungsplatte (13) angeordnet sind.
7. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (16) in Abstand und zu der
Befestigungsplatte (13) hin gerichtet angeordnet ist, um den
Antriebsmechanismus abzudecken, und daß die Abdeckplatte (16) an
der Befestigungsplatte (13) und dem distalen Endabschnitt (19′) des
stationären Handgriffes (19) befestigt ist.
8. Von Hand betätigbarer Kabeltrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagelement (33) an dem
stationären Handgriff (19) befestigt ist zur Begrenzung der
Bewegung des hin- und herbewegbaren Handgriffes (21), um die
Hände des Benutzers vor Verletzungen zu schützen.
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