AT28523B - Flaschenverkorkvorrichtung. - Google Patents

Flaschenverkorkvorrichtung.

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AT28523B
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AT
Austria
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strip
cork
machine
moved
crank
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Inventor
Gottfried Lebrecht Tillmanns
Original Assignee
Gottfried Lebrecht Tillmanns
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Description


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  Flaschenverkorkvorrichtung. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Verkorken von Flaschen unter Anwendung von mit Pergament, Papier oder dgl. belegter Korken, deren Einzeleinrichtungen selbsttätig den Korken und den Pergament-bzw. den Papierstreifen befördern, von diesem ein Beleblättchen abschneiden und dasselbe unter den in den Flaschenhals zu stossenden Korken bringen. In der neuen Maschine wird das   Belegblättchen   nicht unter dem Korken, wie es in den meisten Maschinen dieser Art der Fall ist, sondern seitlich vom Stempel der Maschine von dem Pergament-bzw. Papierstreifen   abgeschnitten   und erst im letzten Augenblicke unter den in den Flaschenhals zu stossenden Korken gebracht.

   Dadurch wird erreicht, dass die Beleblättchen nicht durch das aus den Korken gepresste Wasser beeinflusst worden, was für die Dauerhaftigkeit der Belegblättchen von Wichtigkeit ist. Es sind zwar schon Maschinen   bekannt, welche   ebenfalls die Herstellung der   Belegblättchen seittich   von der Korkpresse aber durch andere Mittel erzielen. Von 
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 plizierten Ausstanzvorrichtung und zweitens die Notwendigkeit, den Streifen, aus dem die Belegblättchen ausgestanzt werden. durch die Maschine hindurchzuziehen. wobei trotz der   Nachschubvorrichtungen ein häufiges Reissen   des durchlochten Streifens stattfinden muss, wenn die Breite des Streifens nicht unnütz gross gewählt wird.

   Ferner sind   beim Krhndungs-   gegenstande die   Einzeleinrichtungen   und deren Antriebe so ausgebildet und zusammen- 
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   Zwischenglieder und solcher Teile, welche Anlass zu Betriebsstörungen geben können,   möglichst verringert ist. 



   Auf den Zeichnungen ist die neue Maschine zum Verkorken von Flaschen dargestellt, u. zw. zeigt : Fig.] dieselbe in Seitenansicht, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach 
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 4, 5 und 6 sowie das   Handrad   7 befestigt. Der Stempel 8, welcher den Korken durch die kegelförmig nach   unten   sich   verjüngende Hülse.   in den Flaschenhals eintreibt, wird durch 
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 und der Stange 12, welche gelenkig miteinander verbunden sind.

   Die Einrichtungen zum   Befördern   der Koken, des Pergamentreifens und der vom letzteren abgeschnittenen Beleg-   blättchen,   sowie das   Messer   selbst werden durch die an der Kurbelwelle 3 sitzenden Kurvenscheiben-4, 5 und   'bewegt, von welchen   die zwei erstgenannten   (4   und 5) mit Kurbelzapfen 13 bzw. 14 versehen sind. Der von einer   Rolle 15 sich abwickelnde Pergament-   
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 hineinragt. Bei diesen Hin und Herbewegungen wird der Kreuzkopf von einer durch denselben hindurchgehenden Stange 20 geführt. Diese Führungsstange 20 ist an ihrem hinteren Ende mit dem Bolzen 21 verbunden, welcher drehbar auf dem Führungsstücke 17 gelagert ist.

   Auf dem Bolzen 21 ist ausserdem noch eine Kurbel 22 befestigt, deren Zapfen mit einer Gleitrolle 23 versehen ist, die mit der Kurvenscheibe 4 mittels der Schraubenfeder 24 in Berührung gehalten wird. Letztere ist unter der Stange 20 angebracht und druck dieselbe nach oben, wodurch auch die mit dieser Stange mittels   Bolzen 21 ver-   bundeneKrubel22beeinflusstwind. 



   Der Kreuzkopf 18 wird, wie schon bemerkt, durch die Welle 3   vor-und rückwärts   bewegt, u. zw. mittels einer Pleuelstange 25, die mit dem Kurbelzapfen 13 der Kurvenscheibe 4 verbunden ist und deren Finger 26 in die Bohrung 27 des Kreuzkopfes eingreift. Wird nun die Kurbelwelle 3 mit den darauf sitzenden Kurvenscheiben 4,5 und 6 in Umdrehung gebracht, so bewegt sich der Kreuzkopf 18 längs der Führungsstange   20   hin und her, wobei die Gleitorlle 23 unter Einwirkung der Schraubenfeder 24 immer in   Berührung mit   der Kurvenscheibe 4 bleibt.

   Daumen und Zapfen 13 der letzteren sind so gegeneinander versetzt, dass, solange sich der Kreuzkopf 18 nach rückwärts bewegt, dessen Führuugsstange durch die Kraft der Schraubenfeder   2/nach   oben gedrückt wird ; sobald aber der Kreuzkopf seine Vorwärtsbewegung anfängt, wird die Gleitrolle 23 von der Kurvenseheibe 4 zurückgedrückt und somit die Stange 20 in die in Fig. 1 gezeichnete wagerechte Lage gebracht.

   Durch diese Anordnung wird erreicht, dass der Kreuzkopf mit seiner Gummioder sonstigen elastischen Unterlage 28 den Pergamentstreifen 16 nur bei seiner Vorwärtsbewegung berührt und dabei denselben um eine bestimmte Länge vorschiebt, während bei der Bewegung des   Kreuzkopfes   in umgekehrter Richtung letzterer durch seine Führungsstange 20 emporgehoben und deshalb der Pergamentstreifen durch den Kreuzkopf nicht beinflusst wird. Der auf diese Art ruckweise vorgeschobene Pergamentstreifen windet sich, durch den Schlitz des Führungsstückes 17 geleitet, so nach unten, dass er am Messer 29 mit der unteren Seite nach oben gekehrt zum Vorscheine kommt und sich hier in einer
Richtung bewegt, die zur früheren Richtung senkrecht ist.

   Unmittelbar unter dem Ausgangs- schlitze des Führungsstückes 17 ist in demselben eine   stählerne   Platte 30 mit scharfer 
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   senkrechten Bolzen drehbar befestigt   und wird durch eine Feder in die in Fig. 2 und 3 dargestellte   Lage, d. h. unmittelbar   unter das Messer 29 zurückgedrückt. Der Arm 36'des   falters 33   ist mit einer   Gleitrolle   37 versehen, welche bei dem Gange der Maschine durch 
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 Flaschenhals wird der Halter 33 mittels der auf die Gleitrolle 37 einwirkenden   Scheibe : j   wagerecht und in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) so gedreht, dass das   Belegblättchen     unmittelbar   unter den in den Flaschenhals zu stossenden Korken kommt. 



     Durch die Anordnung des Messers ss seitlich   von dem Korkenstempel und dadurch, dass die vom Pergamentstreifen abgeschnittenen Belegblättchen erst im letzten Augenblicke unter den Korken gebracht werden. wird der eingangs erwähnte Übelstand anderer Korkmaschinenbeseitigt. 



    Die Korkzuführung vorrichtung entspricht in allem der letztbeschriebenen Vorrichtung;   der zu diesem   Zwecke dienende Greifer 3.   ist am   Maschinongehause um   einen senkrechten Bolzen 39 drehbar befestigt und wird durch die Schraubenfeder 40 in die in Fig. 3 und 4 
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 dargestellte Lage einimmt--legt und die übrigen Korken   stiitzt.   Wird nun die Welle 3   der Maschine mittels des Handrades   7 in   Umdrehung   gesetzt, so dreht sich der Greifer 38 unter Einwirkung der   Kurvenscheibe 6'in   Richtung des   Pfeiles und befördert den   unterst liegenden Korken in die kegelfärmig nach unten sich verjüngende Hülse 9.

   Der in diesem Augenblicke sich abwärts bewegende Stempel 8 treibt den Korken durch diese Hülse und   stösst   ihn in den Flaschenhals. Das unzeitige Herausfallen der übrigen Korken aus dem Rohre 43 verhindert der Greifer   38.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Verkorken von Flaschen unter Anwendung von mit PergamentPapier oder dgl. belegter Korken, bei welcher die He ! egblättchen aus einem von der Maschine ruckweise fortbewegten Streifen seitlich von der Korkpresse hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Belegblättchen durch eine scherenartig wirkende Vorrichtung von EMI3.1 befördern, die Blättchen davon abtrennen, den Korken in die Korkpresse und die sselegblättchen unter dieselbe bringen, mittels Daumen-bzw. Kurbelscheiben bewegt werden, die unmittelbar auf einer durch ein Handrad drehbaren Kurbelwelle sitzen, durch deren Kurbel die Auf-und Abbewegung des den Korken in den Flaschenhals treibenden Stempels bewerk- stelligt wird.
    2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schrittweise Vorschieben des Streifens, von dem die Beleblättchen abgetrennt werden, durch einen Klemmschuh (18) bewirkt wird, welcher mittels Kurbelantriebes (4, 25) auf einer schwingbar über der Gleitebene für den Streifen angeordneten Führungsstangc hin und her bewegt wird, wobei dieser Klemmschuh bei seinem Leergange durch EMI3.2 Streifen gehalten wird, während des Arbeitsganges aber durch die als Daumenscheibe ausgebildete Kurbelscheibe an diesen Streifen angedrückt wird.
    3. Eine Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der von einer Rolle (15) sich abwickelnde Pergamentstreifen (16) durch ein am Maschinengehäuse (2) befestigtes Führungsstück solcher Form geleitet wird, dass der Streifen, der Schlitzführung folgend, sich so nach unten windet, dass er am Messer mit der unteren Seite nach oben gekehrt zum Vorscheine kommt und sich hier im Winkel zu seiner früheren Richtung bewegt.
    4. Eine Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Abtrennung der Beleblättchen dienende, seitlich vom Korkenstempel angeordnete Messer (29) durch einen an einer Daumenscheibe (5) sitzenden Zapfen (14) bewegt wird und scherenartig mit einer Platte (30), die unmittelbar unter dem Ausgangsschlitze des Führungsstückes (17) in letzterem befestigt ist, zusammenarbeitet.
    : 1. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass der die Zuführung des Helegblättchens unter den Korken bewerkstelligen (le Halter (33) EMI3.3
AT28523D 1906-01-22 1906-01-22 Flaschenverkorkvorrichtung. AT28523B (de)

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