AT18770B - Flaschenverkorkungsmaschine. - Google Patents

Flaschenverkorkungsmaschine.

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AT18770B
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AT
Austria
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punch
strip
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roller
slide
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Application number
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English (en)
Inventor
Philipp Rosenthal
Waclaw Petran
Original Assignee
Philipp Rosenthal
Waclaw Petran
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 PHILIPP ROSENTHAL UND WACLAW PETRAN IN MOSKAU. 



    Daschenverkorkungsmaschtne.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Verkorken von Flaschen unter Anwendung von mit Pergamentpapier oder dgl. belegten Korken, deren Eigen-   tümtichkeit   der Wirkungsweise nach darin besteht, dass das   Pergamentblättchen   nicht wie bei den bekannten Maschinen dieser Art erst unter dem Korke, sondern vorher aus dem Pergamentstreifen ausgestanzt wird. welche Blättchen dann einzeln und automatisch unter den in den   Flaschenhals zu   stossenden Kork gebracht werden. Es ist dies eine sehr wichtige Neuerung, da beim Ausstanzen der kreisrunden oder vieleckigen Blättchen unter dem Korke ein Einreissen derselben nicht gut vermieden werden kann. 



   Entsprechend der abgeänderten Wirkungsweise ist auch die Konstruktion der Maschine eine wesentlich neue und   kennzeichnet     sich sowoh ! dadurch, dass   der allgemein übliche   Antrieb mitte Ist   eines Hebelwerkes durch einen entsprechend ausgebildeten Kurbelantrieb ersetzt worden ist, als auch durch die Konstruktion und   Kombination   der verschiedenen   ausführenden   Organe. 
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 dargestellt. 



     Auf dem Stander j !   sitzt   ein gusseisernes Gehause 2,   in dem die Wellen 3 und 4 
 EMI1.3 
 Führung 15 (Fig. 2)   und im Schlitz 17 (Fig.   des   Gehäuses   unmittelbar unter der Stanze. Nach jeder   Bewegung   des Streifens 14 folgt eine Pause, während welcher die Stanze in Wirkung tritt. Das Ausschneiden der vorzugsweise runden   Blättchen   aus dem Streifen wird durch die untere Schneidkante der zylinderförmigen Stanze 24 vollzogen, welche in dem Gehäuse 16 untergebracht ist und durch die Schraubenfeder 27 in der 
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 geht die mit Ansatz 30 versehene   Kolbenstange 26 des Ausstosskolbens 25   hindurch, welcher durch die Schraubenfeder 29 hochgehalten wird.

   Der erweiterte untere Teil der Stanze 24 ist von einem auf demselben aufliegenden Zylinder 23   umgeben, auf   dessen durch Schlitze 33 der   Stanze hindurchgreifende   Stifte 32 die Feder 31 wirkt, welche somit das Aufliegen des fraglichen Zylinders auf der Stanze sichert. Wird die Kurbelachse 4 gedreht, so wird 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 Exzenterscheibe   8,   durch Druck auf die Kappe   28,   die Stanze 24 nach unten verschieben ; an dieser Bewegung der Stanze nimmt,   vermöge   der Feder   3J,   anfangs auch der Zylinder 23 teil und klemmt den Streifen 14 unmittelbar um die Schnittlinie herum auf der Unterlage fest.

   Im nächstfolgenden Augenblick trifft die Schneide der sich nun allein nach unten verschiebenden Stanze 24 auf den   eingeklemmten Porgamentstreifen   und trennt aus demselben eine runde Scheibe, welche entweder selbst auf den abgestuften Rand 36 des Ausschnittes 59 am Ende des Schiebers 35 (Fig. 4) fällt oder durch den Ausstosskolben 25 auf diesen Rand gestossen wird, welcher Kolben durch die im Ausschnitte der Exzenterscheibe 8 (in der Linie der grössten Exzentrizität der letzteren) gelagerten Rolle 34 (Fig. 1 und 5) eine rasche Abwärtsbewegung erfährt.

   Der Schieber 35 wird durch die in der Nute 37 der   Trommel 38 geführte   Rolle 60 in der Längsrichtung der Maschine hin und her bewegt und ist diese Nute so geformt, dass der Schieber 35 sowohl in der gezeichneten vorderen Stellung (Fig. 3) als auch in der entgegengesetzten hinteren
Stellung (bei welcher der Ausschnitt 59 sich unter der Stanze befindet) einige Zeit ruhig verweilt. 



   Während nun der Schieber 35 mit dem eingelegten Pergamentblättchen seinen Weg aus der hinteren Endstellung in die vordere zurücklegt, bewegt sich der Stempel 11 nach unten und stösst den in seine Bahn gebrachten Kork durch den sich trichterförmig verengenden Kana ! des Futters 12 und sodann samt dem   Pergamentblättchen   in den Hals der Flasche 13. Da das vordere Ende des Schiebers 35 gabelförmig ausgebildet ist (Fig. 4), so kann derselbe seinen Rückgang beginnen, noch ehe der   Spempel 11   seine
Aufwärtsbewegung antritt. 



   Die Korke werden zu mehreren in das beiderseitig offene, am Gleitblock des
Stempels 11 befestigte Rohr 42 eingeworfen ; der unterste Kork a (Fig. 3) legt sich dabei auf den Tisch 46 vor dem Greifer 45 und stützt die oberen. Der Greifer ist an der
Stange 49 befestigt und wird mittels des erwähnten Exzenters 44 und der erwähnten
Exzenterstange 43 (Fig. 6, 1 und 2) über dem Tisch 46 hin und her bewegt, schiebt den
Kork vor sich mit und drückt ihn schliesslich mit Hilfe des halbrunden Futtervorsprunges 47 so zusammen, dass er durch den Stempel   11   leicht in das Futter 12 eingetrieben werden kann. Die obere Erweiterung 48 des Greifers verhindert das unzeitige Herausfallen der übrigen Korke aus der Hülse 42. 



   Es sei noch erwähnt, dass zur Festlegung der Flasche 13 in der gezeichneten Stellung für die Zeit des Verkorkens und zum Freigeben derselben bezw. deren Stütze nach der Verkorkung die Hin und Herbewegung des Schiebers 35 ausgenutzt werden kann. Wenn die Flasche   18,   wie allgemein üblich, auf die Schale eines doppelarmigen, an dem Ständer 1 drehbar gelagerten Hebels gestellt wird, dessen anderes Ende mit der Stange 50 verbunden ist und ein Gegengewicht trägt, welches die erwähnte Schale hochhält, so ist es nur nötig, nachdem die Flasche richtig eingestellt worden ist, die Stange 50 durch den   Riegel 51   festzulegen bezw. nach geschehener Verkorkung wieder freizugeben.

   Zu dem Zwecke hat der Schieber 35 einen Mitnehmer 53. welcher auf den Stift 52 des Riegels wirkt und so letzteren   während dos Rückganges   des Schiebers 35, also nach der Verkorkung, nach hinten verschiebt. Bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers kommt eine Feder 54 in Wirkung und legt die Stange 50 wieder fest. 



   Da das Walzenpaar 18, 19 auf das durch die Ausschnitte geschwächte Ende des Papierstreifens 14 wirkt und da andererseits die beim Durchziehen zu überwindende   Trägheit der Papierrolle und Reibung des Streifens auf der Gleitbahn 15 und im Spalt 17 nicm gerade unbedeutend ist, so kann ein Reissen des Streifens nicht als ganz aus-   geschlossen betrachtet werden, es sei denn, man entlastet das geschwäclfte Ende nach Möglichkeit. Dies wird bei der vorliegenden Maschine dadurch erreicht, dass man das Papier durch eine andere geeignete Vorrichtung immer vorrätig von der Rolle abwickelt, so dass die Grösse der Zugbeanspruchung des   abgebrauchten Streifenendes   nur durch die Reibung bedingt wird.

   Auf der Zeichnung (Fig. 1, 2 und 3) ist zu obigem Zwecke beispielsweise ein dem beschriebenen Walzenpaar 18, 19 in jeder Hinsicht entsprechendes zweites Walzenpaar 55,56 vorgesehen. Die Walze 56 mit erhöhtem Sektor 57 wird durch das mit dem Triebrad 39 in Eingriff stehende Zahnrad 58 in Umdrehung versetzt, und zwar mit einer Winkelgeschwindigkeit, die derjenigen der Walze 18 gleich ist ; dabei ist aber die Walze 56,57 so eingestellt, dass das taktweise Abwickeln des Streifens 14 von der Spule dem taktwelsen Nachziehen desselben durch die Walze 18 etwas vorausgeht. 

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Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Verkorken von Flaschen unter Anwendung von mit Pergament- papier oder dgl. bolegten Korken, dadurch gekennzeichnet, dass die eckigen oder vorzugs- <Desc/Clms Page number 3> weise runden Belegbattchen nicht erst unter dem Korke, sondern vorher aus einem selbsttätig und taktmässig fortbewegten Streifen ausgestanzt und sodann selbsttätig unter den Kork befördert werden.
    2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Belegblättchon mittels eines Schiebers (35) unter das Futter (12) gebracht werden, welcher Schieber durch die rotierende Trommel (38, 37) so hin und her bewegt wird, dass er in seinen Endstellungen einige Zeit ruhig verweilt, wobei die Bewegung dieses Schiebers zum Verschieben des mit Anschlag (52) versehenen und unter Wirkung einer Feder (54) stehenden Riegels (51) ausgenutzt werden kann, zum Zwecke, die Flasche (13) nach dem Verkorken freizugeben.
    8, Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch Federdruck hoch gehaltene Stanze (24), welche einen den Papierstreifen (14) um die Schnittlinie herum festklemmenden Zylinder (23) trägt und durch ein Exzenter (8) betätigt wird.
    4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwickeln und taktmässige Befördern des Papierstreifens (14) durch zwei Vorrichtungen verrichtet wird, von denen jede aus einer ununterbrochen rotierenden Walze (18 bezw. 56) mit zylindrischer Erhöhung (22 bezw. 57) und einer Hilfswalze (19 bezw, 55) besteht, wobei der Streifen durch die eine Vorrichtung immer vorrätig abgewickelt wird, zum Zwecke, ein Reissen des Streifens zu vermeiden.
    5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (11) durch eine Kurbelwelle (4) in Bewegung versetzt wird, welche von der Antriebswelle (3) mittels Schraubenvorgeleges (6, 7) getrieben wird und das Exzenter (8) zur Betätigung der Stanze (24) sowie ein Zahnrad (39) zur Bewegung der Trommel (38) und der Walze (56) trägt.
    6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (3) ausser der Schraube (6) eine zweite Schraube (20), weIche den Antrieb der Walze (18) bewirkt, und ein Exzenter (44) zur Bewegung eines Greifers (45), welcher die einzeln aus dem Rohr (42) herausfallenden Korke unter den Stempel (11) bringt, sitzt.
AT18770D 1904-04-13 1904-04-13 Flaschenverkorkungsmaschine. AT18770B (de)

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