DE2312186C3 - Kettenspannvorrichtung für Transportketten in einer Maschine zur Bearbeitung von Materialbogen - Google Patents
Kettenspannvorrichtung für Transportketten in einer Maschine zur Bearbeitung von MaterialbogenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine bekannte Kettenspannvorrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentan-Spruches 1.
Bei der maschinellen Bearbeitung von Materialbogen, beispielsweise aus Papier, Karton oder anderem Material,
müssen diese Bogen am Eingang der Maschine in einer exakt justrierten Lage von den Greiferorganen
erfaßt und dann der Bearbeitungsstation oder nacheinander den Bearbeitungsstationen zugeführt werden, wo
sie ebenfalls in einer genau justierten Lage zwecks Durchführung des Bearbeitungsvorganges vorübergehend
festgehalten werden müssen. Bei solchen Bearbeitungsmaschinen handelt es sich insbesondere um
Maschinen zur automatischen Herstellung von Schachteln für Verpackungszwecke, wobei die Materialzuschnitte
mit Aufdrucken versehen, gestanzt, anschließend gegebenenfalls an den später miteinander zu
verbindenden Abschnitten mit einem Kleber versehen und schließlich gefaltet werden.
Zu diesem Zwecke wird das Transportkettensystem, das im allgemeinen aus zwei parallelen, zwischen sich
die Greiferorgane führenden Ketten besteht, schrittweise angetrieben, wobei während des Transports die
mechanische Spannung der Ketten möglichst konstant gehalten werden muß. Dabei ist es erforderlich, sowohl
während der Eingabe der Bogen in die Maschine, während also die Bogen von den Greiferorganen an den
Kanten erfaßt werden, als auch während der Bearbeitung^ vorgänge, also während derjenigen Zeitspanne, in
denen die Transportbewegung unterbrochen wird, die Greiferorgane rasch in die im allgemeinen durch Anschläge
definierten, exakt justierten Lagen zu bringen, damit die registergemäße Bearbeitung der Materialbogen,
insbesondere deren Bedruckung oder Stanzung,
gewährleistet ist Um diese von der momentanen Lage der Kette unabhängige Justierung der Greiferorgane an
der Eingabestation und an den Bearbeitungsstationen zu ermöglichen, ist es bekannt (schweizerische PatentschriftNr.
466 690),eine lösbare Befestigung der Greiferorgane an den Ketten derart vorzusehen, daß die Greiferorgane
während der Justierungsbewegung vorübergehend von den Ketten entriegelt werden und frei relativ
zu diesen verschiebbar sind.
Andererseits ist auch bekannt (schweizerische Patentschrift Nr. 463 938), die Greiferorgane unlösbar mit
den Ketten zu verbinden und eine die Ketten elastisch gespannt haltende Vorrichtung vorzusehen. Diese bekannte
Vorrichtung besteht aus einer verschiebbaren Lagerung der Achse der Kettenumlenkräder, über
welche die Ketten geführt sind, sowie aus Federn, welche an dieser Achse angreifen. Dadurch wird erreicht,
daß die Kettenumlenkräder gegen die Wirkung der Federn in Richtung der Kettenbewegung verschiebbar
sind und daß demzufolge die normalerweise einer bestimmten Vorspannung unterliegenden Ketten nachgeben
können,wenn ein Greiferorgan in seiner justierten Lage an der Eingabestation oder an einer Bearbeitungsstation blockiert wird. In diesem Falle wird der Kettenvorschub
von der Eingabestation /ur Bearbeitungsstation etwas größer gewählt, als es zur korrekten Plazierung
des Greiferorgans bzw. des zu bearbeitenden Bogens erforderlich ist, und das dadurch entstehende Spiel
wird durch eine entsprechende Verschiebung der elastisch gehaltenen Kettenumlenkräder ausgeglichen.
Derartige Kettenspannvorrichtungen in Form von Federn haben jedoch den Nachteil, daß sich die Kettenspannung
in Abhängigkeit von der Streckung bzw. Zusammendrückung der Federn entsprechend den betreffenden
Federkennlinien ändert und daß demzufolge keine konstante Kettenspannung gewährleistet ist.
Wenn sich die Ketten, beispielsweise infolge der Abnutzung während des Betriebs oder aber infolge der
Trägheitskraft der Kette und der Greiferorgane, ver-
längern,dann werden die Federn dementsprechend entspannt,
was eine unerwünschte Verringerung der Kettenspannung zur Folge hat. Wenn andererseits infolge der
erwähnten Blockierung der Greiferorgane an der Eingabestation und der Bearbeitungsstation und damit der
Blockierung des diese Greiferorgane tragenden Kettenabschnitts eine vorübergehende Verkürzung der effektiven
Kettenlänge auftritt, dann werden diese Federn entsprechend stärker gespannt, was eine unerwünschte
Vergrößerung der Spannung des blockierten Kettenab- .·0
Schnitts zur Folge hat, so daß die leichte iustierbarkeit der Greife! &rgane erschwert wird.
Eine ungenügende Spannung der Ketten bzw. eine periodische Änderung der Kettenspannung hat außerdem
zur Folge daß die Ketten gegen ihre Führungsorgane schlagen, was erhöhte Betriebsgeräusche und
einen erhöhten Verschleiß bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Kettenspannvorrichtungen zu vermeiden
und eine Vorrichtung zu schaffe.!, womit unter allen möglichen Betriebsbedingungen die Kettenspannung
praktisch ständig konstant gehalten werden kann, unabhängig von einer Verlängerung oder Verkürzung
der effektiven Kettenlänge.
Ausgehend von einer Kettenspannvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist die Erfindung zur
Lösung dieser Aufgabe durch Merkmale gekennzeichnet, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 aufgeführt sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Kettenspannung allein durch den Druck im Druckmittelsystem bestimmt
wird, welcher zweckmäßigerweise mit Hilfe einer Druckmittelpumpe bekannter Bauart und einer üblichen
Druckreduziereinrichtung eingestellt und auf einem bestimmten Wert konstant gehalten werden kann.
Vorzugsweise wird mit Drucköl gearbeitet, und die Hydraulikpumpe kann gleichzeitig zur Schmierung der
bewegten Teile der Maschine dienen.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Kettenspannvorrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
So sind zweckmäßigerweise bei einem üblichen, zwei parallele und zwischen sich die Mitnehmerstangen
der Greifereinrichtungen führende Ketten aufweisenden Transportkettensystem zwei hydraulische Druckzylinder
vorgesehen, deren Kolben auf die Lager wirken, welche di< beiden Enden der die beiden Kettenumlenkräder
tragenden Welle aufnehmen. In der Druckmittelspeiseleitung ist zweckmäßigerweise
wenigstens ein Rückschlagventil vorgesehen.
Wenn ferner ein Nachgeben der Transportketten während der Postitionierung der fest mi; den Ketten
verbundenen Greiferorgane erforderlich is;, dann sind vorzugsweise in den beiden zu den Druckzylindern
rohrenden Speiseleitungen Ventileinheiten angeordnet, welche aus einem Rückschlagventil und aus einem
diesem parallel geschalteten, steuerbaren Ventil bestehen, wobei dieses letztgenannte Ventil, beispielsweise
mit Hilfe einer Nockenscheibe, synchron zur Bewegung der Greiferorgane betätigbar ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an zwei schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, welche ein kontrolliertes Nachgeben der Ketten während der
Justierungsbewegung der fest mit den Ketten verbundenen Greiferorgane erlaubt.
Nach Fig. 1 sind zwei parallel zueinander orientierte,
endlose Ketten 1 und 2 in den beiden Gestellen 3 und 4, von denen das Gestell 3 strichpunktiert angedeuter
ist, montiert und führen zwischen sich eine Vielzahl von Mitnehmerstangen 5, die mit ihren beiden
Enden an der einen bzw. anderen Kette angebracht sind. Die Ketten und die Gestelle sind nur teilweise
dargestellt, und im übrigen sind alle nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile der Maschine
nicht gezeigt; dazu gehören insbesondere die eigentlichen Greiferelemente der Mitnehmereinrichtungen,
die Druckplatten oder aber die Stanzeinrichtungen zum Bedrucken bzw. Stanzen der in Bogenform
in die Maschine eingegebenen Materialzuschnitte und die zur Erzielung eines exakten Registers erforderlichen
Einstellvorrichtungen für die Mitnehmerstangen 5. Die Ketten 1 und 2 werden periodisch über nicht dargestellte,
in der Darstellung nach Fig. 1 am rechten Ende des Transportkettensystems liegende Antriebsräder
bewegt und verlaufen am anderen Ende des Transportweges über je ein Umlenk-Kettenzahnrad 6 bzw. 7, die
beide auf einer gemeinsamen Welle 8 sitzen. Die Druckplatten oder die Stanzeinrichtungen befinden sich oberhalb
und unterhalb der durch die unteren Stränge der Ketten 1 und 2 nach F i g. 1 bestimmten Ebene, und die
Mitnehmerstangen 5 mit den von ihnen gehaltenen Materia!bogen werden in Richtung des Pfeiles A
zwischen den beiden Druckplatten bzw. den Teilen der Stanzeinrichtung hindurch geführt und in der Bearbeitungsstellung
in justierter Lage vorübergehend stillgesetzt; während dieser Stillstandsperiode wird ein
anderer Materialbogen an der Eingabestation von der ebenfalls in einer justierten Stellung blockierten Mitnehmereinrichtung
ergriffen.
Im Beispiel nach Fig. 1 ist angenommen, daß die Mitnehmerstangen S lösbar an den Ketten 1 und 2 angebracht
sind, und zwar beispielsweise mit Hilfe eines Mechanismus, welcher in der bereits erwähnten schweizerischen
Patentschrift Nr. 466 690 beschrieben ist. ferner sind die Lager 9 und 10 der die beiden Kettenumlenkräder
6 und 7 tragenden Welle 8 in den Gestellen 3 bzw. 4 in Bewegungsrichtung der Ketten verschiebbar
gelagert.
Der Kolben je eines hydraulischen Zylinders 11 bzw. 12 wirkt auf je eines der Lager 9 bzw. 10 und beaufschlagt
dieses in Richtung des Pfeiles A. Auf diese Weise werden die beiden Ketten 1 und 2 als Funktion des Druckes
in den hydraulischen Zylindern 11 und 12 gespannt gehalten. Die beiden Zylinder 11 und 12 werden über
hydraulische Leitungen 13 a und 13b sowie über eine
gemeinsame Leitung 13, in welcher ein Rückschlpgventil 14 angeordnet ist, durch eine Ilydraulikpumpe 17
gespeist, deren Einlaß mit einem Flüssigkeitsreservoir 18 verbunden ist. An die gemeinsame Hydraulik
leitung 13 ist ferner ein Manometer 15 und eine zu einer Druckreduziereinrichtung 16 führende Ncbenleitung
angeschlossen. Von dieser beispielsweise durch Hand einstellbaren Einrichtung 16, mit welcher der
Druck im Hydrauliksystem auf einen vorgebbaren Wert begrenzt werden kann, strömt die Flüssigkeit zum
Reservoir 18 zurück. An beiden Hydraulikleitungen 13 a und 13 Λ ist je ein Entlüftungsventil bzw. ein Entlüftungshahn 19 bzw. 20 vorgesehenem eventuell im Hydrauliksystem
vorhandene Luft zu entfernen. Wenn die Druckmaschine in Betrieb genommen wird, dann fördert die
Pumpe 17, die vorzugsweise gleichzeitig auch zur Schmierung der bewegten Maschinenteile dient,Drucköl
über die Leitungen 13, 13 α und Yi b in die beiden
Zylinder 11 und 12, so daß während des Betriebs auftretende Leckverluste ausgeglichen werden; gleichzeitig
werden die Zylinderkolben mit dem vorgebbaren Druck beaufschlagt und entsprechend die beiden
Ketten 1 und 2 gespannt gehalten. Auf diese Weise hängt die Spannung der Ketten 1 und 2 unabhängig
von der Länge bzw. einer eventuellen Dehnung der K etten von dem die Zylinder 11 und 12 beaufschlagenden
Druck ab und ist diesem proportional.
Wenn, beispielsweise infolge einer Abnutzung, eine gewisse Dehnung der Kette 1 auftritt, dann werden das
Kettenzahnrad 6 und der Kolben des Zylinders 11 entsprechend im Sinne des Pfeiles A verschoben; der dabei
im Zylinder 11 und der Leitung 13 α auftretende Druckabfall wird anschließend sofort durch die Pumpe 17
über das Rückschlagventil 14 kompensiert, so daß sich in kürzester Zeit wieder der vorgegebene Anfangsdruck
im Zylinder 11 einstellt und demzufolge das Lager 9 mit dem Kettenzahnrad 6 in der neuen Lage gespannt gehalten
wird. Ebenso wird durch die Druckzylinder 11 und 12 ein Nachgeben der Ketten 1 und 2 und damit
eine Verringerung der Kettenspannung verhindert, wenn die Ketten während des Betriebs eine größere
Belastung erfahren.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind wiederum zwei, nur teilweise dargestellte Antriebsketten Γ und
T in den Gestellen 3' und 4' der Druckmaschine vorgesehen. Diese Ketten verlaufen um die auf der gemeinsamen
Welle 8' sitzenden Kettenzahnräder 6' und T und sind jeweils mit dem einen bzw. anderen Ende von Mitnehrnerstangen
5' fest verbunden. Auf die die Enden der Welle 8' aufnehmenden Lager 9' und 10' wirken die
Kolben zweier hydraulischer Druckzylinder 11' und 12', die über die Druckflüssigkeitsleitungen 13'ο und 13' b
sowie die gemeinsamen Leitung 13' von einer Flüssigkeitspumpe 17'gespeist werdenderen Einlaß mit einem
Fiüssigkeitsreservoir 18' verbunden ist. An die Leitung
13' ist wiederum ein Manometer 15' sowie eine über eine Druckreduziereinrichtung 16' zum Reservoir 18'
führende Nebenleitung angeschlossen.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 ist jedoch in
jeder der zu den Druckzylindern 1Γ und 12' führenden Leitungen 13'α und 13'ft eine hydraulische Ventileinheit
24 vorgesehen Diese beiden Ventileinheiten 24 sind von gleicher Bauart und weisen jeweils ein Rückschlagventil
25 und einen parallel zu diesem Rückschlagventil liegenden Ventilschieber 26 auf. Jeder
Ventilschieber 26 ist mittels einer auf einer gemeinsamen Welle Hsitzenden Nockenscheibe 22 steuerbar,
welche einen auf dsn betreffenden Ventilschieber
wirkenden Hebel 23 betätigt Die Drehung der die bei-
den Nockenscheiben 22 tragenden Welle 21 ist mit der Bewegung der Mitnehmerstangen 5', welche von den
Ketten Γ und 2' im Sinne des Pfeiles A angetrieben werden, synchronisiert, beispeilsweise derart, daß die
Drehgeschwindigkeit dieser Welle 21 mit der Drehgeschwindigkeit der die Ketten V und 2' bewegenden
Antriebsräder synchronisiert ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist vorzugsweise
für ein Transportsystem bestimmt, bei welchem die Mitnehmerorgane 5' ständig fest mit den beiden Ketten
Γ und 2' verbunden sind und in welchem daher während des Justierungsvorganges der Mitnehmerstangen
die Ketten entsprechend nachgeben müssen, wie es in der Einleitung beschrieben wurde. Wenn die
Maschine in Betrieb gesetzt wird, dann speist, wie bei der ersten Ausführungsform, die Druckmittelpumpe 17'
über die Leitungen 13', 13'α und I3'b sowie über die
Rückschlagventile 25 in den Einheiten 26 die beiden Druckmittelzylinder 11' und 12' mit einer Druckflüssigkeitunter
konstantem Druck. Während derTransportperioden sind die Ventilschieber 26 der steuerbaren
Ventile geschlossen. Während der Justierungsbewegung und bei der anschließenden Blockierung der Mitnehmerstangen
5' an der Eingabe- und an der Bearbeitungsstation erfahren die Kettenabschnittc, an denen
diese Mitnehmerstangen befestigt sind, eine entsprechende zusätzliche Zugkraft, die in Fig. 2 durch
die Pfeile Λ Fangedeutet ist und welche entsprechend
auf die Kolben der Druckzylinder 11' und 12' wirkt. In dieser Zeitspanne werden durch die Nockenscheiben
22 und die Hebel 23 die Ventilschieber 26 im Sinne einer Öffnung der steuerbaren Ventile bewegt,
so daß eine entsprechende Menge an Druckflüssigkeit aus den Druckzylindern 1Γ und 12' entweichen, über
j5 die geöffneten Ventile 26 zurückströmen und durch die
Druckreduziereinrichtung 16' zum Flüssigkeitsreservoir 18' abfließen kann. Auf diese Weise können die
Kolben der Druckzylinder beim Auftreten einer derartigen Zugkraft Δ F unter Konstanthaltung der auf
das Kettensystem ausgeübten Spannung nachgeben, und zwar solange, bis diese Zusatzkraft nach der erneuten
Freigabe der Mitnehmerstangen 5' aus ihren justierten Stellungen wieder verschwindet. In diesem
Moment werden die steuerbaren Ventile 26 durch die Nockenscheiben 22 wieder geschlossen, so daß die
Druckzylinder über die Rückschlagventile 25 erneut mit Druckflüssigkeit gespeist werden und auf diese
Weise die Spannung der nunmehr wieder ihre ursprüngliche effektive Länge einnehmenden Ketten konstant
gehalten wird.
Hierzu 2 Blatt zeichnungen
Claims (7)
1. Keüenspannvorrichtung für ein Paar parallel
zueinander angeordnete, über Kettenräder umgelenkte,
endlose und gleichzeitig intermittierend angetriebene Transportketten in einer Maschine zur
Bearbeitung von Materialbogen, insbesondere zum Bedrucken oder Ausstanzen von Zuschnitten,
wobei sich zwischen den Transportketten an ihnen befestigte, die Bogen ergreifende Mitnehmerorgane
befinden und wobei ein Kettenräderpaar die Ketten spannend beweglich und elastisch beaufschlagt gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, rtaß die elastische Kettenspannung durch über ein Druckmittelsystem
gespeiste Druckzylinder (11,12) erfolgt und daß im Druckmittelsystem eine Einrichtung (14,
16, 17) zur Aufrechterhaltung eines wenigstens näherungsweise konstanten Druckes angeordnet ist
2. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der
Druckzylinder (11,12) auf die Lager (9,10) wirken, welche die Enden einer beide Kettenräder (6, 7)
tragenden Welle (8) aufnehmen.
3. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Aufrechterhaltung des konstanten Drucks im Druckmittelsystem eine Druckmittelpumpe (17),
eine Druckreduziereinrichtung (16) und wenigstens ein Rückschlagventil (14) aufweist, welches zwisehen
dem Druckzylinder bzw. den Druckzylindern (11,12) einerseits und der Druckmittelpumpe (17)
und der Druckreduziereinrichtung (16) andererseits in der Druckmittelleitung (13) angeordnet ist.
4. Kettenspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckmittelsystem
zwischen dem Druckzylinder bzw. den Druckzylindern (H', 120 und der Druckmittelpumpe
(Π7) wenigstens ein in Abnängigkeit von der Bewegung der Mitnehmerorgane (50 steuerbares
Ventil (26) vorgesehen ist.
5. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil
(26) dem Rückschlagventil (25) parallel geschaltet ist.
6. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 4, · dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil
(26) durch eine Nockenscheibe (22) betätigbar ist, deren Rotation mit der Bewegung der Ketten (Γ, 20
bzw. der Mitnehmerorgane (50 synchronisiert ist.
7. Kettenspannvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der
einen der Druckzylinder (H', 120 speisenden Druckmittelleitungen (13'a, 13'*) je eine Ventileinheit (24)
angeordnet ist, welche das Rückschlagventil (25) und das diesem parallel geschaltete steuerbare Ventil
(26) enthält.
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