DE86603C - - Google Patents

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DE86603C
DE86603C DENDAT86603D DE86603DA DE86603C DE 86603 C DE86603 C DE 86603C DE NDAT86603 D DENDAT86603 D DE NDAT86603D DE 86603D A DE86603D A DE 86603DA DE 86603 C DE86603 C DE 86603C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/72Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
    • B31B50/722Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
    • B31B50/724Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
vormals A. & C. KAUFMANN in BERLIN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1894 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schachteleckenverbindungsmaschine, bei welcher ein Papierstreifen zunächst mit mehreren Klebstoffbahnen bestrichen wird, dieser Streifen durch eine Zuführungsvorrichtung auf geeignete Länge in einen Schlagkloben vorgeschoben, dann abgeschnitten und schliefslich in einzelnen Abschnitten durch den Schlagkloben auf die Ecken eines zu einer Kastenform zusammengebogenen, auf einem Ambos ruhenden Pappausschnittes niedergeschlagen wird.
Ein solcher an den vier Eckkanten durch die Maschine beklebter Kasten ist beispielsweise in Fig. ι dargestellt.
Eine Maschine der gekennzeichneten Art ist in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, in Fig. 2 für Kraftbetrieb durch Riemscheibe dargestellt, doch kann auch Handbetrieb verwendet werden.
Das Tretwerk der Maschine dient dazu, den Bewegungsmechanismus für den Schlagkloben zu geeigneter Zeit einzurücken.
Es bedeutet ferner A die Antriebsscheibe auf der Welle B, und C die Einrichtung zum Auftragen des Klebstoffes in event, mehreren getrennten Bahnen auf den von der Rolle D ablaufenden Streifen. Der so' mit Klebstoff versehene Streifen geht in der Rinne E nach dem vorderen Theil in den beweglichen Kopf der Maschine, welcher in Verbindung mit der Einführungsvorrichtung des mit einzelnen Klebstoffbahnen bedeckten Papierstreifens den wesentlichen Theil der Erfindung, bildet und zu dessen Erklärung auf die obenerwähnte Fig. 2, perspectivische Kopfansicht Fig. 3 und die Fig. 4 Bezug genommen wird.
Dieser bewegliche Maschinenkopf besteht aus der Vorschubeinrichtung, aus der Abschneidevorrichtung und aus ' dem Schlagkloben , und bilden diese drei Theile ein gemeinsames, sich zusammen bewegendes Ganzes. Aus dieser Zusammengehörigkeit und Zusammenbewegung der genannten drei Theile entspringt der Vortheil, dafs der Streifen mit Sicherheit aus der Vorschubeinrichtung in den Schlagkloben eingeführt wird, dafs ferner die sich mit genannten Theilen bewegende und zum Abschneiden der Streifenlängen dienende Scheere sicher arbeitet und den Streifen in seiner Bewegungsrichtung durch den Schnitt nicht verschiebt, dafs aufserdem durch die näher zu beschreibende Einrichtung ein Verschmieren der Theile durch die flüssigen Klebbahnen auf dem Papierstreifen nicht stattfindet, und dafs schliefslich für die Bewegung sämmtlicher Theile von der Maschinenwelle aus nur eine Schubstange in Frage kommt, da sämmtliche übrigen Bewegungen durch feststehende Cürven veranlafst werden.
Aus Fig. 2 ersieht man, dafs am Kopf der Welle B eine Kurbelscheibe α angebracht ist,
an deren Kurbelzapfen die Stange b hängt, welche unten mit dem Schlagkloben c verbunden ist. Die Verbindung wird vorzugsweise durch einen excentrischen Bolzen d hergestellt, durch dessen Einstellung bezw. Verdrehung ein genaues Auftreffen des dachförmigen Ausschnittes des Schlagklobens auf die auf dem Ambos e in Dachform aufliegenden Papptheile erzielt wird.
Der Schlagkloben ist in einer senkrechten Nuth des Maschinenrahmens / geführt.
Wird das Tretwerk g niedergedrückt, so veranlassen die Hebel g1, dafs der Ausrücker g1 von der Nase des Ausrückers g·8 wegbewegt wird, wie dies die Stellung der Theile (Fig. 2) zeigt, wodurch die Kurbelscheibe α in Drehung versetzt wird und der Niedergang des Schlagklobens c erfolgt. Hört der Druck auf das Tretwerk auf, so wird Ausrücker g1 durch Federwirküng unter die Nase g% gerückt und dadurch der Stillstand der Kurbelscheibe herbeigeführt.
Der mit dem Schlagkloben c vereinigte Vorschubmechanismus besteht in der Hauptsache aus einem Transportrade h, um dessen Umfang der aus der Rinne E kommende Papierstreifen theilweise herumgeführt ist, um von da' in waagrechter Richtung zwischen den Scheerenblä'ttern i il hindurch in die Schlitze k kl des Schlagklobens c geschoben zu werden.
Die Drehung des Rades h wird durch ein Schaltwerk (Rädchen /' und Klinkenhebel P) beim Aufgang des Maschinenkopfes bewirkt, indem der Klinkenhebel hierbei in der gebogenen Nuth der am Maschinengestell feststehenden Schiene m Führung bezw. Drehung erhält. Die Schiene m ist durch Schraube η im Schlitze 0 'in ihrer Höhenlage nach Mafsgabe einer Scala verstellbar, wodurch die Länge des Vorschubes des Streifens durch das Schaltwerk bestimmt wird. Die Streifenlänge für jeden Eckenklebvorgang richtet sich nach der Höhe des zu beklebenden Kastens.
Beim Vorschub des Streifens durch Drehung des Rades h liegt der Streifen mit der trockenen Seite an dem Radumfang an, während die mit dem Klebstoff versehene Seite von der Umfläche abgewendet liegt. Es mufs nun behufs Vorschubes des Streifens derselbe von den transportirenden Theilen erfafst bezw. gehalten werden, und ist zu diesem Zwecke das Rädchen h theilweise mit einem Schuh ρ umgeben, der durch Federdruck an das Transportrad h angedrückt wird. Die Innenfläche dieses Schuhes ist nun so gestaltet, dafs sie an den Stellen, wo die Klebbahnen auf den Streifen sich befinden, Aussparungen in Längenrichtung hat, so dafs diese Innenfläche mit dem Klebstoff nicht in Berührung kommt. Zwischen diesen Aussparungen befindet sich eine Längsrippe q und gegen diese Längsrippe drückt die Umfläche des Rades h oder eine um ein Geringes über die Umfläche des Rädchens h vorstehende Erhöhung an.
Auf diese Weise wird der Streifen beim Vorschub erfafst, so dafs keine der Vorschubflachen mit den Klebstoffbahnen des Streifens in Berührung tritt.
Es kann statt des Schuhes ρ ein gegen die Umfläche des Transportrades h anliegendes Rädchen h1 (Fig. 5) zur Anwendung kommen, welches wie der Schuh mit Längsrippe und mit Aussparungen profilirt ist, so dafs zwischen den Rädern h und h1 der Streifen zum Vorschübe erfafst wird, ohne dafs die Klebstoffbahnen des Streifens berührt werden.
Das Auftragen dieser getrennten Klebstoffbahnen auf dem Papierstreifen erfolgt in der Vorrichtung C (Fig. 2) durch eine Scheibe χ (Fig. 6), welche mit zwei ringförmigen, am besten durch Gummiringe gebildeten Erhöhungen ι \ versehen ist, auf welche Erhöhungen der Klebstoff durch Abgabewälzen übertragen wird; es können zwei oder mehrere Klebstoffbahnen auf den Papierstreifen übertragen werden, doch genügen für die Schachteleckenverbindungsmaschine in der Regel zwei Klebstoffbahnen.
Nachdem der Streifen beim Aufgange des gesammten Maschinenkopfes in den Schlagkloben eingeschoben worden, erfolgt beim Niedergange des Kopfes das Abschneiden der Streifenlänge durch die Scheere.
Die Scheerenblätter sind an dem beweglichen Maschinenkopf um den Punkt P drehbar; die Enden der Scheerenblätter sitzen mittels Laufröllchen in den Führungsnuthen einer Scheibe r, welche um einen an ihrem Mittelpunkt sitzenden Hebel r1 dadurch Drehung erhält, dafs das Ende dieses Hebels in dem gekrümmten Schlitz einer festen Schiene r2 Führung findet; beim Eintritt dieses Hebelendes in den gekrümmten Theil des Schlitzes erfolgt die Drehung der Scheibe und die Bewegung der Scheerenblätter zum Abschneiden der von der Vorschubeinrichtung zwischen ihnen hindurch in den Kloben eingeführten Papierstreifenlänge.
Letzterer befindet sich zwischen den Scheerenblättern mit den Klebstoffbahnen dem unteren Scheerenblatte zugewendet.
Die Führungscurven in der Scheibe r sind deshalb von solcher Form, dafs das untere Scheerenblatt nur bis zur Durchgangslinie des Papierstreifens herangeführt wird, während das obere Scheerenblatt durch Ueberschreiten dieser Linie den Schnitt vollzieht.
Hierdurch wird erreicht, dafs die Richtungslage des Streifens nicht geändert oder durch den Schnittvorgang nicht verschoben wird, so
dafs der Streifen beim Vorschub wieder genau in die für ihn im Kloben angebrachten Rinnen (Fig. 3 und 3 a) eintritt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Kasteneckenverbindung, gekennzeichnet durch einen Klebestreifen, auf welchen der Klebstoff in getrennten Bahnen aufgebracht ist, um eine bessere Eckenbildung zu erzielen und ein Verschmieren der betreffenden Anschlagmaschine zu verhüten.
  2. 2. Eine Anschlagmaschine zum Aufbringen des unter 1. bezeichneten Klebestreifens, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Vorschubeinrichtung und der Abschneidevorrichtung des Klebestreifens mit dem Schlagkloben,
    , zum Zwecke, eine sichere Einführung des Streifens durch die Vorschubeinrichtung in den Kloben zu ermöglichen.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 2. bezeichneten Maschine, gekennzeichnet durch die am Schlagkloben angebrachte Vorschubeinrichtung , bestehend aus einem durch ein Schaltwerk angetriebenen Transportrad (h), welches von dem Klebestreifen zum Theil umfafst wird und diesen durch . Reibung entsprechend der Schaltung nach dem Schlagkloben vorschiebt, sowie aus einem Schuh (p), welcher den Klebestreifen von der anderen Seite führt, durch Federn an das Transportrad angedrückt wird und auf seiner Innenfläche mit einer der Breite zwischen den Klebstoffbahnen entsprechenden Erhöhung versehen ist, um mit dem Klebstoff nicht in Berührung zu kommen.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 2. bezeichneten Maschine, gekennzeichnet durch ein Rädchen (h1), welches an Stelle des Schuhes (p) den Klebestreifen gegen das Transportrad (h) drückt, und welches auf seiner cylindrischen Aufsenfläche ebenfalls so profilirt ist, dafs die Klebstoff bahnen nicht berührt werden.
  5. 5. Eine Ausführungsform der unter 2. bezeichneten Maschine, gekennzeichnet durch eine am Maschinengestell angebrachte Coulisse (r'2J, durch welche beim Auf- und Niedergange des Schlagklobens eine an demselben drehbar angeordnete Curvenscheibe, in deren Führungsschlitzen Zapfen der Scheerenarme eingreifen, bewegt und so die Scheere geöffnet bezw. geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT86603D Expired DE86603C (de)

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