DE434999C - Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl.

Info

Publication number
DE434999C
DE434999C DEB113562D DEB0113562D DE434999C DE 434999 C DE434999 C DE 434999C DE B113562 D DEB113562 D DE B113562D DE B0113562 D DEB0113562 D DE B0113562D DE 434999 C DE434999 C DE 434999C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
strip
knife
ticket
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB113562D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTOMATICKET Ltd
JESSE SAMUEL BERNSTEIN
Original Assignee
AUTOMATICKET Ltd
JESSE SAMUEL BERNSTEIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUTOMATICKET Ltd, JESSE SAMUEL BERNSTEIN filed Critical AUTOMATICKET Ltd
Priority to DEB113562D priority Critical patent/DE434999C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE434999C publication Critical patent/DE434999C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B3/00Machines for issuing preprinted tickets
    • G07B3/02Machines for issuing preprinted tickets from stock in wound strip form

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ticket-Dispensing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl. von einer Rolle gelochten Papiers.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß durch das Vorhandensein einer Karte in der Abgabeöffnung der Vorrichtung die Zurückbewegung einer Greifervorrichtung für die Karte sowie eines den Antrieb der Vorrichtung steuernden Gliedes in ihre Anfangslagen verhindert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i und 2 sind eine Seiten- und eine Stirnansicht der Vorrichtung; Abb. 3 ist eine gleiche Ansicht wie Abb. i, die die Teile in einer anderen Lage zeigt; Abb. q. veranschaulicht in einem Schnitt das Innere der Vorrichtung, wobei die inneren Teile in einer Lage gezeigt sind, welche den in Abb. 3 dargestellten äußeren Teilen entspricht; Abb. 5 ist eine Draufsicht der Abb. 3; Abb. 6 ist ein teilweiser Schnitt der Abb. q. und 5 und veranschaulicht die Lage der Teile bei einem in der Führung befindlichen Billettstreifen; Abb. ; ist eine schaubildliche Darstellung des Lieferungsauslasses für das Billett in vergrößertem Maßstäbe; Abb. 8 ist ein Schnitt des Auslasses nach Abb. 7 sowie der Anzeigeplatte, der die Lage derselben in bezug auf den anderen Teil der Vorrichtung veranschaulicht; Abb.9 ist eine Draufsicht des in Abb.8 veranschaulichten Anzeigers.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung wird der Billettstreifen io (Abb.6), der einen Teil einer Rolle bildet, in das untere Ende der Führung i i eingeführt und hierin über die drehbare-Anhaltevorrichtung 12 hinaus durch die Förderschiene 13 absatzweise aufwärts bewegt.
  • ach der erforderlichen Bewegung des Streifens wird das obere Ende desselben gegen eine weitere Bewegung durch einen Greifer 14. gehalten und durch das Messer 15 von dem Streifen abgetrennt. Die Führung i i ist an jedem Ende auf Bolzen 16 befestigt, die dazu dienen, zwei Seitenplatten 17 mit der Führung i i zwischen sich zu verbinden, wobei diese Führung mit Flanschen 18 zum Halten des Streifens in seiner Lage sowie mit einer ()ffnung i9 versehen ist, die das spitze vordere Ende 2o der Haltevorrichtung 12 aufnimmt, wenn die Führung i i keinen Billettstreifen mehr enthält, wodurch es ermöglicht wird, die Haltevorrichtung in Verbindung mit anderen später beschriebenen Teilen zum Anhalten der Maschine zu verwenden, wenn eine Billettrolle aufgebraucht ist. Der Billettstreifen io ist mit in Abständen liegenden Löchern 2i versehen, in welche die Förderschiene 13 bei der Bewegung des Streifens nacheinander eingreift, wobei diese Schiene 13 an ihrem Vorderende mit einem drehbaren Finger 22 versehen ist, der an seinem hinteren Ende mit der Förderschiene 13 durch eine Feder 23 verbunden ist, die dazu dient, das vordere Ende des Fingers gegen den Billettstreifen zti drücken und den Eingriff mit den aufeinanderfolgenden Löchern in dem Streifen zu sichern. Die Förderschiene 13 ist an ihrem hinteren Ende an einem Bolzen 24 angelenkt, der in den Seitenplatten 17 sitzt, und mit einem Bolzen 25 versehen, der mit einer Stange 26 drehbar verbunden ist, deren anderes Ende an dein Ring 27 eines Exzenters 28 sitzt, welches auf einer von den Seitenplatten 17 getragenen Achse 29 angeordnet ist. An dem Außenende der Achse 29 ist ein Kegelrad 30 vorgesehen, welchem von einer geeigneten Kraftquelle aus eine Drehung erteilt wird. Die Drehung des Exzenters 28 dient dazu, die Förderschiene 13 um den Bolzen 24. gegenüber dem oberen Ende der Führung i i zu bewegen, wobei sie bei dem Aufwärtshub den Billettstreifen io in der Führung i i verschiebt, und zwar infolge des Eingriffs des vorderen Endes des Fingers 22 in eins der Löcher 21 des Streifens io, der mit seinem freien Ende io durch eine öffnung 48 in einer Messerplatte 46 vorragt. Wenn das obere Ende der Führung erreicht ist und das in Eingriff befindliche Loch in gleicher Flucht mit dem Messer 15 liegt, wird die Bewegung der Förderschiene 13 umgekehrt und diese in ihre Anfangslage zurückgebracht, worauf der angelenkte Finger 22 in das folgende Loch 21 des Billettstreifens io eingreift. Bei seiner Rückwärtsbewegung in die Anfangslage kommt der unter Federwirkung stehende Finger 22 in Berührung mit der Oberfläche des Billettstreifens io und hat hierbei das Bestreben, den Streifen nach unten oder rückwärts zu bewegen. Eine solche Bewegung wird aber durch die drehbar angeordnete Haltevorrichtung 12 verhindert, deren spitzes Vorderende 2o etwas vornagt und unter der Wirkung der Feder 64 in den Streifen eingreift.
  • Auf der Achse 29 des Exzenters 28 ist eine Hubscheibe 31 angeordnet, die zur Steuerung eines Hebels 32 dient, -der an einem an einer der Seitenplatten 17 sitzenden Bolzen 33 angelenkt und mit einem verjüngten Ende 34 versehen ist, welches mit einer Hubplatte 35 zusammenwirkt und diese um eine begrenzte Strecke bewegt, was durch einen Schlitz 36 in einer der Seitenplatten 17 geregelt wird, in den die Hubplatte 35 mit einem Stift 37 eingreift. Die Hubplatte 35 ist bei 38 an einer der Seitenplatten angelenkt und bewegt mittels einer Feder 4o einen Arm 39. Der Arm 39 ist mit denn Greifer 14 verbunden und wird durch den Hebel 32 bewegt, indem das Ende 3.1. des Hebels 32 mit der Hubplatte 35 zusammengreift und den Greifer 14 in Richtung des Schlitzes einer festen Platte 41 gegen das durch die Förderschiene 13 aufwärts geförderte Billett bewegt. Da hierbei der Greifer 14 gegen das Billett io gedrückt wird, wird die Feder 40 gespannt und das Billett hierdurch während des Zusammengriffs des Messers 15 mit dem Streifen io festgehalten, worauf das freie Ende des durch die Hubscheibe 31 gesteuerten Hebels 32 in eine Lage über die vorragenden Teile der Hubplatte 35 bewegt wird. Das Messer 15 wird durch einen Hebel 42 gesteuert, der mit seinem unteren Ende an einer Stange 43 angelenkt ist, welche an jedem Ende in den Seitenplatten 17 gelagert ist. Er wird durch das Exzenter 28 bewegt, welches über eine Seite des Ringes 27 (Abb. 2) vorragt und abwechselnd mit Rollen 44 zusammenwirkt, die auf Vorsprüngen 45 an dein Hebel 42 auf gegenüberliegenden Seiten des Exzenters 28 angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung wird der Hebel 42 um die Stange 43 in Schwingung versetzt und erteilt dem Messer 15 eine hin und her gehende Bewegung, um Teile von dein Billettstreifen 1o abzutrennen. Das Messer ist auf der Platte 46 angeordnet, die sich an dem oberen Ende der Seitenplatten 17 befindet und mit Führungen .47 für den Eingriff der Seiten des Messers versehen ist. In dem Messer 15 sind zwei Schlitze .1 .9 vorgesehen, die es ermöglichen, jede der Schneidkanten 5o an den gegenüberliegenden Enden des Messers zum Abtrennen der Billette von dem Streifen zu benutzen, wobei das obere Ende des Hebels 42 in den Schlitz 49 eingreift, was der Benutzung der Schneidkante 5o entspricht. Um die Änderung des Messers oder die Umkehrung der Lage der Schneidkanten des Messers zu erleichtern, wird dasselbe zwischen den Führungen 47 durch eine Blattfeder 51 gehalten, die an der Messerplatte 46 durch einen Stift 52 drehbar befestigt ist, wobei die Feder für diesen Zweck nach einer Seite hin von dem Messer freigemacht werden kann. Nach Abtrennung des Billettes von dem Streifen io wird es durch den Greifer 14 und die feste Platte ¢i gehalten. Hierbei wird der dr:libare Arm 39 gegen den Hebel 32 gedrückt und hält durch die Feder .4o die Hubplatte 35 gegen das verjüngte Ende des Hebels 32. Auf diese Weise verhindert die Hubplatte, daß der Hebel 32 durch die Feder 53 in seine Anfangslage zurückgebracht wird. Die Hubscheibe 31 wird außer Berührung mit dem Hebel 32 gebracht und hierbei ein elektrischer Stromkreis unterbrochen, durch den die 'Maschine in Gang gesetzt oder gesteuert wird. In dem Augenblick, wo das Billett aus dem Greifer entfernt wird, wird der drehbare Arm 39 freigegeben, wodurch die Hubplatte 35 durch das verjüngte Ende des von der Hubscheibe 31 bewegten Hebels 32 bewegt werden kann, der durch die Feder 53 in entsprechende Berührung mit der Hubscheibe 31 zurückgebracht wird.
  • Der Antrieb der Vorrichtung kann durch einen Elektromotor mittels eines mit dein Kegelrad. 30 zusammengreifenden Triebes oder durch einen anderen geeigneten Kraftmotor bewirkt werden, der durch einen elektrischen Schalter gesteuert wird. Der Stromkreis eines solchen Elektromotors oder Schalters, der durch die finit dem Hebel 3:2 außer Berührung tretende, Hubscheibe 31 unterbrochen werden kann, schließt in sich eine federnde Kontaktplatte 5.4, die an einem. auf einer der Seitenplatten 17 befestigten Isolierstück angebracht ist, die Hubscheibe 31, gegen deren Stirnfläche die Kontaktplatte 54 liegt, eine Platte 56, die auf einem Isolierstück 57 an dem Hebel 32 befestigt ist und sich gegen den Umfang der Hubscheibe 31 legt, sowie die Leitungsdrähte 58. Durch die Anordnung des elektrischen Kontaktes zwischen der Hubscheibe 31 und dem Hebel 32 sowie das Zusammenwirken des Greifers 14 hiermit kann die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die Billette entfernt «-erden, wobei die aufeinanderfolgenden Wirkungen der Zuführungsschiene 13 des Greifers sowie des Messers 15 stattfinden, bis die Rolle oder der Streifen erschöpft oder aufgebraucht ist und das Ende des Streifens die Halteanordnung 12 passiert hat, worauf diese letztere sich in die in Abb. d. dargestellte Lage zurückbewegen kann, was geschieht, wenn der Hebel 32 sich in der gehobenen Lage befindet. Hierdurch wird es einem Arm 59, der an der Halteanordnung 12 befestigt ist- oder einen Teil mit ihr bildet, möglich. sich unter den Hebel 32 und damit die Halteanordnung in ihre Anfangslage zu bewegen. Das Vorhandensein des Armes 59 unter dein Hebel 32 verhindert, daß dieser durch die Feder 53 in seine Anfangslage zurückgedreht wird, die Hubscheibe 31 kommt außer Berührung mit dem Hebel 32, und der Stromkreis des Antriebsmotors oder des Steuerschalters wird unterbrochen. Das untere Ende des Armes 59 reicht durch eine Öffnung 6o in einer der Seitenplatten 17 hindurch, und die Halteanordnung 12 ist auf dem Drehzapfen 61 dieser Seitenplatten gelagert. Zwecks Anzeigens des Verbrauchs der Billettrolle ist der Arm 59 mit einem isolierten Kontaktstück 62 und die federnde Kontaktplatte 54 mit einer federnden Kontaktzunge 63 versehen, welche mit dem Kontaktstück 62 zusammenwirken kann, wenn der Arm 59 durch die auf einem Billettstreifen in der Führung i i ruhende Halteanordnung 12 außer Eingriff mit dem Hebel 32 gehalten wird. Der Zusammengriff der Zunge 63 mit dem Kontaktstück 62 vervollständigt einen elektrischen Stromkreis, in dem eine elektrische Lampe angeordnet ist, die dazu dient, anzuzeigen, daß die Vorrichtung mit Billettstreifen in wirksamem Zustand ist. Nachdem sich der Arm 59 in die Lage unter dem Hebel 32 bewegt hat, kommt das Kontaktstück 62 außer Eingriff mit der Zunge 63, wodurch der Stromkreis unterbrochen und die Lampe ausgeschaltet wird. Zur Erleichterung der Bewegung des Armes 59 sowie des Kontaktstückes 62 in bezug auf die federnde Kontaktzunge 63 ist die Halteanordnung 12 so montiert, daß sie in beschränktem Maß seitlich zwischen den Seitenplatten 17 bewegt werden kann. Zur Sicherung des Kontaktes zwischen der Zunge 63 und dem Teil 62, wenn sich die Teile in der für diesen Zweck erforderlichen Lage befinden, ist die Halteanordnung mit einer der Seitenplatten 17 durch die vorher genannte Feder 64. verbunden, die schräg zu den Seitenplatten liegt und das Bestreben hat, die Halteanordnung gegen die Seitenplatte 17 hin zu bewegen, an der sie befestigt ist.
  • In Verbindung mit dem elektrischen Lampenstromkreis, der die Zunge 63 sowie das Kontaktstuck 62 enthält, ist eine andere elektrische Lampe vorgesehen, die zur Beleuchtung einer Anzeigeeinrichtung an dem Auslaß 65 dient, die eine Öffnung 66 besitzt, durch die das abgetrennte Billett teilweise vorragt, wenn es durch den Greifer 14 gehalten wird. Der Auslaß 65 ist mit einer verglasten öffnung 67 versehen, in Verbindung mit welcher die Anzeigeeinrichtung so angeordnet ist, daß jede der beiden Platten 68 des Anzeigerahmens 69 sichtbar ist. Die Platten 68 können mit irgendwelchen Wörtern, Abbildungen usw., z. B. mit den Worten »Nimm es« oder »Bitte« und »Danke«, versehen und beim Erscheinen eines Billetts an dem Auslaß und der Entfernung desselben daraus in die ge<<vünschten Lagen bewegt werden. Der Rahmen 69 ist an den Seitenplatten 17 durch Zapfen 7o drehbar gelagert, die mit einem Hebelarm 71 versehen sind, welcher ein gekrümmtes Ende 72 aufweist, mit dem ein exzentrischer -Stift 73 einer auf der Achse 29 der Hubscheibe 31 angeordneten Scheibe 7,4 zusammenarbeitet. Die Drehung der Scheibe 74 dient dazu, den Rahmen 69 gegen die Wirkung einer Feder 75 auszuschwingen, die mit der oberen Wand 76 des Gehäuses der Vorrichtung durch eine Stütze 77 verbunden ist. Um die Bewegung der Anzeigevorrichtung zu bewirken, ohne daß dieselbe bemerkt wird, werden die Lampen, die die Platte 68 beleuchten, während dieser Bewegung ausgeschaltet. Zu diesem Zweck sind die betreffenden elektrischen Stromkreise mit federnden Kontaktfingern 78 versehen, gegen deren einen oder anderen der Hebelarm 71 ruht, wenn sich der Anzeiger in der einen oder anderen seiner Lagen befindet, wobei der elektrische Stromkreis durch eine federnde Kontaktbürste 79 vervollständigt wird, die an der Scheibe 74 anliegt. Durch diese Anordnung wird der Stromkreis während der Bewegung des Anzeigerahmens 69 unterbrochen, und, die Lampen verlöschen. Diese letzteren können außerhalb des Gehäuses in einer geeigneten Lage angebracht «-erden, so daß sie die Platten von vorn beleuchten, oder diese können eine Ausführung als Schablonen oder Transparente haben und durch in dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnete Lampen von hinten beleuchtet werden.
  • Der beschriebene Mechanismus ist verwendbar für die Ausgabe von Karten, Billetten, Büchlein mit oder ohne blätterlosen Einsatz oder auch von anderen Papierformen oder Drucksachen, die von einzelnen: Rollen geliefert und abgeschnitten werden. Für die Ausgabe von Büchlein mit einem oder mehreren Einsätzen werden gefaltete Streifen, die wieder Einzelstreifen enthalten, in die Führungen ein- und durch sie hindurchgeführt und in Längen, die Büchlein bilden, abgetrennt. Die Vorrichtung kann auch in mehrfacher Zahl verwendet werden für die Ausgabe von zwei oder mehreren Streifen oder Rollen Papier oder Drucksachen.
  • Um das Herausziehen einer Länge des Streifens io, die eine Anzahl von Billetten o. dgl. enthält, zu verhindern, bevor das Messer 15 zur Wirkung kommt, und so einen möglichen Betrug oder Diebstahl zu vermeiden, kann ein Haltemechanismus mit dem Streifen in Zusammengriff kommen, der nacheinander in Teile oder Löcher des Streifens eingreift und sein Fortziehen verhindert. Dieser Haltemechanismus besteht aus einem Hebel 8o (Abb. q.), der auf einem beiderseits in den Seitenplatten 17 gelagerten Zapfen 81 sitzt. Das obere Ende dieses Hebels ist mit einer abgeschrägten Kante 82 für den Zusammengriff mit dem inneren Ende der Zuführungsstange 13 versehen, wenn diese sich ihrer untersten Lage zwecks Zusammengriff: des Fingers 22 mit einem folgenden Loch 2i nähert. Durch den Zusammengriff des inneren Endes der Zuführungsschiene 13 mit dem Hebel So wird dieser um seinen Zapfen gedreht und ein an seinem unteren Ende vorgesehener Stift 83 aus einem Loch des Streifens io augelöst, wodurch der Streifen freigegeben wird und durch die Zuführungsschiene 13 vorwärts gefördert werden kann. Diese Freigabe des Streifens findet aber nicht früher statt, als bis das Messer 15 zur Wirkung gekommen ist, weshalb jeder Versuch, eine Streifenlänge fortzuziehen entweder durch den Haltemechanismus 8o oder durch das Messer verhindert wird. Die Führung wird zweckmäßig mit einer Öffnung 8¢ für die Aufnahme des Stiftes 83 versehen. Zur Erleichterung der Einführung eines Billettstreifens o. dgl. in die Führung i i wird der Stift 83 aus der Bahn des Streifens herausbewegt, und zwar durch Druck auf das Außenende der Haltevorrichtung 12, wodurch diese um die Zapfenlagerungen 61 bewegt und das Vorderende 2o aus der Bahn des Streifens entfernt wird. Bei dieser Bewegung der Halteeinrichtung wird für den Streifen ein freier Durchgang geschaffen. Die Bewegung des Hebels 8o durch die Halteeinrichtung I2 wird mittels eines Zapfens 85 bewirkt, der gegen diese liegt und an einem Teil 86 befestigt ist, der an dem Hebel So sitzt und dazu dient, ihn in eine Lage zu bewegen, in der der Stift 83 in das Loch 8.1 eingreift.
  • Das Wegziehen einer Streifenlänge kann ferner durch Einrichtungen verhindert werden, die den vorragenden Teil des Streifens umgeben oder einschließen und das Billett nach dem Abschneiden von dem Streifen in eine Lage heben, in der es aus der Vorrichtung genommen werden kann. Zu diesem Zweck ist der Auslaß mit einer aufrecht stehenden Platte 87 (Abb. 7) versehen, deren Seitenränder 88 umgebogen sind und zum Tragen einer durchsichtigen Platte 89, die eine solche Lage einnimmt, daß ein Durchgang für ein abgeschnittenes Billett verbleibt, sowie dazu dienen, den vorragenden Teil des Streifens vor dem Abschneiden eines Billetts zu umgeben oder einzuschließen, wobei das obere Ende des Streifens soweit unter dem oberen Rand der Platten 87 und 89 liegt, daß es mit der Hand nicht erfaßt werden kann. Nach dem Abschneiden des Billetts von dem Streifen wird es durch einen unter Federwirkung stehenden Hubfinger 9o hochbewegt, der an dem freien Ende einer Schiene oder Stange g1 angelenkt ist, welche selbst bei 92 in Augen der Messerplatte .46 drehbar gelagert und mit einer Rolle 93 versehen ist, die mit dem Messer 15 bei dessen Rückkehrbewegung nach dem Abschneiden eines Billetts zusammenwirken kann. Hierdurch wird das freie Ende der Schiene gi gehoben und der Hubfinger 9o gezwungen, mit dem Billett in Eingriff zu kommen und einen Teil desselben über den oberen Rand der Platten 87 und 89 in eine Lage vorzuschieben, in der es erfaßt werden kann. Lm den Zusammengriff des freien Endes des Hubfingers 9o mit dem Billett zu sichern, ist es mit einer gezahnten oder geschärften Kante versehen. und das Billett wird gegen eine feste Widerlagerplatte .41 abgestützt, die sich zweckmäßig bis zu der öffnung der Auslaßeinrichtung erstreckt (Abb. 8). Wenn gewünscht, kann die Platte 87 mit einer Aufschrift, wie z. B. »Danke«, versehen werden, die durch die transparente Platte 89 hindurch nach Wegnahme eines Billetts sichtbar wird. Wirkungsweise.
  • Durch die Drehung der Welle 29 wird die Daumenscheibe 31 gedreht, «-elche auf den Hebel 32 wirkt, der seinerseits mit der Steuerplatte 35 in Eingriff treten kann, die mit dem Arm 39 der Greifervorrichtung 14. verbunden ist. Falls sich eine Karte in der Abgabeöffnung der Vorrichtung befindet, kommt die Greifervorrichtung 14 mit derselben in Eingriff, so daß die Steuerplatte 35 an dem Hebel 32 gehalten und hierdurch verhindert wird, daß letzterer in seine anfängliche oder untere Lage zurückkehrt. Bei der weiteren Drehung der Daumenscheibe 31 kommt letztere außer Berührung mit dein Hehel32, wodurch der elektrische Stromkreis unterbrochen wird. Dieser Stromkreis wird ebenfalls unterbrochen, wenn der Arm 59 sich unter den Hebel 32 bewegt. Diese Bewegung tritt ein, wenn ein Papierstreifen abgelaufen ist und die die "Zurückbewegung des Streifens anhaltende Vorrichtung 12, die gewöhnlich mit dem Papierstreifen in Eingriff steht, sich in die öffnung i9 bewegt und hierbei den Hebel 59 in eine Lage unterhalb des Hebels 32 führt. Die Hin- und Herbewegung des Armes 13 dient dazu, die Vorrichtung 8o zti betätigen, mittels deren die Vorbewegung der Karte angehalten und verhindert wird, daß eine Streifenlänge von dem Zapfen 83 der Vorrichtung 8o abgezogen wird, der mit den Löchern des Streifens in Eingriff kommen kann. Die Ausschwingung des Hebels 42 zwecks Antriebs des Messers 15 wird auch noch dazu benutzt, die Kartenanhebevorrichtung go zu betätigen, indem die Hin- und Herbewegung des Messers dazu dient, die Vorrichtung go um ihren Lagerzapfen 92 zu bewegen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl. von einer Rolle gelochten Papiers, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Vorhandensein einer Karte in der Abgabeöffnung der Vorrichtung die Zurückbewegung einer Greifervorrichtung (1d.) für die Karte und eines den Antrieb der Vorrichtung steuernden Gliedes (32) in ihre Anfangslagen verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung (14) unter Federwirkung (¢o) steht und mit einer Steuerplatte (35) versehen ist, mit welcher der Hebel (32) zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und- 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (59), der mit einer Einrichtung (12) verbunden ist, die zwecks Anhaltens der Zurückbewegung des Papierstreifens mit einer Öffnung (19) der Streifenführung (11) zusammenwirkt, mit dem Hebel (32) in Eingriff treten kann, um dessen Zurückbewegung in die Anfangslage bei abgelaufener Papierrolle zu verhindern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (32) durch eine Feder (53) beeinflußt und durch eine Nockenscheibe (31) bewegt wird, die auf einer Welle (29) eines Exzenters (28) sitzt, durch das ein Vorschubarm (13) und ein Messer (15) angetrieben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (80, 82, 83, 8.;.), die zum Festhalten des gelochten Papierstreifens gegen Vorbewegung dient und durch den Vorschubarm (13) erst ausgelöst wird, wenn das Messer (15) zur Wirkung gekommen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Finger (9o), der durch das Messer (15) bewegt wird und die in einem durch eine Platte (87) gebildeten Kanal hinter einem Fenster (89) sichtbar gemachte abgetrennte Karte in eine Stellung anhebt, aus der sie aus dein Kanal entnommen «-erden kann.
DEB113562D 1924-04-04 1924-04-04 Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl. Expired DE434999C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB113562D DE434999C (de) 1924-04-04 1924-04-04 Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB113562D DE434999C (de) 1924-04-04 1924-04-04 Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE434999C true DE434999C (de) 1926-10-06

Family

ID=6993536

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB113562D Expired DE434999C (de) 1924-04-04 1924-04-04 Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE434999C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE654869C (de) Aufnahmebehaelter an einer Geschaeftsmaschine, insbesondere Lochkartenmaschine, fuer einen Stapel aufrecht stehender Karten oder Blaetter
DE2337946A1 (de) Geraet zum spenden von selbstklebeetiketten
DE453189C (de) Maschine zum Sortieren von Registrierkarten
DE434999C (de) Vorrichtung zum Ausgeben von Billetten, Karten u. dgl.
DE1427620A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Haftfolien
DE1214137B (de) Vorrichtung zum Herstellen und Fuellen von Huellen mit Bodenfaltung an einer Zigaretten-Verpackungsmaschine
DE2640478C3 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Filmabschnitten
DE532489C (de) Vorrichtung zum Aufkleben von Marken o. dgl.
DE3851171T2 (de) Anzeigevorrichtung.
DE1121862B (de) Kartenstapelmaschine
DE3520890A1 (de) Vorrichtung zum abziehen von blaettern von einem blattstapel
DE4109340A1 (de) Zufuehrgeraet zum zufuehren einer plastikkarte oder eines metallschildchens an eine praegestanze oder praegemaschine
DE2039143C3 (de)
DE420299C (de) Vorrichtung zum Ausgeben von Billetts
DE545810C (de) Freistempelmaschine
DE333099C (de) Vorrichtung zur Abtrennung der Einzelmarken von perforierten Markenstreifen fuer Markenaufkleber oder Markenausgeber
DE86603C (de)
DE549845C (de) Fuer den Aufdruck von Preisangaben u. dgl. bestimmter Kartenstreifen mit Drahtklammern im Bereich und mit Einschnitten an den Grenzen der einzelnen Abschnitte und Druckvorrichtung dazu
DE1786587C3 (de) Tragbares, mit einer Hand bedienbares Etikettiergerät
DE968219C (de) Drahtbindevorrichtung fuer eine Ballenformmaschine fuer Heu u. dgl.
DE107084C (de)
DE2255121C3 (de) Vorrichtung zum Trennen von Formularsätzen
DE250021C (de)
DE1937487C (de) Einwickelpapier Zuführvorrichtung
DE104081C (de)