DE371809C - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

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Publication number
DE371809C
DE371809C DEP44128D DEP0044128D DE371809C DE 371809 C DE371809 C DE 371809C DE P44128 D DEP44128 D DE P44128D DE P0044128 D DEP0044128 D DE P0044128D DE 371809 C DE371809 C DE 371809C
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
stapling
cutting
staple
stitching
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Expired
Application number
DEP44128D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Preusse & Co Akt Ges
Original Assignee
Preusse & Co Akt Ges
Publication date
Priority to DEP44128D priority Critical patent/DE371809C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE371809C publication Critical patent/DE371809C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/26Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/28Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Heftmaschine. Die heute üblichen Heftmaschinen arbeiten in .der Weise, .daß der von, einer Drahtspule der Maschine zugeführte Draht rechtwinklig zur Mittelachse abgeschnitten und dann. durch geeignete Elemente zu einer Klammer geformt wird, so daß die Klammern selbst, sei es, daß sie in der Maschine hergestellt oder als fertige Klammern der Maschine zugeführt werden, an ihren unteren Enden, welche das Heftmaterial durchdringen müssen, flache kreisförmige Druckflächen besitzen, die naturgemäß dem Durchdringen des Materials einen sehr großen Widerstand entgegensetzen. Es ist in Erkennung dieses Übelstandes schon auf verschiedenste Weise versucht worden, diesen zu beseitigen, und manhatSchneidevorrichtungen angewendet, welche .die Klammerschenkel unten entweder einseitig abschrägen oder pfeilförmig zuspitzen. Diese leiden Ausführungsformen haben aber nicht den Übelstand restlos beseitigen können, weil in beiden Fällen keine Spitze, sondern eine messerartige Schneidkante entsteht, die wohl das Durchdringen des Materials etwa um 5o Prozent erleichtert, aber gleichzeitig den weiteren Übelstand erzeugt, daß sie dem sogenannten Verlaufen der Klammerschenkel Vorsch.ub leistet.
  • erden also solche einseitig abgeflachte Klatnmerschenkelenden in das Material eingetrieben, so wirkt natürlich die schrägliegende Ablauffläche als Keil und treibt, j e nachdem wie die schräge, anspitzende Fläche gelegen ist, die Klammerschenkel entweder nach außen oder nach innen. Sie können also das Material nie in senkrechter Richtung durchdringen. Auch die doppelflächig angespitzten Drahtenden le#den unter demselben Übelstand, weil es selten erreicht werden kann, daß die Schneidefläche enau mit der Mittelachse der Klammerschenkel' z' in einer Ebene liegt. Es bietet daher auch heute noch sehr große i Schwierigkeiten, harte Stoffe mittels einer Heftmaschine in größerer Stärke zu verheften, weil den eindringenden Drahtklammern .das Material selbst den größten Widerstand entgegensetzt. Der Draht ist nicht stabil genug. besitzt nicht genügend Steifigkeit, um diesem Gegendruck erfolgreich Widerstand zu leisten, er verbiegt sich auf der Oberfläche des zu heftenden Materials und man bekommt fast ausnahmslos in solchen Fällen Klammern. deren Rücken schleifenartig auf dem Heftmaterial verbogen aufliegt.
  • In Erkennung dieser Übelstände besitzt die in den Anlagen beschriebene Einrichtung einen Apparat, welcher nicht nur die Drahtenden glatt abschneidet, sondern die beiden benachbarten, eben getrennten Drahtenden durch einen eigenartig geformten und zu gleicher Zeit arbeitenden sogenannten Prägeschneideschnitt diese Drahtenden zugespitzt beschneidet und zur pyramidenförmig geformten Spitze ausprägt. Beim Weiterverarbeiten in der Maschine entsteht dann eine Drahtklammer, die zwei kegelartig zugespitzte Enden. besitzt, deren. Spitze genau in !er llfittelachse der beiden Drahtschenkel liegt und welche ein absolutes senkrechtes Durchdringen des selbst härtesten Heftmaterials 11arantiert. Der Erfindungsgedanke der neuen Einrichtung beruht nun in erster Linie darin. daß der Abschneidemechanismus der zur Bildung der Drahtklammern nötigen Drahtenden so ausgestattet ist, daß er erst das erforderliche Drahtstück abschneidet und hierauf die beiden im Abschneideapparat befindlichen Enden bei abgestuft angeordnetem Stanzapparat zur Spitze anschneidet und ausprägt.
  • Dargestellt ist die neue Einrichtung unter Fortlassung aller für .die Erfindung nicht in Frage kommenden Teile auf Ader beiliegenden Zeichnung in. den Abb. z bis 7, und zwar stellen die Abb. r und 2 den Heftkopf einer Drahtheftmaschine in Seiten und Vorderansicht dar. Die Abb. 3 und q. geben speziell in vergrößertem Maße den Abschneidemechanismus, wieder. Die Abb. 5 und 6 erläutern insbesondere das Abschneide- und Anspitzverfahren, während die Abb.7 eine fertige Klammer durch das Heftmaterial d'urchgestochien erläutert.
  • In dem Gestell G einer Heftmaschine befindet sich oben die Hauptwelle W drehbar gelagert, die .durch geeignete Antriebsmittel dauernd in Drehbewegungen erhalten wird. Am vorderen Ende dieser Haupt-,velle W sind Kurvenscheiben K1 und KI befestigt, welche die einzelnen Teile des Heftkopfes, in, auf und nieder gebende Bewegung überführen. Der Heftkopf selbst wird gebildet aus den sogenannten Biegeschen.Iceln B1 und B2, die mit einem Treiber T dergestalt zusammenarbeiten, daß, nachdem d!ie Biegeschenkel B1 und BZ das in den Heftkopf eingeführte Drahtstück zu einer U-förmigen Klammer gebogen haben, der Treiber T diese Klammer nach unten aus dem Heftkopf _heraus und in das zu heftende Material hineintreibt. Die Zuführung des zur Herstellung der Heftklammer verwendeten Drahtes D erfolgt von einer nicht gezeichneten Drahtspule aus durch die beiden zwangl!äufig angetriebenen. Förderwalzen Ff und FZ. Diese Förderwafzen P und FZ fördern den Draht durch zwei Drahtführungen. Ü'- und UZ und einen Richtapparat R hindurch dem. Drahtkopf zu. Auf diesem Wege muß .der Heftdraht eine weitere aber verstellbare Führung C durchlaufen, die an ihrer dem Heftkopf zu-,geneigten Seite den Drahtabschneideapparat trägt. Dieser Abschneideapparat wird aus zwei Zangenschenkeln Zl und ZZ gebildet, welche an ihren oberen Enden durch Scharniere Schl und Sch-1 miteinander verbunden und auf dem Drehzapfen D"- drehbar gelagert sind. Die beiden Scharniere Sch' und Scla2 sind -,viederum gelenkig mit einem vertikal auf und nieder bewegbaren Druckstück U verbunden.. Auf dieses Druckstück U drückt der einarmige Hebel H, welcher mit seiner Rolle Rl auf dem äußeren Umfang der Kurvenscheibe K1 läuft. Zu geeigneter Zeit schlägt der Nocken N ,den He',)eli H nach: unten und schließt unter Vermittlung der eben. beschriebenen Verbindung die Zange Z1 und Z2. Am unteren Ende der Zange Z' und ZZ sind die Schneide- und Prägeracken P1, P2, P3 und P4 befestigt. Diese Backen schneiden beim Schließen der Zange durch ihre versetzte Form den Heftdraht auseinander (vgl. Abb. 5 und 6) und spitzen ihn gleichzeitig unter Abschneiden des überschüssigen Materials und Ausprägen der Spitze zu einer prismatischen oder kegelförmigen Spitze an, je nachdem ;fiese Backen Pf, P2, P3, P4 geformt sind. Auf diese Weise wird an den unteren Enden der Heftklammer bei jedem Arbeitsgang der Heftmaschine, . und! zwar an der Trennungsstelle des, zur Herstellung der Heftklammer verwendeten, Drahtstückes von dem übrigen Heftdraht nicht nur ein glattes Abtrennen mit zylindrischem, zur- Längsachse des. Heftdrahtes rechtwinklig stehenden Trennungsflächen bewirkt, sondern es werden zwei Spitzen hergestellt, die das Eindringen Bier Heftklammer in das Heftmaterial erheblich erleichtern. Das Druckstück U steht ferner unter dem Zuge einer Zugfeder F3, die dasselbe dauernd in seiner gehobenen Stellung zu erhalten sucht und dabei .gleichzeitig ein fortwährendes Anlaufen der Rolle Rl an dem Umfang der Kurvenscheibe KI herbeiführt.
  • Der Arbeitsvorgang der Einrichtung selbst erfolgt in nachstehender Weise: Nachdem durch entsprechende Fortschaltung der Förderrollen P und FZ die .gewünschte Länge Heftdraht in den Heftkopf eingeschoben isst, schlägt die Nocke N den Hebel H und damit das Druckstück U nach unten, schließt damit die- Schneidezange Z1 und Z2, wobei durchs das Zusammentreffen der beiden Backen P1 und P4 erstmalig der Heft-e, abgeschnitten undi dann beim Weiterschließen der Zange Z' und ZZ durch die schneidende und prägende Form der BackenP2 und P3 zusammen mit P' und P4 angespitzt wird. Nach diesem Arbeitsvorgang öffnet sich sofort diese eigenartige Schneidezange, und der Heftdraht kann angespitzt durch die beiden Biegeschenkel) BI und BZ ordnungsgemäß zur Heftklammer geformt: werden, welche sodann, vermittels des, Treibers T durch das Heftmaterial' hind rchgestochen wird (vg 1. Abb. 7).

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Heftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, bei der an der Schnittstelle des zur Klammerbildung dienenden Drahtes die Schnittenden zugespitzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung von Schneide- und' Prägebacken (Pf, P2, P3 und Pl) pyramiden-oder kegelförmige Spitzen, deren Scheitelpunkt in der Mittelachse des Heftdrahtes liegt, geformt werden.
DEP44128D Heftmaschine Expired DE371809C (de)

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DE371809C true DE371809C (de) 1923-03-22

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ID=7380079

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