DE689150C - Buchbindemaschine - Google Patents

Buchbindemaschine

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DE689150C
DE689150C DE1937T0049583 DET0049583D DE689150C DE 689150 C DE689150 C DE 689150C DE 1937T0049583 DE1937T0049583 DE 1937T0049583 DE T0049583 D DET0049583 D DE T0049583D DE 689150 C DE689150 C DE 689150C
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knife
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DE1937T0049583
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Inventor
Tannen Hirohashi
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TAIPUSHOJI FA KK
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TAIPUSHOJI FA KK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products
    • B42D1/002Back of leaves or signatures prepared for binding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/30Folding in combination with creasing, smoothing or application of adhesive

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Buchbindemaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Buchbindemaschine zur Herstellung von Stanzlappen ,in Papierbogen und zum Falten der Bogen zwecks Bildung eines Buchbandes durch Verkleben der Stanzlappen.
  • Beim Binden von Büchern ist es bekannt, eine Anzahl Bogen mit Ausstanz:ungen in einer Entfernung vom Rande derart zu versehen, daß, bei Zusammenfalten der Bogen die Ausstanzungen als Lappen aus der Falzlinie herausragen und die Verbindung der Blattlagen durch Verkleben der Stanzlappen geschehen kann, worauf dann das Fertsgmachen des Buches in bekannter Weise erfolgt.
  • Bei der Maschine gemäß der Erfindung .sind gegenüber senkrecht auf und ab- beweglichen Messersätzen waagerecht hin und her bewegliche Gegenmesser vorgesehen, .die nach dem Durchstanzen der Papierbogen und Bilden der Lappen selbsttätig aus dem Bereich der Messer gezogen werden, derart, daß bei der weiteren Abwärtsbewegung der auf und ab beweglichen Messer das Falten der Bogen in dem zwischen den Platten befindlichen Tischschlitz erfolgt, unter welchem Förderwalzenpaare und Führungsrinnen vorgesehen sind, durch die die gefalteten Bogen auf eine Ablegeplatte gegen "einen Anschlagschieber zu liegen kommen, der durch die die Ausweichbewegung der Gegenmesser bewirkende Steuerung gegen den Zug einer Feder so bewegt wird; daß der zum Ablegen der Bogen erforderliche Raum auf dem Ablegetisch freigegeben wird, während bei der Rückbewegung der Gegenmesser der Anschlagschieber freigegeben wird und durch die Zugfeder die Bogen vom Ablegetisch herunterschiebt.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden also sämtliche Bewegungen zum Stanzen, Fördern und Ablegen der Papierbogen von einer einzigen Bewegung, nämlich der des Schlittens abgeleitet. Die Maschine arbeitet daher vollautomatisch, und die aufeinanderfolgenden Bewegungen sind nur dann möglich, wenn eine der vorausgehenden Bewegungen vollkommen durchgeführt ist. Wenn z. B. aus irgendeinem Grunde die Papierbogen nicht durchstanzt werden können, weil die Messer stumpf sind oder weil Messerkanten abgebrochen sind oder auch weil eine allzu .dicke Bogenlage in die Maschine gebracht ist, dann tritt die Faltvorrichtung nicht in Tätigkeit, der Tisch mit den Gegenmessern wird nicht zurückbewegt, und die Ablegevorrichtung bleibt in Ruhe, weil die Kulisse nicht weit genug nach unten gesenkt werden kann, um -die Feder zu spannen, welche nach Freigahe :den Anschlagschieber bewegt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist Abb. i eine Teilansicht einer Anzahl der Papierbogen, die zu einer Bogenlage zusammengefaltet werden sollen und die mit einer Anzahl sägeförmiger Auszackungen versehen sind, Abb.2 eine schaubildliche Teilansicht in vergrößertem Maßstabe einer an der Mittellinie der sägeförmigen Auszackungsreih.e gefalteten Bogenlage, Abb. 3 eine schaubildliche Teilansicht einer Anzahl von in Abb. 2 dargestellten gefalteten Bogenlagen, die zu einem vollständigen Buchblock zusammengestellt sind, Abb. 4. eine Vorderansicht :einer Maschine zur Herstellung von sägeförmigen Auszackungen in einer Anzahl von Papierbogen und zum Falten der Bogen zu einer Bogenlage, Abb.5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4, Abb.6 eine schaubildliche Teilansicht der Maschine in vergrößertem hlaßstabe.
  • Abb. 7 und 8 sind vergrößerte- schaubildliche Teilansichten eines Messers, eines Gegenmessers und von Förderwalzen ,in verschiedenen Stellungen während eines Arbeitsganges.
  • Die Papierbogen i (Abb. 1, 2 und 3), die einmal zu einer Bogenlage 2 gefaltet werden sollen, die vier, acht, sechzehn, zweiunddreißig oder eine andere übliche Anzahl Seiten enthält, sind mit auf Abstand gesetzten verschiedenen Reihen von sägeförmigen, :durch die Bogen hindurchgehenden Auszackungen 3 auf :der Faltlinie 4-4 der Bogen als Mittellinie der Reihen von Auszackungen versehen, wie dies aus Abb. i erkenntlich ist. Die Bogen werden dann auf der Faltlinie 4.-4 in eine Bogenlage 2 zusammengefaltet. Es ist ersichtlich, daß die sägeförmigen Auszackungen 5 auf einer halben Seite der in eine Bogenlage gefalteten Bogen und die sägeförmigen Ausschnitte 6 der anderen halben Seite der Bogen abwechselnd versetzt stehen, und,daß die Kanten der übereinanderliegenden Auszackungen notwendigerweise nicht aufeinanderliegen, sondern von außen her nach der inneren Seite zu infolge der Faltung der Papierbogen gegeneinander versetzt oder gestaffelt sind, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Eine gewisse Anzahl der so vorbereiteten Bogenlagen wird nun zu einem vollständigen Buchblock zusammengestellt, wie Abb. 3 erkennen läßt, und wird :dann an den Auszackungen auf dem Rücken der Buchlagen verleimt. Dieses Verfahren kann an Stelle des Heftens und Nähens beim üblichen Buchbinden erfolgen. Alle anderen zum Herstellen eines Buches notwendigen Arbeiten «-erden in der üblichen Weise durchgeführt. Aus Abb. 3 ist erkenntlich, daß, wenn die Bogenlagen zu einem ganzen Buchblock zusammengestellt sind, jede Reihe von Auszackungep einer geradzahligen Bogenlage vorzugsweise an der Stelle sich befindet, der eine glatte Stelle zwischen zwei nebeneinanderliegenden Auszackungen ungeradzahliger Bogenlagen entspricht.
  • Die Abb. 4. und 5 zeigen eine Schneid- und Faltmaschine, die dazu bestimmt ist, bei einem Verfahren zum Buchbinden gemäß der Erfindung verschiedene :in Abstand befindliche sägeförmige Auszackungen durch die Papierbogen hindurchzuschneiden und eine Faltung der Bogen zu einer Bogenlage durchzuführen.
  • Auf dem Gestell 7 ist eire Führung .8 fest verankert. Ein Schneidmesserträger 9 mit einem Führungsschuh 9' (Abb. 6) ist in den in der Führung 8 vorgesehenen Führungsbetten 8', 8' beweglich. Mit der Oberkante der Führung 8 und mit dem Führungsschuh g ist eine Feder io verbunden, um das Gewicht des Schneidmesserträgers 9 und der darauf befindlichen Teile auszugleichen. Die Messer i i sind in Abstand voneinander an dem Messerträger 9 mittels Schrauben (Abb. 7 ) befestigt. Eine Faltschiene 13 ist ebenfalls an dem Messerträger, und zwar mittels Schrauben 14 befestigt, wobei die auf Abstand gesetzten Faltmesser 13' zwischen den auf Abstand gesetzten Messern i i liegen.
  • Der Schneidmesserträger 9 wird von einer im Gestell 7 gelagerten Antriebswelle 15 mittels einer auf der Welle beweglich sitzenden Exzenterscheibe 16, einer Exzenterhülse 17 und einer Exzenterstan.ge 18 hin und her bewegt, die den Führungsschuh g des Messerträgers 9 mit der Exzenterhülse verbindet.
  • Die Exzenterscheibe 16 ist mittels eines Stiftes 2o mit einem Block i9 verbunden, der beweglich auf :der Antriebswelle 15 sitzt. Ein Gleitkeil 21 mit einer Schulter 21' liegt in einer im Block i9 vorgesehenen Vertiefung und wird ständig durch eine Feder 22 mit Bezug auf Abb.4 nach rechts gepreßt. In dem Block ig ist eine Vertiefung 1g vorgesehen, die eine Scheibe 23 aufnimmt, die an der Antriebswelle 15 durch geeignete Mittel, z. B. durch Schrauben 24, befestigt ist und die eine Nut 23' zur Aufnahme eines Endes des Gleitkeiles 21 hat. Ein festliegender keilförmiger Nocken 25 ist mit seiner geneigten, in Abb. 6 nach vorn liegenden Ebene 25' auf einem Hebel 26 befestigt, der .an einem Ende um den Zapfen 27 am Gestell 7 schwingbar ist und am anderen Ende einen Fußtritt 26' trägt. Der Hebel 26 wird durch eine Feder 28 getragen, deren Enden .bei 29 mit dem Gestell 7 bzw. bei 30 mit dem Hebel 26 befestigt sind; so daß für gewöhnlich der Nocken 25 in Eingriff mit dem Gleitkeil 21 gehalten wird. In A.bb. 6 ist dargestellt, daß der Gleitkeil zi in Eingriff in :die Nut 23' der Kreisscheibe 23 durch die Wirkurig der Feder 22 gepreßt ist; wobei die Schulter 21' des Gleitkeiles 21 mit der schrägen Fläche 25' des Nockens 25 bei dem Abwärtspressen des Fußtrittendes des Schwinghebels 26 außer Eingriff kommt, während der Gleitkeil mit seiner Unterseite in Eingriff mit der Oberseite des Nockens 25 bei der Freigabe des Hebels 26 kommt. Die Anordnung ist demnach so, daß, wenn der Gleitkeil 21 aus seiner in Abb. 6 .dargestellten Stellung eine vollständige Umdrehung um die Achse der Antriebs,%velle 15 mit der Kreisscheibe 23, mit dessen Nut 23' er in Eingriff ist, in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn ausführt, die Schulter 21' des Gleitkeiles gegen Ende einer vollständigen Drehbewegung des Gleitkeiles in Berührung mit dem abwärts gerichteten Ende der schrägen Fläche 25' des Nockens 25 kommt. Bei Fortsetzung seiner Bewegung wird der Gleitkeil gegen die Wirkung der Feder 22 durch die schräge Fläche 25' verschoben, wobei die Schulter 21' auf diese Fläche gegen ihre ansteigende Endkante hin aufläuft, bis der Gleitkeil außer Berührung mit der Nut 23' der Kreisscheibe 23 gebracht ,ist und infolgedessen die Umlaufbewegung des Gleitkeiles unterbrochen wird. Der Gleitkeil wird auf diese Weise für gewöhnlich in .seiner rückliegenden Stellung gegen die Feder 2ä durch die Schrägfläche 25' des Nockens 25 gehalten, wobei die Schulter 21' in Eingriff rriit dem aufsteigenden Ende oder .mit einer Stelle -nahe dem Ende der Schräg$äche 25' gehalten wird. Wenn ,infolge dieser Anordnungdie Antriebswelle 15 ständig durch einen Riemen eines nicht dargestellten Antriebsmotors durch die Scheibe 31 und das Ritzel 32, die auf der im Gestell 7 gelagerten Welle 33 festsitzen, und durch das auf ,der Antriebswelle i5 sitzende Rad 34 angetrieben wird, läuft die Kreisscheibe 23 ständig mit der Antriebswelle 15 um. Wird das Fußtrittende des Schwinghebels 26 gegen die Wirkung der Feder 28 nach abwärts gepreßt und dann freigegeben, so wird zuerst bei .dem Abwärtspressen des Hebels 26 der Nocken 25 außer Berührung mit dem Gleitkeil 21 gebracht und der Keil durch die Feder 22 in Eingriff mit der Nut 23' der Kreisscheibe 23 :gepreßt, die an der Antriebswelle 15 ,sitzt, so daß der Block i9 und damit die Exzenterschei.be 16 mit der Kreisscheibe 23 verbunden ist lind das Exzenter 16 eich dreht. Gegen Ende einer Umdrehung des den Gleitkeil er tragenden Blockes i9 kommt die Schulter 21'. des Gleitkeiles in Eingriff mit dem abwärts gerichteten Ende der Schrägfläche 25' des Nockens 25, da dieser Nöcken beim Freilassen des Hebels 26 `vorher wieder in seine normale Lage zurückgekehrt ist, und der Gleitkeil wird, wenn die Umdrehung weiter ausgeführt wird, im Sinne der Abb. 4 nach links gegen das aufsteigende Ende der Schrägfläche 25' des Nockens 25 gepreßt, bis er außer Eingriff mit der Nut 23' der Kreisscheibe 23 am Ende einer -vollständigen Umdrehung des Blockes i9, wie oben beschrieben, gebracht wird, wodurch der Block i 9 und damit die Exzenterscheibe 16 ihre Umdrehung nach Vollendung einer Umlaufdrehung .unterbricht.
  • Die Gegenscheiben 35 .der Nilesser sind auf dem :im Gestell 7 beweglich sitzenden Messerträger 36 derart .im Abstand voneinander befestigt, daß sie mit den Messern i i zusammenarbeiten. Der Messerträger 36 ist arbeitsschlüssig mit ,dem Führungsschuh g des Messerträgers 9 durch einen Hebel 37 verbunden, der bei 38 am Gestell 7 schwingbar ist und ein geschlitztes Ende 39 aufweist, das einen Zapfen 4o aufnimmt, der : auf dem Träger 36 festsitzt, während das andere Ende in Eingriff mit dem gestuften Schlitz 41 eines Teiles 42 .steht, -der an dem Führungsschuh g des Messerträgers 9 z. B. mittels Schrauben 43 befestigt ist, Der Träger 36 wird für gewöhnlich in derjenigen Stellung gehalten, in der die Messerscheiben 35 in Zusammenarbeit mit den Messern i i liegen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wobei ein Ende des Hebels 37 in Eingriff mit dem unteren Teil des gestuften Schlitzes 41 sich befindet. Bei der Abwärtsbewegung .des Teiles 42 mit. dem Schneidmesserträger 9 kommt das entsprechende Ende des Hebels 37 in Eingriff mit dem oberen Teil des gestuften Schlitzes 41, worauf der Hebel 37 um seinen Zapfen 38 in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht wird (Abb.6), wodurch der Träger 36 verschoben wird und die G.egenmesserscheiben 35 aus der mit .den Messern i i zusammenarbeitenden Stellung herausführt. Die normale Stellung oder. Arbeitsstellung der Gegenmesserscheiben 35 wird durch eine einstellbare Schraube q_4. bestimmt, die in einem Vorsprung 45 des Trägers 36 vorgesehen ist und gegen einen Anschlag 46 des Gestelles 7 stößt. Eine an dem Anschlag 46 sitzende Feder 47 sichert einen festen Halt des Hebels 37 in einer Lage, um den Träger 36 sicher in seiner normalen oder Arbeitsstellung zu halten.
  • Unter den Zwischenräumen zwischen den Gegenmesserscheiben 35 sind Förderwalzen 48 für eine gefaltete Bogenlage vorgesehen, deren Wellen 49 an jedem Ende durch zwei Blocke 50 getragen werden, die nebeneinander liegen, aber nachgiebig anstoßend aneinander durch Federn 51, die an dem Gestell 7 sitzen, gehalten wenden, so daß eine gefaltete Bogen-Lage zwischen den Förderwalzen hindurchgehen kann. Die Förderwalzen 48 werden, wenn die Antriebswelle 15 in Umdrehung versetzt wird, in den Richtungen der eingezeichneten Pfeile h und c mittels eines Getriebes angetrieben, das aus den auf den Wellen 49 der Förderwalzen 48 sitzenden Rädern 52, einer auf einer dieser Wellen 49 befestigten Scheibe 53 und einer auf der Antriebswelle 15 festsitzenden Scheibe 54 sowie aus einem auf den Scheiben liegenden Riemen 64 besteht. Eine Welle 56 ist in dem Gestell 7 gelagert und wird an ihrer freien Bewegung mittels einer Feder 68 gehindert, deren Enden an .den Zapfen 69 und 70 befestigt sind, die an der Welle 56 bzw. an dem Gestell sitzen. Die Welle 56 trägt Arme 55 und 67. Der Arm 55 weist an seinem freien Ende eine Rolle 57 auf, die mit der Unterseite des Teiles 42 in Berührung steht, während der Arm 67 einen Stößer 58 trägt, der schwingbar bei 59 mit dem Arm 67 verbunden ist. Der Stößer 58 liegt auf .einer Ablegeplatte 6o auf, die am Gestell 7 befestigt ist, und wird durch eine Führungsstange 61 geführt, die am Stößer befestigt ist und durch Führungen 62 hindurchgeht, die auf -der Ablegeplatte 6o sitzen, so daß der Stößer 58 sich längs der Platte 6o bewegt. Führungsplatten 63 sind am Gestell 7 befestigt und erstrecken sich noch über die Förderwalzen 48 hinaus. Die Platten 65 und 66 sind fest am Gestell 7 befestigt.
  • Beim Arbeiten wird die Antriebswelle i 5 zuerst in Umlauf gesetzt, die Papierbogen i (Abb. i) werden in Lage auf die Platten 6; und 66 gebracht, und der Hebel 26 wird gegen die Wirkung der Feder 28 um den Zapfen 27 nach abwärts geführt und dann freigelassen, wodurch eine vollständige Umdrehung von der Antriebswelle 15 aus auf die Exzentersch.eibe 16, wie beschrieben, übertragen wird. Während einer Umdrehung der Exzenterscheibe 16 führt der Messerträger 9 eine vollständige Hinundherbewegung durch das Exzentergehäuse 17 und die Exzenterstange i8 aus. Bei. dem Abwärtshuh des Messerträgers 9 werden, wenn die Messer i i die Papierbogen gegen die entsprechenden Gegenmesserscheiben 35 pressen, die Papierbogen auf den Platten 65 und 66 mit auf Abstand voneinander befindlichen sägeartigen Schnitten oder Auszackungen 3 versehen, wie Abb. i zeigt. Wenn die Messer i i an den Gegentnesserscheiben 35 vorbeigehen, werden die Scherben 35 aus ihrer Normalstellung aus der Bahn der gefalteten Bogenlagen infolge der Bewegung des Messerscheibenträgers 36 zurückgezogen, der mit Bezug auf Abb. 5 und 6 durch den Schwinghebel 37 nach rechts bewegt wird, dessen eines Ende im Eingriff mit dem oberen Teil des gestuften Schlitzes 41 des Teiles 42 liegt, der sich mit dem Messerträger 9 nach abwärts bewegt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Messerträgers 9 werden die Papierbogen zu einer gefalteten Bogenlage, wie A.bb. 2 zeigt, mittels der Faltmesser 13' der Faltvorrichtung 13, die auf dem Messerträger 9 sitzen, zusammengefaltet und zwischen die Förderwalzen 48 hineingeschoben. Der Messerträger beginnt dann seinen Aufwärtshub.
  • Beim Abwärtshub des Messerträgers wird die Welle 56 gegen die Spannung der Feder 68 in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit Bezug auf Abb. 5 durch den mit Rolle 57 ausgestatteten Arm 55 bewegt, der durch den Teil 42 nach abwärts geschoben wird, der mit der Rolle 57 in Berührung steht. Infolgedessen wird :der Stößer 58 mit Bezug auf Abb. 5 auf .der Ablegeplatte 6o mittels des Armes 6; der Welle 56 nach rechts bewegt. Die gefaltete Bogenlage wird auf die Ablegeplatte 6o mittels der Förderwalzen 48 durch die Führungsplatten 63 hindurch zum Fallen gebracht. . Während des Aufwärtshubes des Messerträgers 9 wird der Arm 55 der Welle 56 und damit die Welle 56 aus ihrer Stellung, die sie durch ,die entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfolgte Drehung eingenommen hatte, freigegeben, worauf die Welle 56 in ihre Normalstellung in einem in Richtung des Uhrzeigers erfolgenden Sinn durch die Feder 68 bewegt wird, so daß der Stößer 58 mit Bezug auf Abb. 5 auf der Ablegeplatte 6o nach links stößt und die gefaltete, auf die Ablegeplatte 6o gefallene Bogenlage durch den Stößer beaufschlagt wird, um sich längs der Ablegeplatte zu bewegen.
  • Das Arbeitsverfahren und der Arbeitsvorgang wird dann von neuem begonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Buchbind-emaschine zur Herstellung von Stanzlappen in Papierbogen und zum Faltender Bogen zwecks Bildung eines Buchbandes durch Verkleben der Stanzlappen, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber senkrecht auf un:d ab, beweglichen Messersätzen (r z) waagerecht hin und her bewegliche Gegenmesser (35) vorgesehen sind, die nach dem Durchstanzen der Papierbogen und Bildung der Lappen selbsttätig aus,dem Bereich der Messer (rr) gezogen werden, derart, daß bei der weiteren Abwärtsbewegung -der auf und ab beweglichen Messer die Faltung .der Bogen in dem zwischen den Platten (65, 66) befindlichen Tischschlitz erfolgt, unter welchem Förderwalzenpaare (q.8) und Führungsrinnen (63) vorgesehen sind, durch die die gefalteten Bogen auf eine Ablegeplatte (60) gegen einen Anschlagschieber (58) zu liegen kommen, der ,durch die die Ausweichbewegung der Gegenmesser (35) bewirkende Steuerung (q2) gegen 'den Zugeiner Feder (68) so bewegt wird, daß der zum Ablegen der Bogen erforderliche Raum auf dem Ablegetisch (6o) freigegeben wird, während bei der Rückbewegung der Gegenmesser (35) der Anschlagschieber (58) freigegeben wind und durch die Zugfeder (68) die Bogen vom _ Ablegetis£h (6o) herunterschiebt.
DE1937T0049583 1937-12-02 1937-12-02 Buchbindemaschine Expired DE689150C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817376A1 (de) * 1977-11-04 1979-05-10 Lopez Martinez L J Bindeverfahren fuer buecher, zeitschriften o.dgl.
FR2693403A1 (fr) * 1992-07-10 1994-01-14 Maury Imprimeur Sa Cahier, destiné à la fabrication de brochures, livres et analogues; outil de perforation utile à sa préparation; procédé de préparation dudit cahier.

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DE2817376A1 (de) * 1977-11-04 1979-05-10 Lopez Martinez L J Bindeverfahren fuer buecher, zeitschriften o.dgl.
FR2407827A1 (fr) * 1977-11-04 1979-06-01 Lopez Martinez Luis Procede pour la reliure de livres, revues et analogues sans utilisation d'agrafe ni de couture
FR2693403A1 (fr) * 1992-07-10 1994-01-14 Maury Imprimeur Sa Cahier, destiné à la fabrication de brochures, livres et analogues; outil de perforation utile à sa préparation; procédé de préparation dudit cahier.

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