DE417357C - Maschine zum Verschliessen von Briefen - Google Patents

Maschine zum Verschliessen von Briefen

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DE417357C
DE417357C DES64516D DES0064516D DE417357C DE 417357 C DE417357 C DE 417357C DE S64516 D DES64516 D DE S64516D DE S0064516 D DES0064516 D DE S0064516D DE 417357 C DE417357 C DE 417357C
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DE
Germany
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strip
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machine
pressing device
machine according
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Expired
Application number
DES64516D
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English (en)
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SKREBBA WERK
METALLWAREN GmbH
Original Assignee
SKREBBA WERK
METALLWAREN GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic

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  • Package Closures (AREA)

Description

  • Maschine zum Verschließen von Briefen. Die Erfindung betrifft eine Maschine, bei welcher Papierstreifen von einer Rolle abgezogen, klebend gemacht, abgeschnitten, auf eine Falzvorrichtung gebracht und um den Briefrand geklebt werden. Während aber bei bekannten Einrichtungen dieser Art der Papierstreifen durch Greifer gepackt und vorgezogen wird, womit die Gefahr des Abreißens und infolge zeitweiligen Leerlaufs der Beförderungsvorrichtung der Nachteil langsamer Arbeitsweise verbunden ist, wird bei dieser Maschine die Beförderung des Papierstreifens durch an sich bekannte, winklig ineinandergreifende Beförderungswalzen bewirkt, wobei neu ist, daß der Vorschub auf verschiedene einstellbare und selbsttätig wechselnde, für die verschiedenen Briefmaße passende Längen erfolgt, wogegen bei den bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen das Papier immer nur auf eine bestimmte Länge vorgezogen wird und die Maschine für eine andere Länge besonders eingestellt werden muß, womit erheblicher Zeitverlust verbunden ist. Dementsprechend ist auch bei der Maschine, die den Gegenstand der Erfindung bildet, die an sich bekannte Preßvorrichtung, welche das Ankleben des Streifens am Brief bewirkt, so eingerichtet, daß sie sich nach Maßgabe der verschiedenen Vorschubdauer in den entsprechenden ungleichen Zwischenräumen betätigt. Die so beschaffenen Einrichtungen zeichnen sich in ihrer Gesamtheit gegenüber den bisher bekannten noch durch niedrige Herstellungskosten aus, da sie sich in einem verhältnismäßig kleinen, auf jedem Tisch unterzubringenden Apparat vereinigen lassen.
  • Die Zeichnungen zeigen folgende Ansichten und Schnitte: Abb. i Ansicht von C gesehen, Abb. 2 Schnitt A-B von C gesehen, Abb. 3 Schnitt A-B von D gesehen, Abb.4 Grundriß mit Schnittangabe.
  • Eine zweckentsprechend senkrecht gelagerte Achse i nimmt zwischen zwei Führungsscheiben die aufgewickelte Rolle gummierten Papiers auf, welches über die Führungsrollen 2 in den Streifenführer 3 durch die Vorschubrollen 4 und 5 gezogen wird. Der Streifen-führer 3 ist derart gebaut, daß er aus dem geraden Zustand allmählich winklig werdend in der Auslaufstrecke einen Winkel von etwa 7o° bildet. In der Rille des Streifenführers befindet sich eine Öffnung, in welcher der Papierstreifen vom Gummirad 4 und Schubrad 5 erfäßt und über den Anfeuchtdocht 6 auf die Auflagschiene 8 der Preßvorrichtung geschoben wird. Das Gummirad 4 weist eine spitzwinklige Eindrehung von ebenfalls rund 70° auf, in welche das Schubrad 5, welches am Rand spitz angedreht ist, eingreift und den Streifen derart knickt, daß er die Winkelung während der weiteren Bewegung beibehält.
  • Die Vorschubvorrichtung, bestehend aus dem Gummirad 4 und dem! gerändeltenf Schubrad 5, wird durch Umdrehen der Kurbel 8a in der Pfeilrichtung in Gang gesetzt, wodurch das auf der Antriebswelle 9 festsitzende Kegelrad io das auf der Gummiradachse 12 festsitzende Kegelrad i i antreibt. Das Gummirad 4 sitzt ebenfalls fest auf der Achse 12, so daß während des Anliegens des Schubrades 5 am Gummirade 4 der Papierstreifen vorgeschoben wird.
  • Die Vorschubunterbrechungsvorrichtung besteht aus dem Unterbrechungshebel 13, der am linken Seitenteil 1 ¢ der Maschine in den Führungsnieten 15 im Schlitz beweglich nach vorn läuft und an dessen abgewinkeltem vorderen Ende das Schubrad 5 auf der Schubradachse 16 läuft. Der Unterbrechungshebel hat in der Mitte einen nach unten abgewinkelten Teil, der durch die am Zahnrad 18 in Schlitzen verstellbar gelagerten Rollen 2o bei der Umdrehung des Zahnrades 18 weggedrückt wird und damit auch das Schubrad 5 vom Gummirad 4 entfernt, wodurch der Papiervorschub unterbrochen wird. Der Antrieb des Zahnrades 18, welches auf der Zahnradachse i9 festsitzt, erfolgt durch ein mit der Antriebswelle 9 fest verbundenes Ritzel. Die Streifenpreßvorrichtung (Briefschließvorrichtung ), aus der Auflageschiene 8 und der Druckschiene 22 bestehend, bildet im geöffneten Zustand einen Winkel von rund 8o°, so daß der aus dem Streifenführer kommende Streifen leicht hineinlaufen kann. Zur sicheren Führung des Streifens dient das feststehende Streifenführungsblech 23 und der federnd über die Auflageschiene 8 herausragende Streifenanschlag 24, der bei dem Schließen der Preßvorrichtung von der Druckschiene 22 ebenfalls niedergedrückt wird, so daß der Brief keinen Knick erhält.
  • Das Schließen der Preßvorrichtung beruht auf folgendem Vorgang: Auf der Scheibenwelle i9 sitzt die Nockenscheibe 25, deren Nocken bei der Drehung auf den Druckhebel 26, der im Lager 27 des rechten Seitenteils 28 der Maschine drehbar gelagert ist, aufdrücken. Der Druckhebel überträgt diese Bewegung auf den Schließhebel 29, der mittels Spiralfeder 3o dauernd nach oben gezogen wird, und drückt diesen nach unten. In einem Schlitz des Schließhebels 29 läuf: mittels Ansatzzapfen die Druckschiene 22 und schließt damit die Preßvorrichtung. Zur Verstärkung der Pressung sitzt die Auflageschiene 8 auf Drahtschraubenfedern 31, deren Gegendruck vom Grundbalken 32 aufgenommen wird.
  • Die Abschneidevorrichtung besteht aus dem an der Auflageschiene 8 befestigten Untermesser 33, mit dem das an. der Druckschiene 22 sitzende Obermesser 34 scherenartig zusammenwirkt, also bei dem Schließen der Preßvorrichtung den Papierstreifen abschneidet.
  • Die Vorrichtung zum Auswechseln der Scheibenwelle für verschiedene Briefgrößen.
  • Die Scheibenwelle i 9 mit d°r feststehenden Nockenscheibe 25 und dem Zahnrade 18 si:zt im Lager 51 und dem herausschraubbaren Spitzenlager 52, so daß sie leicht herausgenommen werden kann. Die Nocken der Nockenscheibe, ferner die Rollen 2o des Zahnrades 18 werden jeweils für eine Briefgröße zugerichtet bzw. eingestellt, so daß mit einer derartigen Vorrichtung nur immer ein Brief von beliebig großen Seiten verschlossen werden kann. Werden also mehrere Briefarten verschlossen, so wird jeweils die Scheibenwelle mit ihrer Nockenscheibe und dem Zahnrade ausgewechselt.
  • Das Gerüst der Maschine besteht aus der Grundplatte 5,;, auf der die Seitenteile 1 4. und 28 aufgeschraubt sind, die außerdem vom Verbindungsstück 54 zusammengehalten werden. Als Briefauflage dient die Tischplatte 55, auf welcher der Briefanschlag 56 sitzt. Zum staubsicheren Verschluß dient der Tischplattenrahmen 57 und der Gehäusedeckel 58,

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verschließen von Briefen, bei welcher ein gummierter Papierstreifen von einer Rolle abgezogen, angefeuchtet, mittels Vorschubrollen (4 und 5) auf eine Falzvorrichtung gebracht, um den Briefrand geklebt und" gleichzeitig abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub abwechselnd auf verschiedene Längen erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Länge des Vorschubes durch Ausrücken einer Vorschubralle (5) nach verschiedenen Zeitlängen erreicht wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2-bei welcher der gerade Vorschub des Papierstreifens gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sein Ausweichen nach der offenen Seite der Anpreßvorrichtung dadurch verhindert ist, daß ein festsitzendes Blech (23) die Druckschiene (22) in der Hochstellung etwas nach unten überragt, während sich vor der Auflageschiene (8) ein federnder Streifenanschlag (24) befindet, der bei dem Schließen der Preßvorrichtung von der Druckschiene (22) mit niedergedrückt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneiden und Falzen des Streifens durch ein Nockenrad (25) bewirkt wird, welches die Anpreßvorrichtung (22, 28) und das mit dieser verbundene scherenartige Messer (33, 34) in den entsprechenden Zeitabschnitten betäti-t. I
DES64516D Maschine zum Verschliessen von Briefen Expired DE417357C (de)

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DE (1) DE417357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443392A1 (fr) * 1978-12-06 1980-07-04 Patraud Daniel Systeme de fermeture par lettre par ruban perfore

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443392A1 (fr) * 1978-12-06 1980-07-04 Patraud Daniel Systeme de fermeture par lettre par ruban perfore

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