DE629129C - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von als Gelenkverbindung dienenden Streifen an Blechschachteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von als Gelenkverbindung dienenden Streifen an Blechschachteln

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DE629129C
DE629129C DEJ50122D DEJ0050122D DE629129C DE 629129 C DE629129 C DE 629129C DE J50122 D DEJ50122 D DE J50122D DE J0050122 D DEJ0050122 D DE J0050122D DE 629129 C DE629129 C DE 629129C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/52Making hollow objects characterised by the use of the objects boxes, cigarette cases, or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es sind Blechschachteln bekannt, bei denen Schachtelunterteil und Deckel durch einen aus kniffähigem Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifen miteinander verbunden sind. Es ist ferner bekannt, diesen Streifen an die Schachtelteile als Gelenkverbindung anzukleben. Es sind bereits Streifen benutzt und an die Schachtelteile angeklebt worden, die mit einem bei Wärme klebenden Auftrag·, z. B. mit einer Schidht von Guttapercha, versehen sind.»
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines aus einem kniffähigen Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden^ Streifens an einer aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden Blechschachtel. Erfindungsgemäß wird der als Gelenkverbindung dienende Streifen vor der Befestigung an den Schachtelteilen (d. h. Schachtelunterteil und Deckel) scharf geknifft. Hierdurch wird bereits vor . dem Vereinigen des Streifens mit den Schachtelteilen eine bestimmte gerade Biegelinie in dem Streifen erzielt. Hierzu dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einer zum Zusammenfalten des Streifens dienenden, an sich bekannten Falzrinne, mit Vorzugwalzen, durch die beim Vorziehen des Streifens die bereits vorbereitete Faltung gepreßt wird, und ferner mit einem klingenförmigen Halter, der in die Faltung eingreift und den von dem endlosen Bande abgetrennten Streifen trägt. Bei dieser Anordnung dienen die erwähnten Vorzugwalzen in vorteilhafter Weise gleichzeitig zwei Zwecken: Die Walzen ziehen den Streifen vor und pressen die vorbereitete Faltung zu einer scharfen Knifflinie aus.
Nach der Erfindung werden weiterhin die Schachtelteile (Schachtelunterteil und Deckel) vor der Vereinigung mit dem geknifften Streifen, der in bekannter Weise mit einem bei Wärme klebenden Auftrag versehen ist, erwärmt. Der vorgekniffte Streifen wird dann durch Andrücken an eine erwärmte Zarge des Deckels mit dieser verbunden; dann wird der ebenfalls erwärmte Schachtelunterteil in an sich bekannter Weise schräg in den auf der Deckelfläche liegenden Deckel eingeschoben und gegen den an der Deckelzarge angebrachten Streifen angedrückt. Hierdurch wird der Streifen an die beiden Schachtelteile angeklebt. Zu dieser Vereinigung von Schachtelunterteil, Deckel und Streifen dient gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung eine Vorrichtung, in der schwenkbare Richtlineale den Schachtelunterteil und den Deckel gegeneinander ausrichten und ein federnder Stößel den Schachtelunterteil auf einer schrägen Bahn in den Deckel schiebt und gegen die mit dem Streifen versehene Deckelzarge drückt; es ist ferner eine an sich bekannte, schwenkbare Klappe angeordnet, die gegen den schräg in den Schachteldeckel eingeschobenen Schachtelunterteil geschwenkt wird, während der Stößel den Schachtel-
unterteil gegen die Deckelzarge bzw. gegen den an der Deckelzarge angebrachten Streifen drückt.' Durch diese Klappe wird die Schachfei geschlossen.
Damit eine bessere Verklebung zwischen dem. Streifen einerseits und den Schachtelteilen anderseits erzielt wird, werden die miteinander vereinigten Teile, nämlich Deckel, Streifen und Schachtelunterteil gemeinsam ίο beheizt und dann abgekühlt. .
Bei einer anderen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Streifen nach dem Kniffen wieder nachgelegt und an ι die Zarge der aneinander gelegten Schachtelteile gedrückt. Hierzu dient weiterhin gemäß der Erfindung eine Vorrichtung, in der eine an sich bekannte Fakrinne zum Zusammenfalten des Streifens, ein Paar Vorzugwalzen zum Vorziehen des Streifens und Pressen der Knifflinie und schließlich weitere Führungswalzen zum Flachlegen des geknifften Streifens angeordnet sind. Der gekniffte und wieder flachgelegte Streifen wird durch einen auch als Sauger dienenden Druckstempel zu den beiden aneinanderg'elegten Schachtel teilen getragen und an diese angedrückt; dieser Druckstempel ist so mit einer federnden Backe versehen, daß beim Andrücken des Streifens die Druckflächen des Druckstempels sich stufenförmig· einstellen und sich den Zargen der Schachtelteile anpassen. Der Gegenhalter des Druckstempels ist mit federnden, gegen den Boden des Schachtelunterteiles wirkenden Druckfingern versehen. Diese gegen den Boden des Schachtelunterteiles wirkenden, vorzugsweise federnden Druckfinger bewirken, daß der Schachtelunterteil satt auf seiner Unterlage aufliegt und daß ein evtl. etwas verzogener Schachtelunterteil gerichtet wird. Hierdurch wird das genaue Aneinanderfügen von Schachtelunterteil und Deckel begünstigt.
Die Verklebung des Streifens kann erfindungsgemäß ferner noch dadurch verbessert werden, daß nach der Vereinigung von Deckel, Streifen und Schachtelunterteil der Streifen auf einem Teil seiner Gesamtlänge bei gleichzeitiger Erwärmung an die Zargen des Deckels und Schachtelunterteiles angepreßt wird. Es wird hierbei stets nur ein Teil der Gesamtlänge des Streifens erwärmt und an die Zargen gepreßt, damit der verbleibende Teil der Gesamtlänge des Streifens die Verbindung zwischen Schachtel unter teil und Deckel aufrechterhält. Würde man nämlich den Streifen auf seiner Gesamtlänge erwärmen, so würde der gesamte Klebstoff flüssig werden, und es könnte daher eine gegenseitige Verschiebung der miteinander zu verbindenden Teile eintreten; derartiges wird nach vorstehenden Angaben vermieden. Zu dem er wähnten gleichzeitigen Erwärmen und Anpressen des Streifens auf einem Teil seiner Gesamtlänge dienen erfindungsgemäß profilierte, in die geöffnete Schachtel eingreifende Preßbacken, von denen die gegen den Streifen drückenden Preßbacken in an sich bekannter Weise mit einer Heizvorrichtung versehen sind und eine Preßfläche besitzen, die kürzer als der Streifen ist. 7"
Damit diese in die geöffnete Schachtel eingreifenden Preßbacken wirken können, muß die Schachtel zuvor geöffnet werden. Bei Schachteln aus Eisenblech dienen hierzu! zwei Magnete, von denen der eine Magnet ortsfest angeordnet ist und z. B. den Schachteldeckel festhält und der andere Magnet an einem Schwenkarm .angebracht ist und beim Schwenken des Schwenkarmes z. B. den Schachtelunterteil von dem festgehaltenen Deckel abschwenkt und so die Schachtel öffnet.
Nachstehend wird eine beispielsweise Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens und eine der Erfindung entsprechende Maschine beschrieben:
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf eine der Erfindung entsprechende Maschine.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Wendevorrichtung für die Schachtelunterteile gemäß der Linie A-B der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie C-E der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt eine Ansicht der zum Zuführen und Kniffen des Streifens dienenden Vor- 9S richtung.
Abb. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Falzrinne gemäß der Linie F-G der Abb. 4.
Abb. 6 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die zum Antrieb der Vorzugwalzen dienende Schaltvorrichtung gemäß der Linie H-I der Abb. 4.
Abb. 7 "zeigt einen senkrechten Schnitt durch die erwä"hnte Schaltvorrichtung gemäß !05 der Linie K-L der Abb. 6.
Abb. 8 zeigt eine Draufsicht auf den Teil ■ der Maschine, an dem Streifen, Deckel und Schachtelunterteil miteinander vereinigt werden. . no
Abb. 9 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die zum Einsetzen des Streifens in den Schachteldeckel dienende Vorrichtung gemäß der Linie M-N der Abb. 8.
Abb. 10 zeigt die gleiche Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung.
Abb. 11 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Vereinigen der Deckel mit dem Schachtelunterteil gemäß der Linie P-Q der Abb. 8.
Abb. 12 zeigt die gleiche Vorrichtung in einer anderen· Arbeitsstellung.
Abb. 13 zeigt eine Draufsicht auf den letzten Teil der Maschine, in dem die Schachtel geöffnet und die bereits angeklebten Streifen noch einmal angepreßt werden.
Abb. 14 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die zum Öffnen der Schachteln dienende Vorrichtung gemäß der Linie R-S der Abb. 13.
Abb. 15 zeigt einen senkrechten Schnitt to durch die zum Anpressen des Streifens dienende Vorrichtung gemäß der Linie T-V der Abb. 13.
Abb. 16 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Schließen der Deckel und zum Ausschieben der Schachteln aus der Maschine gemäß der Linie X-Y der Abb. 1.
Abb. 17 zeigt eine Blechschachtel, bei der Schachtelunterteil und Deckel durch einen aus kniffähigem Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifen miteinander vereinigt sind.
Abb. 18 zeigt die Draufsicht auf eine
andere der Erfindung entsprechende Maschine.
Abb. 19 zeigt eine Ansicht der zum Zuführen, Kniffen und Flachlegen des Streifens dienenden Vorrichtung.
Abb. 20 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die zum Anbringen des Streifens an die Schachtelteile dienende Vorrichtung gemaß der Linie d-e der Abb. 18.
Abb. 21 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenhalter, der an der in Abb. 20 dargestellten Arbeitsstelle wirkt.
Abb. 22 zeigt einen senkrechten Schnitt gemäß der Linie f-g der Abb. 18.
Die in Abb. 17 dargestellte Blechschachtel besteht aus dem Schachtelunterteil U und dem Schachteldeckel D. Diese beiden Teile, nämlich Schachtelunterteil U und Deckel D, sind miteinander verbunden durch einen aus festem Papier bestehenden, mit einem Guttaperchaauftrag versehenen Streifen .S", der an die Zarge Z des Deckels D und an die Zarge W des Schachtelunterteiles U angeklebt *5 ist und als Gelenkverbindung dient.
Zum Anbringen des Streifens S dient die nachstehend beschriebene Maschine:
In Abb. ι ist eine Draufsicht dargestellt, in welcher der von den Schachtelteilen durchlaufene Weg leicht zu erkennen ist.
Die Deckel D werden auf ihrer Deckelfläche liegend auf einer Bahn 1 herangebracht und durch die Stößel 2, 3 bis zu der ersten Arbeitsstelle I geschoben. Längs der Bahn 1 sind Heizelemente h angebracht, durch welche während des Heranführens der Deckel D die Deckelzargen Z erwärmt werden.
Zu der Arbeitsstelle I werden die Streifen S
durch die in den Abb. 4 bis 8 dargestellte Vorrichtung gebracht. Die Streifen 5* werden als endloses Bandbt von einer Roller (vgl.
Abb. 4) abgezogen. Das zur Bildung der Streifen 61 bestimmte Band b± wird über die Rollen 4, 5, 6, 7, 8 durch die Falzrinne 9 zu den Vorzugwalzen 11, 12 geführt. Die Führungsrolle 5 ist in einem Pendelhebel 13, der um den Bolzen 14 schwingen kann, gelagert. Die Falzrinne 9 ist in Abb. 5 im Schnitt dargestellt. In die schräg zulaufende Falzrinne 9 greift ein feststehendes Faltschwert 10 ein.
Zum absatzweisem Antrieb der Vorzugwalzen 11, 12 dient eine hin und her bewegte Zahnstange 15, die in einer Führung 16 angeordnet ist. In die Zahnstange 15 greift ein Zahnrad 17 ein (vgl. Abb. 4 und 7). An dem Zahnrad 17 ist eine Trommel 18 angeordnet. Das Zahnrad 17 und die Trommel 18 laufen lose auf einer Welle 19, mit der ein Sperrad 20 fest verbunden ist. In der Trommel 18 sind drei, gegeneinander etwas versetzte Sperrklinken 21 angeordnet. Oberhalb der Trommel 18 ist an dem feststehenden Lager 22 der senkrechten Welle 19 eine weitere Sperrklinke 23 angebracht. Die Welle 19 trägt die Vorzugwalze 11 und treibt durch das Zahnrad 24 auch die andere Vorzugwalze 12 an.
Zum Abschneiden der Streifen S von dem Bande O1 dient eine bekannte Schere 25, die zwischen dem Vorzugwalzenpaar 11, 12 und einem klingenförmigen Halter 26, der in den Falz der Streifen S eingreift, angeordnet ist.
Der klingenförmige Halter 26 für die Streifen iS* befindet sich an der Arbeitsstelle I. Durch die Hinundherbewegung der Zahnstange 15 führt das Zahnrad 17 und die mit diesem Zahnrad verbundene Trommel 18 um die Welle 19 eine Schwingbewegung aus, durch welche das Sperrad 20, die Welle 19 l°a und die Vorzugwalze 11 in nur einem Drehsinn absatzweise mitgenommen wird. Die Bewegung wird über das Zahnrad 24 entsprechend auch auf die Vorzugwalze 12 ,übertragen.
Durch eine solche absatzweise Drehbewegung der Vorzugwalzen 11, 12 wird das Band bt um die Länge eines Streifens >S" vorgeschoben. Die Wirkung des absatzweisen Vorzuges des Bandes O1 auf die Roller wird »». in bekannter Weise durch die pendelnd angeordnete Führungsrolle 5 ausgeglichen bzw. gemildert.
Beim Durchlauf des Bandes durch die Falzrinne 9 wird dasselbe über- dem feststehenden Falzschwert 10 gefaltet. Die Faltung wird beim Durchlauf des Bandes zwischen den Walzen 11, 12 gepreßt, wodurch sich in dem Band ein scharfer Kniff bildet, der später als Gelenk des Scharnierstreifens dient.
Das vordere Ende des Bandes O1 wird über den klingenförmigen Halter 6 geschoben und
in der Länge des benötigten Streifens 5" durch die in bekannter Weise gesteuerte Schere 25 abgeschnitten.
Zum Abheben der Streifen S von dem klingenförmigen Halter 26 und zum Einsetzen der Streifen 6* in den Schachteldeckel D an der Arbeitsstelle I dient ein gesteuerter Sauger 27, dessen Arbeitsbewegungen durch die Abb. 9 und 10 veranschaulicht werden. Der Streifen- wird durch den Sauger27 von dem klingenförmigen Halter 26 abgehoben, in das Innere des Deckels D eingeführt und, wie Abb. 10 veranschaulicht, gegen die Zarge Z des Deckels D gedruckt. Da die •5 Zarge Z des Deckels D erwärmt ist, wird der Guttaperchaauftrag des Streifens 5" klebrig, sobald der Streifen mit der Deckelzarge Z in Berührung kommt. Der Streifen S bleibt also an der Deckelzarge Z haften. Die Schachtelunterteile U werden auf dem Förderband 28 bis gegen den Anschlag 29 herangeführt und dann durch die Stößel 30, 31 weitergeschoben. Ander vom Förderband durchlaufenen Bahn 28 sind Heizelemente h angeordnet, durch welche die Zarge W der Schachtelunterteile TJ erwärmt wird.
Durch den Stößel 31 werden die Schachtelunterteile in die durch Abb. 2 und 3 veranschaulichte Wendevorrichtung geführt. In dem Lager 32 ist der Wendekopf 33 gelagert, der eine Aussparung von viereckigem Querschnitt zur Aufnahme der Schachtelunterteile aufweist. An dem Wendekopf ist ein Zahnrad 34 befestigt, in welches die Verzahnung des hin und her bewegten Segmentes 35 eingreift. Zur Steuerung dieses Segmentes dient eine umlaufende Kurvenscheibe 36.
Die Schachtelunterteile werden auf dem Förderband 28 so gegen den Anschlag 29 geführt, daß die öffnung der Schachtelunterteile sich oben befindet. Die Schachtelunterteile ruhen also mit ihrer Unterfläche auf dem Förderband 28. Es wird also vermieden, daß die scharfen Kanten, die die öffnung des Schachtel Unterteiles umgeben, das Förderband 28 zerschneiden.
Bei einer solchen Heranführung der Schachtelunterteile ist es jedoch erforderlich, die Schachtelunterteile zu wenden, was durch die beschriebene und in Abb. 2 und 3 darge- · stellte Wendevorrichtung erfolgt. Durch den Stößel 31 wird ein Schachtelunterteil, nach dem anderen in die Aussparung des Wendekopfes eingeführt. Der Wendekopf wird durch die Steuerkurve 36, das Zahnsegment und das Zahnrad 34 angetrieben und führt eine hin und her schwingende Drehbewegung aus, so daß jeder Schachtelunterteil in der durch Abb. 3 dargestellten schrägen Lage, mit der öffnung nach unten weisend, auf die schräge Bahn 37 gelangt.
An. dieser " Bahn 37 sind ebenfalls Heizelemente h zur Erwärmung der Zargen W der Schachtelunterteile U angeordnet. Auf der Bahn 37 gelangen die Schachtelunterteile bis zu der Arbeitsstelle II, die in Abb. 8, 11 und 12 dargestellt ist.
An der Arbeitsstelle II finden sich zwei Schienen 385 39, welche die Schachteldeckel D tragen. Schräg zu dem Schachteldeckel D ist eine Führung 40 angeordnet, welche die Fortsetzung der Bahn 37 bildet. In diese Führung 40 kann ein Sperrhaken 41 eingreifen. Dieser ist befestigt an dem Winkelhebel 42, der um den Bolzen 43 schwingt. In Abb. 11 ist der Sperrhaken in der unteren Stellung, in welcher dem Schachtelunterteil U der Weg zum Schachteldeckel freigegeben wird, dargestellt. In dem schwingbaren Winkelhebel 42 ist die Stößelstange 44 geführt, welche federnd den winkelförmigen Stößelkopf 45 trägt. Durch den Stößelkopf 45 wird, wie Abb. 11 und 12 veranschaulichen, der Schachtelunterteil auf der schrägen Führung 40 in den Schachteldeckel D hineingeschoben und gegen den bereits an der Deckelzarge Z angebrachten geknifften Streifen- gedrückt. Während der winkelförmige Stößelkopf den Schachtelunterteil U vorschiebt, werden zwei Richtlineale 46 herabgeschwenkt, die an dem Winkelhebel 47 befestigt sind. Der Winkelhebel 47 ist um den Bolzen 48 drehbar und wird von der umlaufenden Kurvenscheibe 49 gesteuert. Durch die Richtlineale 46 werden Schachteldeckel und Schachtelunterteil genau gegeneinander ausgerichtet, so daß der Schachtelunterteil U glatt in den Schachteldeckel eintritt.
Während der winkelförmige Stößelkopf 45 den Schachtelunterteil noch gegen die mit dem Streifen S- versehene Zarge Z des Deckels drückt und hierdurch auch das Haften des Streifens S an der erwärmten Zarge W des Unterteiles U bewirkt, wird durch die Steuerkurve 50 die an dem Winkelhebel 51 angebrachte Klappe 52 herabgeschwenkt, welche hierdurch die Schachtel schließt. Die Werkzeuge 41, 44, 45, 46, 52 gehen nunmehr in ihre Anfangsstellung zurück.
Die Schachtel, die aus den nunmehr miteinander vereinigten Teilen (Deckel D, Streifen vS1 und Schachtelunterteil U) besteht, wird auf der Bahn 53 weitergeschoben (vgl. Abb. 1). Längs dieser Bahn sind an der Seite, an der sich die Zargen Z und W befinden, Heizelemente h angebracht. Durch diese Beheizung wird bewirkt, daß der Guttaperchaauftrag des Streifens S klebrig bleibt und sich inniger mit den Zargen verbindet.
Weiterhin ist an der Bahn 53 eine zum Abkühlen der erwärmten Zargen Z und W dienende Leiste k angebracht. Diese kann z. B.
aus einer mit Kühlrippen versehenen Platte bestehen. Während die Schachteln an dieser Kühlvorrichtung k vorbeiwandern und sich abkühlen, erstarrt der Guttaperchaauftrag des Streifens S so weit, daß die Schachteln nach Durchlauf der Bahn 53 geöffnet werden können, ohne daß beim öffnen der Schachtel der Streifen S sich von einem der Schachtelteile D oder U löst.
Zum Öffnen der Schachtel dient nunmehr die in Abb. 13 und 14 dargestellte Vorrichtung, welcher die Schachteln durch die Bahn 53 zugeführt werden. Von der Bahn 53 wird die Schachtel durch den Stößel 54 in Rieh-
*5 tung des eingetragenen Pfeiles auf die Arbeitsstelle III geschoben. Unterhalb dieser Arbeitsstelle III ist ortsfest ein Elektromagnet 55 angeordnet, welcher den Schächteldeckel D festhält.
Es ist ein weiterer Magnet 56 vorgesehen, der von dem Arm 57 getragen wird. Der Arm 57 ist um den Bolzen 58 schwenkbar und mit einem Zahnrad 59 versehen. Das Zahnrad wird von einer Steuerkurve 60 über das
2S an dem Schwinghebel 61 angebrachte Zahnsegment 62 angetrieben.
Sobald die Schachtel an der Arbeitsstelle III angekommen ist, wird der an dem schwenkbaren Träger 57 angebrachte Elektromagnet gegen den nach oben gerichteten Schachtelunterteil U und wieder zurückgeschwenkt. Hierdurch wird die Schachtel geöffnet, wie durch Abb. 14 veranschaulicht ist. Die in dieser Weise geöffnete Schachtel wird an die Arbeitsstellen IV, V, VI und VII weitergeschoben. An diesen Arbeitsstellen wird die Verbindung zwischen dem Streifen-" einerseits und den Zargen Z bzw. W anderseits verbessert. Die wirkenden Werkzeuge können besonders aus Abb. 13 und 15 ersehen werden.
An jeder Arbeitsstelle IV bis VII sind Preßwerkzeuge 63, 64 angebracht, die in die geöffneten Schachteln eingreifen. Die gegen den Streifen 5" wirkenden Preßbacken 64 werden durch ein Heizelement 65 erwärmt. Die Preßfiäche der gegiert den Streifen S drückenden Preßfeadken 64 ist kürzer als der Streifen. Wie aus Abb. 13 ersichtlich ist, drücken die an den Arbeitsstellen IV und VI angeordneten Preßbacken 64 nur auf der Teillänge α gegen den Streifen S. Die an den Arbeitsstellen V und VII angeordneten Preßbacken 64 wirken nur auf den Teillängen b und c. Hierdurch wird erreicht, daß nicht der gesamte Streifen bzw. der gesamte Guttaperchaauftrag erwärmt wird. Bei einer Erwärmung der gesamten Fläche könnte nämlich eine unerwünschte Verschiebung des bereits angehefteten Streifens eintreten. Bei einer Erwärmung des Streifens >S" nur auf einer Teillänge α bzw. b und c wird der Streifen in seiner Lage durch die nicht erwärmten Teilstücke gehalten. Durch das nochmalige Erwärmen und gleichzeitige feste Anpressen des Streifens vS" gegen die Zargen W und Z wird die Verbindung des Streifens mit den Schachtelteilen verbessert.
Die Schachtel wird schließlich, wie Abb. 1 und 16 zeigt, durch einen Stößel 66 auf der Bahn 67 weitergeschoben. Dabei legt sich von unten her der mit Rollen 69 versehene Schwinghebel 68, der durch die umlaufende Kurve 70 gesteuert wird, gegen den Schachteldeckel D und schließt, wie Abb. 16 veranschaulicht, die Schachtel. Die fertige Schachtel gelangt weiter auf den Fördergurt 71, auf dem die Schachtel abbefördert wird.
Eine andere der Erfindung entsprechende Maschine wird durch die Abb. 18 bis 22 veranschaulicht.· In Abb. 18 ist eine Draiifsicht dargestellt,; in welcher der von den Schachtelteilen durchlaufene Weg leicht zu erkennen ist. Die Deckel D bzw. die Schachtelunterteile U werden auf den Bahnen 100 bzw. 101 herangeführt. Die Deckel D und die Schachtelunterteile U liegen auf ihrer Deckel- bzw. Bodenfläche, so daß die Zargen nach aufwärts weisen. Die Bahnen 100 und 101 sind mit Heizelementen h zum Erwärmen der Zargen Z und W ausgerüstet.
Von den Bahnen 100 bzw. 101 werden je ein Deckel D und je ein Unterteil TJ an der Arbeitsstelle k durch die Stößel 102 bzw. 103 gegeneinander geschoben. Die aneinandergelegten SchachtelteileD und U werden durch die beiden Stößel 104 und 105 zu der folgenden Arbeitsstelle t weitergeführt.
Wie Abb. 18 und besonders Abb. 19 zeigen, werden die Streifen 51 als endloses Band von einer Rolle r abgezogen. Das endlose Band bt wird (wie bei der vorstehend beschriebenen Maschine) beim Durchlaufen einer Falzrinne 9 gefaltet und durch ein Paar Vorzugwalzen 11, 12 vorgezogen. Durch diese Vorzugwalzen wird die Faltung gepreßt und eine scharfe Knifflinie erzeugt. Das Band bt wird dann über die Führungsrollen 106, 107, 108 geführt und hierbei wieder flachgelegt. Das fiachgelegte Band O1 durchläuft die oberhalb der Arbeitsstelle k angeordnete Führungsrinne 109.
Von dem aus dieser Führungsrinne 109 über die Arbeitsstelle t hinausragenden freien Ende des Bandes bt wird durch die in Abb. 19 angedeutete Schere 110 zur gegebenen Zeit der StreifenS abgeschnitten.
Dieser abgetrennte Streifen-" wird an der Arbeitsstelle I mit den beiden Schachtelteilen D und U vereinigt. Die hierbei wirkenden Werkzeuge sind in Abb. 20 und 21 dargestellt. An der Arbeitsstelle I ist ein
Druckstempel· 111 angeordnet, "der mit einer festen Druckbacke 112 und. einer federnden Druckbacke 113 versehen ist. Gegen die verschiebbare Druckbacke 113 wirkt die Feder χ 14. In der fest am Druckstempel in angebrachten Druckbacke 112 mündet eine an eine Saugpumpe angeschlossene Leitung 115. . In diese Leitung sind bekannte gesteuerte Ventile eingeschaltet. " : An der Arbeitsstelle/ ist ferner ein Gegenhalter 116 angeordnet, der an seinem Kopf die Druckbacke 117 trägt. Diese Druckbacke 117 ist federnd an dem Gegenhalter 116 angebracht und kann in waagerechter Richtung nachgeben. An den beiden Seiten der Druckbacke 117 sind Winkelhebel. 118 angeordnet, welche durch Federn 119 nach unten ausgeschwungen werden. Das untere Ende eines jeden Winkelhebels 118 trägt eine Rolle 120. Unmittelbar bevor der Streifen- von dem Band b± abgetrennt wird, legt sich gegen das abzutrennende Stück der gleichzeitig als Sauger wirkende Druckstempel in. Durch die Saugwirkung wird der abgeschnittene Streifen-" an der Druckbacke 112, in der die Saugbohrung 115 mündet, festgehalten. Der Streifen ,S" wird von dem als Sauger wirkenden Drückstempel in zu den beiden Schachtelteilen D und U getragen und gegen die Schachtelzargen Z und W gedrückt. Während der Druckstempel in in Richtung des in Abb. 20 eingetragenen Pfeiles vorbewegt wird, stößt zunächst die Druckbacke 113 gegen die Deckelzarge Z. Die Bewegung der Druckbacke 113 wird hierdurch aufgehalten. Die Feder 114 wird gespannt. Die Druckbacke 112 wird so lange weiter vorbewegt, bis sie den Streifen satt gegen die Zargen W des Schachtelunterteiles U drückt. Während des Andrüekens des Streifens stellen die beiden Druckbacken 112 und 113 sich stufenförmig ein und passen sich den Zargen Z und W an.
Gegen die andere Seite der Zarge W des Schachtelunterteiles wirkt, wie Abb.2ound2i veranschaulichen, die Druckbacke 117 des Gegenschalters 116. Gleichzeitig drücken die Winkelhebel 118 mittels der Rolle 120 gegen den Boden des Sthachtelunterteiles. Hiergo durch wird ein sattes Aufliegen des Schachtelunterteiles auf seiner Unterstützungsfläche bewirkt. Dadurch, daß der Streifen S in der beschriebenen Weise gegen die erwärmten Zargen Z und W gedrückt wird, haftet der Streifen an diesen Zargen und verbindet die beiden Schachtel teile D und U miteinander. Nachdem " der Druckstempel 111 und der Gegenhalter 116 aus den Schachtelteilen D bzw. U herausbewegt worden sind, werden die bereits miteinander verbundenen Schachtelteile zu den Arbeitsstellen m, n, O1 p vorgeschoben. ' Diese Arbeitsstellen m,n, ο, ρ entsprechen vollkommen den Arbeitsstellen IV bis VII der ersten: vorstehend beschriebenen Maschine. An diesen Arbeitsstellen m, n, O1 p wird die Verbindung des Streifens S mit den Zargen W und Z durch die Preßbacken 63, 64 verbessert.
An der nächsten "Arbeitsstelle Q sind, wie Abb. 22 zeigt, zwei Düsen I2i, 122 angeordnet Aus diesen Düsen wird Kühlluft gegen den Streifen S und die Zargen Z und W geblasen, damit die Klebstoffschicht sich abkühlt und verfestigt und damit eine unerwünschte Verschiebung des Streifens S gegenüber den Zargen W und U unmöglich gemächt wird.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Verfahren zum Vorbereiten eines aus 8Q kniffähigem Werkstoff bestehenden Streifens, ;der an einer aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden Blechschachtel als Gelenkverbindung anzubringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (S) vor der Befestigung an dem Schachtelteil (D, U) geknifft wird. ' 2. Verfahren zum Anbringen eines aus einem kniffähigen Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifens an einer aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden ' Blechschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß der gemäß Anspruch 1 vorgekniffte Streifen (S) zunächst durch Andrücken an die erwärmte Deckelzarge (Z) mit dieser verbunden wird und daß dann der ebenfalls erwärmte Schachtel-. unterteil (U) in an sich bekannter Weise schräg in den auf der Deckelfläche liegenden Deckel (D) eingeschoben und gegen den an der Deckelzarge (Z) angebrachten Streifen (S) gedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Teile, nämlich Deckel (D), Streifen (S) "und Schachtelunterteil (U), nach ihrer Vereinigung zunächst noch gemeinsam beheizt und dann abgekühlt werden.
  4. 4« Verfahren Izum Anbringen eines aus einem kniffähigen Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifens an einer aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden Blechschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (S) nach dem gemäß Anspruch 1 erfolgenden Kniffen wieder flachgelegt und an die erwärmten Zargen (Z und W) der aneinandergelegten Schachtelteile (D und U) gedruckt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß nach der Vereinigung von Deckel (D), Streifen (S) und Schachtelunterteil (U) der Streifen (S) auf einem Teil (a bzw. b und c) seiner Gesamtlänge (L) bei gleichzeitiger Erwärmung an die Zargen (Z und W) des Deckels (D) und Schachtelunterteiles (U) angepreßt wird.
  6. 6. \7"orrichtung zum Anbringen eines aus einem kniffähigen Werkstoff bestehen-
    io' den, als Gelenkverbindung dienenden Streifens, der nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι vorbereitet wird, gekennzeichnet durch eine zum Zusammenfalten des Streifens (S) dienende, an sich bekannte Falzrinne (9)., durch. Vorzugwalzen (11, 12), die beim Vorziehen des Streifens (S) die Faltung zwecks Erzielung einer scharfen Knifflinie pressen, und durch einen klingenförmigen Halter (26), der in die Faltung eingreift und den vom endlosen Band (O1) abgetrennten Streifen (S) trägt.
  7. 7. Vorrichtung zum Anbringen eines aus einem knif fähigen Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifens an einer aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden Blechschachtel nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare Richtlineale (46) den Schachtelunterteil (U) und den Deckel (D) gegeneinander ausrichten, daß ein federnder Stößel (45) den Schachtelunterteil (U) auf einer schrägen Bahn (40) in den Deckel (D) schiebt und gegen die mit dem Streifen (S) versehene Deckelzarge (Z) drückt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Klappe (52) gegen den Schachtelunterteil (U) geschwenkt wird, während der Stößel (45) den Schachtelunterteil (U) gegen die Deckelzarge(Z) drückt.
  9. 9. Vorrichtung zum Anbringen eines aus· einem kniffähigen Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifens an einer aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden Blechschachtel nach dem Verfahren gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zum Zusammenfalten des Streifens (S) dienende, an sich bekannte Falzrinne (9), durch Vorzugwalzen (iij 12), die beim Vorziehen _ des Streifens (S) die Faltung zwecks Erzielung einer scharfen Knifflinie pressen, und durch weitere Führungswalzen (106, 107, 108) zum Flachlegen des geknifften Streifens (S).
  10. 10. Vorrichtung zum Anbripgen eines aus einem kniffähigen Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifens an einer aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden Blechschachtel nach dem Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auch als Sauger dienende Druckstempel (in), 6s durch den der Streifen (S) zu den beiden Schachtelteilen (D und U) getragen und an diese angedrückt wird, so mit einer federnden Druckbacke (113) versehen ist, daß beim Andrücken des Streifens (S) die Druckbacken (112 und 113) des Druck' stempeis (in) sich stufenförmig einstellen und den Zargen (Z und W) der Schachtelteile (D und U) anpassen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Druckstempel (111) zusammenarbeitende Gegenhalter (116) mit federnden, gegen den Boden des Schachtelunterteiles (U) wirkenden Druckfingern (118) versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung zum Behandeln von Schachteln aus Eisenblech nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen der Schachteln zwei Elektromagnete (55, 56) 8S dienen, von denen der eine (55) ortsfest angeordnet ist und der andere (56) an einem Schwenkarm (57) angebracht ist.
  13. 13. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von profilierten, in die offene Schachtel eingreifenden Preßbacken (63, 64), von denen die gegen den Streifen (S) drückenden Preßbacken (64) mit einer Heizvorrichtung (65) versehen sind und eine Preßfläche (a bzw. h und c) besitzen, die kürzer als der Streifen (S) ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeits- 10Q stelle, an welche die Schachtel nach dem Wirken der beheizten Preßbacken (64) gelangt, Düsen (121, 122) angeordnet sind, aus welchen Kühlluft gegen die erwärmten Zargen (Z und W) geblasen i°5 wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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