DE2038066A1 - Verfahren und Apparat zur Anbringung von als Traggriff dienenden Klebebaendern an Kollis - Google Patents

Verfahren und Apparat zur Anbringung von als Traggriff dienenden Klebebaendern an Kollis

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DE2038066A1
DE2038066A1 DE19702038066 DE2038066A DE2038066A1 DE 2038066 A1 DE2038066 A1 DE 2038066A1 DE 19702038066 DE19702038066 DE 19702038066 DE 2038066 A DE2038066 A DE 2038066A DE 2038066 A1 DE2038066 A1 DE 2038066A1
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Lindkvist Anders Gunnar
Persson Sigfrid Harald
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

Dr. Ing. H. Negendank
Dipl. Ing. H. Haudc Dipl. Phys. W. Schmitz
2 Hamburg 3β
Neuer W»ll 41
30. JuHflfi)
Aktiebelaget Paek-Konsult
Södra Hamngatan 5, 403 H--Göteborg, Schweden -
und
P.G. Mekaniska IB
Ovädersgatan 9j 417 34 Göteborg, Schweden
Verfahren und Apparat zur Anbringung von als Traggriff dienenden Klebebändern an Kollis«
Erfinder: Direktor Sigfrid Harald Persson "
Direktor Anders Gunnar Lindkvist
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anbringung von mit einem Streifen eines nichtklebenden Materiales versehenen, einseitig mit Bindemittel behafteten Klebebändern an aus einer Flasche, einer Dose o.dgl. bestehenden Kollis, sodass das Klebeband beim Tragen des betreffenden Kollis als Traggriff dienen kann. Bisher wurden die Klebebänder von einem Vorrat abgegeben und an die Anbringungsstelle befördert, oder auch ein Klebestreifen, der an seiner mit Bindemittel behafteten Seite mit auf gleichen Abständen angebrachten Papierstreifen versehen war, von einer Vorratsrolle entnommen und heranbefördert und danach zwischen g zwei hintereinander folgenden an dem Klebestreifen angeordneten Papierstrelfen in der Quere zu Klebebändern abgeschnitten, die anschliessend an das betreffende Kolli befestigt wurden. Die Zuführung einzelner Traggriffe von einem Vorrat 1st jedoch einerseits ziemlich umständlich und andererseits sehr teuer. Ausserdem wird sowohl die Zuführung als auch das Abschneiden einer mit Papierstreifen versehenen Klebebandvorratsrolle noch dadurch erschwert, dass eine Fotozellenausrüstung oder eine andere Einrichtung ver- ■ wendet werden muss, die gewährleistet, dass das Abschneiden des Bandes ungefähr zwischen zwei hintereinander folgenden Papierstreifen geeohieht.
Der Zweok der vorliegenden Irfindung ist die obenerwähnten Nach-
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teile zu beseitigen und eine ganz automatische Anbringung von Traggriffen an Kollis ohne Verwendung eines im voraus präparierten Klebebandes zu ermöglichen.
Das die Erfindung Kennzeichnende ist, dass eine im voraus bestimmte Strecke eines Klebestreifens von einer Vorratsrolle zugeführt wird, dass eine im voraus bestimmte Strecke einer Bahn nicht klebenden Materiales, beispielsweise Papier^ dem Klebestreifen quer zu dessen Vorschubrichtung von einer zweiten Vorratsrolle zugeführt wird, dass von der zuletzterwähnten Materialbahn ein Strei-' fen quer abgetrennt wird, dass dieser Streifen in etwa der Mitte der zugeführten Strecke des Klebestreifens an die mit Bindemittel behaftete Seite des Klebestreifens angebracht wird, dass dieser daraufhin abgeschnitten wird und die durch den Streifen nicht verdeckten Jünden des somit fertiggestellten Klebebandes mit ihrer mit Bindemittel behafteten Seite auf ansich vorbekannte Weise derart an das Kolli ,befestigt werden, dass sich das Mittenteil des Bandes bogenförmig von dem Kolli aus nach oben erstreckt, um während des Tragens des betreffenden Kollis als Traggriff dienen zu können.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Apparat zur Durchführung dieses Verfahrens. Der Apparat der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sich durch eine Vorrichtung zur Zuführung einer im voraus bestimmten Strecke eines einseitig mit Bindemittel behafteten Klebestreifens von einer Vorratsrolle, eine Vorrichtung zur Zuführung einer im voraus bestimmten Strecke einer nicht klebenden, Bahn, beispielsweise einer Papierbahn quer zur Vorschubrichtung de.s erwähnten Klebestreifens von einer zweiten Vorratsrolle mit einet Breite, die die länge der zugeführten Strecke des Klebestreifens \ beträchtlich untersteigt» eine Vorrichtung zum Querschneiden der j nicht klebenden Bahn swecks Bildung eines. Streifens mit einer ; Breite, die der Breite des Klebestreifens entspricht, eine Vorrichtung zur Anbringung ies Streifens an die mit Bindemittel behaftete Seite des Klebestreifens etwa In übt Mitte der von"der Vorratsrolle herbeigeführten Streölre dem Klefeestreifen-„ eine Vorrichtung zum Quersohneid en üea Klebs"S2?®if@as m einem Klebeband mit durch el en Streifen nicht ^eröeektea Indem an der mit Bin-
demittel versehenen Seite des Klebebandes, einen über das Kolli versetzbaren Gegenhalter, einen auf- und abwärts bewegbaren Stempel,' der das abgetrennte Klebeband mit seinem Mittenteil gegen den Streifen und diesen gegen den Gegenhalter drückt, sowie eine Vorrichtung zum Anpressen der Klebeband end en an das Kolli.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus dem Folgenden mit Hinweis auf die beigefügten, teilweise schematischen Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Apparates der vorliegenden Erfindung mit seinen verschiedenen Teilen in einer lage kurz vor der Anbringung eines Traggriffes,
Fig. 2 in kleinerem Masstab eine ähnliche Seitenansicht mit den J Teilen des Apparates in Ausgangslage zur Zuführung einer im voraus bestimmten Strecke eines Klebestreifens, .
Fig. 3 eine ähnliche Seitenansicht wie in Fig. 2, jedoch den Apparat nach beendeter Anbringung des Traggriffes an ein Kolli zeigend,
Fig. 4 in etwas grösserem Masstab als in Fig. 3 eine teilweise im Schnitt veranschaulichte Stirnansicht des Apparates, gemäss Fig.- 1 von links gesehen, ■
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Apparat gemäss Fig. 1,
Fig. 6 in etwas grösserem Masstab eine Draufsicht auf das rechte Teil des Apparates,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Organe des Apparates zum Abschneiden μ des Klebestreifens, in etwas grösserem Masstab gezeigt als in Fig. 4, und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines mit einem durch den Apparat der vorliegenden Erfindung angeordneten Traggriff versehenen Behälters.
In dem Apparat der vorliegenden Erfindung sind eine Vorrichtung A zur Zuführung eines Klebestreifens 1 von einer Vorratsrolle 2, eine Vorrichtung B zum schrittweisen Vorschub einer Papierbahn 3 von einer Vorratsrolle 4, eine Vorrichtung C zum Querschneiden dieser Papierbahn in Streifen 5 mit einer Breite, die etwa der Breite des Klebestreifens 1 entspricht, eine Vorrichtung D zur Anbringung des Streifens 5 etwa in der Mitte einer heranbefördtrten
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Strecke 6 des Klebestreifens 1, eine Vorrichtung E zum Querschnei- den des Klebestreifens zu einem Klebeband 7 mit vorbestimmter Länge und eine Vorrichtung F zum Anpressen der mit Bindemittel versehenen, durch den Streifen 5 nicht verdeckten Enden des Klebebandes· mit ihrer mit Bindemittel behafteten Seite an ein aus einer oder mehreren Dosen, Flaschen o.dgl. bestehendes Kolli 8, vorgesehen.
Zuführungsvorrichtung A.
Die Vorratsrolle 2 des Klebestreifens 1 ist auf einer Achse 9 in einem sog. Dispenser 10 am Gestell 11 des Apparates gelagert. In dem Dispenser sind zwei Zuführrollen 12., 13 vorgesehen, die an einen mittels eines Hydraulkolbenzylinders 14» 15 getriebenen, auf der Aschse 9 gelagerten Winkelhebel 16 geschaltet sind, sodass bei Schwenkung dieses Hebels gemäss Fig. 1 im Uhrzeigersinn die Zuführrollen 12,13 in Richtung der Pfeile 17 gedreht werden, während bei Schwenkung des Winkelhebels 16 im Gegenuhrzeigersinn die Zuführrollen 12, 13 nicht beeinflusst werden. Am oberen Ende des Winkelhebels 16 ist eine Rolle 18 drehbar gelagert, die durch Bewegung des Hebels in einer lotrechten Führungsrinne 19 eines Schiebers 20 auf- bzw. abwärts versetzbar ist. Diese wird durch zwei waagerechte Stangen 21,22 geführt. Der Klebestreifen 1 ist nur an seiner Unterseite mit Bindemittel versehen. Die Austrittsöffnung in dem Dispenser 10 für den Klebestreifen 1 ist mit der Bezugsziffer 23 versehen.
Zuführungsvorrichtung; B.
In der Vorrichtung B zur schrittweisen Zuführung der Papierbahn von der Vorratsrolle 4, die auf einer Achse 24 an Tragarmen 25 -d^r Gestells gelagert ist, ist eine auf einer waagerechten Achse 26 (Fig. 6) durch die Wirkung einer Schraubenfeder 27 in Richtung des Klebestreifens 1 verschiebbare Hülse 28 mit einem von oben gegen die Papierbahn 3 anliegenden Bürstenorgan 29 am freien Ende eines von der Hülse 28 vorstehenden Armes 30 angeordnet. Nach der anderen Seite kragt von der Hülse 28 ein mit einer Rolle 32 ausgerüsteter Arm 31 aus, die in dem Weg eines Zuführabsatzes 33 an dem Schieber 20 angeordnet ist. Der Schieber 20 ist ausserdem mit einer in Hohe der Austrittsöffnung 23 für den Klebestreifen 1 angeordneten Zunge 34 versehen, die das freie Ende des Klebestreifens während dessen Zuführung aufnimmt.
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Sehneidvorrichtung 0.
In der Vorrichtung C zum Querschneiden der Papierbahn 3 in Streifen 5, ist ein zwischen zwei Gegenhalterschienen 35 einschwenkbares Messer 36 vorgesehen, das an seinem in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung 23 gelegenen Ende um einen waagerechten Zapfen 37 verschwenkbar ist. Das Messer 36 ist mit einem nach unten gerichteten Arm 38 versehen, zwischen welchen Arm und einen Teil 39 des Gestells eine Schraubenfeder 40 eingespannt ist, die danach strebt, das Messer 36 gemäss Pig..1 im Gegenuhrzeigersinn in eine Öffnungslage zu schwenken, in der die Papierbahn 3 zwischen dem Messer 36 und den Gegenhalterschienen 35 eingeführt werden kann. An dem Schieber 20 ist um einen waagerechten Zapfen 41 eine Rolle g
42 drehbar gelagert, die bei Versetzung des Schiebers gemäss Figi 1 nach rechts, zum Abschneiden des heranbeförderten Teiles der Papierbahn 3, das Messer 36 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 40 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Vorrichtung D zur Anbringung des Papierstreifens.
Wie aus Pig. 4 ersichtlich ist, ist zur rechten Seite der Gegenhalterschienen 35 ein Gegenhalter 43 angeordnet, der von dem freien Ende einer in einer Führungshülse 44 verschiebbaren, sich schräg nach rechts oben erstreckenden Kolbenstange 45 eines an einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) angeschlossenen Druckzylinders getragen wird. Der Gegenhalter 43» dessen oberes Teil mit schrägen Seitenflächen 47 (Pig. 1) ausgebildet ist, ist an seiner Oberfläche μ .48 mit öffnungen (nicht gezeigt) ausgestattet, die an eine Unterdruckquelle (nicht gezeigt) ansehliessbar sind. Der Gegenhalter
43 ist, wie beispielsweise in Fig. 4 mit Strichpunktlinien angedeutet ist, schräg aufwärts nach rechts in eine Lage unter einer heranbeförderten Strecke 6 des Klebestreifens 1 versetzbar.
Vorrichtung Jii zum Querschneiden des Klebestreifens.
In dem Apparatgestell ist ein durch zwei Ständer 49 getragenes Joch 50 vorgesehent auf dem in senkrechter Richtung ein Druckluftzylinder 51 angeordnet ist. Der Kolben 52 dieses Druckluftzylinders 51 ist an einer Nabe 53 befestigt, von der sich eine waagerechte Stangf 54 nach beiden Seiten erstreckt, deren freie Enden mit zwei lotrechten Führungshülsen 55» 56 versehen sind, die an den Ständern 49
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in senkrechter Richtung verschiebbar sind, Von der in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung 23 gelegenen Führungshülse 55 aus erstreckt sich eine Stange 57 (Pig. 7), die an ihrem unteren Ende eine Halterung 58 zur Aufnahme eines Messers 59 trägt, das sich quer über den Klebestreifen 1 erstreckt und zum Querabsehneiden desselben verwendet wird.
Klebebandapplikator F
In der Vorrichtung F zum Applizieren des Klebebandes 7 ist ein Stempel 60 mit einer lotrechten Stange 61 vorgesehen, die in achsialer Richtung die Nabe 53 frei beweglich durchgeht und an ihrem oberen .tinde mit einer Mitnehmerplatte 62 o.dgl» ausgerüstet ist. Auf Abstand von dem Stempel 60 und zu beiden Seiten desselben sind Anpressrollen 63»64 angeordnet, die durch Stahlbänder 65 o.dgl. am unteren Ende von Tragarmen 66 wegfedernd angeordnet sind, Welche Tragarme 66 an ihrem oberen Ende tnit je einer waggerechten Nabe versehen sind, die in seitliche!? Richtung auf der transversalen Stange 54 verschoben und gesperrt werden können. Hierdurch wird es möglich, den gegenseitigen Abstand der Anpressrollen,. 63,64 je nach der Breite des mit einem Traggriff zu versehenden Kollis 8 entsprechend einzustellen.
In dem Apparat der vorliegenden Erfindung sind auch Mittel zum selbsttätigen Ingangsetzen der einzelnen Vorrichtungen A-P. in richtiger Reihenfolge vorgesehen» Diese Mittel, die beispielsweise elektrische Endlagenstromschalter oder pneumatisch wirkende Ventile sein können, sind für einen Fachmann dieses Gebietes wohlbekannt ; und wurden deshalb um die Zeichnungen nicht unnötigerweise zu ■: komplizieren, auf denselben nicht veranschaulicht.
Der Apparat der vorliegenden Erfindung arbeitet auf folgende Weise. Nachdem das mit einem Traggriff zu versehende Kolli 8 auf einem Förderer 68 stehend an die Applizierungsstelle (Fig. 1) heranbefördert und der Schieber 20 dazu bewegt worden ist? die in Fig. gezeigte Ausgangslage einzunehmen^ wird dem'Hydraulkoltjenzylinder · 15 ein Impuls erteilt, worauf dessen Kolben 14 den Hebelarm 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei wird der Klebestreifen durch die Austrittsöffnung 23 befördert und das freie Ende der aus der
c.
Austrittsöffnung herausragenden Strecke 6 des Klebestreifens 1 von der Zunge 34 erfasst und mitgenommen. Gleichzeitig, wie der Schieber 20 mit dem Absatz 33 nach rechts von der in Pig. 6 auf .die in Fig. 5 gezeigte Lage versetzt wird, wird die Hülse 28 mit dem Bürstenorgan 29 durch die Druckfeder 27, die Papierbahn 3 eine vorbestimmte, der Breite des Klebestreifens 1 entspreclfinfeStrecke mitnehmend, nach vorn verschoben. Gegen Ende der Versetzungsbewegung des Schiebers 20 nach rechts zwingt die Rolle 42 das Messer 36 zwischen die Gegenhalterschienen 35 hinab, wodurch das zugeführte Ende der Papierbahn 3 quer zur Vorschubrichtung derselben abge-. schnitten wird;. Der somit entstandene Streifen 5 wird an den Gegenhalter 43 gesogen, der durch den Zylinder 46 und dessenKolbenstange 45 schräg nach oben zur Mitte der zugeleiteten Strecke 6 des Klebestreifens unter dessen mit Bindemittel behaftete Unter- ' seite versetzt wird. Wenn nun die Nabe 53 mit der Stange 54 durch den Kolben 52 des Zylinders 51 nach unten gepresst wird, drücken der Stempel 60 aufgrund seines Eigengewichtes und die Stange 61 den Klebestreifen an den Papierstreifen 5 und befestigen diesen an die mit Bindemittel behaftete Seite, des Klebestreifens. Während die transversale Stange 54 zusammen mit den dazugehörenden Teilen ihre Abwärtsbewegung fortsetzt, verbleibt der Stempel 60 in seiner ■erwähnten Anpresslage. Durch Herabschwenken des Messers 59 wird"der Klebestreifen 1 quer abgeschnitten, und die Anpressrollen 63,64 pressen die durch den Papierstreifen 5 nicht verdeckten, mit Bindemittel behafteten Enden 71 des somit fertiggestellten Klebebandes 7 gegen zwei einandergegenüber gelegene Aussenseiten öse mit einem Traggriff zu versehenden Kollis 8. Der Gegenhalter 45 nimmt wieder seine linke lage (in Pig. 4 mit Vollinien veranschaulicht) ein, und das mit dem Traggriff versehene Kolli 8 (in Pig. 8 gezeigt) wird auf dem Fördertr 68 wegbefördert. Ein neues Kolli wird in Applizierungslage gebracht, und der Schieber 20 geht auf seine (in Pig. 2) veranschaulichte Ausgangslage zurück - wobei d^r Absat.;· 33 des Schiebers 20 unter Komprimierung der Druckfeder 27 die Hül 28 mit dem Bürstenorgan 29 frei auf der Papierbahn 3 gleitend zurückführt - ohne dabei den Dispenser 10 zu beeinflussen. Dieser Applizierungsvorgang wird daraufhin wie gemäss oben wiederholt.
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8 .
Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel zu betrachten und, die verschiedenen Teile des Apparates können baulich auf verschiedene Art im Rahmen der nachfolgenden . Ansprüche verändert werden. Anstatt Papier kann als Ausgangsmaterial
für die Streifen 5 ein anderes, nichtklebendes Material zur Verkleidung desjenigen Teiles des Klebebandes 7P. welches man beim Tragen
des Kollis 8 umfasst, verwendet werden» Die Zunge 34 kann eventuell federnd angeordnet sein und das freie Ende des Klebestreifens 1
gegen eine Trägerplatte am Schieber 20 unterhalb der Zunge drücken. Es können auch andere Vorrichtungen A und B zur Zuführung des Klebestreifens 1 bzw. der Papierbahn 5 infragekommenο
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Claims (1)

  1. ■Patentansprüche 3
    Vj Verfahren zur Anbringung von mit einem Streifen eines nicht klebenden Materialesersehenen, einseitig mit Bindemittel behaf- ■ teten Klebebändern an aus einer Flasche, einer Dose o.dgl. bestehenden Kollis, d a d u r c h gekennzeichnet, dass eine im voraus bestimmte Strecke (6) eines Klebestreifens (1) von einer Vorratsrolle (2) zugeführt wird, dass eine im voraus bestimmte Strecke einer Bahn (3) nicht klebenden Materiales, beispielsweise Papier, dem Klebestreifen (1) quer zu dessen Vorschu:richtung von einer zweiten Vorratsrolle (4) zugeführt wird, dass von der zuletzterwähnten Materialbahn (3) ein Streifen (5) quer abgetrennt wird, dass dieser Streifen (5) in etwa der Mitte der zugeführten Strecke (6) des Klebestreifens (1) an die mit Bindemittel behaftete Seite des Klebestreifens (T) angebracht wird, dass dieser daraufhin ab- j geschnitten wird und die durch den Streifen (5) nicht verdeckten' Enden (7') des somit'fertiggestellten Klebebandes (7) mit ihrer mit Bindemittel behafteten Seite auf ansich vorbekannte Weise derartan x3as Kx> 1 Ii (8) befestigt werden, dass sich das Mittenteil des Bandes (7) bogenförmig von dem Kolli aus nach oben erstreckt, um während des Tragens des betreffenden Ko11is als Traggriff dienen zu können.
    .2, Apparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (A) zur Zuführung einer im voraus bestimmten Strecke (6) eines einseitig mit Bindemittel behafteten Klebestreifens (1) von einer Vorratsrolle (2), eine Vorricfctemg (B) zur Zuführung einer im voraus bestimmten Strecke einer nicht klebenden Bahn (3), beispielsweise einer Pa- " pierbahn quer zur Vorscjiubrichtung des erwähnten Klebestreifens (1) von einer zweiten Vorratsrolle (4) mit einer Breite, die die Länge der zugeführten Strecke (6) des Klebestreifens (1) beträchtlich untersteigt, eine Vorrichtung (C) zum Querschneiden der nicht klebenden Βέηη (3) swecks Bildung eines Streifens (5) mit einer Breite, die derBreite cie« Klebestreifens (1) entspricht, sine, Vorrichtung (D) ZU^r Anbringung des Streifens (5) an die mit Bindemittel behaftete Seite <|©a Klebestreifens (1) etwa in der Mitte der von der Vorrats-
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    rolle (2) herbeigeführten Strecke (6) des Klebestreifens (1)» eine Vorrichtung (E) zum Querschneiden des Klebestreifens (1) zu einem Klebeband (7) mit durch den Streifen (5) nicht verdeckten Enden (71) an der mit Bindemittel versehenen Seite des Klebebandes, einen über das Kolli (8) versetzbaren Gegenhalter (43)? einen auf- und abwärts bewegbaren Stempel (60), der das abgetrennte Klebeband (7) mit seinem Mittenteil gegen den Streifen (5) und diesen gegen den Gegenhalter (43) drückt, sowie eine Vorrichtung (F) zum Anpressen der Klebebandenden (7f) an das Kolli (8).
    3« Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (F) zum Anpressen der Klebebandenden (7() an das Kolli (8) aus in Richtung zueinander federnden, ein stellbaren Anpressrollen (63»64) besteht..
    4· Apparat nach Anspruch 2, d adurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (43) mit einem an einer Unterdrucksquelle angeschlossenen Saugapparat ausgerüstet ist mithilfe dessen der von der Bahn (3) des nicht klebenden Materiales abgeschnittene Streifen (5) während des Anbringens des Klebebandes (7) an das Kolli (8) an dem Gegenhalter (43) festgehalten wird.
    5. Apparat nach einem der Ansprüche 2-4» gekennzeichnet durch einen hin- und hergehenden Schieber (20) o^gl» mit einer Anordnung (34) zum Festhalten des freien Endes des Klebestreifens (1) bei Zuführung desselben die im voraus bestimmte Strecke (6). ,
    6. Apparat nach Anspruch 5, d a δ u r c h gekennzeichnet, dass der Schieber (20) o.dgl. mit einem Absatz (33) oedgl°j versehen ist, der bei Rückgang des Schiebers (20) gegen die Wirkung eines federnden Organes (27) die Vorrichtung (B) zuv Zuführung αφ-nicht klebenden Materialbahn (3) auf ihre hintere Lage.zurückv-er-j setzt und bei Vorwärtsbewegung des Schiebers durch die Wirkung des federnden Organes (27) die erwähnte Zuführungsvorriehtung (B) daa;u. bewegt, die nicht klebende Materialbahn (3) eine der Breite des ■ Klebestreifens (1) entsprechende Wegstracke heranzuführen» und dass in dem Apparat ein Messer (36) vorgesehen ist, das von der nicht klebenden Materialbahn (3) aufgrund.der Vorwärtsbewegung des Schiebers (20) einen Streifen (5) abschneidet. ■
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