DE1926890B2 - Vorrichtung zum ausstanzen von flaechenfoermigen materialien mit hilfe von einer stanzpresse - Google Patents
Vorrichtung zum ausstanzen von flaechenfoermigen materialien mit hilfe von einer stanzpresseInfo
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- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
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- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus dem DT-GM 18 65 608 bekannt. Sie hat den Nachteil, daß sich die
losen Stanzmesser am Rand dos Stanztisches mit ihren fiber den Rand hinausragenden Abschnitten nach oben
biegen und dabei beschädigt werden können. Dieses Problem tritt insbesondere an der Einlaufseite der
Stanzpresse auf, wo die Stanzmesser auf der noch nicht gestanzten Bahn aufliegen. Ein teilweise aus der
Stanzpresse hinausragendes Stanzmesser wird daher beim Stanzhub auf Biegung beansprucht, weil es
außerhalb der Stanzpresse auf die noch ungestanzte Bahn gedruckt wird, auf der Gegenseite aber kein
Widerlager in Form einer Druckplatte vorhanden ist. Auf der Auslaufseite der Stanzpresse ist das Problem
von untergeordneter Bedeutung, da die Stanzmesser die Bahn bereits durchtrennt haben und so tief liegen, daß
sie beim nachfolgenden Stanzhub von der Druckplatte der Stanzpresse erst im Umkehrpunkt der Stanzbewegung
erreicht werden. Ein Hochbiegen der freien Enden der Stanzmesser ist deshalb auf der Auslaufseite der
Stanzpresse allenfalls im Ansatz möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art das Hochbiegen
der Stanzmesser zu unterbinden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Durch die federnde Abstützung können die Unterstützungsflächen dem durch die überstehenden
Messer auf sie ausgeübten Druck während des Stanzvorganges ausweichen und die Stanzmesser
dadurch entlasten.
Aus der DT-AS 11 78 291 ist es in Verbindung mit einer Brückenstanze zwar bekannt, einen die Stanzunterlage
tragenden Rollwagen auf federnd unterstützten Rollen zu lagern, jedoch dient diese federnde
I.ae-erune nicht dem Schutz des Stanzmessers, welches
sich vollständig unter der Druckplatte des Sianzhauptes befindet und deshalb nicht nach oben gebogen werden
kann sondern dem. Schute des Rollwagens, der zur leichteren Handhabung aus Kunststoff besteht und sich
deshalb beim Stanzen auf eine stabile Grundplatte abstützen muß. Durch die federnde Lagerung wird der
Stanzdruck auf die Grundplatte übertragen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand der Unteransprüche.
ίο Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert, welche beispielsweise schematisch zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung der
Erfindung zeigt In der Zeichnung sind
F i g. 1 und 2 eine Stanzanlage von der Seite bzw. von
»5 oben gesehen,
F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1 und F i g. 4 eine vereinfachte Ausführungsform der Stanzanlage
von der Seite gesehen.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung wird die obere Druckplatte la einer Brücken-Stanzpresse 1, beispielsweise einer 4-Säulen-Flächen-Stanzpresse, senkrecht auf und ab bewegt. Auf ihrer unteren Druckplatte \b ist ein die Stanzunterlage bildender Amboß 2 montiert, der in Förderrichuing zu beiden Seiten mit schrägen Flächen 2a versehen ist. Auf jeder Seite der Stanzpresse 1 ist ein Tischständer 3 bzw. 4 mit als Unterstützung dienender Tischplatte 5 bzw. 6 aus einem biegsamen Material aufgebaut. Diese Tischplatten 5, 6 werden an ihrem der Stanzpresse 1 zugewandten Ende von federnden Elementen 7 getragen, beispielsweise pneumatischen Zylindern, die auf bekannte Weise über ein Druckminderventil mit Druckluft gespeist werden, so daß man ihre Tragkraft leicht regeln kann. Über diesen federnden Elementen 7 und in der gleichen senkrechten Ebene sind an der Brücke der Stanzpresse 1 Stellschrauben 8 mit Gegenmuttern 9 angeordnet.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung wird die obere Druckplatte la einer Brücken-Stanzpresse 1, beispielsweise einer 4-Säulen-Flächen-Stanzpresse, senkrecht auf und ab bewegt. Auf ihrer unteren Druckplatte \b ist ein die Stanzunterlage bildender Amboß 2 montiert, der in Förderrichuing zu beiden Seiten mit schrägen Flächen 2a versehen ist. Auf jeder Seite der Stanzpresse 1 ist ein Tischständer 3 bzw. 4 mit als Unterstützung dienender Tischplatte 5 bzw. 6 aus einem biegsamen Material aufgebaut. Diese Tischplatten 5, 6 werden an ihrem der Stanzpresse 1 zugewandten Ende von federnden Elementen 7 getragen, beispielsweise pneumatischen Zylindern, die auf bekannte Weise über ein Druckminderventil mit Druckluft gespeist werden, so daß man ihre Tragkraft leicht regeln kann. Über diesen federnden Elementen 7 und in der gleichen senkrechten Ebene sind an der Brücke der Stanzpresse 1 Stellschrauben 8 mit Gegenmuttern 9 angeordnet.
Auf der Tischplatte 5 liegt eine biegsame Unterlage 10, beispielsweise aus Nylon (R), der das auszustanzende
Material 11 aufgelegt ist. Die Stanzmesser 12 sind dem
Material wie von dessen Muster bestimmt, aufgelegt. Die Unterlage 10 kann mittels eines Kettentriebes 13
mit Antrieb 14 und einer Zugstange 15, die die Kette 13 mit der Stanzunterlage 10 verbindet, schrittweise von
der Tischplatte 5 durch die Stanzpresse 1 hindurch auf die Tischplatte 6 gefördert werden.
Der Stanzvorgang geht wie folgt vor sich: Nachdem das Material 11 und die Stanzmesser 12 aul
die Unterlage 10 gelegt sind, wird diese in diejenige Stellung gefördert, in der sie sich in F i g. 1 befindet
wonach der Stanzhub ausgelöst wird. Die obere Druckplatte la der Stanzpresse 1 drückt dabei die
ersten Messer 12 durch das Material 11 hindurch auf die
Unterlage 10, wobei der Amboß 2 mit dem ebenen Tei seiner Oberfläche den erforderlichen Gegendrud
leistet. Derjenige Teil des Materials 11 und dei Unterlage 10, der sich über der schrägen Fläche 2a de
Ambosses 2 befindet, wird sich gleichzeitig wegen de Stanzdruckes nach unten biegen, wobei die Schrauben I
gleichzeitig die Enden der Tischplatten 5 und 6 nacl unten drücken. Der Abstand dieser Schrauben von de
Tischplatte in der in F i g. 3 gezeigten Stellung is höchstens gleich dem Abstand der oberen Druckplatt
der Stanzpresse 1 von der Oberkante der auf der Material 11 liegenden Stanzmesser 12. Wenn die ober
Druckplatte la der Stanzpresse 1 wieder aufwärts geh
werden die Enden der Tischplatten 5 und 6 in di gezeigten Stellungen mit emporsteigen, wobei sie vo
IO
den· <edernden Elementen 7 angehoben werden.
Nachdem die obere Druckplatte la der Stanzpresse 1 wieder in ihre obere Stellung gelangt ist, wird die
Unterlage 10 mit Material 11 und Stanzc;;ssem 12 um
ein Stück entsprechend der Breite des ebenen Stückes der Oberfläche des Ambosses 2 oder eventuell etwas
weniger weiter in die Stanzpresse 1 hineingefördert, uno
wieder ein neuer Stanzhub vorgenommen usw„ bis das ganze Material ausgestanzt worden ist
Bei jeder Ausstanzung werden die Enden der Tischplatten 5 und 6 um ein Stück nach unten gedrückt
werden, so daß die Unterlage 10 und das Material 11 der
Abwärtsbewegung folgen und dadurch verhindern können, daß sich die Messer 12 biegen, da derjenige Teil
der Messer, der im Stanzaugenblick aktiv ist, von der oberen Druckplatte la der Stanzpresse 1 gut unterstützt
ist, und derjenige Teil der Messer, der aus der Druckplatte ta herausragl, von dem darunterliegenden
Material keinen Gegendruck bekommen kann, da es sich zusammen mit den Enden der Tischplatten 5 und 6
absenkt.
Der ganze Arbeitsvorgang kann in an sich bekannter Weise automatisiert werden, so daß auf jeden Stanzhub
automatisch ein Transport der gewünschten Länge folgt und danach wieder ein Stanzhub usw., bis der ganze
Arbeitsvorgang beendet ist
Die dargestellte und beschriebene Anordnung ist vorteilhaft bei Stanzpressen mit großen Durchgangsbreiten.
Bei Stanzpressen mit kleineren Durchgangsbreiten ist die einfachere in F i g. 4 gezeigte Anordnung
oft verwendbar.
Bei dieser Ausführungsform besteht das federnde Element, das die Tischplatten 5 und 6 trägt, aus einigen
Stücken Schaumgummi 16. Der Weg der Kraft die die Enden der Tischplatten 5 und 6 nach unten drückt geht
von demjenigen Teil der oberen Druckplatte la der Stanzpresse 1 aus, der breiter ist als der Amboß 2. Er
verläuft dann durch die Stanzmesser 12, das Material 11
und die Unterlage 10. Da derjenige T.n der Stanzmesser
12, der in diesem Kraftweg liegt, auch von der oberen Druckplatte lader Stanzpresse 1 gut unterstützt
ist, können sich die Stanzmesser 12 auch bei dieser Anordnung während des Stanzhubes nicht biegen. Auch
bei dieser Anordnung läßt sich leicht der Transport der Unterlage 10 mechanisieren und mit dem Stanzhub
synchronisieren, so daß der Arbeitsvorgang automatisch ablaufen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Stanzen von Textilien, Kunststoffolien, Papier oddgL, die in Form von
Bahnen mit lose aufgelegten Stanzmessern absatzweise mittels einer verschiebbar angetriebenen
Unterlage der Stanzpresse zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Forderbahn
für die Unterlage (10) beiderseits der Stanzpresse (1) Unterstützungsflächen (5, 6) angeordnet sind, von
denen wenigstens die einlaufseitige Unterstützungsfläche (5) an ihrem der Stanzpresse (61) nächstliegenden
Ende eine federnde Abstützung (7, 16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Abstützung durch pneumatische Zylinder (7) und die federnd abgestützten
Unterstützungsflächen durch Tischplatten (5,6) aus biegsamem Material gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Abstützung durch
elastische Schaumkunststoffstücke (16) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzpresse (1) eine Stanzunterlage
(2) aufweist, die in Förderrichtung beiderseits abgeschrägte Flächen (2a) hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK18769A DK120281B (da) | 1969-01-14 | 1969-01-14 | Stanseanlæg til skridtvis udstansning af baneformet materiale. |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1926890B2 true DE1926890B2 (de) | 1976-11-25 |
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Family Applications (2)
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DE19691926890 Ceased DE1926890B2 (de) | 1969-01-14 | 1969-05-27 | Vorrichtung zum ausstanzen von flaechenfoermigen materialien mit hilfe von einer stanzpresse |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696921259 Expired DE6921259U (de) | 1969-01-14 | 1969-05-22 | Verfahren zum ausstanzen von flaechenfoermigen materialien mit hilfe von einer stanzmaschine und stanzanlage zur ausuebung dieses verfahrens |
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CN114042803B (zh) * | 2022-01-14 | 2022-04-22 | 小洋电源股份有限公司 | 适用于蓄电池板栅的冲孔设备 |
CN115387111B (zh) * | 2022-09-22 | 2023-12-19 | 黄山博盛纺织有限公司 | 一种针织品生产用裁切装置 |
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- 1969-05-22 DE DE19696921259 patent/DE6921259U/de not_active Expired
- 1969-05-27 DE DE19691926890 patent/DE1926890B2/de not_active Ceased
-
1970
- 1970-01-13 GB GB168470A patent/GB1285663A/en not_active Expired
- 1970-01-14 JP JP419270A patent/JPS4933996B1/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
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GB1285663A (en) | 1972-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |