DE2558706A1 - Vorrichtung zum ausstanzen von gegenstaenden aus thermoplastischer kunststoffolie - Google Patents

Vorrichtung zum ausstanzen von gegenstaenden aus thermoplastischer kunststoffolie

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DE2558706A1 DE19752558706 DE2558706A DE2558706A1 DE 2558706 A1 DE2558706 A1 DE 2558706A1 DE 19752558706 DE19752558706 DE 19752558706 DE 2558706 A DE2558706 A DE 2558706A DE 2558706 A1 DE2558706 A1 DE 2558706A1
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • B29C51/445Removing or ejecting moulded articles from a support after moulding, e.g. by cutting
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26D2007/2607Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member for mounting die cutters

Description

  • VORRICHTUNG ZUM AUSSTANZEN VON GEGENSTÄNDEN AUS THERMO-
  • PIASGISCHER KUNSTSTOFFOLIE Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen von durch Tiefziehen aus thermoplastischer Kunststoffolie geformten Gegenständen aus der Restfolienbahn, mit zwei relativ zueinander bewegten Stanztischen, von denen jeder einen Teil eines Banustahl-Schnittwerkzeugs trägt und mit einer Vorschubeinrichtung für die zwischen den Stanztischen hindurchgeführte Restfolienbahn.
  • Derartige Vorrichtungen halben den großen Vorzug, daß sie infolge des kostengünstigen Aufbaus des Schnittwerkzeugs auch bei einem komplizierten Schnittlinienverlauf und bei kleinen Fertigungsserien ein rationelles Stanzen ermöglichen. Sie werden daher in der kunststoffverarbeitenden Industrie im großen Umfang eingesetzt. Ungünstig ist jedoch, daß ein betriebssicheres, kostengünstiges Stapeln der ausgestanzten Gegenstände äußerst schwierig ist. Werden nämlich die Gegenstände beim Stanzen vollständig von der Restfolie getrennt und lose in dieser hängend zu den Stapelschächten gezogen, so ist keine exakte Positionierung der Gegenstäride an den Stapelschächten möglich, da einmal Ungenaui#keiten im Folienvorschub nicht zu verhindern sind und zum anderen der Angriffspunkt der Restfolie an den Gegenständen variieren kann. Störungen beim Einschieben der Gegenstände in die Stapelschächte infolge einer falschen Lage sind daher unvermeidbar. Läßt man dagegen beim Stanzen Verbindungsstege kleinen Querschnitts zwischen den Gegenständen und der Restfolie stehen, so kann zwar der Angriffspunkt der Restfolie an den Gegenständen genau festgelegt werden, es treten jedoch andere Schwierigkeiten auf: Ein exaktes Trennen der Verbindungsstege während des Ausstoßens der Gegenstände in die Stapelschächte ist bei zähen Kunststoffolien kaum möglich, während bei spröden Kunststofffolien leicht ein ungleichmäßiges Ausbrechen und damit ein Abkippen der Gegenstände auftreten kann und sich unsaubere Schnittränder ergeben. Auch Ungenauigkeiten im Folienvorschub können sich nach wie vor störend bemerkbar machen.
  • Aus den obengenannten Gründen war bisher bei Vorrichtungen mit einem Bandstahl-Schnittwerkzeug ein Stapeln der Gegenstände im Anschluß an das Stanzen praktisch nicht möglich. Man konnte sich bestenfalls damit behelfen, daß die ausgestanzten Gegenstände ungeordnet in eine spezielle Stapelvorrichtung eingegeben wurden. Der Aufwand für eine derartige Vorrichtung ist beträchtlich und es treten in ihr häufig Beschädigungen der Gegenstände auf. Sie ist außerdem nur bei bestimmten Gegenstanusformen verwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß ein betriebssicheres, exaktes Stapeln der Gegenstände im Anschluß an den Stanzvorgang durchführbar ist, unabhängig von der Art der verwendeten Kunststoffolie oder der Form der Gegenstände.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Bandstahlmesser am zugehörigen Stanztisch parallel zur Schnittebene verschiebbar gelagert ist, daß jedes Bandstahlmesser mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, welche es nach jedem Stanzvorgang mitsamt dem in ihm hängenden Gegenstand zwischen den Stanztischen heraus in eine Stapellage und wieder zurück in die Stanzlage überführt, und daß im Bereich der Stapellage jedes Bandstahlmessers ein Stapelschacht sowie eine Ausstoß einrichtung vorgesehen ist, welche die Gegenstände aus dem Bandstahlmesser in den Stapelschacht überführt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden somit die vollständig ausgestanzten Teile mit Hilfe der Bandstahlmesser zu den Stapelschächten transportiert und ohne Zwischenschaltung weiterer Fördermittel unmittelbar in diese eingeführt. Die Stapellage der Gegenstände ist durch die Bandstahlmesser exakt festgelegt, unabhängig vom Vorschub der Restfolie, so daß Störungen während des Einschiebens der Gegenstände in die Stapelschächte zuverlässig vermieden sind. Die Bewegung der Bandstahlmesser zu den Stapelschächten findet während des Vorschubs der Restfolie statt und kann bereits kurz nach dem Abheben der Bandstahlmesser vom Stanzblech beginnen, so daß keine zusätzliche Zeit erforderlich ist. Der Ablauf des Stapelvorgangs wird durch das Folienmaterial und die Gegenstanosform kaum beeinflußt, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen großen Anwendungsbereich hat.
  • Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jedes Bandstahlmesser parallel zur Vorschubrichtung der Restfolienbahn verschiebbar am zugehörigen Stanztisch gelagert ist, sich die Stapellage jedes Bandstahlmessers an der Seite des Restfolienauslaufs der Tische befindet, und die Restfolie zwischen einem Tisch und den Stapelsohächten aus der Schnittebene herausgeführt wird. Auf diese Weise läuft die Verschiebung der Bandstahlmesser unbeeinflußt von den zugeführten, noch mit der Restfolie verbundenen Gegenständen ab und es wird ein kompakter Aufbau der Vorrichtung ermöglicht. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Bandstahlmesser alle quer zur Richtung des Restfolienvorschubs oder auch in verschiedenen Richtungen zwischen den Tischen herauszuführen.
  • Ein sehr einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt sich, wen nach einer Weiterbildung der Erfindung alle Bandstahlmesser an einer gemeinsamen Halteplatte befestigt sind, die verschiebbar am zugehörigen Stanztisch gelagert ist und mit der Antriebseinrichtung in Verbindung steht.
  • Um ein reibungsloses Verschieben der Halteplatte einerseits und eine gute Übertragung der Schnittkraft andererseits sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wen entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung die Halteplatte mit den Bandstahlmessern an einem Hilfsrahmen senkrecht zur Schnittebene bewegbar gelagert ist, der Hilfsrahmen seinerseits am zugehörigen Stanztisch parallel zur Stanzebene verschiebbar gelagert und mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, und wenn die Lagerung für die Halteplatten derart ausgebildet ist, daß diese während des Stanzvorgangs am zugehörigen Stanztisch anliegt, wogegen sie während ihrer Verschiebung vom Stanztisch abgehoben ist.
  • Der Übergang der Halteplatte in die abgehobene Stellung kann bei einem entsprechenden Aufbau der Vorrichtung durch ihr Eigengewicht erfolgen. Auch kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen der Halteplatte und dem Hilfsrahmen mindestens ein elastisches Mittel eingesetzt werden, welches die Halteplatte vom zugehörigen Stanztisch weg drückt, wobei die Kraft des elastischen Mittels ger.llger als die Stanzkraft ist.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der Antriebseinrichtung für die Bandstahlmesser ergibt sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß an der Halteplatte bzw. am Hilfsrahmen ein Druckmittelzylinder befestigt ist, der auf einer an beiden Enden am zugehörigen Stanztisch befestigten Kolbenstange verschiebbar gelagert ist. Die Kolbenstange dient gleichzeitig als Längsführung für die Halteplatte, so daß nur noch eine zweite Dängsführung, vorzugsweise in Form einer parallel zur Kolbenstange angeordneten Führungsstange erforderlich ist. Die Druckmittelzufuhr zum Zylinder erfolgt durch Steuerventile, die synchron zur Bewegung des Stanztisches betätigt werden, z.B. durch auf der Antriebswelle für die Vorrichtung sitzende Nockenscheiben.
  • Die Halterung der Gegenstände in den Bandstahlmessern nach dem Ausstanzen erfolgt in den meisten Fällen automatisch durch die Klemmwirkung zwischen Gegenstandsrand und Bandstahlmesser. Um auch bei besonders dünnwandigerì oder bei ungünstig geformten Gegenständen eine ausreichende Haltewirkung zu sichern, kann e-r.tsprecheíld eier Weiterbildung der Erfindung jedem Ban^stahlmesser mindestens eine mit Unterdruck beaufschlagbare Öffnung zum Festhalten der ausgestanzten Gegenstände während der Überführung in die Stapellage zugeordnet sein.
  • Das Ausstoßen der Gegenstände aus den Bandstahlmessern kann z.B.
  • durch in der Halteplatte gelagerte Auswerfer oder Blasluftdüsen erfolgen. Am zweckmäßigsten ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Ausstoßeinriclltung mindestens einen in einer ortsfesten Führung verschiebbar gelagerten Stößel aufweist, ctr nach einem Einlaufen der Bandstahlmesser in die Stapellage auf diese zu bewegbar ist. Die Ausstoßeinrichtung muß dann nicht mit hin und her verschoben werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stanz#orrichtung für becherartige Behälter während des Durchstanzens, teilweise im Schnitt Fig. 2 eine Draufsicht der Stanzvorrichtung nach Fig. 1, wobei der Obertisch weggelassen ist.
  • Sie Stanzvorrichtung nach Fig. 1 une 2 ist zum Ausstanzen von kreisrunden becherartigen Behältern 1 aus einer Folienbahn 2 aus thermoplastischem Kunststoff sowie zum anschließenden Stapeln der Behälter eingerichtet. Die Herstellung der Behälter 1 erfolgt in einer der Stanzvorrihtung vorgeschalteten, nicht gezeigten Thermofonnvorrichtung herkömmlicher Bauart, wobei die.
  • Folienbahn 2 mit den Behältern durch eine gleichfalls nicht dargestellte Vorschubeinrichtung bekannter Bauart der Stanzvorrichtung schrittweise in Pfeilrichtung zugeführt wird.
  • Die Stanzvorrichtung selbst weist einen ortsfesten Untertisch 3 mit einem Stanzblech 4, welches die horizontale Schnittebene definiert, sowie einen durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung senkrecht zur Schnittebene in Pfeilrichtung heb- und senkbaren Obertisch 5 auf. A Obertisch ist an der Folienauslaufseite ein aus zwei Längs- und einem Querprofil zusammengesetzter Träger 6 befestigt. Am Querprofil dieses Trägers sowie in an der Folieneinlaufseite des Obertisches 5 befestigten Laschen 7 sind zwei Führungsstangen 8 und 9 mit kreisförmigem Querschnitt parallel zur Schnittebene und zur Folienvorschubrichtung feststehend angeordnet.
  • Auf den beiden Führungsstangen 8,9 ist ein rechteckiger Hilfsrahmen 10 verschiebbar gelagert. Dieser besteht aus vier miteinander verbundenen Winkelprofilen, wobei an einem Längsprofil zwei auf der Führungsstange 8 gelagerte Buchsen 11 und am anderen Längsprofil ein auf der als Kolbenstange dienenden Führungsstange 9 abgedichtet gelagerter Zylinder 12 befestigt ist. Innerhalb des Zylinders sitzt ein mit der Führungsstange 9 fest verbundener Kolben 13. An den beiden Stirnseiten des Zylinders 12 sind nicht gezeigte Druckluftleitungen mit Steuerventilen angeschlossen, durch welche die beiden Druckkammern im Zylinder wechselweise mit einer Druckluftquelle verbunden bzw. entlüftet werden können. Hierbei wird der Hilfsrahmen 10 aus einer - im Bild links liegenden - Stanzlage in eine - im Bild rechts liegende - Stapellage und zurück bewegt. Die Stanzlage wird durch den Anschlag des Zylinders 12 und einer Buchse 11 an den Laschen 7t die Stapellage durch den Anschlag des Zylinders und einer Buchse an dem Querprofil des Trägers 6 festgelegt. Zur Stoßdämpfung können an den Enden der Führungsstangen 8,9 Tellerfedern oder dgl. vorgesehen werden.
  • Im Hilfsrahmen 10, genauer gesagt in dessen beiden Querprofilen, ist eine Halteplatte 14 mit zwei Bandstahlmessern 15 senkrecht zur Scheittebene geringfügig beweglich gelagert. Hierzu sind in die Halteplatte nach unten überstehende Führungsbolzen 16 eingeschraubt, die in entsprechenoen Bohrungen des Kilfsrahens 10 verschiebbar aufgerlommen sind. Die Führungsbolsen ragen nach unten aus dem- Hilfsrahmen heraus und tragen zwischen ihrem Kopf und dem Hilfsrahmen sitzende Gummifedern 17, welche die Halteplatte 14 nach unten zu drücken suchen. Auch zwischen der Halteplatte und dem Hilfsrahmen können zur Stoßdämpfung Gummifedern angeordnet werden. Die Anordnung ist derart getroffen, äaß bei angehobenem Oetisch 5 die Halteplatte 14 infolge der Kraft der Guinmifedern 17 und ihres Eigengewichts auf dem Hilfsrahmen 10 aufliegt, wobei ihre ebene Oberseite geringfügig von der ebenen Unterseite des Obertisches entfernt ist und somit die Halteplatte frei verschoben werden kann. Während des Stanzvorgangs dagegen, wenn der Obertisch auf den Untertisch 3 zubewegt wird, wird nach dem auftreffen der Bandstahlmesser 15 auf der Folienbahn 2 die Kraft der Gummifedern 17 durch die Antriebseinrichtung für aen Obertisch überwunden, so daß die Oberseite der Halteplatte 14 mit der Unterseite des Obertisches 5 in Berührung kommt und dabei die volle Stanzkraft übertragen wird. Beim Anheben des Obertisches nach dem Durchstanzen löst sich die Halteplatte wieder vom Obertisch.
  • Die Anordnung der beiden Bandstahlmesser 15, die in einer an der Halteplatte 14 befestigten Formplatte 18 fixiert sind, entspricht der Anordnung der Behälter 1 in der Folienbahn 2. Es können auch mehrere Reihen von Bandstahlmessern bei entsprechend größerem Folienvorschub vorgesehen sein.
  • An der Folienauslaufseite des Untertisches 3 ist eine drehbare Umlenkwalze 19 für das Stanzgitter angeordnet, welche die zwischen den beiden Tischen 3 und 5 hindurchgeführte Folienbahn 2 aus der Schnittebene heraus zu einer in Pfeilrichtung antreibbaren Aufwickelrolle 20 führt.
  • In Folienvorschubrichtung gesehen hinter der Umlenkwalze 19 sind zwei stationäre, senkrechte Stapelschächte 21 vorgesehen, die aus mehreren entsprechend der Behälterform angeordneten Schienen bestehen. Die unterhalb des Trägers 6 stehenden Stapelschächte 21 sina derart angeordrlet, da sie exakt mit deri in Stapellage befindlichen Bandstahlmessern ( s-trichpurlktiert einE,ezeichrlet) fluchten. Das obere Ende der Stspelschächte kann geringfügig höher als die Schnittbe liegen. Konzentrisch zu den Stapelschächten sind zwei Druckluftzylinder 22 ortsfest angeordnet, an deren nach unten herausragenoen Kolbenstangen Auswerfer 23 befestigt sind. Die Druckluftzylinüer sind über nicht gezeigte Leitungen uno Steuerventile it ein Druckluftquelle derart verbindbar, daß die Auswerfer 23 in die strichpunktiert eingezeichnete Arbeitsstellung ausgefahren werden können. Die Höhenlage der Zylinder 22 ist derart gewählt, daß die in der oberen Endlage stehenden Auswerfer 23 bei angehobenem Ouertisch 5 nicht mit der Halteplatte 14 kollidieren.
  • Die Steuerventile für die Zylinder 12 und 22 werden synchron zur Antriebseinrichtung des Obertisches 5, z.B. durch auf aer Welle mit der Hubkurve sitzende Nockenscheiben bei einem mechanischen Antrieb derart betätigt, daß sich der nachstehend beschriebene Funktionsablauf ergibt: Zu Beginn eines jeden kombinierten Stanz- und Stapelvorgangs nimmt der Obertisch 5 die bei A angedeutete, obere Endlage ein, wobei sich der Hilfsrahmen 10 und damit die Bandstahlmesser 15 in der Stanzlage befinden. Der Obertisch wird nun auf den Untertisch 3 abgesenkt, bis die Bandstahlmesser die Behälter 1 aus der vorher durch die Vorschubeinrichtung in die Vorrichtung eingeführten Folienbahn 2 vollständig ausgetrennt haben. Der Obertisch nimmt dabei die mit C bezeichnete Lage ein. Während des jetzt folgenden kontinuierlichen Rückgangs des Obertisches verbleibt der Hilfsrahmen zunächst in der Stanzlage, bis der Obertisch die bei B angedeutete Zwischenstellung erreicht hat, bei der die Bandstahlmesser um einige Millimeter von der Folienbahn entfernt sind. Jetzt wira der Hilfsrahmen mit den Bandstahlmessern und den in diesen eingeklemmten Behältern 1 rasch in die Stapellage überführt, wobei die Messer in der mit b bezeichneten Stellung dicht überhalb den Stapelschächten 21 zu liegen kommen. Daraufhin werden die Auswerfer 23 in die Arbeitslage und wieder zurückbewegt und lösen so die Behälter aus aen Bandstahlmessern heraus und schieben sie in die Stapelschächte ein. Die Auswerfer treten dabei durch in der Halteplatte 14 ausgebildete Öffnungen 24 hindurch ins Innere der Bandstahlmesser ein. Der Obertisch wird inzwischen weiter angehoben, bis er wieder die obere Endlage A erreicht hat; die Bandstahlmesser stehen etwa in Stellung a. Nun tritt die Vorschubeinricktung in Aktion und schiebt eine neue Behälterreihe stanzgerecht in die Vorrichtung ein.
  • Gleichzeitig wia der Halterahinen wie zurück in cie Stanzlage verschoben, so daß ein neuer Stanz- una Stapelvorgang beginnen kann.
  • Für Gen Transport der ausgestanzten Behälter durch die horizontale Verschiebung des Hilfsrahmens zu den Stapelschächten ist während der Hubbewegung des Obertisches und der Vorschubbewegung der Folienbahn genügend Zeit, so daß gegenüber einem reinen Stanzvorgang keine zusätzliche Zeit benötigt wird. Die Halterung oer ausgestanzten Behälter im Bandstahlmesser läßt sich in den meisten Fällen ohne zusätzliche Hilfsmittel allein durch die Klemmwirkung zwischen dem Behälterrand und dem Bandstahlmesser erzielen. Erforderlichenfalls können im Inneren der Bandstahlmesser im Bereich des Behälterbodens oder Behälterrandes angreifende Bohrungen vorgesehen werden, die über Leitungen und Steuerventile mit einer Vakuumquelle in Verbindung stehen. Hierdurch können auch aus sehr dünner Folie bestehende und damit wenig steife Gegenstände zwischen dem Stanz- und dem Stapelvorgang im Bandstahlmesser fixiert werden.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Ausstanzen v&n durch Tiefziehen aus thermoplastischer Kunststoffolie geformten Gegenständen aus der Restfolienbahn, mit zwei relativ zueinander bewegten Stanztischen, von denen jeder einen Teil eines Bandstahl-Schnittwerkzeugs trägt, und mit einer Vorschubeinrichtung für aie zwischen den Stanztischen hindurchgeführte Restfolienbahn, dadurch gekennzeichnet, caß jedes Bandstahlmesser (15) am zugehörigen Stanztisch (5) parallel zur Schnittebene verschiebbar gelagert ist, daß jedes Bandstahlmesser mit einer Antriebseinrichtung (9,12,13) verbunden ist, welche es nach jedem Stanzvorgang mitsamt dem in ihm hängenden Gegenstand (1) zwischen den Tischen (3,5) heraus in eine Stapellage unö wieder zurück in die Stanzlage überführt, und daß im Bereich der Stapellage jedes Bandstahlmessers ein Stapelschacht (21) sowie eine Ausstoßeinrichtung (22,23) vorgesehen ist, welche die Gegenstände aus dem Bandstahlmesser in den Stapelschacht überführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bandstahlmesser (15) parallel zur Vorschubrichtung der Restfolienbahn (2) verschiebbar am zugehörigen Stanztisch (5) gelagert ist, daß sich die Stapellage jedes Bandstahlmessers an der Seite des Restfolienauslaufs der Stanztische (3,5) befindet, und daß die Restfolienbahn zwischen einem Tisch (3) und den Stapelschächten (21) aus der Schnittebene herausgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bandstahlmesser (15) an einer gemeinsamen Halteplatte (14) befestigt sind, die verschiebbar am zugehörigen Stanztisch (5) gelagert und mit'der Antriebseinrichtung (9,12, 13) verbunaen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (14) mit den Bandstahlmessern (15) an einem Hilfsrahmen (10) quer zur Schnittebene beweglich gelagert ist, daß der Hilfsrahmen seinerseits parallel zur Schnittebene verschiebbar am zugehörigen Stanztisch (5) gelagert uno mit der Antriebseinrichtung (9,12,13) verbunden ist, wobei die Lagerung für die Halteplatte derart ausgebilcet ist, daß diese während des Stanzvorgangs am zugehörigen Stanztisch anliegt, wohingegen sie während ihrer Verschiebung vom Stanztisch abgehoben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halteplatte (14) und dem Hilfsrahmen (10) elastische Mittel (17) angeordnet sind, welche die Halteplatte vom zugehörigen Stanztisch (5) wegdrücken, wobei die Kraft der elastischen Mittel geringer als die Stanzkraft ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (14) bzw. am Hilfsrahmen (10) ein Druckmittelzylinder (12) befestigt ist, der auf einer an beiden Enden am zugehörigen Stanztisch (5) bebefestigten Kolbenstange (9) verschiebbar gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bandstahlmesser (15) mit Unterdruck beauischlagbare Öffnungen zum Festhalten der ausgestanzten Gegenstände (1) während ihrer Überführung in die Stapellage zugeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßeinrichtuiig mindestens einen in einer ortsfesten Führung verschiebbar gelagerten Stößel (23) aufweist, der nach dem Einlauf der Bandstahlmesser (15) in die Stapellage auf diese zubewegbar ist.
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