DE2558706B2 - Vorrichtung zum Ausstanzen von Gegenständen aus thermoplastischer Kunststoffolie - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstanzen von Gegenständen aus thermoplastischer KunststoffolieInfo
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- B26D2007/2607—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member for mounting die cutters
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen von durch Tiefziehen aus thermoplastischer
Kunststoffolie geformten Gegenständen aus der Folienbahn, mit einem Obertisch und einem Stanztisch, die
relativ zueinander bewegbar sind, wobei an dem Obertisch mindestens ein der Kontur der in sich
geschlossenen Schnittlinie entsprechende Stanzmesser und auf dem Stanztisch eine mit dem Stanzmesser
zusammenarbeitende durchgehende Stanzplatte angeordnet ist, mit einer Transporteinrichtung für die
zwischen Obertisch und Stanztisch hindruchgeführte Folienbahn sowie mit einer die ausgestanzten Gegenstände
aus jedem Stanzmesser herausschiebenden, steuerbaren Ausstoßeinrichtung.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die ausgestanzten Gegenstände durch die Ausstoßeinrichtung
unmittelbar nach dem Schnitt während des Abhebens der fest mit dem Obertisch verbundenen
Stanzmesser aus diesen heraus auf die darunter liegende Stanzplatte gestoßen werden (DE-AS 11 37 547). Die
durch die Stanzmesser gegebene exakte gegenseitige Zuordnung der Gegenstände wird dabei aufgehoben
und es erfolgt mit Hilfe der Restfolienbahn ein weitgehend ungeordneter Austransport der Gegenstände
aus der Vorrichtung zu einem Auffangbehälter. Ein exaktes Stapeln der Gegenstände in Stapeirinnen
oder dgl. ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich. Ein Stapeln kann bestenfalls, wenn es die Form
der Gegenstände überhaupt zuläßt, mittels einer separaten Stapelmaschine erfolgen, in welche die
ausgestanzten Gegenstände ungeordnet eingegeben werden.
Der Investitionsaufwand und der Raumbedarf sind dementsprechend groß.
Außerdem ist eine Vorrichtung zum Beschneiden von relativ großen Gegenständen aus thermoplastischen
Kunststoffolien bekannt, die mit quer zur Folienbahn
so bewegbaren Ziehmessern und mit paarweise nach dem Scherenschnittprinzip arbeitenden Messern für den
seitlichen Rand der Gegenstände versehen ist (DE-GM 70 34 955). Die auszuschneidenden Gegenstände werden
während des Schnitts mittels beweglicher Saugnäpfe niedergehalten und danach mittels weiterer Saugnäpfe
und einer schwenkbaren Wendeplatte unterhalb der Schnittebene abgelegt. Diese bekannte Vorrichtung ist
infolge der Verwendung von Ziehmessern nur für geradlinige Schnitte und für niedrige Leistungen
geeignet. Ihr Einsatzbereich ist daher sehr gering. Infolge der Fixierung der Gegenstände ausschließlich
durch Saugnäpfe, die ein Verrutschen insbesondere während des Schnittes nicht ausschließen können, sowie
durch die zwanglose Übergabe mittels einer Wendeplatte ist kein exaktes Einführen in Stapelschächte
möglich.
Der Erfindung lieg: die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen
Mitteln dahingehend zu verbessern, daß ein betriebssicheres, exaktes Stapeln der Gegenstände im Anschluß
an den Stanzvorgang durchführbar ist, unabhängig von der Art der verwendeten Kunststoffolie und der Form
der Gegenstände.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Stanzmesser am Obertisch parallel zur
Schnittebene verschiebbar gelagert ist, daß jedes Stanzmesser mit einer Antriebseinrichtung verbunden
ist, welche es nach jedem Stanzvorgang mitsamt dem in ihm hängenden Gegenstand zwischen Obertisch und
Stanztisch heraus in eine Stapellage und wieder zurück in die Stanzlage überführt, daß im Bereich der
Stapellage jedes Sf anstmessers ein Stapelschacht vorgesehen
ist, und daß die Ausstoßeinrichtung die Gegenstände aus dem Stanzmesser in den Stapelschacht
überführt.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Gegenstände nicht sofort nach dem Schnitt aus den
Stanzmessern ausgestoßen, sondern mit deren Hilfe exakt geordnet zu den Stapelschächten transportiert
und ohne Zwischenschaltung weiterer Fördermittel direkt in die Stapelschächte eingeführt. Störungen beim
Einschieben infolge falsch liegender Gegenstände können somit nicht auftreten. Die Bewegung der
Stanzmesser zu den Stapelschächten kann während des Vorschubs der Folienbahn erfolgen, so daß keine
zusätzliche Zeit erforderlich ist und sehr hohe Stanzbzw. Stapelleistungen erzielt werden können. Der
Stapelvorgang wird durch das Folienmaterial und die Gegenstandsform in keiner Weise beeinflußt, so daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung einen großen Anwendungsbereich hat Der Kostenaufwand und der Raumbedarf
ist wesentlich geringer als beim Einsatz der bekannten Stanzvorrichtung zusammen mit einer
separaten Stapelmaschine. Wesentlich ist auch, daß die Stanzplatte und der Stanztisch nicht mit öffnungen für
den Durchtritt der Gegenstände versehen werden müssen. Die starken kostenmäßigen Vorteile, die der
Einsatz eines mit einer durchgehenden Stanzplatte zusammenarbeitenden Stanzmessers aus Bandstahl
bietet, bleiben somit voll erhalten.
Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jedes Stanzmesser parallel
zur Vorschubrichtung der Folienbahn verschiebbar am Obertisch gelagert ist, sich die Stapellage jedes
Stanzmessers an der Seite des Restfolienauslaufs des Stanztisches befindet und die Restfolienbahn zwischen
dem Stanztisch und den Stapelschächten aus der Schnittebene herausgeführt wird, Auf diese Weise läuft
die Verschiebung der Stanzmesser unbeeinflußt von den zugeführten, noch mit der Restfolie verbundenen
Gegenständen ab und es wird ein kompakter Aufbau der Vorrichtung möglich. Selbstverständlich ist es auch
denkbar, die Stanzmesser alle quer zur Vorschubrichtung der Folienbahn oder auch in verschiedenen
Richtungen zwischen den Obertisch und dem Stanztisch herauszuführen.
Ein sehr einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung alle
Stanzmesser an einer gemeinsamen Halteplatte befestigt sind, die verschiebbar am Obertisch gelagert und
mit der Antriebseinrichtung verbunden ist.
Um ein r :ibungsloses Verschieben der Halteplatte einerseits und eine gute Übertragung der Stanzkraft
andererseites sicherzustellen, ist es vorteilhaft wenn entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung die
HalteDlatte mit den Stanzmessern an einem Hilfsrahmen gelagert ist, und der Hilfsrahmen seinerseits
parallel zur Schnittebene verschiebbar am Obertisch gelagert und mit der Antriebseinrichtung verbunden ist,
wobei die Lagerung für die Halteplatte derart ausgebildet ist, daß diese während des Stanzvorgangs
am Obertisch anliegt, wohingeger, sie während ihrer Verschiebung vom Obertisch abgehoben ist
Der Übergang der Halteplatte in die abgehobene Stellung kann bei einem entsprechenden Aufbau der
Vorrichtung durch das Eigengewicht der Halteplatte erfolgen. Auch können gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung zwischen der Halteplatte und dem Hilfsrahmen, elastische Mittel angeordnet sein, welche die
Halteplatte vom Obertisch wegdrücken, wobei die Kraft der elastischen Mittel geringer als die Stanzkraft ist
Ein besonders einfacher Aufbau der Antriebseinrichtung für die Stanzmesser ergibt sich gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß an der Halteplatte bzw. am Hilfsrahmen ein Druckmittelzylinder
befestigt ist, der auf einer an beiden Enden am Obertisch befestigten Kolbenstange verschiebbar gelagert
ist Die Kolbenstange dient gleichzeitig als Längsführung für die Halteplatte, so daß nur noch eine
zweite Längsführung, vorzugswseise in Form einer parallel zur Kolbenstange angeordneten Führungsstange
erforderlich ist Die Druckmittelzufuhr zum Zylinder erfolgt durch Steuerventile, die synchron zur Bewegung
des Obertisches betätigt werden, z. B. durch auf der Antriebswelle für die Vorrichtung sitzende Nockenscheiben.
Die Halterung der Gegenstände in den Stanzmessern nach dem Ausstanzen erfolgt in den meisten Fällen
automatisch durch die Klemmwirkung zwischen Gegenstansrand und Stanzmesser. Um auch bei besonders
dünnwandigen oder ungünstig geformten Gegenständen eine ausreichende Haltewirkung zu sichern, können
entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung jedem Stanzmesser mit Unterdruck beaufschlagbare Öffnungen
zum Festhalten der ausgestanzten Gegenstände
während ihrer Überführung in die Stapellage zugeordnet sein.
Das Ausstoßen der Gegenstände aus den Stanzmessern kann z. B. durch in der Halteplatte gelagerte
Auswerfer oder Blasluftdüsen erfolgen. Am zweckmäßigsten ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung die Ausstoßeinrichtung mindestens einen in einer ortsfest über dem Stapelschacht angeordneten
Führung verschiebbar gelagerten Stößel aufweist. Die Ausstoßeinrichtung muß dann nicht mit hin und her
verschoben werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Stanzvorrichtung für becherartige Behälter während des Durchstanzens, teilweise im Schnitt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Stanzvorrichtung für becherartige Behälter während des Durchstanzens, teilweise im Schnitt
Fig.2 eine Draufsicht der Stanzvorrichtung nach F i g. 1, wobei der Obertisch weggelassen ist.
Die Stanzvorrichtung nach F i g. 1 und 2 ist zum Ausstanzen von kreisrunden becherartigen Behältern 1 aus einer Folienbahn 2 aus thermoplastischem Kunststoff sowie zum anschließenden Stapeln der Behälter eingerichtet. Die Herstellung der Behälter 1 erfolgt in einer der Stanzvorrichtung vorgeschalteten, nicht gezeigten Thermoformvo.Tichtung herkömmlicher Bauart, wobei die Folienbahn 2 mit den Behältern durch eine gleichfalls nicht dargestellte Vorschubeinrichtung bekannter Bauart der Stanzvorrichtung schrittweise in
Die Stanzvorrichtung nach F i g. 1 und 2 ist zum Ausstanzen von kreisrunden becherartigen Behältern 1 aus einer Folienbahn 2 aus thermoplastischem Kunststoff sowie zum anschließenden Stapeln der Behälter eingerichtet. Die Herstellung der Behälter 1 erfolgt in einer der Stanzvorrichtung vorgeschalteten, nicht gezeigten Thermoformvo.Tichtung herkömmlicher Bauart, wobei die Folienbahn 2 mit den Behältern durch eine gleichfalls nicht dargestellte Vorschubeinrichtung bekannter Bauart der Stanzvorrichtung schrittweise in
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Pfeilrichtung zugeführt wird. fixiert sind, entspricht der Anordnung der Behälter 1 in
Die Stanzvorrichtung selbst weist einen ortsfesten der Folienbahn 2. Es können auch mehrere Reihen von
Stanztisch 3 mit einem Stanzblech 4, welches die Stanzmessern bei entsprechend größeren Folienvor-
horizontale Schnittebene definiert, sowie einen durch schub vorgesehen sein.
eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung senkrecht zur 5 An der Folienauslaufseite des Stanztisches 3 ist eine
Schnittebene in Pfeilrichtung heb- und senkbaren drehbare Umlenkwalze 19 für das Stanzgitter angeord-
Obertisch 5 auf. Am Obertisch ist an der Folienauslauf- net, weiche die zwischen den beiden Tischen 3 und 5
seite ein aus zwei Längs- und einem Querprofil hindurchgeführte Folienbahn 2 aus der Schnittebene
zusammengesetzter Träger 6 befestigt. Am Querprofil heraus zu einer in Pfeilrichtung antreibbaren Aufwickel-
dieses Trägers sowie an der Folieneinlaufseite des 10 rolle 20 führt.
Obertisches 5 befestigten Laschen 7 sind zwei in Folienvorschubrichtung gesehen hinter der Um-Führungstangen
8 und 9 mit kreisförmigem Querschnitt lenkwalze 19 sind zwei stationäre, senkrechte Stapelparallel
zur Schnittebene und zur Folienvorschubrich- schächte 21 vorgesehen, die aus mehreren entsprechend
tung feststehend angeordnet. der Behälterform angeordneten Schienen bestehen. Die
Auf den beiden Führungsstangen 8, 9 ist ein 15 unterhalb des Trägers 6 stehenden Stapelschächte 21
Rechteckiger Hilfsrahmen 10 verschiebbar gelagert. sind derart angeordnet, daß sie exakt mit den in
Dieser besteht aus vier miteinander verbundenen Stapellage befindlichen Stanzmessern (strichpunktiert
Winkelprofilen, wobei an einem Längsprofil zwei auf eingezeichnet) fluchten. Das obere Ende der Stapel-
der Führungstange 8 gelagerte Buchsen 11 und am schächte kann geringfügig höher als die Schnittebene
anderen Längsprofil ein auf der als Kolbenstange 20 liegen. Konzentrisch zu den Stapelschächten sind zwei
dienenden Führungsstange 9 abgedichtet gelagerter Druckluftzylinder ortsfest angeordnet, an deren nach
Druckmittelzylinder 12 befestigt ist. Innerhalb des unten herausragenden Kolbenstangen oder Stößel 22
Zylinders sitzt ein mit der Kolbenstange 9 fest Aufwerfer 23 befestigt sind. Die Druckluftzylinder sind
verbundener Kolben 13. An den beiden Stirnseiten des über nicht gezeigte Leitungen und Steuerventile mit
Zylinders 12 sind nicht gezeigte Druckluftleitungen mit 25 einer Druckluftquelle derart verbindbar, daß die
Steuerventilen angeschlossen, durch welche die beiden Auswerfer 23 in die strichpunktiert eingezeichnete
Druckkammern im Zylinder wechselweise mit einer Arbeitsstellung ausgefahren werden können. Die
Druckluftquelle verbunden bzw. entlüftet werden Höhenlage der Zylinder ist derart gewählt, daß die in
können. Hierbei wird der Hilfsrahmen 10 aus einer — im der oberen Endlage stehenden Auswerfer 23 bei
Bild links liegenden - Stanzlage in eine - im Bild 30 angehobenem Obertisch 5 nicht mit der Halteplatte 14
rechts liegende — Stapellage und zurück bewegt. Die kollidieren.
Stanzlage wird durch den Anschlag des Zylinders 12 und Die Steuerventile für die Zylinder 12 und 22 werden
einer Buchse 11 an den Laschen 7, die Stapellage durch synchron zur Antriebseinrichtung des Obertisches 5,
den Anschlag des Zylinders und einer Buchse an dem z. B. durch auf der Welle mit der Hubkurve sitzende
Querprofil des Trägers 6 festgelegt. Zur Stoßdämpfung 35 Nockenscheiben bei einem mechanischen Antrieb
können an den Enden der Führungsstangen 8, 9 derart betätigt, daß sich der nachstehend beschriebene
Tellerfedern oder dgl. vorgesehen werden. Funktionsablauf ergibt.
Im Hilfsrahmen 10, genauer gesagt in dessen beiden Zu Beginn eines jeden kombinierten Stanz- und
Querprofilen, ist eine Halteplatte 14 mit zwei Stanzmes- Stapelvorgangs nimmt der Obertisch 5 die bei A
sern 15 senkrecht zur Schnittebene geringfügig 40 angedeutete, obere Endlage ein, wobei sich der
beweglich gelagert. Hierzu sind in die Halteplatte nach Hilfsrahmen 10 und damit die Stanzmesser 15 in der
unten überstehende Führungsbolzen 16 eingeschraubt, Stanzlage befinden. Der Obertisch wird nun auf den
die in entsprechende Bohrungen des Hilfsrahmens 10 Stanztisch 3 abgesenkt, bis die Stanzmesser die Behälter
verschiebbar aufgenommen sind. Die Führungsbolzen 1 aus der vorher durch die Vorschubeinrichtung in die
ragen nach unten aus dem Hilfsrahmen heraus und 45 Vorrichtung eingeführten Folienbahn 2 vollständig
tragen zwischen ihrem Kopf und dem Hilfsrahmen ausgetrennt haben. Der Obertisch nimmt dabei die mit C
sitzende Gummifedern 17, welche die Halteplatte 14 bezeichnete Lage ein. Während des jetzt folgenden
nach unten zu drücken suchen. Auch zwischen der kontinuierlichen Rückgangs des Obertisches verbleibt
Halteplatte und dem Hilfsrahmen können zur Stoß- der Hilfsrahmen zunächst in der Stanzlage, bis der
dämpfung Gummifedern angeordnet werden. Die so Obertisch die bei B angedeutete Zwischenstellung
Anordnung ist derart getroffen, daß bei angehobenem erreicht hat, bei der die Stanzmesser um einige
Obertisch 5 die Halteplatte 14 infolge der Kraft der Millimeter von der Folienbahn entfernt sind. Jetzt wird
Gummifedern 17 und ihres Eigengewichts auf dem der Hilfsrahmen mit den Stanzmessern und den in
Hilfsrahmen 10 aufliegt, wobei ihre ebene Oberseite diesen eingeklemmten Behältern 1 rasch in die
geringfügig von der ebenen Unterseite des Obertisches 55 Stapellage überführt, wobei die Messer in der mit b
entfernt ist und somit die Halteplatte frei verschoben bezeichneten Stellung dicht überhalb den Stapelschäch-
werden kann. Während des Stanzvorgangs dagegen, ten 21 zu liegen kommen. Daraufhin werden die
wenn der Obertisch auf den Stanztisch 3 zugewegt wird, Aufwerfer 23 in die Arbeitslage und wieder zurückbe-
wird nach dem Auftreffen der Stanzmesser 15 auf der wegt, und lösen so die Behälter aus den Stanzmessern
Folienbahn 2 die Kraft der Gummifedern 17 durch die 60 heraus und schieben sie in die Stapelschäclit ein. Die
Antriebseinrichtung für den Obertisch überwunden, so Auswerfer treten dabei durch in der Halleplatte 14
daß die Oberseite der Halteplatte 14 mit der Unterseite ausgebildete öffnungen 24 hindurch ins Innere der
des Obertisches 5 in Berührung kommt und dabei die Stanzmesser ein. Der Obertisch wird inzwischen weiter
volle Stanzkraft übertragen wird. Beim Abheben des angehoben, bis er wieder die obere Endlage A erreich)
Obertisches nach dem Durchstanzen löst sich die 65 hat; die Stanzmesser stehen etwa in Stellung a. Nun triti
Halteplatte wieder vom Obertisch. die Vorschubeinrichtung in Aktion und schiebt eine
Die Anordnung der beiden Stanzmesser 15, die in neute Behälterreihe stanzgerecht in die Vorrichtung ein
einer an der Halteplatte 14 befestigten Formplatte 18 Gleichzeitig wird der Halterahmen wieder zurück in die
Stanzlage verschoben, so daß ein neuer Stanz- und Stapelvorgang beginnen kann.
Für den Transport der ausgestanzten Behälter durch die horizontale Verschiebung des Hilfsrahmens zu den
Stapelschächten ist während der Hubbewegung des Obertisches und der Vorschubbewegung der Folienbahn
genügend Zeit, so daß gegenüber einem reinen Stanzvorgang keine zusätzliche Zeit benötigt wird. Die
Halterung der ausgestanzten Behälter im Stanzmesser läßt sich in den meisten Fällen ohne zusätzliche
Hilfsmittel allein durch die Klemmwirkung zwischen dem Behälterrand und dem Stanzmesser erzielen.
Erforderlichenfalls können im Inneren der Stanzmesser im Bereich des Behälterbodens oder Behälterrandes
angreifende Bohrungen vorgesehen werden, die über Leitungen und Steuerventile mit einer Vakuumquelle in
Verbindung stehen. Hierdurch können auch aus sehr dünner Folie bestehende und damit wenig steife
Gegenstände zwischen dem Stanz- und dem Stapelvorgang im Stanzmesser fixiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ausstanzen von durch Tiefziehen aus thermoplatischer Kunststoffolie geformten
Gegenständen aus der Folienbahn, mit einem Obertisch und einem Stanztisch, die relativ
zueinander bewegbar sind, wobei an dem Obertisch mindestens ein der Kontur der in sich geschlossenen
Schnittlinie entsprechenden Stanzmesser und auf dem Stanztisch eine mit dem Stanzmesser zusammenarbeitende
durchgehende Stanzplatte angeordnet ist, mit einer Transporteinrichtung für die zwischen Obertisch und Stanztisch hindurchgeführte
Folienbahn sowie mit einer die ausgestanzten Gegenstände aus jedem Stanzmesser herausschiebenden,
steuerbaren Ausstoßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stanzmesser (15) am Obertisch (5) parallel zur Schnittebene
verschiebbar gelagert ist, daß jedes Stanzmesser (15) mit einer Antriebseinrichtung (9, 12, 13)
verbunden ist, welche es nach jedem Stanzvorgang mitsamt dem in ihm hängenden Gegenstand
zwischen Obertisch (5) und Stanztisch (3) heraus in eine Stapellage und wieder zurück in die Stanzlage
überführt, daß im Bereich der Stapellage jedes Stanzmessers (5) ein Stapelschacht (21) vorgesehen
ist und daß die Ausstoßeinrichtung (22, 23) die Gegenstände aus dem Stanzmesser (15) in den
Stapelschacht (21) überführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stanzmesser (15) parallel zur
Vorschubrichtung der Folienbahn (2) verschiebbar am Obertisch (5) gelagert ist, daß sich die Stapellage
jedes Stanzmessers (15) an der Seite des Restfolienauslaufs des Stanztisches (3) befindet, und daß die
Restfolienbahn zwischen dem Stanztisch (3) und den Stapelschächten (21) aus der Schnittebene herausgeführt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stanzmesser (15) an einer
gemeinsamen Halteplatte (14) befestigt sind, die verschiebbar am Obertisch (5) gelagert und mit der
Antriebseinrichtung (9,12,13) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (14) mit den Stanzmessern
(15) an einem Hilfsrahmen (10) gelagert ist, und daß der Hilfsrahmen (10) seinerseits parallel zur
Schnittebene verschiebbar am Obertisch (5) gelagert und mit der Antriebseinrichtung (9, 12, 13)
verbunden ist, wobei die Lagerung für die Halteplatte (14) derart ausgebildet ist, daß diese während des
Stanzvorgangs am Obertisch (5) anliegt, wohingegen sie während ihrer Verschiebung vom Obertisch (5)
abgehoben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halteplatte (14) und dem
Hilfsrahmen (10) elastische Mittel angeordnet sind, welche die Halteplatte vom Obertisch (5) wegdrükken,
wobei die Kraft der elastischen Mittel geringer als die Stanzkraft ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (14)
bzw. am Hilfsrahmen (10) ein Druckmittelzylinder (12) befestigt ist, der auf einer an beiden Enden am
Obertisch (5) befestigten Kolbenstange (9) verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stanzmesser
(15) mit Unterdruck beaufschlagbare öffnungen zum Festhalten der ausgestanzten Gegenstände während
ihrer Überführung in die Stapellage zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßeinrichtung mindestens einen in einer ortsfest über dem
Stapelschacht (21) angeordneten Führung verschiebbar gelagerten Stößel (23) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558706 DE2558706C3 (de) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Gegenständen aus thermoplastischer Kunststoffolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558706 DE2558706C3 (de) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Gegenständen aus thermoplastischer Kunststoffolie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558706A1 DE2558706A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2558706B2 true DE2558706B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2558706C3 DE2558706C3 (de) | 1979-04-19 |
Family
ID=5965645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752558706 Expired DE2558706C3 (de) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Gegenständen aus thermoplastischer Kunststoffolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2558706C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301200A1 (de) * | 1993-01-19 | 1994-07-21 | Illig Maschinenbau Adolf | Bandstahlschnittwerkzeug zum Austrennen von tiefgezogenen Formteilen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109305400B (zh) * | 2017-07-28 | 2023-10-13 | 江苏昆泰科技有限公司 | 一种用于包装药板的液压薄膜包装机 |
-
1975
- 1975-12-24 DE DE19752558706 patent/DE2558706C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301200A1 (de) * | 1993-01-19 | 1994-07-21 | Illig Maschinenbau Adolf | Bandstahlschnittwerkzeug zum Austrennen von tiefgezogenen Formteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2558706C3 (de) | 1979-04-19 |
DE2558706A1 (de) | 1977-07-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |