CH380630A - Maschine zum Verschliessen von Behältern mittels Deckeln - Google Patents

Maschine zum Verschliessen von Behältern mittels Deckeln

Info

Publication number
CH380630A
CH380630A CH661060A CH661060A CH380630A CH 380630 A CH380630 A CH 380630A CH 661060 A CH661060 A CH 661060A CH 661060 A CH661060 A CH 661060A CH 380630 A CH380630 A CH 380630A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
container
lid
die
lifting table
machine according
Prior art date
Application number
CH661060A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Cheeley William
Crawford Macpherson William
Original Assignee
Reynolds Metals Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reynolds Metals Co filed Critical Reynolds Metals Co
Publication of CH380630A publication Critical patent/CH380630A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
    • B65B7/285Securing closures on containers by deformation of the closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description


  
 



  Maschine zum Verschliessen von   Behälter    mittels Deckeln Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Verschliessen von Behältern mittels Deckeln.



   Oben offene, insbesondere flache und ungefähr rechteckige Behälter werden in grossen Mengen zum Verpacken verschiedener Dinge, wie z.B. gefrorener Mahlzeiten und anderer gefrorener und nicht gefrorener Stoffe verwendet. Dabei muss ein biegbarer bzw. flexibler Deckel um den Rand des oben offenen Behälters gebördelt werden, um dessen Inhalt zu schützen.



   Derartige Behälter besitzen oft einen äussern Flansch und einen Rand, welcher die Öffnung umgibt und um welche der flexible Deckel umgebördelt wird.



   Normalerweise werden diese Behälter und Deckel aus metallischen, blattähnlichen Bogen hergestellt, die im allgemeinen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bestehen und verschiedene Dicken aufweisen. Gebräuchliche Schalen für gefrorene Mahlzeiten, welche hier als typisches Beispiel erwähnt werden, besitzen eine Öffnung von ungefähr 17,5 x 22,5 cm und sind ungefähr von rechteckiger Form. Sie sind zwischen ungefähr 16 und 23 mm hoch und bestehen normalerweise aus Aluminiumblech oder Folien einer Dicke von ca.   0,1-0,2    mm oder weniger. Die Herstellung einer Maschine zum schnellen, wirkungsvollen und billigen Aufbringen von Deckeln in grossen Mengen auf derartige Behälter stellt eine schwierig zu lösende Aufgabe dar.



   Zweck der erfindungsgemässen Maschine ist es, Deckel auf Behälter dieser Art in wirkungsvoller und verbesserter Weise aufzubringen. Die erfindungsgemässe Maschine ist gekennzeichnet durch einen Hebetisch zur Aufnahme eines Behälters, eine Druckplatte, eine Randbördelmatrize, Mittel zum Plazieren eines oben offenen Behälters und eines Deckels auf diesen Hebetisch, Mittel, um die Druckplatte mit dem Deckel in Berührung zu bringen und ihn auf dem Rand der Öffnung des Behälters festzuhalten, Mittel zum Bewegen des Hebetisches mitsamt dem Behälter, dem Deckel und der Druckplatte, um diese in die Bördelmatrize zu schieben, ferner durch Mittel zum Betätigen der Matrize, zum Zwecke den Rand des Deckels um den Rand des Behälters umzubördeln, und Mittel, um den Hebetisch, den Behälter, den Deckel und die Druckplatte aus der Bördelmatrize herauszubewegen, sowie durch Mittel,

   um den Behälter und den Deckel vom Hebetisch zu entfernen. Die Maschine kann als Einheitskonstruktion ausgeführt werden, an welche Zuführt und Wegführ-Transportorgane angeschlossen sind sowie eine Bandspeisevorrichtung für das Deckelmaterial. Die Maschine kann derart ausgeführt sein, dass sie bei relativ hohen Betriebsgeschwindigkeiten automatisch oder von Hand gesteuert werden kann.



  Die Maschine kann ferner so ausgeführt sein, dass sie für verschiedene Typen, Grössen und Formen von Behältern verwendet werden kann und für verschiedene Arten von Behälterinhalten.



   Diese Maschine ist speziell nützlich in Verbindung mit Behältern und Deckeln aus Aluminium oder Aluminiumverbindungen in Folienform. Wo immer in der Folge das Wort Aluminium verwendet wird, geschieht dies im weitesten Sinne des Wortes und schliesst nicht nur das gewöhnliche kommerzielle Aluminium, sondern auch Aluminiumverbindungen ein, welche sich für die im folgenden beschriebenen Fälle eignen.



   Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit einem sich über dem Behälter befindenden Deckel,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Maschine zum Verschliessen des Behälters nach Fig. 1,  
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die
Maschine gemäss Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Maschine gemäss Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt gemäss Linie 5-5 der
Fig. 2,
Fig. 6 eine schematische Darstellung von   zusammen    arbeitenden Teilen der Maschine gemäss Fig. 2,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Teils der
Maschine gemäss Fig. 2, mit der Hebe-Plattform,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch die Ausstoss
Vorrichtung,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Zuführung der Bandfolie zur Maschine,
Fig.

   10 eine schematische Darstellung eines Schnit tes gemäss der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Hebetisches mit Behälter und Druckplatte, im Augenblick in welchem der Deckel über dem Behälter gehalten wird und die Bördelmatrize sich nach unten bewegt,
Fig. 12 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 11, in welcher sich jedoch der Hebetisch, der Behälter, der Deckel und die Druckplatte in der Bördelmatrize befinden,
Fig. 13 eine Ansicht analog derjenigen nach Fig. 12, aus welcher das Umbiegen des Deckels um den Rand des Behälters ersichtlich ist,
Fig. 14 den nächsten Schritt, in welchem der geschlossene Behälter auf ein Förderband zum Wegtransport gelangt,
Fig. 15 einen Querschnitt gemäss Linie 15-15 der Fig. 2 und 5,
Fig. 16 eine Aufsicht eines angeflanschten Führungselementes,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Fig. 16,
Fig.

   18 eine Aufsicht auf ein Glied zum Umbiegen der Ecken,
Fig. 19 eine Aufsicht auf ein gleitbares Glied,
Fig. 20 eine Aufsicht auf eine Abstandplatte,
Fig. 21 eine Aufsicht auf die Ausstossvorrichtung gemäss Fig. 8,
Fig. 22 einen Vertikalschnitt gemäss Linie 22-22 der Fig. 21,
Fig. 23 eine Darstellung eines Teils aus Fig. 8 gemäss Linie 23-23 dieser Figur,
Fig. 24 ein Schaltschema für die Maschine gemäss den Fig. 1-23.



   Die im Folgenden beschriebene Maschine kann in einem einheitlichen Ständer oder Gestell angeordnet sein (nicht dargestellt), mit dessen Hilfe die verschiedenen Teile der Maschine gehalten werden.



   Oben offene Behälter 20, Fig. 6, die gefüllt sind, werden durch ein Zufuhrförderband 22 zugeführt, das mit behälteraufnehmenden, flexiblen Fingern 24 zum Vorwärtsschieben der Behälter versehen ist. Die im Zusammenhang mit der im Folgenden beschriebenen Maschine verwendeten Behälter sind ungefähr rechteckig und flach und besitzen leicht abgerundete Ecken 26, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Diese Behälter sind oben offen, wobei die Öffnung von einem flachen
Flansch 28 umrandet ist, sowie von einem Rand 30, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Die Behälter können, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Vielzahl von Abteilen 32 aufweisen, um im Falle eines gefrorenen Essens ver schiedene Inhalte, wie diverse Fleischarten, Gemüse usw. aufzunehmen.

   Die Behälter 20 werden vom Förderband 22 in Fig. 6 nach rechts bewegt und die Finger 24 schieben die Behälter längs zwei den Rand der Behälter stützenden Schienen 34, welche auf beiden Seiten des Bandes 22 angeordnet sind. Die Flansche 28 und die Ränder 30 der Behälter liegen auf den Schienen 34 und werden in eine Lage bewegt, in welcher sie sich über dem die Behälter aufnehmenden Hebetisch 36 befinden (Fig. 7), in welcher Lage die Behälter durch eine Stopp-Platte 38 angehalten werden.



   Der Hebetisch 36 zur Aufnahme der Behälter ist mit Flanschen 40 ausgerüstet (Fig. 7), um den Behälter ungefähr in der richtigen Lage zu halten. Der Hebetisch 36 wird mittels eigener Hebemittel angehoben, welche eine senkrechte Stange 42 umfassen (Fig. 6), die durch einen Hebel 44 bewegt wird. Der Hebel 44 ist bei 46 drehbar gelagert, und wird mittels einer Nockenscheibe 48 betätigt, wobei diese Nockenscheibe eine Rille 49 besitzt, die einen Stift 50 führt, das Ganze derart, dass der Hebetisch 36 in der anschliessend beschriebenen Weise gehoben und gesenkt werden kann.



  Die Rille 49 der Nockenscheibe ist in Fig. 6 kreisförmig dargestellt; sie ist aber effektiv so geformt, dass die verlangten Zeiten zum Heben und Senken des Hebetisches 36, welche der speziellen Ausführung und dem Arbeitszyklus der Maschine entsprechen, erhalten werden.



   Bei Beginn eines Arbeitszyklus wird ein oben offener Behälter 20 mittels des Förderbandes 22 längs den Schienen 34 geschoben, wobei diese Bewegung in zeitlicher Übereinstimmung mit der Aufwärtsbewegung des Hebetisches 36 derart erfolgt, dass der Behälter 20 direkt von den Schienen 34 auf den Hebetisch 36 geschoben werden kann (Fig. 6). Der Hebetisch 36 wird in die in Fig. 7 ersichtliche Lage gehoben, in welcher er den Behälter 20 aufnimmt und ihn in die in Fig. 11 ersichtliche Lage hebt. In dieser Lage ist der Rand 30 des Behälters bereit zur Aufnahme des losen Deckels 52, welcher mittels den Haltern 54 in den Nuten 56 lose gehalten wird und in welche Nuten dieser Deckel 52 in einer anschliessend beschriebenen Art eingeführt wurde. In diesem Augenblick wird eine Druckplatte 58 mit Hilfe von Tragstäben 60 in eine Lage unmittelbar über dem Deckel 52 abgesenkt.



   Die Druckplatte 58 besitzt einen nach unten vorstehenden Flansch 62, der einen Teil 64 aufweist und bezüglich Form als Gegenstück des Randes 30 ausgebildet ist. Der Behälter bewegt sich aus der in Fig. 11 dargestellten Lage weiter nach oben, während die Druckplatte 58 sich nach unten bewegt. Die Platte 58 kann den Deckel 52 und den Rand 30 unmittelbar über dem Deckel 52 berühren, wonach der Deckel 52 in richtiger Lage lose auf dem Rand 30 des Behälters gehalten wird.  



   Der Flansch 62 der Druckplatte umfasst einen Raum 66, welcher es dem Deckel 52 ermöglicht, sich nach oben auszubiegen und sich unregelmässig geformten Inhalten des Behälters 20 anzupassen, wie beispielsweise Teilen von Hühnern und ähnlichem. Die Platte 58 wird auf Grund ihres eigenen Gewichts auf dem Behälter 20 aufliegen, oder sie kann durch auf sie wirkende Teile auf den Behälter gedrückt werden oder z.B. durch den Einfluss von Federn, wie dies in den Fig. 8 und 21-23 dargestellt ist, in welchen die zwei Tragstäbe 60 mit einem Querträger 68, der in den Gabeln 70 zweier Hebel 72 gelagert ist, versehen sind.



  Die Hebel 72 sind bei 74 drehbar gelagert. Sie werden mittels einer Schliessnockenscheibe gehoben, welche Scheibe mit einer Nocke 78 versehen ist, um der Federkonstruktion 79 zu ermöglichen, die Druckplatte 58 ungefähr in eine Lage nach unten zu bewegen, welche etwas tiefer ist als die aus Fig. 11 ersichtliche.



   Der Behälter 20, der Deckel 52 und die Druckplatte 58 werden weiterhin aus der in Fig. 11 dargestellten Lage in die in Fig. 12 dargestellte gehoben, in welcher Lage sich der obere Teil des Behälters, der Deckel 52 und die Druckplatte 58 in der Bördelmatrize 80 befinden.



   Es sind Mittel zum Betätigen der Matrize 80 vorgesehen, um den Rand 82 des Deckels rund um den Flansch 28 und den Rand 30 des Behälters umzubiegen.



  Es sind weiterhin Mittel vorgesehen, um den Hebetisch 36, den Behälter 20, den Deckel 52 und die Druckplatte 58 von der Bördelmatrize 80 weg in der anschliessend beschriebenen Reihenfolge zu senken. Es sind weiterhin Mittel angeordnet, um den Behälter und den Deckel vom Hebetisch 36 wegzunehmen und ihn auf ein Transportband 84 zu bringen.



   In Fig. 13 ist der folgende Arbeitsgang dargestellt, der eingeleitet wird, sobald der Rand 82 des Deckels vollständig um den Rand 30 des Behälters umgebogen ist. Es sind Mittel vorgesehen, um in diesem Zeitpunkt den Hebetisch 36 von der Matrize 80 zu lösen und abzusenken und den Behälter 20 sowie den Deckel 52 und die Druckplatte 58 zurückzuhalten. Dieses Lösen vom Hebetisch 36 kann auch auf andere Weise erfolgen.



  Die erwähnten Mittel sind als Bördelstäbe 86 ausgebildet, welche sich nun in ihrer innern Lage befinden, um den Rand 30 und den Flansch 28 in der Matrize 80 zurückzuhalten, während der Hebetisch 36 von diesen Stäben 86 nicht erfasst wird und mit Hilfe der Stange 82 und der Nockenscheibe 48 (Fig. 6) abgesenkt wird.



  Der Hebetisch 36 bewegt sich nach unten in seine Ausgangslage gemäss Fig. 6
Es sind Mittel vorgesehen, um den Behälter 20 und den Deckel 28 in einer vorbestimmten Lage über dem abgesenkten Hebetisch 36 festzuhalten und um den Behälter und den Deckel seitlich unter der Matrize wegzuziehen und ihn auf das Entladeförderband zu bringen. Dies ist in den Fig. 14 und 6 dargestellt. Nachdem der Hebetisch 36 um eine genügend grosse Strecke abgesenkt ist, bewegen sich ein oder mehrere bewegliche Tische 88 unter die Matrize 80 und gelangen so aus der in Fig. 6 dargestellten Lage in die Lage gemäss Fig. 14, in welcher der Behälter 20 und der Deckel 52 gehalten werden, wenn sie aus der Bördelmatrize 80 abfallen.

   Die Mittel, um den Behälter und den Deckel seitlich aus ihrer Lage unter der Matrize 80 wegzubewegen, können als Stab oder Kolben 90 ausgebildet sein, der den Behälter 20 seitlich vom Tisch 88 weg auf das Entladeförderband 84 schiebt. Dieses Band 84 bringt die verschlossenen Behälter an irgend einen gewünschten Ort.



   Der bewegliche Tisch 88 kann während des Beginns eines weitern Zyklus seitlich aus seiner Lage und der Matrize 80 in seine ursprüngliche Lage verschoben werden (Fig. 6), um damit dem Hebetisch 36 zu ermöglichen, einen Behälter und einen Deckel in die Matrize zu heben.



   Der Behälter 20 und der Deckel 52 werden auf Grund der Auswärtsbewegung der Bördelstäbe 86 aus ihrer innern Lage (Fig. 13) in ihre äussere Lage (Fig.



  14) aus der Matrize 80 fallen. Diese Auswärtsbewegung der Bördelstäbe 86 ermöglicht es dem Behälter, sich in die in Fig. 14 dargestellte Lage zu senken. Gleichzeitig wird der Druckplatte 58, welche in ihrer obern Lage während dieses Teils des Zyklus durch den Hebel 72 gehalten wird, ein Stoss versetzt, um den Behälter abfallen zu lassen, wenn dieser nicht selbst abfällt. Dies wird durch eine Ausnehmung 92 (Fig. 8) hervorgerufen welche der Druckplatte 58 und damit dem Behälter 20 einen leichten Schlag nach unten versetzt, so dass dieser aus der Matrize abfällt, wie dies in Fig. 14 ersichtlich ist.



   Einzelheiten der Bördelmatrize 80 sind aus den Fig. 2-5 und 15 ersichtlich.



   Die Bördelmatrize 80 besitzt einen festen   Matrize    deckel oder Platte 94 und eine bewegliche Oberplatte 96. Die Platten 94 und 96 sind relativ zum Bewegen der Bördelstäbe 86 zum und voneinander schiebbar, um den Rand 82 des Deckels 58 um den Rand 30 des Behälters umzubördeln. Die Aufwärtsbewegung der Platte 96 wird begrenzt durch die Bolzenköpfe 98 der Bolzen 100, welche in den Matrizendeckel 94 eingeschraubt sind. Federn 102 drücken die Platten 94 und 96 auseinander.



   Die Platte 96 wird mittels eines Paares von Winkelhebeln 104 (Fig. 6), welche auf die Platte 96 drücken, auf-und abbewegt. Die Winkelhebel 104 werden um ihre Drehpunkte 105 mittels zweier Stangen 106 geschwenkt, welche Stangen durch Nockenscheiben 108 betätigt werden. Diese   Nockenscheiben    wirken auf Stifte 110, die an den Stangen 106 befestigt sind, derart, dass die beiden Stangen 106 horizontal hin- und hergeschoben werden, wie dies mittels des Pfeils 112 angedeutet ist. Die Stangen 106 sind je mit. einer Gabel 114 versehen, welche die Welle 116, die die Nockenscheiben 108 und 76 antreibt, umgabeln. Die Nockenscheiben 108 sind je mit einer Nocke 118 versehen, die den Stift 110 erfasst und die Stangen 106 nach rechts schiebt, wodurch die Platte 96 im richtigen Zeitpunkt durch die Winkelhebel 104 nach unten bewegt wird.

   Wenn die Nocken 118 der Nockenscheiben 108 an den Stiften 110 vorbeigedreht haben, bewegen die Federn 102   (Fig. 3) die Platte 96 nach oben und die Stangen 106 nach links (Fig. 6). Die Nocken 118 sind derart angeordnet, dass sie die Platte 96 zeitgerecht nach unten drücken, um den Rand 82 des Deckels 52 umzubördeln, wie dies in der Folge beschrieben wird.



   Die Winkelhebel 104 drücken symmetrisch auf Schutzplatten 120, die auf den Platten 96 angeordnet sind, so dass sich diese nach unten bewegen.



   Die Bördelmatrize 80 weist an ihren vier untern Rändern vier Lippen 122 zum Vorbördeln auf welche die Ränder 82 des Deckels 52 vorformen, wie dies aus Fig. 12 ersichtlich ist. Diese Lippen 122 sind an Seitenplatten 124 befestigt, welche ihrerseits an dem feststehenden Matrizendeckel 94 mittels den Bolzen 126 angeschraubt sind. Die Bördellippen 122 dienen dazu, eine ungefähr rechteckförmige Vorbördelung der Ränder des Deckels vorzunehmen, so dass der oben offene, ungefähr rechteckförmige Behälter 20 und der lose an diesem befestigte Deckel 58 zusammen in die Matrize geschoben werden können, wo die Ränder 82 des Deckels 52 um den Rand des Behälters fertig gebördelt werden, wie dies in Fig. 12 ersichtlich ist.



   Eine Vielzahl, beispielsweise vier, rechtwinklig geformte Eckbördelglieder 128 sind an vier verschiebbaren Gliedern 130 mittels Schrauben 129 befestigt (Fig. 5). Die verschiebbaren Glieder 130 sind unter der feststehenden Platte 94 mittels angeflanschten Führungen 132 geführt. Die Bördelglieder 128 besitzen an ihren untern Rändern Eckbördelstäbe oder Lippen 86.



  Die Führungen 132 sind mit Rändern 134 versehen, auf welchen die Ränder 136 der Umfassung der Schlitze 137 in den schiebbaren Gliedern 130 gleitend aufliegen.



  Die Führungen 132 sind mittels Bolzen 138 sowie mittels Stiften 140 an der Platte 94 befestigt (Fig. 5 und 15).



  Es sind zwei Führungen 132 für jedes bewegliche Glied
130 vorgesehen, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.



   Die verschiebbaren Glieder 130 sind von der Mitte der Matrize 80 oder des Behälters 20 weg und gegen diese hin diagonal mittels dem entsprechenden Winkelhebel 142 (Fig. 4 und 11-14) bewegbar. Diese Winkelhebel 142 sind um Lagerstifte 144 schwenkbar, welche in Teilen 146 (Fig. 4) befestigt sind. Diese Teile sind ihrerseits mittels Bolzen oder Schrauben 148 mit der feststehenden Platte 94 verbunden.



   Kugelförmige Enden 150 der Winkelhebel 142 greifen in Lagerhülsen 152, welche in den verschiebbaren Gliedern 130 angeordnet sind. Wenn die Winkelhebel 142 um die Drehpunkte 144 geschwenkt werden, werden die verschiebbaren Glieder 130 und die daran befestigten Bördelglieder 128 und Bördelstäbe   8gegen    die Mitte der Matrize zu in diagonaler Richtung bewegt, so dass sie den Rand 82 des Deckels 52 um den Rand 30 des Behälters 20 umbördeln, wie dies in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist.



   Die Vorformlippen 122 biegen die Seiten 153 der Ränder des Deckels 52 um die geraden Seiten 154 (Fig. 1) des oben offenen Behälters 20 um, und die Eckbördelglieder 128 bördeln die Ecken 26 sowie die geraden Seiten 154 des Behälters mit den Rändern 82 des Deckels 52.



   Die Winkelhebel 142 werden durch die gegenseitige Bewegung der Platten 94 und 96 zu-und voneinander geschwenkt. Die bewegliche Platte 96 besitzt in den Ecken Schutzplatten 156 (Fig. 4). Die Schutzplatten 156 sind mittels Schrauben 158 an der Platte 96 befestigt. Sie betätigen die obern Enden 160 der Winkelhebel 142. Wenn daher die bewegliche Platte 96 bezüglich der festen Platte 94 nach unten geht, so bewegen sich die Glieder 130 sowie die Bördelstäbe oder -lippen 86 gegen die Mitte der Matrize 80 bzw. des Behälters 20 hin, wobei sie den Rand 82 des Deckels 52 auf dem ganzen Umfang des Randes 30 des Behälters 20 bördeln.



  Bei der Aufwärtsbewegung der Platte 96 bewegen sich andererseits die Glieder 130 und die Lippen 86 von der Mitte der Matrize bzw. des Behälters weg nach aussen.



   Wenn die Lippen 86 sich in ihrer innern Lage befinden, berühren sie sich bei 162, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Lippen 86 bewegen sich soweit nach aussen, dass dem verschlossenen Behälter das Herausfallen aus der Matrize ermöglicht wird, wie dies aus den Fig. 13 und 14 ersichtlich ist.



   Eine Abstandplatte 164, welche in Fig. 20 in verkleinertem Masstab dargestellt ist, ist mittels einer Vielzahl von Schrauben 166 sowie von Stiften 168 auf der Unterseite der festen Platte 94 befestigt (Fig. 3).



  Eine Mehrzahl seitlicher Bohrungen 172 dient der Aufnahme von Druckfedern 174. Die Federn 174 üben auf den Rand 176 des verschiebbaren Gliedes 130 einen nach aussen gerichteten Schub aus, um das Glied 130 beim Heben der beweglichen Platte 96 nach aussen zu schieben.



   Die Abstandplatte 164 weist auch vertikale Öffnungen 178 auf (Fig. 3), welche ebenfalls mit Druckfedern versehen werden, die nach oben gegen die Unterseite der festen Platte 94 drücken und nach unten gegen die Köpfe 182 der Bolzen 184. Die Bolzen 184 sind mit Muttern 186 versehen, welche die Bewegung der Bolzen
184 nach unten begrenzen. Die Köpfe 182 der Bolzen
184 drücken die Druckplatte 58 nach unten und damit den Flansch 62 federnd gegen den Deckel 52 des Behälters 20, wodurch der Deckel 52 rundherum fest auf den Rand 30 gepresst wird, während der Rand 82 des Deckels auf der Aussenseite des Randes 30 um diesen umgebördelt wird.



   Das Streifenmaterial für die Deckel 52 wird zugeführt und abgeschnitten und mittels einer Einrichtung, wie diese in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, in die Führungen 54 eingeführt. Ein Metallfolienband, beispielsweise Aluminium oder Aluminiumfolie oder aluminiumfolienähnliches Tafelmaterial 185, welches auf die für die Herstellung eines Deckels 52 nötige Breite zugeschnitten ist, wird von einer Rolle 186 über eine Führungsrolle 188 und an einer Photozelle 190 vorbeigezogen. Das Bandmaterial 185 kann mit einer die Photozelle zum Ansprechen bringenden Marke versehen werden, welche in vorbestimmten Abständen entsprechend der andern Abmessung des Deckels 52 auf dieses Band gedruckt ist. Die Photozelle 190 unterbricht die Zuführung, wenn die richtige Länge des   Bandes 185 in die Bandführungen und Deckelhalter 54 eingespiesen ist (Fig. 6).

   Das Messer 192 schneidet alsdann das Band 185 durch.



   Das Band 185 wird mittels Zuführrollen 194 und 196 in vorgesehenen Abständen zugespiesen. Die Rolle 196 wird durch ein Kegelgetriebe 198 über eine Zahnstange 200, ein Zahnrad 201 und eine Welle 202 angetrieben. Die Zahnstange 200 wird intermittierend im Rhythmus des Maschinenzyklus hin-und herbewegt.



  Sie ist mit Laschen 203 und 204 versehen, welche ihrerseits mit einem Exzenterrad 206 verbunden sind. Das Exzenterrad 206 steht über ein Zahnsegment 208 eines Rades mit einem Elektromotor in Verbindung, der in vorbestimmten Zeitabständen die dem Zuspeisen des Bandes dienende   Hand und    Herbewegung erzeugt. Die Zahnstange 200 ist mit einstellbaren Haltestiften 210 versehen, die in die Schlitze 212 der Laschen 203 eingreifen und welche erlauben, entsprechend den verschiedenen Längen der Deckel 52, die Weglänge der   Hand und    Herbewegung zu verändern.



   Die Rollen 194 und 196 können auch durch einen einzelnen Motor angetrieben werden, welcher mit einem Drehzahlregler versehen werden kann. Dieser Motor kann durch die Photozelle 190 gesteuert werden.



   Anschliessend werden Einzelheiten des Antriebs der Druckplatte 58 beschrieben, wobei speziell auf die Fig. 2, 3, 6, 8 und 21-23 Bezug genommen wird. Die zwei Tragstäbe 60 durchsetzen den Querträger 68 lose.



  Der Querträger 68 besitzt zwei Nuten 112 zur Aufnahme der Gabeln 70 der zwei Hebel 72. Er besitzt ebenfalls zwei verbreiterte Endstücke 214 mit flachen   Ober- und    Unterflächen 216 und 218. Stoppringe 220 sind mittels Schrauben oder Bolzen 222 an den Tragstäben 60 befestigt. Sie bleiben normalerweise auf den obern Flächen 216 der Träger 68. Die einen Enden der Federn 224 liegen auf dem Stoppstab 226 auf und die andern Enden auf untern Flächen 218 des Trägers 68.



   Die Doppelhebel 72 werden durch die Federeinrichtung 79, welche einen an der Maschine befestigten Bügel 228 umfasst, nach unten gedrückt. Diese Federeinrichtung 79 umfasst ferner eine Druckfeder 230 sowie eine Stabkonstruktion 232, welche mittels einer Kupplungslasche 234 an den Hebeln 72 schwenkbar befestigt ist. Wenn die Ausnehmung 78 der Nockenscheibe 76 die Rolle 236 erfasst, werden die Hebel 72 durch die Feder 230 nach unten bewegt, so dass über die Gabel 70 sich der Träger 68 senkt und mit ihm die Federn 224, die Platte 226, die Tragstäbe 60 und die Druckplatte 58. (Ungefähre Lage gemäss Fig. 11).



  Die Platte 226 berührt die Gummischeibe 238 der beweglichen Platte 96 der Matrize und hält die Druckplatte 58 ungefähr in der in Fig. 11 ersichtlichen Lage an. Die Druckplatte 58 kann dann zusammen mit dem Behälter 20 und dem Hebetisch 36 in die in Fig. 12 dargestellte Lage gehoben werden, während die Hebel 72 zurückbleiben, da die Stangen 60 die Federn 224 leicht zusammendrücken können. Die Stäbe 60 können nach oben durch die erweiterten Endstücke 214 der Träger 68 gleiten. Die Hebel 72 werden angehoben, wenn die Ausnehmung 78 der Nockenscheibe 76 unter der Rolle 236 durchgegangen ist. Wenn in einem spätern Zeitpunkt die Ausnehmung 92 die Rolle 236 erreicht, so wird den Hebeln 72 und den mit diesen verbundenen Gliedern ein Nachuntenfallen ermöglicht, wobei der auf die Druckplatte ausgeübte Schlag genügt, um den verschlossenen Behälter von der Matrize 80 zu lösen (Fig. 14).



   Die Anordnung der Federn 224, 230 des Stoppkragens 220, der Hebel 72 usw. stellt sicher, dass die Druckplatte 58 gezwungenermassen gehoben wird, wenn der Träger 68 den Kragen 220 berührt und ermöglicht ebenfalls, dass die Druckplatte 58 sich unabhängig von der Nockenscheibe 76 anhebt und sich aus der Lage gemäss Fig. 11 in die Lage gemäss Fig. 12 verschiebt.



   Die obern Enden der Tragstäbe 60 sind in Lagern 238 geführt, wobei diese Lager von irgendeiner der Stangen- oder Klammer-Konstruktionen 240 getragen werden können, welche ihrerseits durch das Maschinengestell gestützt werden. Die untern Teile der Tragstäbe 60 sind in Lagern 242 geführt, welche ihrerseits in der festen Platte 94 angeordnet sind.



   Die vorbeschriebenen Arbeitsschritte können automatisch, halbautomatisch oder von Hand gesteuert werden. Wenn beispielsweise ein Behälter 20 mit Hilfe des Transportbandes 22 zu einem vorbestimmten Platz gebracht wird, kann dieser Behälter eine Photozelle betätigen, welche ein Anhalten des Förderbandes 22 bewirkt und einen Verschliessprozess zum Verschliessen eines Behälters auslöst, wobei dieser Prozess das Anheben des Hebetisches 36 mit einem Behälter 20 aus der Lage gemäss Fig. 6 durch die Lagen gemäss den Fig. 12 und 13 zur Rückkehrlage gemäss Fig. 14 und zurück in die Ausgangslage nach Fig. 6 umfasst.

   Die Rückkehr des Hebetisches 36 in die Ausgangslage (Fig. 6) kann dann das Transportband 22 zum Zwecke des Anspeisens wieder in Betrieb setzen bis ein anderer Behälter 20 durch das Band 22 vor die Photozelle gelangt und einen weitern Arbeitszyklus auslöst in der Art wie dieser eingehend beschrieben wurde.



   Alle Glieder der Fig. 1-23 können von einem oder mehreren Elektromotoren angetrieben werden, wobei mechanische Getriebe und/oder magnetische Kupplungen, Nockenscheiben, Photozellen usw. vorgesehen werden können, um die Bewegungen, welche vorstehend beschrieben wurden, auszuführen. Die Steuerung kann dabei gemäss dem Schaltschema   nach    Fig. 24 erfolgen.



   Dieses vereinfachte Schaltschema zeigt Leitungen L-L', welche mittels eines Handhauptschalters 244, der einen Handgriff 246 besitzt, geöffnet oder geschlossen werden können. Ein Motor 248 treibt das Förderband 22, solange kein Behälter 20 in den Lichtstrahl 250 eines Photozellenrelais 252 gelangt. Wenn dagegen ein Behälter 20 zwischen die Lichtquelle und das Auge geschoben wird, und wenn der Behälter 20 sich bezüglich des Hebetisches 36 in der richtigen Lage befindet, so wird der Motor 248 und das Förderband 22 (oder die magnetische Kupplung usw.) als Folge des sich nach unten öffnenden Relaisschalters 254 angehalten.  



  Der Schalter 254 schliesst aber den Schalter zum Solenoid 256, welches einen Kern 256 anzieht und einen Schalter 256b zum nachfolgend beschriebenen Zweck schliesst. Der zum Führen und Anhalten dienende Teil 38 hält den Behälter 20 an und führt ihn zum benachbarten Hebetisch 36. Der Schalter 254 kann auch durch direkten Kontakt mit dem Behälter 20 betätigt werden, ohne den Gebrauch einer Photozelle 250, 252.



   Der Motor 258 treibt die   Zuführrollen    194 und 196 sowie das Band 185 mittels einer Transmission 260 solange als sich die Marke 262 des Streifens 185 nicht im Lichtstrahl der Photozelle 190 und des elektrischen Relais 190a befindet, welches unter diesen Bedingungen den Schalter 264 geschlossen hält. Wenn dagegen die Marke 262 den Lichtstrahl verhindert, das Relais 190 zu erreichen, so öffnet dieses den Schalter 264 und der Motor 258 steht still. Dies geschieht dann, wenn der in die Bandführungen 54 eingeführte Streifen 185 die richtige Länge erreicht hat.



   Der Motor 266 läuft während des ganzen Arbeitszyklus zum Verschliessen eines Behälters und steht nach dessen Durchführung still. Er wird durch Schliessen des Schalters 256b wieder in Bewegung gesetzt und durch Öffnen des Schalters 278 angehalten. Er treibt verschiedene Nockenscheiben und Transmissionen, welche schematisch mittels eines einfachen Zeichens 268 bezeichnet sind. Er treibt diese Elemente kontinuierlich oder in vorbestimmter Reihenfolge, um die Bewegungen des Hebetisches 36 inkl. der Stange 42 des Messers 192, des Hebels 62, der Platte 96, des Tisches 88, des Kolbens 90 usw. hervorzurufen. Der Motor 270, welcher unter dem Einfluss des Handschalters 272 steht, treibt das Förderband 84. Dieser Schalter 272 bleibt ausser im Falle von Gefahr stets geschlossen. 

   Wenn der Hebetisch 36 sich unter die Führung 54 bewegt, wird der Schalter 274 kurzzeitig vorübergehend durch die Nockenscheibe 276, welche durch den Motor 266 angetrieben wird, geschlossen, wobei die Zeit gerade genügt, um den Motor 258 in Betrieb zu setzen und die Marke 262 aus dem Lichtstrahl 190 und dem Relais 190a wegzuschieben. Das Relais 190a wirkt dann als Halteschalter, so dass der Motor 258 in Betrieb bleibt, bis die nächste Marke 262 in den Lichtstrahl gelangt und das Relais 190 zum Abfallen bringt, wonach die Bandzuführung, entsprechend der gewünschten Länge des Streifens, 185, stillsteht.



   Der Motor 266 läuft bis der Hebetisch 36 seine tiefste Lage erreicht, in welcher der Motor 266 durch Öffnen des Schalters 278 mittels der Nockenscheibe 28 zogen. Der Druckplatte 58 wird, bedingt durch die Ausnehmung 92 in der Nockenscheibe 76 (Fig. 8), ein leichter Schlag nach unten versetzt. Die Druckplatte 58 wird jedoch in der Matrize 80 durch die Nockenscheibe 76 zurückgehalten. Der Behälter 20 mit dem umgebördelten Deckel 52 fällt von der Matrize 80 ab und wird vom beweglichen Tisch 88 aufgehalten, welcher in der Zwischenzeit aus seiner Lage gemäss Fig. 6 in seine Lage unter die Matrize 80 gemäss Fig. 14 gelangt ist.



  Der Stab oder Kolben 90 wird alsdann nach rechts bewegt und schiebt den mit dem Deckel versehenen Behälter 20 auf das Transportband 84, welches den Behälter von der Verschliessmaschine zum vorbestimmten Ort bringt.



   Der bewegliche Tisch 88 und der Hebetisch 36 kehren in die in Fig. 6 dargestellte Lage zurück, bereit, an einem neuen Verschliesszyklus mitzuwirken.



   Eine Anzahl Deckel 52 wird serienweise in vorbestimmten Zeitabständen und in Übereinstimmung mit der Bewegung der anderen Elemente in die Führungen 52, und zwar zwischen der Zeit eingeführt, in der der Hebetisch 36 sich von den Führungen 54 weg nach unten bewegt hat und der Zeit, in welcher er in die in Fig. 11 gezeigte Lage zurückkehrt. Diese Deckel 52 werden durch die in den Fig. 9 und 10 dargestellten Einrichtungen zugeführt. Sie können aber auch mittels irgendeines Motors und einer Transmission in die Nuten der Deckelführungen 54 eingebracht werden.



  Das Metallband 185 wird von der Rolle 186 abgezogen und gelangt über die Führungsrolle 188 an der Photozelle 190 vorbei in die Speiserollen 194 und 196. Diese Rollen werden durch die Zahnstange 200 oder durch einen eigenen Motor angetrieben und durch die Photozelle 190 gesteuert, welche auf eine auf dem Band angeordnete Marke anspricht, um Deckel 52 der verlangten Länge herzustellen. Die Photozelle steuert ebenfalls die Betätigung des Messers 192, um die Deckel 52 vom Streifen 185 zur richtigen Zeit abzuschneiden.



   Alle diese Tätigkeiten können von Hand, halbautomatisch oder automatisch mit entsprechenden Steuerungen wie Elektromotoren, Schaltern, Getrieben, magnetischen Kupplungen, Riemen, Nockenscheiben, Photozellen usw. gesteuert werden, wie dies beispielsweise aus dem Schema gemäss Fig. 24 ersichtlich ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Verschliessen von Behältern mittels Deckeln, gekennzeichnet durch einen Hebetisch (36) zur Aufnahme eines Behälters (20), eine Druckplatte (58), eine Randbördelmatrize (80), Mittel (22, 24) zum Plazieren eines oben offenen Behälters (20) und eines Deckels (52) auf diesen Hebetisch (36), Mittel (96, 104), um die Druckplatte (58) mit dem Deckel (52) in Berührung zu bringen und ihn auf dem Rand (30) der Öffnung des Behälters (20) festzuhalten, Mittel (42, 44) zum Bewegen des Hebetisches (36) mitsamt dem Behälter (20), dem Deckel (52) und der Druckplatte (58), um diese in die Bördelmatrize (80) zu schieben, ferner durch Mittel (142) zum Betätigen der Matrize (80), zum Zwecke den Rand des Deckels (52) um den Rand (30) des Behälters (20) umzubördeln, und Mittel (226), um den Hebetisch (36), den Behälter (20), den Deckel (52) und die Druckplatte (58)
    aus der Bördelmatrize (80) herauszubewegen, sowie durch Mittel (90), um den Behälter (20) und den Deckel (52) vom Hebetisch (36) zu entfernen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Deckelhalter (54), Mittel (42, 44) zum Heben des Hebetisches (36), um diesen mitsamt dem Behälter (20) in Berührung mit dem Deckel (52) im Deckelhalter (54) zu bringen, um den Hebetisch mit dem Behälter (20), dem Deckel (52) und der Druckplatte (58) weiter anzuheben und abzusenken.
    2. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (194, 196), um die Deckel (52) in den Deckelhalter (54) zu bringen.
    3. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bandzuführapparat (194, 196) und Mittel (192) zum Abschneiden von Deckeln (52) vom zugespiesenen Band (185).
    4. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelmatrize (80) zum Umbördeln des annähernd rechteckige Form aufweisenden Behälters (20) rechteckförmig ausgebildet ist und vier rechtwinklig geformte, zum Bördeln der Ecken dienende Glieder (86, 130) aufweist, welche in den vier Ecken der Matrize (80) angeordnet und gegen die Mitte der Matrize (80) zu und von dieser weg diagonal verschiebbar sind und mit dem Rand (82) des Deckels derart in Berührung gebracht werden können, dass sie diese umbördeln und ferner dadurch, dass die Enden dieser Deckelbördelglieder (86, 130) sich annähernd berühren (162), wenn sie sich in ihrer Bördellage befinden (Fig. 2).
    5. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (86, 130) zum Halten des Behälters (20) über dem Hebetisch (36) und Mittel (42, 44) zum Anheben des Hebetisches, um den Behälter (20) aus den Haltemitteln herauszuheben.
    6. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (86, 130) zum Halten des Behälters (20) Leisten (86) zum Halten des Behälterrandes (30) umfassen und ferner dadurch, dass eine Zuspeisevorrichtung (22) zum Bewegen der Behälter (20) längs Schienen (34) und auf den Hebetisch (36) vorgesehen ist.
    7. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelhalter (54) mittels Streifenzuführung (194, 196) gespiesen wird, dass Mittel (192) angeordnet sind, um von einem Metallstreifen (185) eine Anzahl Deckel (52) abzuschneiden sowie dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (194, 196) vorgesehen sind, um diese Deckel (52) hintereinander in den Deckelhalter (54) zu bringen.
    8. Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (42, 44), um den Hebetisch (36) von der Bördelmatrize (80) weg abzusenken und Mittel (86, 130), um den Deckel (52) und die Druckplatte (58) in der Bördelmatrize (80) zurückzuhalten, sowie Mittel (88), um den Behälter (20) und den Deckel (52) über dem abgesenkten Hebetisch (36) zu halten und diese seitlich aus der Matrize (80) weg auf eine Fördervorrichtung (84) zu bewegen, wobei diese Mittel (88) ihre seitliche Bewegung auszuführen im Stande sind, während gleichzeitig ein anderer Arbeitszyklus anläuft und der Hebetisch (36) sich in eine Ausgangslage absenkt, um den nächsten Behälter aufzunehmen (Fig. 6).
    9. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 8, gekennzeichnet durch Mittel (226), um den Behälter (20) und den Deckel (52) aus der Matrize (80) auszustossen und die Druckplatte (58) in der Matrize (80) zurückzuhalten, ferner gekennzeichnet durch Mittel (60, 72), um die Druckplatte (58) aus der Matrize (80) zu entfernen.
    10. Maschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine annähernd rechteckförmige Randbördelmatrize (80) mit einer annähernd rechteckförmigen Vorbördellippe (122), durch welche ein annähernd rechteckförmiger, oben offener Behälter (20) mit einem obern Rand (30) und einem losen Deckel (52) vorgängig dem Bördeln des Deckels (52) um den Behälterrand (30) in die Bördelmatrize (80) eingeschoben werden kann, sowie durch vier rechtwinklig ausgebildete Eckenbördelglieder (86, 130), die innerhalb der Bördellippe (122) angeordnet sind und gegen die Mitte der Matrize (80) und von dieser Mitte weg bewegbar sind, zum Zwecke, den Deckel (52) um den Rand (30) umzubördeln, ferner gekennzeichnet durch Mittel (142), um diese Eckglieder (86, 130) nach innen und aussen zu bewegen, sowie durch einen den Behälter (20) aufnehmenden Hebetisch (36),
    welcher derart ausgebildet ist, dass er den Behälter (20) mit dem Deckel (52) an den Lippen (122) vorbeiführt und ihn in Bearbeitungslage für das Bördeln mittels der Eckglieder (86, 130) bringt und anschliessend aus der Bördelmatrize (80) heraus.
    11. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine bewegliche Druckplatte (58) angeordnet ist, welche mit dem auf dem Behälter (20) angeordneten Deckel (52) in Berührung gelangt, während sich der Behälter (20) ausserhalb der Bördelmatrize (80) befindet und ferner dadurch, dass diese Druckplatte (58) mit dem Hebetisch (36), dem Behälter (20) und dem Deckel (52) bewegbar angeordnet ist und der Behälter (20) mit dem Deckel (52) an den Bördellippen (122) vorbei bezüglich den Winkelbördelteilen (86, 130) in Bearbeitungslage gebracht wird.
    12. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der die Behälter (20) aufnehmende Hebetisch (36) Mittel (40) aufweist zum Halten des Behälters (20) mit dem Deckel (52) sowie Mittel (42, 44), um den Behälter (20) und Deckel (52) in Arbeitsverbindung mit den Eckenbördelgliedern (86, 130) zu bringen und sie aus der Bördelmatrize (80) zurückzuziehen.
    13. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (58) einen Rand (62) aufweist zum Zwecke, den Deckel (52) auf dem entsprechenden Rand (30) des Behälters (20) zu halten.
    14. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelmatrize (80) vier rechtwinklig geformte Eckenbördelglieder (130) besitzt, welche diagonal gegen die Mitte der Matrize (80) verschiebbar sind.
    15. Maschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Nockenscheibe (76), welche derart ausgebildet und angeordnet ist, dass sie auf die Druckplatte (58) während deren vertikaler Bewegung eine nach oben gerichtete Kraft ausübt.
    16. Maschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine mit Vorbördellippen (122) versehene Bördelmatrize (80) und durch eine Vielzahl von innerhalb dieser Lippe (122) gelegenen Bördelgliedern (86, 130), welche gegen die Mitte der Matrize (80) bewegbar sind sowie durch Mittel (142), um diese Glieder nach innen und aussen zu schieben.
CH661060A 1959-06-10 1960-06-10 Maschine zum Verschliessen von Behältern mittels Deckeln CH380630A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US819319A US3036416A (en) 1959-06-10 1959-06-10 Machine for wrapping a cover over a receptacle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH380630A true CH380630A (de) 1964-07-31

Family

ID=25227815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH661060A CH380630A (de) 1959-06-10 1960-06-10 Maschine zum Verschliessen von Behältern mittels Deckeln

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3036416A (de)
CH (1) CH380630A (de)
GB (1) GB951257A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511218A1 (de) * 1975-03-14 1976-09-23 Hunter Douglas International Vorrichtung zum verschliessen eines mit einem waagerechten randstreifen versehenen behaelters mit einem deckel

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1586221B1 (de) * 1967-09-29 1971-05-13 Ohler Ekco Verpackungen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von gefuellten Verpackungsbehaeltern mittels eines ueber deren OEffnung gelegten Folienzuschnittes
DE2252927C2 (de) * 1972-10-27 1974-10-31 Eugen 7000 Stuttgart Schierle Vorrichtung zum Verschließen von Schalen mit Aluminiumfolie o.dgl
US3855759A (en) * 1972-11-20 1974-12-24 Aluminum Co Of America Method and apparatus for closing and/or sealing receptacles
US4121404A (en) * 1976-08-30 1978-10-24 Davis Raymond A Apparatus for applying foil covers for trays

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704628A (en) * 1955-03-22 stanton
US1463998A (en) * 1919-05-14 1923-08-07 H H Miller Ind Company Bottle filling and capping machine
US1902734A (en) * 1932-07-22 1933-03-21 Streng Bakery Appliance Compan Bread wrapping machine
US2056720A (en) * 1933-06-13 1936-10-06 Heat Seal Corp Method of and apparatus for making and sealing caps on containers
US2325160A (en) * 1941-03-17 1943-07-27 American Seal Kap Corp Capping head
US2826026A (en) * 1956-02-10 1958-03-11 Sutherland Paper Co Machine for applying covers to dishes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511218A1 (de) * 1975-03-14 1976-09-23 Hunter Douglas International Vorrichtung zum verschliessen eines mit einem waagerechten randstreifen versehenen behaelters mit einem deckel

Also Published As

Publication number Publication date
GB951257A (en) 1964-03-04
US3036416A (en) 1962-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2543692C2 (de) Vorrichtung zur Verwendung beim Entleeren von Briefumschlägen
DE3104492C2 (de)
DE2714352B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen von Stapeln von fertigen, aus einer Kunststoffolie warmgeformten Hohlgegenständen aus einer Stapelstation
DE2812103B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Blei gegossenen Gittern für elektrische Akkumulatoren
DE1298301B (de) Einrichtung zum Abtrennen des untersten Diapappraehmchens von einem vertikalen Stapel horizontal liegender Raehmchen in einer Rahmungsmaschine
CH380630A (de) Maschine zum Verschliessen von Behältern mittels Deckeln
DE1202620B (de) Vorfuehr- und Austragvorrichtung fuer plattenfoermige Werkstuecke
DE1131979B (de) Stapelvorrichtung fuer bogenfoermiges Material
DE809776C (de) Maschine zum Verschliessen von Behaeltern mit Klebstreifen
DE3340907A1 (de) Speckschnittenmaschine
DE1816008B1 (de) Einrichtung zum Zerteilen von Kaesebloecken
DE3414964C2 (de)
DE1271014B (de) Vorrichtung zum Loesen ineinandersteckender, einen Rand aufweisender Schachtelteile
DE19820408A1 (de) Verpackungsmaschine
DE2516946A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer einen bogeneinleger
DE2250682C3 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Gegenständen in einen Verpackungskarton
DE2047920B2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Stanznutzen in Form von Einzelkarten vom Stanzmaterial
DE246803C (de)
DE2416579A1 (de) Vorrichtung zum einpacken von behaeltergruppen in trays
DE2618669C3 (de) Vorrichtung zum taktweisen Überführen von Zuschnitten
DE444296C (de) Praegevorrichtung zum Kennzeichnen von Dosendeckeln o. dgl. flachen Gegenstaenden
DE443902C (de) Maschine zum Verschliessen von Papiertueten
DE2913027C2 (de) Vorrichtung zum Auflegen eines Deckels auf einen Behälter
DE526671C (de) Maschine zum Beschneiden und Zerschneiden von Blechen, Boegen u. dgl. mit uebereinanderliegenden, absatzweise angetriebenen endlosen Foerderbaendern
DE2558706A1 (de) Vorrichtung zum ausstanzen von gegenstaenden aus thermoplastischer kunststoffolie