DE50043C - Maschine zur Herstellung von Schachteln - Google Patents
Maschine zur Herstellung von SchachtelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/72—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
-
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- B31B50/722—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
- B31B50/724—Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der bisher üblichen Herstellungsweise von Pappschachteln geschah das Leimen oder
Zusammenkleben der Ecken meist von Hand. Nach der vorliegenden Erfindung soll diese
Arbeit durch eine Maschine verrichtet werden, wodurch sowohl eine bedeutende Ersparnifs
an Zeit und Arbeitskräften, als auch ein gleichmäfsigeres Erzeugnifs erzielt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1
die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 die Maschine in Vorderansicht; Fig. 3 bis 11 zeigen
Einzelheiten der Maschine in gröfserem Mafsstabe; Fig. 12 stellt im Querschnitt die Vorrichtung
dar, in welcher der Bindestreifen mit Klebstoff versehen wird.
Einen Hauptbestandtheil der Maschine bildet ein sich ruckweise drehendes Rad α, das mit
einer Anzahl Speichen b versehen ist, auf denen wagrechte Arme c befestigt sind. In ihrer
Mitte sind diese Arme mit einem Schlitz versehen, an dessen beiden Seiten Reihen von
Stiften angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein Haspel gebildet, auf welchen ein Streifen a1
aus Zeug, Papier oder dergleichen (Fig. 2) aufgewickelt wird, welcher in einer weiter unten
beschriebenen Vorrichtung mit Leim oder einem anderen Klebematerial bestrichen ist. Durch
die Stifte wird der Stoff auf den wagrechten Armen festgehalten, so dafs er bei der Drehung
des Haspels nicht herabfallen kann.
Ueber dem Rad λ befindet sich in einer Schiene g ein Messer f, welches von dem in
den Führungen i gleitenden Schlitten h in eine auf- und abgehende Bewegung versetzt wird.
Der Niedergang des Messers erfolgt jedesmal, wenn sich der Schlitz eines der wagrechten
Arme c genau unter dem Messer befindet. Das Messer tritt dann in den Schlitz ein und
zerschneidet den Stoffstreifen der Länge nach in zwei Hälften, welche von den zu beiden
Seiten des Schlitzes angeordneten Stiften festgehalten werden. Fig. 3 zeigt in gröfserem
Mafsstabe eine Seitenansicht des Messers, wie es in den Schlitz eines Armes c eintritt. In
Fig. 4 ist ein derartiger Arm c mit dem Schlitz d und den Streifen e in oberer Ansicht
dargestellt. Die erforderliche Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens h veranlafst eine
Kurbelscheibe k, welche in Fig. 1 und 9 dargestellt ist, in letzterer Figur in gröfserem
Mafsstabe, wobei das Rad α und der untere Theil des Gestelles fortgelassen ist. In Fig. 8
ist die Scheibe für sich dargestellt. Sie ist auf einer Welle / befestigt, welche irgendwie angetrieben
wird, und mit einem Kurbelzapfen m versehen, der in einer auf der Hinterseite des
Schlittens h angebrachten Kurbelschleife arbeitet, wie dies aus Fig. 1 und 9 zu ersehen ist.
Um das Rad β in eine ruckweise Drehung zu versetzen, ist auf der Nabe α* derselben
der Schalthebel d1 lose drehbar, dessen Klinken1
in ein an der Nabe des Rades α angebrachtes Schaltrad e1 greift. An den Schalthebel dl
greift ein Arm b1, der an seinem oberen Ende mit einem Zapfen c1 versehen ist. Dieser
Zapfen gleitet in einer Führung Z1 und wird
von der Kurbelschleife η bei deren Hochgang mitgenommen. Eine Schraubenfeder m\ welche
einerseits an dem Zapfen c\ andererseits unten
an dem FUhrungsrahmen i befestigt ist, preist den Zapfen c1 gegen die Kurbelschleife η Und
zieht beim Niedergang derselben den Arm b1 abwärts. Auf diese Weise wird das Rad α bei
jeder Umdrehung der Welle I ruckweise gedreht. Damit bei jeder Drehung das Rad a
in der richtigen Stellung sich befindet, ist, wie aus Fig. io ersichtlich, hinter dem Schaltrad e1
ein Sperrrad f1 angebracht, in welches eine
Sperrklinke o1, Fig. 9, eingreift, die das Rad
immer in der richtigen Lage festhält.
Um den Stoff bei seinem Auflaufen auf den Haspel in die Nadelreihen e zu drücken, ist
eine Platte ο angeordnet, welche von einer Feder nach unten geprefst wird. Die Platte
ist an einem um r, Fig. 2, drehbaren Arm q angebracht und mit mehreren Reihen stumpfer
Spitzen jp versehen. An der Seite der Platte 0 ist ein Arm 5 angebracht, welcher auf der
Kurbelscheibe k aufliegt. Auf dem Umfang derselben befindet sich ein Einschnitt t, Fig. 8,
in welchen bei jeder Umdrehung der Kurbelscheibe der Arm s einspringt. Dadurch wird
die Platte ο abwärts gedrückt, so dafs dieselbe mittelst ihrer Spitzen ρ den auf der Haspel
laufenden Stoff auf die Nadelreihen e des gerade unter ihr befindlichen wagrechten Armes c
drückt. Darauf wird der Stoff von dem Messer/ in einzelne Streifen zerschnitten, welche von
den Nadeln festgehalten und bei der Drehung des Rades abwärts geführt werden, bis sie sich
genau über einer keilförmigen Unterlage u befinden, welche der zu beklebenden Schachtel
als Unterstützung dient.
An dem unteren Theil des Schlittens h
sitzen zwei um tv drehbare Arme v, welche
mit Rahmen v1 versehen sind, in denen Walzen χ
sich drehen (Fig. 6 und 7). Bei dem Niedergang des Schlittens h streifen die Arme den
von je zwei wagrechten Armen c festgehaltenen Stoff theil von den Nadelreihen e ab, bringen
ihn auf die Kante der zu beklebenden Schachtel und legen ihn zu beiden Seiten über die Kante
hinaus fest. Die Walzen χ sind dabei so gelagert, dafs sie sich beim Niedergang nicht
drehen, sondern nur gleiten können, damit sie den Stoff besser über die Kanten streichen.
Zu diesem Zwecke ist, wie aus Fig. 11 zu ersehen,
jede Walze innen mit einer Verzahnung versehen, in welche eine ebenso gezahnte
Scheibe p1 eingreift. Diese Scheibe kann sich nicht drehen, sondern nur auf einem Keil des
. Zapfens^1 hin- und herbewegen. Eine Schraubenfeder
rl preist die Scheibe py beständig gegen
die Verzahnung der Walze. Auf diese Weise können sich die Walzen nur nach einer Richtung
drehen, und zwar wenn der Schlitten h in die Höhe steigt, um den aufgeklebten Stoff
nicht wieder zurückzustreichen.
Die Vorrichtung, mittelst welcher der Stoffstreifen mit Leim oder irgend, einem anderen
Klebmittel versehen wird, ist in Fig. 12 dargestellt und besteht aus einem Gefäfs j', in welchem
sich Wasser befindet, das durch Gasflammen oder Dampf, der die darunterliegende Kammer ^
durchströmt, erhitzt wird. In dem Gefäfs y hängt ein anderes Gefäfs g], in welchem eine
Wälze h1 sich dreht, die mit einer anderen
Walze i1 in Berührung steht. Zwischen dieser Walze il und einer kleinen Druckwalze jl läuft
der auf einen Haspel gewickelte Stoff hindurch. Der in dem Gefäfs enthaltene Klebstoff
wird von der Walze h1 auf die Walze i' und
von dieser auf den Stoffstreifen übertragen. Zu beiden Seiten der Walze i1 sitzen verstellbare
Messer, welche den überflüssigen Klebstoff abstreichen. Die Breite der aufzutragenden
Klebschicht kann man auf diese Weise verändern.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Nachdem die Pappe oder das sonstige Material zurechtgeschnitten, eingekerbt und die Ecken
in der üblichen Weise aufgebogen sind, bis sie sich berühren, wird die so vorbereitete Schachtel
mit der Ecke, welche mit dem Stoffstreifen versehen werden soll, auf die Unterlage u gebracht.
Die Maschine wird dann in Bewegung gesetzt und das aus der Leimvorrichtung kommende
Sfdffband mit der geleimten Seite nach oben unter die Platte ο geführt. Während
die Platte ο sich senkt, um den Stoff auf die Nadelreihen e zu drücken, steht das Rad A
still. Darauf dreht sich das Rad α wieder um den Abstand zweier Speichen, bis sich der
eine wagrechte Arm c mit seinem Schlitz unter dem Messer / befindet, während der
vorhergehende Arm c unter der Druckplatte 0 steht. Die Druckplatte 0 preist dann den
Stoff auf die Nadelreihen e, und das Messer / zerschneidet denselben. Das Messer steigt
dann in die Höhe, das Rad α dreht sich wieder um den Abstand zweier Speichen und
so wiederholt sich das Spiel. Die auf diese Weise abgeschnittenen Stoffstreifen werden nach
einander auf den Armen c herumgeführt, bis sie sich über der Unterlage u befinden, wo sie
durch die Walzen χ χ von den Nadeln abgestreift und auf die Kante der Schachtel gebracht
werden. Nachdem die Walzen χ den Stoffstreifen fest an die Kante geprefst haben,
steigen sie wieder in die Höhe, eine andere Kante der Schachtel wird auf die Unterlage
gebracht und das sich drehende Rad α führt einen anderen Stoffstreifen über die Unterlage.
Anstatt den Stoff- oder Papierstreifen mit Klebstoff zu versehen, bevor ersterer auf das
Rad aufläuft, können auch die schon geschnittenen Streifen oder auch die zu beklebende
Schachtel mit dem Klebstoff versehen werden. Auch läfst sich anstatt des Messers/
irgend eine andere geeignete Schneidvorrichtung
anbringen.
Claims (1)
- Pa τ ε nt-An sprüch e:
Eine Maschine zur Herstellung von Kantenstreifen für Schachteln, gekennzeichnet durch ein sich ruckweise drehendes Rad (α), auf dessen mit Nadeln besetzte Arme (c) der Streifen aufläuft, um alsdann in einzelne Theile zerschnitten und auf die Kanten der Schachteln geklebt zu werden.
Bei der unter i. gekennzeichneten Maschine: a) eine mit stumpfen Nadeln oder Vorsprüngen versehene federnde Druckplatte (o), welche den Streifen auf die Nadeln des Rades preist;b) eine Schneidvorrichtung, bestehend aus einem auf- und abbewegten Messer (f), welches in einen Schlitz der Arme (c) des Rades (a) eintritt und zwischen den Nadelreihen der Arme (c) den Streifen zerschneidet;c) eine Abstreifvorrichtung, bestehend aus zwei mit Walzen (x) versehenen Armen (v), welche den abgeschnittenen Streifen von den Nadeln (e) entfernen und ihn auf die Kante der Schachtel bringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50043C true DE50043C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=324929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50043D Expired DE50043C (de) | Maschine zur Herstellung von Schachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50043C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6562308B1 (en) | 2000-11-15 | 2003-05-13 | Agrium, Inc. | Process for the recovery of phosphate from phosphate rock |
-
0
- DE DENDAT50043D patent/DE50043C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6562308B1 (en) | 2000-11-15 | 2003-05-13 | Agrium, Inc. | Process for the recovery of phosphate from phosphate rock |
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