DE1966185C3 - Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od.dglInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben
od. dgl. mit einem Zuführfördercr, einer die jeweils erste Glasscheibe eines Stapels aufnehmenden,
auf- und abbewegbar angeordneten Übemahmeeinrichtung, einer Anschlageinrichtung und einem tiefer
als der Zuführförderer angeordneten Stapelförderer.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (US-PS
27 820). Die bekannte Vorrichtung dient insbesondere zum Stapeln von vergleichsweise unempfindlichen
Bodenfliesen, und dementsprechend werden die Fliesen beim Stapeln nicht besonders schonend behandelt, so
daß die bekannte Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben nicht geeignet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art derart weiterzubilden, daß die zu stapelnden
Scheiben noch schonender behandelt werden. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß der Zuführförderer ein perforiertes endloses Band, dessen unterem Trum ein Saugkasten und eine
Einrichtung zum Abdrücken der Glasscheiben od. dgl.
zugeordnet sind, aufweist, daß der Stapelförderer als
Walzenförderer ausgebildet u»d seitlich geneigt aneecdnet
ist daß an der tiefer gelegenen Seite dieses Walzenförderers senkrecht zu seiner Oberfläche hochstehende,
als Anschlageinrichtung dienende Anschlagwalzen vorgesehen sind und daß zwischen den Walzen
des Walzenförderers als Übemahmeeinrichtung dienende abpuffernde Abstützteile angeordnet sind.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Glasscheiben während des Stapeins sehr schonend
behandelt, so daß die Gefahr einer Beschädigung minimiert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Stapelvorrichtung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht in der Ebene H-II der
Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Stapelvorrichtung dargestellt, die
beispielsweise hinter einer Vorrichtung angeordnet sein kann, in welcher jeder Glasscheibe ein Papierbogen
zugeordnet wird. Die Stapelvorrichtung weist einen endlosen Zuführförderer 32 auf, dessen Band 33
perforiert ist. Das perforierte endlose Band 33 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben.
Oberhalb des unteren Trums 34 des Förderers 32 befindet sich ein Saugkasten 53.
In F i g. 1 ist weiterhin eine Lagereinrichtung 54 dargestellt, die innerhalb des durch das Förderband 33 umgrenzten
Raumes angeordnet ist und zwei Schraubenwellen 55 trägt, auf denen ein Bauteil 56 angeordnet ist,
an dessen unteren Ende eine Walze 51 und über einen schwenkbaren Arm 59 eine Walze 52 getragen sind.
Die Winkelstellung des Armes 59 kann durch eine an dem Bauteil 56 vorgesehene Einstelleinrichtung 58 eingestellt
werden, so daß das Ausmaß, in welchem die Walze 52 nach unten vorsteht, geändert werden kann.
Die Schraubenwellen 55 können mittels eines Handgriffs 57 gedreht werden. Durch entsprechende Drehung
kann die Stellung des die Walzen 51 und 52 tragenden Bauteiles 56 entlang der Schraubenwelle 55
eingestellt werden.
Unterhalb des Zuführförderers 32 ist ein Stapelförderer 35 angeordnet, der gemäß F i g. 1 nach rechts
seitlich geneigt angeordnet ist und eine Mehrzahl von Walzen 36 aufweist, die als Kautschukwalzen ausgebildet
sind. Zwischen jeweils zwei benachbarten Walzen 36 befindet sich eine gerade Bürste 39, deren jede an
ihren beiden Enden mit je einem Schwenkarm 41 bzw. 40 verbunden ist, derart, daß jede Bürste 39 parallel zu
sich selbst nach oben und nach unten verstellt werden kann. Dadurch kann die Höhe der oberen Kante der
Bürste wahlweise so eingestellt werden, daß sie oberhalb oder unterhalb der Höhe der Oberseite der Walzen
36 liegt. Der Schwenkarm 41 ist an seinem nicht mit der Bürste 39 verbundenen Ende mit dem Kolben
eines Luftzylinders 42 verbunden, mittels welchem ein Heben und Senken der Bürsten ausgeführt werden
kann.
An der tiefer gelegenen Seite des Walzenförderers 35 sind senkrecht zu seiner Oberfläche hochstehende
als Anschlageinrichtung dienende Anschlagwalzen 38 vorgesehen, von denen je eine zwischen zwei benachbarten
Walzen 36 angeordnet ist. Jede Anschlagwalze 38 ist um eine Achse 37 drehbar.
Weiterhin ist zwischen zwei benachbarten Walzen 36 jeweils eine Lufteinblasdüse 43 vorgesehen, deren Aus-
biasoffnung nach oben gerichtet ist
An der tiefer gelegenen Seite des Waizenförderers
35 sind an schwenkbar gelagerten Armen 46 angetriebene Rollen 44 angebracht Diese Rollen 44 dienen
dazu, auf den Walzenförderer 35 herabgefallene Glasscheiben G gegen die Anschlagwalzen 38 zu drücken.
Die Rollen 44 sind an den Armen 46 an einer waagerechten Weile 47 gelagert, und die Arme 46 sind ihrerseits
an einer waagerechten Welle 45 schwenkbar gelagert. Die Verschwenkung der Arme 46 erfolgt über ι ο
einen Luftzylinder 48. Für ihren Antrieb sind die Rollen 44 über eine an den waagerechten Wellen 45 angebrachte
Kraftübertragungseinrichtung mit einem Motor 50 verbunden.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise sei angenommen, daß mit einem Papierbogen 4 bedeckte G'asscheiben G
mittels des Zuführförderers 32 von der linken Seite der
F i g. 1 zugeführt werden. Hierbei ist das Vorderende 4b des Papierbogen 4 um das Vorderende der Glasscheibe
G herumgelegt und in dieser Lage gehalten, weil die Glasscheibe G zufolge des Saugkastens 53 gegen
den unteren Trum 34 des Zuführförderbandes 33 gehalten wird. Wenn das Vorderende der mit dem Papierbogen
4 bedeckten Glasscheibe G gegen die Walzen 5t und 52 stößt, wird die Glasscheibe durch diese
Walzen 51,52 von dem unteren Trum 34 des Zuführförderbandes
33 abgedrückt Es ist zu bemerken, da1) auf
jeder Seite des Zuführförderers 33 zwei Walzen 51 und 52 angebracht sind.
Bevor die erste Glasscheibe G auf den Walzenförderer 35 abgelegt wird, wird der Luftzylinder 42 derart
betätigt, daß die Bürsten 39 in einer Stellung oberhalb der Walzen 36 des Walzenförderers 35 angeordnet
werden, so daß sie eine Bürstenmatte bilden. Gleichzeitig wird aus dta Luftdüsen 43 Luft ausgeblasen. Wenn
nun die Glasscheibe G nach dem Abdrucken durch die
Walzen 51 und 52 herabfällt, fällt sie auf die Bürstenmatte, so daß sie keinerlei Schlag- oder Stoßwirkung
erleidet
Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Glasscheibe G auf
die Bürstenmatte fällt, befinden sich die die Rollen 44 tragenden Arme 46 in einer nach oben verschwenkten
Stellung. Nachdem die Glasscheibe C- auf den Walzenförderer
35 herabgefallen ist, werden durch entsprechende Betätigung des Luftzylinders 48 die Arme 46
nach unten verschwenkt, so daß die angetriebenen Rollen 44 auf die Oberfläche der Glasscheibe G gedrückt
werden. Zufolge des Antriebs der Rollen 44 wird die Glasscheibe G an die Anschlagwalzen 38 angedrückt.
Nunmehr wird der Luftzylinder 42 derart betätigt, daß
die Bürsten in eine Stellung unterhalb der oberen Fläche der Walzen 36 bewegt werden. Hierbei wird die
Glasscheibe G auf die Walzen 36 übergeben. Danach wird der Luftzylinder 48 derart betätigt, daß die die
Rollen 44 tragenden Arme 46 wieder nach oben geschwenkt werden, so daß nunmehr die nächste mit
einem Papierbogen 4 bedeckte Glasscheibe G von dem Zuführförderer 32 auf den Walzenförderer 35 bzw. auf
die auf diesem liegende erste Glasscheibe G gebracht werden kann. Hierbei erfahren die Glasscheiben G keinerlei
Stoß- oder Schlagbeanspruchung, was auf die Anwesenheit des Papiers 4 und einer zwischen der
Glasscheibe G und dem Papier 4 oefindlichen Luftschicht zurückzuführen ist.
Nachdem eine bestimmte Anzahl von mit Papierbögen 4 bedeckten Glasscheiben G in der beschriebenen
Weise auf dem Walzenförderer 35 gestapelt ist, erfolgt eine Förderung zum Verpackungsplatz, und während
dieser Förderung bleibt das tiefer gelegene Ende des Stapels in Berührung mit den Anschlagwalzen 38.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können selbstverständlich nicht nur mit Papier bedeckte Glasscheiben,
sondern auch andere steife Bögen oder Platten gestapelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od. dgl. mit
einem Zuführförderer, einer die jeweils erste Glasscheibe eines Stapels aufnehmenden, auf- und abbewegbar
angeordneten Übemahmeeinrichtung, einer Anschlageinrichtung und einem tiefer als der Zuführförderer
angeordneten Stapelförderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer ein perforiertes, endloses Band (33), dessen
unterem Trum ein Saugkasten (53) und eine Einrichtung (51, 52) zum Abdrücken der Glasscheiben (G)
od. dgl. zugeordnet sind, aufweist, daß der Stapelförderer als Walzenförderer (35) ausgebildet und
seitlich geneigt angeordnet ist, daß an der tiefer gelegenen Seite dieses Walzenförderers (35) senkrecht
zu seiner Oberfläche hochstehende, als Anschlageinrichtung dienende Anschlagwalzen (38)
vorgesehen sind und daß zwischen den Walzen (36) des Walzenförderers (35) als Übernahmeeinrichtung
dienende abpuffernde Abstützteile (39) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzen (36) des Walzenförderers
(35) nach oben gerichtete Luftdüsen (43) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der herabgefallenen
Glasscheiben (G) an die Anschlagwalzen
(38) der tiefer gelegenen Seite des Walzenförderers (35) an schwenkbar gelagerten Armen (46) angebrachte
angetriebene Rollen (44) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Abdrücken der Glasscheiben (G) od. dgl. Walzen (51,52) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abpuffernden Abstützteile
der Übemahmeeinrichtung als Bürsten
(39) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (4)
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---|---|---|---|
JP6027768 | 1968-08-22 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1966185A1 DE1966185A1 (de) | 1971-11-11 |
DE1966185B2 DE1966185B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1966185C3 true DE1966185C3 (de) | 1976-03-04 |
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