DE1966185C3 - Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od.dgl

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Publication number
DE1966185C3
DE1966185C3 DE19691966185 DE1966185A DE1966185C3 DE 1966185 C3 DE1966185 C3 DE 1966185C3 DE 19691966185 DE19691966185 DE 19691966185 DE 1966185 A DE1966185 A DE 1966185A DE 1966185 C3 DE1966185 C3 DE 1966185C3
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DE
Germany
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rollers
sheet
conveyor
glass
paper
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Expired
Application number
DE19691966185
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English (en)
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DE1966185B2 (de
DE1966185A1 (de
Inventor
Kazuo Nishinomiya; Segawa Toyoo Higashiosaka; Zaita Hiroaki Ichihara; Ishihara (Japan)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 19 42 891 Nippon Sheet Glass Co., Ltd., Osaka (Japan)
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Publication date
Priority claimed from JP43060661A external-priority patent/JPS5137597B1/ja
Priority claimed from JP8640168U external-priority patent/JPS4711100Y1/ja
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Publication of DE1966185B2 publication Critical patent/DE1966185B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1966185C3 publication Critical patent/DE1966185C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od. dgl. mit einem Zuführfördercr, einer die jeweils erste Glasscheibe eines Stapels aufnehmenden, auf- und abbewegbar angeordneten Übemahmeeinrichtung, einer Anschlageinrichtung und einem tiefer als der Zuführförderer angeordneten Stapelförderer.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (US-PS 27 820). Die bekannte Vorrichtung dient insbesondere zum Stapeln von vergleichsweise unempfindlichen Bodenfliesen, und dementsprechend werden die Fliesen beim Stapeln nicht besonders schonend behandelt, so daß die bekannte Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art derart weiterzubilden, daß die zu stapelnden Scheiben noch schonender behandelt werden. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Zuführförderer ein perforiertes endloses Band, dessen unterem Trum ein Saugkasten und eine Einrichtung zum Abdrücken der Glasscheiben od. dgl.
zugeordnet sind, aufweist, daß der Stapelförderer als Walzenförderer ausgebildet u»d seitlich geneigt aneecdnet ist daß an der tiefer gelegenen Seite dieses Walzenförderers senkrecht zu seiner Oberfläche hochstehende, als Anschlageinrichtung dienende Anschlagwalzen vorgesehen sind und daß zwischen den Walzen des Walzenförderers als Übemahmeeinrichtung dienende abpuffernde Abstützteile angeordnet sind.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Glasscheiben während des Stapeins sehr schonend behandelt, so daß die Gefahr einer Beschädigung minimiert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Stapelvorrichtung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht in der Ebene H-II der
Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Stapelvorrichtung dargestellt, die beispielsweise hinter einer Vorrichtung angeordnet sein kann, in welcher jeder Glasscheibe ein Papierbogen zugeordnet wird. Die Stapelvorrichtung weist einen endlosen Zuführförderer 32 auf, dessen Band 33 perforiert ist. Das perforierte endlose Band 33 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Oberhalb des unteren Trums 34 des Förderers 32 befindet sich ein Saugkasten 53.
In F i g. 1 ist weiterhin eine Lagereinrichtung 54 dargestellt, die innerhalb des durch das Förderband 33 umgrenzten Raumes angeordnet ist und zwei Schraubenwellen 55 trägt, auf denen ein Bauteil 56 angeordnet ist, an dessen unteren Ende eine Walze 51 und über einen schwenkbaren Arm 59 eine Walze 52 getragen sind. Die Winkelstellung des Armes 59 kann durch eine an dem Bauteil 56 vorgesehene Einstelleinrichtung 58 eingestellt werden, so daß das Ausmaß, in welchem die Walze 52 nach unten vorsteht, geändert werden kann.
Die Schraubenwellen 55 können mittels eines Handgriffs 57 gedreht werden. Durch entsprechende Drehung kann die Stellung des die Walzen 51 und 52 tragenden Bauteiles 56 entlang der Schraubenwelle 55 eingestellt werden.
Unterhalb des Zuführförderers 32 ist ein Stapelförderer 35 angeordnet, der gemäß F i g. 1 nach rechts seitlich geneigt angeordnet ist und eine Mehrzahl von Walzen 36 aufweist, die als Kautschukwalzen ausgebildet sind. Zwischen jeweils zwei benachbarten Walzen 36 befindet sich eine gerade Bürste 39, deren jede an ihren beiden Enden mit je einem Schwenkarm 41 bzw. 40 verbunden ist, derart, daß jede Bürste 39 parallel zu sich selbst nach oben und nach unten verstellt werden kann. Dadurch kann die Höhe der oberen Kante der Bürste wahlweise so eingestellt werden, daß sie oberhalb oder unterhalb der Höhe der Oberseite der Walzen 36 liegt. Der Schwenkarm 41 ist an seinem nicht mit der Bürste 39 verbundenen Ende mit dem Kolben eines Luftzylinders 42 verbunden, mittels welchem ein Heben und Senken der Bürsten ausgeführt werden kann.
An der tiefer gelegenen Seite des Walzenförderers 35 sind senkrecht zu seiner Oberfläche hochstehende als Anschlageinrichtung dienende Anschlagwalzen 38 vorgesehen, von denen je eine zwischen zwei benachbarten Walzen 36 angeordnet ist. Jede Anschlagwalze 38 ist um eine Achse 37 drehbar.
Weiterhin ist zwischen zwei benachbarten Walzen 36 jeweils eine Lufteinblasdüse 43 vorgesehen, deren Aus-
biasoffnung nach oben gerichtet ist
An der tiefer gelegenen Seite des Waizenförderers 35 sind an schwenkbar gelagerten Armen 46 angetriebene Rollen 44 angebracht Diese Rollen 44 dienen dazu, auf den Walzenförderer 35 herabgefallene Glasscheiben G gegen die Anschlagwalzen 38 zu drücken. Die Rollen 44 sind an den Armen 46 an einer waagerechten Weile 47 gelagert, und die Arme 46 sind ihrerseits an einer waagerechten Welle 45 schwenkbar gelagert. Die Verschwenkung der Arme 46 erfolgt über ι ο einen Luftzylinder 48. Für ihren Antrieb sind die Rollen 44 über eine an den waagerechten Wellen 45 angebrachte Kraftübertragungseinrichtung mit einem Motor 50 verbunden.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise sei angenommen, daß mit einem Papierbogen 4 bedeckte G'asscheiben G mittels des Zuführförderers 32 von der linken Seite der F i g. 1 zugeführt werden. Hierbei ist das Vorderende 4b des Papierbogen 4 um das Vorderende der Glasscheibe G herumgelegt und in dieser Lage gehalten, weil die Glasscheibe G zufolge des Saugkastens 53 gegen den unteren Trum 34 des Zuführförderbandes 33 gehalten wird. Wenn das Vorderende der mit dem Papierbogen 4 bedeckten Glasscheibe G gegen die Walzen 5t und 52 stößt, wird die Glasscheibe durch diese Walzen 51,52 von dem unteren Trum 34 des Zuführförderbandes 33 abgedrückt Es ist zu bemerken, da1) auf jeder Seite des Zuführförderers 33 zwei Walzen 51 und 52 angebracht sind.
Bevor die erste Glasscheibe G auf den Walzenförderer 35 abgelegt wird, wird der Luftzylinder 42 derart betätigt, daß die Bürsten 39 in einer Stellung oberhalb der Walzen 36 des Walzenförderers 35 angeordnet werden, so daß sie eine Bürstenmatte bilden. Gleichzeitig wird aus dta Luftdüsen 43 Luft ausgeblasen. Wenn nun die Glasscheibe G nach dem Abdrucken durch die Walzen 51 und 52 herabfällt, fällt sie auf die Bürstenmatte, so daß sie keinerlei Schlag- oder Stoßwirkung erleidet
Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Glasscheibe G auf die Bürstenmatte fällt, befinden sich die die Rollen 44 tragenden Arme 46 in einer nach oben verschwenkten Stellung. Nachdem die Glasscheibe C- auf den Walzenförderer 35 herabgefallen ist, werden durch entsprechende Betätigung des Luftzylinders 48 die Arme 46 nach unten verschwenkt, so daß die angetriebenen Rollen 44 auf die Oberfläche der Glasscheibe G gedrückt werden. Zufolge des Antriebs der Rollen 44 wird die Glasscheibe G an die Anschlagwalzen 38 angedrückt. Nunmehr wird der Luftzylinder 42 derart betätigt, daß die Bürsten in eine Stellung unterhalb der oberen Fläche der Walzen 36 bewegt werden. Hierbei wird die Glasscheibe G auf die Walzen 36 übergeben. Danach wird der Luftzylinder 48 derart betätigt, daß die die Rollen 44 tragenden Arme 46 wieder nach oben geschwenkt werden, so daß nunmehr die nächste mit einem Papierbogen 4 bedeckte Glasscheibe G von dem Zuführförderer 32 auf den Walzenförderer 35 bzw. auf die auf diesem liegende erste Glasscheibe G gebracht werden kann. Hierbei erfahren die Glasscheiben G keinerlei Stoß- oder Schlagbeanspruchung, was auf die Anwesenheit des Papiers 4 und einer zwischen der Glasscheibe G und dem Papier 4 oefindlichen Luftschicht zurückzuführen ist.
Nachdem eine bestimmte Anzahl von mit Papierbögen 4 bedeckten Glasscheiben G in der beschriebenen Weise auf dem Walzenförderer 35 gestapelt ist, erfolgt eine Förderung zum Verpackungsplatz, und während dieser Förderung bleibt das tiefer gelegene Ende des Stapels in Berührung mit den Anschlagwalzen 38.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können selbstverständlich nicht nur mit Papier bedeckte Glasscheiben, sondern auch andere steife Bögen oder Platten gestapelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od. dgl. mit einem Zuführförderer, einer die jeweils erste Glasscheibe eines Stapels aufnehmenden, auf- und abbewegbar angeordneten Übemahmeeinrichtung, einer Anschlageinrichtung und einem tiefer als der Zuführförderer angeordneten Stapelförderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer ein perforiertes, endloses Band (33), dessen unterem Trum ein Saugkasten (53) und eine Einrichtung (51, 52) zum Abdrücken der Glasscheiben (G) od. dgl. zugeordnet sind, aufweist, daß der Stapelförderer als Walzenförderer (35) ausgebildet und seitlich geneigt angeordnet ist, daß an der tiefer gelegenen Seite dieses Walzenförderers (35) senkrecht zu seiner Oberfläche hochstehende, als Anschlageinrichtung dienende Anschlagwalzen (38) vorgesehen sind und daß zwischen den Walzen (36) des Walzenförderers (35) als Übernahmeeinrichtung dienende abpuffernde Abstützteile (39) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzen (36) des Walzenförderers (35) nach oben gerichtete Luftdüsen (43) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der herabgefallenen Glasscheiben (G) an die Anschlagwalzen
(38) der tiefer gelegenen Seite des Walzenförderers (35) an schwenkbar gelagerten Armen (46) angebrachte angetriebene Rollen (44) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abdrücken der Glasscheiben (G) od. dgl. Walzen (51,52) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abpuffernden Abstützteile der Übemahmeeinrichtung als Bürsten
(39) ausgebildet sind.
DE19691966185 1968-10-02 1969-08-22 Vorrichtung zum Stapeln von mit einem Papierbogen bedeckten Glasscheiben od.dgl Expired DE1966185C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6027768 1968-08-22
JP43060661A JPS5137597B1 (de) 1968-08-23 1968-08-23
JP8640168 1968-10-02
JP8640168U JPS4711100Y1 (de) 1968-10-02 1968-10-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1966185A1 DE1966185A1 (de) 1971-11-11
DE1966185B2 DE1966185B2 (de) 1975-07-24
DE1966185C3 true DE1966185C3 (de) 1976-03-04

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