DE2262138A1 - Vorrichtung zum binden von buechern - Google Patents

Vorrichtung zum binden von buechern

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DE2262138A1
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Taiyo Seiki Co Ltd
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0012Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller
    • B42C9/0018Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller for binding stacks of sheets one at the time

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
BÜRO: 8000 MÜNCHEN 83 · ELFENSTR.ASSE 32 "j Q ft
/ο, Dez, W2
Taiyo-3
Taiyo Seiki Co., Ltd.
30, Minami Hananobo-cho, Murasakino, Kita-ku Kyoto / Japan
Vorrichtung zum Binden von Büchern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Binden von Blattstapeln aus Papier oder ähnlichem Werkstoff an einer Seitenfläche (Rücken) bei der Herstellung von Büchern' oder dergleichen.
Es ist bekannt, zahlreiche bedruckte oder nicht bedruckte Papierblätter zu stapeln und am einen Rand mit einem zweckentsprechenden Klebstoff zu binden, um ein Buch herzustellen. Bekannte Klebstoffe trocknen jedoch im allgemeinen nach Aufbringen auf einen Gegenstand verhältnismäßig langsam, so daß es notwendig war, den Gegenstand für eine längere Zeit unberührt zu lassen, bis der darauf befindliche Klebstoff getrocknet war. Dadurch wird die Produktionsleistung erheblich eingeschränkt.
In jüngster Zeit kamen warmschmelzende Klebstoffe auf den Markt, die normalerweise fest sind , aber bei Zufuhr von Wärme weich oder flüssig werden. Nach Aufbringen auf einen Gegenstand trocknet ein solcher Klebstoff innerhalb von wenigen Sekunden, wobei eine feste Bindung erhalten wird. Bekannte, mit solchen Klebstoffen arbeitende
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Buchbindevorrichtungen sind jedoch platzraubend und teuer. Sie lassen sich zwar mit Vorteil beim Binden großer Serien eines bestimmten Buches einsetzen, beispielsweise zum Binden von Magazinen oder Telefonbüchern, sind aber unhandlich und übermäßig aufwendig, wenn es um das Binden von kleinen Serien geht.
Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung zum Binden von Büchern unter Verwendung eines Warmschmelzklebers geschaffen werden, die einen besonders einfachen Aufbau hat. Der Bindevorgang soll rasch und unkompliziert ablaufen. Das Aufbringen einer überschüssigen Klebstoffmenge auf den Rücken des zu bindenden Buches soll sicher verhindert werden können. Außerdem soll dafür gesorgt sein, daß Klebstoff nur auf den Buchrücken, nicht jedoch auf eine andere Buchkante aufgetragen wird. Würde beispielsweise Klebstoff auf einen dem Buchrücken benachbarten Kantenteil gelangen, wäre es schwierig, das Buch zu öffnen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist eine Klemmvorrichtung zum Zusammenhalten des das Buch bildenden Blattstapels auf, die entlang einer vorzugsweise von zwei Führungsschienen gebildeten Führungsstrecke verstellbar ist. Im Bereich der Führungsstrecke ist ein Klebstoffbehälter angeordnet, der mit einer drehbaren Trommel versehen ist. Ein Teil der Mantelfläche der Trommel taucht in den Klebstoff, vorzugsweise einen Warmschmelzkleber, ein, während ein anderer Teil der Mantelfläche der Trommel über den Klebstoffbehälter übersteht. Die Trommel wird vorteilhafterweise in einer Riehtung gedreht, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die
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Klemmvorrichtung zusammen mit dem von der Klemmvorrichtung gehaltenen, zu bindenden Buch bewegt.' wird. Während die Klemmvorrichtung über den Klebstoffbehälter läuft, steht der nach unten weisende Buchrücken mit der oben freiliegenden Trommeloberfläche in Gleitkontakt. Beim Drehen der Trommel wird Klebstoff auf der Trommeloberfläche nach oben mitgenommen und dabei von der Trommeloberfläche auf den nach unten weisenden Buchrücken übertragen, während das Buch über die Trommeloberfläche hinweggleitet. Nachdem die Klemmvorrichtung an der Trommel vorbeigelaufen ist, wird das Buch freigegeben. Der aufgebrachte Klebstoff trocknet innerhalb weniger Sekunden und sorgt für eine sichere Bindung des Buchrückens. Die Klemmvorrichtung wird dann in die Ausgangsstellung zurückgebracht und steht für den nächsten Bindevorgang bereit.
Während der Klebstoff auf der rotierenden Trommeloberflache nach oben mitgenommen wird, streift vorzugsweise ein Messer, dessen eine Kante in einstellbarem Abstand von der Trommeloberfläche liegt, überschüssigen Klebstoff von der Trommeloberfläche ab, so daß eine konstante Klebstoffmenge den oben freiliegenden Teil der Trommeloberf lache erreicht und mit dem Rücken des ankommenden, zu bindenden Buches in Kontakt gebracht wird. Durch Ändern des Spaltes zwischen der Kante des Abstreifmessers und der Trommeloberfläche kann die Klebstoffmenge bestimmt werden, die auf den Buchrücken aufgebracht werden soll.
Wenn die Trommel entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung gedreht wlrdY gleitet der Rücken des ankommenden Buches
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in Reibkontakt mit der Trommeloberfläche, so daß im wesentlichen der gesamte auf der Trommeloberfläche befindliche Klebstoff auf den Buchrücken übertragen werden kann. Dies stellt zusammen mit der Funktion des Abstreifmessers einen gleichförmigen und glatten Klebstoffauftrag entlang der gesamten Länge des zu bindenden Buchrückens sicher.
Unmittelbar bevor das in die Klemmvorrichtung eingespannte Buch die Trommeloberfläche erreicht, wird die Trommel vorzugsweise vorübergehend abgesenkt und damit aus der Bahn des ankommenden Buches herausgebracht. Wenn die untere vordere Stirnkante des Buches an der Trommeloberfläche vorbeigelaufen ist, wird die Trommel wieder bis in die Ausgangsstellung angehoben und auf diese Weise mit dem zu bindenden Buchrücken in Kontakt gebracht. Ohne Absenken der Trommeloberfläche würde die untere vordere Stirnkante des Buches auf den auf der Trommeloberfläche befindlichen Klebstoff treffen, so daß die Gefahr besteht, daß eine gewisse Klebstoffmenge auf den unteren Teil der vorderen Stirnfläche des Buches gelangt, wo keine Bindung erwünscht ist. Dies läßt sich durch das erfindungsgemäße kurzzeitige Absenken der Trommeloberfläche wirksam verhindern. Das Absenken der Trommeloberfläche kann in der Weise erfolgen, daß die Trommel gegenüber dem Klebstoffbehälter bewegt oder der Klebstoff behälter zusammen mit der Trommel verstellt wird.
Die Buchbindevorrichtung nach der Erfindung kann nicht nur für das Binden von Magazinen und Büchern eingesetzt werden; vielmehr ldssen sich auch die verschiedenartigsten Blattstapel binden, wie sie
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in Büros anfallen, beispielsweise Stapel aus Zetteln, Dokumenten oder dergleichen. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für Blattstapel, wie sie bei elektronischen Rechnern anfallen. Solche Stapel lassen sich nämlich mit Hilfe einer Heftvorrichtung nicht binden. Dagegen erlaubt es die Vorrichtung nach der Erfindung, Papierblätter ausschließlich entlang des einen Seitenrandes zu • binden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Buchbindevor-
richtung, bei der der besseren Übersicht halber verschiedene Teile weggeschnitten sind.
Figur 2 in größerem Maßstab eine Teilansicht der Anordnung nach Figur 1 ,' und
Figur 3 eine schematische Ansicht der Klebstoff mitführenden Trommel und des mit Klebstoff zu versehenden Buchrückens.
In den Figuren ist mit 1 ein eine Mehrzahl von Blattern aufweisendes Buch bezeichnet, das an seiner einen Kante, dem Rücken,·gebunden werden soll. Das Buch 1 wird von einer Klemmvorrichtung 2 ge-
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halten, die entlang einer waagrechten Führungsstrecke verstellbar ist. Die Führungsstrecke wird von zwei in Abstand voneinander angeordneten waagrechten Führungsschienen 3 gebildet. An einer zweckentsprechenden Stelle der Führungsstrecke, ist ein Behälter 4 angeordnet, der Klebstoff enthält.
Das Buch 1 wird mit flach angeordnetem Rücken zwischen zwei Klemmplatten 21 und 22 der Klemmvorrichtung 2 gehalten, wobei der flache Rücken nach unten weist. Die Klemmplatten 21 und 22 sind über Stangen 23 miteinander verbunden. Die Klemmplatte 21 ist an den Stangen 23 befestigt, während die andere Klemmplatte 22 mit Bezug auf die Stangen 23 verschoben und mittels eines Hebels 24 in jedem gewünschten Abstand von der feststehenden Klemmplatte 21 mit Bezug auf die Stangen festgelegt werden kann. Der Hebel 24 kann im einzelnen in beliebiger bekannter Weise aufgebaut sein und bedarf vorliegend keiner näheren Erläuterung.
Das Buch 1 läSt sich zwischen den beiden Klemmplatten 21, 22 festklemmen, indem der Abstand zwischen diesen Platten entsprechend der Dicke des Buches eingestellt wird. An beiden Seiten der Stangen 23 ist jeweils eine Tragplatte 25 befestigt. Jede der Tragplatten 25 ist mit zwei um eine waagrechte Achse drehbaren Rollen 26 und zwei um eine lotrechte Achse drehbaren Rollen 27 ausgestattet. Diese Rollen wirken mit den Führungsschienen 3 zusammen und stützen die Klemmvorrichtung 2 an den Führungsschienen ab.
Der im Behälter 4 befindliche Klebstoff wird mittels eines zweck-
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entsprechendeno nicht veranschaulichten elektrischen Heizelements erhitzt, das im Behälter 4 untergebracht ist. Auf diese Weise wird der Klebstoff in flüssigem Zustand gehalten. Dem Heizelement wird elektrische Energie über Leitungen 41 zugeführt. Innerhalb des Behälters 4 sitzt eine drehbare Trommel 42. Der untere Teil der Umfangsflache der Trommel taucht in den verflüssigten Klebstoff ein. Bei der Drehung der Trommel wird Klebstoff auf der Trommeloberfläche nach oben mitgenommen. Der Behälter 4 ist ferner mit einem Abstreifmesser 43 ausgestattet, dessen eine Kante in Abstand von der Trommeloberfläche angeordnet ist. Das Abstreifmesser 43 kann mit Bezug auf die Trommeloberfläche verstellt werden, um für eine vorbestimmte Abmessung des Spalts zwischen der Außenkante des Abstreifr messers und der Trommeloberfläche zu sorgen. Durch Ändern der Spaltbreite kann die Klebstoffmenge eingestellt werden, die auf der Trommeloberfläche zum Auftrag auf den Buchrücken verbleibt.
Der Behälter 4 ist am einen Längsende mit Hilfe von zwei Schwenkzapfen 44 und am gegenüberliegenden Ende mittels einer Feder 45 gehalten. Die Feder 45 wirkt einer Schwenkbewegung des Behälters 4 um die Achse der Schwenkzapfen 44 entgegen, wodurch der Behälter normalerweise in einer im wesentlichen waagrechten Lage gehalten wird.
Eine Rolle 46 ist am Behälter 4 gelagert. Die Rolle 46 wirkt mit einem an der Unterseite der:Klemmplatte 21 angeordneten Nocken 33 zusammen. Wird die Klemmplatte 21 entlang den Führungsschienen 3 verschoben, drückt der Nocken 33 die Rolle 46 nach unten, wodurch
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der Behälter 4 entgegen der Kraft der Feder 45 um die Achse der Schwenkzapfen 44 nach unten geschwenkt wird. Die Größe der Schwenkbewegung des Behälters ist so bemessen, daß die Trommeloberfläche nicht mit dem nach unten weisenden flachen Rücken des ankommenden Buchs 1 in Berührung kommt. Wenn der Nocken 33 an der Rolle 46 vorbeigelaufen ist, wirkt auf die Rolle 46 keine Kraft mehr ein, so daß die Feder 45 den Behälter 4 in die Ausgangsstellung zurückbringt. Zu diesem Zeitpunkt ist das vordere Ende des ankommenden Buchs 1 bereits an der Trommel vorbeigelaufen. Wenn daher der Behälter 4 in der oben erwähnten Weise zurückgestellt wird, berührt die Trommeloberfläche den flachen Buchrücken kurz hinter der unteren vorderen Stirnkante.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform treibt ein einziger Motor 51 die Klemmvorrichtung 2 und die Trommel 42 an. Zu diesem Zweck ist auf der Abtriebswelle des Motors 51 ein Kettenrad 52 befestigt. Ein Kettenrad 55 sitzt auf der Welle einer Kupplung 54. Ein weiteres Kettenrad 56 ist auf der Welle der Trommel 42 montiert. Eine Kette 53 ist um die drei Kettenräder 52, 55 und 56 herumgelegt. Ein Kettenrad 57 dient der Einstellung der Kettenspannung« Wenn der Motor 51 eingeschaltet wird, wird die Trommel 42 in der Richtung eines Pfeils 47 gedreht. Dies ist entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung und des von dieser gehaltenen Buchs.
Auf der Welle der Kupplung 54 sitzt ferner ein Kettenrad 61 . Eine Kette 62 ist über zwei Kettenräder 64 und 65 geführt, die in Längs-
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richtung der Führungsschienen 3 in Abstand voneinander angeordnet sind. Ein Kettenrad 63 dient dem Spannen der Kette 62. Ein Anschlußstück 66 verbindet die der Klemmplatte 22 zugeordnete Tragplatte 25 im Bereich zwischen den Kettenrädern 64 und 65 mit der Kette 62. Wird die Kupplung 54 betätigt, wird das Kettenrad 61 mit dem Kettenrad 55 auf Drehung verbunden. Wenn daher der Motor 51 läuft, bewegt sich die Kette 62 in der Richtung eines Pfeils 67, wodurch die Klemmvorrichtung 2 in gleicher Richtung entlang den Führungsschienen 3 verschoben wird.
Der Motor 51 treibt außerdem die Trommel 42 an. Eine gewisse Menge des im Behälter 4 befindlichen Klebstoffes wird daher auf der Trommeloberflache nach oben mitgenommen. Dann wird die Kupplung betätigt, um die das Buch mit nach unten weisendem Rücken haltende Klemmvorrichtung 2 so zu verschieben, daß Klebstoff auf den Buchrücken aufgetragen wird, während der Rücken des Buches über die Trommel läuft. Am Ende des Arbeitshubes der Klemmvorrichtung wird der Hebel 24 betätigt, um das zwischen den Klemmplatten 21 und 22 befindliche Buch freizugeben. Der auf den Buchrücken aufgebrachte Klebstoff trocknet innerhalb weniger Sekunden. Damit ist der Buchbindevorgang abgeschlossen.
Die Drehrichtung der Trommel 42 ist der Laufrichtung der Klemmvorrichtung 2 und damit der Bewegungsrichtung des von der Klemmvorrichtung mitgenommenen Buches entgegengesetzt. Das Abstreifmesser 43 befindet sich auf der Seite der Trommel 42, die der Stellung gegenüberliegt, welche das Buch 1 einnimmt, bevor es die Trommel
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erreicht. Infolgedessen wird, wie in Figur 3 angedeutet ists die auf der Trommeloberfläche befindliche Klebstoffschicht 6Oa1 die durch den Spalt zwischen der Kante des Abstreifmessers 43 und der Trommeloberfläche hindurchgetreten ist, auf die flache Schmalseite oder den Rücken 1a des Buchs 1 übertragen, das über die Trommeloberfläche läuft und mit dieser in Gleitkontakt steht. Die Dicke der Klebstoffschicht 6Oa und damit die Klebstoffmenge, die auf den Buchrücken aufgebracht wird, hängt von der Breite des Spalts zwischen der Kante des -Abstreifmessers 43 und der Trommeloberfläche ab. Dies stellt einen über die Länge des Buchrückens im wesentlichen gleichförmigen Klebstoffauftrag sicher. Die Klebstoffmenge läßt sich einstellen, indem die Relativlage des Abstreifmessers 43 zur Trommeloberfläche und damit der Spalt zwischen diesen beiden Bauteilen geändert wird.
Befände sich das Abstreifmesser 43 auf der in Figur 3 andeian Seite der Trommel, könnte es zwar möglich sein, daß die Menge des Klebstoffs, der an dem Abstreifmesser vorbeiläuft und auf den Buchrücken übertragen wird, konstant bleibt. Wenn jedoch der Rücken 1a des über die Trommel laufenden Buches auf die Trommeloberfläche aufgedrückt würde, könnte nur eine geringe Klebstoffmenge auf den Buchrücken gelangen. Um die auf den Buchrücken übertragene Klebstoffmenge zu vergrößern, könnte für einen Spalt zwischen dem Buchrücken und der Trommeloberfläche gesorgt werden. Bei dieser Ausbildung könnte jedoch nur ein Teil des auf der Trommeloberfläche befindlichen Klebstoffes auf den Buchrücken aufgetragen werden, während die restliche Klebstoffmenge von der Trommeloberfläche un-
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terhalb des Buchrückens von diesem wegbefördert würde« Dies hätte". einen entlang dem Buchrücken ungleichmäßigen,Klebstoffauftrag zur Folge. Der ungleichmäßige Klebstoffauftrag könnte auch durch Ändern der Stellung des Abstreifmessers mit Bezug auf die Trommel nicht vermieden werden. Die vorstehend beschriebene Ausführungsform gestattet es dagegen, den Klebstoff in gleichförmiger Weise auf den Buchrücken aufzubringen.
Die Trommel 42 wird in einer Richtung gedreht., die der Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung 2 entgegengesetzt ist. Wäre die lotrechte Stellung der Trommel 42 festgelegt, während der Buchrücken 1a mit der Trommeloberfläche in Berührung kommt, wurde die untere vordere Stirnkante des Buches auf den auf der Trommeloberfläche befindlichen Klebstoff auftreffen und diesen wegdrücken. Eine gewisse Klebstoffmenge würde infolgedessen auf den unteren Teil der vorderen Stirnfläche des Buchs aufgebracht, wie dies in Figur 3 bei 61' angedeutet ist. Würde das Buch so belassen, würde der untere Teil der vorderen Stirnfläche des Buches unnötigerweise gebunden»
Bei der beschriebenen Anordnung trifft dagegen unmittelbar bevor die untere vordere Stirnkante des Buchs die Trommeloberfläche erreicht, der Nocken 33 auf die Rolle 46, wodurch der Behälter 4 und damit, die Trommel 42 vorübergehend nach unten gedrückt und aus der Bahn des ankommenden Buches herausgeschoben wird. Nachdem die untere vordere Stirnkante des Buchs über der Trommel angelangt ist, wird der Behälter zusammen mit der Trommel in die Ausgangsstel-
lung zurückgebracht, so daß der Buchrücken 1a mit der Trommeloberfläche in Eingriff kommt. Dadurch wird auf wirksame Weise verhindert, daß Klebstoff auf den unteren Teil der vorderen Stirnfläche 11 des Buchs aufgetragen wird.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    { 1.jVorrichtung zum Binden von Büchern mit einer Klemmvorrichtung ' zum Zusammenhalten des das Buch bildenden B.lattstapels, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (2) entlang einer Führungsstrecke- verstellbar und im Bereich der Führungsstrecke ein Klebstoffbehälter (4) angeordnet ist, innerhalb dessen eine Trommel (42) drehbar gelagert ist, deren Oberfläche Klebstoff mitnimmt und mit dem Rücken des zu bindenden Buches in Eingriff bringbar ist, um Klebstoff von der Trommelober fläche auf den Buchrücken zu übertragen.
    2c Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Trommel (42) entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung (2) gegenüber der Trommel ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifmesser (43) vorgesehen istp dessen eine Kante in Abstand von der Trommeloberfläche liegt, und daß dieser Abstand zwecks Einstellung der von der Trommeloberfläche auf den Buchrücken übertragenen Klebstoffmenge änderbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifmesser (43) auf derjenigen Seite der Trommel (42) angeordnet ist, die der Klemmvorrichtung (2) gegenüberliegt, be-
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    vor die Klemmvorrichtung die Trommel erreicht.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (33, 46), mittels deren die Trommel (42) vorübergehend derart verstellbar ist. daß das vordere Ende des Buchrückens nicht mit dem auf der Trommeloberfläche befindlichen Klebstoff in Berührung kommt, und eine Rückstelleinrichtung, die, nachdem das vordere Ende des Buch^ rückens an der Trommeloberfläche vorbeigelaufen ist, die Trommel in die Ausgangsstellung zurückbringt, in der der Buchrücken mit dem auf der Trommeloberfläche befindlichen Klebstoff in Berührung kommt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen an der Klemmvorrichtung (2) angebrachten Nocken (33) und eine am Behälter (4) gelagerte Rolle (46) aufweist, die mit dem Nocken (33) in Eingriff briogbar ist, um den Behälter (4) abzusenken und damit die Trommel (42) außer Eingriff mit der ankommenden Klemmvorrichtung zu halten, und daß die Rückstelleinrichtung eine den Behälter nachgiebig abstützende Feder (45) aufweist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dpdurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein Warmschmelzkleber vorgesehen und eine Heizeinrichtung vorhanden ist, mittels deren der Klebstoff unter Verflüssigung erhitzbar ist.
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