DE2657506A1 - Vorrichtung zum schneiden von streifen aus einer folienbahn - Google Patents
Vorrichtung zum schneiden von streifen aus einer folienbahnInfo
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- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2614—Means for mounting the cutting member
Description
-
- Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus einer Polienbahn
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus einer Folienbahn, insbesondere aus Kunststoff, mit einem zwischen einer Abv:ickel- und einer Aurwickeleinrich'Lurl9 angeordneten N;erkzeucjhalter, in dem eine Vielzahl von parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordneten Schneidklingen gehaltert ist, die zumindest teilweise aus dem Werkzeughalter herausragen und deren Schneidkanten jeweils in zur Bewegungsrichtung der t 0-lienbahn entgegengesetzter Richtung vorspringen.
- Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DT-PS 305 139 beschrieben. Bei dieser Anordnung ist in Gebrauchslage eine Vielzahl von jeweils mit z.ei Durchgangsl5chern versehenen Schneidklingen mit zwischen diesen ngeordneten Abstandsstücken auf zwei miteinander einen werkzeughalter bildende durchgehende bolzen aufgereiht und durch Muttern fest verspannt.
- Dicke Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß das Auswechseln der Klingen sehr zeitraubend ist und daß für den Übergang auf andere Streifenbreiten entsprecheni viele Sorten von Abstandsstücken bevorratet werden müssen.
- Eine weitere Vorrichtunc; der eingangs genannten Art ist in der DT-AS 1 927 3) erläutert. Hierbei dient eine unter Vorspannung stehende Schraubenfeder als Werkzeughalter für die schneidklingen, wobei letztere jeweils zwischen den ldindingen Jer Schraubenfeder gehalten sind und aus einem Längsschlitz eincs die Schraubenfecder größtenteils umschließenden rohrförmigen Tragkörpers herausragen. Ein Nachteil dieser Vorrichtung eruht darin, daß zur Anpassung an unterschiedliche Strei@enbreiten die bis dahin verwendete Schraubenfeder mit einer bestimmten Drahtstärkc gegen eine andere Schraubenfeder mit hiervon abweichender Drahtstärke ausgetauscht werden nun, ehe die :ichneidklincn zwischen en sindungen dieser Austauschfeder wieder eingeklemmt werden können. Zur Erzielung eines m@glichst veitreichenden Anwendungsbereichs einer solchen Anordnung muß fJr diese ständig ein größeres sortiment an Austausch-Schraubenfedern bereitgehalten werden, was eine kostspiolige Investi@on der@tellt. Weitere Nachteile dieser Vorrichtung sind der zeitraubende Austausch und Umbau der Schraubenfedern und die Gefahr des Verlustes von gerade nicht benutzten chraubenfedern.
- Schließlich sind in der DT-OJ 23 38 679 und in der DT-OS 24 11 075 noch weitere Folienschneidverkzeuge der eingangs erwähnten Gattung beschrieben. Die Klingenhalter die- ser Anordnungen sind jedoch nicht bzw. nicht ausreichend flexibei einsetzbar. ihre Umstellung auf eine neue Streifenbreite ist aufwendig und daher unwirtschaftlich.
- Der Erfindung liegt daher die SuLgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs an£'egcbenen Prt zu schaffen, die aus möglichst wenigen Einzelteilen zusammengesetzt und einfach konstruiert ist und deren Umstellung auf nerc Streifenbreiten mit gerinem Zeitaufwand durchgeführt werden kann.
- Diese Pufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Werkzeughalter ein/eine mit Abstand über der Folienbahn angeon4nete(r) und quer zu deren Bewegungsrichtung verlaufende(r) Baln oder Leiste ist, in dem/der eine Vielzahl von jeweils senkrecht zur Folienbahn verlaufenden, parallel zueinander und mit kleinstmöglichen Abstand voneinander angeordneten Jchlitzen ausgebildet ist, in die jeweils eine schneidklinge wahlweise einbringbar ist. Bei dieser Vorrichtung brauchen zur Umstellung auf neue treifenbreiten die bisher in den Schlitzen des Werkzeughalters angeordneten Schneidklingen nur aus diesen entfernt und entsprechend der nachfolgend zu erzielenden Streifenbreiten in die hierfür vorgesehenen Schlitze des Werkzeughalters eingef@hrt zu werden. Dies kann binnen weniger Sekunden erfolgen.
- Vorteilhafterweise sollte man die Schlitze im Werkzeughalter so breit und so lang ausbilden, daß die Schneidklingen in ihrer Gebrauchslage in Quer- und Längsrichtung praktisch spielfrei in diesen Schlitzen festsitzen. Nur in Schlitzrichtung sollten die Schneidklingen möglichst leichtgängig bewegbar sein, so daß sie nach Möglichkeit auf einfache Weise ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs von Hand umgesteckt werden können.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstan- des ergeben sich aus den in der Anlage beigefugten Ansprüchen.
- Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes beruhen vor allem darin, daß die Anordnung zur Halterung der Schneidklingen eine Vielzahl von mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbaren Streifenbreiten ermöglicht. Die Umstellung von einer Streifenbreite auf eine andere kann mittels einfacher Handgriffe erfolgen, obei die Schneidklingen lediglich von Hand umgesteckt zu werden brauchen. Die praktisch spielfreie Halterung der Schneidklingen im Werkzeughalter und gegebenenfalls in der Basisplatte hält die Jchneidklingen in stets gleicher Lage und gewährleistet somit einen exakten Schnitt, da die Schneidklingen ja nicht kippen oder sich schrägstellen können. Neben der einfachen Bedienbarkeit und zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dadurch aus, daß mit ihr von einer Folienbahn .gleichzeitig auch unterschiedlich breite Streifen geschnitten werden nncn, falls dies erforderlich sein sollte. Schließlich weist diese Vorrichtung praktisch keine beweglichen und sehr wenige feststehende Einzelteile auf, von den Niederh ltern und den Wickeleinrichtungen einmal abgesehen. Dies bedeutet: Niedrige Herstcllunkostcn, einfache wartung, lange Lebensdauer.
- keitcr Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie aus der in der Anlage beigefügten Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem auf einer Basisplatte angeordneten, mit Schneidklingen versehenen Werkzeughalter, unter dem eine in Streifen zu zerschneidende Folienbahn hin-: durchgeführt ird, und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Werkzeughalter längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1, wobei dessen tatsächliche Abmessungen zu seiner Verdeutlichung stark vergrößert sind.
- Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Schneiden von Streifen 2 aus einer Folienbahn 3 einen auf einer Basisplatte 4 angebrachten und zu dieser in Querrichtung C verlaufenden Werkzeughalter 5 auf, dessen Mittelteil die Basisplatte 4 mit Abstand A derart überspannt, daß zwisehen ihm und der Basisplatte z die auf der Basisplatte 1, in deren Längsrichtung D heranführbare Folienbahn 3 in Richtung P unter dem kcrkzeughalter 5 hindurchgeführt werden kann. Im 11ittelteil des balken- oder leistenförmigen Werkzeughalters 5 ist eine Vielzahl von jeweils senkrecht zur Folienbahn 3 verlaufenden, parallel zueinander und mit kleinstmeglichem Abstand B1 voneinander angeordneten Sehlitzen 6 ausgebildet, in die jeweils eine Schneidklinge 7 wahl-,:eise einführbar ist.
- Die Schlitze 6 sind im 'ierkzcughalter 5 so breit und so lang ausgebildet, daß die chneidklincn 7 in ihrer Gebrauchslage in Querrichtung C und in Längsrichtung D praktisch spielfrei in den Schlitzen 6 festsitzen. und daß sie gleichwohl in Schlitzrichtung E möglichst leichtgängig hin- und herbewegbar sind.
- Um die Halterung der nur durch Reibungskräfte in den Schlitzen 6 festsitzenden Schneidklingen 7 noch zu verbessern, ist in der Basisplatte 4 unterhalb des Werkzeughalters 5 eine Vielzahl von jeweils senkrecht zur Folienbahn 3 verlau- fenden, parallel zueinander und mit kleinstmöglichem Abstand B2 voneinander angeordneten und zu den Jchlitzen 6 des Werkzeughalters fluchtende Schlitzen 3 ausgebildet, in die jeweils die unteren Enden 9 der Schneidklinglen 7 eingeführt erden kennen. Juch die Schlitze :3 sollten in der Basisplatte @ so breit und so lang ausgebildet sein, daß die unteren Enden 9 der Schneidklingen 7 in deren Gebrauchslage in Querrichtung C und in Längsrichtung D praktisch spielfrei in den schlitzen 8 festsitzen und gleichwohl in Schlitzrichtung E möglichst leishtcängig bewegbar sind.
- Zur Gewährleistung einer einwandfreien Parallelführung der in Pfeilrichtung P unter dem Werkzeughalter 5 hindurchbewegten Folienbahn 3 ist arr v'erkzeughalter 5 zumindest eine Führungsfläche 10, vorzugsweise zwei Führunysflächen 10 und 11 ausgebildet, an der während des Vorbeigleitens der Folienbahn 3 deren Seitenkanten 12 und 13 anliegen und geführt werden.
- Zur weiteren Verbesserung der Parallelführung der Folienbahn 3 unter dem '.erkzeughalter 5 hindurch sind an der Basisplatte 4, in Bewegsrichtung P der Folienbahn 3 gesehen, vor und/oder hinter dem Werkzeughalter 5 seitlich der Seitenkanten 12, 13 der Folienbahn 3 Anschlageinrichtungen 14 vorge@chen.
- - Patentanspr':che -
Claims (11)
- P a t e n t a n s p r ii c h e Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus einer Folienbahn, kel- und einer Aufwickeleinrichtung angeordneten Werkzeughalter, in dem eine Vielzahl von parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordneten Schneidklingen gehaltert ist, die zumindest teilweise aus dem Werkzeughalter herausragen und deren Schneidkanten jeweils in zur Bewegungsrich tung der Folienbahn entgegengesetzter Richtung vorspringen, dadurch g e k e n n z r i c h n e t ,daß Ser Werkzeughalter (5) ein/eine mit Abstand CA) über der Folienbahn (3) angeordnete(r) und quer zu deren Bewegungsrichtung (P) verlaufende(r) Balken oder Leiste ist, in dem/der eine Vielzahl von jeweils senkrecht zur Folienbahn (3) verlaufenden, parallel zueinander und mit kleinstmöglichem Abstand (B1) voneinander angeordneten Schlitzen (6) ausgebildet ist, in die jeweils eine der Schneidklingen (7) wahlweise einbringbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Schlitze (6) im Xerkzeughalter (5) so breit und so lang ausgebildet sind, daß die Schneidklingen (7) in ihrer Gebrauchslage in Querrichtung (C) und in Längsrichtung (D) praktisch spielfrei in den Schlitzen (6) festsitzen und daß sie gleichwohl in Schlitzrichtunq (E) möglichst leichtgängig bewegbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Werkzeughalter (@) in bezug auf die unter ihm durchgeführte, auf einer Basisplatte (4) gleitende Folienbahn (3), insbesondere quer zu deren Bewegungsrichtung (p), ortsfest angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß der Werkzeughalter (5) eine an einer Seite der Folienbahn (3) angeordnete, etwa in der Ebene der Folienbahn (3) ausgebildete Pührungsfläche (10) für einc Seitenkante (12) der Folienbahn (3) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Werkzeughalter (5) beidseits der Folienbahn (3) angeordnete, etwa in der Ebene der Folienbahn (3) ausgebildete Führungsflächen (10, 11) für beide Seitenkanten (12, 13) der Folienbahn (3) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch 9 e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Parallelführung der Folienbahn (3) unter dem Werkzeughalter (5) hindurch an der Basisplatte (4), in Bewegungsrichtung (P) der Folienbair (3) gesehen, vor und/oder hinter dem tderkzeughalter (5) seitlich der Seitenkantlen (12, 3) der Folienbahn (3) Anschlageinrichtungen (li) vorgesehen rind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , n in der Basisplatte (f) unterhalb des Werkzeughalters (5) eine Vielzahl von jeweils senkrecht zur rolienbahn (3) verlaufenden, parallel zueinander und mit kleinstmöglichem Abstand (B2 ) voneinander anseordneten und zu den Schlitzen (C) dc l;erkzeughalters (5) fluchtenden Schlitzen (3) ausgebildet ist, in die jeweils das untere Ende (9) eincr Schneidklinge (7) einführbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t f daI die schlitze (3) in der Basisplatte (4) so breit und bo lang ausgebildet sind, daß jeweils die unteren Enden (9) der Schneidklingen (7) in deren Gebrauchlagc in Querrichtung (C) und in Längsrichtung (D) praktisch spielfrei in den Schlitzen (3) festsitzen und gleichwohl in Jchlitzrichtung (8) möglichst leichtgängig bewegbar sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch g é -k e n n z e i c h n e t , daß der Werkzeughalter (5) zusammen mit den in diesem angeordneten Jchneidklingen (7) in zur Folienbahn (3) senkrechter Richtung (F) in bezug auf die Basisplatte (4) auf- und abbewegbar an dieser angebracht ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß, in Bewegungsrichtung (P) der Folicnbahrl (3) gesehen, vor und/oder hinter dem Werkzeughalter (5) zumindest ein über der folienbahn (3) angeordneter, die Polienbahn (3) auf die Basisplatte (4) niederdrückender Niederhalter (16) vorgc--ehen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Niederhalter (16) eine Rolle mit einer der Breite (H) der Folienbahn (3) entsprechenden Länge (G) ist, die durch ihr Eigengewicht oder durch Federdruck bzw. Federzug auf die Folienbahn (3) drückt.
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