-
Die
Erfindung betrifft eine Längsschneidemaschine mit einer
Obermesseranordnung und einer Untermesseranordnung, wobei die Obermesseranordnung
eine Mehrzahl von an einer Traverse mittels zugeordneter Feststelleinrichtungen
gehalterten Messerhaltern und die einzelnen mit einer Absenkvorrichtung
versehenen Messerhalter einen von der Absenkvorrichtung getragenen
Messerkopf für ein daran gehaltertes Kreismesser aufweisen
und jedes Kreismesser durch Überlappung mit der Messerschneide
eines zugeordneten Untermessers einen auf der Einzugseite des zu
schneidenden Materials angeordneten Schneidpunkt bildet.
-
Eine
Längsschneidemaschine mit den vorgenannten Merkmalen ist
beispielsweise in der
DE 20
2007 008 780 U1 beschrieben. Bei derartigen Längsschneidemaschinen
ist es bekannt, die Absenkbewegung für das an dem Messerkopf
eines jeden, an der Längsschneidemaschine eingesetzten Messerhalters
gehalterte Kreismesser so einzustellen beziehungsweise zu kontrollieren,
dass sich eine gewünschte Überlappung des von
dem Messerkopf getragenen Obermessers mit dem zugeordneten Untermesser
der Längsschneidemaschine ergibt. Diese Überlappung
zweier kreisförmiger Messerschneiden bildet eine Sekante
mit jeweils zwei einander auf den Messerschneiden gegenüberliegenden äußeren
Eingriffspunkten aus. Der der Zuführung des zu schneidenden
Materials zu der Messeranordnung zugewandte Eingriffspunkt bildet
den Schneidpunkt der jeweiligen Messeranordnung aus, weil Obermesser und
Untermesser an diesem Schneidpunkt gemeinsam mit dem zu schneidenden
Material in Eingriff kommen.
-
Soweit
sich beispielsweise bei Einsatz eines neuen Messers mit einem anderen
Durchmesser seiner umlaufenden Messerschneide oder aber aufgrund
von herstellungsbedingten Toleranzen bei den Messerhaltern und deren
Einzelteilen auch eine bereits unterschiedliche Lage beziehungsweise
Veränderung der Lage der Schneidpunkte von einzelnen Messerhaltern
bei Eingriff der einander zugeordneten Obermesser und Untermesser
ergibt, gibt es Anwendungsfälle, bei denen die unterschiedliche
Lage der Schneidpunkte einzelner, innerhalb einer Reihe von nebeneinander
an der Traverse einer Längsschneidemaschine angeordneten
Messerhaltern zu Beeinträchtigungen der Schneidqualität
bezüglich des durch die Längsschneidemaschine
geführten Materials führt, weil das Material über
seine Länge zu unterschiedlichen Zeitpunkten von den Messeranordnungen
erfasst wird.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Längsschneidemaschine
mit den eingangs genannten gattungsgemäßen Merkmalen eine
definierte beziehungsweise gleichbleibende Lage der Schneidpunkte
der einzelnen Messeranordnungen zu gewährleisten.
-
Die
Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
-
Die
Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass der Schneidpunkt
des Kreismessers in seinem in der Horizontalen gemessenen Abstand
von der Traverse mittels einer Vorrichtung verstellbar ist. Mit
der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass durch den Bezug der
Lage des Schneidpunktes eines einzelnen Messerhalters auf die bei
einer Längsschneidemaschine in ihrer Lage fest fixierte
Traverse und durch die Einschaltung einer Vorrichtung zur Verstellung
des zwischen dem jeweiligen Schneidpunkt und der Traverse bestehenden
Abstandes es möglich ist, bei allen an einer Traverse festgelegten
Messerhaltern den Schneidpunkt so einstellen zu können,
dass sich über die Länge der Traverse beziehungsweise
die Breite der zu schneidenden Materialbahn eine solche Lage der
Schneidpunkte ergibt, dass die Materialbahn von allen Obermessern
und zugeordneten Untermessern gleichzeitig erfasst und geschnitten
wird.
-
Nach
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Feststelleinrichtung für die Halterung des zugeordneten
Messerhalters an der Traverse eine Vorrichtung zur Verstellung des
Abstandes zwischen dem Messerhalter und der Traverse umfasst.
-
Im
einzelnen kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung aus zwei den
Messerhalter seitlich umfassenden Laschen mit darin angeordneten
Langlöchern zur Aufnahme von den Messerhalter mit den Laschen
verbindenden Befestigungsmitteln besteht, so dass der Messerhalter
an den ihn haltenden Laschen verschiebbar und damit in seinem Abstand
zur Traverse veränderbar ist.
-
Alternativ
kann vorgesehen sein, dass eine zwischen der Feststellvorrichtung
und dem Messerhalter eingespannte Winkelplatte zur Einstellung einer
Verschwenkung des Messerhalters relativ zur Traverse vorgesehen
ist, so dass durch die Einfügung der Winkelplatte eine
jeweils unterschiedliche Winkelstellung des Messerhalters zur Traverse
einstellbar ist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der
Messerhalter an der Feststelleinrichtung um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert
ist; auch hierdurch ist der Schneidpunkt des Kreismessers in seinem
in der Horizontalen gemessenen Abstand von der Traverse einstellbar.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass zwischen die Absenkvorrichtung und dem daran gehalterten Messerkopf
eine Vorrichtung zur Verstellung des Abstandes zwischen der Absenkvorrichtung
und dem Messerkopf eingeschaltet ist, wobei durch die Verstellung des
Abstandes zwischen der Absenkvorrichtung und dem Messerkopf aufgrund
der Fixierung des Messerhalters mit Absenkvorrichtung an der Traverse
auch der Abstand zwischen dem Schneidpunkt des an dem Messerkopf
gehalterten Kreismessers und der Traverse verstellbar ist.
-
Hierzu
kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen
sein, dass der Messerkopf an der Absenkvorrichtung mittels einer
zur Traverse hin ausgerichteten Geradführung verschiebbar
ist, wobei die Geradführung eine Schwalbenschwanzführung
sein kann.
-
In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass das an dem Messerkopf gehalterte und im Winkel zur Traverse
angeordnete Kreismesser über ein an ihm ausgebildetes und
einen zugeordneten Zapfen des Messerkopfes übergreifendes
Langloch gegenüber dem Messerkopf zur Verstellung des Abstandes
zwischen dem Kreismesser und der Traverse verschiebbar ist. Soweit
das Kreismesser an dem Messerkopf verstellbar ist, ergibt sich damit
auch eine Veränderung der Lage der Messerschneide und damit
des Schneidpunktes bezüglich der Traverse.
-
Soweit üblicherweise
entsprechende Messerhalter mit einer Tiefeneinstellung für
die Absenkbewegung des das Kreismesser tragenden Messerkopfes versehen
sind, um einer Änderung der Durchmesserverhältnisse
bei den eingesetzten Kreismessern im Hinblick auf eine gleichbleibende Überlappung
mit dem Untermesser Rechnung tragen zu können, kann eine
solche Tiefeneinstellung entfallen und durch einen fest vorgegebenen
Absenkweg der Absenkvorrichtung ersetzt werden, wenn nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung das eine Verstellung des Abstandes des Schneidpunktes
des Kreismessers von der Traverse ermöglichende Langloch mit
seiner Längsachse mit einem die Verstellung des Abstandes
zwischen dem Schneidpunkt und der Traverse herbeiführenden
Winkel zur in der Regel vertikal ausgerichteten Absenkrichtung der
Absenkvorrichtung ausgerichtet ist. Wenn in einem solchen Fall das
Kreismesser zur Anpassung seiner Überlappung mit dem Untermesser
in seiner Stellung relativ zum Messerkopf verschoben wird, ergibt
sich aufgrund der von der Absenkrichtung abweichenden Ausrichtung
des Langloches zwangsläufig auch eine Verstellung des Abstandes
von Kreismesser zu Traverse mit einer Anpassung der Lage des Schneidpunktes
an die geänderten Durchmesserverhältnisse.
-
Gemäß einer
wiederum weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass der Messerkopf an der Absenkvorrichtung um eine Schwenkachse
schwenkbar gehaltert ist, so dass auch dadurch der Abstand des Schneidpunktes
des Kreismessers zur Traverse verstellbar ist.
-
In
einer wiederum weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, dass die Absenkvorrichtung für den Messerkopf
mit einer im Winkel zur Traverse verlaufenden Schrägführung
ausgebildet ist derart, dass in Abhängigkeit von der Absenktiefe
des Messerkopfes der Messerkopf einen unterschiedlichen Abstand
zur Traverse einnimmt. Vorzugsweise ist die Schrägführung
als eine eine Kurvenbahn beschreibende Bogenführung ausgebildet.
-
Schließlich
kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass
die an der Traverse festzulegende Feststellvorrichtung in einer
Winkelstellung zur Traverse ausrichtbar ist, indem beispielsweise
eine Anlagefläche der Feststelleinrichtung an der Traverse über
eine Einstellschraube veränderbar ist, so dass sich die
gewünschte winklige Lage der Feststelleinrichtung zur Traverse
ergibt.
-
Die
vorgenannten Ausführungsbeispiele können alternativ
zueinander verwirklicht sein, aber auch in unterschiedlichen Kombinationen
miteinander, weil dadurch der Verstellbereich des zwischen dem Schneidpunkt
und der Traverse gegebenen Abstandes vergrößert
ist.
-
Soweit
mit der Verstellung des Schneidpunktes eine aktive Linear- oder
Schwenkbewegung eines Bauteils relativ zu einem anderen Bauteil
verbunden ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Verstellung des Schneidpunktes
mit einem Antrieb gekoppelt ist. Ein derartiger Antrieb kann jede
beliebige Ausgestaltung aufweisen, beispielsweise als pneumatischer
Antrieb oder auch als elektromotorisch arbeitender Antrieb beispielsweise
unter Einbeziehung eines Spindeltriebs ausgebildet sein.
-
In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben,
welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
-
1 die
Traverse einer Längsschneidemaschine mit einer daran angeordneten
Messeranordnung von Obermesser und Untermesser in einer Seitenansicht
unter Einbeziehung mehrerer Vorrichtungen zur Einstellung des Messer-Schneidpunktes,
-
2 den
Gegenstand der 1 in einer hinsichtlich der
Festlegung des Kreismessers an dem Messerkopf geänderten
Ausführungsform,
-
3 den
Gegenstand der 1 in einer Seitenansicht mit
einer weiteren Verstellvorrichtung,
-
4 den
Gegenstand der 1 in einer abgewandelten Ausführungsform
mit einer wiederum anderen Verstellvorrichtung.
-
Der
zunächst aus 1 ersichtliche Messerhalter 10 ist
mittels einer als Feststelleinrichtung dienenden Klemmvorrichtung 11 an
die Traverse 22 einer nicht weiter dargestellten Längsschneidemaschine
angesetzt, in geeigneter Weise längs der Traverse 22 verschiebbar
und schließlich daran in einer vorgesehenen Schneidposition
mittels der Klemmvorrichtung 11 festlegbar. Der Messerhalter 10 weist
eine im einzelnen nicht dargestellte Absenkvorrichtung 12 für den
davon getragenen Messerkopf 16 und eine Tiefeneinstellung 13 zur
Einstellung des Absenkweges der Absenkvorrichtung 12 auf.
-
Wie
sich weiterhin aus 1 ergibt, ist an dem Messerkopf 16 ein
Kreismesser 14 als Obermesser angeordnet, welches von einem
Handschutz 15 umgeben ist. Dem Kreismesser 14 ist
ein Untermesser 17 zugeordnet, welches ebenfalls als von
einem Messerhalter getragenes Kreismesser ausgebildet sein kann
oder aber von einer Messerschneide einer Untermesserwelle oder einer
Schneidbüchse gebildet sein kann. Für den Schneidbetrieb
wird eine Überlappung zwischen dem Kreismesser 14 und dem
Untermesser 17 hergestellt, die zur Ausbildung einer Sekante 18 zwischen äußeren
Eingriffspunkten 19 der beiden Messer miteinander führt.
Soweit mit dem Pfeil 21 die Richtung der Materialzufuhr
des zu schneidenden Materials zu der Messeranordnung gekennzeichnet
ist, bildet der der Materialzufuhr zugewandte Eingriffspunkt den
Schneidpunkt 20 der Messeranordnung aus. Soweit die Traverse 22 der Längsschneidemaschine
ein in seiner Lage festliegendes Bauteil darstellt und sich somit
als Bezugslinie für die Festlegung des Schneidpunktes 20 eignet, bezieht
sich die Erfindung auf die Einstellung beziehungsweise Verstellung
des Abstandes 30 zwischen dem Schneidpunkt 20 und
der Traverse 22.
-
Im
Rahmen einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist nun
bei dem aus 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
zwischen dem Messerhalter 10 und seiner an der Traverse 22 festzulegenden Klemmvorrichtung 11 eine
entsprechend ausgebildete Verstellvorrichtung angeordnet, mittels
der der Messerhalter 10 gegenüber der Traverse 22 verstellbar
ist. Diese Verstellvorrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus zwei den Messerhalter 10 seitlich zwischen sich einschließenden
Laschen 23, die mit Langlöchern 33 zur
Aufnahme von nicht weiter dargestellten Befestigungsmitteln für
die Befestigung des Messerhalters 10 an den Laschen 22 versehen
sind, so dass der Messerhalter 10 in unterschiedlichen
Positionen gegenüber den Laschen 23 der Klemmvorrichtung 11 festlegbar
ist. Es ist einsichtig, dass mit der Verstellung des Abstandes zwischen
Messerhalter 10 und Traverse 22 gleichzeitig auch
der Abstand 30 zwischen dem Schneidpunkt 20 und
der Traverse 22 veränderbar und somit verstellbar
ist.
-
In
einer ebenfalls in 1 dargestellten Alternative
kann der Messerkopf 16 an der Absenkvorrichtung 12 auch
um eine Schwenkachse 35 schwenkbar eingerichtet sein, und
auch hiermit ist die Möglichkeit verbunden, den Abstand 30 zwischen dem
Schneidpunkt 20 und der Traverse 22 entsprechend
einzustellen.
-
Eine
weitere, aus 1 ersichtliche Ausführung
zur Verstellung des Abstandes 30 ergibt sich daraus, dass
das Kreismesser 14 an dem Messerkopf 16 seitlich
zur Traverse 22 verschiebbar angeordnet ist, indem beispielsweise
ein im Kreismesser 14 ausgebildetes Langloch 25 einen
an dem Messerkopf 16 befindlichen Zapfen 26 übergreift,
so dass unterschiedliche Positionen des Kreismessers 14 an dem
Messerkopf 16 einstellbar sind.
-
Dieses
letztgenannte Ausführungsbeispiel ist gemäß der
in 2 dargestellten Alternative modifiziert, indem
das Langloch 25 eine solche Ausrichtung hat, daß dann
gleichzeitig eine gesondert an dem Messerhalter 10 auszubildende
Tiefeneinstellung entfallen kann. Insofern ist im Gegensatz zu dem
in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bei dem
in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Tiefeneinstellung
nicht dargestellt. Sinn der Tiefeneinstellung ist die Einstellung
der gewünschten Überlappung zwischen dem Kreismesser
und dem Untermesser bei Veränderungen des Durchmessers
des Kreismessers beispielsweise bei Einsatz eines neuen Kreismessers
oder bei Durchführung eines Nachschliffes. Bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel erfolgt diese Einstellung der Überlappung über
die Änderung der Tiefeneinstellung. Bei dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel kann die Überlappung durch
die Verschiebung des Kreismessers 14 im Langloch 25 gegenüber
dem Messerkopf 16 vorgenommen werden. Da die Längsachse
des Langloches 25 aber nicht mit der Absenkrichtung der
Absenkvorrichtung 12 übereinstimmt, sondern in
einem Winkel 38 dazu versetzt ist, wird mit der Verschiebung
des Kreismessers 14 gegenüber dem Messerkopf 16 gleichzeitig
auch die Lage des Schneidpunktes 20 in seinem Abstand 30 zur
Traverse 22 verändert.
-
Wie
sich aus 3 ergibt, kann eine entsprechende
Verstellvorrichtung auch zwischen der Absenkvorrichtung 12 beziehungsweise
der zugehörigen Absenkkolbenstange 27 und dem
davon getragenen Messerkopf 16 eingerichtet sein, so dass ebenfalls
der Messerkopf 16 in der Ebene des Kreismessers gegenüber
dem Messerhalter 10 mit Absenkvorrichtung 12 verstellbar
ist. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Messerkopf 16 an der Absenkvorrichtung 12 mittels
einer als Schwalbenschwanzführung ausgebildeten Geradführung 24 derart
gehaltert, dass der Messerkopf 16 in Richtung der Traverse 22 verschiebbar
ist. Auch hierdurch ist der Abstand 30 zwischen dem Schneidpunkt 20 und
der Traverse 22 einstellbar.
-
Aus 4 ergibt
sich eine weitere Möglichkeit der Abstandsverstellung,
indem beispielsweise das Ende der Absenkkolbenstange 27 beziehungsweise
bei einer Doppelführung der beiden Führungsstangen
jeweils mit einer in der Ebene des Kreismessers 14 verlaufenden
Bogenführung 28 ausgeführt sind, so dass
ebenfalls die Lage des Kreismessers 14 bezüglich
der Traverse 22 veränderbar ist. Anstelle der
in 4 dargestellten Bogenführung reicht auch
eine einfache Schrägführung hinsichtlich der beiden
Führungsstangen aus.
-
Darüber
hinaus ist in 4 noch die Möglichkeit
dargestellt, den Messerhalter 10 um eine Schwenkachse 36 schwenkbar
an der Klemmvorrichtung 11 zu haltern, womit ebenfalls
die Möglichkeit zur Verstellung des Abstandes 30 zwischen
dem Schneidpunkt 20 und der Traverse 22 gegeben
ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform kann dabei darauf gerichtet sein,
zwischen der Klemmvorrichtung 11 und dem Messerhalter 10 noch
wenigstens eine Winkelplatte 37 anzuordnen, welche zwischen der
Klemmvorrichtung 11 und dem Messerhalter 10 eingeklemmt
ist, und mittels welcher eine jeweils unterschiedliche Winkelstellung
des Messerhalters 10 zur Klemmvorrichtung 11 einstellbar
ist, so dass auch hierüber der Abstand 30 zwischen
dem Schneidpunkt 20 und der Traverse 22 veränderbar
und somit verstellbar ist.
-
In
der Zeichnung nicht dargestellt ist schließlich noch die
Möglichkeit, die Lage des Messerhalters 11 einschließlich
Klemmvorrichtung bezüglich der Traverse 22 veränderbar
einzurichten, soweit die Klemmvorrichtung 11 üblicherweise
eine an der Traverse 22 festlegbare bewegliche untere Klemmbacke 11a aufweist.
Sofern beispielsweise die Stellung der oberen festen Klemmfläche 11b mittels
einer dort vorgesehenen Schraube zur Traverse 22 veränderbar
ist, lassen sich ebenfalls unterschiedliche Winkelstellungen des
Messerhalters 10 mit Klemmvorrichtung 11 an der
Traverse 22 einstellen, die zu einer Veränderung
des Abstandes 30 zwischen dem Schneidpunkt 20 und
der Traverse 22 führen.
-
Es
versteht sich, dass ein geeigneter Antrieb zur Verstellung des Schneidpunktes 20 vorgesehen und
in die Längsschneidemaschine beziehungsweise die Messeranordnung
integriert sein kann.
-
Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen
und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202007008780
U1 [0002]