DE3007031C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Bahnmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Bahnmaterial

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/027Coating heads with several outlets, e.g. aligned transversally to the moving direction of a web to be coated

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten eines Bahnmaterials mit einer Anzahl von Bcschichtungsflüsiigkeiten gleichzeitig in Form von Streifen, bestehend aus Vorrichtungen zum Zu- und Abführen des Bahnmaterials, einem zwischen der Zuführungs- und Abführungsvorrichtung im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser mit einer Schneide am unteren Ende und einer in Bahnlaufrichtung an der Vorderseite des Abstreifmessers angebrachten Beschichtungsvorrichtung mit einer Anzahl paralleler Kammern, von denen jede von zwei vertikalen Trennwänden gebildet wird, die parallel mit Abstand voneinander angeordnet und mit der Vorderseite des Abstreifmessers so verbunden sind, daß die Seitenkanten der Trennwände dicht an der Vorderseite des Abstreifmessers anliegen und die unteren Enden der Seitenkanten sich im wesentlichen in gleicher Höhe wie das untere Ende des Abstreifmessers befinden, und deren Unterkanten ein Profil in Form eines nach außen
ίο gewölbten Bogens über einer gedachten Geraden haben, die durch die unteren Enden der Seitenkanten der Trennwände geht.
Es ist bekannt, daß ein Muster aus einer Anzahl verschiedenfarbiger Streifen auf der Oberfläche eines Bahnmaterials, wie einer Gewebebahn oder einer Bahn ,;us Kunststoff-Folie mit Hilfe einer Vorrichtung aufgetragen werden kann, die aus einer Zuführungs- und einer Abführungsvorrichtung, einem Beschichtungstisch zwischen der Zuführungs- und Abführungsvot richtung mit einer glatten Oberfläche, auf der die Bahn gleitet, einem über dem Beschichtungstisch im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser mit einer Schneide am unteren Ende und einer Beschichtungsvorrichtung besteht, die mit dem Abstreifmesser verbunden ist und eine Anzahl von Kammern aufweist, aus denen mehrere Beschichtungsflüssigkeiten gleichzeitig auf die Oberfläche des Bahnmaterials aufgetragen werden. Jede Kammer wird von zwei vertikalen, rechteckigen Trennwänden gebildet, die senkrecht auf der horizontalen Fläche des Beschichtungstisches stehen, parallel mit Abstand voneinander angeordnet und durch eine geneigte Führungsplatte miteinander verbunden sind. Eine Seitenkante einer jeden Trennwand liegt dicht unter einem rechten Winkel an der in Bahnlaufrichtung vorderen Fläche des Abstreifmessers an. Das untere Ende der Seitenkante befindet sich in der gleichen Höhe wie das untere Ende der Schneide des Abstreifmessers. Die Oberfläche der geneigten Führungsplatte zwischen den beiden Trennwänden verläuft schräg abwärts und nähert sich der Schneide des At .Streifmessers. Das untere Ende der Führungsplatte hat von der Schneide des Abstreifmessers Abstand und ist oberhalb der Unterkanten der beiden Trennwände angeordnet. Die Fläche der Unterkanten der vertikalen Trennwände verläuft parallel zur horizontalen Oberfläche des Beschichtungstisches.
Beim Gebrauch der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird das Bahnmaterial kontinuierlich von der Zuführungsvorrichtung zu- und über die horizontale Fläche des Beschichtungstisches zur Abführungsvorrichtung geführt. Abstreifmesser und Beschichtungsvorrichtung werden auf das Bahnmaterial aufgesetzt. Beim L-iuf des Bahnmaterials über den Beschichtungstisch entsteht jedoch Reibung zwischen der oberen Fläche des Bahnmaterials und der Unterkante der Kammertrennwände sowie zwischen der unteren Fläche des Bahnmaterials und der Oberfläche des horizontalen Beschichtungstisches, die in dem Bahnmaterial eine Spannung hervorruft. Die Reibung ist jedoch nicht nur ungleichmäßig über das Bahnmaterial verteilt, sondern schwankt auch im Verlauf des Beschichtungsvorgangs unregelmäßig. Die ungleichmäßige Verteilung und unregelmäßge Schwankung der Reibung führen zu einer ungleichmäßigen Verteilung und Schwankung der Spannungen im Bahnmaterial, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung und Schwankung der Schichtdicke der aufgetragenen Beschichtungsflüssigkeiten führt. Auch die Trennschärfe an den Rändern der Beschichtungs-
streifen verschlechtert sich. Ferner verursacht die ungleichmäßge Verteilung und Schwankung der Spannungen die Entstehung von Knitterfalten beim Beschichten.
Bei der aus der US-PS 24 94 378 bekannten gattungsbildenden Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten eines Bahnmaterials haben die Unterkanten der Trennwände und Bodenteile der Kammern ein Profil in Form eines nach außen gewölbten Bogens. Der in Bahnlaufrichtung hintere Endpunkt des Bogens befindet sich oberhalb der Höhe des anderen Bogenendpunktes. Infolgedessen kommt das zu beschichtende Bahnmaterial nicht nur mit den Unterkanten der Trennwände, sondern auch mit der unteren Fläche des Bodenteils in Berührung. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß das Bahnmaterial nicht gleichmäßig, vor allem nicht quer zur Bahnlaufrichtung, gespannt wird. Daher muß das Bahnmaterial mit Hilfe eines unter Zugspannung gesetzten Gewebebandes oder Bandes aus einem anderen elastischen Material gegen die Bodenteile und die Unterkanten der Trennwände gepreßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung nun in der Weise zu verbessern, daß die Bahn unter Vermeidung von Knitterfalten mit gleichmäßigen und an ihren Rändern scharf abgegrenzten Streifen beschichtet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des neuen Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Maßnahmen: a) einer Ausbildung der bogenförmigen Unterkanten der Trennwände derart, daß der in Bahnlaufrichtung hintere Endpunkt des Bogens sich unterhalb der Höhe des anderen Bogenendpunktes befindet, und b) der Anordnung einer geneigten Führungsplatte zwischen den Trennwänden, deren Unterkante sich nahe der Unterkante des Abstreifmessers innerhalb der bogenförmigen Unterkante der Trennwände befindet Dank dieser Ausbildung kommen nur die Ur\erkanten der Trennwände mit dem zu beschichtenden Bahnmaterial in Berührung, während die untere Fläche der Führungsplatte das Bahnmaterial nicht berührt Dadurch wird das Bahnmaterial nicht nur in Längsrichtung, sondern auch quer dazu gleichmäßig gespannt, bevor es mit der Beschichtungsflüssigkeit in Berührung kommt. Auf diese Wesse läßt sich eine gleichmäßige, an den Rändern scharf abgegrenzte Stroifenbeschichtung erzielen und die Entstehung von Knitterfalten vermeiden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An HanJ der Zeichnung wird die Erfindung näher erläuteit. Es zeigt
Fig. 1 eine erläuternde Teildraufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung im Querschnitt längs der Linie H-II1
Fig.3 eine Rückansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung im Querschnitt längs der Linie M-HI,
Fig.4 eine erläuternde Darstellung des Beschichtungsvorgangs beim Betrieb der Vorrichtung nach den Fig. Ibis3,
F i g. 5 eine erläuternde Teildraufsicht auf eine Beschichtungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 eine Querschnll isansicht der an dem Abstreifmesser angebrachten Beschichtungsvorrichtung der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine Rückansicht der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung; und
Fig.8 eine erläuternde Darstellung des Beschichtungsvorgangs beim Betrieb der in den Fig.5 bis 7 dargestellten Vorrichtung.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung eignet sich zum kontinuierlichen Beschichten eines
ίο Bahnmaterials, beispielsweise eines Gewebes, Gewirkes, nichtgewebten textlien Flächenerzeugnisses, einer papierbahn oder einer Bahn aus Kunststoff-Folie, mit einer Anzahl von Beschichtungsflüssigkeiten gleichzeitig zur Herstellung mehrerer Beschichtungsstreifen auf dem Bahnmaterial. Die Beschichtungsflüssigkeiten können gleich oder verschieden sein. In der Regel sind die einzelnen Streifen in Farbe und Helligkeit voneinander verschieden.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten dargestellt, die aus einer Zuführungsvorrichtung 1 und einer Abführungsvorrichtung 2 für das Bahnmaterial, einem im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser J und einer an dem Abstreifmesser angebrachten Beschichtungsvorrichtung 4 besileht. Die Zuführungs- und Abführungsvorrichtungen 1,2 für das Bahnmaterial können jeweils aus einer einzelnen Rolle, einem Paar zusammenwirkender Walzen oder einer Barre bestehen. In der Regel wird die Abführungsvorrichtung 2 aus einer einzelnen Rolle gebildet, die das beschichtete Bahnmaterial mit der gewünschten Geschwindigkeit abzuziehen vermag.
Das Abstreifmesser 3 ist zwischen der Zuführungsvorrichtung I und der Abführungsvorrichtung 2 angeordnet und hat am unteren Ende eine Schneide 5.
Die in Bahnlaufrichtung vordere Seite 10 des Abstreifmessers 3 ist eben. Das obere Ende des Abstreifmessers 3 wird von einem Halter 6 gehalten.
Die die Beschichtungsflüssigkeiten enthaltene Beschichtungsvorrichtung 4 ist zwischen der Zuführungsvorrichtung 1 und dem Abstreifmesser 3 angeordnet und an der Vorderseite 10 des Abstreitmessers 3 angebracht. Die Beschichtungsvorrichtung 4 weist eine Anzahl paralleler Kammern 7 a, 7k, 7c, 7e, ... auf, aus denen Beschichtungsflüssigkeiten auf das Bahnmaterial aufgetragen werden. Jede Kammer wird von zwei vertikalen Trennwänden 8 und einer geneigten Führungsplatte 9 gebildet.
Die vertikalen Trennwände 8 sind mit Abstand parallel zueinander angeordnet und unter einem rechten Winkel mit der Vorderseite 10 des Abstreifmessers 3 so verbunden, daß eine Fläche einer Seitenkante 8a einer jeden Trennwand ä dicht an der Vorderseite 10 des Abstreifmessers 3 anliegt und das untere Ende 11 der Seitenkante 8.a sich in der gleichen Höhe wie das untere bnde 12 der Schneide 5 des Abstreifmessers 3 befindet.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung fcst es
wesentlich, daß das Profil der Unterkan'e 13 einer jeden Trennwand 8 die Form eines nach unten gewölbten Bogens über einer gedachten Geraden 14 hat, die durch das untere Ende 11 der Seitenkante 8a und das untere Ende 15 der anderen Seitenkante 16 einer jeden Trennwand 8 geht Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Spannung im Bahnmaterial beim Beschichten gleichmäßig und konstant ist. Dank der gleichmäßigen und konstanten Spannung im Bahnmaterial wiederum wild eine gleichmäßige und an den Rändern der Streifen scharf abgegrenzte Beschichtung erhalten. Zugleich wird die Entstehung von Knitterfal-
ten verhindert.
In der Regel ist es vorteilhaft, daß der Winkel <t (Fig. 2) zwischen der Vorderseite 10 des Abstreifmessers 3 und einer gedachten Tangente 17 an den Bogen 13 am unteren Ende ti der Seitenkante 8a im Bereich zwischen 90 und 45". am besten zwischen 85 und 60" liegt. Der Winkel λ kann je nach der gewünschten Schichtdicke der aufgetragenen Beschichtungsflüssigkeit geändert werden; jedoch ist ein Winkel λ in dem vorgenannten Bereich zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der auf das Bahnmaterial aufgetragenen Streifen besonders wirksam.
Ebenso ist es vorteilhaft, daß das untere Ende 11 der Seitenkante 8a einer jeden Trennwand 8 unterhalb der Höhe des unteren Endes 15 der anderen Seitenkante 16 der Trennwand 8 angeordnet ist. Dadurch wird eine guie Berührung zwischen der Bodenkante H der Trennwand 8 mit dem Bahnmaterial gewährleistet.
Die geneigte Führungsplatte 9 ist /wischen zwei
-r ;-.l— ο _~ 1 . ι —;. Λ c—*— fi_
I iciiiinanutii ο n> ^ii^vmiuiivi uiiw mim ik.ii .Jt. in. im rt -
chen der Trennwände 8 verbunden. Die obere Flache 18 der Führungsplatte 9 erstreckt sich schräg abwärts und nähert sich der Schneide 5 des Abstreifmessers 3. Das untere F.nde 19 der führungsplatte 9 ist nahe der Schneide 5 des Abstreifmessers 3 und innerhalb der 1 interkante Il der Trennwände 8 angeordnet. Die geneigte obere Fläche 18 der Führungsplatte 9 nimmt die Beschif hningsflüssigkeit auf und leitet sie weiter. Das untere Fnde 19 der Führungsplatte '? trägt die Beschichtungsflüssigkeil auf das Bahnmatenal (.licht vor der Schneide 5 des Abstreifmessers 3 auf.
Der Betrieb der in den F ι g. I bis 3 dargestellten Vorrichtung ist in F i g. 4 veranschaulicht. Von der Zufuhrungsvorrichtung I wird das Bahnnatenal 21 zugeführt, von der Beschickungsvorrichtung 4 in Verbindung mit dem Abstreifmesser 3 mit einer Anzahl von Beschichtungsflüssigkeiten 22 beschichtet und danach von der Abführungsvorrichtung 2 abgezogen. Beim Lauf des Bahnmaterials von der Zuführungsvornchtung 1 zur Abführungsvorrichtung 2 <ommt die Oberfläche des Bahnmaterials 21 mit den I nterkanten 13 der Trennwände 8 in Berührung und glenet an den bogenförmigen I Jnterkanten 13 entlang, wodurch die richtige Spannung im Bahnmaterial 21 erzeugt wird. Diese Spannung wird während des Beschichtungsvorgangs konstant gehalten und gleichmäßig über das Bahnmaserial verteilt.
|ede Beschichtungsflüssigkeit 22 wird aus einem eieenen Vorratsbehälter (nicht dargestellt) auf die Führungsplatte 9 gegeben jede Beschichtungsflüssigkeit 22 fließ über die obere Fläche der Führungsplatte 9 und wird unmirilbar vor der Vorderseite 10 de* Abstreifmesser 3 auf das Bahnmaterial 21 aufgetragen Durch die Trennwände 8 wird jede Beschichtungsflüssigkeit 22 von der benachbarten Beschichtungsflüssigkeit getrennt. Ferner verhindert die gute Berührung der Unterkäme 13 einer jeden Trennwand mit der Oberfläche des Bahnmaterials ein unerwünschtes Eindringen der Beschichtungsflüssigkeit in den Teil des Bahnmaterials 21. der von der Unterkante 13 der Trennwand 18 berührt wird. Die erzeugten Streifen aus Beschichtungsflüssigkeiten haben daher sehr scharf begrenzte Ränder. Die Beschickungsvorrichtung 4 kann abnehmbar an der Vorderseite des Abstreifmessers 3 angebracht sein. Es ist jedoch günstiger, daß das Abstreifmesser mit der Beschichtungsvorrichtung verbunden ist. so daß das untere Ende der Schneide des Abstreifmessers unveränderlich in einer vorgesehenen I lohe bleibt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die Unlerkantenfläche der Trennwand sich rechtwinklig zu beiden Seitenflächen der Trennwand erstrecken. Wie
ί aus Fig. 3 ersichtlich, hat jede Trennwand 8 eine Unterkantenfiäche 13. die sich rechtwinklig zu beiden Seitenflächen der Trennwand erstreckt. Wenn daher das Hahnmaterial mit der Unterkante einer jeden Trennwand in Berührung gebracht wird, steht die
in gesamte Fläche der Unterkante mit dem Bahnmaterial in Berührung in diesem Fall weist das beschichtete Bahnmaterial eine An/nhl von Streifen aus, die den I Interkantenfläclun entsprechen und nicht mit Beschichtungsflüssigkeit beschichtet sind.
ι, Die Unterkantenteile der Trennwände können jedoch auch abgeschrägt sein und spitze Kanten der Trennwände bilden. Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Vorrichtung sind die Unterkanten einer jeden Trennwand 8 abgeschrägt und bilden eine scharfe Kante 24. r»:_ —ι 1~ ι/-.-... -w „„.u. n_..,u.,.k...„_.,.„.f_„ .i.„
dicht nebeneinander liegen und sich durch sehr scharf gelrennte .Seitenränder auszeichnen.
Ferner kann bei der Vorrichtung das untere F.nde einer jeden Führungsplatte in jeder Kammer mit dem
.■>·, oberen Ende einer weiteren Führungsplatte verbunden sein, die sich nach unten erstreckt. Das unlere Ende der weiteren Führungsplatte ist im Innern der Unterkamen der Trennwände angeordnet, zwischen denen sich die weiter; - Führungsplatten befinden. Die weitere Füh-
>o rungsplatte fördert die störungsfreie Zuführung von Beschichtungsflüssigkeit auf den gewünschten Teil des Bahnmaterials.
Bei einer vorteilhaften Ausfüh» ungsform der weiteren Führungsplatte hat deren unteres Ende von der
li Vorderseite des Abstreifmessers einen größeren Abstand als das untere Ende der eigentlichen Führungsplatte. Bei der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Vorrichtung ist in jeder Kammer das untere Ende 19 der Führungsplatte 9 mit dem oberen Ende einer weite· en Führungsplatte 25 verbunden, die weitere Führungsplatte 25 erstreckt sich nach unten, und ihr unteres Ende 26 hat von der Vorderseite 10 des Abstreifmessers 3 einen größeren Abstand als das untere Ende 19 der Führungsplatte 9. Wie erwähnt, fördert eine derart
λ? ausgebildete weitere Führungsplatte die einwandfreie Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit zu einer Stelle des Bahnmaterials, die von der Schneide des Abstreifmessers etwas weiter entfernt ist. Durch die weitere Führungsplatte wird die Fläche des Bahnmaterials, die
vi vor dem Erreichen des Abstreifmessers mit Flüssigkeit beschichtet wird, vergrößert und damit die Gleichmäßigkeit der Beschichtung verbessert.
Ferner kann jede Kammer der Vorrichtung eine Rückwand haben, die mit dem oberen Ende der Führungsplatte und einem Seitenkantenteil der Trennwände verbunden ist. Bei der in den Fig.5 bis 7 dargestellten Vorrichtung ist die Rückwand 27 mit den beiden Seitenkanten mit den Seitenkantenflächen 16 zweier Trennwände 8 verbunden. Ferner ist das obere
so Ende der Führungsplatte 9 mit der Rückwand 27 verbunden. Die Rückwand verstärkt die Beschichtungsvorrichtung und verhindert auch ein Oberlaufen der Beschichtungsflüssigkeit über das obere Ende der Führungsplatte.
In Fig.8 ist die Arbeitsweise der Vorrichtung veranschaulicht. Die Rückwand 27 verhindert das Oberlaufen der Beschichtungsflüssigfceit über das obere Ende der Führungsplatte 9, und die weitere Führungs-
plane 25 ermöglicht den Zulauf von Heschichtiingsflussigkeit /u einer Stelle 28. die von der Schneide 5 des Abstreifmessers etwas entfernt ist. Die zugespitzten Unterkanten der Trennwände 8 ergeben Beschichtung* streifen, die dicht nebeneinander liegen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten eines Bahnmaterials mit einer Anzahl von Beschichtungsflüssigkeiten gleichzeitig in Form von Streifen, bestehend aus Vorrichtungen zum Zu- und Abführen des Bahnmaterials, einem zwischen der Zuführungsund Abführungsvorrichtung im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser mit einer Schneide am unteren Ende und einer in Bahnlaufrichtung an der Vorderseite angebrachten Beschickungsvorrichtung mit einer Anzahl paralleler Kammern, von denen eine jede von zwei vertikalen Trennwänden gebildet wird, die parallel mit Abstand voneinander angeordnet und mit der Vorderseite des Abstreifmessers so verbunden sind, daß die Seitenkanten der Trennwände dicht an der Vorderseite des Abstreifmessers anliegen und die unteren Enden der Seitenkanten sich im wesentlichen in gleicher Höhe wie das ume/e Ende des Abstreifmessers befinden, und deren Unterkonten ein Profil in Form eines nach außen gewölbten Bogens über einer gedachten Geraden haben, die durch die unteren Enden der Seitenkanten der Trennwände geht, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endpunkt (11) des Bogens (13) sich untfhalb der Höhe des anderen Endpunktes (15) befindet, und zwischen den Trennwänden (8) eine geneigte Führungsplatte (9) angeordnet ist, deren geneigte Oberfläche (18) sich schräg abwärts der Schneide (5) des Abstreifmessers (3) nähen und deren unteres Ende (19) sich nahe der Schneide (5) des Abstreifmess^rs (3) und innerhalb der bogenförmigen Unterkante (13) der Trennwände (8) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (19) der Führungsplatte (9) mit dem oberen Ende einer zweiten sich nach unten erstreckenden Führungsplatte (25) verbunden ist, deren unteres Ende (26) sich innerhalb der Unterkanten zweier Trennwände (8) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (26) der zweiten Führungsplatte (25) von der Vorderseite (10) des Abstreifmessers (3) einen größeren Abstand als das untere Ende der Führungsplatte (9) hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (7a ...) eine Rückwand (27) hat, die mit dem oberen Ende der Führungsplatte (9) und mit den Seitenkanten der Trennwände (8) verbunden ist.
DE3007031A 1979-02-28 1980-02-26 Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Bahnmaterial Expired DE3007031C2 (de)

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