DE3007031C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Bahnmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von BahnmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten eines Bahnmaterials mit einer
Anzahl von Bcschichtungsflüsiigkeiten gleichzeitig in
Form von Streifen, bestehend aus Vorrichtungen zum Zu- und Abführen des Bahnmaterials, einem zwischen
der Zuführungs- und Abführungsvorrichtung im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser mit einer
Schneide am unteren Ende und einer in Bahnlaufrichtung an der Vorderseite des Abstreifmessers angebrachten
Beschichtungsvorrichtung mit einer Anzahl paralleler Kammern, von denen jede von zwei vertikalen
Trennwänden gebildet wird, die parallel mit Abstand voneinander angeordnet und mit der Vorderseite des
Abstreifmessers so verbunden sind, daß die Seitenkanten der Trennwände dicht an der Vorderseite des
Abstreifmessers anliegen und die unteren Enden der Seitenkanten sich im wesentlichen in gleicher Höhe wie
das untere Ende des Abstreifmessers befinden, und deren Unterkanten ein Profil in Form eines nach außen
ίο gewölbten Bogens über einer gedachten Geraden
haben, die durch die unteren Enden der Seitenkanten der Trennwände geht.
Es ist bekannt, daß ein Muster aus einer Anzahl verschiedenfarbiger Streifen auf der Oberfläche eines
Bahnmaterials, wie einer Gewebebahn oder einer Bahn ,;us Kunststoff-Folie mit Hilfe einer Vorrichtung
aufgetragen werden kann, die aus einer Zuführungs- und einer Abführungsvorrichtung, einem Beschichtungstisch
zwischen der Zuführungs- und Abführungsvot richtung mit einer glatten Oberfläche, auf der die Bahn gleitet,
einem über dem Beschichtungstisch im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser mit einer Schneide
am unteren Ende und einer Beschichtungsvorrichtung besteht, die mit dem Abstreifmesser verbunden ist
und eine Anzahl von Kammern aufweist, aus denen mehrere Beschichtungsflüssigkeiten gleichzeitig auf die
Oberfläche des Bahnmaterials aufgetragen werden. Jede Kammer wird von zwei vertikalen, rechteckigen
Trennwänden gebildet, die senkrecht auf der horizontalen
Fläche des Beschichtungstisches stehen, parallel mit Abstand voneinander angeordnet und durch eine
geneigte Führungsplatte miteinander verbunden sind. Eine Seitenkante einer jeden Trennwand liegt dicht
unter einem rechten Winkel an der in Bahnlaufrichtung vorderen Fläche des Abstreifmessers an. Das untere
Ende der Seitenkante befindet sich in der gleichen Höhe wie das untere Ende der Schneide des Abstreifmessers.
Die Oberfläche der geneigten Führungsplatte zwischen den beiden Trennwänden verläuft schräg abwärts und
nähert sich der Schneide des At .Streifmessers. Das untere Ende der Führungsplatte hat von der Schneide
des Abstreifmessers Abstand und ist oberhalb der Unterkanten der beiden Trennwände angeordnet. Die
Fläche der Unterkanten der vertikalen Trennwände verläuft parallel zur horizontalen Oberfläche des
Beschichtungstisches.
Beim Gebrauch der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird das Bahnmaterial kontinuierlich von
der Zuführungsvorrichtung zu- und über die horizontale Fläche des Beschichtungstisches zur Abführungsvorrichtung
geführt. Abstreifmesser und Beschichtungsvorrichtung werden auf das Bahnmaterial aufgesetzt. Beim
L-iuf des Bahnmaterials über den Beschichtungstisch entsteht jedoch Reibung zwischen der oberen Fläche
des Bahnmaterials und der Unterkante der Kammertrennwände sowie zwischen der unteren Fläche des
Bahnmaterials und der Oberfläche des horizontalen Beschichtungstisches, die in dem Bahnmaterial eine
Spannung hervorruft. Die Reibung ist jedoch nicht nur ungleichmäßig über das Bahnmaterial verteilt, sondern
schwankt auch im Verlauf des Beschichtungsvorgangs unregelmäßig. Die ungleichmäßige Verteilung und
unregelmäßge Schwankung der Reibung führen zu einer ungleichmäßigen Verteilung und Schwankung der
Spannungen im Bahnmaterial, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung und Schwankung der Schichtdicke der
aufgetragenen Beschichtungsflüssigkeiten führt. Auch die Trennschärfe an den Rändern der Beschichtungs-
streifen verschlechtert sich. Ferner verursacht die ungleichmäßge Verteilung und Schwankung der Spannungen
die Entstehung von Knitterfalten beim Beschichten.
Bei der aus der US-PS 24 94 378 bekannten gattungsbildenden Vorrichtung zum kontinuierlichen
Beschichten eines Bahnmaterials haben die Unterkanten der Trennwände und Bodenteile der Kammern ein
Profil in Form eines nach außen gewölbten Bogens. Der in Bahnlaufrichtung hintere Endpunkt des Bogens
befindet sich oberhalb der Höhe des anderen Bogenendpunktes. Infolgedessen kommt das zu beschichtende
Bahnmaterial nicht nur mit den Unterkanten der Trennwände, sondern auch mit der unteren Fläche des
Bodenteils in Berührung. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß das Bahnmaterial nicht gleichmäßig, vor
allem nicht quer zur Bahnlaufrichtung, gespannt wird.
Daher muß das Bahnmaterial mit Hilfe eines unter Zugspannung gesetzten Gewebebandes oder Bandes
aus einem anderen elastischen Material gegen die Bodenteile und die Unterkanten der Trennwände
gepreßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung nun in der Weise zu verbessern, daß die Bahn unter Vermeidung von
Knitterfalten mit gleichmäßigen und an ihren Rändern scharf abgegrenzten Streifen beschichtet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des neuen Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Maßnahmen: a) einer Ausbildung der bogenförmigen
Unterkanten der Trennwände derart, daß der in Bahnlaufrichtung hintere Endpunkt des Bogens sich
unterhalb der Höhe des anderen Bogenendpunktes befindet, und b) der Anordnung einer geneigten
Führungsplatte zwischen den Trennwänden, deren Unterkante sich nahe der Unterkante des Abstreifmessers
innerhalb der bogenförmigen Unterkante der Trennwände befindet Dank dieser Ausbildung kommen
nur die Ur\erkanten der Trennwände mit dem zu beschichtenden Bahnmaterial in Berührung, während
die untere Fläche der Führungsplatte das Bahnmaterial nicht berührt Dadurch wird das Bahnmaterial nicht nur
in Längsrichtung, sondern auch quer dazu gleichmäßig gespannt, bevor es mit der Beschichtungsflüssigkeit in
Berührung kommt. Auf diese Wesse läßt sich eine gleichmäßige, an den Rändern scharf abgegrenzte
Stroifenbeschichtung erzielen und die Entstehung von Knitterfalten vermeiden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An HanJ der Zeichnung wird die Erfindung näher erläuteit. Es zeigt
Fig. 1 eine erläuternde Teildraufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung im Querschnitt längs der Linie H-II1
Fig.3 eine Rückansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung im Querschnitt längs der Linie M-HI,
Fig.4 eine erläuternde Darstellung des Beschichtungsvorgangs
beim Betrieb der Vorrichtung nach den Fig. Ibis3,
F i g. 5 eine erläuternde Teildraufsicht auf eine Beschichtungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 6 eine Querschnll isansicht der an dem Abstreifmesser
angebrachten Beschichtungsvorrichtung der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine Rückansicht der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung; und
Fig.8 eine erläuternde Darstellung des Beschichtungsvorgangs
beim Betrieb der in den Fig.5 bis 7 dargestellten Vorrichtung.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung eignet sich zum kontinuierlichen Beschichten eines
ίο Bahnmaterials, beispielsweise eines Gewebes, Gewirkes,
nichtgewebten textlien Flächenerzeugnisses, einer papierbahn oder einer Bahn aus Kunststoff-Folie, mit
einer Anzahl von Beschichtungsflüssigkeiten gleichzeitig zur Herstellung mehrerer Beschichtungsstreifen auf
dem Bahnmaterial. Die Beschichtungsflüssigkeiten können gleich oder verschieden sein. In der Regel sind die
einzelnen Streifen in Farbe und Helligkeit voneinander verschieden.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten dargestellt, die aus einer Zuführungsvorrichtung 1 und einer Abführungsvorrichtung 2 für das Bahnmaterial, einem im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser J und einer an dem Abstreifmesser angebrachten Beschichtungsvorrichtung 4 besileht. Die Zuführungs- und Abführungsvorrichtungen 1,2 für das Bahnmaterial können jeweils aus einer einzelnen Rolle, einem Paar zusammenwirkender Walzen oder einer Barre bestehen. In der Regel wird die Abführungsvorrichtung 2 aus einer einzelnen Rolle gebildet, die das beschichtete Bahnmaterial mit der gewünschten Geschwindigkeit abzuziehen vermag.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten dargestellt, die aus einer Zuführungsvorrichtung 1 und einer Abführungsvorrichtung 2 für das Bahnmaterial, einem im wesentlichen vertikal angeordneten Abstreifmesser J und einer an dem Abstreifmesser angebrachten Beschichtungsvorrichtung 4 besileht. Die Zuführungs- und Abführungsvorrichtungen 1,2 für das Bahnmaterial können jeweils aus einer einzelnen Rolle, einem Paar zusammenwirkender Walzen oder einer Barre bestehen. In der Regel wird die Abführungsvorrichtung 2 aus einer einzelnen Rolle gebildet, die das beschichtete Bahnmaterial mit der gewünschten Geschwindigkeit abzuziehen vermag.
Das Abstreifmesser 3 ist zwischen der Zuführungsvorrichtung I und der Abführungsvorrichtung 2
angeordnet und hat am unteren Ende eine Schneide 5.
Die in Bahnlaufrichtung vordere Seite 10 des Abstreifmessers 3 ist eben. Das obere Ende des Abstreifmessers
3 wird von einem Halter 6 gehalten.
Die die Beschichtungsflüssigkeiten enthaltene Beschichtungsvorrichtung
4 ist zwischen der Zuführungsvorrichtung 1 und dem Abstreifmesser 3 angeordnet und an der Vorderseite 10 des Abstreitmessers 3
angebracht. Die Beschichtungsvorrichtung 4 weist eine Anzahl paralleler Kammern 7 a, 7k, 7c, 7e, ... auf, aus
denen Beschichtungsflüssigkeiten auf das Bahnmaterial aufgetragen werden. Jede Kammer wird von zwei
vertikalen Trennwänden 8 und einer geneigten Führungsplatte 9 gebildet.
Die vertikalen Trennwände 8 sind mit Abstand parallel zueinander angeordnet und unter einem rechten
Winkel mit der Vorderseite 10 des Abstreifmessers 3 so verbunden, daß eine Fläche einer Seitenkante 8a einer
jeden Trennwand ä dicht an der Vorderseite 10 des Abstreifmessers 3 anliegt und das untere Ende 11 der
Seitenkante 8.a sich in der gleichen Höhe wie das untere bnde 12 der Schneide 5 des Abstreifmessers 3 befindet.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung fcst es
wesentlich, daß das Profil der Unterkan'e 13 einer jeden
Trennwand 8 die Form eines nach unten gewölbten Bogens über einer gedachten Geraden 14 hat, die durch
das untere Ende 11 der Seitenkante 8a und das untere Ende 15 der anderen Seitenkante 16 einer jeden
Trennwand 8 geht Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Spannung im Bahnmaterial beim
Beschichten gleichmäßig und konstant ist. Dank der gleichmäßigen und konstanten Spannung im Bahnmaterial
wiederum wild eine gleichmäßige und an den Rändern der Streifen scharf abgegrenzte Beschichtung
erhalten. Zugleich wird die Entstehung von Knitterfal-
ten verhindert.
In der Regel ist es vorteilhaft, daß der Winkel <t
(Fig. 2) zwischen der Vorderseite 10 des Abstreifmessers
3 und einer gedachten Tangente 17 an den Bogen 13 am unteren Ende ti der Seitenkante 8a im Bereich
zwischen 90 und 45". am besten zwischen 85 und 60" liegt. Der Winkel λ kann je nach der gewünschten
Schichtdicke der aufgetragenen Beschichtungsflüssigkeit geändert werden; jedoch ist ein Winkel λ in dem
vorgenannten Bereich zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der auf das Bahnmaterial aufgetragenen Streifen
besonders wirksam.
Ebenso ist es vorteilhaft, daß das untere Ende 11 der
Seitenkante 8a einer jeden Trennwand 8 unterhalb der Höhe des unteren Endes 15 der anderen Seitenkante 16
der Trennwand 8 angeordnet ist. Dadurch wird eine guie Berührung zwischen der Bodenkante H der
Trennwand 8 mit dem Bahnmaterial gewährleistet.
Die geneigte Führungsplatte 9 ist /wischen zwei
-r ;-.l— ο _~ 1 . ι —;. Λ c—*— fi_
chen der Trennwände 8 verbunden. Die obere Flache 18
der Führungsplatte 9 erstreckt sich schräg abwärts und nähert sich der Schneide 5 des Abstreifmessers 3. Das
untere F.nde 19 der führungsplatte 9 ist nahe der Schneide 5 des Abstreifmessers 3 und innerhalb der
1 interkante Il der Trennwände 8 angeordnet. Die geneigte obere Fläche 18 der Führungsplatte 9 nimmt
die Beschif hningsflüssigkeit auf und leitet sie weiter.
Das untere Fnde 19 der Führungsplatte '? trägt die Beschichtungsflüssigkeil auf das Bahnmatenal (.licht vor
der Schneide 5 des Abstreifmessers 3 auf.
Der Betrieb der in den F ι g. I bis 3 dargestellten Vorrichtung ist in F i g. 4 veranschaulicht. Von der
Zufuhrungsvorrichtung I wird das Bahnnatenal 21
zugeführt, von der Beschickungsvorrichtung 4 in
Verbindung mit dem Abstreifmesser 3 mit einer Anzahl von Beschichtungsflüssigkeiten 22 beschichtet und
danach von der Abführungsvorrichtung 2 abgezogen. Beim Lauf des Bahnmaterials von der Zuführungsvornchtung
1 zur Abführungsvorrichtung 2 <ommt die Oberfläche des Bahnmaterials 21 mit den I nterkanten
13 der Trennwände 8 in Berührung und glenet an den
bogenförmigen I Jnterkanten 13 entlang, wodurch die
richtige Spannung im Bahnmaterial 21 erzeugt wird. Diese Spannung wird während des Beschichtungsvorgangs
konstant gehalten und gleichmäßig über das Bahnmaserial verteilt.
|ede Beschichtungsflüssigkeit 22 wird aus einem
eieenen Vorratsbehälter (nicht dargestellt) auf die Führungsplatte 9 gegeben jede Beschichtungsflüssigkeit
22 fließ über die obere Fläche der Führungsplatte 9 und wird unmirilbar vor der Vorderseite 10 de*
Abstreifmesser 3 auf das Bahnmaterial 21 aufgetragen
Durch die Trennwände 8 wird jede Beschichtungsflüssigkeit
22 von der benachbarten Beschichtungsflüssigkeit getrennt. Ferner verhindert die gute Berührung der
Unterkäme 13 einer jeden Trennwand mit der
Oberfläche des Bahnmaterials ein unerwünschtes Eindringen der Beschichtungsflüssigkeit in den Teil des
Bahnmaterials 21. der von der Unterkante 13 der Trennwand 18 berührt wird. Die erzeugten Streifen aus
Beschichtungsflüssigkeiten haben daher sehr scharf begrenzte Ränder. Die Beschickungsvorrichtung 4
kann abnehmbar an der Vorderseite des Abstreifmessers 3 angebracht sein. Es ist jedoch günstiger, daß das
Abstreifmesser mit der Beschichtungsvorrichtung verbunden ist. so daß das untere Ende der Schneide des
Abstreifmessers unveränderlich in einer vorgesehenen I lohe bleibt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die Unlerkantenfläche der Trennwand sich rechtwinklig zu
beiden Seitenflächen der Trennwand erstrecken. Wie
ί aus Fig. 3 ersichtlich, hat jede Trennwand 8 eine
Unterkantenfiäche 13. die sich rechtwinklig zu beiden
Seitenflächen der Trennwand erstreckt. Wenn daher das Hahnmaterial mit der Unterkante einer jeden
Trennwand in Berührung gebracht wird, steht die
in gesamte Fläche der Unterkante mit dem Bahnmaterial
in Berührung in diesem Fall weist das beschichtete Bahnmaterial eine An/nhl von Streifen aus, die den
I Interkantenfläclun entsprechen und nicht mit Beschichtungsflüssigkeit
beschichtet sind.
ι, Die Unterkantenteile der Trennwände können jedoch
auch abgeschrägt sein und spitze Kanten der Trennwände bilden. Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten
Vorrichtung sind die Unterkanten einer jeden Trennwand 8 abgeschrägt und bilden eine scharfe Kante 24.
r»:_ —ι 1~ ι/-.-... -w „„.u. n_..,u.,.k...„_.,.„.f_„ .i.„
dicht nebeneinander liegen und sich durch sehr scharf gelrennte .Seitenränder auszeichnen.
Ferner kann bei der Vorrichtung das untere F.nde einer jeden Führungsplatte in jeder Kammer mit dem
.■>·, oberen Ende einer weiteren Führungsplatte verbunden
sein, die sich nach unten erstreckt. Das unlere Ende der
weiteren Führungsplatte ist im Innern der Unterkamen der Trennwände angeordnet, zwischen denen sich die
weiter; - Führungsplatten befinden. Die weitere Füh-
>o rungsplatte fördert die störungsfreie Zuführung von
Beschichtungsflüssigkeit auf den gewünschten Teil des Bahnmaterials.
Bei einer vorteilhaften Ausfüh» ungsform der weiteren
Führungsplatte hat deren unteres Ende von der
li Vorderseite des Abstreifmessers einen größeren Abstand
als das untere Ende der eigentlichen Führungsplatte. Bei der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten
Vorrichtung ist in jeder Kammer das untere Ende 19 der
Führungsplatte 9 mit dem oberen Ende einer weite· en Führungsplatte 25 verbunden, die weitere Führungsplatte
25 erstreckt sich nach unten, und ihr unteres Ende 26
hat von der Vorderseite 10 des Abstreifmessers 3 einen größeren Abstand als das untere Ende 19 der
Führungsplatte 9. Wie erwähnt, fördert eine derart
λ? ausgebildete weitere Führungsplatte die einwandfreie
Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit zu einer Stelle des Bahnmaterials, die von der Schneide des Abstreifmessers
etwas weiter entfernt ist. Durch die weitere Führungsplatte wird die Fläche des Bahnmaterials, die
vi vor dem Erreichen des Abstreifmessers mit Flüssigkeit
beschichtet wird, vergrößert und damit die Gleichmäßigkeit der Beschichtung verbessert.
Ferner kann jede Kammer der Vorrichtung eine Rückwand haben, die mit dem oberen Ende der
Führungsplatte und einem Seitenkantenteil der Trennwände verbunden ist. Bei der in den Fig.5 bis 7
dargestellten Vorrichtung ist die Rückwand 27 mit den beiden Seitenkanten mit den Seitenkantenflächen 16
zweier Trennwände 8 verbunden. Ferner ist das obere
so Ende der Führungsplatte 9 mit der Rückwand 27
verbunden. Die Rückwand verstärkt die Beschichtungsvorrichtung und verhindert auch ein Oberlaufen der
Beschichtungsflüssigkeit über das obere Ende der Führungsplatte.
In Fig.8 ist die Arbeitsweise der Vorrichtung
veranschaulicht. Die Rückwand 27 verhindert das Oberlaufen der Beschichtungsflüssigfceit über das obere
Ende der Führungsplatte 9, und die weitere Führungs-
plane 25 ermöglicht den Zulauf von Heschichtiingsflussigkeit
/u einer Stelle 28. die von der Schneide 5 des
Abstreifmessers etwas entfernt ist. Die zugespitzten
Unterkanten der Trennwände 8 ergeben Beschichtung* streifen, die dicht nebeneinander liegen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten eines Bahnmaterials mit einer Anzahl von Beschichtungsflüssigkeiten
gleichzeitig in Form von Streifen, bestehend aus Vorrichtungen zum Zu- und Abführen
des Bahnmaterials, einem zwischen der Zuführungsund Abführungsvorrichtung im wesentlichen vertikal
angeordneten Abstreifmesser mit einer Schneide am unteren Ende und einer in Bahnlaufrichtung an
der Vorderseite angebrachten Beschickungsvorrichtung mit einer Anzahl paralleler Kammern, von
denen eine jede von zwei vertikalen Trennwänden gebildet wird, die parallel mit Abstand voneinander
angeordnet und mit der Vorderseite des Abstreifmessers so verbunden sind, daß die Seitenkanten der
Trennwände dicht an der Vorderseite des Abstreifmessers anliegen und die unteren Enden der
Seitenkanten sich im wesentlichen in gleicher Höhe wie das ume/e Ende des Abstreifmessers befinden,
und deren Unterkonten ein Profil in Form eines nach
außen gewölbten Bogens über einer gedachten Geraden haben, die durch die unteren Enden der
Seitenkanten der Trennwände geht, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endpunkt
(11) des Bogens (13) sich untfhalb der Höhe des anderen Endpunktes (15) befindet, und zwischen den
Trennwänden (8) eine geneigte Führungsplatte (9) angeordnet ist, deren geneigte Oberfläche (18) sich
schräg abwärts der Schneide (5) des Abstreifmessers (3) nähen und deren unteres Ende (19) sich nahe der
Schneide (5) des Abstreifmess^rs (3) und innerhalb der bogenförmigen Unterkante (13) der Trennwände
(8) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (19) der Führungsplatte
(9) mit dem oberen Ende einer zweiten sich nach unten erstreckenden Führungsplatte (25) verbunden
ist, deren unteres Ende (26) sich innerhalb der Unterkanten zweier Trennwände (8) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (26) der
zweiten Führungsplatte (25) von der Vorderseite (10) des Abstreifmessers (3) einen größeren Abstand
als das untere Ende der Führungsplatte (9) hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (7a ...)
eine Rückwand (27) hat, die mit dem oberen Ende der Führungsplatte (9) und mit den Seitenkanten der
Trennwände (8) verbunden ist.
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