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3e schreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von
Klebstoff auf Pappe für eine Wellpappe-Herstellungsmaschine, wobei sich die Erfindung
insbesondere auf eine Vorrichtung richtet, die Klebstoff auf die Wellenspitzen einer
gewellten Zentralbahn aufbringt, welche von zwei abgetreppten Heizwalze angeliefert
wird, um mit wenigstens einer Deckenbahn verklebt zu werden.
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Bei einer herkömmlichen Wellpappe-Her stellung emaschine erfolgt das
Beleimen der Zentralbahn mit Hilfe eines Walzensystems, in welchem ein flüssiger
Klebstoff mit niedriger Viskosität von einer Klebstoff-Auftragswalze auf genommen
wird, um auf die Spitzen der in der Zentralbahn ausgebildeten Wellen oder Rippen
auf getragen zu werden. Auf die beleimte Oberfläche der Bahn wird sodann eine Decke
aufgeklebt. Aus diesem Grunde ist es für vorteilhaft erachtet worden, daß aen auf
die Wellenspitzen aufgetragene flüssige Klebstoff durch Wärmeeinwirkung zu einer
erhöhten Viskosität geliert d, wobei diese Wärmezufuhr mit Hilfe der abgetreppten
Tzwalzen erfolgt, während die Zentralbahn der Deckenbahn zugeführt wird.
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Bei einer herkömmlichen Vorrichtung ist jedoch ein vorbestimmt es
Volumen des flüssigen Klebstoffs konstant in einem Tank enthalten, der in der Nähe
der abgetreppten Walzen angeordnet ist. Dadurch wird der flüssige Klebstoff einer
von den abgetreppten Walzen ausgehenden Wärmestrahlung ausgesetzt, die zur Gelierung
und Beeinträchtigung des Klebstoffes führt, da ein bereits zäh gewordener Klebstoff
nur noch unzureichend von einer Elebstoff-Auftragsrolle durch Eintauchen aufgenommen
werden kann.
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Außerdem ist die wirksame Breite der Elebstoff-Auftragswalze in Übereinstimmung
mit der Maximalbreite der verarbeiteten
unterschiedlichen Zentralbahn-Formate
und demzufolge nimmt die Walze den flüssigen Klebstoff über ihre volle Breite auf,
wenn der äußere Umfang der Elebstoff-Auftragswalze kontinuierlich in Kontakt mit
dem im Vorratsbehälter enthaltenen flüssigen Klebstoff steht. Das hat zur Folge,
daß bei Verwendung einer Zentralbahn, deren Breite geringer ist als die Breite der
Klebstoff-Auftragswalze, überschüssiger Klebstoff an beiden Seiten der Zentralbahn
entlang läuft, was zu verschlechtertem Beleimen der Zentralbahn, zu Klebstoffauftrag
auf die Außenumfänge der abgetreppten Walzen und einer Druckwalze sowie zum Verkleben
der Zentralbahn und der Deckenbahnen mit den Walzen führt und außerdem Verwerfungen
und Zerstörungen in der Zentralbahn sowie in der Deckenbahn hervorruft.
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~s H-nblic; auf diese Nachteile ist eine Vorrichtung vorgeschlagen
worden, die zwei Trennwände aufweist, welche b eglich in den Klebstoffvorratsbehälter
eingebaut sind, --. die Breite der Klebstoff-Auftragswalze einzustellen, die sich
in Berührung mit dem im Vorratsbehälter enthaitenen flüssigen Klebstoff befindet,
wobei diese Breite bestimmt ist nach der Breite der zu beleimenden Zentralbahn (japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichung 41-21028).
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Bei dieser Vorrichtung ist jedoch der zwischen den Trennwänden angeordnete
flüssige Klebstoff noch immer der von den abgetreppten Walzen ausgehenden Wärmestrahlung
ausgesetzt, was zu einer Beeinträchtigung des Klebstoffes führt, wobei der Klebstoff
die Neigung besitzt, über die Trennwände hinwegzutreten und sich über die äußeren
Umfänge der Walzen auszubreiten, was zu Trennungen und Brüchen in der Zentrallage
und in der Deckenlage führt.
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Die Erfindung verfolgt das Ziel, die vorstehend erwähnten Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden, und schlägt zu diesem Zweck eine Vorrichtung
zum Auftragen von Klebstoff auf die Zentralbahn für eine Wellpappe-Herstellungsmaschine
vor, die imstande ist, die Beeinträchtigungen des Klebstoffes durch Wärme und unbefriedigenden
Elebstoffauftrag auf die Zentrallage zu verhindern, und'ferner imstande ist, das
erforderliche Minimalvolumen an Klebstoff mit geeigneten Eigenschaften auf der Zentrallage
zu verteilen, um auf diese Weise wirksam das Herstellen von-Wellpappe mit guter
Qualität zu erleichtern.
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In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird flüssiger Klebstoff kontinuierlich
von einer Zuführeinrichtung, wie einer Pumpe und einer Düse ausgegeben und fließt
durch einen gezeigten Durchtritt nach unten in einen Zuführbereich, welchem eine
sich kontinuierlich drehende Elebstoff-Aad ragswalze den Klebstoff auSnimmt. Weil
sich der Elebstoff in einem fließenden Zustand befindet, können Veremåerungen, wie
Gelatisierung nicht auftreten, selbst csn^, wenn der Klebstoff der Wärmestrahlung
ausgesetzt ist, die von den abgetreppten-Riffelwalzen erzeugt werden, die zum Ausbilden
der Wellenform der Zentrallage dienen.
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Außerdem weist der im vorderen Edle des Durchtrittes vorgesehene Zuführabschnitt
zwei Zuführ-Endplatten auf, die relativ zur axialen Mittellinie der Elebstoff-Åuftragswalze
beweglich sind, um die Breite des Zuführbereiches auf die Breite des zu beleimenden
Papiers der Zentrallage einzustellen. Aus diesem Grund kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung für eine Vielzahl unterschiedlicher Zentrallagen-Formate verwendet werden,
wobei stets dafür Sorge getragen ist, daß lediglich das erforderliche Mindestvolumen
an Klebstoff ausgegeben wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß überschüssige
Klebstoffmengen sich
auf der Zentrallage und auf den äußeren Umhängen
der Walzen ausbreiten und wird ferner verhindert, daß die Zentrallage und/oder die
glatte Deckenbahn bricht.
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Ein bevorzugter Gedanke liegt in einer Vorrichtung zum Auftragen von
Klebstoff auf eine Pappe- oder Papierbahn für eine Wellpappe-Rerstellungsmaschine.
Diese Vorrichtung besitzt eine Ausgabeeinrichtung für flüssigen Klebstoff, eine
Walze zum Aufstreichen des flüssigen Klebstoffs auf die Spitzen einer mit einer
Deckenlage zu verklebenden Zentralbahn, eine Einrichtung zum Steuern des Klebstoff-Volumens,
ein Klebstoff-Zuführglied, welches unter der ZusuB:einrichtung angeordnet ist und
sich nach unten in Richtung zur Klebstoff-Auftragsrolle neigt, wooel dieses Zuführglied
einen Klebstoff-Durchtritt definiert, wenigstens zwei bewegliche Endplatten, die
im vorderen Ende des lebstoff-Zuführgliedes vorgesehen sind und ein gewisses Spiel
zwischen ihren oberen Oberflächen und der Klebsozf-Auftrasroile aufweisen, sowie
einen Zuführabschnitt, Gem durch die Endplatten definiert ist und mit dem Durchtritt
in Strömungsverbindung steht. Die Breite des Zuführanschnitts ist durch Verlagern
der Endplatten einstellbar, wobei sich die Endplatten entsprechend der Breite der
jeweils beleimten Zentralbahn zwischen einer Mindestwirkbreite und einer Maximalwirkbreite
bewegen lassen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die
Zeichnung. In dieser zeigt: Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht einer
Weilpappe-Herstellungsmaschine mit der erfindung sgemäß e' Vorrichtung b estimt-i.st,
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig.
3 einen Teilschnitt entlang der Linie III III in Fig. 2, Fig. 4 eine erläuternde
Aufsicht auf die in der Nähe der Zentralbahn angeordneten Vorrichtungsteile, Fig.
5 einen Querschnitt durch eine andere BuSfuhrungsform der klebstoff-Zuführglieder,
Fig. 6 einen Querschnitt durch noch eine andere Ausführungsform der Klebstoff-Zuführglieder
und Fig. 7 eine perspektivische Darstellung noch einer anderen Ausführungsform der
Elebstoff-Suführglieder.
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Wie Fig. 1 zu entnehmen, enthält eine Wellpappe-Herstellungsmaschine
eine Druckwalze 1 zum Heranführen einer Deckenbahn -BT, zwei heizbare Riffelwalzen
2 zum Heranführen einer Zentraibahn CP bei gleichzeitiger Ausbildung der Welleng=stait
in der Zentralbahn und eine Grundplatte 4 zum Zuführen eines flüssigen Klebstoffs
P (Fig. 2). Die Grundplatte 4 besteht aus einer rechtwinkeligen ebenen Platte, deren
Breitenabmessung größer ist als diejenige einer Klebstoff-Auftragswalze 3, die einer
der Riffelwalzen 2 gegenüberliegend angeordnet ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist
die Grundplatte 4 von zwei auf unterschiedlichen Höhenniveaus parallel zueinander
verlaufenden Stützen 5 und 6 getragen, die parallel zur Achse der Klebstoff-Auftragswalze
3 verlaufen und sich durch Rahmenteile 7 erstrecken.
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Diese Grundplatte 4 besitzt eine nach unten weisende Neigung in Richtung
auf die Klebstoff-Auftragswalze 3. In der mitte des vorderen Endes der Grundplatte
4 ist eine Zuführplatte 8 vorgesehen, die eine wirksame Breite E2 für den Klebstoff
P zu beiden Seiten der axialen Mitte der Elebstoff-Auftragswalze 3 besitzt und sich
mit einer nach unten gerichteten
Neigung bis unter die Walze 3
erstreckt (Fig. 4).
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Zwei Seitenplatten 9 sind symmetrisch zur Längsachse der Grundplatte
4 so vorgesehen, daß sie in Anlage an deren Oberfläche bewegbar sind. Jede der beiden
Platten 9 besteht aus einer bemerkenswert dünnen ebenen Platte, deren Dicke beispielsweise
0,5 mm beträgt. Längs den sich in Längsrichtung erstreckenden Außenseiten der Seitenplatten
9 ist jeweils eine nach oben vorstehende Seitenwandung 10 vorgesehen, die verhindert,
daß der flüssige Klebstoff P von den Platten 8, 9 herunterläuft. Ferner sind Platten
vorgesehen, die sich von den vorderen Enden der Seltenwanduncen 10 aus erstrecken
und jeweils drei offene rnabscenitte aufweisen, die Zuführendplatten 11 bilden.
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Jede dieser Zuführendplatten 11 besitzt eine wirksame Breite EI, die
halb so groß ist wie die Breite der Vorschubplatue 8 und diese wirksame Breite erstreckt
sich unter Breilassung-eines Spiels c von beispielsweise 2 mm zwischen ihrer oberen
Oberfläche und dem Außenumfang der walze 3 bis unter diese Auftragswalze (Fig. 2).
Das äußere (vordere) offene Ende einer jeden Zuführ-EndDlatte 11 s-irkM als Austrittsbereich
12 für den flüssigen Elebstoff P.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, besitzen ein durch die Grundplatte 4 und
die Seitenplatten 9 definierter Elebstoff-Durchtritt 13 sowie ein durch die Zuführplatte
8 und die Zuführ-Endplatten 11 definierter Zuführabschnitt 14 die gleichen Breitenabmessungen,
wobei diese Breite zwischen einer Mindestbreite W1 und einer Maximalbreite W2 einstellbar
ist. In der Mindestbreite W1 sind die Seitenplatten 9 gänzlich über die Mitte der
maximal wirksamen äußeren Oberfläche O der Klebstoff-Auftragsrolle 3 geschlossen,
während bei der Maximalbreite W2 die Seitenplatten ganzlich geöffnet sind. Durch
diese veränderbaren
Breiten des Durchtritts 13 bzw. des Zuführabschnitts
14 ist eine vollständige Anpassung der jeweiligen Breiteneinstellungen andie jeweiligen
Breiten der zu. beleimenden Zentrallagen CP zwischen der Mindestbreite W1 und der
Maximalbreite W2' ermöglicht. Da Teile der Zuführplatte 8 und jeder Zuführ-Endplatte
11 überlappt werden, wenn sich die Seitenplatten 9 in ihrer gänzlich geöffneten
Stellung befinden, ist die wirksame Breite ES der Zuführplatte kürzer als ihre tatsächliche
Länge Die wirksame Breite El einer jeden Zuführ-Endplatte 11 ist identisch mit ihrer
tatsächlichen Länge.
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weil einer der Stützen 6 in vertikaler Richtung beweglich ist, sind
der Winkel der Grundplatte 4 sowie der Seitenplatten 9 und die Größe des Spiels
C jeweils einstellbar.
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Ein Support 16 und ein Druckglied 16 sind in Anlage an der unteren
bzw. oberen Oberflache einer jeden Seitenplatte 9 vorzesehen, um dieselben korrekt
auszurichten, wobei eine Verbindung zwischen ihnen mittels eines Bolzens hergestellt
ist. Ein einstückig mit dem Support 15 ausgebildeter Ansatz 17 ragt unter dem hinteren
Ende der Grundplatte 4 hervor, und dieser Vorsprung ist mittels einer Klemmschraube
18 festapannbar, wobeidie Schraube einen Hebel 19 aufweist, um die Seitenplatte
9 in der vorgesehenen Stellung zu fixieren. Dank dieser Einrichtung ist jede Seitenplatte
9 hinsichtlich der Grundplatte 4 einstellbar und geführt durch den Support 15 in
jede Richtung glatt verschieblich.
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Eine Pumpe 21 ist oberhalb des hinteren Endes der Grundplatte 4 vorgesehen,
um kontinuierlich den flüssigen Klebstoff P aus einem Vorratsbehälter 20 herauszufördern,
welcher gesondert unter den Riffelwalzen 2 angeordnet ist. Gleichzeitig dient die
Pumpe dazu, den flüssigen Klebstoff P der Grundplatte 4 und den Seitenplatten 9
zuzuführen,
was mit Hilfe einer Austrittsdüse 22 erfolgt, die sich von der Pumpe aus nach unten
erstreckt. Die Düse 22 besitzt beispielsweise eine rechtwinkelige Querschnittsgestalt
und eine leichte Krümmung in ihrer Längsrichtung, wobei eine Austrittsöffnung 23
dem Durchtritt 13 gegenüberliegend angeordnet ist. Eine Abdeckung 24 von geeigneter
Gestalt und Größe ist abnehmbar an der Austrittsöffnung 23 im Bedarfsfalls vorgesehen,
um die Breite der Austrittsöffnung 23 einzustellen.
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Ein Auffanggefäß 25 ist unter der Klebstoff-Auftragswalze 3 und dem
vorderen Ende der Grundplatte 4 vorgesehen, um flüssigen Klebstoff P aufzufangen,
der von der Zuführplatte 8 und den Zuführ-Endplatten 11 herabfällt. Aus dem Auffangbehälter
25 gelangt dieser aufgefangene Elebstoff wieder mittels einer Rohrleitung 26 zurück
in den Vorratabehälter 20. Der auffangbehälter 25 kann die Gestalt eines Trichters
oder Troges haben.
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ine Walze 27 ist der Klebstoff-Auftragswalze 3 gegenuberliegend angeordnet
und der Spalt zwischen diesen beiden Walzen ist einstellbar, um das Volumen des
flüssigen Klebstoffs P im Hinblick auf die Zentrallage CP zu steuern. Diese Steuerung
des Klebstoffvolumens, die Einstellbarkeit der Neigung der Grundplatte 4 sowie die
Einstellbarkeit der Beweglichkeit der Seitenplatten 9 sind jeweils stufenlos durchführbar.
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Beim Verarbeiten von schmalen Zentrallagenpapieren, bei welchen es
schwer ist, ein Zufriedenstellendes Beleimen zu erreichen und bei welchen die Breite
der Mindestbreite W1 entspricht, wird jede Elemmschraube M gelöst und sodann angezogen,
um Seitenplatten 9 gänzlich zu schließen und um den Durchtritt 13 und den Zufuhrabschnitt
14 an die Mindestbreite Wi anzupassen. In diesem Zustand fließt
der
durch den kontinuierlichen Betrieb der Pumpe 21 aus der Düse 22 auf die hinteren
Ende der Beiteplatten 9 austretende flüssige Klebstoff P durch den Durchtritt 13
nach unten und in den Zuführabschnitt 14 hinein.
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Im Anschluß an das zuvor erwähnte Einstellen der wirksamen Breite
des Zuführabschnitts 14 wird die wirksame Mindestbreite El der äußeren Oberfläche
0 der Klebstoff-Auftragswalze 3 bestimmt mit der Wirkung, daß die sich entgegengesetzt
zur Strömungsrichtung des flüssigen Klebstoffs P drehende Klebstoff-Aüftragswalze
3 kontinuierlich den flüssigen Klebstoff P aufnimmt, der in den Zufuhrabschnitt
14 iiineinflleßt. Der Klebstoff wird jedoch lediglich im Bereich der Mindestbreite
El der äußeren Walzenoberfläche 0 von derselben aufgenommen.
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1= Betrieb fällt unverbrauchter Klebstoff von den Zuführ-H^dplaQter
11 in das Auffanggefäß 25, um von dort dem Vorratsbehälter 20 wieder zugeführt zu
werden. Fließt ein übermäßiges Volumen des flüssigen Klebstoffs P in den Zuführabschnitt
14 hinein, so wird der überflüssige Elebstoff vermittels der Austrittsabschnitte
12 einer jeden Zuführ-Endplatte 11 in den Auffangbehälter 25 ausgetragen, so daß
der flüssige Klebstoff im Zuführabschnitt 14 kontinuierlich auf einem festgelegten
Volumen gehaltena wllches permanent im Strömungszustand gehalten wird.
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Unter diesen Betriebsbedingungen taucht die Elebstoff-Auftragswalze
3 weich in den zugeführten Klebstoff ein und nimmt das benötigte Mindest-Elebstoffvolumen
auf.
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Der so aufgenommene flüssige Klebstoff P wird hinsichtlich seines
Volumens nach den jeweiligen Bedürfnissen eingestellt, wenn der Klebstoff durch
den Spalt zwischen den Walzen 3 und 27 hindurchgeht. Das benötigte Klebstoffvolumen
verteilt sich auf der Oberfläche der Auftragswalze 3 und wird von derselben gleichförmig
auf die
Spitzen t der in der Zentrallage CP ausgebildeten Wellen
aufgetragen, wobei diese Wellen mittels der Riffelwalzen 2 ausgebildet worden sind.
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Sodann werden die Spitzen t uns die Deckenlagen LB miteinander verklebt
unter Ausbildung einer Wellpappe SB guter Qualität.Der flüssige Klebstoff P, der
von der Walze 27 herabfällt-, wird zu den Walzenplatten 9 zurückgeführt und erneut
verwendet Wird ein Zentrallagenpapier mit maximaler Breite W2 verarbeitet, so werden
die Seitenplatten 9 gänzlich geöffnet, so daß der von den Seitenplatten 9 und der
Grundplatte " gebildete Druchtritt 13 sowie der von den Zuführ-ndplatten 11 und
der Zufuhrplatte 8 gebildete Zuführabschnitt 14 jeweils eine Breite besitzen, die
der wirksamen Naximalbreite W2 entspricht. In diesem Betriebszustand fließt der
von der Düse-22 ausgegebene f.sige Klebstoff P durch den Durchtritt 13 in den Zuführabschnitt
14 hinein, aus welchem er kontinuierlich von der Elebs-toff-Auftragswalze 3 aufgenommen
wird und war innerhalb des Bereiches der Maximalbreite W2. Der klebstoff wird sodann
auf die Spitzen t der zentralen Lage CP ausgebreitet.
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Somit wird die Breite des durch die Seitenplatten 9 definierten Durchtritts
13 so bestimmt, daß der Zuführabschnitt 14 hinsichtlich seiner wirksamen Breite
nach der Breite der Zentrallage CP ausgerichtet ist, was zu einem glatten und gleichmäßigen
Beleimen durch die Klebstoff-Äuftragswalze 3 führt.
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Unter Bezug auf die Fig. 5 bis 7 werden im folgenden vorteilhafte
Ausgestaltungen der Klebstoff-Zuführglieder erläutert.
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Gemäß Fig. 5 ist die dort dargestellte Grundplatte 4 mit zwei inneren
Seitenplatten 9A und zwei äußeren Seitenplatten 9B versehen, wobei diese äußeren
Seitenplatten die Seitenwandungen 10 halten und über die inneren Seitenplatten 9A
hinwegbewegt werden können. Die inneren und äußeren Seitenplatten 9A bzw. 93 sind
jeweils längs der Grundplatte 4 relativ zur senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden
axialen Mittellinie der Auftragswalze 3 verschieblich und können sich überlappen,
um die angestrebte Breite des Zuführabschnittes 14 einzustellen.
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Gemaß Fig. 6 sind mit- Seitenwänden 10 versehene Seitenplatten 9 und
9' dargestellt, die unterschiedliche Breitenabmessungen haben und in einander überlappende
Stellungen verschoben werden können, um die wirksame Breite des durch die Seitenplatten
und die Seitenwandungen 10 definierten Durchtritt 13 einzustellen.
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werner wird mit Hilfe der verschieblichen Seitenplatten 9 =d 9' -die
Breite des von den Zuführ-Endplatten 11 definierten Zuführbereiches 14 zwischen
der Mindestbreite und der maximalen Breite eingestellt, wobei in Fig. 6 die Mindestbreite
in ausgezogener Strichführung dargestellt ist und die Maximalbreite in gestrichelter
Darstellung veranschaulicht ist.
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Gemäß Fig. 7 sind eine mit den den Durchtritt 13 definierenden Seitenwandungen
10 versehene trapezförmige ortsfeste Platte 9C, eine am vorderen Ende der Platte
9C befestigte Zuführplatte B' sowie zwei paarweise angeordnete Zuführ-Endplatten
11' vorgesehen, welch letztere verschieblich auf der Zuführplatte 8' angeordnet
sind, um den Zuführabschnitt 14 zu definieren, der mit dem Durchtritt 13 in Strömungsverbindung
steht. Die Endplatten 11' besitzen in ihren vorderen Außenenden Blöcke 28, welche
als Ausgabeabschnitte 12 dienen.
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Bei jeder der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
können Einrichtungen, wie ein Schlitz und ein Bolzen, eine Schwalbenschwanznut und
ein Bolzen oder eine Spannschraube mit Handgriff benutzt werden, um die jeweils
vorteilhafteste Anordnung der Seitenplatten 9A, 9B, 9 und 9' sowie der beweglichen
Zuführ-Endplatten 1-1' herbei zuführen.
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Außerdem läßt sich die Vorrichtung nach der Erfindung mit Vorteil
für verschiedene Arten von zusammengesetzten Pappen verwenden und nicht nur für
die in der Beschreibung erwähnte einseitig mit einer Deckbahn versehene Wellrappe.
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Fs versteht sich, daß für den Fachmann innerhalb des 7-findungsgeaankens
zahlreiche Ausbildungen und Abwandlungen möglich sind