DE1511870B1 - Vorrichtung zum Übertragen von l¦sbar an einem Trägerband angeordneten Heisssiegeletiketten auf Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Übertragen von l¦sbar an einem Trägerband angeordneten Heisssiegeletiketten auf GegenständeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Über- Etiketten nicht ordnungsgemäß an den Gegenständen
tragen von lösbar an einem Trägerband angeordneten anhaften, es kann auch leicht zu einem Verschmieren
Heißsiegeletiketten auf Gegenstände, insbesondere der bedruckten Etiketten kommen.
Kunststoffflaschen oder ähnliche, vorzugsweise ge- Schließlich ist eine Vorrichtung der eingangs gewölbte Etikettenaufnahmeflächen aufweisende Gegen- 5 nannten Art mit taktweiser Zuführung der Etiketten stände, und geht aus von einer Etikettiervorrichtung bzw. des Etikettenbandes aus der USA.-Patentschrift mit einer Etikettenbandfördervorrichtung zum takt- 3 001 310 bekannt. Hier wird die Aufbringvorrichweisen Zuführen der aufzubringenden Etiketten in tung gleichfalls von schrittweise rotierenden beheizeine registergenaue Lage zwischen zwei Bandleitrollen baren Segmenten gebildet, die in Richtung auf den gegenüber den im Abstand zum Etikettenband auf io Gegenstand bewegbar sind, um das in registergenauer einer Stütze bereitgestellten Gegenständen und mit Lage im Abstand vom Gegenstand angehaltene einer Aufbringvorrichtung zum Anlegen des vorge- Etikettenband an den Gegenstand anzulegen und spannten Etikettenbandes an die Etikettenaufnahme- unter Übertragung der Siegelwärme ganzflächig anzufläche des Gegenstandes, zum Aufbringen von Druck drücken, worauf nach dem Abheben des Segments und Wärme für das Aufsiegeln des Etiketts auf den 15 das ausgelenkte Etikettenband bzw. Trägerband inGegenstand und zum Abheben des Trägerbandes folge seiner Vorspannung sich wieder vom Gegenvom etikettierten Gegenstand. stand abhebt und vom aufgesiegelten Etikett löst.
Kunststoffflaschen oder ähnliche, vorzugsweise ge- Schließlich ist eine Vorrichtung der eingangs gewölbte Etikettenaufnahmeflächen aufweisende Gegen- 5 nannten Art mit taktweiser Zuführung der Etiketten stände, und geht aus von einer Etikettiervorrichtung bzw. des Etikettenbandes aus der USA.-Patentschrift mit einer Etikettenbandfördervorrichtung zum takt- 3 001 310 bekannt. Hier wird die Aufbringvorrichweisen Zuführen der aufzubringenden Etiketten in tung gleichfalls von schrittweise rotierenden beheizeine registergenaue Lage zwischen zwei Bandleitrollen baren Segmenten gebildet, die in Richtung auf den gegenüber den im Abstand zum Etikettenband auf io Gegenstand bewegbar sind, um das in registergenauer einer Stütze bereitgestellten Gegenständen und mit Lage im Abstand vom Gegenstand angehaltene einer Aufbringvorrichtung zum Anlegen des vorge- Etikettenband an den Gegenstand anzulegen und spannten Etikettenbandes an die Etikettenaufnahme- unter Übertragung der Siegelwärme ganzflächig anzufläche des Gegenstandes, zum Aufbringen von Druck drücken, worauf nach dem Abheben des Segments und Wärme für das Aufsiegeln des Etiketts auf den 15 das ausgelenkte Etikettenband bzw. Trägerband inGegenstand und zum Abheben des Trägerbandes folge seiner Vorspannung sich wieder vom Gegenvom etikettierten Gegenstand. stand abhebt und vom aufgesiegelten Etikett löst.
Aus der britischen Patentschrift 104 569 ist bereits Bei dieser bekannten Vorrichtung, die zum Aufeine
Etikettiervorrichtung bekannt, bei der Heiß- bringen von Banderolen auf Zigarettenpackungen
Siegeletiketten in Form eines zusammenhängenden 20 vorgesehen ist, ist es von Nachteil, daß die heb- und
Bandes zugeführt und nach dem Abtrennen vom senkbaren Segmente sowohl dem Anlegen und dem
Etikettenband auf einen Gegenstand aufgebracht Abheben des Etikettenbandes bzw. Trägerbandes wie
werden, worauf sie mittels einer Heizplatte oder Heiz- auch dem Aufbringen der Siegelwärme und des
rolle, die über aufgebrachten Etiketten hinweg bewegt Siegeldrucks dienen. Dadurch wird schon vor dem
wird, an den Gegenstand angebügelt werden. Dabei 25 Anlegen des Etikettenbandes Wärme übertragen,
ist eine Betätigung von Hand vorgesehen. Hier ergibt wobei die Gefahr besteht, daß die Etiketten versieh
der Nachteil, daß die Etiketten nicht an genau schmiert werden. Außerdem können die Segmente
vorbestimmter Stelle auf den Gegenständen ange- nur normal zur Etikettenaufnahmefläche des Gegenbracht
werden, und zwar nicht nur deswegen, weil Standes bewegt werden, wobei die aufgebrachte
es schwierig ist, nach dem Abtrennen der Etiketten 30 Andrückkraft auf die ganze Etikettenaufnahmefläche
diese an genau vorbestimmter Stelle auf die Gegen- im wesentlichen gleichmäßig verteilt wird, und es
stände aufzubringen, sondern insbesondere auch des- entfällt somit die Möglichkeit, das Etikett in vorteilwegen,
weil sich beim Anbügeln der Etiketten diese hafter Weise mittels eines über die Etikettenaufanfangs
noch leicht und unkontrollierbar in Bewe- nahmefläche hin- und herbewegten und dabei einen
gungsrichtung der Heizplatte oder Heizrolle gegen- 35 örtlich erhöhten Anpreßdruck erzeugenden Werküber
dem Gegenstand verschieben. zeugs anzubügeln. Wegen des gleichzeitigen An-
Aus der österreichischen Patentschrift 226 153 ist drückens der Etiketten ist es ferner erforderlich, daß
bereits eine Etikettiervorrichtung bekannt, bei der die am Etikett angreifende Fläche der hin- und
die einzelnen Etiketten hintereinander an einem herbewegbaren Segmente der Etikettenaufnahme-Trägerband
angeordnet sind, von dem sie abgelöst 40 fläche entsprechend geformt sind. Die bekannte Vorwerden,
ohne daß dazu das Trägerband durchtrennt richtung ist daher nur beschränkt und in erster Linie
wird. Hierbei werden die zu etikettierenden Gegen- in Verbindung mit ebenen Etikettenaufnahmeflächen
stände und das Trägerband so zusammengeführt, daß verwendbar.
jeweils ein Etikett an vorbestimmter Stelle eines Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
Gegenstandes anliegt, und dann werden der Gegen- 45 eine Etikettiervorrichtung zu schaffen, die ein haltstand und das Etikettenband in gegenseitiger Anlage bares und registergenaues Anbringen der Etiketten
kontinuierlich vorbewegt, wobei sie unter einem auch bei gekrümmten Etikettenaufnahmeflächen erortsfest
gelagerten rotierenden Segment hindurch- möglicht, ohne daß die Gefahr eines Verschmierens
laufen, das mit einem über das Etikett wandernden oder Verformens der Etiketten besteht.
Liniendruck unter gleichzeitigem Aufbringen von 50 Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von Wärme das Etikett mit einer ebenen Fläche des der eingangs genannten Vorrichtung aus. Sie ist da-Gegenstands verbindet. Hier müssen die Gegenstände durch gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung und das Etikettenband des unterhalb des rotierenden in ein Vorrichtungsteil zum Anlegen und Abheben Segments vorhandenen Siegelspalt mit genau gleicher des Etikettenbandes und in ein davon getrennt beweg-Geschwindigkeit durchlaufen, und außerdem muß die 55 bares Vorrichtungsteil zum Andrücken und Auf-Drehung des rotierenden Segments genau auf die siegeln der Etiketten unterteilt ist, welches nach dem Vorschubbewegung von Gegenstand und Etiketten- vollständigen Anlegen des Etikettenbandes wirksam band abgestimmt sein. Insbesondere aber ergibt sich wird.
Liniendruck unter gleichzeitigem Aufbringen von 50 Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von Wärme das Etikett mit einer ebenen Fläche des der eingangs genannten Vorrichtung aus. Sie ist da-Gegenstands verbindet. Hier müssen die Gegenstände durch gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung und das Etikettenband des unterhalb des rotierenden in ein Vorrichtungsteil zum Anlegen und Abheben Segments vorhandenen Siegelspalt mit genau gleicher des Etikettenbandes und in ein davon getrennt beweg-Geschwindigkeit durchlaufen, und außerdem muß die 55 bares Vorrichtungsteil zum Andrücken und Auf-Drehung des rotierenden Segments genau auf die siegeln der Etiketten unterteilt ist, welches nach dem Vorschubbewegung von Gegenstand und Etiketten- vollständigen Anlegen des Etikettenbandes wirksam band abgestimmt sein. Insbesondere aber ergibt sich wird.
bei dieser bekannten Ausführung der Nachteil, daß Bei dieser Ausbildung wird zunächst das Etiketten-
das Andrücken und die Erwärmung jedes Etiketts 60 band so bewegt, daß das anzubringende Etikett an
nur einmal und der Arbeitsgeschwindigkeit der Vor- der vorbestimmten Stelle am Gegenstand anliegt. In
richtung entsprechend kurzzeitig beim Durchlauf dieser Stellung wird das Etikett durch das nichtdurch
den Siegelspalt erfolgt und daß die Ablösung bewegte und entsprechend geführte Etikettenband
des Trägerbandes von den Etiketten auch bereits im bzw. Trägerband fest an die Aufnahmefläche des
Siegelspalt durch Abschnellen des Bandes erfolgt, das 65 Gegenstands gedrückt, so daß eine Verschiebung oder
unter einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung Faltenbildung des Etiketts während des Erwärmens
der Gegenstände aus dem Siegelspalt herausgeführt und Andrückens ausgeschaltet ist. Da auch die Erwird.
Dabei besteht nicht nur die Gefahr, daß die - wärraung und damit Ablösung des Etiketts erst nach
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dem festen Anlegen des Etiketts erfolgt, kann es auch Rolle in vorteilhafter Weise auch bei solchen
nicht zu einem Verschmieren des bedruckten Etiketts Etikettenaufnahmeflächen verwenden, die wie bei
kommen. Ferner kann das Andrücken des Etiketts Flaschen u. dgl. nur in einer zur Rollenachse
auch bei unterschiedlich gekrümmten Etikettenauf- normalen Hauptebene und gegebenenfalls unter-
nahmeflächen mittels desselben, beispielsweise 5 schiedlich gekrümmt sind.
rollenförmigen Andrückwerkzeugs erfolgen, wobei Bei dieser letztgenannten Ausbildung besteht eine
der wandernde Liniendruck den jeweiligen Verhält- zweckmäßige Weiterbildung darin, daß der beheiz-
nissen entsprechend so lange und gegebenenfalls baren Rolle eine nachlaufende Andrückrolle zuge-
wiederholt über die Etikettenaufnahmefläche hin- ordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß das Andrücken
und herbewegt werden kann, bis das betreffende io des Etiketts erst erfolgt, nachdem bereits zuvor Wärme
Etikett fest mit dem Gegenstand verbunden ist. Dem- auf das Etikett aufgebracht wurde und dement-
entsprechend besteht dann auch beim Abheben des sprechend das Etikett vom Trägerband gelöst und
Trägerbandes vom Etikett nicht mehr die Gefahr, seine dem Gegenstand zugewandte Seite bzw. Be-
daß das Etikett verformt oder beschädigt wird. schichtung zum festen Verbinden mit dem Gegen-
Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß 15 stand aktiviert wurde.
der Vorrichtungsteil zum Anlegen und Abheben des Bei einer Ausführung mit einer beheizbaren Rolle
Etikettenbandes ein Auslenkteil aufweist, das zum bzw. einer Andrückrolle hat sich ferner eine Weiter-Anlegen
des Etikettenbandes in eine Stellung im bildung bewährt, bei der die über das Etikettenband
wesentlichen seitlich vom zu etikettierenden Gegen- hinweg bewegbare Rolle mittels einer Feder in Richstand
bewegbar ist. Hier wird auf einfache Weise ao tung auf die Etikettenaufnahmefläche des zu
sichergestellt, daß das teilweise um den Gegenstand etikettierenden Gegenstandes vorgespannt ist und der
geschlungene Etikettenband das betreffende Etikett Rolle eine sich über ihre Bewegungsstrecke erstrekfest
und unverschiebbar auf dem Gegenstand hält, kende Führungsschiene mit einer Nockenfläche zugeauch
nachdem es bereits durch Erwärmung vom ordnet ist, die unter Aufnahme der Vorspannkraft
Trägerband gelöst ist. 25 die Rolle vor ihrem Auflaufen auf die und nach
Eine andere zweckmäßige Ausführungsform sieht ihrem Ablaufen von der Etikettenaufnahmefläche
vor, daß der Vorrichtungsteil zum Anlegen und Ab- bzw. dem anliegenden Etikettenband führt. Auf diese
heben des Etikettenbandes die den zu etikettierenden konstruktiv einfache Weise wird erreicht, daß die
Gegenstand tragende Stütze umfaßt, die zum Anlegen Rolle unabhängig von der Form der Etikettenaufdes
Etikettenbandes in Richtung auf das Etiketten- 30 nahmefläche auf Grund der Vorspannung mit der
band bewegbar ist. Auch auf diese Weise läßt sich erforderlichen Kraft angedrückt ist und auf einfache
durch Bewegung des Gegenstandes in Richtung auf Weise über die Etikettenaufnahmefläche hin- und
das Etikettenband eine feste Anlage zwischen dem herbewegt werden kann, ohne in für den Gegenstand
Gegenstand und dem Etikettenband erreichen, wobei schädlicher Weise auf diesen aufzutreffen,
es vielfach konstruktiv zweckmäßiger ist, die Stütze 35 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schefür den Gegenstand zu bewegen, anstatt das Etiketten- matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsband mittels bewegbarer Führungen aus seiner Bahn beispielen naäher erläutert,
auszulenken. F i g. 1 zeigt eine Etikettiervorrichtung, wobei
es vielfach konstruktiv zweckmäßiger ist, die Stütze 35 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schefür den Gegenstand zu bewegen, anstatt das Etiketten- matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsband mittels bewegbarer Führungen aus seiner Bahn beispielen naäher erläutert,
auszulenken. F i g. 1 zeigt eine Etikettiervorrichtung, wobei
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, strichpunktiert verschiedene Stellungen von Vor-
daß der Vorrichtungsteil zum Andrücken und Auf- 40 richtungsteilen angedeutet sind;
siegeln der Etiketten einen Heizschuh umfaßt, dessen F i g. 2 a bis 2 c veranschaulichen aufeinander-
Form der Etikettenaufnahmefläche des zu etikettie- folgende Arbeitsschritte, die mittels der Vorrichtung
renden Gegenstandes angepaßt ist. Es hat sich ge- nach F i g. 1 durchgeführt werden;
zeigt, daß mittels eines derartigen Heizschuhs die F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer
Etiketten einwandfrei und fest anhaftend aufgebracht 45 Etikettiervorrichtung, bei der der Gegenstand in An-
werden können. lage an das Etikettenband bewegt wird;
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 3 abgeänderte
ist vorgesehen, daß der Vorrichtungsteil zum An- Ausführungsform;
drücken und Aufsiegeln der Etiketten ein beheizbares F i g. 5 zeigt eine gegenüber F i g. 4 weiter abge-Andrückteil
umfaßt, das zur Anpassung an die Form 5° wandelte Ausführungsform einer Etikettiervorder
Etikettenaufnahmefläche des zu etikettierenden richtung;
Gegenstandes flexibel ist. Eine entsprechende Aus- F i g. 6 zeigt eine gegenüber F i g. 3 weiter abgeführung
ist allerdings bereits aus der deutschen wandelte Ausführungsform einer Etikettiervor-Patentschrift
948 588 bekannt. Ein solches flexibles richtung.
Andrückteil ist insbesondere dann von Vorteil, wenn 55 Gemäß F i g. 1 bis 2 c sind Etiketten 16 hintermittels
derselben Vorrichtung Etiketten auf Gegen- einander an einem Trägerband 28 angeordnet, das
stände aufgebracht werden sollen, die unterschiedlich auf einer Vorratsrolle 24 mit einer Achse 26 aufgegeformte
Etikettenaufnahmeflächen oder größere wickelt ist. Die Etiketten 16 sind mit dem Träger-Maßabweichungen
aufweisen. band 28 mittels einer Wachsschicht verbunden, so
Ferner ist auch eine andere Ausbildung zweck- 60 daß sie mit dem Trägerband 28 ein Etikettenband 28'
mäßig, bei der der Vorrichtungsteil zum Andrücken bilden und durch Erwärmung vom Trägerband 28
und Aufsiegeln der Etiketten eine beheizbare Rolle abgelöst werden können. Die Etiketten 16 weisen auf
umfaßt, die gegebenenfalls mehrfach über das an der ihrer vom Trägerband 28 abgewandten Seite eine
Etikettenaufnahmefläche des zu etikettierenden durch Wärmezufuhr aktivierbare Klebschicht auf, die
Gegenstandes anliegende Etikettenband hinweg- 65 der festen Verbindung mit einem zu etikettierenden
bewegbar ist. Mittels einer derartigen Rolle läßt sich Gegenstand dient. Das Etikettenband 28' wird von
in vorteilhafter Weise mit einem wandernden Linien- der Vorratsrolle 24 aus über Führungsrollen 30, 32
druck arbeiten. Außerdem läßt sich die beheizbare vorbewegt, zwischen denen eine Spannrolle 34 an-
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greift, die an einem Hebel 36 gelagert ist, der um Bewegung der Andrückrolle 82 vor dem Auflaufen
eine Achse 38 schwenkbar ist und eine Öffnung 40 auf und nach dem Ablaufen von der Etikettenaufaufweist,
in die eine Zugfeder 42 eingreift, deren nahmefläche 54 wird die Kraft der Feder 74 über die
anderes Ende in eine Öffnung 44 einer ortsfesten Führungsrolle 86, die dann die Stellungen 86' bzw.
Halterung 46 eingreift. 5 86" einnimmt, von der Führungsschiene 90 aufge-
Von der ortsfest gelagerten Führungsrolle 32 läuft nommen.
das Etikettenband 28' zu einem Walzenpaar 48, 50. In der unteren Stellung ist der Lagerbock 78 mit
Hinter dem Walzenpaar 48, 50 kann das Trägerband der Andrückrolle 82 so weit zurückgezogen, daß nach
28 zu einer nicht gezeigten Aufwickelrolle laufen. erfolgtem Anbringen des betreffenden Etiketts 16 das
Zum Anlegen und Abheben des Etikettenbandes io Auslenkteil 60 in seine untere Stellung zurückge-28'
an den bzw. vom Gegenstand 52 ist ein Vor- schwenkt werden kann, worauf unter der Wirkung
richtungsteil 56, 60 vorgesehen, das einen um eine der Spannrolle 34 auch das Etikettenband 28' wieder
Achse 58 schwenkbaren Hebel 56 mit einem Aus- die strichpunktierte gerade Bahn zwischen der Umlenkteil
60 aufweist, das gemäß den Figuren zwischen lenkrolle 32 und dem Walzenpaar 48, 50 einnimmt,
zwei Stellungen hin- und herschwenkbar ist. Das 15 Dabei wird das Etikettenband bzw. Trägerband 28
Anlegen des Etikettenbandes 28' erfolgt dadurch, daß vom aufgebrachten Etikett abgehoben, nachdem
das Auslenkteil in die in Fig. 1 mit Vollinien ge- durch die Wärmezufuhr mittels der heizbaren Anzeichnete
obere Stellung geschwenkt wird. Dabei drückrolle 82 die Wachsschicht abgeschmolzen und
greift das Auslenkteil am Etikettenband 28' an und vom Trägerband 28 aus Papier aufgenommen wurde,
legt es, wie dargestellt, über die Aufnahmefläche 54 20 Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist der zu
des Gegenstands 52, so daß das betreffende Etikett 16 etikettierende Gegenstand 152 auf einer nicht gezeigfest
zwischen dem Gegenstand 52 und dem Träger- ten Stütze angeordnet, mit welcher er aus einer strichband
28 eingespannt ist. Beim Anlegen an die punktiert gezeichneten unteren Stellung in die mit
Etikettenaufnahmefläche 54 wird eine entsprechende Vollinien gezeichnete obere Stellung anhebbar ist, in
Bandlänge über die Umlenkrolle 32 zugeführt, was 25 der sich die Etikettenaufnahmefläche 154 an das
durch eine Aufwärtsbewegung der Spannrolle 34 er- Etikettenband 128' anlegt, das zwischen einem ersten
möglicht wird. Auf diese Weise wird das betreffende Walzenpaar 248, 250 und einem zweiten Walzenpaar
Etikett 16 registergenau an die vorgesehene Stelle des 254,256 geführt ist, wobei der Gegenstand 152 über
Gegenstandes 52 angelegt. die durch die beiden Walzenpaare bestimmte Bahn
Ferner ist gemäß Fig. 1 ein doppelseitig beauf- 30 des Etikettenbandes 128' hinaus anhebbar ist. Entschlagbares
Zylinderkolbenaggregat 64 vorgesehen, sprechende Ausbildungen sind auch bei den übrigen
dessen Zylinder 66 an seinem unteren Ende um eine Ausführungsformen nach F i g. 4, 5 und 6 vorgesehen.
Achse 68 schwenkbar in einem Bock 70 gelagert ist. Gemäß F i g. 3 ist ein Vorrichtungsteil 278,288
Der Zylinder 66 weist an seinem oberen Ende ein zum Andrücken und Aufsiegeln der Etiketten 16 vorAuge
72 auf, in das das eine Ende einer Zugfeder 74 35 gesehen, das einen in horizontaler Richtung hin- und
eingreift, deren anderes Ende in eine ortsfeste herbewegbaren Lagerbock 278 umfaßt, in dem eine
Halterung 76 eingreift. Durch die Zugfeder 74 ist das heizbare Andrückrolle 282 gelagert ist. Die zwischen
Zylinderkolbenaggregat 64 im entgegengesetzten Uhr- der mit Vollinien gezeigten linken Stellung und der
zeigersinn vorabgespannt. gestrichelt gezeichneten rechten Stellung 282' beweg-
Aus dem Zylinder 66 ragt nach oben eine Kolben- 40 bare heizbare Andrückrolle 282 kann mit einer entstange76
hervor, die an ihrem freien oberen Ende sprechenden Kraft an die Etikettenaufnahmefläche
ein Vorrichtungsteil 78, 82 zum Andrücken und Auf- 154 des angehobenen Gegenstands 152 angedrückt
siegeln der Etiketten 16 an bzw. auf die Etiketten- werden, wobei die Rollenachse die strichpunktiert
aufnahmefläche 54 des Gegenstandes 52 trägt. Dieses gezeichnete Bahn durchläuft. Der vor dem Betätigen
Vorrichtungsteil umfaßt einen Lagerbock 78, in der 45 der Andrückrolle 282 angehobene Gegenstand 152
eine beheizbare Andrückrolle 82 mit einer Achse 80 wird nach dem Andrücken und Aufsiegeln des begelagert
ist. Der Lagerbock 78 weist einen Arm 84 treffenden Etiketts 16 wieder gesenkt, wobei das
auf, in dem eine Führungsrolle 86 gelagert ist, die Etikettenband 128' sich gleichfalls bis etwa in die
mit einer Nockenfläche 88 einer Führungsschiene 90 gerade Bahn zwischen den beiden Walzenpaaren 248,
zusammenarbeiten kann. 50 250; 254,256 bewegt, wobei auch hier erreicht wird,
Wie aus F i g. 1 sowie aus den F i g. 2 a bis 2 c zu daß das Trägerband vom Etikett 16 abgelöst bzw.
ersehen ist, wird die Andrückrolle 82 mittels des abgehoben wird.
Zylinderkolbenaggregats 64 zwischen einer unteren Gemäß F i g. 4 ist ein beheizbarer Schuh 382 vor-
Stellung und einer oberen Stellung hin- und her- gesehen, der eine Heizfläche 385 aufweist, an die sich
bewegt, wobei die entsprechenden äußeren Rollen- 5s ein in senkrechter Richtung bewegbares flexibles Anstellungen
mit 82' bzw. 82" bezeichnet sind. Dabei drückteil 387 in seiner oberen Stellung anlegen kann,
läuft die Andrückrolle 82 auf die Etikettenaufnahme- um die zum Aufsiegeln eines Etiketts erforderliche
fläche 84 bzw. auf das an dieser anliegende Träger- Wärmemenge aufzunehmen. Das Andrückteil 387 ist
band 28 auf, und während der Bewegung der flexibel und besteht beispielsweise aus Silikongummi.
Andrückrolle 82 über die Etikettenaufnahmefläche 60 Es ist an seinen Rändern in Leisten 389, 391 eingehebt
sich die Führungsrolle 86 von der Nocken- spannt, die einen in senkrechter Richtung bewegfläche
88 der Führungsschiene 90 ab, wobei ihre baren Rahmen bilden. Wie dargestellt, legt sich das
Achse, wie in F i g. 1 angedeutet, eine der Form der Andrückteil 387 in seiner unteren Stellung an die
Etikettenaufnahmefläche 54 entsprechende Bahn 54' Aufnahmefläche 154 des zu etikettierenden Gegendurchläuft.
Nach dem Abheben der Führungsrolle 86 65 stands 152 bzw. an das zwischenliegende Etikettenwird
die Andrückrolle 82 durch die Zugfeder 74 mit band 128' an. Dabei paßt sich das Andrückteil 387
einer vorbestimmten Kraft an die Aufnahmefläche 54 infolge seiner Flexibilität der Form der Aufnahmebzw,
an das Trägerband 28 angedrückt. Während der fläche 154 genau an. Andererseits kann das An-
drückteil 387 jedoch das betreffende Etikett 16 an die Etikettenaufnahmefläche 154 andrücken. Dabei
wird gleichzeitig die zum Aufsiegeln erforderliche Wärme vom Andrückteil 387 auf das betreffende
Etikett 16 übertragen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 wird der
Vorrichtungsteil zum Andrücken und Aufsiegeln der Etiketten 16 von einem Heizschuh 482 gebildet, der
zwischen einer gestrichelt dargestellten oberen Stellung und einer in Volumen gezeichneten unteren
Stellung bewegbar ist, in der er an der Etikettenaufnahmefläche 184 des in seiner oberen Stellung befindlichen
Gegenstands 152 bzw. am zwischenliegenden Abschnitt des Etikettenbands 128 anliegt. Der
Heizschuh 482 ist, wie dargestellt, auf seiner dem Gegenstand 152 zugewandten Seite mit einer Schicht
aus einem elastischen Material versehen, die sich der Form der Etikettenaufnahmefläche 154 anpaßt.
Gemäß F i g. 6 ist in Weiterbildung zu der Ausführung nach F i g. 3 der beheizbaren Rolle 282 eine
nachlaufende Andrückrolle 285 zugeordnet. Die Andrückrolle 285 ist mit einer Achse 283 an einem Arm
281 gelagert, der um eine vom Lagerbock 278 unterstützte Achse 279 schwenkbar ist. Mittels einer
zwischen dem Lagerbock 278 und dem Arm 281 wirkenden Druckfeder 287 ist die nachlaufende Andrückrolle
285 nach unten vorgespannt. Die Kraft dieser Feder 287 drückt die Andrückrolle 285 gegen
die Etikettenaufnahmefläche 154 des angehobenen Gegenstands 152 bzw. gegen das aufliegende Etikettenband
128', wenn die Andrückrolle 285 hinter der beheizten Rolle 282 über die Etikettenaufnahmefläche
154 läuft und dabei unter Zusammendrücken der Feder 287 hochgeschwenkt wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Übertragen von lösbar an einem Trägerband angeordneten Heißsiegeletiketten
auf Gegenstände, insbesondere Kunststoff-Flaschen oder ähnliche, vorzugsweise gewölbte
Etikettenaufnahmeflächen aufweisende Gegenstände, mit einer Etikettenbandfördervorrichtung
zum taktweisen Zuführen der aufzubringenden Etiketten in eine registergenaue Lage
zwischen zwei Bandleitrollen gegenüber den im Abstand zum Etikettenband auf einer Stütze
bereitgestellten Gegenständen und mit einer Aufbringvorrichtung zum Anlegen des vorgespannten
Etikettenbandes an die Etikettenaufnahmefläche des Gegenstandes, zum Aufbringen von Druck
und Wärme für das Aufsiegeln des Etiketts auf den Gegenstand und zum Abheben des Trägerbandes
vom etikettierten Gegenstand, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung in ein Vorachtungsteil (56, 60) zum Anlegen
und Abheben des Etikettenbandes (28', 128') und in ein davon getrennt bewegbares Vorrichtungs-
teil (78, 82; 278, 282; 382, 387; 482) zum Andrücken und Aufsiegeln der Etiketten (16) unterteilt
ist, welches nach dem vollständigen Anlegen des Etikettenbandes wirksam wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsteil (56, 60)
zum Anlegen und Abheben des Etikettenbandes (28') ein Auslenkteil (60) aufweist, das zum Anlegen
des Etikettenbandes in eine Stellung im wesentlichen seitlich vom zu etikettierenden Gegenstand
(52) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsteil zum Anlegen
und Abheben des Etikettenbandes (128') die den zu etikettierenden Gegenstand (152) tragende
Stütze umfaßt, die zum Anlegen des Etikettenbandes in Richtung auf das Etikettenband
bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsteil
zum Andrücken und Aufsiegeln der Etiketten (16) einen Heizschuh (482) umfaßt,
dessen Form der Etikettenaufnahmefläche (154) des zu etikettierenden Gegenstandes (152) angepaßt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsteil
zum Andrücken und Aufsiegeln der Etiketten (16) ein beheizbares Andrückteil (387)
umfaßt, das zur Anpassung an die Form der Etikettenaufnahmefläche (154) des zu etikettierenden
Gegenstandes (152) flexibel ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsteil
zum Andrücken und Aufsiegeln der Etiketten (16) eine beheizbare Rolle (82,282)
umfaßt, die gegebenenfalls mehrfach über das an der Etikettenaufnahmefläche (54,154) des zu
etikettierenden Gegenstandes (52,152) anliegende Etikettenband (28', 128') hinweg bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der beheizbaren Rolle (282)
eine nachlaufende Andrückrolle (285) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Etikettenband
(28') hinweg bewegbare Rolle (82) mittels einer Feder (74) in Richtung auf die Etikettenaufnahmefläche
(54) des zu etikettierenden Gegenstandes (52) vorgespannt ist und daß der Rolle eine sich über ihre Bewegungsstrecke erstreckende
Führungsschiene (90) mit einer Nockenfläche (88) zugeordnet ist, die unter Aufnahme der Vorspannkraft
die Rolle vor ihrem Auflaufen auf die und nach ihrem Ablaufen von der Etikettenaufnahmefläche
bzw. dem anliegenden Etikettenband (28') führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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