DE520435C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufzwicken von Schuhwerk mittels Klebstoffes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufzwicken von Schuhwerk mittels Klebstoffes

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DE520435C
DE520435C DEA58932D DEA0058932D DE520435C DE 520435 C DE520435 C DE 520435C DE A58932 D DEA58932 D DE A58932D DE A0058932 D DEA0058932 D DE A0058932D DE 520435 C DE520435 C DE 520435C
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Germany
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cardboard
adhesive
footwear
tack
pinching
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Expired
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DEA58932D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Adhesive Tape Dispensing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufzwicken von Schuhwerk mittels Klebstoffes Wenn man Schuhwerk mittels Klebstoffes aufzwickt, so muß der Oberledereinschlag so lange auf ;die Sohle aufgedrückt gehalten werden, bis der zwischen beiden angebrachte Klebstoff abgebunden hat. Es ist vorgeschlagen, an Stelle (der hierzu üblichen Zwickstifte Befestigungsmittel zu verwenden, welche eine größere Fläche des Einschlages auf die Sohle andrücken, beispielsweise Zwickstifte mit einer verbreiterten Zwischenplatte. Derartige Zwickstifte können nicht mittels der üblichen Maschinen angebracht werden, sondern nur mit Handarbeit.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die üblichen einköpfigen Zwickstifte durch eine steife Pappe hindurchgeschlagen werden, so daß die Pappe den Druck des Zwickstiftes auf eine größere Fläche verteilt. Dieses Verfahren kann mittels der üblichen Zwickmaschine durchgeführt wenden, indem diese in an. sich bekannter Weise mit einer Vorrichtung zum Vorschub eines endlosen Pappstreifens versehen ist, von dem bei jedem Zwickvorgang ein Stück geeigneter Länge abgeschnitten wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
  • Abb. i zeigt die in. Betracht kommenden Teile einer Aufzwickmaschine üblicher Art in Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt die Teile in anderer Stellung teilweise im Schnitt. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit der Streifenzuführvorrichtung.
  • Abb. q. zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen gemäß der Erfindung aufgezwickten Schuh.
  • DieZwickmaschine ist, wie üblich, mit einem Stoffschieber i versehen, der gleichzeitig die Tackszuführung bildet und von einem hin und her beweglichen Arm 3 getragen wird. Wenn sich der Stoffschieber in der in Abb. i gezeigten zurückgezogenen Stellung befindet, so nimmt er aus einer Zuführungsrinne einen Tack auf, der in einen Tackshalter d. am vorderen Ende des Stoffschiebers hineinfällt. Nachdem die Zwickzange den Schaftrand angezogen und. über den Leistenboden gelegt hat, geht der Stoffschieber i in -die in Abb. 2 gezeigte Lage vor und bringt den von ihm # aufgenommenen Tack in die Bahn eines Treibers 5, .der den Tack in das Werkstück einschlägt.
  • Gemäß .der Erfindung wird -der Tack durch ein Pappstück 6 hindurchgeschlagen, welches von einem endlosen Streifen 7 abgeschnitten wird. Der Streifen ist auf eine Rolle i i aufgewickelt und über eine Vorschubwalze i2 hinweggeführt, die an der Führung 2 für den Schuhanschlag drehbar gelagert ist. Die Rolle 12 ist mit einem Sperrad. 13 fest verbunden, in welches eine am Arm befestigte Sperrklinke eingreift, welche nur eine Drehung der Rolle i2 in der Richtung des Vorschubes des Streifens 7 zuläßt. Wenn sich der Stoffschieber von links nach rechts zurückbewegt, so gleitet die Sperrklinke über das Sperrad. Wenn aber der Stoffschieber i sich von rechts nach. links bewegt, so wind das Sperrad 13 gedreht und der Streifen 7 um ein geeignetes Stück vorgeschoben. An. der Treiberstange 5 ist ein Bund io befestigt, der beim Niedergehen des Treibers auf ein Messer 8 auftrifft, das im Stoffschieber i senkrecht verschiebbar ist und durch eine Feder 9 nach oben gehalten wird. Beim Niederführen des Treibers und Einschlagen des Tacks wird somit das Ende des Streifens 7 abgeschnitten. Der Kopf des Tacks preßt das abgeschnittene Stück 6 stark gegen den Schafteinschlag an, und gleichzeitig wird dieses Pappstück durch den von der Schelle io niedergeführten Stoffdrücker fest aufgeschlagen, so daß die zu verklebenden Teile fest zusammengepreßt werden. und, beim Aufhören des Druckes durch das Pappstück 6 in dieser Lage erhalten werden, bis der Klebstoff abgebunden hat, Die Einrichtung zum Vorschieben des Pappstreifens und Abtrennen des Endes kann in weitem Maße geändert werden. Wesentlich ist, @daß bei jedem Arbeitsgang der Zwickmaschine ein Pappstück der Zwickstelle zugeführt wird, damit es durch :den Tack festgehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufzwicken von Schuhwerk mittels eines Klebstoffes, Jadurch gekennzeichnet, adaß ,die Zwickstifte durch einzelne Stücke Pappe o. dgl. hindurchgeschlagen werden, so daß ein größerer Teil :des Zwickeinschlages durch den Zwickstift niedergedrückt gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, .gekennzeichnet durch eine mit der Nagelvorrichtung einer Zwickmaschine zusammenarbeitende, an sich bekannte Vorrichtung zurn Vorschieben und Abschneiden, eines Pappstückes von einem fortlaufenden Streifen.
DEA58932D 1929-09-03 1929-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Aufzwicken von Schuhwerk mittels Klebstoffes Expired DE520435C (de)

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