DE1610764C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE1610764C3
DE1610764C3 DE1610764C3 DE 1610764 C3 DE1610764 C3 DE 1610764C3 DE 1610764 C3 DE1610764 C3 DE 1610764C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
feed
counter
anvil
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines mit Krampen versehenen Hakenteils mit einer Gegenplatte an einem Kleidungsstück, mit Einrichtungen zur Speicherung und Zuführung der Hakenteile und Gegenplatten zu einer einen Amboß und Stempel aufweisenden Heftstation und mit einem taktweise angetriebenen Bandzuführungsmechanismus zum Zuführen von Verstärkungsband, der eine Führungsbahn aufweist, die auf eine dem Amboß zugeordnete Matrize derart ausgerichtet ist, daß das Verstärkungsband auf der in der Matrize eingelegten Gegenplatte zu liegen kommt.
Vorrichtungen dieser Art finden z. B. in der Konfektions-Industrie Anwendung und sind aus der US-PS 30 84 344 grundsätzlich bekannt Bei dieser bekannten Bauart ist der Vorschub für das Verstärkungsband mit der Abwärtsbewegung des Stempels zur Durchführung der Verheftung bzw. dem Umbiegen der am Hakenteil angeformten Krampen in der Weise gekoppelt, als bei jedem Arbeitshub eine auf einer Welle befestigte Platte zu einer Schwenkbewegung veranlaßt wird. Auf der Platte ist eine Mitnehmerklinke gelagert, über die ein auf der Welle gelagertes Sperrad stufenweise weitergedreht wird. Mit dem Sperrad steht ein Ritzel in Eingriff, auf dessen Welle eine mit einem Reibbelag versehene Antriebsrolle befestigt ist, welche die Antriebseinrichtung für das Verstärkungsband bildet. Die Welle der Antriebsrolle ist auf einem hebelartigen Bauteil gelagert, der mittels einer Feder so vorgespannt ist, daß das über die Rolle laufende Verstärkungsband an die Unterseite der Führungsbahn angedrückt wird. Dieser bekannte Vorschub für das Verstärkungsband ist unzuverlässig, weil der Vorschub allein von der Reibung abhängig ist, wobei durch Abnutzung des Belages der Antriebsrolle oder durch niedrige Reibungswerte des Verstärkungsmaterials ein Schlupf auftreten kann, worauf ein unvollständiger Vorschub stattfindet und daraus ein fehlerhafter Verheftungsvorgang resultiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Bauart dahingehend zu verbessern, daß der Heftstation ein Verstärkungsband ohne Auftreten von Schlupf zugeführt wird,
ίο damit ein einwandfreier Heftvorgang erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bandzuführungsmechanismus einen auf einer der Führungsbahn benachbarten Gleitbahn zwischen zwei Stellungen verschiebbaren Schlitten aufweist, an dem ein mit Vorschubstiften versehener Schwenkhebel gelagert ist, der mit Anschlägen derart zusammenwirkt, daß die Vorschubstifte in einer Anfangsstellung des Schlittens das Verstärkungsband durchdringen und in einer Endstellung aus dem Verstärkungsband herausgezogen sind.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird der Vorschub des Verstärkungsbandes nicht mehr einem unzuverlässigen Reibungseingriff zwischen einer Vorschubrolle und dem Verstärkungsband überlassen, sondern zwangsläufig durchgeführt, indem die auf dem Schwenkhebel sitzenden Vorschubstifte mehr oder weniger in das Verstärkungsband eindringen, und das Verstärkungsband während der zur Matrize gerichteten Bewegung des Schwenkhebels mitnehmen und nach Vollendung des Vorschubhubes automatisch aus dem Verstärkungsband herausgleiten, so daß der Schlitten mit dem Schwenkhebel für den nächsten Vorschubhub in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann. Von Bedeutung ist dabei auch die Tatsache, daß der zwangsläufige Eingriff der Vorschubstifte in das Verstärkungsband und auch deren Herausgleiten am Ende des Vorschubweges allein durch eine einfache Schwenklagerung des Schwenkhebels auf dem beweglichen Schlitten bewerkstelligt wird. Die Länge des Vorschubhubes wird ebenfalls auf besonders einfache Art durch Anschläge bestimmt, wobei ein Anschlag den Schlitten in seiner Ausgangsstellung so verschwenkt, daß die Vorschubstifte in das Gewebeband eindringen.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß einander gegenüberliegende Flächen des Schlittens und des Schwenkhebels mittels einer Druckfeder miteinander in Reibungseingriff gehalten sind. Dieser Reibungseingriff stellt dabei sicher, daß der Schwenkhebel erst durch die am Wegende befindlichen Anschläge verschwenkt wird, so daß das Eingreifen und das Herausgleiten der Vorschubstifte in bzw. aus dem Verstärkungsband nicht von Enschütterungen oder anderen äußeren Einflüssen abhängig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in Höhe des Arbeitstisches und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Vorschubmechanismus der Vorrichtung.
Die Vorrichtung dient zur Herstellung eines Verbundes zwischen einem Hakenteil 10 und einer Gegenplatte 12, wobei der Hakenteil 10 seitlich angeformte und umgebogene Krampen 14 (Fig.2) aufweist, die in
16 10
entsprechenden Ausnehmungen 16 der Gegenplatte 12 (Fig.3) aufgenommen und anschließend an der Unterseite der Gegenplatte 12 nach innen gebogen werden, so daß der Hakenteil 10 von der einen Seite und die. Gegenplatte 12 von der anderen Seite eines Kleidungsstückes befestigt sind.
Die Vorrichtung besitzt einen Rahmen mit einer Grundplatte 20 und darauf hochkant stehenden Platten 22, 24. An der Platte 22 ist ein Pneumatikzylinder 26 befestigt, dessen Kolbenstange 28 mit einem Führungsteil 29 eines in einer Führung gleitenden Stempels 30 verbunden ist. An der Unterseite des Führungsteils 29 sitzt ein mit Magneten versehener Halter 34, der zum Festhalten der aus einem Magazin kommenden Hakenteile 10 dient. Mit dem Stempel 30 wird der jeweilige Hakenteil 10 durch das Gewebe eines Kleidungsstückes hindurchgedrückt bis zum Eingriff in die unterlegte Gegenplatte 12, worauf die Krampen 14 unterhalb der Gegenplatte 12 umgebogen und an diese angedrückt werden.
Ein Magazin 38 dient zur Zuführung von Hakenteilen 10 aus einem Vorratsbehälter 40 in den Bereich des Stempels 30. Das eine Führungsbahn bildende Magazin 38 besitzt einen bogenförmigen Abschnitt 47 mit einem waagerecht auslaufenden Ende, von dem aus die Hakenteile 10 taktmäßig freigegeben werden. Eine dem Magazin 38 zugeordnete Sperre 46 umfaßt gemäß F i g. 2 einen an der Platte 22 befestigten Block, in dem zwei Schieber 56, 58 waagerecht geführt sind, die über mit Kurven versehenen senkrecht verschiebbaren Steuerstangen 60,62 aus betätigt werden. Die Schieber 56, 58 besitzen abgebogene Finger 82 bzw. 84, die abwechselnd in den Weg der Hakenteile 10 kommen und dadurch deren Zuführungstakt durch das Magazin 38 zu dem Halter 34 am Stempel 30 steuern. Der von den Fingern 82, 84 freigegebene Hakenteil 10 gleitet durch den gekrümmten Abschnitt 47 des Magazins 38 nach unten bis zur Anlage an der Seitenfläche des Stempels 30. Wenn der Stempel 30 sich in seiner oberen Endstellung befindet, befördert ein Zuführungsmechanismus 100 die Hakenteile 10 taktmäßig vom waagerechten Ausgang des Magazins 38 aus an die mit Magneten bestückte Unterseite 52 des Halters 34.
Der Zuführungsmechanismus 100 umfaßt ein Zuführteil 104, das in Führungen 106, 108 hin- und herbewegbar ist, sowie eine Vorschubklinke 110, die sich mit ihrer Oberseite 114 an das untere Ende des bogenförmigen Abschnitts 47 anlegt, wobei ein an der Vorschubklinke 110 angeformter nach oben weisender Vorsprung 116 in die Führungsbahn eindringt und dadurch den mitzunehmenden Hakenteil 10 erfaßt Eine Torsionsfeder 118 spannt die Vorschubklinke 110 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.2 zur Anlage an den bogenförmigen Abschnitt 47 vor. Befindet sich das Zuführteil 104 in seiner vorderen Stellung gemäß F i g. 2 so wird der Hakenteil 10 von der Vorschubklinke 110 erfaßt und auf der Unterseite 52 des Halters 34 gegen einen Anschlag 120 ausgerichtet
Unterhalb des Halters 34 ist ein Arbeitstisch 150 angeordnet, auf dem das Material des Kleidungsstückes beim Heftvorgang unterstützt wird. Die senkrechte Platte 22 des Vorrichtungsrahmens ist im Bereich des Arbeitstisches 150 mit einer Ausnehmung 15 versehen. Wie Fig.4 zeigt, liegt der Arbeitstisch auf zwei Seitenstücken 152, 153 auf, die zu einem Amboß 158 gehören, wobei der Amboß 158 weiterhin Teilblöcke 159, 160 umfaßt, die miteinander einen senkrechten Schlitz zur Aufnahme einer Druckplatte 162 bilden, welcher auf der Grundplatte 20 an einem Amboßgestell 164 befestigt ist. Oberhalb der Druckplatte 162 innerhalb des Schlitzes sind zwei nicht gezeigte Biegehebel gelagert, die von der Druckplatte 162 nach oben geschwenkt werden und dabei die Krampen 14 eines Hakenteils 10 umbiegen. Zwischen dem Amboß 158 und dem Amboßgestell 164 sind Federn 168 angeordnet, die den Amboß 158 in einer angehobenen Stellung gemäß F i g. 4 halten, wo um die auf den Amboß aufgelegte Gegenplatte 12 die seitlichen Krampen 14 des Hakenteils 10 gegen die Wirkung der Druckfedern 168 umgebogen werden.
Die Gegenplatten 12 werden dem Amboß 158 taktmäßig aus einem senkrechten Magazin 170 zugeführt, das aus zwei unter seitlichem Abstand stehenden Platten 172, 173 (Fig. 1) besteht. Die Gegenplatten 12 sind mit ihren endseitigen Ausnehmungen auf den gegenüberstehenden Kanten der Platten 172, 173 geführt und werden vom unteren Magazinende mittels eines auf einem Zuführteil 176 angeordneten Schubteils 174 einzeln dem Amboß 158 zugeführt Auf der Grundplatte 20 ist unterhalb des Magazins 170 ein Block 180 angeordnet, der eine Führung 182 für den Schubteil 174 aufweist. Eine Deckplatte 184 hält die Gegenplatten 12 innerhalb der Führung 182, während ein Permanentmagnet 185 (Fig.2) eine Rückbewegung der Gegenplatten 12 verhindert, wenn der Schubteil 174 zurückgezogen wird. Ein an der Unterseite des Arbeitstisches 150 befestigter Block 186 bildet einen zum Teil vom Arbeitstisch 150 überdeckten anschließenden Führungsabschnitt 183, wobei der Arbeitstisch 150 eine längliche öffnung 190 enthält, durch die der Führungsabschnitt 183 zugänglich ist
Die Oberseiten der zum Amboß 158 gehörenden Teilblöcke 159, 160 sind vertieft und bilden eine Auflagefläche für die aus dem Führungsabschnitt 183 kommenden Gegenplatten 12. Zur Ausrichtung der jeweiligen Gegenplatte 12 ist innerhalb der Ausnehmung eine Matrize 230 mit Hilfe von zwei nach unten gebogenen Enden 232 gehalten. Die plattenförmige Matrize 230 enthält eine rechteckige öffnung 234, die sich gemäß Fig.3 bis zu einer Seitenkante erstreckt, dort den Übergang zum Führungsabschnitt 183 bildet und so bemessen ist, daß damit eine Tasche zur Aufnahme einer Gegenplatte 12 in genauer Ausrichtung auf den Schlitz 161 und auf den mit dem Stempel 30 nach unten bewegten Hakenteil 10 entsteht. Um die Gegenplatte 12 ausgerichtet in der Tasche zu halten, wenn der Arbeitstisch 150 und der Amboß 158 nach unten gedrückt werden, ist es zweckmäßig, wenn die Entfernung zwischen der Seitenkante der öffnung 234 und der Trennungslinie zwischen den Führungen 182 und 183 einem Vielfachen der Länge der Gegenplatten 12 entspricht. Demzufolge verbleiben die Gegenplatten 12, wenn der Arbeitstisch 150 herabgedriickt wird, in der Tasche und in der Führung an ihren Seitenkanten aneinanderstoßend liegen, während die in der Tasche befindliche Gegenplatte 12 dort ausgerichtet zur Aufnahme des Hakenteils 10 verbleibt Durch Auswechseln der Matrize 230 auf dem Amboß 158 läßt sich auf einfache Weise die Anpassung an anders geformte Gegenplatten 12 vornehmen.
An der Unterseite des Arbeitstisches 150 ist ein Bandzuführungsmechanismus 300 für den Vorschub von Verstärkungsband 302 über die Matrize 230 befestigt. Das Verstärkungsband 302 bildet einen Schutzstreifen zur Verstärkung des Gewebes im Bereich des zu befestigenden Hakenteils 10. Entsprechend Fig.3, 4
16 10
umfaßt der Bandzuführungsmechanismus 300 einen länglichen Rahmen 304, der mit der Zugrifföffnung im Arbeitstisch 150 ausgefluchtet ist und aus einer länglichen Grundplatte 308, zwei vorderen unter Abstand angeordneten Stützen 310, einer hinteren Stütze 312 und einer länglichen Deckplatte 314 besteht, die die Grundplatte 308 überdeckt und an der Unterseite des Arbeitstisches 150 anliegt. Die Deckplatte 314 enthält eine Führungsbahn 316, die etwa die gleiche Breite aufweist wie die Zugriffsöffnung im Arbeitstisch 150 und mit dieser ausgefluchtet ist. Durch die Führungsbahn 316 wird das Verstärkungsband 302 von einer Vorratsrolle 303 (Fig. 1) aus vorgeschoben. Das Verstärkungsband 302 kann durch einen vorgespannten Druckteil 305 in der Führungsbahn 316 leicht festgehalten sein. Innerhalb des Rahmens 304 ist ein Schlitten 318 längs der Führungsbahn 316 zwischen der Grundplatte 308 und der Deckplatte 314 in einer Gleitbahn 320 hin- und herbewegbar.
Auf der Grundplatte 20 des Vorrichtungsrahmens ist ein Winkelhebel 322 schwenkbar gelagert und mittels eines bezüglich des Anlenkpunktes radial verlaufenden Schlitzes 324 in dem Ende eines Schenkels 325 mit einem Stift 326 auf dem Schlitten 318 verbunden. Die Grundplatte 308 enthält einen Schlitz 328 zur Aufnahme des Stiftes 326, während die Grundplatte 20 einen Schlitz 327 aufweist, um den Stift 326 bei nach unten gedrücktem Arbeitstisch 150 aufzunehmen. Der Schlitten 318 kann somit innerhalb des Rahmens 304 über den Winkelhebel 322 hin- und herbewegt werden. An dem Schlitten 318 ist auf einem Schraubbolzen 334 ein Schwenkhebel 330 gelagert, der einen nach unten weisenden Schenkel mit zwei unter seitlichem Abstand angeordneten Vorsprüngen 331,332 aufweist, zwischen denen ein am Schlitten 318 sitzender Bolzen 333 als Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 330 aufgenommen ist.
Entsprechend F i g. 3 ist zwischen dem Schwenkhebel ■ 330 und einer Unterlegscheibe 338, die am Kopf des Schraubbolzens 334 anliegt, eine Feder 336 angeordnet, die eine sich in einer zur Schwenkachse senkrechten Ebene erstreckende Fläche des Schwenkhebels 330 in Reibungseingriff mit einer gegenüberliegenden parallelen Fläche des Schlittens 318 hält, wobei die Reibungskraft durch Verstellung des Schraubbolzens 334 veränderbar ist Auf dem vorderen Ende des Schwenkhebels 330 sind oberhalb der Schwenkachse zwei nach oben seitlich vorwärts geneigte zugespitzte Vorschubstifte 340 angeordnet und so bemessen, daß sie das Verstärkungsband 302 durchdringen, wenn sie in ihrer Vorschubstellung nach oben, d. h. im Gegenuhrzeigersinn entsprechend Fig.3, geschwenkt werden, wozu die Deckplatte 314 mit einem Schlitz zur Aufnahme der Vorschubstifte 340 ausgestattet ist und der Arbeitstisch 150 zwei längliche V-förmige Schlitze 342 an seiner Unterseite aufweist, in denen die zugespitzten Enden der Vorschubstifte 340 aufgenommen sind, nachdem sie das Verstärkungsband 302 durchstochen haben.
An der Grundplatte 308 ist ein vorderer Anschlag 346 befestigt, an dem der vordere Vorsprung 332 des Schwenkhebels 330 zur Anlage kommt und dabei mittels einer Schwenkbewegung die Vorschubstifte 340 im Uhrzeigersinn entsprechend Fig.4 aus dem Verstärkungsband 302 herauszieht, sobald das Schlittenende das Ende seines Vorwärtshubes erreicht hat. Beim Rückwärtshub kommt der hintere Vorsprung 331 des Schwenkhebels 330 an einem verstellbaren Anschlag 348 zur Anlage, so daß der Schwenkhebel 330 im Gegenuhrzeigersinn entsprechend Fig. 4 verdreht wird, um die Vorschubstifte 340 am Ende des Rückwärtshubes des Schlittens 318 erneut in das Verstärkungsband 302 einzuführen. Der Anschlag 348 dient außerdem zur Einstellung des Schlittenhubes und damit zur Bemessung der Länge des bei jedem Arbeitsspiel des Schlittens 318 zugeführten Verstärkungsbandes 302.
Eine Führungsbahn 350 dient zur Weiterleitung des Verstärkungsbandes 302 aus der Vertiefung 316 bis zur Zugrifföffnung im Arbeitstisch 150. Der Seitenteil 152 des Ambosses 158 ist mit einer senkrechten Führung 356 und einem darin stehenden Messer 358 versehen, das mittels eines an dem Amboßgestell 164 befestigten Stiftes 360 an der Grundplatte 20 anliegend gehalten ist. An dem Seitenteil 152 ist ein Gegenmesser 362 befestigt, welches das Messer 358 in der Führung 356 hält und in gemeinsamer Scherwirkung mit dem Messer 358 das Verstärkungsband 302 abschneidet, wenn der Arbeitstisch 150 beim Befestigen eines Hakenteils 10 mit einer Gegenplatte 12 an dem Gewebe nach unten gedrückt wird. Zur Betätigung des Bandzuführungsmechanismus 300 dient ein Pneumatikzylinder 400, der gegen die Kraft einer zwischen dem Winkelhebel 322 und der Grundplatte 20 gespannten Rückholfeder 402 arbeitet und die Zuführteile 104 und 176 gegen die Kraft ihrer Antriebsfedern 130 bzw. 212 zurückzieht. An der Kolbenstange 404 ist ein Arm 406 befestigt, von dem ein nach unten ragender Stift 408 (Fig.4) wegsteht, der beim Ausfahren der Kolbenstange 404 mit dem Winkelhebel 322 in Eingriff kommt, um das Verstärkungsband 302 zwangsläufig vorzuschieben. Ein zweiter, in einer öffnung 414 der Platte 22 beweglicher Arm 412 ist mittels einer Schiene 416 am Arm 406 befestigt, die in einer Führung 418 verschiebbar ist. Der Arm 412 leigt am unteren Ende des am Zuführteil 104 sitzenden Stiftes 134 sowie am oberen Ende eines auf dem Zuführteil 176 sitzenden Stiftes 417 an und zieht beim Einfahren der Kolbenstange 404 beide Zuführteile 104, 176 zurück.
Beim Ausfahren der Kolbenstange 404 wird eine bestimmte Länge von Verstärkungsband 302 über die Matrize 230 geführt, worauf die Zuführteile 104, 176 freigesetzt und über ihre Antriebsfedern einen Hakenteil 10 zum Halter 34 bzw. eine Gegenplatte 12 in die Vertiefung der Matrize 230 bringen, so daß die Vorrichtung zur Betätigung des Stempels 30 vorbereitet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

16 10794 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen eines mit Krampen versehenen Hakenteils mit einer Gegenplatte an einem Kleidungsstück, mit Einrichtungen zur Speicherung und Zuführung der Hakenteile und Gegenplatten zu einer einen Amboß und Stempel aufweisenden Heftstation und mit einem taktweise angetriebenen Bandzuführungsmechanismus zum Zuführen von Verstärkungsband, der eine Führungsbahn aufweist, die auf eine dem Amboß zugeordnete Matrize derart ausgerichtet ist, daß das Verstärkungsband auf der in der Matrize eingelegten Gegenplatte zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandzuführungsmechanismus (300) einen auf einer der Führungsbahn (316) benachbarten Gleitbahn (320) zwischen zwei Stellungen verschiebbaren Schlitten (318) aufweist, an dem ein mit Vorschubstiften (340) versehener Schwenkhebel (330) gelagert ist, der mit Anschlägen (346,348) derart zusammenwirkt, daß die Vorschubstifte (340) in einer Anfangsstellung des Schlittens (318) das Verstärkungsband (302) durchdringen und in einer Endstellung aus dem Verstärkungsband (302) herausgezogen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Flächen des Schlittens (318) und des Schwenkhebels (330) mittels einer Druckfeder (336) miteinander in Reibungseingriff gehalten sind.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2120651A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Klammern
DE1933673A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausbesserung von Furnieren
DE2524487C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen und Bündeln von Etiketten
DE3006355C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungsbandabschnitten aus Kunstharzfolie an zwei fortlaufenden Reißverschlußbändern
DE1610764C3 (de)
DE1610794B2 (de) Vorrichtung zum befestigen eines mit krampen versehenen hakenteils mit einer gegenplatte an einem kleidungsstueck
DE307578C (de)
CH644504A5 (de) Vorrichtung zur anbringung von schiebern an reissverschlussstreifen.
DE616377C (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Heften mit U-foermigen Drahtklammern
DE2756998A1 (de) Werkstueck-transportvorrichtung
DE636531C (de) Heftgeraet mit selbsttaetiger Klammerbildung
DE99082C (de)
AT82150B (de) Maschine zur Herstellung von mit Heftklammern verbundenen Etiketten, Anhängezetteln u. dgl.
DE164004C (de)
DE112079C (de)
DE39466C (de) Drahtheftmaschine
DE57607C (de) Drahtnagel und Maschine zur Herstellung desselben, sowie zur Nagelung von Kisten u. dgl. mit demselben
DE45700C (de) Maschine zum Formen von Nagelköpfen
DE407833C (de) Maschine zum Anhaengen von Klappdeckeln an Blechdosen
DE43321C (de) Bücher - Heftmaschine
DE42280C (de) Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung
DE275089C (de)
AT28346B (de) Maschine zur Herstellung Etiketten mit einer am Rande gezahnten, die Verbindung mit der Ware herstellenden Klammer.
DE3355C (de) Neuerungen an Maschinen zum Heften von Büchern
DE497499C (de) Maschine zum Anbringen eines Etiketts an Geweben