DE1610764C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines mit Krampen versehenen Hakenteils mit einer
Gegenplatte an einem Kleidungsstück, mit Einrichtungen zur Speicherung und Zuführung der Hakenteile und
Gegenplatten zu einer einen Amboß und Stempel aufweisenden Heftstation und mit einem taktweise
angetriebenen Bandzuführungsmechanismus zum Zuführen von Verstärkungsband, der eine Führungsbahn
aufweist, die auf eine dem Amboß zugeordnete Matrize derart ausgerichtet ist, daß das Verstärkungsband auf
der in der Matrize eingelegten Gegenplatte zu liegen kommt.
Vorrichtungen dieser Art finden z. B. in der Konfektions-Industrie Anwendung und sind aus der
US-PS 30 84 344 grundsätzlich bekannt Bei dieser bekannten Bauart ist der Vorschub für das Verstärkungsband
mit der Abwärtsbewegung des Stempels zur Durchführung der Verheftung bzw. dem Umbiegen der
am Hakenteil angeformten Krampen in der Weise gekoppelt, als bei jedem Arbeitshub eine auf einer Welle
befestigte Platte zu einer Schwenkbewegung veranlaßt wird. Auf der Platte ist eine Mitnehmerklinke gelagert,
über die ein auf der Welle gelagertes Sperrad stufenweise weitergedreht wird. Mit dem Sperrad steht
ein Ritzel in Eingriff, auf dessen Welle eine mit einem Reibbelag versehene Antriebsrolle befestigt ist, welche
die Antriebseinrichtung für das Verstärkungsband bildet. Die Welle der Antriebsrolle ist auf einem
hebelartigen Bauteil gelagert, der mittels einer Feder so vorgespannt ist, daß das über die Rolle laufende
Verstärkungsband an die Unterseite der Führungsbahn angedrückt wird. Dieser bekannte Vorschub für das
Verstärkungsband ist unzuverlässig, weil der Vorschub allein von der Reibung abhängig ist, wobei durch
Abnutzung des Belages der Antriebsrolle oder durch niedrige Reibungswerte des Verstärkungsmaterials ein
Schlupf auftreten kann, worauf ein unvollständiger Vorschub stattfindet und daraus ein fehlerhafter
Verheftungsvorgang resultiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Bauart dahingehend
zu verbessern, daß der Heftstation ein Verstärkungsband ohne Auftreten von Schlupf zugeführt wird,
ίο damit ein einwandfreier Heftvorgang erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bandzuführungsmechanismus einen auf einer
der Führungsbahn benachbarten Gleitbahn zwischen zwei Stellungen verschiebbaren Schlitten aufweist, an
dem ein mit Vorschubstiften versehener Schwenkhebel gelagert ist, der mit Anschlägen derart zusammenwirkt,
daß die Vorschubstifte in einer Anfangsstellung des Schlittens das Verstärkungsband durchdringen und in
einer Endstellung aus dem Verstärkungsband herausgezogen sind.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird der Vorschub des Verstärkungsbandes nicht mehr einem
unzuverlässigen Reibungseingriff zwischen einer Vorschubrolle und dem Verstärkungsband überlassen,
sondern zwangsläufig durchgeführt, indem die auf dem Schwenkhebel sitzenden Vorschubstifte mehr oder
weniger in das Verstärkungsband eindringen, und das Verstärkungsband während der zur Matrize gerichteten
Bewegung des Schwenkhebels mitnehmen und nach Vollendung des Vorschubhubes automatisch aus dem
Verstärkungsband herausgleiten, so daß der Schlitten mit dem Schwenkhebel für den nächsten Vorschubhub
in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann. Von Bedeutung ist dabei auch die Tatsache, daß der
zwangsläufige Eingriff der Vorschubstifte in das Verstärkungsband und auch deren Herausgleiten am
Ende des Vorschubweges allein durch eine einfache Schwenklagerung des Schwenkhebels auf dem beweglichen
Schlitten bewerkstelligt wird. Die Länge des Vorschubhubes wird ebenfalls auf besonders einfache
Art durch Anschläge bestimmt, wobei ein Anschlag den Schlitten in seiner Ausgangsstellung so verschwenkt,
daß die Vorschubstifte in das Gewebeband eindringen.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß einander gegenüberliegende Flächen des Schlittens
und des Schwenkhebels mittels einer Druckfeder miteinander in Reibungseingriff gehalten sind. Dieser
Reibungseingriff stellt dabei sicher, daß der Schwenkhebel erst durch die am Wegende befindlichen Anschläge
verschwenkt wird, so daß das Eingreifen und das Herausgleiten der Vorschubstifte in bzw. aus dem
Verstärkungsband nicht von Enschütterungen oder anderen äußeren Einflüssen abhängig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß
Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in Höhe des Arbeitstisches und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Vorschubmechanismus der Vorrichtung.
Die Vorrichtung dient zur Herstellung eines Verbundes zwischen einem Hakenteil 10 und einer Gegenplatte
12, wobei der Hakenteil 10 seitlich angeformte und umgebogene Krampen 14 (Fig.2) aufweist, die in
16 10
entsprechenden Ausnehmungen 16 der Gegenplatte 12 (Fig.3) aufgenommen und anschließend an der
Unterseite der Gegenplatte 12 nach innen gebogen werden, so daß der Hakenteil 10 von der einen Seite und
die. Gegenplatte 12 von der anderen Seite eines Kleidungsstückes befestigt sind.
Die Vorrichtung besitzt einen Rahmen mit einer Grundplatte 20 und darauf hochkant stehenden Platten
22, 24. An der Platte 22 ist ein Pneumatikzylinder 26 befestigt, dessen Kolbenstange 28 mit einem Führungsteil
29 eines in einer Führung gleitenden Stempels 30 verbunden ist. An der Unterseite des Führungsteils 29
sitzt ein mit Magneten versehener Halter 34, der zum Festhalten der aus einem Magazin kommenden
Hakenteile 10 dient. Mit dem Stempel 30 wird der jeweilige Hakenteil 10 durch das Gewebe eines
Kleidungsstückes hindurchgedrückt bis zum Eingriff in die unterlegte Gegenplatte 12, worauf die Krampen 14
unterhalb der Gegenplatte 12 umgebogen und an diese angedrückt werden.
Ein Magazin 38 dient zur Zuführung von Hakenteilen 10 aus einem Vorratsbehälter 40 in den Bereich des
Stempels 30. Das eine Führungsbahn bildende Magazin 38 besitzt einen bogenförmigen Abschnitt 47 mit einem
waagerecht auslaufenden Ende, von dem aus die Hakenteile 10 taktmäßig freigegeben werden. Eine dem
Magazin 38 zugeordnete Sperre 46 umfaßt gemäß F i g. 2 einen an der Platte 22 befestigten Block, in dem
zwei Schieber 56, 58 waagerecht geführt sind, die über mit Kurven versehenen senkrecht verschiebbaren
Steuerstangen 60,62 aus betätigt werden. Die Schieber 56, 58 besitzen abgebogene Finger 82 bzw. 84, die
abwechselnd in den Weg der Hakenteile 10 kommen und dadurch deren Zuführungstakt durch das Magazin
38 zu dem Halter 34 am Stempel 30 steuern. Der von den Fingern 82, 84 freigegebene Hakenteil 10 gleitet
durch den gekrümmten Abschnitt 47 des Magazins 38 nach unten bis zur Anlage an der Seitenfläche des
Stempels 30. Wenn der Stempel 30 sich in seiner oberen Endstellung befindet, befördert ein Zuführungsmechanismus
100 die Hakenteile 10 taktmäßig vom waagerechten Ausgang des Magazins 38 aus an die mit
Magneten bestückte Unterseite 52 des Halters 34.
Der Zuführungsmechanismus 100 umfaßt ein Zuführteil 104, das in Führungen 106, 108 hin- und
herbewegbar ist, sowie eine Vorschubklinke 110, die sich
mit ihrer Oberseite 114 an das untere Ende des bogenförmigen Abschnitts 47 anlegt, wobei ein an der
Vorschubklinke 110 angeformter nach oben weisender Vorsprung 116 in die Führungsbahn eindringt und
dadurch den mitzunehmenden Hakenteil 10 erfaßt Eine Torsionsfeder 118 spannt die Vorschubklinke 110 im
Uhrzeigersinn gemäß Fig.2 zur Anlage an den bogenförmigen Abschnitt 47 vor. Befindet sich das
Zuführteil 104 in seiner vorderen Stellung gemäß F i g. 2 so wird der Hakenteil 10 von der Vorschubklinke 110
erfaßt und auf der Unterseite 52 des Halters 34 gegen einen Anschlag 120 ausgerichtet
Unterhalb des Halters 34 ist ein Arbeitstisch 150 angeordnet, auf dem das Material des Kleidungsstückes
beim Heftvorgang unterstützt wird. Die senkrechte Platte 22 des Vorrichtungsrahmens ist im Bereich des
Arbeitstisches 150 mit einer Ausnehmung 15 versehen. Wie Fig.4 zeigt, liegt der Arbeitstisch auf zwei
Seitenstücken 152, 153 auf, die zu einem Amboß 158 gehören, wobei der Amboß 158 weiterhin Teilblöcke
159, 160 umfaßt, die miteinander einen senkrechten Schlitz zur Aufnahme einer Druckplatte 162 bilden,
welcher auf der Grundplatte 20 an einem Amboßgestell 164 befestigt ist. Oberhalb der Druckplatte 162
innerhalb des Schlitzes sind zwei nicht gezeigte Biegehebel gelagert, die von der Druckplatte 162 nach
oben geschwenkt werden und dabei die Krampen 14 eines Hakenteils 10 umbiegen. Zwischen dem Amboß
158 und dem Amboßgestell 164 sind Federn 168 angeordnet, die den Amboß 158 in einer angehobenen
Stellung gemäß F i g. 4 halten, wo um die auf den Amboß aufgelegte Gegenplatte 12 die seitlichen Krampen 14
des Hakenteils 10 gegen die Wirkung der Druckfedern 168 umgebogen werden.
Die Gegenplatten 12 werden dem Amboß 158 taktmäßig aus einem senkrechten Magazin 170 zugeführt,
das aus zwei unter seitlichem Abstand stehenden Platten 172, 173 (Fig. 1) besteht. Die Gegenplatten 12
sind mit ihren endseitigen Ausnehmungen auf den gegenüberstehenden Kanten der Platten 172, 173
geführt und werden vom unteren Magazinende mittels eines auf einem Zuführteil 176 angeordneten Schubteils
174 einzeln dem Amboß 158 zugeführt Auf der Grundplatte 20 ist unterhalb des Magazins 170 ein Block
180 angeordnet, der eine Führung 182 für den Schubteil 174 aufweist. Eine Deckplatte 184 hält die Gegenplatten
12 innerhalb der Führung 182, während ein Permanentmagnet 185 (Fig.2) eine Rückbewegung der Gegenplatten
12 verhindert, wenn der Schubteil 174 zurückgezogen wird. Ein an der Unterseite des
Arbeitstisches 150 befestigter Block 186 bildet einen zum Teil vom Arbeitstisch 150 überdeckten anschließenden
Führungsabschnitt 183, wobei der Arbeitstisch 150 eine längliche öffnung 190 enthält, durch die der
Führungsabschnitt 183 zugänglich ist
Die Oberseiten der zum Amboß 158 gehörenden Teilblöcke 159, 160 sind vertieft und bilden eine
Auflagefläche für die aus dem Führungsabschnitt 183 kommenden Gegenplatten 12. Zur Ausrichtung der
jeweiligen Gegenplatte 12 ist innerhalb der Ausnehmung eine Matrize 230 mit Hilfe von zwei nach unten
gebogenen Enden 232 gehalten. Die plattenförmige Matrize 230 enthält eine rechteckige öffnung 234, die
sich gemäß Fig.3 bis zu einer Seitenkante erstreckt, dort den Übergang zum Führungsabschnitt 183 bildet
und so bemessen ist, daß damit eine Tasche zur Aufnahme einer Gegenplatte 12 in genauer Ausrichtung
auf den Schlitz 161 und auf den mit dem Stempel 30 nach unten bewegten Hakenteil 10 entsteht. Um die
Gegenplatte 12 ausgerichtet in der Tasche zu halten, wenn der Arbeitstisch 150 und der Amboß 158 nach
unten gedrückt werden, ist es zweckmäßig, wenn die Entfernung zwischen der Seitenkante der öffnung 234
und der Trennungslinie zwischen den Führungen 182 und 183 einem Vielfachen der Länge der Gegenplatten
12 entspricht. Demzufolge verbleiben die Gegenplatten 12, wenn der Arbeitstisch 150 herabgedriickt wird, in der
Tasche und in der Führung an ihren Seitenkanten aneinanderstoßend liegen, während die in der Tasche
befindliche Gegenplatte 12 dort ausgerichtet zur Aufnahme des Hakenteils 10 verbleibt Durch Auswechseln
der Matrize 230 auf dem Amboß 158 läßt sich auf einfache Weise die Anpassung an anders geformte
Gegenplatten 12 vornehmen.
An der Unterseite des Arbeitstisches 150 ist ein Bandzuführungsmechanismus 300 für den Vorschub von
Verstärkungsband 302 über die Matrize 230 befestigt. Das Verstärkungsband 302 bildet einen Schutzstreifen
zur Verstärkung des Gewebes im Bereich des zu befestigenden Hakenteils 10. Entsprechend Fig.3, 4
16 10
umfaßt der Bandzuführungsmechanismus 300 einen länglichen Rahmen 304, der mit der Zugrifföffnung im
Arbeitstisch 150 ausgefluchtet ist und aus einer länglichen Grundplatte 308, zwei vorderen unter
Abstand angeordneten Stützen 310, einer hinteren Stütze 312 und einer länglichen Deckplatte 314 besteht,
die die Grundplatte 308 überdeckt und an der Unterseite des Arbeitstisches 150 anliegt. Die Deckplatte
314 enthält eine Führungsbahn 316, die etwa die gleiche Breite aufweist wie die Zugriffsöffnung im
Arbeitstisch 150 und mit dieser ausgefluchtet ist. Durch die Führungsbahn 316 wird das Verstärkungsband 302
von einer Vorratsrolle 303 (Fig. 1) aus vorgeschoben. Das Verstärkungsband 302 kann durch einen vorgespannten
Druckteil 305 in der Führungsbahn 316 leicht festgehalten sein. Innerhalb des Rahmens 304 ist ein
Schlitten 318 längs der Führungsbahn 316 zwischen der Grundplatte 308 und der Deckplatte 314 in einer
Gleitbahn 320 hin- und herbewegbar.
Auf der Grundplatte 20 des Vorrichtungsrahmens ist ein Winkelhebel 322 schwenkbar gelagert und mittels
eines bezüglich des Anlenkpunktes radial verlaufenden Schlitzes 324 in dem Ende eines Schenkels 325 mit
einem Stift 326 auf dem Schlitten 318 verbunden. Die Grundplatte 308 enthält einen Schlitz 328 zur Aufnahme
des Stiftes 326, während die Grundplatte 20 einen Schlitz 327 aufweist, um den Stift 326 bei nach unten
gedrücktem Arbeitstisch 150 aufzunehmen. Der Schlitten 318 kann somit innerhalb des Rahmens 304 über den
Winkelhebel 322 hin- und herbewegt werden. An dem Schlitten 318 ist auf einem Schraubbolzen 334 ein
Schwenkhebel 330 gelagert, der einen nach unten weisenden Schenkel mit zwei unter seitlichem Abstand
angeordneten Vorsprüngen 331,332 aufweist, zwischen denen ein am Schlitten 318 sitzender Bolzen 333 als
Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 330 aufgenommen ist.
Entsprechend F i g. 3 ist zwischen dem Schwenkhebel ■ 330 und einer Unterlegscheibe 338, die am Kopf des
Schraubbolzens 334 anliegt, eine Feder 336 angeordnet, die eine sich in einer zur Schwenkachse senkrechten
Ebene erstreckende Fläche des Schwenkhebels 330 in Reibungseingriff mit einer gegenüberliegenden parallelen
Fläche des Schlittens 318 hält, wobei die Reibungskraft durch Verstellung des Schraubbolzens
334 veränderbar ist Auf dem vorderen Ende des Schwenkhebels 330 sind oberhalb der Schwenkachse
zwei nach oben seitlich vorwärts geneigte zugespitzte Vorschubstifte 340 angeordnet und so bemessen, daß sie
das Verstärkungsband 302 durchdringen, wenn sie in ihrer Vorschubstellung nach oben, d. h. im Gegenuhrzeigersinn
entsprechend Fig.3, geschwenkt werden,
wozu die Deckplatte 314 mit einem Schlitz zur Aufnahme der Vorschubstifte 340 ausgestattet ist und
der Arbeitstisch 150 zwei längliche V-förmige Schlitze 342 an seiner Unterseite aufweist, in denen die
zugespitzten Enden der Vorschubstifte 340 aufgenommen sind, nachdem sie das Verstärkungsband 302
durchstochen haben.
An der Grundplatte 308 ist ein vorderer Anschlag 346 befestigt, an dem der vordere Vorsprung 332 des
Schwenkhebels 330 zur Anlage kommt und dabei mittels einer Schwenkbewegung die Vorschubstifte 340 im
Uhrzeigersinn entsprechend Fig.4 aus dem Verstärkungsband
302 herauszieht, sobald das Schlittenende das Ende seines Vorwärtshubes erreicht hat. Beim
Rückwärtshub kommt der hintere Vorsprung 331 des Schwenkhebels 330 an einem verstellbaren Anschlag
348 zur Anlage, so daß der Schwenkhebel 330 im Gegenuhrzeigersinn entsprechend Fig. 4 verdreht
wird, um die Vorschubstifte 340 am Ende des Rückwärtshubes des Schlittens 318 erneut in das
Verstärkungsband 302 einzuführen. Der Anschlag 348 dient außerdem zur Einstellung des Schlittenhubes und
damit zur Bemessung der Länge des bei jedem Arbeitsspiel des Schlittens 318 zugeführten Verstärkungsbandes
302.
Eine Führungsbahn 350 dient zur Weiterleitung des Verstärkungsbandes 302 aus der Vertiefung 316 bis zur
Zugrifföffnung im Arbeitstisch 150. Der Seitenteil 152 des Ambosses 158 ist mit einer senkrechten Führung 356
und einem darin stehenden Messer 358 versehen, das mittels eines an dem Amboßgestell 164 befestigten
Stiftes 360 an der Grundplatte 20 anliegend gehalten ist. An dem Seitenteil 152 ist ein Gegenmesser 362 befestigt,
welches das Messer 358 in der Führung 356 hält und in gemeinsamer Scherwirkung mit dem Messer 358 das
Verstärkungsband 302 abschneidet, wenn der Arbeitstisch 150 beim Befestigen eines Hakenteils 10 mit einer
Gegenplatte 12 an dem Gewebe nach unten gedrückt wird. Zur Betätigung des Bandzuführungsmechanismus
300 dient ein Pneumatikzylinder 400, der gegen die Kraft einer zwischen dem Winkelhebel 322 und der
Grundplatte 20 gespannten Rückholfeder 402 arbeitet und die Zuführteile 104 und 176 gegen die Kraft ihrer
Antriebsfedern 130 bzw. 212 zurückzieht. An der Kolbenstange 404 ist ein Arm 406 befestigt, von dem ein
nach unten ragender Stift 408 (Fig.4) wegsteht, der
beim Ausfahren der Kolbenstange 404 mit dem Winkelhebel 322 in Eingriff kommt, um das Verstärkungsband
302 zwangsläufig vorzuschieben. Ein zweiter, in einer öffnung 414 der Platte 22 beweglicher Arm
412 ist mittels einer Schiene 416 am Arm 406 befestigt, die in einer Führung 418 verschiebbar ist. Der Arm 412
leigt am unteren Ende des am Zuführteil 104 sitzenden Stiftes 134 sowie am oberen Ende eines auf dem
Zuführteil 176 sitzenden Stiftes 417 an und zieht beim Einfahren der Kolbenstange 404 beide Zuführteile 104,
176 zurück.
Beim Ausfahren der Kolbenstange 404 wird eine bestimmte Länge von Verstärkungsband 302 über die
Matrize 230 geführt, worauf die Zuführteile 104, 176 freigesetzt und über ihre Antriebsfedern einen Hakenteil
10 zum Halter 34 bzw. eine Gegenplatte 12 in die Vertiefung der Matrize 230 bringen, so daß die
Vorrichtung zur Betätigung des Stempels 30 vorbereitet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines mit Krampen versehenen Hakenteils mit einer Gegenplatte an
einem Kleidungsstück, mit Einrichtungen zur Speicherung und Zuführung der Hakenteile und Gegenplatten
zu einer einen Amboß und Stempel aufweisenden Heftstation und mit einem taktweise
angetriebenen Bandzuführungsmechanismus zum Zuführen von Verstärkungsband, der eine Führungsbahn
aufweist, die auf eine dem Amboß zugeordnete Matrize derart ausgerichtet ist, daß das Verstärkungsband
auf der in der Matrize eingelegten Gegenplatte zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandzuführungsmechanismus (300) einen auf einer der Führungsbahn (316) benachbarten Gleitbahn (320) zwischen zwei Stellungen
verschiebbaren Schlitten (318) aufweist, an dem ein mit Vorschubstiften (340) versehener
Schwenkhebel (330) gelagert ist, der mit Anschlägen (346,348) derart zusammenwirkt, daß die Vorschubstifte
(340) in einer Anfangsstellung des Schlittens (318) das Verstärkungsband (302) durchdringen und
in einer Endstellung aus dem Verstärkungsband (302) herausgezogen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Flächen
des Schlittens (318) und des Schwenkhebels (330) mittels einer Druckfeder (336) miteinander in
Reibungseingriff gehalten sind.
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