DE182560C - - Google Patents
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- DE182560C DE182560C DENDAT182560D DE182560DA DE182560C DE 182560 C DE182560 C DE 182560C DE NDAT182560 D DENDAT182560 D DE NDAT182560D DE 182560D A DE182560D A DE 182560DA DE 182560 C DE182560 C DE 182560C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/68—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JKS 182560 -KLASSE 43 b. GRUPPE
OSCAR OEHRING in EISLEBEN
Selbstverkäufer für Briefmarken o. dgl. in Bandform. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer für Briefmarken u. dgl., bei welchem
der Markenstreifen nach Vollendung seiner Schaltbewegung durch eine besondere Reguliervorrichtung vor der Schnittbewegung
und unabhängig von dieser genau eingestellt wird, so daß dessen Lochung genau unter
die Abschneidevorrichtung zu liegen kommt und während des Schnittes in dieser Lage
ίο festgehalten ist. Da die Bewegung, welche
dem Markenstreifen von der Reguliervorrichtung erteilt wird, eine langsame ist, so können
• besondere Hemmvorrichtungen entbehrt werden. Erreicht wird diese Verlangsamung der
Bewegung des Markenstreifens bei der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die erwähnte
Reguliervorrichtung zwecks sicheren Eingreifens in die Markenlochung durch einen
von einer Daumenscheibe beeinflußten Hebel eine langsame Anfangsbewegung erhält, wobei
die Bewegung der Massen im Anfang gleichzeitig eine natürliche Bremsung bildet.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung in Fig. ι in einer Seitenansicht und in Fig. 2
im Grundriß dargestellt, während die Fig. 3 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt
nach A-B der Fig. 1 und die Fig. 4 eine Ansicht auf die Reguliervorrichtung mit einem
teilweisen Schnitt nach C-D der Fig. 1 zeigt.
Auf der Grundplatte 1 ist ein Bock 2 befestigt, auf welchem die Führungsbahn 3 finden
Markenstreifen 3" aufgeschraubt ist. Unter dieser Führungsbahn 3 befindet sich
eine Walze 4. Diese ist in zwei senkrecht verlaufenden Schlitzen 7,8 in den Lagerbocken
5,6 angeordnet, mit ihren beiden Zapfen 9, 10 federnd geführt, und zwar mittels
zweier Federn 11, 12, die an den Lagerböcken
vorgesehen sind. Diese Federn drücken mit ihren freien Enden die Zapfen 9, 10 und
damit die Walze 4 nach oben in eine Aussparung 13 der Führungsbahn 3.
Oberhalb der Führungsbahn 3 und senkrecht über der Walze 4 befindet sich eine
in den Lagerböcken 5, 6 drehbar gelagerte Greiferscheibe 14 mit zwei diametral sich
gegenüberliegenden Erhöhungen 15, 16, deren Länge der Länge eines Markenfeldes entspricht.
Auf der Welle 17 der Greif er scheibe 14
sitzt eine Daumenscheibe 18 mit schrägen Gleitbahnen 19, 20, gegen welche ein Hebelarm
2i, der an einem auf der Grundplatte 1
befestigten Bock 22 drehbar befestigt ist, durch eine Feder 23 angedrückt wird. Der
andere Hebelarm 24, der mit dem Hebelarm 21 in starrer Verbindung steht, besitzt
an seinem Ende eine Vorschubvorrichtung 25. Diese Vorschubvorrichtung besteht aus nebeneinander
liegenden, ' drehbar gelagerten Fallklinken, welche durch eine Feder 26 gegen die Gleitbahn gepreßt werden. Auf der Welle
17 der Greiferscheibe 14 sitzt noch eine Daumenscheibe
27 mit schrägen Gleitbahnen 28, 29, auf welchen eine am Hebel 30 befestigte Rolle
31 läuft. Der Hebel 30 ist um eine in Lagerbocken 32, 33 angeordnete Achse 34 drehbar
(2. Auflage, ausgegeben .im si. Mär\ ig/o.J
gelagert. Das Ende dieses Hebels 30 steht durch ein Gelenk 35 mit einem Schermesser 36
in Verbindung, während das Anliegen der Rolle 31 an die Daumenscheibe 27 durch eine Zugfeder
37 bewirkt wird.
Damit die Vorschubvorrichtung 25 sicher in den gelochten Teil des Markenstreifens 3'1
eingreift, ist die untere Fläche der Führungs-" bahn 3 ihrer Länge nach in der Mitte mit
einer Erhöhung 38 (Fig. 4) versehen, wodurch die Löcher der Perforierung des Markenstreifens
seitlich frei liegen. Durch diese besondere Gestaltung der Führungsbahn 3 wird außerdem ein Ankleben des Markenstreifens
auf seiner Unterlage verhindert.
Die Münzauslösevorrichtung ist folgendermaßen beschaffen. Auf der Welle 17 sitzt
eine mit zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 39,40 versehene Scheibe 41 (Fig. 2).
Dieser Scheibe gegenüber befindet sich eine weitere, durch einen Handgriff einstellbare
Scheibe 42, an welcher zwei sich diametral gegenüberliegende Stifte 43,44 angeordnet
sind. Die Achse 17 steht mit dem Handgriff in keiner starren Verbindung, sondern
diese Verbindung wird erst durch einen der Stifte 43, 44 mit einem Geldstück, welches
in einem der Schlitze 39, 40 aufgefangen wird, hergestellt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Angenommen, es ist durch ein eingeworfenes Geldstück die Kupplung zwischen den beiden
Scheiben 41,42 hergestellt, so kann durch den Handgriff die Achse 17 gedreht werden,
und zwar wird sie im vorliegenden Falle um 180 ° gedreht. Durch das Drehen wird der
Hebelarm 21 durch die schräge Gleitbahn 20 der Daumenscheibe 18 langsam niedergedrückt,
wodurch die Reguliervorrichtung 25 den Markenstreifen in eine bestimmte Lage bringt, so
daß die Durchlochung zwischen der ersten und nächstfolgenden Marke genau unter die
Schneide des Schermessers 36 bezw. ans Ende der Führungsbahn 3 zu liegen kommt. Bei
weiterer Drehung hebt die Daumenscheibe 27 mittels der Gleitbahn 29 den Hebel 30 hoch
und bewirkt hierdurch ein Zusammendrücken der Schere, welche die Marke vom Streifen abschneidet.
Bei der Enddrehung der Achse 17 drücken die Erhöhungen 15 der Greiferscheibe
den Markenstreifen 3fl gegen die Walze 4,
wodurch dieser um ein Feld weiter geschoben wird. Dieser Vorgang wiederholt sich in derselben
Weise bei der nächsten halben Umdrehung der Achse.
Claims (3)
1. Selbstverkäufer für Briefmarken u. dgl.
in Bandform, bei welchem der nach Münzeneinwurf durch Vorschubwalzen um eine
Feldlänge geförderte Markenstreifen einer Schneidevorrichtung zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Markenstreifen (3") nach erfolgtem Vorschub mittels einer in
die Durchlochung des Markenstreifens eingreifenden besonderen Reguliervorrichtung
(24, 25) vor Beginn des Abschneidens zur Abschneidevorrichtung (36) genau eingestellt
wird.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung
(24, 25) durch einen Hebel (21), den eine mit kurvenförmigen Einschnitten
versehene, in ihrer Bewegung von der Hauptschaltwelle (17) abhängige Scheibe
(18) einstellt, angetrieben wird.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung
eines genauen Eingriffes der Reguliervorrichtung . in die Durchlochung des Markenstreifens die Führungsbahn (3) des
letzteren in ihrer Mitte der Länge nach mit einer Erhöhung (38) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182560C true DE182560C (de) |
Family
ID=446647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182560D Active DE182560C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182560C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2374982A1 (fr) * | 1976-12-23 | 1978-07-21 | Brotman Morley | Procede pour distribuer et fournir des troncons de chaines et dispositif pour sa mise en oeuvre |
-
0
- DE DENDAT182560D patent/DE182560C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2374982A1 (fr) * | 1976-12-23 | 1978-07-21 | Brotman Morley | Procede pour distribuer et fournir des troncons de chaines et dispositif pour sa mise en oeuvre |
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