DE304736C - - Google Patents
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- DE304736C DE304736C DENDAT304736D DE304736DA DE304736C DE 304736 C DE304736 C DE 304736C DE NDAT304736 D DENDAT304736 D DE NDAT304736D DE 304736D A DE304736D A DE 304736DA DE 304736 C DE304736 C DE 304736C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/68—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer zur Abgabe von Briefmarken, Fahrkarten
u. dgl, und zwar in Streifenfortn von einem Vorratshaspel.
Bei Vorrichtungen dieser Art hat sich eine beträchtliche Schwierigkeit dahin ergeben, die
Streifen gleichmäßig zuzuführen und die Mar-
, ken o. dgl. an den dürchlochten Stellen des Streifens in bestimmten Abständen abzutrennen,
besonders, dann, wenn der Streifen nicht zusammenhängend ausgebildet ist, sondern in
Abständen zusammengefügt ist, wobei die
Verbindungsstellen meistens unregelmäßig ausgebildet sind. Die Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß auf einem Tisch, auf welchem der angelieferte Streifen liegt, sich ein
Zuführungsarm auf der einen Seite hin und her bewegt, der mit einem oder mehreren
scharfen Zähnen o. dgl. versehen ist, die in
die Lochungen t bzw. Verbindungen des Streifens
eingreifen können, um ihn vorzuschieben, während auf der ' anderen Seite des Tisches
ein weiterer Arm vorgesehen ist, der eine Schneide besitzt, die in dem Augenblick,
wenn der Vorschubarm das Ende des Tisches erreicht hat, mit diesem Zahn oder den
Zähnen ~ zusammenwirken kann, um den Streifen
genau in der Lochreihe bzw. der Verbindungsstelle abzuschneiden und so ein Stück
von dem Streifen abzutrennen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Seitenaufriß der Maschine, Fig. 2 eine Stirnansicht, von der rechten Seite der
Fig. ι gesehen, und Fig. 3 einen Grundriß.
Die Vorrichtung besteht aus einer feststehenden
Platte oder Tisch 1, auf dem der Markenstreifen, χ oder ein Teil davon liegt,
der von einem Wickelhaspel 2 abgezogen wird und über eine Führungsrolle 2a in bestimmter
Stellung läuft; der Haspel 2 ist nach der Zeichnung auf einem Bock 2b angebracht, der
an der Grundplatte 20 der Maschine befestigt ist. Der Tisch ist in der Längsrichtung mit
Nuten 3 versehen, und zwar entweder in seiner ganzen Länge oder auf einem Teil seiner
Länge. Oberhalb des Tisches 1 ist eine flache geschlitzte Feder 4 vorgesehen, die bei 4" ge-'
lenkig an den Seitenplatten 4* gelagert ist, die sich nach jeder Seite des Tisches nach
oben erstrecken. Der Streifen wird zwischen dem Tisch und dem Federglied 4 eingeschoben,
wobei letzteres leicht gegen den Streifen drückt, um ihn in inniger Berührung mit
dem Tisch 1 zu halten. Oberhalb des Tisches 1
ist ein schwingender Arm 5 angeordnet, der durch die Hebel $a getragen wird, die auf
einer Welle 5* drehbar gelagert sind; diese ist.
ihrerseits in einem Schlitten 11 gelagert, der mit Rollen τια versehen ist, die auf der
Grundplatte 20 laufen. Die hin und her gehende Bewegung auf der Grundplatte wird
durch geeignete; nicht dargestellte Vorrichtungen bewirkt, die auf das eine oder die
beiden vorspringenden Enden der Welle 5* einwirken. Der Hebel 5 ist an seinem vorderen
Ende mit einer Reihe rechtwinklig angeordneter scharfer Zähne versehen, wobei in
der dargestellten Ausführung diese Zähne aus einer Platte 6a gebildet sind, die durch Schrauben
6b an dem Hebel befestigt ist; die Zähne
stehen in Eingriff mit den Nuten 3 auf dem Tisch ι. .Die Zähne gehen durch die Schlitze,
mit denen das Federglied 4 versehen ist, derart, daß sie bei der Bewegung des Armes 5
nach vorn (in Fig. 1 und 2 nach rechts) in die Lochungen oder Verbindungsstellen in dem
Streifen eingreifen und den letzten vorwärts bis zum Ende des Tisches 1 schieben. Die
Zähne 6 greifen dabei durch die Lochungen in dem Streifen hindurch und erstrecken sich
etwas in die Nuten 3 des Tisches 1, so daß auf diese Weise ein verläßlicher Vorschub des
Streifens erzielt ist. Während der Vorwärtsbewegung des Streifens wird der Druck der
Feder 4 auf dem Streifen durch einen Vorsprung 17 abgefangen, der an der unteren
Fläche des Gliedes 5 befestigt ist und das aufgebogene Ende 20' der Feder 4 trifft. Das
Glied 5 kann in rückläufiger Richtung (nach links) sich über die Länge der Marke bzw.
des anderen aufzugebenden Gegenstandes frei
■ bewegen, so daß bei der Vorwärtsbewegung es mit der nächsten Reihe Lochungen bzw.
der Streifenverbindung in Eingriff gelangen muß, so daß auf diese Weise irgendwelche
Ungleichmäßigkeiten oder Fehler' in den Lochungen bzw. Verbindungen ausgeglichen
werden.
Der Arm 5 wird leicht durch eine Feder 7, deren Druck mit Hilfe einer Stellschraube ηα
eingeregelt werden kann, gegen den Streifen gepreßt, und in dem Maße, wie die Vorschubbewegung
voranschreitet, drückt er ferner mit seinem Vorsprung 17 mit wachsender Kraft !
auf den Schwanz 20 der Flachfeder 4; auf : diese Weise wird der Streifen von dem Druck
der Feder während der Vorschubbewegung entlastet. Der Arm 5 wird bei seiner Bewe- |
gung durch die seitlichen Vorsprünge 8 geführt, | die an dem vorderen Ende des Gliedes vorgesehen
sind und unter Führungsplatten 9 greifen, die an jeder Seite der Gleitbahn des Armes an den oben erwähnten Platten 4*
vorgesehen sind. Bei dem Rückwärtsgang | des Gliedes 5 bewegen sich die Vorsprünge 8 [
über die Oberfläche der Führungsplatten 9, | wobei das Glied 5 zu diesem Zwecke durch
die Feder 7 aufgekippt wird, die auf einen Nocken 5C drückt; das vordere Ende der
Führungsplatte 9 ist dementsprechend bei 9" so gebogen, daß es diese Bewegung unterstützt. Auf diese Weise wird das Glied 5
bei seinem Rückgang von dem Streifen abgehoben.
Unterhalb des Tisches 1 liegt ein Schwingarm
10, der auf einer Welle 5* an dem Schlitten Ii gelagert ist. Dieser Arm 10 ist an
seinem vorderen Ende mit einem rechtwinklig angeordneten Messer oder Blatt 12 versehen,
welches in der Stellung des Armes am Ende
■des Tisches 1 mit den Zähnen 6 des Vorschubarmes
5 in Eingriff gebracht wird und mit diesen zusammen arbeitet, um den Streifen genau in der Lochreihe bzw. an der Verbindungsstelle
abzutrennen. Der Tisch 1 ist an seiner vorderen Kante, wie bei 23 zur Darstellung
gebracht ist, abgerundet, um diese Schneidbewegung zu: gestatten. Diese Bewegung
des Armes 10 wird durch geeignet ausgebildete Hebel 14 bewirkt, die an jeder
Seite lose auf der Welles* sitzen und bei 15
mit einer Kurvenfläche versehen sind; diese trifft : während der Vorwärtsbewegung des
Gleitblockes mit Rollen 16 zusammen, die auf jeder Seite der Seitenplatten 4* angebracht
sind. Die Hebel 14 kommen mit Vorsprüngen ioa. des Armes 10 in Eingriff und bewirken
eine Drehung des Armes um seinen Zapfen, wodurch die Schneidwirkung des Messers zur
richtigen Zeit eingeleitet wird. Beim Rückwärtsgang werden die Arme 5 und 10 wieder
voneinander frei, der erstere durch eine Aufwärtsbewegung über die Weiche 9, wie oben
beschrieben, und der letztere durch die Wirküng der Feder 13, die auf den Arm 10 einwirkt.
Die Hebel 14 werden in ihrer Normallage von Federn I4a gehalten, welche den :
Kurventeilen 15 gestatten, beim Rückgang sich
frei unter den Rollen 16 hindurchzubewegen. Unmittelbar .. nachdem der Streifen in die
geeignete Stellung für das Abschneiden gelangt ist, kommt die Flachfeder 4 wieder in
Eingriff mit ihm durch den Vorsprung 17 auf dem Glied 5, nachdem dieses über das Ende
20' gegangen ist; auf diese Weise wird ein Verrutschen des Streifens während des Abschneidens
und.während der Rückwärtsbewegung des Vorschubarmes verhindert. Eine
Einstellung der Feder 4 wird durch Stellschrauben 18 bewirkt, die auf Vorsprünge 19
der Feder 4 einwirken. Eine Walze 21 ist derart angebracht; daß sie sich senkrecht in
Lagern 22 bewegen kann und normal gegen den Streifen anliegt, während sie in einen
Ausschnitt 23 des' Tisches hineinfällt, wenn die letzte Marke unter der Rolle hindurchgegangen
ist. Diese Rolle arbeitet mit einer Stange 24 zusammen, welche in ihrer Normalstellung
einen Hebel 25 festhält, der durch, den Ständer 2£ getragen -wird. Wenn nun die
Rolle herabfällt, wird der Hebel 25 ausgelöst,
Claims (4)
- und durch geeignete, nicht dargestellte Vorrichtungen wird die Einwurf öffnung abgeschlossen. ·■_.-.-.■■ , Patent-Ansprüche:, i. Selbstverkäufer für Briefmarken, Fahrkarten ja. dgl. mit einem Tisch zur Aufnahme der vorzuschiebenden Markenstreifen und einem in die Lochungen oder Verbindungsstellen des Streifens eingreifenden, diesen über den Tisch vorschiebenden, auf der einen Seite, des Tisches angeordneten Glied und einem Schneidmesser auf der anderen Tischseite, dadurch, gekennzeichnet, daß das Vorschubglied (5) an seinem Ende mit einer einzelnen Zahnreihe (6) versehen ist und zusammen mit dem Messer (12) in Richtung gegen das Tischende geschoben wird, um dort mit dem Messer wie eine Schere zum Markenabtrennen zusammen zu arbeiten.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 mit einer Feder, welche die Marken in normaler Weise gegen den Tisch preßt, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Tisch ausgeübte Druck der Feder während der Vorschubbewegung durch das vorwärts bewegte Vorschubglied unter Zwischenwirkung eines Anschlags (17) aufgehoben wird.
- 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) mit Schlitzen für den Durchgang der Zähne (6) an dem Vorschubglied (5) versehen ist und ein Schwanzende (20') besitzt, . das mit dem Anschlag (17) an dem Vorschubglied (5) in Eingriff gerät, um die Pressung der Feder auf die Marken aufzuheben. <
- 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubglied (5) und das Schneidglied (10) um dieselbe Achse (5*) auf einem hin und her gehenden Schlitten (11) gelagert sind, wobei das Vorschubglied (5) durch. eine Feder (7) angepreßt wird und um seinen Zapfen in beiden Richtungen durch Eingriff mit einer Weiche (9) schwingt, während das Schneidmesser in der einen Richtung durch eine Feder (i4a) und' in der anderen Richtung durch Anschlaghebel (15), die mit festen Anschlägen (16) in Eingriff gelangen, bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
Publications (1)
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